DIE SAMMLUNG K20 GRABBEPLATZ Vor mehr als 50 Jahren

DIE SAMMLUNG
K20 GRABBEPLATZ
Vor mehr als 50 Jahren wurde die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in
Düsseldorf gegründet. Durch kontinuierliche Neuerwerbungen auf höchstem
Niveau ist seit dem Ankauf von Arbeiten des Künstlers Paul Klee 1960 eine
einzigartige Sammlung von Kunstwerken des 20. und 21. Jahrhunderts
entstanden.
Neben Klee bildet der Kubismus mit Pablo Picasso, Fernand Léger und
Georges Braque einen thematischen Schwerpunkt. Ein weiterer Fokus liegt auf
Werken surrealistischer Künstler wie Max Ernst und René Magritte. Auch die
nordamerikanische Kunst nach 1945 ist mit Bildern von Jackson Pollock, Andy
Warhol und Robert Rauschenberg herausragend vertreten. Die Arbeiten von
diesen und anderen bedeutenden Künstlern bieten eine Vielzahl von
Möglichkeiten, das Interesse und Verständnis von Kindern und Jugendlichen für
Bildende Kunst zu wecken und ihre Kreativität zu fördern. Farbe und Form,
Material und Komposition, aber auch der biografische Hintergrund und
historische Kontext können vor den Originalen diskutiert werden. Durch ihre
Betrachtung und Analyse sowie eigene kreative Experimente lassen sich die
verschiedenen Stilrichtungen und Tendenzen von der Klassischen Moderne bis
in die zeitgenössische Kunst nachvollziehen.
K21 KÜNSTLERRÄUME
K21 STÄNDEHAUS
Warum verabschieden sich viele zeitgenössische Künstler/innen vom
traditionellen Tafelbild und besetzen ganze Räume? Was passiert, wenn
Künstler/innen in die Rolle von Kurator/innen schlüpfen? Ortsspezifische
Installationen setzen Kunstwerk und Raum in Bezug zueinander und laden die
Schüler/innen ein, die Arbeiten aktiv zu erforschen, in sie einzutauchen und
selbst Teil der Werke zu werden. Viele der im K21 Ständehaus präsentierten
Arbeiten – teils Werke aus der Sammlung, teils Leihgaben – wurden in enger
Zusammenarbeit mit den Künstler/innen entwickelt.
James Turrell macht Licht zu seinem künstlerischen Material und bringt in der
begehbaren Raum-Licht-Installation Grey Dawn die körperliche
Raumwahrnehmung an die Grenze ihrer Möglichkeiten. Die japanische
Künstlerin Chiharu Shiota hat für das K21 zwei Raumarbeiten entwickelt. In der
Installation A Long Day hat sie persönliche Fundstücke in ein dichtes Netz aus
schwarzen Wollfäden gewebt, das den Raum, die Objekte und das Publikum
miteinander verbindet.
Im Frühjahr 2016 ist Der Dreisatz der Identität von Bertold Stallmach / Nina
Fischer & Maroan el Sani hinzugekommen: In drei knappen Animationsfilmen
treten kindlich wirkende Knetfiguren auf, die verschiedene Ebenen von Identität
thematisieren. Weiterhin zu besichtigen und zu begehen ist Tomás Saracenos
spektakuläres Werk in orbit unter der Glaskuppel.
Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise zur Installation, die unter
www.kunstsammlung.de abrufbar sind.
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STIFTUNG KUNSTSAMMLUNG
NORDRHEIN-WESTFALEN
Grabbeplatz 5
D-40213 Düsseldorf
K20 GRABBEPLATZ
K21 STÄNDEHAUS
SCHMELA HAUS
Regula Erpenbach
Koordinatorin der Abteilung
Bildung
Tel.: + 49 (0)211.83 81-642
Fax: + 49 (0)211.83 81-201
[email protected]
USt-ID-Nr./Vat-No.:
DE 172 65 36 09
Steuernummer:
103/5924/0849
Stiftungsregister-Nr.:
21.13-St.244
(Regierungsbezirk Düsseldorf)
Deutsche Bank AG
Konto-Nr.: 842 396 400
BLZ 300 700 24
IBAN:
DE84300700240842396400
SWIFT/BIC: DEUTDEDBDUE
Vorstand:
Dr. Marion Ackermann
Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld
www.kunstsammlung.de
THEMEN FÜR KITA-GRUPPEN
MUSIK IM BILD
Sammlung, K20 GRABBEPLATZ
In den Werken der Sammlung finden sich zahlreiche Bezüge zur Musik – ob in
Pablo Picassos Die Gitarre, Georges Braques Stilleben mit Harfe und Violine
oder Marc Chagalls Der Geiger. Auf völlig unterschiedliche Weise haben die
Maler ihr Interesse an der Tonkunst in Bilder übersetzt. Der französische
Künstler Arman hat sogar ein echtes Cello zerschnitten und die Einzelteile in
eine Bildkomposition montiert. Welche Klänge und Rhythmen passen zu den
Werken? Vor den Originalen erproben die Kinder unterschiedliche Instrumente
und entwickeln gemeinsam kleine Kompositionen, die durch die Kunst inspiriert
sind.
Führung, 60 Min.
KÖRPER UND RAUM
Architektur, K21 STÄNDEHAUS
Das K21 und seine beeindruckende Architektur gibt Anlass zum Staunen. Es
muss erkundet werden! Anhand der Säulen auf der Piazza erforschen und
vermessen die Kinder den Museumsraum. Der eigene Körper dient dabei als
Maßstab. Wie breit sind die Säulen, wie dick und wie hoch? Wie groß ist ihr
Abstand? Nachdem die Säulen und ihr Bezug zum Raum untersucht wurden,
entsteht im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts eine Bewegungsnotation: die
Kinder markieren ihre Positionen und Bewegungen auf einem großen
Papierbogen und entwickeln eine Choreographie, die das Verhältnis von Körper
und Raum veranschaulicht. Die Vorgehensweise kann unter Ihrer eigenen
Regie auf Ihre Kita übertragen und dort wiederholt werden.
Projekt mit Workshops an zwei Terminen à 90 Min.
VOM KLINGEN, KLACKEN, KNIRSCHEN, KNISTERN, KNALLEN,
KRACHEN ...
Künstlerräume, K21 STÄNDEHAUS
Wie hört sich ein Museum an? Die Architektur und die Kunstwerke im K21
erzählen Geschichten, die nicht nur mit den Augen entdeckt, sondern auch
›er-hört‹ werden können. Die sinnliche Wahrnehmung unserer Umgebung mit
den Ohren und die Welt der Geräusche stehen im Mittelpunkt eines Projekts im
Haus, in den Künstlerräumen und im Kleinen Studio, bei dem die Kinder mit
selbst produzierten Klängen eine Museumsgeschichte erzählen.
Projekt mit Workshops an zwei Terminen à 90 Min.
WORKSHOP IN DER MEDIENWERKSTATT
PREMIERE!
Künstlerräume, K21 STÄNDEHAUS
Der Kurs eignet sich für einen ersten Besuch in der Medienwerkstatt, deren
Ausstattung bereits für Kita-Kinder ab 4 bis 5 Jahren nutzbar ist. Die jungen
Teilnehmer/innen können beispielsweise mit eigenen Fotografien eine
Bildergeschichte erzählen oder einen kurzen Stop-Motion-Film produzieren. Im
Workshop werden die Kinder spielerisch und altersgerecht an Techniken
zeitgenössischer Kunst herangeführt. Durch die Verknüpfung der
Werkbetrachtung mit eigenen kleinen Produktionen werden die Kinder zu einem
aktiven und reflektierten Umgang mit Bildmedien angeregt.
Führung mit Workshop. 180 Min.
Auch als Projekt mit mehreren Terminen buchbar.
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