Münker-Kramer, Eva

Aggression und Trauma
Beitrag anlässlich der Tagung „High Noon?“- Gewalt und
Deeskalation in Gesundheitseinrichtungen, 18.6.2015
Mag. Eva Münker-Kramer
Klinische/Gesundheitspsychologin, Wirtschaftspsychologin,
Notfallpsychologin, Psychotherapeutin (VT, EMDR, Traumatherapie)
EMDR Institut Austria,
www.emdr-institut.at
Überblick Vortrag
Vorbemerkungen / Definitionen /
Zusammehänge
Forschung zu Aggression durch Trauma und
Trauma durch Aggression
Fallbeispiele im Gesundheitswesen /
allgemein
Schlussfolgerungen
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
…grundsätzlich gilt…
Aggression – Gewalt – Aggression –
Gewalt – Aggression…?
(Ei – Henne – Ei – Henne – Ei…?)
einerseits fataler Zyklus/Spirale (vgl. ACE, Kessler…),
aber auch Eingreif-/Veränderungsmöglichkeit an jeder Stelle:
- Deeskalation und oder
- Information, peer support
- Akutintervention/Notfallpsychologie und oder
- Psychoedukation und oder
- Stabilisierung und oder
- (Trauma)therapie und oder
- …
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Zusammenhänge
Psychotraumatologie
„Typ I“
Traumatisierung
•  Notfallpsychologie
Mag. Eva Münker-Kramer
„Typ“ II
Traumatisierung
•  spezielle Psychotherapie
traumatisierter Menschen
Psychotraumatologie
Bezug zw. Definition (Fischer/Riedesser) und den „5
elements“ (Hobfoll et al.)
Definition
Ein potentiell traumatisierendes Ereignis (*) ist ein vitales
Diskrepanzerlebnis (1,2) zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und
den individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, das mit Gefühlen von
Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe (1,3,5) einhergeht und so eine
dauerhafte Erschütterung des Selbst- und Weltverständnisses bewirkt
(3,4,5).“
(nach Fischer, Riedesser, 1998) –
ICD 10: „…., das nahezu bei jedem tiefe Verzweiflung hervorrufen würde (1,2,3,5) …“
Interventionsgrundprinzipien
1 
2 
3
4
5 
sense of safety
calming
sense of self and community efficacy
connectedness
hope
(nach Hobfoll, S. et. al, 2007)
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Typisierungen von Psychotrauma
nach Terr „wo steckt Aggression drinnen“
(1989, J.of Traumatic Stress, vgl. auch Definitionen, Rothschild, B.)
Typ I – Psychotrauma:
Folgen eines
unerwarteten Einzelereignisses wie z.B.
Gewalterlebnis, Überfall, Unfall, Naturkatastrophen,
auch Zeugenschaft dessen
Typ II – Psychotrauma:
Folgen mehrmaliger,
sich wiederholender oder auch andauernder –
kumulativer Traumata, z.B. andauernde sexuelle/
psychische/physische Gewalt, länger dauernde
Entführung, Folter, Mobbing,… auch Zeugenschaft
dessen
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Prävalenz versch. potentiell
traumatisierender Situationen und PTBS
50
40
Prävalenz Trauma
Prävalenz PTBS
30
20
10
0
Zeuge Unfall Bedrohung Angriff Belästígung Kampf Missbrauch Vergewaltigung
Kessler et al. 1999. aus
Hofmann, 2006
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Überblick Psychotrauma-Folgestörungen
(Grundschema von Besser, L.)
Typ I
Monotrauma
Typ II
Multitrauma
sequentielles Tr.
DESNOS= komplexe
PTBS
(Hyperarousal,
Vermeidung,
Intrusionen)
akute
Belastungsreaktion,
Anpassungsstörungen
Entwicklungstr.
posttraumatische
Angst, Depression, Belastungsstörung
somatoforme
Störungen, Sucht,
dissoziative Strg...
dissoziative, komplexe
Traumafolgestörungen
als
Komorbiditäten
Psychoedukation … „hilft schon viel“
Traumakonfrontation… „ist relativ bald möglich“
Stabilisierung,
Ressourcenmobilisation/-aufbau
Stressregulationstechniken, Distanzierungstechniken
Zunahme an Symptomatik, Zunahme an Stabilisierungsnotwendigkeit
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
t
Monotrauma
Multitrauma
sequentielles Tr.
Psychoedukation
Traumakonfrontation
Entwicklungstr.
Stabilisierung,
Ressourcenaufbau
DESNOS=
F43.0,
F43.2...
F43.1
F62.0
Akutscreening
(vgl. SEA3, TSQ)
Risikofaktorenabschätzung
komplexe
PTBS
F43.1 und Komorbiditäten
(F41..., F42..., F44...,
F45...)
IES+ z.B. PTSS10
Diagnostik von
Komorbiditäten
IK-PTBS,
Dissoziationsscreening
(FDS, DES)
DIS, (F 44.81)
BPS
Verfahren zur
DissozationsDiagnostik, z.B.
SKID-D
t
Zeit, Zunahme an Symptomatik, Zunahme an Stab.-Notwendigkeit
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Trauma – Gewalt – Trauma…
im häuslichen Umfeld / durch Krieg
ACE (Adversive Childhood Events) Studie
Felitti, VJ., Anda, RF, Nordenberg, D. et al. 1998, 14, S. 245-256 American
Journal of Preventive Medicine
Longitudinalstudie durchgeführt ab Anfang der 1980 er von: Kaiser Permanente`s
Department of Preventive Medicine (KP=größtes private np
Kranken“versicherung“ in den USA, z.B. 500.000 Mitglieder alleine in San Diego)
Anlass: irritierende drop outs adipöser Patientinnen aus
Gewichtsreduktionsprogrammen, sobald Erfolg sich einstellte
n=17.337 „middle class adults“, Durchschnittsalter 57 J,, 80% Weiße, 10%
Schwarze, 10% AsiatInnen, 74% Collegebesuch, 44% mit Collegeabschluss,
51,5% Frauen, 49,5% Männer
Fragebogen zum Zusammenhang zw Gesundheitszustand, Arztbesuchen,
Medikamentengebrauch etc und speziellen Kindheitsbelastungen (ACE) (50 Jahre
später!)
Mag. Eva Münker-Kramer
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Psychotraumatologie
Adversive Childhood events (bis 18) (www.acestudy.org, auch Fragebogen)
1. 
wiederholte oder schwere emotionale Gewalt
2. 
wiederholte oder schwere physische Gewalt
3. 
Wiederholte oder schwere sexuelle Gewalt
4. 
emotionale Vernachlässigung
5. 
körperliche Vernachlässigung
6. 
7. 
mindestens ein Elternteil alkohol-/drogenabhängig
Scheidung / Trennung der Eltern
8. 
Gewalt an der primären Bezugsperson
9. 
Depression oder andere schwere psychische Krankheit eines Mitgliedes
des Haushaltes
10. 
Gefängnisaufenthalt eines Mitgliedes des Haushaltes
Score; Vorhandensein irgendeiner Kategorie wird als 1 Punkt gezählt,
mehrere Vorkommnisse in einer Kategorie nicht extra gezählt (daher
„Untertreibung“)
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Beispiel-Kategorien „im Hier und Jetzt“
(im Fragebogen erfasst bzw. aus den Daten erhebbar)
Depression
Suizidversuche
Herzerkrankungen
Alkoholismus
Lebererkrankungen
Substanzmissbrauch
Schlaganfälle
häusliche Gewalt
Krebs
Rauchen
Diabetes
körperliche Inaktivität
Frakturen
sexuell übertragbare Krankheiten
Promiskuität
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Psychotraumatologie
Selbstmordversuche
Mag. Eva Münker-Kramer
Mag. Eva Münker-Kramer
www.emdr-institut.at
Psychotraumatologie
ACE (Trauma) und Aggression
Violence Vict. 2013;28(3):513-30.
Adverse childhood experiences, posttraumatic stress disorder symptoms, and emotional
intelligence in partner aggression.
Swopes RM1, Simonet DV, Jaffe AE, Tett RP, Davis JL.
Author information
1University of Tulsa, Oklahoma 74104, USA.
Abstract
Intimate partner violence (IPV) has been linked to childhood abuse, posttraumatic stress disorder
(PTSD), and low emotional intelligence (EI). Relationships among adverse childhood experiences
(ACE), PTSD symptoms, and partner aggression (i.e., generalized tendency to aggress toward one's
partner) were assessed in 108 male IPV offenders. It was hypothesized that ACE is positively
correlated with partner aggression, PTSD mediates the ACE-aggression relationship, and the ACEPTSD-aggression mediation varies by selected EI facets. Results indicate that ACE has an indirect
effect on partner aggression via PTSD and PTSD mediates the ACE-aggression link when emotional
self-regulation is low and when intuition (vs. reason) is high. Trauma-exposed IPV offenders may
benefit from comprehensive treatments focusing on PTSD symptoms, emotional control, and
reasoning skills to reduce aggression
Andere Studie: Tierexperiment (Childhood Trauma directly linked to Adult Aggression (Januar
2013 in Journal of –Translational Psychiatry publiziert)): Zusammenhang zwischen der Fähigkeit des
orbitofrontalen Cortex, der bei gesunden Individuen aktiviert wird, um Aggression zu unterbinden (u.a.
durch Hemmung der MAOA Genexpression) , dies scheint im Tierversuch durch „ACEs“ in
wesentlichen Hirnwachstumsphasen gestört
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Lebenslange Auswirkungen
der
ACE
Tod
früher
(er) Tod
Felitti, VJ, The
origin of addiction,
J.of Psychiatric
research, 2003, 52, _S. 556
Krankheit,
Behinderung
Verhalten, das
Gesundheitsrisiko erhöht
soziale, emotionale und
kognivitive Beeinträchtigungen
Anm.: … bis
hin zu
Epigenetik
Forschungs
bereich
„MAOA“
Adversive Childhood Experiences
Geburt
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Schlussfolgerungen
•  ACE überraschend verbreitet (auch „middle class)“,
aber versteckt und unerkannt
•  ACE haben auch nach 50 Jahren noch deutlichen
Effekt – von psychosozialer Erfahrung zu
organischen Krankheiten, sozialen und psychischen
Problemen (siehe ACE pyramid) transformiert
(„chemical imbalances“)
•  ACE sind der bestimmende Faktor des „gesundheitlichen und sozialen Wohlbefindens der Nation“…,
größte gesundheits-/gesellschaftspolitische
Herausforderung (siehe auch Filmausschnitt V. Felitti)
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
…. durch Krieg
Aktuelle Studie (Weierstall R., Huth S., Knecht J., Nandi C., Elbert T.
(2012):
- zivile Opfer von Krieg: signifikant erhöhtes Risiko für PTBS, Angststörungen,
Depression – je mehr potentiell traumatisierende Ereignisse, desto höher (siehe
ACE)
- Soldaten selbst: (Anm.:erst „Kriegsneurose“ (Myers 1915), „Physioneurose (Kardiner
1942), dann PTBS (Herman 1981) – offizielle Anerkennung – dies kann auf
„Personal“ jeder Art übertragen werden (Rettungsorganisationen, Polizei, Feuerwehr,
Gesundheitseinrichtungen….)): je mehr „Dosis“, desto mehr PTBS Symptome,
Leiden als Soldaten beeinflusst aktuellen Gesundheitszustand, „appetitive“
Aggression erwies sich als möglicher Resilienzfaktor
Weiterer Forschungsbereich Viktimisierung, Reviktimisierung als
geschlechtsspezifische Folge von Trauma und Gewalt (z.B. Knaevlsrud,
FU Berlin)
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Aggression und Trauma in
Gesundheitseinrichtungen …
an PatientInnen / durch PatientInnen
Somatischer Bereich: z.B. zwingen zum Essen, „Affaire
Lainz 1989 / Trigger: „Jagdflieger“, oder z.B.
Durchgangssyndrome, Folgen von Alkoholabusus
(Chirurgie, Notfallaufnahme...)…..
Psychiatrie/Neurologie: Messerangriff im Wahn,
Aggression durch Trigger ausgelöst, hirnorganischer
Abbau…, Beforschung von „Aggression“ (z.B. Charcot –
1893)
Anderes Beispiel: „Zugbegleiter“ (Trauma – Aggression – Trauma….)
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Vorstoß Bessel van der Kolk, 2007 (Psychiatric News,
Feb. 2007) „Developmental Trauma Disorder“
•  Entwicklungstraumata inkl. Vernachlässigung und sexuelle
Gewalt sind die größte gesundheitspolitische
Herausforderung in den USA:
•  jedes Jahr 3 Mio. gemeldete Fälle, 1 Mio davon „gesichert“
•  80 % der Täter in der Familie
•  Menschen mit Entwicklungstraumata machen fast die gesamte
kriminelle Population der USA aus (Teplin et. Al, 2002, (Arch. Gen.
Psychiatry, 2002, 59, 1133-1143),
•  Korrelation
mit Gewaltverbrechen (Minenfeld: transgenerationelle
Potenzierung), dazu auch
•  75% der Täter im Bereich von sexueller Gewalt waren selbst
Opfer (Romana, de Luca, J. Fam. Violence, 97, 12, 85-98) = alarmierender
und erschreckender Gewaltzyklus
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Umgang mit institutioneller Aggression
•  20. Jahrhundert in Europa auf seiner „gewaltvollen“ Seite ist geprägt durch
Machtmissbrauch, * Gewalt an Schwächeren und Ausnutzung von
Machtverhältnissen
fatales Beispiel:
•  Die Verordnung des Aufsetzens der Brille durch staatliche Organe und
Aufsichtsbehörden ist selten, neu und unglaublich wichtig und genau das
Gegenteil war Norm über viele Jahrzehnte (vgl. z.B. J. Herman, 2003 über A.
Kardiner, 1947)
•  Es ist Zeichen einer gemeinsamen Verantwortung in einer zivilisierten
Gesellschaft und Instrumente wie z.B. Gefährdungsbögen könnten wegweisend
und beispielhaft sein („Spitze des Eisberges“…)
•  alle Instrumente zum Aufzeigen von Aggression in Gesundheitseinrichtungen
und zur Deeskalation bzw. Nachsorge sind mehr als sinnvoll
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Psychotraumatologie
Versorgungsgskette nach Einzelereignissen
Symptome, Indikationen und Betreuungsschwerpunkte
“Wiedereintritt in
den Alltag ohne das
Verlorene”
Notfall = potentiell
traumatisierendes
Ereignis
F 43.0 ABR
Mögliche
Symptome aus
den Bereichen
Körper, Psyche,
Geist, Verhalten
t
- 4 Wochen
~ 0 – 36 Std
PEH, PSNH, v. U.
Fachkräfte
1/3 der Betroffenen:
Spontanerholung aufgrund
eines günstigen
Risikofaktoren –
Ressourcenverhältnisses
1/3 der Betroffenen braucht Hilfe, z. B.
Differentialdiagnostik durch Fachkräfte:
(Notfall) PsychologInnen, MedizinerInnen,
SozialarbeiterInnen, TheologInnen oder
noch 1-2 Termine durch PSNH
Betroffene eines Notfalls
mit entsprechend
möglichen Reaktionen
wenn Verminderung der
Symptome (Menge,
Intensität, Frequenz),
PatientInnen mit
Heilbehandlungsbedarf
u.U.
dann Spontanerholung
• 
• 
– 
– 
– 
– 
– 
Mag. Eva
© Mag. Eva Münker-Kramer
F 43.1 PTSD
Anpassungsstörungen
zusätzliche Ko-Morbiditäten
Sucht
Depression
Angst
dissoziative Störungen
somatoforme Störungen
Münker-Kramer
1/3 der Betroffenen braucht aufgrund
Leitsymptome: Außenereignis +
Übererregung + Vermeidung +
Intrusionen
u. U. F 62.0 (dauernde Pers.
Veränderung nach
Extrembelastung)
einer ungünstigen
Risikofaktoren – Ressourcen –
Verteilung traumaspezifische
Psychotherapie und ist damit
PatientIn
Psychotraumatologie
Aufgabe der Akutintervention auf
Basis der Notfallpsychologie
• „Screening“, dann ggf. Kooperation mit anderen
(natürliches Netz, DSAs, Ärzte vor Ort, Pfarrer,
Exekutive...), u.U. Differentialdiagnostik
• (Unter-)Stützung („normale Reaktion eines normalen
Menschen auf eine unnormale Situation“)
• Stabilisierung, Strukturierung („Ordnung ins Chaos“)
•  Hilfe bei Normalisierung – Grundbedürfnisse
• Hilfe bei Neuorientierung / Wiederorientierung
(„Rituale“, Trauerbegleitung ...)
•  Vorbereitung auf und Organisation von
Nachbetreuung/-behandlung/-therapie
Mag. Eva Münker-Kramer
Psychotraumatologie
Integration – Ziel aller Stufen
Fischer, Riedesser (1998)
„Personen, die ihre traumatischen
Erfahrungen erfolgreich durchgearbeitet
haben, sprechen mit adäquatem Affekt
von den Erlebnissen und sind in der Lage,
einen vollständigen Bericht zu geben.“
… damit wäre auch ein Austritt aus der Spirale möglich…
Methoden, Ansätze siehe unten…
(weitere) Literatur
• 
Posttraumatische Belastungsstörung: Leitlinie und Quellentext. Flatten, G., Gast, U., Hofmann, A., Liebermann, P., Reddemann., L.,
Wöller, W., Schattauer, 2004, www.uni.duesseldorf/de - ... awmf/ptsd
• 
Lehrbuch der Psychotraumatologie: Gottfried Fischer, Peter Riedesser. Reinhardt Verlag, München, Basel, 2003
• 
Handbuch Notfallpsychologie und Traumabewältigung. Grundlagen, Interventionen, Versorgungsstandards.: C. Hausmann,
Facultas Verlag, Wien, 2. Auflage 2005
• 
Die Narben der Gewalt Traumatische Erfahrungen verstehen und überwinden: J. Herman, Junfermann, Paderborn, 2003
• 
Five Essential Elements of Immediate and Mid Term Intervention Mass Trauma Intervention: Empirical Evidence: Hobfoll, S., et
al. Psychiatry, 70/4, 2007, S. 283-315
• 
Trauma und die Folgen: Trauma und Traumabehandlung, Teil I. Michaela Huber, Junfermann, Paderborn, 2003
• 
Wege der Traumabehandlung: Trauma und Traumabehandlung, Teil II. Michaela Huber, Junfermann, Paderborn, 2003
• 
Trauma und frühe Interventionen: Möglichkeiten und Grenzen von Krisenintervention und Notfallpsychologie. Marion Krüsmann und
Andreas Müller-Cyran. Pfeiffer bei Klett-Kotta, Stuttgart, 2006
• 
Psychische Erste Hilfe bei Unfällen: F. Lasogga, B. Gasch, Stumpf & Kossendey, 2002
• 
PsychoSoziale Notfallhilfe: F. Lasogga, E. Münker-Kramer, Stumpf & Kossendey, 2009
• 
Notfallpsychologie: F. Lasogga, B. Gasch, Springer, 2008
• 
F.43.0 (ABR) und F.43.1 (PTBS) – Grundlagen, Diagnostik, Behandlungsansätze: E. Münker-Kramer, in: Beiglböck, Feselmayer,
Honemann: Handbuch klinisch-psychologischer Behandlung, Springer-Verlag, Wien, New York, 2006
• 
Eustress, Distress, Extremstress - traumatischer Stress - und was dann? Folgestörungen und Behandlungsansätze: Eva
Münker-Kramer. Psychologie in Österreich, 1/2009, S. 54-62
• 
NICE-Report: National Institute of Clinical Excellence. www.nice.org.uk