SCHULBLATT: SCHULE BETTWIL 1. Semester Schuljahr 2015/2016 Und schon wieder sind wir in ein neues Schuljahr gestartet… dieses Jahr mit einem neu gestalteten Pausenplatz, welcher sich sehen lassen kann. Gerne nehmen wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, an Anlässe und Ausflüge mit, um Ihnen einen kleinen Einblick in unseren Schulalltag zu geben. Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Durchlesen des neuen Schulblatts. Ihr Lehrer- und Schulpflegeteam Bettwil 1 Buntes Leben im Kindergarten Mit dem Angebot „Willkommen im Märchenland“ habe ich kurz vor den Herbstferien die Nachfolge von Frau Sybille Egloff angetreten. Wir hatten vier Tage zusammen gearbeitet und so den Kindern einen fliessenden Übergang ermöglicht. Ein Schloss für Prinzessinnen und Ritter stand bereit, ein Drache hütete Edelsteine und verschenkte sie gerne wenn ein Kind im Drachenberg ein schwieriges Logicalspiel löste. In der Malecke wurden verschiedene Maltechniken „gezaubert“, ein Elfenland und eine Playmobilritterburg lockten zum Spielen. Im Zwergenland, welches zugleich der Znüniplatz war, konnten die Kinder richtig kochen. Es standen auch verschiedene kleine Bastelarbeiten zur Verfügung. Mit Lieder zum Thema, Spiele, Geschichten und Rollenspiele, Zeichnen und Basteln vergingen die Tage schnell und schon standen Anlässe wie Atelier für die 6-Jährigen, Räbeliechtli, Samichlaus und Weihnachten vor der Tür. Jetzt wurden Lieder eingeübt, Versli aufgesagt und Geschenke gebastelt. In der Weihnachtsost konnte man Kärtchen und Briefe für den Samichlaus und das Christkind schreiben und gestalten. Das Elfenland verwandelte sich in eine Winterlandschaft mit einem Samichlausenhaus. In der Drachenhöhle konnte man viele Weihnachtsbilderbücher anschauen und unten lebten Stofftiereinhörner. Passende Geschichten und ein Adventsritual begleiteten uns durch die Zeit. Nach den Weihnachtsferien war bei den Jungs vor allem der Spielplatz Bauecken beliebt wo verschiedene Materalien und Autos auf Beschäftigung warteten. Gewiefte Kinder zeichneten Baupläne und es wurde immer viel verhandelt und geregelt. Und oft hiess es beim Aufräumen: „Frau Zimmermaa, dörfe mir das stoh loh?“ Nicht etwa weil sie zu faul wären um aufzuräumen, nein, sondern weil sie so stolz waren auf die Bauten. Ab und zu riefen sie mich: „Chum emol go luege…“. Das Schloss blieb der Renner bei den Mädchen. Mit der Zeit wohnten immer mehr auch Hunde und Katzen im Schloss. Kaum war der Baulärm weg vom Umbau des Gemeindehauses und Ruhe kehrte ein, da begann vermehrt das Gemaunze. Na ja… eben, es ist halt ein buntes Leben! Das galt vor allem für die zwei Fasnachtswochen! Die Kinder durften Verkleidungen von daheim mitnehmen und es wurde tüchtig „gefasnächtelt“ und Rollenspiele gemacht! Jungs und Mädchen mischten sich wunderbar. Und jeder Tag barg viele Überraschungsmomente: 2 Nach den Ferien werden das Schloss und der Bauecken dann wieder weggezaubert und es werden neue Ziele und Schwerpunkte in der Kindergartenarbeit gesetzt. Der Kindergarten wird andere Spielplätze anbieten. Diesmal wird der Schwerpunkt auf handwerkliche Tätigkeiten gelegt. Mal gucken was mir dazu einfällt. Ich liebe es die Kinder auf diese Weise auf spielerische Art indirekt zu fördern. Ich habe einen wunderbaren Beruf, der mir jeden Tag ein buntes Leben bietet! 3 Winterimpressionen vom Chindsgi Euises grosse Gruppeprojekt im Winter: „Zäme es Iglu baue!“ De Peter hett euis tatchräftig unterstüzt, indem er e grossi Ladig Schnee extra für das heregfahre hett! Danke vilmol, es isch sehr lässig gsi! 4 Das bin ICH... Am letzten Donnerstagnachmittag vor den Sportferien lud die 1. und 2. Klasse alle Interessierten zu der Ausstellung `Das bin ich` ein. Was für eine Freude, wie viele Besucher doch tatsächlich kamen! Viele Mamis, die sich die Zeit nahmen, aber auch Papis, die extra ihre Arbeitszeit verschoben haben, um dabei sein zu können und eine Grossmama – einfach nur schön! In den vergangenen Wochen haben die Kinder richtig fest gearbeitet, viel über sich selbst erfahren, ihre eigene Familie angeschaut und sie mit anderen Familien aus der ganzen Welt verglichen. An sieben Posten haben die Kinder ihre Arbeiten ausgestellt und präsentiert und es wurde fleissig geraten, unterstützt und begleitet, doch schauen Sie selbst: Schattenbild: Wer ist wer? Hände umranden und in die Finger positive Eigenschaften schreiben 5 Portfolio: die Eltern dürfen eine eigene Seite dazu beitragen Das bin ich: wem gehört welche Schachtel? 6 Warme Dusche: das mag ich an dir! Alle durften sich gegenseitig etwas Gutes schreiben. Der neue Gruppentisch macht seinem Namen alle Ehre... Spiegelbild: rate mal, welches Bild von mir ist?!? 7 ...für alle keine leichte Aufgabe... Mit einem Tanz-Lied beendeten wir unsere Ausstellung, nicht aber ohne allen nochmals für ihr Interesse und ihr Kommen zu danken – es hat wirklich Spass gemacht! 8 Die Mittelstufe im Mittelalter Hofdame oder Schlossherr? Das Heimatkundethema brachte uns das Leben im Mittelalter etwas näher: Das Leben der einfachen Bauersleute, der Stadtbürger und der Adligen. Mit Feuerstein und Feuerstahl probierten wir in mittelalterlicher Manier, ein Feuer zu entfachen. Es blieb allerdings beim Probieren. Wir machten zwar ordentliche Funken, aber ein grosses Feuer schafften wir nicht ohne Streichhölzer. Dann zeichneten wir nach unseren Vorstellungen eine unbezwingbare Burg. Ein fürchterlicher Drache (Bastelarbeit) machte den Burgbewohnern das Leben schwer. 9 Zum Schluss unseres Heimatkundethemas spielte die ganze Klasse mit selbst gebastelten Insignien (Krone, Mantel, Zepter, Schwert) eine Königskrönung nach. Nun sind wir wieder aufgetaucht aus dem tiefen Mittelalter. Als Nächstes beschäftigen wir uns mit unserer heutigen Heimat. 10 Freiämter Sagenweg Zu Beginn des Schuljahres sind wir in die wundersame Welt der Sagen eingetaucht. Wir haben eigene Sagen geschrieben, die direkte Rede angewendet und zu guter Letzt eigene Hörspiele erstellt. Mit Geschichten wie „die magische Salbe“, „die brutalen Kegler“ oder „der Zwerg von Muri“ wurden die Freiämter Sagen in eigenen Worten nacherzählt. Das Beste jedoch war unser Ausflug zum Freiämter Sagenweg. Trotz Regens liessen wir uns nicht abhalten, die mystische Umgebung rund um den Erdmannlistein im Waltenschwiler Wald zu erkunden. Es begann eine Zeitreise, zurück in die Vergangenheit, aber auch in die grenzenlose Fantasie der Schüler- und Schülerinnnen: 11 Das hat riesig Spass gemacht und wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug! 12 Schulalltag der Mittelstufe Es ist toll mit ansehen zu können wie sich die SchülerInnen entwickeln und lernen sich langsam aber stetig ihre eigenen Arbeits- und Lernprozesse anzueignen. In Gruppen-, Partner-, Eigenarbeit wird eifrig nachgedacht, diskutiert, erforscht, und entdeckt. Unter Berücksichtigung unseres modernen Alltages lernen die SchülerInnen mit unterschiedlichen Medien umzugehen und sie adäquat einzusetzen. 13 Luftkissenfahrzeug Passend zum Realienthema „Elektrizität und Magnetismus“ haben die 4. und 5. Klässler im Werken ein Luftkissenfahrzeug mit Elektromotor gebastelt. Mit viel Feingefühl mussten die Styroporplatten zugeschnitten und befestigt werden, bevor der Propeller seine windigen Dienste erweisen konnte. Voller Stolz konnte jeder der SchülerInnen ein fahrtüchtiges Gefährt präsentieren !!! 14 Textiles Werken: Hängematte knüpfen Eckdaten für ein Hängematte jeder Schüler hat zirka: - 1‘200 Knöpfe gemacht!!! (Fischerknoten) 70 Meter Nylonschnur verarbeitet - 12 x 2 Lektionen daran gearbeitet Zur Belohnung haben wir an einem schönen Herbsttag im Wald ein Feuer gemacht und Würste grilliert. Danach mussten wir unsere Hängematten an den Bäumen befestigen und mindestens 30 Minuten darin eine Siesta halten, damit sich die 1‘200 Knoten auch richtig gut anziehen... 15 Das war eine super Leistung! Gratuliere zur selbstgeknüpften Hängematte 16 Lesenacht 2015: Hexereien und schwarze Katzen Am Freitag , den 6. November fand die fast schon traditionelle, Lese- und Erzählnacht im Schulhaus Bettwil statt. Schlag 19Uhr wurde allen teilnehmenden Kindern der Schule Bettwil, vom Kindergarten bis zur 6.Klasse die Türe geöffnet. Die Lehrpersonen begrüssten alle Kinder persönlich. Die Eltern hatten zu diesem Anlass keinen Zutritt und mussten sich bis um 21 Uhr gedulden, um ihre Kinder wieder abzuholen. Die Schulhaustüre schloss sich und alle Kinder versammelten sich in der Eingangshalle. Dort wartete ein Hexenkessel mit verschiedenen „gruseligen“ Zutaten und stimmte uns auf die Erzählnacht ein. Die Kinder warteten alle sehr gespannt und vor allem die Jüngeren drückten die mitgebrachte Kissen und Plüschtiere fest an sich. Nach einer kurzen Einführung und Begrüssung teilten sich die Kinder in verschiedene Gruppen auf. Mehrere Lehrpersonen hatten für die Erzählnacht gemütliche, geheimnisvolle und ganz spezielle Ecken eingerichtet, damit sich die Kinder in den Erzähl- und Vorlesestoff einfühlen konnten. So gab es Hexenhüte und Hexenbesen, kleine Fledermäuse, Spinnen und vieles mehr. Gespannt fanden sich die Kinder am ersten „Erzählort“ ein und lauschten aufmerksam den Geschichten. Viel zu früh, so fanden einige, tönte die Glocke und alle Kinder wechselten ihre Plätze. Nach der dritten Geschichte fanden sich alle wieder in der Halle ein. Dort konnten sich die SchülerInnen mit Getränken und einem „Pausenwurm“ bedienen – zuhören macht hungrig! Die Pause war willkommen und einige tobten sich in der Turnhalle aus. 17 Die Glocke läutete den zweiten Teil ein und alle begaben sich wieder zu den erzählenden Lehrpersonen. Bei einigen wurden die Augen jetzt etwas schmäler und ab und zu musste jemand herzhaft gähnen. Für die kleineren Kinder wäre jetzt ja schon Schlafenszeit gewesen – aber sie konnten sich bis zum Schluss konzentrieren und hörten gebannt zu. Nach zwei weiteren Geschichten endete unsere Lesenacht pünktlich und wir trafen uns zum Adieu sagen wieder beim Hexenkessel ein. Alle Köpfe waren voller Geschichten und Eindrücke und inzwischen wohl recht schwer geworden. So durften die Eltern ihre Kinder müde aber glücklich, wieder in Empfang nehmen und den Heimweg antreten. Wir hoffen, dass es allen gefallen hat und freuen uns schon auf die nächste Lesenacht. 18 Lichterumzug Endlich war es so weit und wir konnten unsere Laternen und Räben in die Dunkelheit tragen und die vorweihnachtliche Stimmung geniessen! Das Wetter spielte mit und die Stimmung war sehr schön. Beim Volg gab es einen kurzen Halt mit einem Liedervortrag. Dieser wurde dann mit einer kleinen Aufmerksamkeit vom Volg belohnt. Ein herzliches Dankeschön! Frau Schärlis Finger waren schon tüchtig durchfroren vom Begleiten auf dem Instrument, aber es tönte wundervoll. Auch ihr einen gebührenden Dank. Die gespendete Verpflegung der Schulpflege am Schluss des Umzugs mundete allen und rundeten den gelungenen Abend stimmungsvoll ab. 19 Adventsfenster Am 3. Dezember 2015 weihten wir unser Adventsfenster im Foyer des Schulhauses feierlich ein. Während des Weihnachtsateliers hatten wir alle mit Feuereifer und viel Vorfreude in altersdurchmischten Gruppen unsere Beiträge an den adventlichen Anlass vorbereitet. Während Frau Zimmermann mit ihrer Gruppe eine wunderschöne WinterWeihnachts-Landschaft für den Ping-Pong-Tisch bastelte, übte Frau Fischer mit ihrer Gruppe ein originelles Schattentheater über die Bilderbuchgeschichte von Wanja und den Waldtieren ein. Frau Schärli und ihre Musikantinnen und Musikanten erarbeiteten einmal mehr wunderschöne Instrumentalbegleitungen zu den Weihnachtsliedern, die wir alle während der Atelierzeit fleissig übten und auswendig gelernt hatten. Die Gruppe von Frau Csorba bastelte auf grossen blauen Seidenpapierbogen Bilder mit allerhand Waldtiersilhouetten und Winterbäumen aus weissem Tonpapier. 20 Der Ping-Pong-Tisch verwandelte sich am Abend des Adventsfensters in eine zauberhafte Landschaft mit herzigen Bäumen, Papierrollenmenschlein, beleuchteten Häusern und einer kurvenreichen Bahnlinie, während die Fensterbilder dank der von Herrn Brunner - ein weiteres Jahr mehr - kompetent installierten Beleuchtung einen stimmungsvollen Hintergrund lieferten. 21 Während der Aufführung des Schattentheaters huschte uns allen immer wieder ein vergnügtes Schmunzeln übers Gesicht. Die Kleineren stellten die Geschichte so wunderbar spontan dar, wie es eben nur Kinder können :-). Immer wieder erklangen die so liebevoll wie sorgfältig einstudierten Lieder und untermalten die Geschichte der Waldtiere ganz stimmungsvoll. Das Schlusslied sangen alle Besucherinnen und Besucher mit den Schülerinnen und Schülern zusammen. Es war so schön, gross und klein mit leuchtenden Augen miteinander singen zu hören und sehen! Bei Kuchen und Punsch, von der Schulpflege einmal mehr so grosszügig und tiptop vorbereitet, klang der geglückte Abend des Adventsfensters gemütlich aus....wir danken allen ganz herzlich für ihre Beiträge zu einem wunderschönen, unvergesslichen Abend! 22 Verabschiedung Leider hat uns per Ende Semester des Schuljahres 2015/2016 Frau Ingrid Michel verlassen. Während beinahe 10 Jahren unterrichtete sie in Bettwil die Musikgrundschule für die 1. und 2. Klasse. In diesem Schuljahr unterrichtete sie zusätzlich die eine Lektion Musik an der 6. Klasse. Ihre aufgestellte und fröhliche Art schätzten wir sehr und werden sie und ihre lustigen Sprüche vermissen. Wir danken Ingrid Michel für Ihre wertvolle Arbeit an unserer Schule und wünschen ihr für die Zukunft viel Glück, Erfolg und Gesundheit. Herzlich Willkommen Ab dem zweiten Semester dürfen wir Frau Prisca Valguarnera als neue Musikgrundschullehrerin begrüssen… Sie stellt sich gleich selber kurz vor: Mein Name ist Prisca Valguarnera. Ich habe 3 Kinder im Alter von 5, 7 und 9 Jahren und arbeite seit über 20 Jahren als Lehrerin - zur Zeit als Schulische Heilpädagogin auf der Oberstufe in Merenschwand. Gleichzeitig mache ich die Masterausbildung in schulischer Heilpädagogik in Zürich an der HfH. Wir wohnen in Schongau und bevor meine erste Tochter vor 9 Jahren zur Welt kam, durfte ich bereits einmal in Bettwil unterrichten – also freue ich mich für die Stellvertretung der Musikstunde an der Unterstufe wieder zurückzukommen! 23 Die nächsten Termine Jahresplan Schuljahr 15/16, Semester 2 Datum Anlass 03./10./17/24.03.16 Nachmittags Atelier (ohne 6. Kl.) 24.03.16 Atelier-Forum: 14:30h 25.03. - 28.03.16 schulfrei: Ostern 09.04. - 24.04.16 Frühlingsferien 27.04. - 28.04.16 Besuchstage 03.05.16 Sporttag Holderbank 04.05. - 08.05.16 schulfrei: WiK Regional & Auffahrtsbrücke 10.05.16 Reserve: Sporttag Holderbank 16.05.16 schulfrei: Pfingstmontag 26.05.16 schulfrei: Fronleichnam 30.05. - 3.06.16 Schullager MS / Projektwoche US 16.06.16 Elterninfo neues SJ 16/17: 19:30h 22.06.16 Schnuppertag 6. Kl. In KSOS, Meisterschwanden 01.07.16 Schulschluss 14Uhr 02.07. – 07.08.16 Sommerferien Weitere Termine Die klassenspezifischen Termine werden jeweils mit dem Quartalsbrief bekanntgegeben. Kontaktangaben Schule Bettwil Schulhausstrasse 11 5618 Bettwil 056 667 47 50 (Schulsekretariat) [email protected] www.schule-bettwil.ch 24
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