Ausblick Fröndenberg „Lassen Sie sich auf Fröndenberg ein. Unsere Stadt hat viel zu bieten.“ Hans-Ulrich Neuendorf, Mitarbeiter der Tourist-Info AUSBLICK Das Magazin für die ganze Ruhr-Stadt EDITORIAL Heimat Liebe Leserin, lieber Leser, in den letzten Wochen wird immer deutlicher, wie wichtig Heimat für den Menschen ist. Und wir erleben gleichzeitig, wie zerbrechlich unser friedlicher Alltag sein kann. Wir sollten uns klar machen, dass das, was wir „Heimat“ nennen, das Produkt kollektiver Anstrengung ist: Menschen hier aus Fröndenberg tun etwas, damit andere das Leben in unserer Stadt genießen können und damit andere erkennen, wie schön es hier ist. Sie kommen aus der weiten Welt zurück, um sich hier in Fröndenberg einzubringen - wie der Künstler Patrick Lemke. Sie zeigen Interessierten die Schönheiten unserer Stadt - wie Jochen Oberschelp. Sie machen konstruktive Vorschläge – wie die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule. Ohne dass sich alle gleichermaßen für unser Gemeinwesen verantwortlich fühlen, wird es „Heimat“ nicht geben. Unser Mitgefühl gilt jenen, die ihre Heimat verloren haben. An die 300 Flüchtlinge aus 30 Ländern leben bei uns. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, ihnen eine Integration zu ermöglichen – davon profitieren wir am Ende alle. Es macht Mut, dass viele Mitbürger etwa im Erzählcafé Kontakt zu ihnen aufnehmen und ihre Geschichte hören wollen. Das ist ein erster Schritt . Ich möchte allen ganz persönlich danken, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge einsetzen oder sie durch Spenden unterstützen. Es macht mich stolz, in meiner Heimat so viele hilfsbereite Menschen zu haben. Ich wünsche uns allen eine friedliche und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Gerade dieses große Familienfest Weihnachten schafft für uns alle etwas, was wir brauchen: Heimat! Ihr Friedrich-Wilhelm Rebbe Bürgermeister Ausgabe Nr. 20 Dezember 2015 Alle Veranstaltungen ab Seite 10 Schon vormerken: Frühlingsmarkt am Sonntag, 3. April 2016 Künstler Patrick Lemke wirkt in seiner Heimatstadt Bewegte Figuren sollen Rathausfassade schmücken Silke Höhne im Gespräch Beratungssprechstunde Service für Existenzgründer Am Anfang einer jeden Existenzgründung stehen viele Aufgaben und Fragen: „Um es den Jungunternehmern möglichst leicht zu machen, bieten wir im Rathaus in Fröndenberg Sprechstunden an“, erklärt Anna Wehrmann, Wirtschaftsförderin der Ruhrstadt. Bei der Erstellung der Businesspläne und bei der Beschaffung von Fördergeldern und Krediten bei Banken und Investoren steht ab sofort Silke Höhne von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Unna mit Rat und Tat zur Seite – und zwar kostenlos. Die Existenzgründer sparen nicht nur den Weg in die Kreisstadt, sie können auch direkt vor Ort das Gewerbe anmelden. „Wer eine Beratung wünscht, kann gerne mit uns einen Termin vereinbaren“, lädt Anna Wehrmann ein. Der in Fröndenberg aufgewachsene und in Berlin lebende Künstler Patrick Lemke hat Ansichten für die Gestaltung der Rathausfassade entworfen: sich bewegende Figuren und Elemente. Fotos/Entwürfe: Patrick Lemke Lange flache Horizonte und vertikale Linien bestimmen die Kunstwerke von Patrick Lemke: „Was sich heute eher abstrakt in meinen großformatigen Bildern widerspiegelt, hat seinen Ursprung in der Landschaft rund um Fröndenberg: das weite Ruhrtal mit seinen Hügeln und Kirchtürmen. Hier bin ich als Jugendlicher umhergestreift und habe Skizzen angefertigt“, sagt der 43-Jährige. Jetzt hat der ehemalige Lüpertz-Meisterschüler den Auftrag, die Rathausfassade seiner Heimatstadt zu gestalten. Für den Wahlberliner ist das eine Herzensangelegenheit: „Der Auftrag passt zu meiner Arbeit und fordert mich allerdings auch heraus. Etwas für meine Heimatstadt zu schaffen, ist für mich eine besonde- re Ehre. Das hat mich sehr gefreut.“ Obwohl Patrick Lemke schon nach dem Abitur Fröndenberg den Rücken gekehrt hat, kommt er immer wieder gerne zurück. Er verbindet mit dem Ort gefühlvolle Erinne- rungen: „Es freut mich, dass mich jede dritte Straße an ein Erlebnis erinnert. Dort habe ich einen Kurs besucht. Hier meine Freundin getroffen. Da ordentlich gefeiert.“ Im Gegensatz zur trubeligen Hauptstadt genießt Diese Entwürfe liegen vor: So könnte bald die Fassade des Rathauses in Fröndenberg aussehen. er hier das ruhige, langsame und unbehelligte Leben. Die langen Spaziergänge durch die Wälder oder das Ruhrtal. Auch heute noch. Da lag es nahe, dass er im Frühjahr 2015 im Kunstladen an der Alleestraße ausstellte – eine Station zwischen Berlin, Düsseldorf, Vilnius, Tokio und Venedig. Im Gespräch mit Vertretern der Stadt entstand die Idee, dass er die triste Rathausfassade der Tourist-Information zu einem Blickfang verwandeln könnte. Kunst am Bau fasziniert ihn. Elemente von Fröndenberg Patrick Lemke machte in mehreren Wochen ein paar Entwürfe, in denen aufgemalte, sich förmlich bewegende Figuren und ein abstrahierendes Liniengefüge zusammen spielen. Dabei kehren natürlich die Fortsetzung auf Seite 2 Kontakt Anna Wehrmann Wirtschaftsförderin Telefon: 02373 976-293 INHALT Fairtrade Zum zweiten Mal ausgezeichnet Seite 5 Forscherpark Neues aus der Gesamtschule Seite 12 2 Ausgabe 20 | Dezember 2015 Foto: RUHR.TOPCARD AUSBLICK Angebote Tourist-Information erweitert RUHR.TOPCARD bald auch in Fröndenberg Drehkreuz Fröndenberg: „Viele Touristen übernachten hier und starten dann zu Ausflügen in die Metropole Ruhr“, sagt Hubert Sallamon vom Stadtmarketing der Ruhrstadt. Kontakt Hubert Sallamon Tourist-Information Tel.: 02378 976-238 iStock/ nensuria Denn: Beispielsweise sind es von Fröndenberg bis Dortmund mit der Bahn nur 23 Minuten – schneller als mit dem Auto und ohne lästige Parkplatzsuche. „Nicht nur Ruhrtalradler bevorzugen die ländliche Idylle gegenüber der stressigen Großstadt“, weiß Hubert Sallamon aus vielen Gesprächen mit den Gästen. Deswegen will die Tourist-Information ihr Angebot erweitern und zukünftig die RUHR.TOPCARD zum Verkauf anbieten. Sie ist die Eintrittskarte zu mehr als 90 Zielen in der Metropole Ruhr und den angrenzenden Regionen: zu Industriedenkmälern, Freizeitparks, Museen, Sportanlagen und vielen anderen Attraktionen. In Kürze gibt es eine Website nur für Tourismus in Fröndenberg. Eine Seite nur für Tourismus Mit ein paar Klicks zum Ziel in der Ruhrstadt www.tourismus-froendenberg.de lautet die Adresse der Homepage nur für Tourismus in Fröndenberg. Sie geht voraussichtlich im Januar 2016 online. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, unsere Angebote für Gäste auf einer eigenen Seite darzustellen“, erläutert Hubert Sallamon vom Stadtmarketing und ergänzt: „Sie ist keine Konkurrenz zur Stadtseite, sondern ein erweitertes Angebot für Touristen.“ So kommen Interessierte mit ein paar Klicks direkt auf die Sehenswürdigkeiten, Gastronomie, Unterkünfte, Ver- kehrsanbindungen und Veranstaltungen. Die Website ist genauso aufgebaut und gestaltet wie die der Stadt: modern, dynamisch und klar strukturiert – selbstverständlich auch als mobile Version fürs Smartphone. Damit können Gäste auch ganz bequem Buchungsanfragen an die Fröndenberger Hotels von unterwegs stellen. „Mit der Seite erweitern wir unsere touristischen Angebote für die Gäste“, ist Hubert Sallamon überzeugt. Kontakt Hubert Sallamon Tourist-Information Tel.: 02378 976-238 IMPRESSUM Fröndenberg Ausblick Herausgeber: Stadt Fröndenberg/Ruhr Verlag: Horschler Verlagsgesellschaft mbH, Unna Anschrift von Verlag und Redaktion: Friedrich-Ebert-Straße 19 | 59425 Unna | Tel.: 02303 25422-0 | Fax: 02303 25422-22 Redaktion: Corinna Glück (v.i.S.d.P.) Anzeigen: F.K.W.Fachverlag für Kommunikation und Werbung GmbH, Soest Erscheint 2-mal pro Jahr Auflage: 11.000 Exemplare Fotos: Horschler Kommunikation GmbH | Stadt Fröndenberg/Ruhr www.fotolia.de | privat | Wolfgang Walter | istock | u.a. Keine Gewähr für unaufgefordert eingesandte Manuskripte oder Fotos. Der Abdruck von Veranstaltungshinweisen ist kostenlos. Abdruck und Vervielfältigung redaktioneller Beiträge und Anzeigen bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Verlages. „Construction site“ malte Patrick Lemcke 2013. Öl und Lack auf Leinwand, 140 x 195 Zentimeter Fortsetzung von Seite 1 Von der Landschaft inspiriert Ruhrstadt prägende Elemente wieder: Radfahrer, Golfspieler, Industriekultur, Hügel und die Ruhr sollen mit verbindenden Akzenten aus Zahnrädern, Ketten oder Golfbällen das Mauerwerk schmücken. „Dabei greife ich Fassadenelemente wie Fenster, Türen und Regenrinne mit auf“, erklärt Patrick Lemke seine Entwürfe. Die Farben: Grün für Natur und Blau für Wasser – möglicherweise auch Gelb und Rot. Verwenden will der Künstler hochglänzende Silikonfarben mit Lotuseffekt: Sie sind leicht zu reinigen. Denn das Kunstwerk hat seinen Platz ja nicht in einer Galerie oder Ausstellung, sondern draußen sichtbar im Stadtbild. Kunst in der Alltagssituation „Das ist ja gerade das Faszinierende. Der Betrachter erlebt die Kunst in einer Alltagssituation. Sie wirkt direkter. Die Menschen kommen täglich mit dem Auto oder zu Fuß daran vorbei. Radler werden auf dem Ruhrtalradweg auf sie aufmerksam“, schwärmt er. Das überdimensionale Format ist für den Künstler auch kein Neuland. Zu seinen Arbeiten gehören durchaus Formate von 150 Metern mal vier Metern, Deckenmalereien, Bühnenbilder oder Saalwände, die er zur Millenium-Feier gestaltete. Für Patrick Lemke bilden Kunst oder Malerei in Räumen oder an Fassaden eine Einheit. Das ist noch einmal eine ganz andere Dimension, als Kunst auf der Leinwand mit einer Bildkante. Der Betrachter erlebt die Kunst in einer anderen Situation. „Für mich gehören die Königsgräber in Luxor zu den schönsten Räumen, die es überhaupt gibt“, erzählt Patrick Lemke begeistert. Überhaupt lässt sich der Künstler nicht nur von der Landschaft in Fröndenberg inspirieren: Er studierte und wirkte bereits in Berlin, Düsseldorf, Ägypten, Florenz, Neapel, Rom und Wien – und jetzt wieder in Fröndenberg. Klar ist, Patrick Lemke wird die Rathausfassade gestalten – der Rat der Stadt Fröndenberg diskutiert derzeit die Vorschläge und im kommenden Jahr verwandelt sich die triste Rathausfassade in eine riesige Leinwand. Etwa acht Wochen rechnet Patrick Lemke von der Planung bis zur Umsetzung ein – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Auf das Ergebnis können wir gespannt sein. Der Künstler verspricht: „Wenn das gelingt, ist die Fassade ein schöner Blickfang.“ Kontakt Patrick Lemke Plantage 17 | 13597 Berlin www.patricklemke.com Hubert Sallamon | Stadtmarketing Stadt Fröndenberg | Telefon: 02373 976 238 Patrick Lemke: Bild als Sprache Patrick Lemke wurde 1972 in Montreal/Kanada geboren – seine Heimat ist aber Fröndenberg. Als Vierjähriger kam er mit seinen Eltern und seinem Bruder in die Ruhrstadt: Familie Lemke wollte nach zehn Jahren in Kanada wieder zurück nach Deutschland, in Dortmund lebte die Verwandtschaft. Die Mutter übernahm eine Stelle als Lehrerin an der Gesamtschule in Fröndenberg, der Vater unterrichtete am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Unna. Für Patrick Lemke war der Wechsel schwer, weil er nur englischsprachig aufgewachsen ist. Wenn er Hunger hatte, zeichnete Patrick Lemke im Kindergarten eine Banane – ihm fehlte anfangs das deutsche Vokabular. So wurde das Bild zur Sprache. Das ist allerdings nicht der einzige Grund, warum es ihn zur Malerei zog. Über seine Familie lernte er Patrick Lemke 2009 vor seinem Werk „Playground“ in Berlin. die schönen Künste kennen: Malerei, Literatur und Theater. Letztendlich war es sein Kunstlehrer Wolf Ulrich Rohe – der unter anderem Student von Joseph Beuys war – auf dem Gymnasium in Menden, der sein Talent erkannte und förderte. Als 15-Jähriger entdeckte Patrick Lemke seine Leidenschaft für Malerei, die bis heute ungebrochen ist: Er studierte an der Hochschule der Künste in Berlin, war Student bei Fritz Weigle und Georg Ba- selitz und Meisterschüler bei Markus Lüpertz, besuchte Vorlesungen Gerhard Richters, erhielt Stipendien u.a. in Neapel, Florenz, Wien und Ägypten und gewann deutsche und europäische Kunstpreise. Seine Werke hängen in zahlreichen Galerien und er macht regelmäßig Ausstellungen von Berlin bis Tokio. Bereits Ende seines Studiums ist Patrick Lemke in den Kunstmarkt eingestiegen und verkaufte seine ersten Bilder. Ausgabe 20 | Dezember 2015 3 AUSBLICK Anzeige Samstagsausflug mit dem Bürgerbus Fröndenberg fahrend kennen lernen Es ist Samstag. Elf Uhr. Acht Menschen stehen an der Haltestelle im Stift 15. Der Bürgerbus kommt. Alle steigen ein. Und los geht die 35 Kilometer lange Stadtrundfahrt durch alle 14 Ortsteile der Ruhrstadt. „Damit hatte ich nicht gerechnet: Seitdem wir Ende August gestartet sind, ist jede Fahrt ausgebucht. Anmeldungen haben wir schon für das nächste Jahr“, sagt Jochen Oberschelp, Ideengeber der Stadtrundfahrten mit dem Bürgerbus in Fröndenberg. Im vergangenen Jahr hat der 69-Jährige das Buch „gestatten… Fröndenberg“ herausgegeben, in dem er die Fröndenberger Ortsteile auf einer Radroute vorstellt. Route ausgekügelt Als Bürgerbusfahrer lag es für ihn daher nahe, auch eine Route auf der Straße auszuklügeln. Herausgekommen ist eine etwa zweieinhalbstündige Busfahrt mit drei Stopps: Einer am Bismarckturm, von dem aus ein beeindruckender Blick ins Sauerland und ins Münsterland geboten wird, einer in der Traditionsgaststätte Haeseler, wo es zur Stärkung Kaffee und Kuchen gibt, und einer im Naturschutzgebiet Kiebitzwiese. „Das Verrückte ist, dass die Frönderberger selbst die Das Ärzte-Team im Zentrum für Zahngesundheit Ruhr (v.l.n.r.): Franziska Lieken, Dr. Barbara Schweppe, Dr. Wilhelm Schweppe, Dr. Nicol Thiedemann und Dr. Jens Thiele. Zentrum für Zahngesundheit Ruhr Erfahrung trifft Innovation Freuen sich über die Stadtrundfahrten in Fröndenberg (v.l.): Dietmar Lerch (Stadt Fröndenberg), Herr Dahl, Jochen Oberschelp (Bürgerbus), Paul-Gerhard Kollhorst, Friedrich-Wilhelm Rebbe (Stadt Fröndenberg), Frau Keseberg, Herr Geiseler (Bürgerbus). Foto: Stadt Fröndenberg/Ruhr Stadtrundfahrten buchen, um ihre Stadt besser kennen zu lernen“, sagt Jochen Oberschelp. Rundfahrt als Geburtstag Denn es geht zu allen Sehenswürdigkeiten, Baudenkmälern und Kirchen: Äbtissinenhaus, Burg Ardey, Haus Schoppe, Bahnhof Langschede, Kirche auf dem Ahlinger Berg, Haus Altendorf, Bismarckturm, Hof Sümmermann, St. Agnes Kirche, Gut Scheda und noch andere mehr – passend zu den Attraktionen gibt es vom Busfahrer Informationen und Interessantes. Eine Stärkung während der Stadtrundfahrt: Kaffee, Kuchen und ein nettes Pläuschchen. Foto: Oberschelp Die Fahrt kostet fünf Euro – selbstverständlich inklusive Kaffee und Kuchen. „Neuerdings wird auch schon die eine oder andere Stadtrundfahrt als Geburtstagsfeier gebucht. Da verweilen wir bei Haeseler etwas länger als die geplante halbe Stunde“, erzählt Jochen Oberschelp mit einem Augenzwinkern. Und wenn der Bürgerbus nicht samstags unterwegs ist, fährt er die Woche über nach dem normalen Fahrplan. Kontakt und Anmeldung Tourist-Information im Rathaus Telefon: 02373 976-444 E-Mail: [email protected] Neue und attraktive Darstellung der Routen Wandertouren jetzt auch im Internet „Die Informationen können entweder ausgedruckt oder als GPX-Track heruntergeladen werden“, erläutert Hans-Ulrich Neuendorf. Der Fröndenberger arbeitet in der Tourist-Information und ist die 135 Kilometer langen Touren gemeinsam mit dem SGV Fröndenberg gewandert. „Ich habe viele mir bis dahin unbekannte Aussichten, Landschaften und Sehenswürdigkeiten entdeckt“, erzählt er und empfiehlt: „Lassen Sie sich auf Fröndenberg ein. Unsere Stadt hat viel zu bieten.“ Das Wanderportal sieht Hans-Ulrich Neuendorf als Möglichkeit, mit anderen touristisch orientierten Vereinen, Gastronomen und Organisationen in Fröndenberg zusammenzuarbeiten: Auf www.outdooractive.com können Angebote, Aktivitäten und Attraktionen eingepflegt werden. „Damit können wir den Fremdenverkehr unserer Stadt fördern. Je attraktiver wir unsere Ruhrstadt darstellen, um so mehr Gäste kommen zu uns“, ist sich Hans-Ulrich Neuendorf sicher. Neben der Praxis in der Wasserwerkstraße 2 in Fröndenberg können Patienten nun auch in einer Filiale im Westhemmerder Weg 49 im Ortsteil Unna-Hemmerde behandelt werden. Beide Räumlichkeiten sind modern eingerichtet und technisch auf dem neuesten Standard. Das fünfköpfige Ärzteteam arbeitet eng mit anderen Fachrichtungen zusammen und hat sich auf verschiedene zahnmedizinische Gebiete spezialisiert. „Wir können jeden Menschen von Kindesbeinen bis ins hohe Alter behandeln, weil wir Hand in Hand arbeiten und komplexe Behandlungsfälle gemeinsam lösen“, erklärt Dr. Barbara Schweppe die Arbeitsweise. Dr. Wilhem Schweppe ist Pionier auf dem Gebiet der keramischen Füllungen, Kronen und Brücken. Zudem ist er auf chirurgische Probleme und Implantate spezialisiert. Seine Frau, Dr. Barbara Schweppe, ist spezialisiert für die Kieferorthopädie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und dabei zertifiziert für die Behandlung mit nahezu unsichtbaren Schienen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Kinderzahnheilkunde. Spezialistin für „Ganzheitliche Zahnheilkunde“ ist Dr. Nicol Thiedemann. Nach entsprechenden neuesten medizinischen Erkenntnissen setzt sie bei der Behandlung Akupunktur, Homöopathie und auf Wunsch auch Hypnose ein. Auf präventive Zahnheilkunde und Zahnerhaltung hat sich Dr. Jens Thiele spezialisiert. Franziska Lieken ist die Fachfrau für Alterszahnheilkunde und betreut fünf Seniorenwohnheime in der Umgebung – so können Menschen, die nicht mehr mobil sind, ebenfalls behandelt werden. Kompetent und vielseitig 29 kompetente Mitarbeiter unterstützen die Experten. Neben den Assistentinnen sorgen eine Praxismanagerin und fünf Zahntechniker, die im hauseigenen Labor arbeiten, für das Wohl der Patienten. Das Praxisspektrum umfasst die gesamte Zahnheilkunde, angefangen von der Füllung über die Prothetik, präventive Zahnmedizin, Zahnfleischbehandlung, Kieferorthopädie, Amalganausleitung bis hin zur Chirurgie mittels Laser und Implantologie. „Der Patient ist in jedem Alter bestens bei uns aufgehoben. Bevor wir behandeln, beraten wir individuell und umfassend“, betont Dr. Barbara Schweppe. Zentrum für Zahngesundheit Ruhr Dr. Schweppe & Kollegen iStock/ AlexRaths Fröndenberg als touristischer Magnet: Die Wegstrecken rund um die Ruhrstadt gibt es auf der Website unter www. froendenberg.de und auf dem Portal www.outdooractive.com. Dort findet der Interessierte Wanderkarten mit umfassender Beschreibung und Bildern. Zahnmedizin aus Leidenschaft – dafür steht das Ärzteteam des Zentrums für Zahngesundheit Ruhr: „Wir betrachten unsere Patienten ganzheitlich. Das heißt, wir behandeln nicht nur die Zahnschmerzen, sondern schauen auch nach der Ursache. Sie kann unter anderem an der Ernährung, an Rückenbeschwerden oder an Stress liegen“, betont Dr. Wilhelm Schweppe. Er führt nun in der fünften Generation die älteste Zahnarztpraxis Deutschlands. Dr. Wilhelm Schweppe Dr. Barbara Schweppe Dr. Nicol Thiedemann Dr. Jens Thiele (angest.) Ästhetische Zahnheilkunde Implantologie Angewandte Naturheilkunde Akupunktur Kieferorthopädie Kinder- und Jugendzahnheilkunde Präventive Zahnheilkunde Endodontie ZÄ Franziska Lieken Alterszahnheilkunde Kontakt Tourist-Information Telefon: 02373 976-444 www.outdooractive.com Wanderrouten um Fröndenberg gibt es jetzt auch in dem Wanderportal www.outdooractive.com. Fröndenberg Unna-Hemmerde Wasserwerkstraße 2 58730 Fröndenberg Tel.: 02373 97 87 77 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Mo., Di., Do.8:30 - 21 Uhr Mi. 8:30 - 12 Uhr Fr. 8.30 - 16 Uhr Westhemmerder Weg 49 59427 Unna Tel.: 02308 399 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Mo: 8:30 - 12 Uhr und 15 - 19 Uhr Di Do: 8:30 - 12 und 14 - 18 Uhr Mi: 8:30 - 13 Uhr Fr: 8:30 - 16 Uhr www.dr-schweppe.de 4 Ausgabe 20 | Dezember 2015 AUSBLICK Jugendliche aus Bruay kommen nach Fröndenberg Gemeinsam Ideen entwickeln und voneinander lernen Abenteuer pur: Die Jugendlichen machten eine Bachwanderung – das Wasser hatte gefühlte zwölf Grad. Fotos: Lars Ploeger Jugendfreizeit in der Eifel Mit drei Nationen reisen 40 Jugendliche packten in den Sommerferien ihren Koffer und fuhren zur zweiwöchigen Jugendfreizeit ins Schullandheim in Kall/Urft in der Eifel. Davon kamen 20 aus der Partnerstadt Bruay, 16 aus Fröndenberg – und erstmalig vier Mädchen aus der Stadt Schtschors in der Ost-Ukraine. Nataliia, Mariya, Viktoriya und Neli waren die Besten der Deutschklasse in Schtschors. Der Fröndenberger Goddert Ulmke hat den „Freundeskreis Schtschors“ ins Leben gerufen und sich für die Reise der jungen Mädchen stark gemacht hat. „Sie waren sehr schüchtern, aber ganz begeistert, mal in ein anderes Land zu reisen“, berichtet Mechthild Wittmann von der Stadt Fröndenberg. Zuständig für die Städtepartnerschaften organisiert sie auch die Jugendfreizeit: „Wir haben in enger Kooperation mit dem Freundeskreis die Teilnahme der ukrainischen Mädchen möglich gemacht.“ Keine Klischees bedient Der Freundeskreis Schtschors übernahm mit Unterstützung der Stadt Fröndenberg/Ruhr die kompletten Reisekosten der Schülerinnen aus der OstUkraine. Lars Ploeger betreute auch die Freizeit und betont: „Die Ukrainerinnen waren ein großes Geschenk für uns.“ Für den 42-Jährigen war allerdings Baumklettern gehörte zu den Freizeitaktivitäten. wichtig, dass während der landestypischen Abende keine Klischees bedient wurden, sondern dass die Jugendlichen wirklich zeigen, wie ihr Land ist. Interessant war, dass alle ihre Freizeit gleich gestalten – nur mit kleinen kulturellen Unterschieden. Zudem unternahmen die Jugendlichen Ausflüge ins Phantasialand, nach Köln ins Museum, machten eine Nachtwanderung und genossen viele weitere Aktivitäten. Das Fazit: „Das war für alle eine interessante und bereichernde Reise“, findet Lars Ploeger. Und im nächsten Jahr können sie wieder ihre Koffer packen: Dann geht es nach Frankreich – und vielleicht sind 2017 bei der Freizeit in Deutschland wieder Gäste aus der Ukraine dabei. Kontakt Mechthild Wittmann Bildung, Kultur, Stadtmarketing Telefon: 02373 976-239 „Bonjour. Bienvenue à Fröndenberg“ mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe Gäste aus der französischen Partnerstadt Bruay-la-Buissière und 15 Jugendliche der Gesamtschule Fröndenberg. Der Anlass: Die Schüler stellten Bürgermeister Rebbe die Ergebnisse des gemeinsamen einwöchigen Projektes „Ich wünsche mir für Fröndenberg“ vor. Vier konkrete Ideen haben sie entwickelt: Eine zeitlich passende Busverbindung vom Bahnhof bis zum Treffpunkt Windmühle, ein Kino in der Windmühle oder in der Aula der Gesamtschule, eine Eisfläche für den Weihnachtsmarkt sowie eine größere und für Jugendliche interessantere Fliegenkirmes. Für die etwa 120 Quadratmeter große Eisfläche haben sie sich schon einen Kostenvoranschlag geben lassen und für alle Wünsche Finanzierungsmöglichkeiten entwickelt. „Jetzt geht es darum, die Ideen auch konkret umzusetzen“, erklärt Lars Ploeger. Der ursprünglich aus Frömern stammende Sozialarbeiter lebt mittlerweile in der Part- Im Ratssaal stellten die Jugendlichen ihre Ideen vor und zeigten Bürgermeister Rebbe die während der Projektwoche gezeichneten Comics. nerstadt und betreut die 15bis 18-jährigen Franzosen. Die brachten ihre Erfahrung mit, die sie bereits in dem Jugendparlament in Bruay gesammelt haben. Internationaler Austausch Das Ziel: Die Heimatstadt für die jungen Menschen interessanter zu gestalten. Es ging um die Fragen: Welche Freizeitmöglichkeiten gibt es bei uns? Was möchten wir gerne? Was ist realistisch, was nicht? An wen müssen wir uns für die Umsetzung wenden? Wie kann man die Ideen finanzieren? Kommuniziert haben die Jugendlichen in ihrer Landessprache – übersetzt haben Lars Ploeger und seine Kollegin Thekla Schödel, die in Paris lebt und aus Deutschland kommt. Auf einem guten Weg Das Projekt wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk unterstützt, das die Stellten sich zum Gruppenfoto auf: Lars Ploeger (l.), Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe (vordere Reihe 3.v.l.), die Jugendlichen aus Bruay-la-Buissière und die Schüler der Gesamtschule Besonderheit des Treffens auf den Punkt bringt: Französische Nachwuchspolitiker arbeiten mit deutschen Schülern zusammen. „Wir haben hier in den vergangenen sieben Tagen etwas ganz Besonders ins Leben gerufen. Ein weiterer Stein ist gelegt. Und ich bin sicher, dass Ramona Jakobs-Reichert von der Windmühle die Jugendlichen weiterhin bei der Umsetzung begleitet“, fasst Lars Ploeger zusammen. Bürgermeister Rebbe ergänzt: „Ich finde gut, dass die Jugendlichen die Ideen aufgegriffen haben. Sie sind auf einem guten Weg.“ Ebenso war die Projektwoche für die jungen Menschen ein voller Erfolg: „Es war sehr interessant und abwechslungsreich, mit den Franzosen zusammenzuarbeiten. Ich konnte Französisch lernen und ich habe auch einige aus der gemeinsamen Freizeit im Sommer wiedergetroffen“, erzählt Gesamtschülerin Jessica begeistert. Ausgabe 20 | Dezember 2015 5 AUSBLICK Anerkennungsbescheid erhalten Suche Bufdi für das Allgemeinwohl „Wir waren schnell und müssen sehen, dass uns andere jetzt nicht noch überholen“, sagt Ole Strathoff. Im Namen der Stadt Fröndenberg/Ruhr stellte der Leiter der Zentralen Dienste beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) den Antrag auf Anerkennung der Stadt Fröndenberg/Ruhr als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst (Bufdi). Fröndenberg zum zweiten Mal als Fairtrade-Town ausgezeichnet „Nur einmal im Monat einen Artikel kaufen“ Sieben für den fairen Handel: Hilda Horn, Susanne Haensch, Ruthild Thiessen, Christa Schnadt, Christel Kiefer, Karin Eckey und Jürgen Haensch machen sich seit drei Jahren für den Verkauf von fair gehandelter Ware in Fröndenberg stark. Ihr Engagement, fairen Handel ins Bewusstsein der Fröndenberger zu verankern, wurde jetzt zum zweiten Mal ausgezeichnet: Die Ruhrstadt ist damit für weitere vier Jahre Fairtrade-Stadt. Die Ehrenamtlichen hatten im Frühjahr 2012 das Projekt angestoßen. Warum? Die Antwort hat Jürgen Haensch ohne lange zu überlegen parat: „Wir wollen, dass die Produzenten mit ihrem Lohn ihren Lebensunter- halt bestreiten können und dass die Schulbildung und das Gesundheitssystem der Menschen vor Ort gesichert ist.“ Hilda Horn ergänzt enthusiastisch: „Kaffee liegt uns ganz besonders am Herzen. Der ist auch so bekömmlich.“ Susanne Haensch und Ruthild Thiessen weisen darauf hin, dass es in Deutschland mittlerweile mehr als 4.000 Produkte aus fairem Handel gibt: Nudeln, Reis, Zucker, Wein, Gläser, Wolldecken, Kleidung, Lederfußbälle und sogar Adventskalender. Die Produkte kosten allerdings mehr als jene, die nicht fair gehandelt werden: „Wir kaufen auch nicht nur fairtrade. Wenn jeder nur einmal im Monat einen Artikel kauft, wäre das schon eine große Hilfe für die Menschen vor Ort“, betont Christa Schnadt. Neben der Vermarktung der Produkte besucht die Fairtrade-Gruppe auch verschiedene Vorträge, um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Um die Auszeichnung „Fairtrade-Town“ zu beDie Auswahl der fair gehandelten Artikel ist vielfältig. kommen, bedarf es allerdings mehr als nur den Verkauf der Waren. Die Stadt verpflichtet sich, bei offiziellen Sitzungen und Veranstaltungen im Rathaus zwei fair gehandelte Produkte anzubieten – das sind meistens Kaffee oder Tee und Zucker. Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass an öffentlichen Einrichtungen, in der Gastronomie und in Geschäften die Produkte angeboten werden. Stadt als Schnittstelle Die Koordination hat Hubert Sallamon von der Stadt Fröndenberg/Ruhr übernommen: „Fairtrade ist sozusagen die Schnittmenge zwischen bewusstem Umgang mit den Menschen und der Umwelt – vor allem in den Produktionsländern.“ Die Fairtrade-Artikel gibt es beim Fröndenberger Einzelhandel genauso wie donnerstags von 10 bis 12 im Gemeindehaus Im Stift. Kontakt Evangelische Kirchengemeinde Fröndenberg Eulenstraße 12 Telefon: 02373 71939 Der Anerkennungsbescheid liegt seit Anfang September vor und gilt bis zum 31. August 2018. Die 10.000 Stellen, die auf Bundesebene zur Verfügung stehen, werden zum 1. Januar 2016 vom BAFzA vergeben. Drei junge Menschen haben sich bisher auf die ausgeschriebene Stelle als Bufdi zur Integration von Flüchtlingen in Fröndenberg beworben. Bis Ende des Jahres werden rund 300 Flüchtlinge in die Ruhrstadt gekommen sein. Für die Verwaltung ist das eine organisatorische Herausforderung, von der Unterbringung der Asylbewerber bis hin zur Bearbeitung von Anträgen und zur Bereitstellung von Sprachkursen. „Um die Flüchtlinge Integration erleichtern Seine Tätigkeiten werden vielfältig sein: Begleitung zu Ärzten, Behörden, Banken und zum Einkauf, Fahrdienste, Zusammenarbeit mit den städtischen Hausmeistern bei Reparaturarbeiten sowie die Unterstützung der Ehrenamtlichen. „Wir wollen mit der Stelle die Integration von Flüchtlingen erleichtern, aber auch junge Menschen fördern und ihnen die Chance geben, Einblicke in das Berufsleben zu gewinnen“, betont Ole Strathoff. Kontakt Ole Strathoff Zentrale Dienste Stadt Fröndenberg/Ruhr Telefon: 02373 976-214 iStock/Steve Debenport Machen sich für fairen Handel in der Ruhrstadt stark (v.l.n.r.): Hubert Sallamon, Hilda Horn, Susanne Haensch, Ruthild Thiessen, Christa Schnadt, Jürgen Haensch (auf dem Foto fehlen: Christel Kiefer und Karin Eckey) zu unterstützen und zu integrieren, engagieren sich viele Ehrenamtliche. Dafür sind wir als Stadt sehr dankbar“, so Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe. Allerdings sind die Aufgaben auch mit ihrer Hilfe kaum zu stemmen. Aus diesem Grunde hat sich die Ruhrstadt entschieden, einen Bufdi einzustellen, der in den Bereich der Sozialen Dienste eingegliedert wird – als Hilfe für die Flüchtlinge. Was ist der Bundesfreiwilligendienst? Seit dem 1. Juli 2011 hat der Bundesfreiwilligendienst den Zivildienst abgelöst. Bewerben können sich weibliche und männliche Personen mit einem Schulabschluss, die sich sozial engagieren möchten und die Wartezeit bis zum Studium- oder Ausbildungsbeginn überbrücken möchten. Der Dienst dauert mindestens sechs Monate, maximal achtzehn. Die Arbeit wird mit monatlich 450 Euro Verpflegungs- und Taschengeld vergütet. Mehr auf www.bundesfreiwilligendienst.de. 6 Ausgabe 20 | Dezember 2015 AUSBLICK Förderpreis „Inklusive Schule“ Gemeinsamer Unterricht Niemand wird ausgeschlossen: Dass die Gesamtschule Fröndenberg Inklusion im Schulalltag lebt, bescheinigt der nun zum zweiten Mal vergebene Förderpreis „Inklusive Schule“. Die Jury betonte in der Begründung: „Auf hohem Standard gelang es der Gesamtschule Fröndenberg, den bereits erreichten Standard weiter auszubauen. Die Schule konnte durch sehr vielfältige, kreative und vor allem innovative Konzepte darstellen, welche Möglichkeiten inklusive Schulentwicklung bietet, um nachhaltig und konsequent die individuelle Förderung aller Schüler zu ermöglichen.“ dagoge Christoph Meisel: „Für uns heißt Inklusion, dass alle Schüler Potenzial mitbringen. Und wir haben schon vor der neuen Gesetzregelung begonnen, eine Struktur für eben diese Schüler aufzubauen und haben unser Konzept stetig weiterentwickelt.“ Am Beispiel des neuen fünften Jahrgangs wird das Konzept deutlich. Von den sechs neuen Klassen, sind zwei „Klassen gemeinsamen Lernens“. Die 23 Jungen und Mädchen – statt 28 – werden von drei Lehrern – statt von zweien – unterrichtet und sind gleichzeitig Ipad-Klassen. „Auf diese Weise können wir jeden Einzelnen individuell fördern“, erklärt Christoph Meisel. Interessierte Gesichter bei der Ausbildungsmesse – hier: die Arbeit eines Goldschmieds. Fotos: Stadt Fröndenberg/Ruhr Erste Ausbildungsmesse ein voller Erfolg Ein Blick hinter die Kulissen Foto: Gesamtschule Damit keiner auf der Strecke bleibt: das Inklusions-Team In Zahlen: Von den 1.630 Schülern benötigen 73 sonderpädagogischen Unterstützung. Das sind gerade mal etwas über vier Prozent. Von den betroffenen Jungen und Mädchen sind rund zwei Drittel intellektuell beeinträchtigt, die in so genannten „Klassen des gemeinsamen Lernens“ unterrichtet werden. Das andere Drittel ist emotional und sozial verhaltensauffällig oder hat eine körperliche Beeinträchtigung. Die Schüler besuchen eine Regelklasse und werden dabei eng begleitet. Was das konkret im Schulalltag heißt, erklärt Lehrer und Sonderpä- Dabei liegen die Förderschwerpunkte auf Lernen, der geistigen, körperlichen und motorischen Entwicklung, dem Hören und Sehen, der Sprache und Kommunikation sowie der emotionalen und sozialen Entwicklung. Weiterhin engagiert Für das Inklusions-Team ist die Auszeichnung keineswegs Anlass, um die Hände in den sprichwörtlichen Schoß zu legen: „Wir sind stolz auf den Erfolg und bleiben weiterhin engagiert“, spricht Christoph Meisel für das gesamte Inklusions-Team der Gesamtschule. Berufe hautnah erlebten 450 Schüler auf der ersten Ausbildungsmesse „Backstage – Berufe live“ in der Gesamtschule Fröndenberg: „Es waren 32 Betriebe aus den Bereichen Handwerk, Gastronomie, Handel, Dienstleistung und Produktion vor Ort“, berichtet Anna Wehrmann, Wirtschaftsförderin der Stadt Fröndenberg/Ruhr. So konnten die Nachwuchskräfte von Morgen beim Goldschmied einen Sandguss erstellen, beim Friseur erste Kniffe für das Haarstyling lernen, mit einem Dachdecker Ziegel verlegen, beim Laboranten ph-Tests durchführen und erfahren, wie der Berufsalltag eines Mechatronikers oder Justizvollzugsbeamten aussieht. Mit dem Justizvollzugskrankenhaus und dem Schmallenbach-Haus waren die größten Arbeitgeber Frön- denbergs vertreten, es präsentierten sich aber genauso die Bundeswehr und Bayer wie auch kleinere Handwerksbetriebe sowie Einzelhändler und Dienstleister – also eine große Bandbreite. „Uns war vor allem wichtig, dass die Schüler einen Einblick in die Berufe erhalten, echte Werkstücke sehen und selbst einige Handgriffe tun konnten“, betont Anna Wehrmann. Gut vorbereitet Die Neunt- und Zehntklässler hatten sich bereits im Unterricht auf die Messe vorbereitet. Es standen Lebenslauf, Anschreiben und Bewerbungsgespräche genauso wie Ausbildungsmöglichkeiten auf dem Lehrplan. Ebenso wurden die Unternehmen und Branchen vorgestellt, die sich auf der Messe präsentierten. Auf dem Hintergrund der Informationen konnten sich die Jugend- Mal auf der anderen Seite: einem Zahnarzt über die Schulter geschaut. lichen für drei 45-minütige Workshops entscheiden. „Bei der Auswahl war bemerkenswert, dass sich Jungs auch für typische Frauenberufe und Mädchen für Männerberufe interessierten“, so Anna Wehrmann und fügt hinzu „dass die Jugendlichen gut im Stoff waren, hat die Messe und ihren Erfolg sicherlich beflügelt.“ In den Pausen hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, sich auch an den anderen Ständen in der Turnhalle, den Technikräumen und im Außenbereich umzusehen. Neuauflage für 2016 Die Nachwuchskräfte konnten auf diesem Wege leicht mit den Ausbildern und Azubis der Unternehmen ins Gespräch kommen und sich vielleicht schon den einen oder anderen Praktikumsplatz sichern. Anna Wehrmann bilanziert: „Die Ausbildungsmesse war gerade im Hinblick auf den drohenden Fachkräftemangel ein voller Erfolg. Für die Nachwuchskräfte wie für Unternehmer gleichermaßen.“ Für 2016 ist eine Neuauflage geplant. Die Ausbildungsmesse fand in Kooperation zwischen der Wirtschaftsförderung Fröndenberg/Ruhr, dem Jobcenter Kreis Unna, der Agentur für Arbeit Hamm und der Gesamtschule Fröndenberg statt. Kontakt Anna Wehrmann Wirtschaftsförderung Fröndenberg/Ruhr Telefon: 02373 976293 Ausgabe 20 | Dezember 2015 7 ANZEIGE Ökostrom-Produktion deckt bereits 50 Prozent des gesamten Stadtbedarfs ab Fotos: Stadtwerke Fröndenberg/ Gerd Nolte, Fröndenberg / AREVA Wind / Trianel Energiewende in Fröndenberg weiter auf gutem Weg Die Stadtwerke Fröndenberg sind auf nachhaltigem Kurs: Sie produzieren vor Ort grünen Strom und sind auch am größten von kommunalen Unternehmen gebauten Offshore-Windpark vor der Nordseeinsel Borkum beteiligt. Stadtwerke setzen seit mehr als 100 Jahren auf grüne Strategie: Ganz Deutschland diskutiert darüber, ob und wie die Energiewende zu schaffen ist. Fröndenberg kann die Frage klar mit Ja beantworten. Denn hier hat man schon vor mehr als 100 Jahren eine „grüne Pionierrolle“ eingenommen und auf die Energiegewinnung aus regenerativen Energien gesetzt. Inzwischen werden in Fröndenberg jährlich 44 Millionen Kilowattstunden Ökostrom produziert – umgerechnet kommen demnach etwa 2.000 Kilowattstunden grüner Strom auf jeden Bürger beziehungsweise rund 3.800 Kilowattstunden auf jeden Haushalt der Stadt. Diese beachtliche Quote macht Fröndenberg zu einer der grünsten Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen. Einen entscheidenden Anteil daran haben die Stadtwerke Fröndenberg. Der kommunale Versorger setzt seit jeher auf das beachtliche Energiepotenzial, das in der Ruhr liegt. Gleichzeitig setzt er seine Strategie fort und investiert in weitere grüne Projekte. Früh grünen Weg geebnet Das 1913 erbaute Laufwasserkraftwerk in der Nachbargemeinde Wickede legte den Grundstein für die grüne Aus- richtung. Im Laufe der Jahre kamen die Anlagen in Schwitten (Baujahr 1923) und in Langschede (Baujahr 1993) hinzu. Allein aus dem Ruhrwasser werden so 20 Millionen Kilowattstunden reiner Ökostrom pro Jahr gewonnen. Dies reicht aus, um mehr als 8.000 Haushalte zu versorgen und schont gleichzeitig die Umwelt. „Wasserkraft ist ein Vorzeigebeispiel dafür, wie sich Ökologie und Ökonomie sinnvoll miteinander verknüpfen lassen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Heitmann. Schließlich erspart jede durch Wasserkraft erzeugte Kilowattstunde Strom der Umwelt mehr als ein Kilogramm des Treibhausgases Schon früh auf grünem Kurs: Das 1913 gebaute Laufwasserkraftwerk in Wickede legte den Grundstein für die grüne Ausrichtung der Stadtwerke Fröndenberg. Kohlendioxid gegenüber konventionell erzeugtem Strom aus Kohlekraft – 20.000 Tonnen Kohlendioxid werden auf diese Weise jährlich eingespart. Auch Offshore aktiv Doch die Laufwasserkraftwerke stellen nur die eine Säule der regenerativen Energieerzeugung dar. Seit Mitte 2015 ist der größte von kommunalen Unternehmen erbaute Offshore-Windpark Europas vor der Küste der Nordseeinsel Borkum am Netz und die Stadtwerke profitieren vom umweltfreundlichen Strom, der von den 40 Windkraftanlagen erzeugt wird. Denn an dem Gemeinschaftsprojekt von 33 Energieversorgern sind die Stadtwerke Fröndenberg mit einer Leistung von 2,12 Megawatt beteiligt. Neun Millionen Kilowattstunden Jahresproduktion (ausreichend für 3000 Haushalte) können die Fröndenberger aus dieser Offshore-Beteiligung beziehen. Energiewende vor Ort „Ein Lob gehört aber auch der Kommune, den Unternehmen und der Bürgerschaft, die aktiv die grüne Strategie unterstützt haben“, sagt Bernd Heitmann. Die neun Windkraftanlagen auf dem Haarstrang und die insgesamt 478 Photovoltaik-Anlagen auf privaten und gewerblichen Dächern im Stadtgebiet spei- sen jede Menge grüne Energie ins Stromnetz ein. So viel, dass in der Ruhrstadt bereits jetzt mehr Strom mit regenerativen Anlagen erzeugt wird, als alle etwa 10.500 Fröndenberger Haushalte verbrauchen (ohne Heizstrom) – Tendenz steigend. „Die Energiewende kann nur vor Ort gemeistert werden. Daher sind wir uns unserer Verantwortung als lokaler Energieversorger bewusst und gehen seit Jahrzehnten mit gutem Beispiel voran. Dies zeigen wir täglich sowohl mit unseren Energieprojekten als auch mit unseren umweltfreundlichen Ruhrpur-Produkten“, erklärt Heitmann. Kunden, die ebenfalls ein grünes Energieprojekt umsetzen möchten, erhalten im Kundenzentrum der Stadtwerke Fröndenberg eine umfangreiche Beratung. Die speziell geschulten Mitarbeiter helfen auch bei der Frage, ob eine Photovoltaikanlage wirtschaftlich sinnvoll ist und ob sie an das bestehende Stromnetz angeschlossen werden kann. Heitmann empfiehlt: „Immer zuerst mit uns reden, bevor man die Technik einkauft!“ Kontakt Stadtwerke Fröndenberg GmbH Graf-Adolf-Straße 32 | 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 759-0 www.stadtwerke-froendenberg.de www. ewf-naturstrom.de Die Stadtwerke Fröndenberg Das Unternehmen Stadtwerke Fröndenberg wurde 1897 durch die Inbetriebnahme des Wasserwerks Fröndenberg gegründet; 1905 erfolgte die Gründung des Elektrizitätswerks. Die Stadtwerke Fröndenberg versorgen heute 10.500 Haushalte in Fröndenberg mit Strom, Erdgas und Trinkwasser. Zudem versorgen sie das Gemeindewerk Wickede mit Strom und liefern Erdgas an 2.400 Wickeder Haushalte. Außerdem betreiben die Stadtwerke Fröndenberg das Löhnbad in der Stadtmitte. Die Produkte „Ruhrpur“ stehen für den verantwortlichen Umgang mit den Ressourcen und ein ökologisch nachhaltiges Handeln, die das Unternehmen als freiwillige Selbstverpflichtung sieht. Der Jahresumsatz 2014 lag bei 45,1 Millionen Euro. Der Betrieb hat 101 Mitarbeiter und wird seit 1998 geleitet von Geschäftsführer Bernd Heitmann. Die Stadtwerke Fröndenberg GmbH firmiert zusätzlich mit der Wortbildmarke EWF. Hierbei handelt es sich um eine Reminiszenz an die Zeit, als das Unternehmen noch unter dem Begriff „Elektrizitäts- und Wasserwerke Fröndenberg“ auftrat. 8 Ausgabe 20 | Dezember 2015 AUSBLICK KINDERSEITE! Gedicht über Fröndenberg Mitmachen & gewinnen Foto: Stadt Fröndenberg/Ruhr Bürgermeister Friedrich-Wilhem Rebbe freut sich über die Einsendung des Gedichtes von Celine Bahr. Die 18-Jährige besucht die 13. Klasse der Gesamtschule Fröndenberg. Fehlerbild Fi nd e d i e acht Fehl er. Schrei be d i e Lösu ng auf ei ne Postkarte od er schi cke si e per E-Ma i l an d i e Stadt Frönd enberg/Ru hr. M it ei n bi sschen Glück gewi nn st Du ei nen Bu chgutschei n. Per Postkarte: Stadt Frönd enberg/Ru hr, Stadtmarketi ng, Bahnhofstr. 2, 58730 Frönd enberg/Ru hr. Per E-Mail: [email protected]. Der Einsendeschluss ist der 15. Januar 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewi nne: Drei Buchgutscheine für die Buchhandlung Kern, Am Markt 9, Fröndenberg, im Wert von 10 Euro, 15 Euro und 20 Euro. Mauri-Zeichnungen: Janna Steimann Oh Fröndenberg du meine Stadt, viele Jahre hab ich nun verbracht dir zu zu sehen, und gar nicht richtig mitbekommen, was sich unter all den Sonnen verändert hat. Die Feste hier die Feste dort, meistens doch am selben Ort, auf dem Marktplatz, waren Freud mal Leid - grad‘ in der kalten Winterzeit. Doch hielt ich den Stutenkerl dann in der Hand - vom Nikolaus war ich ja ganz gebannt war alles vergessen. Die Kälte war weg, der Hunger gestillt. Lachendes Kinderherz in dieser Stadt verlebt. Gewachsen sind wir alle von damals. Neue Vereine, Geschäfte und Bürger. Alte Vereine, Geschäfte und Bürger. Die Traditionen pflegend im reißenden Strom, halten am Ufer dessen letzter Ast am seidenen Faden hängt. Ich spiele Trommel, spuckte Feuer und jonglierte, machte Fotos, malte Bilder und spielte Theater. Alles hier, bei uns, in Fröndenberg. Nicht alles besteht, nicht alles vergeht. Du bietest, was du bieten kannst, Kneipen, Geschäfte, Musik und Tanz Restaurants, Märkte und Vereine alles das Deine, hier bei uns. Wenn auch nicht alles gelingt, nicht alles blitzt, nicht alles blinkt, das was hier ist, das ist schon was wert. Hier lebt es sich, auf lang oder kurz, doch ganz gut. Nette Leute, nette Bürger, nettes Volke wohl gesagt, an einem Platze auf der Welt der gut gefällt. Klein gehalten, groß gewachsen, hast du vieles erreicht. iStock/ Rawpixel Ltd Oh Fröndenberg du meine Stadt Original Fälschung Das Maskottchen Mauri Das Maskottchen der Stadt Fröndenberg schlüpft in verschiedene Rollen: Es tritt auf als Feuerwehrmann, Golfer, Künstler, Radfahrer, Reiter, Schmied, Schützenbruder, Steinzeitmensch und Weingenießer. Die Idee, ein Maskottchen für die Stadt Fröndenberg/Ruhr nach dem Vorbild des Schutzpatrons der Ruhrstadt, der Heilige Mauritius, ins Leben zu rufen, hatte Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe. Der kleine Mauri drückt aus, dass die Stadt für Jung und Alt bürgernah und sympathisch ist. Mauri fährt Rad, spielt Golf, reitet durch die Natur, arbeitet in der Kettenschmiede und ist im Schützenverein. Die Künstlerin Janna Steimann entwarf den Mauri. Ausgabe 20 | Dezember 2015 9 AUSBLICK Bildungstag gibt Perspektiven Fünf Sterne für Fröndenberger Schulkonzept Erstmalig in der Ruhrstadt: 115 fachkundige Teilnehmer verschafften sich auf dem Bildungstag in der Gesamtschule Fröndenberg einen umfangreichen Überblick über die Ergebnisse der qualitativen Schulentwicklung in Fröndenberg/Ruhr. Ausgezeichnet: Bildung für Nachhaltigkeit Overbergschule ist „Schule der Zukunft“ Sie war dabei: Die Overbergschule erhielt als eine von 15 Schulen im Kreis Unna das Zertifikat „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ – eine von der NUA – Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW initiierte Landeskampagne. „Wir sind stolz auf diese Auszeichnung als Wertschätzung unserer Arbeit“, sagt Schulleiter Jürgen Haverkamp. „Dem Müll auf der Spur“ titelte das Projekt, mit dem sich zwei Klassen im Rahmen einer Projektwoche im Frühjahr 2014 fächerübergreifend beschäftigten. Gemeinsam mit den Lehrerinnen Sandra Klein und Silke Wendorf beantworteten sie die Fragen Was ist Müll? Wie beispielsweise Trennsysteme installieren können“, berichtet Sandra Klein. Das Projekt wurde für nachhaltige Entwicklung entwickelt und in Unterricht und Schulalltag umgesetzt. Die Schüler präsentierten ihre Ergebnisse. kann man Müll vermeiden? Wie wird Müll getrennt? Was passiert mit dem Müll? „Hierzu haben wir recherchiert, eine Ausstellung im Schulgebäude für Eltern und Schüler organisiert sowie im Schülerparlament diskutiert, wie wir „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ Die Landeskampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ ist eines der fünf Leitprojekte der nordrhein-westfälischen Landesregierung zur Umsetzung der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 - 2014“, die die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung weltweit in die nationalen Bildungssysteme integrieren möchte. Sie wird vom Umwelt- und Schulminis- terium unterstützt und seit vielen Jahren durch die Natur- und Umweltschutz-Akademie Nordrhein-Westfalen (NUA NRW) koordiniert und durchgeführt. Landesweit werden im Jahr 2015 im Rahmen von 31 Auszeichnungsfeiern 485 Schulen, 28 Kindertagesstätten und 25 Netzwerke als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet. Mehr Informationen auf www.schule-der-zukunft.nrw.de. Bewusst mit Abfall umgehen Die intensive Beschäftigung mit dem Thema und die Ergebnisse wurden während der Auszeichnungsfeier in Lünen belohnt: Einige Schüler fuhren mit den Lehrerinnen nach Lünen, um von Landrat Michael Makiolla und Dr. Gerwin-Lutz Reinink vom Schulministerium Urkunde, Hausschild und Fahne über die erreichte Zertifizierung in Empfang zu nehmen. Damit kann sich die Overbergschule künftig in der Öffentlichkeit mit dem Gütesiegel „Schule der Zukunft“ präsentieren. Doch das Projekt trägt nicht nur in der Öffentlichkeit Früchte, betont Silke Wendorf: „An unserer Schule weiß nun jedes Kind, wie man bewusst mit Abfällen umgeht und wie sich so Restmüllmengen deutlich reduzieren lassen.“ Entwicklung geht weiter Der erfolgte Zwischenstopp bedeutet allerdings keinesfalls ein Ende der gemeinsamen Qualitätsentwicklung. „Das Handbuch ist modular aufgebaut und kann mit weiteren Themenbereichen jederzeit ergänzt werden“, so Dietmar Lerch, bei der Stadt Fröndenberg/Ruhr für den Kontakt Dietmar Lerch Stadt Fröndenberg/Ruhr Telefon: 02373 976-218 Foto: Gesamtschule Sie waren sichtlich stolz: die Schülerinnen und Schüler bei der Auszeichnung zur „Schule der Zukunft“ in Lünen. Fotos: Overbergschule In einem mehrjährigen, moderierten Prozess hatten alle Fröndenberger Schulen gemeinsam an wichtigen Bildungsthemen wie Übergänge, Ganztag, Inklusion, Qualitätsmanagement, kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung und Raumkonzepte intensiv und nachhaltig gearbeitet. Veröffentlicht sind die Ergebnisse – in Form von Imagebroschüren – nunmehr im „Handbuch der Qualitativen Schulentwicklung der Stadt Fröndenberg/Ruhr“. Für Margitta Hunsmann, die im Bildungsmanagement tätig ist und die redaktionelle Arbeit fachlich begleitet hat, hat diese Zusammenarbeit und schulformübergreifemde Konzeption „Modellcharakter mit fünf Sternen“. Bildungsbereich verantwortlich. Am Bildungstag konnten sich zu Beginn alle Teilnehmer in einem „Markt der Möglichkeiten“ über die Arbeit der Fröndenberger Schulen und deren aktuelle Projekte informieren. Ein Impulsvortrag durch den bekannten Bildungsforscher Prof. Dr. Ulf Preuss-Lausitz, TU Berlin, zum Thema „Zukunftsfähige Unterrichts- und Schulentwicklung als Teil der (inklusiven) kommunalen Bildungslandschaft“ sowie sechs moderierte Fachforen, in denen die Ergebnisse der qualitativen Schulentwicklung vertiefend präsentiert und diskutiert wurden, rundeten den von allen Seiten gelobten Fröndenberger Bildungstag ab. In diesem Sinne wird die Stadt Fröndenberg/Ruhr auch weiterhin der Fortentwicklung der kommunalen Bildungslandschaft besondere Bedeutung schenken, da wie von Bürgermeister Rebbe in seiner Begrüßungsrede ausführt, die „Standortqualität einer Stadt mittlerweile unmittelbar verbunden ist mit der Qualität seiner Bildungseinrichtungen“. Bildung gibt Perspektiven, und diese Perspektiven sind so Bürgermeister Rebbe „für die Schülerinnen und Schüler in Fröndenberg/Ruhr ausgezeichnet“. Gespräche unter Fachleuten auf dem Bildungstag in der Gesamtschule 10 Ausgabe 20 | Dezember 2015 AUSBLICK Veranstaltungskalender Dezember 2015 bis Juni 2016 Termine in der Rathausgalerie Margit Thiede & Susanne Lamche 13. Dezember bis 9. Februar 2016 Roland Störmer – Astro Fotografie 7. Februar bis 6. April Sa, 23. Januar Recall – drei Sängerinnen mit virtuosem Gitarristen 20 Uhr, Kulturschmiede Evangelische Dorfkirche Fröndenberg-Bausenhagen Steinkuhle 1 So, 31. Januar Freibad Dellwig Am Schwimmbad 1c Traditionelles Silvester- und Neujahrskonzert Ingo Wolf 5. Juni bis 24. August Musikalischer Ausklang des Jahres Fr, 18. Dezember Kindertheater „Gute Nacht Gorilla“ vom Theater Mär 15 Uhr, Kulturschmiede Sa, 19. Dezember Christkindel-Markt 14 Uhr, Marktplatz Evangelische Kirche Fröndenberg-Frömern Eulenstraße 12 Mi, 27. Januar Musical Show 20 Uhr, Kulturschmiede Hans Christian Schröer 10. April bis 1. Juni Christkindel-Markt 16 Uhr, Marktplatz So, 31. Januar Ensemble DRAj – Klezmer 17 Uhr, Evangelische Dorfkirche Fröndenberg-Bausenhagen Fr, 5. Februar „Walzer, Polka oder Habanera? Alles Oper!“ heißt der Titel des diesjährigen Silvester- und Neujahrskonzert: Unter Leitung von Justus Thorau spielt die Neue Philharmonie Westfalen am Dienstag, 29. Dezember, um 19 Uhr in der Aula der Gesamtschule Fröndenberg. Durch den Abend moderiert Markus Wallrafen. Karten & Kontakt Mechthild Wittmann Kulturbüro Telefon: 02373 976-239 So, 14. Februar So, 20. Dezember Christkindel-Markt 13 Uhr, Marktplatz ©Linda Köhler Die, 29. Dezember Silvesterkonzert 19 Uhr, Aula Gesamtschule Veranstaltungsorte Fotos: Stadt Fröndenberg/Ruhr ÖzgÜr Cebe „Born in the BRD“ 20 Uhr, Kulturschmiede So, 7. Februar Stiftskonzert: Klavierkonzert 18 Uhr, Stiftssaal im Stiftsgebäude CARA – Irish Music 19 Uhr, Kulturschmiede Mi, 17. Februar Neugeborenen-Empfang 16 Uhr, Kulturschmiede Fr, 19. Februar Ruhr Tour Life 19 Uhr, Kulturschmiede So, 6. März Konzert Beckmann/Burlak 17 Uhr, Stiftskirche Mi, 9. März Abba Konzert 20 Uhr, Kulturschmiede Sa, 12. März – So, 13. März Ruhrtallauf mit Gästen aus Bruay-la-Buissière ab 12 Uhr, Stadion Graf-AdolfStraße Das Programm: Ouvertüre aus: „Der Barbier von Sevilla“ „Tanz der Stunden“ aus: „La Gioconda“ op. 9 „Walzer Nr. 1“ aus der Ballettmusik zu: „Faust“ „Walzer“ aus dem II. Akt der Opfer „Faust“ „Barcarole“ aus: „Hoffmanns Erzählungen“ „Polonaise“ aus: „Eugen Onegin“ op. 24 „Walzer“ aus: „Eugen Onegin“ op. 24 Ouvertüre aus: „Ruslan und Ljudmila“ Auszüge aus „Die verkaufte Braut“: „Polka“, „Furiant“, „Tanz der Komödianten“ „Ouvertüre“ aus: „Leichte Kavallerie“ „Can-Can“ aus: „Orpheus in der Unterwelt“ Gesamtschule Fröndenberg Im Wiesengrund 7 Kulturschmiede Ruhrstraße 12 Rathausgalerie Bahnhofstraße 2 Öffnungszeiten: Mo – Mi 8 – 16 Uhr Do 8 – 17 Uhr | Fr 8 – 12 Uhr St. Marien-Kirche Auf dem Sodenkamp 16 Stiftsgebäude (Ratssaal) Kirchplatz 2 Fr, 3. Juni Sa, 12 März Peter Horton 20 Uhr, Kulturschmiede So, 24. April Maiabendfest in Fröndenberg ab 11.45 Uhr, Harthaer Platz So, 3. April Frühlingsmarkt 11 bis 17 Uhr, Himmelmannpark Fr, 6. Mai – So, 8. Mai Besuch aus der Partnerstadt Hartha Fr, 8. April Duo Diagonal „Glamour und Desaster” 20 Uhr, Kulturschmiede So, 8. Mai Volksradfahren Zabelroute Sa, 9. April Bender & Schilling Folk, Blues und Pop 20 Uhr, Kulturschmiede So, 10. April Kindertheater: „Rotkäppchen“ von Herbert & Mimi 15 Uhr, Kulturschmiede So, 8. Mai Stiftskonzert: Klavierduo 18 Uhr, Stiftssaal im Stiftsgebäude Sa, 14. Mai bis Mo, 16. Mai Besuch aus der Partnerstadt Bruay-la-Buissière Sa, 21. Mai Fr, 15. April Sportlerehrung 19 Uhr, Kulturschmiede Fr, 22. April Ruhr Tour Life 19 Uhr, Kulturschmiede Sa, 23. April Tim Boltz – Rüden haben kurze Beine 20 Uhr, Kulturschmiede Paul Millns 20 Uhr, Kulturschmiede Mi, 25. Mai Shantychor 20 Uhr, Kulturschmiede Sybille Bullatschek „Pflege lieber ungewöhnlich” 20 Uhr, Kulturschmiede So, 19. Juni Stiftskonzert: Jazzkonzert 18 Uhr, Stiftssaal im Stiftsgebäude Ausgabe 20 | Dezember 2015 11 AUSBLICK Kostenfreie Veranstaltungen Christkindelmarkt: Der Treffpunkt vor dem Fest Mandeln fein, duftender Glühwein, weihnachtliche Klänge und Kinderkarussell: Der diesjährige Christkindelmarkt findet vom 18. bis 20. Dezember auf dem Marktplatz statt. Wie in jedem Jahr gestalten wieder viele Vereine und Organisationen aus Fröndenberg das bunte stimmungs- volle Programm. Mit dabei sind u.a. der Shanty-Chor, der Jugendchor „Angel Crossings“, der Posaunenchor Frömern, der Spielmannszug Bausenhagen und die Band „The ironic brothers“. Ein besonderes Highlight ist sicherlich der Mitmachzirkus „Manegentraum“. Die Bummel entlang der vielen schönen geschmückten Buden mit Textilien, Schmuck und Accessoires lohnt ebenfalls – vielleicht ist der eine oder andere noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk. Das kann er dann auch am Sonntag finden, wenn die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet sind. Schlendern und Schauen macht hungrig und durstig: Hotdogs, Bratwurst und andere Leckereien bieten die Händler. Bei einem Glühwein – mit oder ohne Alkohol – kann der Besucher mit der Familie, Freunden und Bekannten über das bevorstehende Fest plaudern – man trifft sich eben auf dem Fröndenberger Christkindelmarkt. Öffnungszeiten Freitag, 18. Dezember, 16 bis 20 Uhr Samstag, 19. Dezember, 14 bis 22 Uhr Sonntag, 20. Dezember, 13 bis 20 Uhr Fotolia/Nastco Bühnenprogramm: Freitag, 18. Dezember 16:00 Uhr Markteröffnung durch Bürgermeister Friedrich Wilhelm Rebbe und Vertretern des Werberings Fröndenberg/Ruhr; mit musikalischem Auftritt des Kindergarten St. Josef 16:30 Uhr Nikolaus verteilt Stutenkerle an die Kinder! 17:00 Uhr Auftritt der Klasse 2b Overbergschule mit Frau Kastell 18:00 Uhr Shanty-Chor 19:00 Uhr Band „The ironic brothers“ Christian Podstawa und Tobias Fichtenau Samstag, 19. Dezember 14:00 Uhr Mitmachzirkus „Manegentraum“ 15:00 Uhr Frau Holle liest aus dem Weihnachtsbuch 15:30 Uhr Erlebnisse mit dem Lebkuchenmann 16:00 Uhr Mitmachzirkus „Manegentraum“ 16:30 Uhr Fotoshooting mit dem Lebkuchenmann 17:00 Uhr MGV Sängerbund 17:30 Uhr Jugendchor „Angel crossings“ 18:30 Uhr Spielmannszug Bausenhagen 19:30 Uhr bis ca. 22:00 Uhr Band „Sound Cocktail“ mit Bernd Jost und Sängerin Sonntag, 20. Dezember Verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr 13:00 Uhr Begrüßung durch den Werbering 14:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Andreas Müller in Begleitung des Posaunenchores Fröndenberg 14:30 Uhr Posaunenchor Fröndenberg 15:00 Uhr Weihnachtslieder zum Mitsingen mit dem Chor der Neuapostolischen Kirche 15:30 Uhr Nikolaus verteilt Stutenkerle an die Kinder 16:00 Uhr Weihnachtsverlosung mit Ausgabe der Preise 16:30 Uhr Weihnachtslieder mit dem Posaunenchor Frömern 17:00 Uhr 2. Teil der Weihnachtsverlosung 18:00 Uhr Spielmannszug „Adler Hohenheide“ Diese Eintrittskarten vermittelt die Kulturloge an Gäste, die kein oder ein sehr geringes Einkommen haben: die Kulturgäste. Interessierte füllen einmalig einen Anmeldebogen unter anderem mit ihren kulturellen Vorlieben aus und lassen sich durch den Sozialpartner die Berechtigung bestätigen oder schicken die Anmeldung mit Einkommensnachweis direkt an die Kulturloge. Dort werden die Angaben in eine Datenbank eingepflegt. Ehrenamtliche Mitarbeiter vermitteln gezielt die Eintrittskarten, pro Veranstaltung erhält der eingetragene Gast in der Regel zwei Tickets. Sie können dann am Veranstaltungsabend nur mit der Namensnennung Fotolia/ burwellphotography „Mit der Kulturloge können auch Menschen mit geringem Einkommen Kultur genießen“, sagt Dietmar Lerch, bei der Stadt Fröndenberg/ Ruhr verantwortlich für den Kulturbereich. Das heißt konkret: Die Kulturloge e.V. erhält für jede städtische Kulturveranstaltung kostenlose Platzkontingente. an der Kasse abgeholt werden, so dass niemand in die unangenehme Situation kommt, seine Bedürftigkeit nachweisen zu müssen: „Also, nehmen Sie Platz“, lädt Dietmar Lerch Interessierte ein, sich bei der Kulturloge anzumelden. Übrigens können auch kulturschaffende Vereine und Institutionen Partner der Kulturloge werden und diese durch die Bereitstellung von Kartenkontingenten unterstützen. Kontakt Stadt Fröndenberg/Ruhr Kulturbüro Telefon: 02373 976-239 und 240 www.froendenberg.de Kulturloge Ruhr e. V. Rübezahlstraße 33 45143 Essen Telefon: 0201 17195590 www.kulturloge.ruhr [email protected] ProTicket und bargeldlos zahlen Bester Service für Kulturinteressierte „Seit einem Jahr wickeln wir den gesamten Kartenverkauf über ProTicket ab. Kulturinteressierte können also bei uns auch Veranstaltungen in ganz Deutschland buchen, sofern sie in diesem Ticketsystem angeboten werden“, erklärt Jacqueline von Haza-Radlitz vom städtischen Kulturbüro. Das gilt natürlich auch für städtische Veranstaltungen wie Kabarett und Kindertheater. Alle, die nicht persönlich die Karte kaufen möchten, finden auf www.proticket.de eine Vorverkaufsstelle in direkter Nähe: Das spart Zeit und Anfahrtsweg. Ab sofort können alle Veranstaltungen auch mit der ec-Karte bezahlt werden. Ganz gleich, ob für eine Veranstaltung in der Kulturschmiede, das Silvesterkonzert, ein überregionales Fotolia/ozgurdonmaz Jane_Kelly Buntes Programm für Klein und Groß iStock/svetikd / Stadt Frändenberg Fotolia/Gorfer Kulturloge lädt ein Musical oder ein Souvenier aus der Touristeninformation. Wer kein Bargeld dabei hat, zahlt eben mit Karte. Kontakt Jacqueline von Haza-Radlitz Telefon: 02373 976-240 Kartenvorverkauf im Kulturbüro Telefon: 02373 976-444 www.froendenberg.de 12 Ausgabe 20 | Dezember 2015 AUSBLICK Arbeitsgemeinschaft „Wald und Wiese“ an der Gesamtschule Fotolia/ gbrundin/LOVE_LIFE Nachwuchsgärtner schaffen Forscherpark Wo einst Schafe weideten, treffen sich jetzt jeden Freitagnachmittag Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen zehn- und dreizehn Jahren – nach Schulschluss. Eigentlich könnten sie nach Hause gehen, sich mit Freunden treffen oder Computerspiele zocken. Doch die 15 verbringen die Zeit lieber in der freien Natur und machen bei der Arbeitsgemeinschaft „Wald und Wiese“ mit. Und das mit Begeisterung. Oft warten sie schon ungeduldig vor dem Technikraum auf Susanne Joachimsmeyer. Die Biologie- und Techniklehrerin hat die Arbeitsgemeinschaft (AG) im März 2013 ins Leben gerufen. Im Klassenzimmer gibt es eine kurze Lagebesprechung, die Schüler tauschen Sneakers gegen lehmverschmierte Arbeitsschuhe und dann geht es ab ins Gelände. „Die AG ist eine tolle Abwechslung. Schule ist zwar auch schön, aber auch mal langweilig. Ich kann mit Geräten arbeiten, die wir zu Hause nicht haben. Und ich bin stolz, wenn ich unsere Ergebnisse sehe“, sagt der zwölfjährige Fredrik, genannt Fiddi, begeistert. Seine Augen strahlen. In den Ferien gemäht Weil die Schafe jetzt nicht mehr die Wiese kurz halten, mähen die Nachwuchsgärtner – selbst in den Sommerferien sind sie einige Male mit ihren Eltern angerückt. Gemeinsam mit den anderen Jungs holt er die für die Arbeit notwendigen Geräte: Rasenmäher, Schubkarre und Harken. Heute steht Rasenmähen und Laub harken auf dem Programm. „Die AG ist eine su- Was ist MINT? Auf die Mäher, fertig, los: Die Arbeitsgemeinschaft „Wald und Wiese“ gestaltet auf dem Gelände der Gesamtschule einen Forscherpark. Zu den Aufgaben gehören Rasen mähen, Laub harken, Teich reinigen und der Bau einer Feuerstelle. per Abwechslung vom Schulalltag. Das macht riesig Spaß“, erzählt der 13-jährige Jakob. Auch seine Mutter Mechthild Kugel, die als ehrenamtliche Aufsichtsperson Susanne Joachimsmeyer unterstützt, ist begeistert: „Es ist schön mit den Kindern zu arbeiten und sie in anderen Zusammenhängen zu erleben.“ Für Susanne Joachimsmeyer ist das Gelände eine Goldgrube. Nicht nur, weil die AG hier wirken kann, sondern auch weil in den nächsten Jahren ein Forscherpark entsteht. Ein Natur- lehrpfad soll in die schon vorhandenen Biotope eingebettet und ein Kräutergarten angelegt werden. Gartenlaube und Feuerplatz Schnittstelle soll eine Ökolaube sein, die mit Windgeneratoren und Solaranlagen auf dem Dach Strom erzeugt. „Wir wollen dort Becherlupen, Mikroskope und das andere Equipment lagern, aber auch Kräuter trocknen“, erklärt Susanne Joachimsmeyer, die sich zur staatlich zertifizierten Waldpädagogin weiter- gebildet hat. Außerdem entsteht auch ein Feuerplatz, den eine Gruppe während der Projektwoche begonnen hat, zu pflastern. Die elfjährige Sarah war dabei und erzählt stolz: „Ich war das einzige Mädchen und ich habe gelernt, wie ich Pflastersteine verlege.“ Grünes Klassenzimmer So verwandelt sich das Gelände mit Teich und Bachlauf im Schulalltag immer wieder in ein Klassenzimmer. In der freien Natur können die Schüler in Projekten zu den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik arbeiten: mit Knotenschnüren rechte Winkel legen, den Satz des Pythagoras veranschaulichen, die Fließgeschwindigkeit des Baches messen oder Pflanzen bestimmen – die Möglichkeiten sind so vielfältig wie das Gelände selbst. Mit dem Projekt „MINT-Forscherpark“ strebt die Gesamtschule die Zertifizierung zur MINT-Schule an – ein Gütesie gel als Schule mit mathema- Die vier Buchstaben stehen für die Vernetzung der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Schülerinnen und Schüler können im fünften Schuljahr zwischen verschiedenen Schwerpunktklassen wählen, so gibt es auch eine NW-Klasse mit erweitertem naturwissenschaftlichem Unterricht und eine Klasse mit Informatikschwerpunkt. Zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts gibt es in den Jahrgängen iPad- und Notebookklassen. Ziel ist es, die Schüler so zu fördern, dass sie die Scheu vor naturwissenschaftlichen Problemstellungen verlieren, die Fähigkeit zum selbstständigen naturwissenschaftlichen Arbeiten und Problemlösen mit den dazugehörigen Methoden erweitern, im Umgang mit neuen Technologien und Medien vertraut werden und ihr Interesse für die MINT-Fächer bis zur Oberstufe erhalten bzw. erweitern. In der Zusammenarbeit mit Betrieben werden berufliche Perspektiven und Anforderungen aufgezeigt. tisch-naturwissenschaftlichem Profil. Die Umsetzung ist nicht nur mit viel Arbeit verbunden, sondern bedarf auch einiger finanzieller Mittel. „Wir haben schon Fördermittel beantragt, der Förderverein der Schule hat seine Unterstützung zugesagt und bereits finanzielle Unterstützung geboten und wir konnten auch schon einige Sponsoren gewinnen“, berichtet Susanne Joachimsmeyer. Ausgabe 20 | Dezember 2015 13 ANZEIGE Eröffnung im Frühjahr 2016 Senioren-WG in der Innenstadt Die Dorfkneipe Haeseler war von Beginn an, ein Ort, an dem sich die Fröndenberger trafen: einfach auf ein Bier oder zum Feiern. Fotos: Album Haumann Von der Dorfkneipe zum innovativen Restaurant Friedrich Haeseler und seiner Frau Wilhelmine Püttmann war sicher nicht bewusst, dass sie Geschichte schrieben, als sie 1864 auf Haumanns Flur „Am Sauhof“ in Frömern ein Wohn- und Gasthaus mit Saal und Gesellschaftszimmer in Fachwerk- und Ziegelbauweise errichteten. Und doch ziert noch heute, nach mehr als 150 Jahren, derselbe Balken den Sturz über dem großen Gaststubenfenster: „Befiel dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen. 21. Juli 1864. GZm Pohl. Friedrich Haeseler. Mina Püttmann.“ Es war der Beginn einer bewegten Zeit. Die neue Dorfkneipe direkt neben der Kirche durfte nur dann geöffnet sein, wenn gerade kein Gottesdienst stattfand – wollte man die Gläubigen doch nicht vor die Wahl stellen, ob sie ihren Sonntag lieber in der Kirche oder in der Kneipe verbringen wollen. Die Wirtschaft war nicht nur der tägliche Treffpunkt für die Frömener, Schankwirt Haeseler und seine Frau richteten auch die großen Festmahle etwa zur Ordination der neuen Pastore aus. Haeseler wurde schnell zum Mittelpunkt des Dorflebens. Nachdem Friedrich Haeseler im Alter von nur 44 Jahren gestor- Haeseler bietet heute überwiegend regionale Küche an. Rahmen: Fotolia/ dred2010 Das Herz von Frömern Johanna Haeseler führt die Gaststätte nach dem Tod ihres Mannes Wilhelm Haeseler 1945 alleine weiter. ben war, musste seine Witwe alleine die Gastwirtschaft und die neun Kinder versorgen. Ihr ältester Sohn Wilhelm unterstützte sie dabei. So bewirteten die beiden 1889 bei der Einführung des Pfarrers Wilhelm Sybrecht 150 Gäste. Der Festsaal befand sich damals im Obergeschoss des Wirtshauses: Jedes Essen, jedes Bier musste über eine enge Treppe hinaufgeschafft werden. Ausschank reichte nicht Doch die Feste und der tägliche Ausschank reichten nicht, um finanziell über die Runden zu kommen. So nahm die Witwe Haeseler zusätzlich auch Handwerker in Kost und Logis auf. Wilhelm Haeseler arbeitete nebenbei noch als Kettenschmied. 1905 heiratete Wilhelm Haeseler im schon fortgeschrittenen Alter von 35 Jahren die 26-jährige Berta Schulte-Altendorf und übernahm die Gaststätte. Witwe Haeseler konnte ihren Ruhestand nicht lange genießen: Sie starb nicht mal ein Jahr später. Im Winter 1922 stirbt Berta Haeseler mit 43 Jahren. Der Wirt heiratet drei Jahre später erneut: Die Bäckerstochter Johanna Möllmann aus Methler wird die neue Wirtin bei Haeseler. Sie ist es, die 1945 als Witwe die Gaststätte weiterführt. Seele der Gaststätte Die Seele des Gaststättenbetriebs war allerdings Alice Tews, die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges als Hausmädchen zu den Haeselers kam. 1956 heirateten der Haeseler-Sohn Willi und Alice. Das war ein Wendepunkt. 1961 setzte sich das junge Paar gegen Johanna Haeseler durch und gestaltete das Gebäude um. Zwischen Wohnhaus und Stall entstanden die Sanitäranlagen, die nun direkt von der Gaststube erreichbar waren. 1964 feierten die Haeselers mit zahlreichen Gästen ihr 100-jähriges Jubiläum. Im Herbst 1973 folgte ein wichtiger Baufortschritt: endlich ein ebenerdiger Saal mit separater Theke und eigener Toilette. Rechte Einweihungsfreude konnte nicht aufkommen: Im Juli 1973 war nur 44-jährig der Wirt Willi Haeseler verstorben. Daraufhin übergab Johanna Haeseler die Gaststättenkonzession an ihre Schwiegertochter Alice. Alice Haeseler wurde Dreh- und Angelpunkt in Frömern. Jeder ging „zu Alice“, ihre Gaststätte war ein Barometer des dörflichen Auf und Ab von Tauffeiern, Konfirmationen, Heiraten, Silber- und Goldhochzeiten, Jubiläen, Karnevalsfeiern und Beerdigungstreffen. 49 Jahre schenkte sie aus. Zum 30. März 1994 zapfte Alice Haeseler das letzte Bier und ging in den Ruhestand. Heute: Integrationsbetrieb In ihre Fußstapfen trat Elke Huber, die die Traditionsgaststätte zunächst pachtete und später kaufte. Gemeinsam mit ihrem Mann Manfred Huber baute sie das Gasthaus mit Saalzugang und neuer Küche um. Nach mehr als 20 Jahren entschlossen sie sich, die Gaststätte als Integrationsbetrieb fortzuführen. Die Werkstatt im Kreis Unna übernahm das Integrationsunternehmen, um es vor einer drohenden Insolvenz zu retten. Im Team arbeiten Menschen mit Behinderungen. Wer also in dem Restaurant zu Gast ist und die leckere deutsch-mediterrane Küche genießt, schafft Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Menschen, die sonst auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen haben. Zudem kocht Küchenchef Lars Müller mit überwiegend ökologisch und regional angebauten Zutaten. Auch wenn die Geschichte der Dorfkneipe Haeseler sehr bewegt war und ist, eines ist das schmucke Fachwerkhaus an der Ecke in Frömern immer: Ein Ort, an dem sich Menschen treffen. Informationsquelle: Alfred Leider, Ortsheimatpfleger in Frömern Sans Soucis – so lautet der Name der neuen Senioren-Wohngemeinschaft in der Karl-Windschütz-Straße in Fröndenberg. Im Frühjahr 2016 können die ersten Bewohner in die elf Appartements in dem komplett sanierten und barrierefreien Haus einziehen. „Wir haben diesen Namen ausgesucht, weil wir damit sagen wollen, dass die Menschen hier im Alter ohne Sorgen leben können“, erklärt Marcella Hettwer. Die stellvertretende Geschäftsführerin leitet gemeinsam mit ihrem Ehemann Volker Hettwer den Pflegedienst „Die Pflege Profis“ in Fröndenberg. Das neue Haus ist dann die vierte Einrichtung, die sie betreibt. „Für diese WG haben wir uns neben der 24-Stunden-Versorgung noch etwas ganz Besonderes ausgedacht“, sagt Marcella Hettwer. So sollen altersgerechte individuelle Sportangebote sowie Kochkurse von heimischen Gastronomen für Unterhaltung sorgen. Selbstverständlich sind die „Pflege Profis“ auch als Ansprechpartner vor Ort. Ganz gleich, ob ambulant, in der Senioren-WG oder im betreuten Wohnen: „Wir sehen jeden Menschen als selbstbestimmte Persönlichkeit und begegnen ihm mit Würde und Respekt. Zudem wollen wir den uns anvertrauten Menschen eine hohe Lebensqualität bieten“, sagt Marcella Hettwer. Daher arbeitet der Pflegedienst eng mit Ärzten, Krankenhäusern sowie Kranken- und Pflegekassen zusammen. Darüber hinaus sichert die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter die Pflegequalität und somit die Zufriedenheit der Mitarbeiter und Kunden. Kontakt Die Pflege Profis Markt 4 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 9197887 www.die-pflege-profis.de So soll das Haus in der Karl-Windschütz-Straße 18 nach dem Umbau aussehen, in dem elf Seniorenwohnungen entstehen. Ansicht: Architekt Grimm 14 Ausgabe 20 | Dezember 2015 ANZEIGE Sparkasse Fröndenberg rät: Anlegen statt stilllegen Die richtige Mischung der Geldanlage macht‘s Dass die Deutschen Sparmuffel wären, kann ihnen niemand vorwerfen. Laut aktueller Statistik der Deutschen Bundesbank beläuft sich das Ersparte auf über fünf Billionen Euro. Das Problem ist nur, dass mehr als ein Drittel dieses Vermögens aus Bankeinlagen besteht. Dazu zählen das Sparbuch, aber auch Festund Tagesgeld. Hier liegt das Geld zwar sicher, wirft aber zurzeit kaum Rendite ab. Sprechen Sie mit Ihrem persönlichen Berater Ihrer Sparkasse Fröndenberg: Definieren Sie Ihre Ziele und Bedürfnisse! Erarbeiten Sie gemeinsam Ihr persönliches „Anlegerprofil“! Leiten Sie daraus Ihre Vermögensstruktur ab! Welche Lösungsmöglichkeiten ergeben sich daraus? Bleiben Sie im Gespräch! „Die momentane Situation mit ausgeprägten Niedrigzinsen in Euroland kann durchaus noch einige Jahre anhalten“, prognostiziert die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Fröndenberg Petra Otte. Damit das Vermögen nicht weiter schrumpft, müssen Sparer rasch handeln und den Vermögensaufbau angehen. „Die richtige, ausgewogene Vermögensstruktur hinzubekommen, ist kein Hexenwerk“, sagt Carsten Woldt, Berater bei Wenn es um die richtige Geldanlage geht: Ulrike Büse und Carsten Woldt von der Sparkasse Fröndenberg beraten die Kunden – kompetent und individuell. der Sparkasse Fröndenberg. Im Gegenteil: Wer sich einmal die Mühe macht und zusammen mit dem Berater eine Strategie erarbeitet, ist auf lange Sicht gut vorbereitet. Analyse und Ziele Zunächst hilft die Analyse der laufenden Einnahmen und Ausgaben, die zusammen mit den Verbindlichkeiten dem vorhandenen Vermögen gegenüber „Anlegen statt stilllegen“ „Anlegen statt stilllegen“ ist eine Initiative der Deka mit den Sparkassen. Nur 14 Prozent der Bevölkerung profitieren als Aktionäre von der Wirtschaft. Mit der jetzt gestarteten Initiative „Anlegen statt stilllegen“ machen sich die Deka und die Sparkassen für eine positive Wertpapierkultur stark. Mehr Informationen und Experten-Tipps zum Thema Geldanlage finden Sie unter www.anlegen-statt-stilllegen.de. gestellt werden müssen. Dann sollten die Ziele definiert werden, wofür Vermögen gebildet werden soll. „Je genauer sich die Anleger darüber im Klaren sind, desto besser kann man definieren, wie das Ziel erreicht werden kann“, sagt Ulrike Büse, Beraterin bei der Sparkasse Fröndenberg. Chancen und Risiken checken Bei der Anlageentscheidung sollten Sparer auf ihr individu- und Immobilien. Durch diese Streuung können Risiken bei der Geldanlage reduziert und gleichzeitig Marktchancen genutzt werden. Kontakt elles Chance/Risiko-Profil achten. Da sich die Märkte ständig verändern und jede Anlageform unterschiedlich darauf reagiert, sollte das Vermögen auf verschiedene Anlageklassen verteilt werden. Dazu zählen zum Beispiel Aktien, Anleihen Finden Sie Ihre individuelle Anlagelösung mit den Beratern der Sparkasse Fröndenberg. Sparkasse Fröndenberg Im Stift 12 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 7501-0 Telefax: 02373 7501-51 www.sparkasse-froendenberg.de Fotolia/babimu/iStock/yodiyim/violetkaipa Welche Faktoren und Fragen haben Bedeutung für Ihre Geldanlage? Ausgabe 20 | Dezember 2015 15 ANZEIGE Zentrum für Physio & Fitness eröffnete in Fröndenberg Mit neuem Konzept gemeinsam für das nächste Level trainieren Level up – der Name des neuen Medizinischen Zentrums für Physio & Fitness in der Bahnhofstraße 15 in Fröndenberg soll Programm werden. Christian Rafalcik (l.) schaut sich bei Bauer Heiner Korte an, wie die Tiere gefüttert und gehalten werden. Direkt vom Bauern um die Ecke Fleisch ist Vertrauenssache „Wir wissen, wo das Fleisch, das wir unseren Kunden anbieten, herkommt“, sagt Christian Rafalcik. Der Fleischermeister legt großen Wert auf Qualität und bekommt deswegen seine Ware vom Lieferanten um die Ecke: von Bauer Heiner Korte in Menden. Dokumentierte Aufzucht- und Futteranalysen an der Universität Göttingen haben ergeben, dass sich das Korte-Fleisch deutlich von herkömmlichem Fleisch unterscheidet: „Die dunkle Farbe, das feste Fleisch, das beim Braten kaum schrumpft, sind die Qualitätsmerkmale“, sagt Christian Rafalcik. Zudem sorgt die sorgfältige Zusammensetzung des Futters aus einer speziellen Kombination von Kartoffeln, Gerste, Weizen, Erbsen, Mineralien und Heilkräutern für einen unverfälschten Fleischgeschmack und eine längere Haltbarkeit. Außerdem leben die Tiere bei Bauer Korte gesund: Die Schweine bekommen statt An- tibiotika eine Aromatherapie, Bachblüten und Schüsslersalze sowie Natursinn-Produkte zur Gülle- und Mistaufbereitung. Die sauberen rosaroten Schweine tummeln sich im Stroh: „Ich habe mich davon persönlich überzeugt“, sagt Christian Rafalcik nach regelmäßigen Besuchen auf dem Hof. Auch Kunden sind dort willkommen, um sich umzuschauen. In den Geschäften in Westick und am Markt in Fröndenberg bietet Christian Rafalcik Fleisch von Bauer Korte an, in Fröndenberg ebenso Bio-Fleisch. Das gibt es auch schon seit fünf Jahren auf dem Stockumer Hofmarkt. „Der Kunde kann selbst entscheiden. Gesünder als Fleisch aus der Massentierhaltung ist beides“, sagt der 33-Jährige. Ganz gleich, ob Bio oder nicht, das 30-köpfige Team sorgt immer für beste Qualität. Kontakt Fleischerei & Partyservice Rafalcik Schillerstraße 1 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 72380 www.rafalcik.de „Level up bedeutet für uns eine Stufe höher kommen. So soll jeder mit uns seine Fitness und Gesundheit verbessern. Also ganz individuell und Schritt für Schritt“, beschreibt Sebastian Kahlisch sein Konzept. Der staatlich anerkannte Physiotherapeut und Geschäftsführer eröffnete im September in dem neu gestalteten Bahnhofsgebäude das moderne Gesundheitszentrum. Das Besondere: Die Kunden können Das Team vom Zentrum für Physio & Fitness erarbeitet für jeden Trainierenden ein individuelles Konzept. der Fachmann. Im Fitnessstudio können die Trainierenden ihre Ziele mit den Physiotherapeuten besprechen. Zudem bietet das fünfköpfige Team auch verschiedene Fitnesskurse für Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit oder Entspannung für Körper und Geist sowie Workouts für die Figur an. Interessiert? Mehr Informationen rund um Gesundheit und Fitness gibt es auf www.levelup.ruhr. einerseits physiotherapeutisch behandelt werden und im gleichen Gebäude ihre Fitness trainieren: „Wir erarbeiten ein persönliches, speziell auf Kontakt Level up Medizinisches Zentrum für Physio & Fitness Bahnhofstraße 15 | 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 39530000 Symptomatik und Krankheitsbild abgestimmtes Konzept, das durch ein Trainingsprogramm im dazugehörigen Geräteraum ergänzt wird“, erklärt Neues Konzept im Life Medical Sports Club Mehr als nur Bewegung „Komm vorbei und informiere dich!“ lädt der LIFE Medical Sports Club in das 800 Quadratmeter große Domizil am Harthaer Platz 1 in Fröndenberg ein. „Durch Balance von Körper, Seele und Ernährung erhält jeder mehr Lebensenergie“, stellt Geschäftsführerin Petra Scheiing das Konzept vor. Der Life Medical Sports Club bietet Training für jedes Alter an. Und das alles bietet das 13-köpfige Team aus Trainern, Übungsleitern, Servicekräften und einer diplomierten Ernährungsberaterin an. Der Körper steigert seine Leistungsfähigkeit durch präventives und rehabilitatives Training an Geräten, Selbstverteidigungskurse oder Faszientraining – passend für jedes Alter. Wer die See- le baumeln lassen möchte, ist bei den Entspannungskursen, Yoga und Pilates genau richtig oder geht in der Sauna schwitzen. Wie man sich richtig ernährt oder auch ein paar überflüssige Pfunde verlieren kann, erklärt die Oecotrophologin. „Wir bieten ein qualifiziertes und individuelles Betreuungs- konzept an“, sagt Studioleiterin Silke Lenberg. Und wer noch mehr über Gesundheit und Fitness wissen möchte, kommt einfach zu den Expertenvorträgen. Damit der Besuch im LIFE Medical Sports Club auch ohne Stress starten kann: Es gibt mehr als 100 kostenlose Parkplätze vor dem Haus. „Jetzt gibt es keine Ausrede mehr für Bewegungsmuffel. Wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gerne“, sagt Petra Scheiing. Kontakt Life Medical Sports Club Harthaer Platz 1 | 58730 Fröndenberg Telefon: 02373 9194132 www.life-froendenberg.de
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