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SCHÖNER LEBEN
Sonntag
14. Februar 2016
EINE PRODUKTION DER MEDIAPRINT
2
HARALD KLEMM
Bis Abano und weiter
Homestory. Nach einem langen und bewegten Leben hat Frau
Holly-Giesser im 19. Bezirk ihr persönliches Wohnparadies gefunden
und mehr
Zurücklehnen und
genießen
Nach einem bewegten Leben
als alleinerziehende Mutter
hatte sie einst eine Bilderbuchkarriere als Zahntechnikerin und später als Unternehmerin hingelegt.
In den ersten Dienstjahren im Rothschild-Spital am
äußeren Gürtel wurde sie
während eines Bombardements verschüttet; konnte jedoch aus den Trümmern geborgen werden. Nach ihrer
Rückkehr aus Bayern, wohin
sie mit ihrer Tochter bis
1946 evakuiert worden war
und nach dem Abschluss der
Meisterprüfung in Wien, arbeitete sie sich zuerst als angestellte Zahntechnikerin,
später als selbstständige
Zahntechnikunternehmerin
hoch bis zur stellvertretenden Innungsmeisterin. Ihr
Mann hingegen ist im Krieg
geblieben.
Einmaliger Lebensweg
Heute schließt sich der Kreis
ein wenig, denn nun wohnt
sie in der Park Residenz Döbling mit anderen ehemals erfolgreichen Berufstätigen,
die Wien in den Nachkriegsjahren wirtschaftlich vorangebrachthaben.DenUmstieg
von einem großen Haus auf
ein 36-Quadratmeter-Appartement empfand Helene Holly-Giesser dabei als befreiend: „Ich dachte mir, wofür brauch ich eine voll eingerichtete Küche?! Ich will ja
gar nicht mehr kochen! Meine Tochter und ich haben die
Einrichtung meiner Wohnung hier in der Park Residenz Döbling gleich als spannende Herausforderung angenommen und wie ich glaube ganz gut gemeistert. Ich
habe hier alles was ich brauche und mehr und muss
mich mit Dingen wie Putzen
nicht mehr aufhalten.“
Die Entscheidung, hier
einzuziehen, hat sie nie bereut.UndzumKurenmusssie
nicht länger nach Abano fah-
Lebensmittel. ÖsterreichsWirtehabennachInkrafttretenderAllergenverordnungvoreinemJahrnunihreAufgabeerfüllt.NeueZahlen zeigen, dass es kaum mehr Säumige unter ihnen gibt. Vorbilder in Sachen Kennzeichnungspflicht sind die 3500 registrierten
Kommentar
ANJA GEREVINI
Warum ich sogar über
Satzzeichen nachdenken kann
Komma, Strich, Punkt oder Rufzeichen – sie alle beeinflussen die Art und Wiese, wie wir Sätze aufnehmen.
Auf die Gefahr hin, dass mich jetzt einige Leute für
verrückt erklären: Ich mag Satzzeichen. Warum, ist
leicht erklärt: Sie schaffen es, einem geschriebenen
Satz mehr oder weniger Bedeutung zu verleihen.
Sie zeigen, wo die Betonung liegen sollte. Und sie strukturieren. Ein Satzzeichen schätze ich besonders – das Semikolon. Wir kennen es zumeist unter dem Begriff Strichpunkt und leider läuft es Gefahr, auszusterben. Außer in
den Smileys, die bei SMS und Co. verwendet werden,
kommt es kaum noch vor. Dabei ist es ein feinsinniges
Satzzeichen. Laut Definition verbindet es zwei gleichrangige Sätze oder Wortgruppen, wobei es eine stärkere
Trennung als der Beistrich, aber eine schwächere als der
Punkt darstellt. Mein Lieblingsautor John Irving versteht
es übrigens meisterhaft, das Semikolon einzusetzen.
SosehrichdenStrichpunktschätze,sowenigkannich
dem Rufzeichen abgewinnen. In meinen Augen ist es ein
grober Geselle, der mit Nachdruck auf sich aufmerksam
macht;geradezuschreit:„He,hallo,hierbinich.“Auchfür
es gibt es eine Definition: Das Satzzeichen kommt nach
Ausrufe-, Wunsch- und Aufforderungssätzen sowie nach
Ausrufewörternvor.Leideraberschleichtessichinletzter
Zeit überall ein, selbst dort, wo es nichts verloren hat. Wer
Zeitungen liest oder sich in den Sozialen Netzwerken herumtreibt, wird feststellen, dass das Rufzeichen meist hinter belanglosen Sätzen auftaucht, gerne in mehrfacher
Ausführung. Dabei: Ein Satz wird nicht aussagekräftiger,
wenn dahinter eine Armee von Rufzeichen steht. Eher
wird er schlechter. Setzt es also spärlich ein!!!!!
Impressum: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag Ges.m.b.H. & Co Kg,
1191 Wien, Muthgasse 2 Projektleitung: Ursula Schneeberger, ([email protected]), Telefon 05 1727 23737 Redaktion: Thema Redaktion
Layout: Beilagen-Grafik Hersteller: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H.
& Co. KG, Richard-Strauss-Straße 23, 1230 Wien
ren, seit 2012 gibt es in der
Park Residenz auch eine
Wellnesslandschaft.
Der
wichtigsteFaktorfürWohlbefinden ist jedoch das soziale
Umfeld, beschreibt Helene
Holly-Giesser: „Das Klima ist
einfach angenehm. Die meisten BewohnerInnen sind lebensfroh und kulturinteressiert und auch zu den Angestellten besteht ein hervorragender Draht.“
Vor Kurzem wurde in der
Park Residenz Döbling mit
„Parkview19“ ein neuer Gebäudeteil eröffnet. Die von
Glasflächen
dominierten
Studios bieten neben der gewohnt hohen Servicequalität und Sicherheit des
Stammhauses, vor allem einen unbezahlbaren Ausblick. Die Park Residenz Döbling steht nicht nur ehemaligen Wirtschaftstreibenden
als Wohnstätte zur Verfügung, sondern allen interessierten Senioren.
Info: Park Residenz Döbling,
1190 Wien, Hartäckerstraße 45,
01/47 620-606,
eMail: [email protected]
.
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INTERNET
www.park-residenz.at
Die Seniorin hat wieder Zeit und Energie für die angenehmen Dinge
User von FoodNotify – einer kostenlosen Webapplikation, mit der
WirteihreSpeisekartengemäßderLebensmittel-Informationsverordnung adaptieren und so alle Allergene vorschriftskonform
und vor allem problemlos ausweisen lassen können.
Für weitere Informationen
zu diesem Thema
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Neue Therapieformen
Multiple Sklerose. Kommender Schwerpunkt beim KURIER Gesundheitstalk
GLOBALSTOCK/ISTOCKPHOTO.COM
Infos
möchte. Ich will noch viel erleben, mich Dingen widmen,
die mir Freude bereiten.
Mehr Zeit für Theaterbesuche, Spaziergänge durch die
Innenstadt mit Freunden,
Nordic Walking in den umliegenden Parkanlagen aber
vor allem weniger Verpflichtungen im Haushalt stehen
heute in ihrem Terminkalender.
GESUNDHEITS
G
TALK
M
indestens 12.500
Menschen in Österreich sind von Multipler Sklerose (MS) betroffen. Die Autoimmunerkrankung verläuft bei jedem Patienten ander ab – daher wird
sie auch die „Krankheit mit
den 1000 Gesichtern“ genannt.
Der Verlauf
Im Prinzip handelt es sich
um eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Die sogenannten autoreaktive T-Zellen, die Teil des Immunsystem sind, richten sich dabei
gegen das die Nervenfasern
schützend umgebende Myelin. Dadurch wird bei den Betroffenen die Übertragung
der elektrischen Nervensig-
Heilbar ist die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose nicht, aber dank neuer Therapien gut beherrschbar
nale verlangsamt oder blockiert. MS verläuft in
Schüben und kann im
schlechtesten Fall damit enden, dass der Patient zum
Pflegefall wird.
Die Therapie
So unterschiedlich die Autoimmunerkrankung verläuft,
so unterschiedlich sieht
auch die Behandlung aus.
Dank neuer Therapien gelingtesnunaberzunehmend,
das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, in ei-
nigenFällensogardieSchübe
zu stoppen.
Auch um diese neuen
Therapienmöglichkeiten
dreht es sich beim nächsten
KURIER-Gesundheitstalk.
Zu Gast sind Univ.-Prof. Dr.
Fritz Leutmezer von der MedUniWien, OA Dr. Helmut
Rauschka von Novartis und
die Mediozinerin Dr. Anja
Krulis-Krystyn, die auch
selbst an MS erkrankt ist. Bereits ab 17.30 Uhr beantwortet Mag. Rolf Reiterer sozialrechtliche Fragen.
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KURIER
Gesundheitstalk
Alle Informationen
– Datum 24.2.2016
– Uhrzeit 18.30 Uhr (ab 17.30
beantwirtet ein Experte
sozialrechtliche Fragen)
– Ort Van-Swieten-Saal der
MedUni Wien
– Adresse Van-SwietenGasse1a, Ecke Währinger Straße,
1090 Wien
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D
ie italienische Thermenstadt unweit von
Padova war nur eine
von vielen Destinationen,
die Helene Holly-Giesser bis
vor wenigen Jahren noch regelmäßig mit dem Auto bereist hat. Heute, mit 91, tritt
sie ein wenig leiser. In den
Sommermonaten fährt sie
mit dem Wagen noch ab und
an zum Baden ins Krapfenwaldbad. Alltägliche Dinge
wie Einkäufe oder Frisörbesuche erledigt sie meist zu
Fuß und lokal in Döbling.
Hierher,inden19.Bezirk,hat
dieweitgereisteWienerinvor
rund zwei Jahren ihren Lebensmittelpunkt verlegt; in
die Park Residenz Döbling,
wo sie seitdem die Vorteile eines Appartements mit Ausblick über die BOKU und die
Sternwarte bis jenseits der
Donau genießt.
Auf Einladung ihrer Tochter besuchte sie einen Tag
der offenen Tür in der Park
Residenz. Die Entscheidung
einzuziehen fiel dann eher
spontan einige Monate nach
einem Unfall, den sie zum
Glück gut überstand. „Ich
bin alt genug, um selbst zu
entscheiden,wieichdiekommenden Jahre verbringen