Mitten aus dem Deutschunterricht Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a haben im Rahmen des Deutschunterrichts den Roman „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von John Boyne gelesen und die Verfilmung desselben gesehen. Darauf basierend sollten sie zum Reihenabschluss eine Rezension verfassen. Dabei durften sie sich entscheiden, ob sie sich für den Roman oder den Film entscheiden. Im Folgenden werden nun ein paar besonders gelungene Rezensionen präsentiert. Romanrezension von Jaimy F. (9a) Wir haben im Deutschunterricht den Roman „Der Junge im gestreiften Pyjama“ gelesen. Dieser wurde von John Boyne geschrieben und von Brigitte Jakobeit aus dem Englischen übersetzt. Der Roman erschien in englischer Erstausgabe 2006 unter dem Titel „The boy in the striped pyjamas“, die deutsche Erstausgabe erschien 2007. Das Buch hat 270 Seiten. In dem Roman geht es um einen Jungen namens Bruno. Dieser zieht mit seiner Familie, zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges, nach Aus-Wisch, direkt neben ein Konzentrationslager. Dort gibt es einen Zaun, der das Lage von dem Wohnort trennt. Als Bruno an diesem Zaun entlanggeht, trifft er einen Jungen namens Schmuel. Jener ist ein Jude und befindet sich daher auf der anderen Seite des Zaunes. Obwohl es ihnen verboten ist, unterhalten sich die beiden und freunden sich an. Sie beginnen sich jeden Tag zu treffen… Mir gefällt der Roman sehr gut, denn dadurch, dass man alles aus der Sicht eines naiven neunjährigen Jungen erfährt, bekommt man einen guten Eindruck über das, was dort geschieht. Man kann sich super in Bruno hineinversetzen und fühlt regelrecht mit ihm. Das Buch ist sehr leicht zu lesen. Das einzige, was mir nicht sonderlich gefällt, ist das Ende. Nicht, weil es kein Happy-End gibt, sondern, weil das Ende sehr abrupt kommt. Aber es passt sehr gut in die Kategorie „Drama“. Im Allgemeinen regt das Buch sehr zum Nachdenken an, wie z.B. das Ende. Es wird nicht genau beschrieben, was mit Bruno am Ende passiert, sondern man muss etwas zwischen den Zeilen lesen, um es sich erschließen zu können. Abschließend kann ich es nur noch einmal sagen: Ich finde das Buch lohnt sich wirklich zu lesen! Filmrezension von Madeleine R. (9a) In dem Film „Der Junge im gestreiften Pyjama“ vom Regisseur Mark Herman aus dem Jahr 2008, geht es um Bruno, der zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in ein neues Land zieht und dort einen neuen Freund namens Schmuel findet, mit dem er seine Langeweile überwindet und bis zum Ende hin, zusammen bleibt. Der Film an sich ist interessant und sehr gut produziert, im Vergleich zur Romanvorlage aber eher schlecht. Unter anderem, weil mich stört, dass die Reihenfolge nicht eingehalten wurde und ich ein paar der Schauspieler nicht gut ausgewählt finde. Die Schauspieler haben die Emotionen aber gut rüber gebracht. Ich finde nur, dass im Buch alles viel detailreicher geschrieben und dargestellt wurde, was mich generell an Filmen sehr stört. Ich finde aber gut, dass die Szene der Beerdigung im Film ist, da diese im Buch nur kurz dargestellt wurde. Die Musik finde ich passend, weil sie die Emotionen noch besser darstellt. Ich finde das Buch besser, der Film ist aber trotzdem eine recht gelungene Umsetzung, den ich jedem Jugendlichen oder Erwachsenen, der sich für Filme zur Zeit des Zweiten Weltkrieges interessiert oder einfach emotionale Filme mag, empfehlen kann. Romanrezension von Anna G. (9a) Der Jugendroman „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von John Boyne – aus dem Englischen übersetzt von Brigitte Jakobeit – erschien 2006. Das Buch hat 20 Kapitel und 266 Seiten (ohne Danksagung und Nachwort). In dem Roman geht es um den neunjährigen Bruno. Seine Familie muss umziehen und sie verlassen das schöne Haus in Berlin und ziehen an einen Ort, wo es keine anderen Kinder gibt und alles trostlos aussieht. Es gibt nur einen großen Zaun und viele Soldaten. Bruno vermisst seine alten Freunde und möchte so schnell, wie möglich wieder wegziehen. Nach kurzer Zeit sieht er jedoch Menschen hinter dem Zaun, welche alle gestreifte Pyjamas tragen. Als er unerlaubterweise an dem Zaun entlanggeht, findet er einen neuen Freund namens Schmuel; doch dieser befindet sich auf der anderen Zaunseite. Nach kurzer Zeit stellt der Leser fest, in welcher Zeit die Geschichte spielt und wer die Menschen in den gestreiften Pyjamas sind – also auch Schmuel. Doch Bruno ist neun Jahre alt und niemand erklärt ihm, was wirklich hinter dem Zaun passiert oder was sein Vater (ein Kommandant eines Konzentrationslagers) genau beruflich macht. Bruno weiß nichts über Hitler, den Krieg oder die Judenverfolgung und versteht viele Sachen nicht. Das Buch ist so geschrieben, als hätte er es verfasst. So merkt man schnell wie unwissend er ist, obwohl er mitten in Berlin lebte und er seine Umwelt beobachtet und erforscht. Der Autor John Boyne hat aus einer kindlichen Perspektive geschrieben, sodass man Brunos Unwissenheit gut nachvollziehen kann. So kann man sich in etwa in die Situation eines kleinen Jungen, der in dieser Zeit lebte, hineinversetzen. Ich empfehle diesen Jugendroman weiter, da er sehr schön geschrieben ist und es für jüngere und ältere Leser spannend geschrieben ist. Romanrezension von Karolin D. (9a) Der Roman „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von John Boyne geschrieben und von Brigitte Jakobeit ins Deutsche übersetzt, erschien 2006 als Originalausgabe. In Deutschland erschien der Roman 2007. Das Buch hat 270 Seiten. Die Handlung spielt in der Zeit des Zweiten Weltkrieges in Berlin und später dann in AusWisch. Der neunjährige Bruno und seine Familie leben in Berlin. Als Bruno von der Schule nach Hause kommt, berichtet die Mutter, dass sie umziehen müssen, wegen Vaters Arbeit. Bruno weiß nicht genau was sein Vater arbeitet, er weiß nur, dass seine Arbeit sehr wichtig ist. Bruno ist traurig darüber, dass sie ausziehen müssen. Das neue Haus ist nicht so schön und groß wie das in Berlin. Bruno vermisst seine Freunde, doch er lernt einen anderen Jungen kennen. Der Junge heißt Schmuel und ist Jude. Bruno erlebt im Verlauf des Romans mit ihm ein Abenteuer, welches traurig endet. Der Autor kann die Gefühle der Figuren sehr gut beschreiben. John Boyne entführt den Leser hervorragend in die Innenwelt eines neunjährigen Jungen, sodass der Leser mitfiebern kann. Für mich ist das Buch einen Kauf wert, da der Autor Brunos Leben in Aus-Wisch sehr gut rüberkommen lässt. Man kann sich gut in die Figuren hineinversetzen. Und das ist für mich, was ein gutes Buch ausmachen sollte.
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