Börsenbericht Deutschland (Download)

BÖRSEDEUTSCHLAND
Freitag, 29. Januar 2016
TOP-NEWS AM MITTAG:
Thyssenkrupp-Chef warnt Aktionäre vor schwierigem Jahr
DAX
SKW Metallurgie verliert die Hälfte des Grundkapitals
10.350
SMA Solar erwartet 2016 Gewinnsprung dank Restrukturierung
10.050
Siemens hat Interesse an spanischem Windparkhersteller
Rheinmetall erhält strategisch wichtigen Auftrag aus Mexiko
In Europa stehen Rohstoff-Aktien unter Druck,
ihr Branchenindex fällt um 1,8 Prozent. Besonders
Stahlaktien geben deutlich nach, so Arcelormittal
um 4,9 Prozent und Salzgitter um 7,4 Prozent.
Thyssen-Aktien fallen um 1,1 Prozent. KonzernChef Heinrich Hiesinger hat die Aktionäre bei der
Hauptversammlung auf ein schwieriges Jahr eingestimmt. Dass sich Thyssen trotzdem relativ gut
hält, liegt laut Händlern an einer deutlich geringeren Abhängigkeit von der klassischen Stahlproduktion als zum Beispiel bei Arcelor.
TERMINVORSCHAU*:
Daneben bewegt ein Bericht der spanischen
Wirtschaftszeitung „El Confidencial“ die Kurse. Da-
nach soll Siemens Interesse am Windkraftanlagenhersteller Gamesa haben. Gamesa steigen um 16
Prozent, der Kurs des Großaktionärs Iberdrola legt
um 0,4 Prozent zu. Im Gefolge steigen am deutschen Markt Nordex um 4,7 Prozent und in Kopenhagen Vestas um 2,1 Prozent.
Im TecDAX stehen SMA Solar unter Druck und
verlieren 7,4 Prozent. Bei SMA Solar überwiege die
Enttäuschung über den Gewinnausblick, sagt ein
Händler. „Die meisten Analystenprognosen liegen
am oberen Rand dieser Spanne oder gar deutlich
darüber“, meint er. Der Wechselrichterhersteller hat
eine Steigerung des operativen Ergebnisses auf 80
Millionen bis 120 Millionen Euro angekündigt.
Gute Umsätze des französischen Wettbewerbers JCDecaux wirken sich am deutschen Aktienmarkt positiv auf den Kurs des Außenwerbers
Ströer aus. Die Franzosen haben den Umsatz im
vergangenen Jahr um 14 Prozent auf 3,2 Milliarden
Euro gesteigert. „Die Konsensprognose liegt bei
3,1 Milliarden Euro“, sagt ein Händler. Ströer steigen um 1,2 Prozent, JCDecaux um über 4 Prozent.
Am Nachmittag dürfte sich das Interesse an
den Finanzmärkten wieder von Japan ab- und
dem US-Wachstum im vierten Quartal zuwenden.
Analysten erwarten im Konsens einen erneuten
Rückgang des BIP-Wachstums auf 0,8 Prozent
von 2,0 Prozent im dritten und 3,9 Prozent im
zweiten Quartal.
07:00 DE/Sartorius AG, Jahresergebnis, Göttingen
09:55 DE/Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Januar
(2. Veröffentlichung)
10:00 DE/VDMA, Auftragseingang Maschinen- und Anlagenbau Dezember
Im Laufe des Tages:
DE/Stellenindex BA-X Januar
9.900
9.750
9.600
9.450
9.300
4.1.
29.1.
Aktien
Zinsschritt in Japan drückt auf Anleihemärkte
Die japanische Notenbank hat am Freitag die
Leitzinsen überraschend in den negativen Bereich
gesenkt. Die Banken in Japan müssen jetzt auf ihre
Einlagen bei der Bank of Japan einen Strafzins von
0,1 Prozent zahlen. Zuvor lag der Zins im positiven
Bereich bei 0,1 Prozent.
10.200
Aktuelle Tendenz: Fester
DEUTSCHLAND AKTUELL:
Die japanische Notenbank drückt mit einer
Zinssenkung auch an den europäischen Anleihemärkten die Renditen. Deutsche Langläufer werfen
nur noch 0,34 Prozent ab, das ist der niedrigste
Stand seit April 2015. Auf der Aktienseite bröckeln
nach der Zinssenkung angefallene Anfangsgewinne dagegen wieder ab. Am Devisenmarkt steht
der Yen auf breiter Front unter Druck. Mit rund 121
Yen je Dollar liegt er auf dem niedrigsten Stand seit
sechs Wochen.
9.698 +0,60%
*Angaben für den nächsten Börsentag
DAX
MDAX
9.697,74 +0,60%
19.229,20
+1,11%
TecDAX
1.662,81 +1,19%
Haspax
3.156,69 +0,73%
Euro Stoxx 50
3.001,61 +0,74%
Futures
S & P 500
1.894,10 +0,71%
NASDAQ
4.343,00 +0,27%
Zinsen
Bund Future
163,30 +0,52%
Euribor (3 Monate)
-0,159
-0,63%
30-Yr US Treasury
2,79
-0,36%
Öl (Brent in USD/Barrel) 33,71
-0,53%
Gold (USD/oz)
1.112,10
-0,20%
14,21
-0,07%
EUR/USD
1,0916
-0,20%
EUR/GBP
0,7636 +0,24%
EUR/CHF
1,1150 +0,51%
EUR/JPY
132,1220 +1,66%
Rohstoffe
Silber (USD/oz)
Devisen
Stand: 29.01.2016, 13:30 Uhr
(Veränderungen jeweils zum Vortag)
©C
opyright MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG (MBI).
Erstellt von MBI im Auftrag der Hamburger Sparkasse AG. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Die Angaben
wurden allein zu Informationszwecken zusammengestellt und stellen
weder eine Aufforderung noch ein Angebot zum Kauf, Verkauf oder
zur Zeichnung von Anlagewerten dar. Alle Angaben, Informationen
und Aussagen basieren auf Quellen, die vom Ersteller für zuverlässig
gehalten werden.