Fütterung Wie die Milch beim Füttern hilft In der Milch stecken wichtige Hinweise tür das Fütterungsmanagement. Und das geht weit über den Milchharnstoffgehalt hinaus. Eine Übersicht. im Konzert mit den anderen Informationen gesehen werden müssen. Um erfolgreich zu sein, ist eine enge Zusanunenarbeit von Herdenmanager, Tierarzt und Fütterungsberater "vor Ort"nötig. Welche Aussagen lassen sich aus der Milch im Hinblick auf die Fütterung herauslesen? Milchmenge Die aktuelle Milchmenge je Tier und Tag. und die sich daraus ergebende mittlere Leistung sind neben der Kennt.nis der aktuellen Trockensubstanz(TS)-Aufnahme die wichtigsten Kennzahlen. um die Futtereffizienz (kg Milch/kg TS) zu beurteilen und Schwachstellen zu erkennen . Die Laktationskurve macht wichtige Aussagen zum Ernährungsniveau. Sowohl für Ein zeltiere als auch für eine Gruppe ist es wichtig. den mittleren Verlau f und die Schwankungen zu kennen. Die Persistenz lässt sich folgendermaßen bewerten: • Die Milchmenge im zweiten Laktationsdrittel sollte mehr als 80 Prozent der Milchmenge im ersten Laktationsdrittel betragen. • Die Milchmenge im dritten Laktationsdrittel sollte mehr als 70 Prozent der Milchmenge im zweiten Laktationsdrittel sein. • Die Milchleistung in den ersten 30 TaVon Prof. Dr. Man/red Hoffmann • Der Fett-Eiweiß-Quotient kann sowohl Azidose als auch Ketose zeigen. • Was den Milchfettgehalt senkt. wirkt sich meist auch negativ auf den Milcheiweißgehalt aus. • Hohe Harnstoffgehalte bei hoher Milchleistu ng müssen nicht sein. • Einige Mengen - und Spurenelemente lassen sich über die Milch gut überwa chen. entsprechenden Schlussfolgerungen und gen nach dem Abkalben sollte 2 bis 3 (maximal 5) kg niedriger liegen. als die Maßnahmen führen . Welche Daten spie- mittlere Tagesmenge vom 31. bis zum len hier eine wichtige Rolle? Es sind: 100. Laktationstag. • die aktuelle Milchleistung inklusive Milchinhaltsstoffe. • Körperkondition, Kotkonsist.enz und die Ration auf dem Futtertisch. • die Futteraufnahme und eine regelmäßige Analyse der Gesamtration (einschließlich des Vergleichs der Ergebnis- se mit der gerechneten Ration). • StoffWechseluntersuchungen (Blut. Harn. Deckhaar). G Führt man nur eine dieser Untersuchungen durch oder vernachlässigt sie. kaml dies dazu führen. dass man Faktoren über- oder unterschätzt und es zu gravie- nachhaltiges Arbeiten. Und dafür braucht renden Fehlentscheidungen kommt. Das es ein kontinuierliches Erfassen von Daten, die bei sachgemäßer Interpretation zu heißt auch, dass die Daten aus der Milchleistungskontrolle zwar wertvoll sind. aber esund und leistungsbereit sollen Milchviehherden sein. Um dies zu erreichen, helfen keine Einzelakhonen und Präparate, sondern nur 46 dlz primus Rind SEPTEMBER 2015 Viel diskutiert wird über den so genannten Milchgipfel. Diesen sollte man um den 60. Laktationstag erreichen. Wird er schon vor dem 30. Tag erreicht. ist das ein Hinweis auf Fehler in der Fütterung wäh rend der Periode vor dem Abkalben. Milchfettgehalt Welche Rolle der Milchfettgehalt als Indikator spielt. zeigt die Übersicht .. Milchfett als wichtiger Indikator': Der Fett-Eiweiß- ~ Quotient (FEQ) dient als wichtiges Hilfs- ~ mittel, um azidotische Belastungen oder ~ ~ Energiemangelsihtationen bis zur Ketose u"0.. zu erkennen (siehe Tabelle S. 48 ..Was der ~ Fett-Eiweiß-Quotient aussagt'). Wichtig ist. " dass man den FEQ für jedes Tier einzeln ~ berechnet. Weisen mehr als zehn Prozent der Tiere zu Laktationsbeginn einen zu niedrigen FEQ und 15 Prozent einen zu hohen FEQ auf, muss dringend gehandelt werden. Mittelwerte für mehrere Tiere oder Gruppen zu bilden, ist sinnlos. Um den prozentualen Milchfettgehalt richtig einzuschätzen, ist es nötig. diesen im Zusammenhang mit der Milchmenge zu betrachten . Die synthetisierte Milchfettmenge ergibt sich aus der im Pansen gebildeten Menge an Essigsäure und Buttersäure. Die Säurebildung im Pansen ist abhängig von der Zusammensetzung der Ration, insbesondere von der Menge an Faserstoffen. Zu Störungen der Pansenfermentation kommt es, wenn nicht genügend struktur wirksame Faserstoffe vorhanden sind. Faserstoffe werden in der Regel über das Grobfutter abgedeckt. Konzentrate liefern neben Propionsäure zwar auch Essig- und Buttersäure. Aufgrund ihres niedrigen Gehal ts an Gerüstsubstanzen und ihres hohen Energiegehalts wirken sie hauptsächlich auf die Milchmenge. Daher sinkt der Fettgehalt, obwohl die Fettmenge steigt. Auch mit steigender Futteraufnahme steigt die Fettmenge. Bei Milchleistungen von 40 bis 45 kgje Tier und TS-Aufnahmen von mehr als 24 kg sind Fettgehalte von 3,5 bis 3,6 Prozent durchaus normal. Die täglich erzeugte Fettmenge erreicht dann 1,5 kg. Man sollte Fettmengen von über 1,2 kgje Tier und Tag anstreben (siehe "Milchjett aus TS-AuJnahme IIlId Milchmenge schälzen'). Milcheiweißgehalt In der Übersicht "Milcheiweiß als wichtiger Indikator", S. 48 si nd die wichtigs- ten Zusa mm en hänge dargestellt. Es rallt auf, dass viele Fütterungsmaßnahmen, die den Milchfettgehalt senke n, sich auch negativ auf den Milcheiweißgehalt auswirken. Den bedeutendsten Einfluss auf den Milcheiweißgehalt hat die Energieversorg un g. Das heißt, ist der Eiweißgehalt niedrig, muss man zuerst prüfen, ob man die Bedarfsnorm fü r Energie eingehalten hat. Danach ist z u kontrollieren, ob ausreichend leicht fermentierbare Kohlenhydrate in der Ration sind. Ein Problem verschiedener Auswertungsprogramme ist) dass sie die genetische Vera nlagu ng und die Höhe der Milch leistung nicht berücksichtigen. Da Letztere negativ mit dem Milcheiwe ißgehalt verbunden ist (Ein zeltier oder Population), nimmt mit steigender Leistung der Milcheiweißge halt ab. Das Optimum liegt bei 3,2 bis 3,8 Proze nt Eiweiß in der Milch (fü r HF-Tiere sind 3,0 bis 3,6 Prozent anzusetzen). Gren zwert abhängig von der Leistung, sind: • bis 28 kg Milch je Ti er und Tag mindeste ns 3,2 Prozent Milcheiweiß, • von 28 bis 35 kg Milch je Tier und Tag mindestens 3,0 Prozent Milchei weiß, • über 35 kg Milch je Tier und Tag min destens 2,8 Prozent Milcheiweiß. Bei einem Eiweißgehalt von mehr als 3,8 Prozent ist von ei nem Energieüberschuss in der Ration auszugehen. Die Differenz zwischen dem ersten und d em dritten Laktationsdrittel sollte 0,5 Prozent Milcheiweiß nich t übersteigen. Ist der Un terschied am Ende der Laktatio n höher, gilt es, die Kondition der Tiere zu prüfen. 21 1 Vor allem aus Milchfett und Milcheiweiß lassen sich wichtige Daten herauslesen. Milchharnstoffgehalt Neben der Niere ist das Euter ein wichtiges Ausscheidungsorgan für Harnstoff. Je höher der Harnstoffgehalt in der Milch ist, umso schlechter ist die Verwertung des gefütterten Rohprote ins. Wie viel Harnstoff über die Milch ausgeschieden wird, hängt von folgenden Fütterungsfaktoren ab: • Werden die Bedarfsnonnen für die gefütterte Rohproteinmenge je Tier und Tag überschritten, ist mit ei ner höheren Ausscheidung zu rechnen. • Gleiches gilt, wenn die Bedarfsnormen an Energie nicht entsprechend der Leistung eingehalten werden. • Die Harnstoffgehalte steigen auch, wenn nicht ausreichend leicht verfügbare Kohlenhydrate (Stärke und wasse rlösliche Koh lenhyd rate) und lösliche Sti cks toff(N)- Ve rb indungen bereitstehen. > , .. LL wofasteril ascarr:Jsteril KESLA HYGIENE AG Koslastraße 2 • 06803 Bilterfeld.Wollen www.kesla.de·[email protected] Instrumonlondesinfektion Fütterung Die wichtigsten Hinweisgeber in der Milch Milchfett als wichtiger Indikator Milcheiweiß als wichtiger Indikator Ursachen der Futterung bei niedrigem Fettgehalt der Milch Ursachen der Futterung fiJr niedrigen Eiweißgehalt der Milch - im Verhältnis zum leistungsniveau zu niedrige Futteraufnahme - im Verhältnis zum Leistungsniveau zu niedrige Futteraufnahme - Pansenfermentationsstörungen ungenügende Strukturwirksamkeit oder zu hohe Menge an Rohfaser/NDF ungünstiges Grobfutter -Konzentrat -Verhältnis - ungenügende Verdaulichkeit der Organischen Substanz beziehungsweise des Faseranteils in der Ration - ungenügende Pufferkapazität im Pansen - ungenügender Anteil Stärke und wasserlösliche Kohlenhydrate (Mono-,Oissaccharide, Fruktane) je kg TS der Ration - Pansenfermentationsstörungen: ungenügende Strukturwirksamkeit oder zu hohe Menge an Rohfaser und NDF ungünstiges GrobfutterKonzentrat •Verhältnis - ungenügende Verdaulichkeit der organischen Substanz beziehungsweise des Faseranteils in der Ration - über 280 9 Stärke und wasserlösliche Kohlenhydrate (Mono- und Dissaccharide, Fruktane) je Kilogramm Trockensubstanz der Ration - Unterschreiten der Energienorm je Tier und Tag - Unterschreiten der Rohproteinnorm je Tier und Tag - Ungenügende Versorgung mit löslichem Rohprotein - Unterschreiten der Energienarm je Tier und Tag - Unterschreiten der Rohproteinnorm je Tier und Tag - ungenügende Wasserversorgung - Ungenügende Versorgung mit UDP (Durchflussprotein) - Ungenügende Versorgung mit pansengeschütztem Lysin / Methionin - ungenügende Wasserversorgung - plötzlicher RationswechseL besonders beim Grobfutter - zu hoher Ante il pansenabbaubares Fett (über 5 Prozent Rohfett in der Trockensubstanz der Ration) - überhöhter Gehalt an ungesättigten Fettsäuren - Unterschreiten des leistungsabhängigen Phosphorbedarfes (Tier/Tag) - Mangel an Schwefel in der Ration « 15 % in der TS ) - zu geringer Körperfettanteil zu Beginn der Laktation Body Condition Score (8(S) unter 3,0 beziehungsweise unter 20 mm Rückenfettdi ekel (siehe dlz - primus Rind 2015, Heft 8, 5. 26 ) - plötzlicher Rationswechsel , besonders beim Grobfutter Was der Fett-Eiweiß-Quotient aussagt - Unterschreiten des leistungsabhängigen Phosphorbedarfs je Tier und Tag • Fett-Eiweiß-Quotient unter 1,0 (azidotische Belastung, Azidose) Verdacht auf unter 3,8 Prozent Fett Azidotische Belastung < 3,8 % Fett Energiemangel. Ketose < 3,2 % Eiweiß < 1.0 >1049 Ursachen der Futterung bei hohem Fettgehalt der Milch - überhöhter Körperfettabbau in der Frühlaktation (Energiemangel durch niedrige Futteraufnahme. unzureichende Pansenfermentation. geringe Energiekonzentration der Ration u. a.) (siehe dlz primus Rind 2015, Heft 8, 5. 26) • Fett-EiweIß-Quotient über 1.5 Milcheiweißgehalt unter 3,2 Prozent (Energiemangel, subklinische Ketose) 6. bis 30. 30. bis 100. 102. bis 200. Ober 200. Gesamtherde Milchfett aus TS-Aufnahme und Milchmenge schätzen' Fettmenge mindestens (g) Milchmenge (kg) Fettgehalt (%) 16,0 960 20 4,8 18,0 1.080 25 4,3 Futteraufnahme (kg TS) 20,0 1.200 30 4,0 21.5 1.290 35 3,7 23,0 1.380 40 3.5 24.5 1.470 45 3,3 26,0 1.560 50 3.1 ' 60 9 Milchfet! je kg TS Futleraufnahme (Richardt, 2008: Fütterungsversuche mit 15 - 25 kg TS-Aufnahme und 18 - 4 Z kg Milch); Fett : Eiweiß· Quotient: > 1,0; Eiweißgehalt der Milch> 3,2 % Einflüsse der Fütterung auf die Zellzahl - Pansenfermentationsstörungen (ungenügende Strukturwirksamkeit) - Azidosen und Alkalosen - Energiemangel (ungenügendes Angebot oder unzureichende Verwertung) - verschiedene ernährungsbedingte Störungen (Labmagenverlagerungen u. a.) - Futtermangel beziehungsweise -entzug - futtermittelspezifische Vergiftungen (N03/N02, Mykotoxine u. a.) - Kontaminationen mit Schwermetallen (Cadmium, Arsen, Blei. Quecksilber) - Fett mit hohem Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und hohem Peroxidgehalt - Mangel an Phosphor und Schwefel - Mangel an Vitamin E. ß-(arot;n, Selen - ungenügende Versorgung mit Zink, Kupfer 48 dlz primus Rind SEPTEMBER 2015 <10 <10 <5 <5 <10 <15 <15 < 10 <5 <15 <10 <5 <5 0 <5 <10 <5 <5 0 <10 Soxleth-Henkel-Zahl zur Fütterungskontrolle Optimalbereich: 6.0 bis 7.0 unter6,O über7.0 Unterschreiten der 8edarfsnorm für Energie ungenügende Strukturwirksamkeit Menge, Partikelgröße Mangel an Stärke und wasserlöslichen Kohlenhydraten Überschuss an Stärke und wasserlöslichen KOhlenhydraten Überschreiten der Bedarfsnorm für Rohprotein Unterschreiten der Bedarfsnorm für Rohprotein hohe Proteinlöslichkeit hoher Schmutzanteil Rohasche über 120 glkg T5 Einsatz verdorbenen Futters Je besser das bakteriell e Proteinbildungsve rm ögen und d er N*Abbau zu Ammoniak im Pansen übereinstimmen. umso niedriger si nd die Verluste durch ausgeschiedene n Harnstoffin der Milch. Die hohen Ausscheidungen an Harnstoff sind in erste r Lini e wegen der enormen Nie ren- und Leberbelastungen, das heißt aus gesu ndheitli chen Gri..inden zu vermindern. Harnstotfausscheidungen lassen sich au ch gut zur Kontrolle d er Futtermi schung und -verabreichun g verwenden, da sie bei konstanter Fütterung kaum schwanken. Große Schwanku ngsbre iten in kurzen Ze iträumen ze ugen von un qualifizierter Arbe it. Dass für hohe Leistungen ein hoher Harnstoffgehalt in der Milch nötig wäre, ist grundsätzli ch fal sch. Im Gegenteil, Milch erzeuger mit höchsten Leistungen zeigen, dass dies mit niedrigen Harnstoffgehalten möglich ist. Die Empfehlungen. die sich aus einer umfangreichen Analyse (Richardt, 1999) ergebe n, liegen zwischen 175 und 250 mg Harnstoff je Liter Milch. Als Grenzbereich we rden 100 bis 250 mg Harnstoff je Liter empfohlen. Ein in der Praxis angewandtes Auswertungsmodell schätzt die Energieversorgung auf der Grundlage des Eiweißgehalts in der Milch und die Rohproteinversorgung auf der Basis des Harnstoffgehalts (siehe www.dlz-agrarmagazin.de/Milchgibt-Hinweise). Hi eraus wird aber auch deutlich, dass sich die Energieversorgung nicht allein aus dem Eiweißgehalt in der Milch schätzen lässt, sondern weiterer Kennzahlen bedarf. Auch die Einschätzung der Eiweißversorgung aufGrundlage der Harnstoffausscheidung in der Milch bedarf einer dringenden Überarbeitung. Somatische Zellen Soxleth-Henkel-Zahl (5HZ) Viele Einflüsse wirken auf den Gehalt an Die Soxleth-Henkel-Zah l erm ögli cht es, auf einfache Weise schnell und unkomplizi er t erste Hinweise auf Füttc- somatischen Zellen: Melkarbe it, Melktechnik , Melkhygiene, Infektionen und eine Vielzahl von Haltungsfehlern haben rungsfehler zu erhalten. Sie ist definiert direkten Einfluss auf die Zellzah!. Der als Verbrauch an O,25-molarer Natro nlauge (NaO H), die benötigt wird, um in 100 ml Milch eine n Farbumschlag des pH -Indikators Phenolphtalein zu er reichen. Die wic htigste n Faktoren zeigt di e Tabelle "Soxleth -Henkel-Zahl Gehalt an somatischen Zellen soll im Herdendurchschnitt unter 150.000 Zellen je Milliliter Milch betragen. Dabei sollen 70 Prozent der Tiere weniger als 125.000 Zellen je Millili ter Milch aufweisen, maximal acht Prozent dürfen über 400.000 Zellen je Milliliter Milch sein. Alle Faktoren, di e oxidativen Stress (Erhö hun g der "freien Radikal e") au slösen, erhöhen auch die Ze llzahlen (siehe Übersicht "Einflüsse der Fütterung auJ die Zellzah/"). Fütterungsfaktoren wirken mei st indirekt, indem sie die Abwehrkräfte VO ll Einzelti eren oder d er gesamten Herde schwächen. Laktose Die Laktosesynthese im Euter ist der Schlüssel zu hohen Milchleistungen. Sie hängt in erster Lini e mit dem Glukoseum satz zusammen. Eine Kuh , die 40 kg Milch gibt, p roduziert rund 2 kg Lakto se. Wichtigste Quelle ist di e Gluko se. Sie entsteht beim Wiederkäuer in großer Menge aus d er Propionsäure. die im Pansen vorwiegend aus Stärke lind Zucker gebildet wird. Da die Kuh versucht, den Laktosegehalt in der Milch konstant zu halten, ist es schwierig, Schlüsse auf d ie Fütterung zu ziehen. Der Gehalt an Laktose in der Milch so ll über 4,65 Prozent liegen . Im Durchschn itt li egt er zwisc hen 4,70 und 4,85 Prozent und lässt sich durch die Fütte run g praktisc h ni cht beeinflußen. zur Fütterul1gskontrolle". Mengen- und Spurenelemente Die Möglichkeiten, den Versorgungsgrad von Mineralstoffen und Vitam inen in d er Milch zu bes timm en. sind sehr unterschiedlich. Bei Calcium, Phosphor, Magnesium und Natrium ist Milch kein guter Anzeiger. Die ß-Carotin-Verso rgu ng lässt sich ebe nfalls nicht s icher bestimmen. Ein geeigneter Hinweisgeber ist die M ilch fü r Jod (mehr als 0,07 mg/kg), Selen (m ehr als 0,01 5 mg/kg), Vitamin A (mehr als 1.000 IE/kg) und Vitamin E (mehr als 1 mg/kg). Mit Ei nschränkungen lasse n sich auch für Zink (weniger als 4 mg/kg), Mangan (mehr als 0,05 mg/kg) und Kobalt (me hr als 0,001 mg/kg) Rückschlüsse ziehen. Für Eise n li egt der mittlere Gehalt bei 1,1 mg/kg und für Kupfer bei 0,2 mgl kg. mp Prof Dr. ManJred Hoffmann ist beim Sächsischen Landeskontrollverband (LKV) tätig. VILOMIN'" ProtiSpar " Spart Eiweißfutter ein ... e bei gleicher Leistung e und gleichen Inhaltsstoffen.I " PMIN 21 Landwirte berichten unter: www.protispar.de Ihre Ansprechpartner: Herr Obermeyer, Moritz und Janssen Tel. : 0 5493/9870 52, Email: [email protected] Unsere Fütterungsberater vor Ort finden sie Im Internet. Ihr Einsparpotential- . 05kg Soia· mmd. , J oder Rapsschrot ! Kuh/Tag
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