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Pressemitteilung 48.2015
Kienbaum-Studie zur Vergütung von Mitarbeitern in technischen Funktionen
Ingenieurgehälter steigen um 3,2 Prozent
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Technische Leiter sind Spitzenverdiener
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Je mehr Berufserfahrung, desto langsamer steigt das Gehalt
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In Ballungsräumen verdienen Ingenieure am meisten
Gummersbach, 31. Juli 2015 Ingenieure in deutschen Unternehmen verdienen
deutlich mehr als im Vorjahr: Ihre Grundgehälter sind durchschnittlich um 3,2 Prozent
gestiegen. Die Unternehmen, die die Gehälter ihrer Mitarbeiter in diesem Jahr noch
nicht erhöht haben, planen im Schnitt Salärsteigerungen von 2,3 Prozent. Das ergibt
die aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft Kienbaum zur Vergütung von
Führungskräften und Spezialisten in technischen Funktionen. In der Untersuchung
wurden die Vergütungsdaten von 5.888 Einzelpositionen in 463 Unternehmen
betrachtet.
„Die Ingenieurgehälter entwickeln sich überdurchschnittlich, insbesondere für
Experten-Funktionen“, sagt Hans-Georg Blang, Vergütungsexperte und Partner bei
Kienbaum in Frankfurt, und fügt hinzu: „Die Gründe für diesen Trend sind vielfältig:
Die Zahl der qualifizierten Hochschulabgänger aus Ingenieurstudiengängen liegt seit
Jahren unter dem Bedarf der Industrie. Bedingt durch den demografischen Wandel
wird sich diese Entwicklung sogar noch zuspitzen. Zudem bleibt der Bedarf an
Ingenieuren auf hohem Niveau – auch bei globalisierten und digitalisierten
Entwicklungsprozessen.
Schließlich
zählt
die
Innovationskraft
zu
den
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Kernkompetenzen und wichtigsten Wettbewerbsfaktoren für die deutsche Industrie.“
Technische Leiter sind Spitzenverdiener
Die technischen Gesamtleiter sind die Spitzenverdiener unter den Führungskräften:
Mit einem Gehalt von 176.000 Euro im Jahr liegen sie deutlich vor den
zweitplatzierten Werksleitern, die durchschnittlich 147.000 Euro verdienen. Dagegen
ist der Lagerleiter mit 62.000 Euro Gesamtvergütung das Schlusslicht in der
Vergütung der Führungskräfte. Im Durchschnitt verdienen Führungskräfte in
technischen Funktionen jährlich 106.000 Euro.
Unter den Spezialisten ist der Vertriebsingenieur mit durchschnittlich 84.000 Euro im
Jahr der Topverdiener, dicht gefolgt von den Projektleitern in Forschung und
Entwicklung, die 81.000 Euro erhalten. Spezialisten für Logistik und Supply Chain
Management verdienen dagegen mit 48.000 Euro am wenigsten. Durchschnittlich
verdienen Spezialisten in technischen Funktionen 65.000 Euro im Jahr.
Mit der Berufserfahrung sinkt der Gehaltszuwachs
Je länger ein Ingenieur im Beruf ist, desto weniger steigt sein Gehalt. Zu Beginn der
Berufstätigkeit erzielen Mitarbeiter in technischen Funktionen hingegen häufig noch
überdurchschnittliche Gehaltszuwächse. Während Spezialisten mit drei bis sechs
Jahren Berufserfahrung noch jährliche Gehaltssteigerungen von durchschnittlich 3,7
Prozent erhalten, wächst das Gehalt nach 20 Jahren im Schnitt nur noch um 2,8
Prozent.
Insgesamt zahlt sich Berufserfahrung aus. Denn obwohl der Gehaltszuwachs
geringer wird, erhalten Führungskräfte mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung im
Durchschnitt ein Gehalt von 118.000 Euro. Im Vergleich: Führungskräfte, die erst bis
zu drei Jahre beruflich tätig sind, verdienen durchschnittlich 73.000 Euro im Jahr. Bei
den Spezialisten liegt das durchschnittliche Jahresgehalt in den ersten drei Jahren
bei etwa 45.000 Euro, während ihre erfahrenen Kollegen 76.000 Euro verdienen.
In Ballungsräumen verdienen Ingenieure am meisten
Ingenieure verdienen unterschiedlich viel, je nachdem, in welcher Stadt sie arbeiten:
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In deutschen Ballungsräumen wie München, Düsseldorf, Frankfurt und Köln sind die
Gehälter am höchsten. In München verdienen Fachkräfte zum Beispiel 18 Prozent
mehr als der Bundesdurchschnitt, während im Raum Dresden/Leipzig/Halle das
Gehalt 24 Prozent unter dem Schnitt liegt. Auch insgesamt gibt es nach wie vor ein
deutliches Ost-West-Gefälle: Die derzeitigen Jahresgesamtbezüge in den neuen
Bundesländern entsprechen im Durchschnitt etwa 83 Prozent der im Bundesschnitt
gezahlten Bezüge.
Der Kienbaum Vergütungsreport 2015 „Führungskräfte & Spezialisten in technischen
Funktionen“ ist zum Preis von 800 Euro (+MwSt.) unter www.shop.kienbaum.de oder
direkt bei der Kienbaum Vergütungsberatung, Postfach 10 05 52, 51605
Gummersbach (Fax +49 2261 703-201) erhältlich. Alle Reports werden als
Digitalversion (PDF) geliefert; auf Wunsch auch als Printversion mit einem Aufpreis
von 100 Euro (+MwSt.). Weitere Informationen rund um das Thema Vergütung finden
Sie auch unter www.kienbaum-compensation.com Für Rückfragen steht Ihnen Dr.
Julia Zmítko gern zur Verfügung (Fon: +49
2261 703-1608, E-Mail:
[email protected]).
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Kienbaum zählt zu den führenden Beratungsgesellschaften in Deutschland und
Europa und bietet seinen Kunden ganzheitliche Beratung rund um Mensch und
Organisation. Exzellente Kompetenzen aus Personal-, Management- und
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Kommunikationsberatung sowie fundiertes Branchen-Know-how vereint Kienbaum in
interdisziplinären Beraterteams. So bewegt Kienbaum die entscheidenden
Transformationshebel und erzielt eine nachhaltige, positive Ergebnisentwicklung auf
der Kundenseite. Expertise bei der Verknüpfung digitaler und analoger Prozesse und
Geschäftsmodelle sowie die enge Einbindung des Kienbaum-Forschungsinstituts
runden das Beratungsprofil ab.
Vor 70 Jahren wurde Kienbaum in Deutschland gegründet und wird als
Familienunternehmen mit Partnerstruktur geführt. Kienbaum ist in allen wichtigen
Wirtschaftszentren Deutschlands präsent und unterhält 35 Büros in 19 Ländern.
Neben erfolgreichen Familienunternehmen und Weltmarktführern berät Kienbaum
auch Konzerne.
www.kienbaum.de
Weitere Informationen:
Martin Lücker
Ahlefelder Straße 47, 51645 Gummersbach
Fon: +49 2261 703-537
[email protected]
www.kienbaum.de
Redaktion/Verantwortlich für den Inhalt: Saskia Leininger