SARAH DELERE Studentin der Geschichte, Politikwissenschaft und Katholischen Theologie, Freie Universität Familienbilder von Katholiken und Katholikinnen weltweit - Ergebnisse einer interkulturellen Studie - Dienstag, 3. November 2015 / 14.00 Uhr / Raum 200 „Fragt die Gläubigen!“ Das war die Aufforderung des Papstes, als er im Herbst 2013 einen Fragebogen zu Themen rund um Partnerschaft, Ehe und Familie herausgab. Die Aufforderung nahmen auch Sarah Delere (Berlin) und Anna und Tobias Roth (Münster) ernst. Sie befragten im Rahmen des eigenständigen, studentischen Forschungsprojektes „Partnerschaftsethik und Familienbilder von Katholikinnen und Katholiken: Eine interkulturell-komparative Studie zum Verhältnis von kirchlicher Lehre, gelebter Praxis und sozialisatorischen Parametern“ 12.400 katholische Gläubige aus über 40 Ländern. In zehn Ländern auf vier Kontinenten befragten sie die Gläubigen direkt vor Ort. Was denken katholische Gläubige über das Ehe- und Familienbild der Kirche? Gibt es länderübergreifende Gemeinsamkeiten oder Unterschiede, etwa zur Bedeutung kirchlicher Hochzeit oder zum Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen? Die Ergebnisse – der weltweit größten Studie ihrer Art zu dem Thema - konnten im August 2015 der Öffentlichkeit mit internationaler Resonanz vorgestellt und schlugen in der vorsynodalen Debatte hohe Wellen. Wie umgehen beispielsweise mit der Feststellung, dass es nur bei der Frage nach homosexuellen Partnerschaften und vorehelichem Zusammenleben Differenzen zwischen den Generationen gibt? Dass die Auseinandersetzungen um Themen wie Zölibat oder künstliche Empfängnisverhütung keine westeuropäischen Debatten sind? Dass Gläubige das Ideal ihrer Kirche in Ehe- und Familienfragen teilen und sie trotzdem überwiegend als schwarz-weiß malend empfinden? Und schließlich: Ecclesia, quo vadis? Alle diese Fragen und Themen stehen im Mittelpunkt der Präsentation von Sarah Delere. Herzliche Einladung!! Prof. Dr. Sylvia Kroll; Modulverantwortliche
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