Exkursion nach Berlin - Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena
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Exkursion nach Berlin
Berlin - Eine Musikstadt zwischen Kontroverse, Faszination und Identifikation.
Unter diesem Motto machten sich 13 Studierende des Instituts für
Musikwissenschaft Weimar-Jena zwei Tage lang auf die Suche nach den
spannenden und kuriosen Details, die die Musikstadt Berlin zu bieten hat.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Christiane Wiesenfeldt (Weimar-Jena) und PD
Dr. Friederike Wißmann (Berlin) ging es um 9.00 Uhr los mit einem
Probenbesuch bei den Berliner Philharmonikern. Eine aufschlussreiche
Einführung zu den Besonderheiten in der Arbeit mit den Philharmonikern
erhielten wir von Elisabeth Hilsdorf, der Pressesprecherin des Orchesters (mit
der wir auch den Backstage-Bereich kurz erkunden konnten). Folgendes
Programm erwartete uns unter der Leitung von Daniel Harding in der
Generalprobe: Antonin Dvorak - Othello Konzertouvertüre op. 93, Magnus
Lindberg - Violinkonzert Nr. 2 (deutsche Erstaufführung), Pierre Boulez Mémoriale (?explosante-fixe? originel) für Flöte und acht Instrumente und
Robert Schumann - Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61.
Am Nachmittag berichtete¬n Dr. Axel Fischer und Dr. Matthias Kornemann über
Ihre Projekte in der Sing-Akademie zu Berlin. Schwerpunkt des Gesprächs war
die aktuelle Arbeit über die Zelter?sche Liedertafel und die Geschichte der
Institution. Mit dabei war auch die Grande Dame der Berliner
Stadtmusikforschung, Dr. Ingeborg Allihn, die mit Fischer und Kornemann
sämtliche Fragen der Studierenden beantwortete.
Unsere Station am nächsten Morgen war das Konzerthaus, in dem 1821
Webers Freischütz uraufgeführt wurde. Nachdem der eigentlich gebuchte
Referent nicht erschien, sprang spontan der Leiter der Haustechnik ein, der uns
einen überaus spannenden Rundgang der ganz anderen Art präsentierte. Es
Webers Freischütz uraufgeführt wurde. Nachdem der eigentlich gebuchte
Referent nicht erschien, sprang spontan der Leiter der Haustechnik ein, der uns
einen überaus spannenden Rundgang der ganz anderen Art präsentierte. Es
folgte eine Besichtigung des Berliner Doms, in dem Felix Mendelssohn
Bartholdy ab 1841 als Kapellmeister (und später als Generalmusikdirektor)
wirkte. Zum Ende besuchten wir noch einmal die Berliner Philharmonie und
erhielten eine Führung, die uns die architektonischen und historischen
Feinheiten zu Gebäude und Philharmonikern näher brachte. Den Schluss
bildete der Besuch des Musikinstrumentenmuseums des Staatlichen Instituts für
Musikforschung, der unsere Exkursion mit der Besichtigung der grandiosen
Wurlitzer-Orgel auf eindrucksvolle Weise abrundete.
Lisa Sohm, Ina Rapp, Roman Lüttin