Hexereien und schwarze Katzen» am 13

Lese-und Erzählnacht 2015 an der Schule Roggwil
«Hexereien und schwarze Katzen» am 13. November 2015
Da die Schweizer Erzählnacht dieses Jahr auf einen Freitag den 13. fällt, dürfen sich die Schülerinnen und Schüler der
3/.4 Klassen auf eine magische Nacht gefasst machen.
Zu Beginn werden die neunzig Kinder im Singsaal auf die teilnehmenden Lehrpersonen aufgeteilt.
Bei Sarah Schulze und Esther Bärtschi, die heute einen grossen Hexenhut trägt hören die Kinder die Geschichte der
Hexe Lakritze, die morgens früh um 3.00 Uhr aufstehen muss um in die Schule zu gehen. Promt meldet sich ein
Mädchen: Oh, das ist aber hart! Ja, und mehr als eine halbe Stunde darf man auch in einer Hexenschule nicht zu spät
kommen. Neugierig lauschen die Kinder der Geschichte. In den Vorlesepausen stellen die Schülerinnen und Schüler
ein Hexen-Memory her und beschäftigen sich mit weiteren Hexenspielen.
Bei Maria Krähenbühl ist das Licht gedämpft. Sie sitzt wie eine Wahrsagerin an einem runden Tisch vor einer
geheimnisvoll erleuchteten Kristallkugel und liest den Kindern vor! Malend aber völlig vertieft hören die Schülerinnen
und Schüler ihr zu. In der Geschichte geht es darum, ob Freitag der 13. wirklich ein Unglückstag ist, oder am Ende
doch ein Glückstag?
Angeleitet durch Anine Stuber und Fränzi Mäder bringen sich die Kinder selbst coole Zaubertricks bei, die sie ihren
Mitschülerinnen und Mitschülern und uns Journalisten auch gleich vorzeigen. Ronja und Jana verblüffen mit ihren
Kartentricks, Gian und Yannick können Farben riechen und unsere Gedanken lesen.
In der Bibliothek, bei der Bibliothekarin Marianne Stöcklin und Elisabeth Reist haben sich die Kinder einen
Zauberstab gebastelt und stellen sich nun ihre selbsteinstudierten, lustigen Schattentheater vor.
Ein weiterer Höhepunkt ist sicher der nächtliche Ausgang zum alten Taunerhaus an der Schmittenstrasse, wo die
Schülerinnen und Schüler einen Zaubertrunk und einen Hexenschmaus in Form eines farbigen Zopfes bekommen.
Anschiessend kraxeln die Kinder durch die enge Öffnung über den Kachelofen hinauf in die oberen Zimmer und sehen
die Räucherkammer mit den Würsten. Auch die Gewölbekeller des alten Hauses, die durch Kerzen beleuchtet sind,
werden ausgekundschaftet.
Wenig später kehren die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen zurück ins Schulhaus, die Lesenacht hat
eigentlich erst begonnen. Ans Schlafen denken die vielen Kinder wohl noch lange nicht!