Sommer 2015 mobil Das Kundenmagazin des Rhein-Main-Verkehrsverbundes Die 65-plus-Karten Komfort-Tickets für Senioren Sperrung Frankfurter S-Bahntunnel Bauarbeiten für Modernisierung Kleine Ferien am Fluss www.rmv.de Mobil /1501 Maritimes Urlaubsgefühl in RheinMain RMV Inhalt RMV Editorial Unterwegs in der Region Liebe Leserin, lieber Leser, 30 14 24 12 18 RMVmobil lese n und gewinnen Tolle Gewinncha ncen auf den Seiten 7 und 23 Inhaltsverzeichnis 04 Komfort-Tickets für alle ab 65 06 Willkommen in der digitalen Welt unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im RMV gibt es ein Sprichwort: „Der Rhein wäre nicht so breit, wenn er nicht so viele Zuflüsse hätte.“ Dahinter verbirgt sich, welch komplexe Abstimmungsarbeit oftmals notwendig ist, um unseren Fahrgästen ein bestmögliches Angebot zu machen. Viele Zuflüsse, viel Potenzial, viele Chancen. Viele Zuflüsse, viel Aufwand. Ein großer Fluss am Ende gleich ein bestmögliches Ergebnis für alle Beteiligten. 21 Sturm im Wasserglas Der Wetterpark Offenbach 08 Die CleverCard für Bildung und Freizeit 22 VLDW feiert Jubiläen mit RMV-Roadshow 10 Unter Barbarossas Blicken 24 Wandervögel fliegen auf Buslinie K 50 11 Schmuckstück für Marburg 26 Auf Zeitreise im Frankfurter Nahverkehr 12 Frankfurter S-Bahntunnel vier Wochen gesperrt 28 Die Vorstufe zu Hollywood 14 Da werden Kindheitsträume wahr 16 Auf SpurenSuche Historisches entdecken 18 Kleine Ferien am Fluss 30 In die Pedale, fertig, los! Radfahren in der Main-Taunus-Region 32 Ein Stadtbuskonzept für Friedberg 33 Trachten-Hochburg Schlitz 34 Die Rhön – Geschichte einer Landschaft 20 Film und Spiele Deutsches Filmmuseum zeigt zwei enge Verwandte 2 35 Impressum Viele dieser Abstimmungsergebnisse stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe des RMVmobil vor. Auf einige sind wir besonders stolz, wie die Ausweitung der CleverCard kreisweit nun auch in den Landkreisen Limburg-Weilburg, LahnDill, Wetterau und Gießen. Ab dem 1. August 2015 können Schüler und Auszubildende damit dann im gesamten Landkreis fahren. Stolz sind wir auch, dass wir das erfolgreiche Angebot für Senioren, die 65-plus-Karte, nun auch seit einigen Monaten als Monatskarte anbieten können. Zu einem erfolgreichen Angebot gehört aber auch, dass wir permanent unsere Infrastruktur erhalten und erneuern, damit der Betrieb funktioniert. Die Modernisierung der Tunnelstammstrecke vom 25. Juli bis zum 25. August 2015, also des Tunnels unter der Frankfurter Innenstadt, ist eine große Herausforderung, die wir gerne mit Ihnen gemeinsam angehen würden. Dazu haben wir unter www.sbahnbaustelle.de extra eine eigene Internetseite eingerichtet. Mehr Informationen finden Sie in dieser RMVmobil-Ausgabe. 6 größere Flüsse bahnen sich ihren Weg durch das RMV-Gebiet. Neben den beiden Namensgebern Rhein und Main sind die Lahn, die Nidda, die Fulda und die Kinzig die bekanntesten. 21 Sechs größere Flüsse kreuzen alleine das Rhein-MainGebiet, 21 Brücken und Stege verbinden Frankfurt und Umgebung über das Wasser. Viel Raum und Gelegenheit für maritime Urlaubsgefühle, die wir Ihnen mit tollen Tipps in dieser Ausgabe versüßen wollen. Denn der Rhein mit seinen Zuflüssen ist nicht nur ein Symbol unserer Arbeit, sondern ein tolles Ausflugsziel! Ihr Prof. Knut Ringat Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung Brücken und Stege gibt es über dem Main im Großraum Frankfurt. Die Alte Brücke zwischen der Altstadt und dem Sachsenhäuser Ufer geht auf das 13. Jahrhundert zurück. 520 KM lang fließt der Main von seinen Quellen bis zur Mündung in den Rhein. Auf einer Länge von rund 150 km durchfließt er das RMV-Gebiet. 3 RMV 65-plus RMV 65-plus Danach können Sie ohne weiteren Altersnachweis jederzeit eine 65-plus-Monatskarte erwerben. Die Karte ist dann immer bis zum gleichen Kalendertag des Folgemonats gültig. Sie bekommen also jeweils einen Tag geschenkt. Überzeugt? Hat Sie das Angebot der 65-plus-Monatskarte überzeugt, bietet sich der Umstieg auf die 65-plus-Jahreskarte an. Dieses Komfort-Ticket für alle ab 65 beinhaltet als besondere Krönung die Nutzung der 1. Klasse in den RMVZügen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den RMV-Mobilitätszentralen beraten Sie gerne zu diesen Fahrkartenangeboten und zur Auswahl des gewünschten Tarifgebietes. Weitere Informationen erhalten Sie natürlich auch über www.rmv.de Für wen lohnt sich was? Komfort-Tickets für alle ab 65 Seit diesem Jahr ist die beliebte 65-plus-Karte auch als persönliche, nicht übertragbare Monatskarte erhältlich – die maßgeschneiderte Zeitkarte für alle Aktiven ab 65, die den RMV erst einmal testen möchten. 4 Sie sind über 65 Jahre alt und hatten bis jetzt noch keine RMV-Zeitkarte? Dann passt dieses RMV-Tarifangebot perfekt zu Ihnen. Mit der 65-plus-Monatskarte können Sie kostengünstig und bequem einen ganzen Monat lang unterwegs sein. In der Woche gilt die Karte in den Tarifgebieten, die Sie selber festgelegt haben. Am Wochenende und an Feiertagen in Hessen, sowie am 24. und 31. Dezember gilt Ihre Karte sogar im gesamten RMV-Gebiet. unter 15 Jahren kostenlos mitnehmen. An Samstagen, Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen in Hessen sowie am 24. und 31. Dezember besteht diese Regelung sogar ganztägig. Da steht einem Ausflug mit dem Ehepartner oder den Enkeln nichts mehr entgegen. Nutzen Sie diesen Komfort und gehen Sie auf Entdeckungstour in die Region. Und das Beste: Sie müssen dies nicht alleine tun, denn für die 65-plus-Monatskarte gilt – wie für alle RMV-Zeitkarten – die attraktive Mitnahmeregelung des RMV: So können Sie Montag bis Freitag ab 19 Uhr einen Erwachsenen und beliebig viele Kinder Die 65-plus-Monatskarte wird als praktisches eTicket RheinMain ausgegeben. Dies ist eine Chipkarte, auf der die eigentliche Fahrkarte gespeichert wird. Da die 65-plus-Monatskarte personengebunden und nicht übertragbar ist, müssen Sie sich beim ersten Kauf ausweisen. Diese Information wird auf der Chipkarte gespeichert. eTicket RheinMain Die 65-plus-Jahreskarte Die 65-plus-Monatskarte Für Bus- und Bahnkenner: Für alle ab 65, die das ganze Jahr über kostengünstig im RMV-Gebiet unterwegs sein möchten. Unverbindlich testen: Für alle ab 65, die den RMV erst einmal für einen kürzeren Zeitraum testen möchten. Einfach sparen: 12 Monate fahren, aber nur 10 Monate bezahlen. Dabei sind bis zu 40 Prozent Preisvorteil gegenüber einem vergleichbaren JahresAbo für Erwachsene möglich. Einfach sparen: Bietet bis zu 40 Prozent Preisvorteil gegenüber vergleichbaren Monatskarten Immer erstklassig: 365 Tage im Jahr ist die Nutzung der 1. Klasse in den RMV-Zügen inklusive. Flexibler Fahrtantritt: Ohne Fristen kann die Monatskarte direkt aus der Vertriebsstelle mitgenommen und dann genutzt werden. Verbundweite Gültigkeit: An jedem Wochenende im gesamten Verbundgebiet in der 1. Klasse unterwegs sein. Keine Gültigkeit in Übergangs tarifgebieten. Verbundweite Gültigkeit: An jedem Wochenende im gesamten Verbundgebiet unterwegs sein. Keine Gültigkeit in Übergangstarifgebieten. RMV-Mitnahmeregelung: Das gan ze Jahr über ideal für gemeinsame Unternehmungen am Abend oder an den Wochenenden. RMV-Mitnahmeregelung: Im Gültigkeitsmonat ideal für gemeinsame Unternehmungen am Abend oder an den Wochenenden. Praktisches Jahresabo: Ver trag läuft automatisch wei ter, Kündigung aber je derzeit auch innerhalb der Jahresfrist möglich. Fester Gültigkeitszeitraum: Den Gültigkeitszeitraum legen Sie fest, die Karte läuft nach einem Monat automatisch aus. 5 RMV eTicket RMV eTicket Willkommen in der digitalen Welt Sicher geht es Ihnen genauso: In Ihrem Portemonnaie haben neben Bank- und EC-Karte verschiedene andere Kundenkarten Platz genommen. Die sind einfach praktisch, schnell bei der Hand und bieten jede Menge Vorteile. Auch beim RMV werden schon länger Zeitkarten in Papierform durch Chipkarten ersetzt. Diese sind sozusagen das Trägermedium Ihrer Fahrkarten. Der Vorteil: Sie können diese Chipkarten immer wieder benutzen. Beispielsweise für eine Monats- oder Jahreskarte. Denn jetzt ganz neu werden von vielen Verkehrsunternehmen auch Wochen- und Monatskarten als eTicket RheinMain ausgegeben. Auch wenn Ihre Fahrkarte dann keine Gültigkeit mehr hat, heben Sie die RMV-Chipkarte einfach für Ihren nächsten Zeitkartenkauf auf. Das eTicket RheinMain elektronisch auslesen und aktualisieren Auf Ihrer Chipkarte ist das elektronisch gespeichert, was für Ihre Fahrt mit Bus und Bahn notwendig ist – nämlich Ihre Fahrkarte mit der Fahrtstrecke und der Gültigkeitsdauer bei übertragbaren Fahrkarten. Wenn Sie eine persönliche Fahrkarte wählen, wird meistens zusätzlich noch Ihr Name, Geburtsdatum und Geschlecht gespeichert. Wenn Sie selbst nachsehen möchten, was auf Ihrem eTicket RheinMain gespeichert ist, können Sie dies an verschiedenen Stellen tun. Gleichzeitig können Sie Ihre Chipkarte hier auch auf den neuesten Stand bringen: 1. An einem Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn AG (DB) im RMV-Verbundgebiet. 2.In einer der Vertriebsstellen eTicket RheinMain – dies sind die mit dem -Logo gekennzeichneten RMV-Vertriebsstellen sowie die Reisezentren der DB. 3. Über die RMV-App auf Ihrem Smartphone. Und so einfach geht’s: Aktualisieren am DB-Fahrkartenautomaten Alle DB-Fahrkartenautomaten im RMV-Verbundgebiet haben eine eTicket-Schreib- und Leseeinheit, über die das eTicket gelesen oder mit der für Sie elektronisch hinterlegten Fahrkarte beschrieben werden kann. Halten Sie dazu die Chipkarte an die mit dem -Logo gekennzeichnete Fläche. Ihr eTicket RheinMain wird dann innerhalb weniger Sekunden mit der neuen Fahrkarte „beschrieben“ – sie wird also auf dem Chip gespeichert und fertig. Die Automaten sind an jedem Bahnhof mit S-Bahn- oder DB-Regionalbahn-Anbindung zu finden. Aktualisieren per Smartphone Auch über die RMV-App auf einem NFC-fähigen Smartphone kann das eTicket auf die Chipkarte übertragen werden. Aufgrund unterschiedlicher technischer Voraussetzungen ist dies noch nicht bei allen Smartphones möglich – ausprobieren lohnt sich. Auf rmv.de erklären wir Ihnen in der Rubrik eTicket RheinMain Schritt für Schritt, wie es funktioniert. Aktualisieren bei einer Vertriebsstelle Bei den Vertriebsstellen eTicket RheinMain können Sie während der Öffnungszeiten Ihre Chipkarte mit der für Sie hinterlegten elektronischen Fahrkarte beschreiben lassen. Das eTicket RheinMain ist aber noch mehr als eine Chipkarte mit gespeicherten Fahrkarten. Es ist die RMV-Mobilitätskarte und dient als Türöffner für verschiedenste Verkehrsmittel: Außer für Bus und Bahn auch für Autos und Fahrräder von verschiedenen Anbietern, und das sogar deutschlandweit. Zur Nutzung der Mobilitätsangebote Auto und Fahrrad melden Sie sich einfach beim jeweiligen Anbieter an, wie zum Beispiel beim CarsharingPartner einfach mobil, stadtmobil, book-n-drive und Flinkster sowie eMobil und MVGmeinRad. Und viele weitere Kooperationen sind bereits in Vorbereitung. Mehr Informationen zu den bestehenden und zu neuen eTicket RheinMain-Mobilitätsangeboten finden Sie immer aktuell auf www.rmv.de Testen Sie das eTicket RheinMain Damit Sie sich selbst überzeugen können, wie bequem das eTicket RheinMain funktioniert und welche Vorteile es Ihnen bietet, verlosen wir ein eTicket mit einer RMV-Jahreskarte Erwachsene der Preisstufe 4! So sind Sie dabei: Einfach unter dem Stichwort eTicket RheinMain eine E-Mail mit Ihrer vollständigen Adresse an [email protected] senden oder auf dem Postweg an: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH RMVmobil-Gewinnspiel Alte Bleiche 5, 65719 Hofheim am Taunus Einsendeschluss: 15. September 2015. Der Gewinner wird ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. RMVmobil im Abo Bestellcoupon ausschneiden, auf eine Postkarte kleben, ausreichend frankieren und ab die Post an: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH RMVmobil, Alte Bleiche 5, 65719 Hofheim oder per Mail bestellen unter [email protected] Ja, ich möchte das Kundenmagazin des RMV kostenlos im Abonnement per Post beziehen: Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Datum, Unterschrift 6 7 RMV CleverCard Tage der Industriekultur Rhein-Main In diesem Jahr dreht sich bei den 13. Tagen der Industriekultur Rhein-Main alles ums Thema Gestaltung. In Kooperation mit dem Deutschen Designer Club, Hessendesign und vielen weiteren Organisationen und Akteuren aus der Region FrankfurtRheinMain gibt es jede Menge zu entdecken. In der letzten Schulwoche in Hessen konnte das Programm in diesem Jahr auf Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren ausgeweitet werden. Die Schüler werden auf Schiffstouren, in Mitmach-Workshops, Museum, Firmen und historischer Eisenbahnfahrt an die Themen Industrie, Produktion und Gestaltung herangeführt. Als Besitzer einer CleverCard, einer CleverCard kreisweit oder eines MobiTicks bzw. MobiTickplus kann in der Zeit vom 17. bis 26. Juli die Schülerjahreskarte für die An- und Abreise zu den Veranstaltungen verbundweit genutzt werden. Damit ist die Fahrkarte in diesem Sommer bereits eine Woche vor den Ferien im gesamten RMVGebiet gültig. RMV CleverCard Die CleverCard für Bildung und Freizeit Wetter 01 Biedenkopf 58 07 04 Homberg (Ohm) Gladenbach 54 Hünfeld Mücke 15 Wetzlar Braunfels 10 13 Gießen 53 Lauterbach Schotten 14 12 Lich 22 Limburg Butzbach 23 61 18 Friedberg Bad Vilbel 51 Büdingen Maintal 65 31 Gelnhausen Bad Schwalbach 66 50 Hofheim Frankfurt 32 Schlüchtern Birsteln 29 Bad Homburg 64 34 27 26 Idstein Neuhof Gedern Usingen 62 30 33 Bad Orb Hanau Hier gibt‘s die CleverCard kreisweit und andere lokale Angebote Wiesbaden 36 Rüdesheim 35 65 Offenbach Langen Mainz Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg MobiTick und MobiTickPlus Landkreis Fulda und die Stadt Fulda 37 Landkreis Groß-Gerau und Stadt Rüsselsheim Groß Gerau 40 38 Gersfeld 19 25 52 Bad Camberg Tann Fulda Großenlüder 24 Nidda 17 20 21 Grebenhain 60 Nicht vergessen: Wer nach den Sommerferien clever unterwegs sein möchte, sollte seine Karte noch im alten Schuljahr rechtzeitig bestellen. So spart man Wartezeiten und Stress zum Schuljahresanfang. Alle Informationen und Bestellformulare gibt’s in den Mobilitätszentralen und Vertriebsstellen der jeweiligen Region und online unter www.rmv.de 63 16 Schlitz 09 55 Driedorf als praktisches eTicket RheinMain – der Mobilitätskarte des RMV. 11 Alsfeld Herborn 59 08 Bischoffen 57 Weilburg Wer über die Kreisgrenzen hinaus mobil sein möchte, weil der Wohnort oder der Schulbzw. Ausbildungsort außerhalb des jeweiligen Landkreises liegt, kauft sich weiterhin eine „klassische“ CleverCard. In vielen Regionen bieten die CleverCard und die CleverCard kreisweit eine Preisersparnis bis zu 30 Prozent gegenüber 12 Monatskarten für Schüler und Azubis. Beide Varianten gibt es natürlich Kirchhain 56 Mit der CleverCard sind Schüler und Auszubildende im RMV schlau unterwegs. Als persönliche RMVJahreskarte kann man sie nicht nur für den Schulweg, sondern auch in der Freizeit nutzen. Und in den Ferien ist sie sogar verbundweit gültig. Ein besonderes Angebot ist die CleverCard kreisweit. Gleich vier Landkreise führen diese persönliche RMV-Jahreskarte für Schüler und Auszubildende zum 1. August neu ein. Das sind die Landkreise Limburg-Weilburg, Lahn-Dill * mit der Stadt Wetzlar, Wetterau und Gießen. Die Vorteile der CleverCard kreisweit liegen auf der Hand: Wer sie besitzt, kann mit ihr im gesamten Landkreis nach Lust und Laune herumfahren. Der Fahrt am Nachmittag zum Musikkurs oder zum Sportplatz im Nachbarort steht damit nichts mehr im Wege. Wo die CleverCard kreisweit angeboten wird, zeigt die nebenstehende Übersicht. 03 05 Marburg Dillenburg * Weitere Infos zu diesem Angebot auf Seite 22 und 23. 8 02 41 Riedstadt 39 Seeheim-Jugenheim Gilt auch für Tarifgebiete 5090 und 6560 Dieburg Darmstadt Landkreis Limburg-Weilburg Landkreis Marburg-Biedenkopf und Stadt Marburg 43 Bad König 42 Erbach Landkreis Offenbach Gilt auch für Tarifgebiet 5090 ohne Stadt Offenbach Landkreis und Stadt Gießen Lahn-Dill-Kreis und Stadt Wetzlar Odenwaldkreis MobiTick Odenwald und MobiTickPlus 44 Beerfelden Rheingau-Taunus-Kreis und Walluf Stadt Frankfurt CleverCard Frankfurt Gilt auch für 5090 Vogelsbergkreis Wetteraukreis Stand: 1. August 2015 9 RMV Bahnhöfe RMV Bahnhöfe Schmuckstück für Marburg Unter Barbarossas Blicken Bahnhöfe sind die Visitenkarten der Städte zum öffentlichen Nahverkehr. Um ihren Bahnhof einladender zu gestalten, hat sich die Stadt Gelnhausen stark engagiert und ihn optisch aufgewertet. Im Rahmen des Projektes „Gelnhausen kann sich sehen lassen“ wurde auch eine Neugestaltung der Personenunterführung durchgeführt. Gemeinsam mit den Partnern MainKinzig-Kreis, Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV) und Deutsche Bahn (DB) hat die Stadt Gelnhausen die Unterführung am Bahnhof neu gestalten lassen. Nach gründlicher Reinigung und der Entfernung alter Graffitis konnten die Künstler loslegen und den 270 Meter langen Durchgang in leuchtenden Farben besprühen. Ein eigens entworfenes Konzept wurde in der Unterführung sowie an den Treppenauf- und -abgängen angebracht. Ein drei mal drei Meter großer Stadtplan lädt ankommende Besucher ein, die Barbarossastadt mit ihren Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Collagen und moderne Graffitistyles stellen unter anderem Gelnhäuser Sehenswürdigkeiten, historische Gebäude und Persönlichkeiten dar. Der Obermarkt, die Kaiserpfalz 10 und das Gelnhäuser Wappen sind zu sehen. Und selbst Kaiser Friedrich I. Barbarossa persönlich schaut mit strengem Blick in die neu gestaltete Unterführung. Insgesamt waren 28 Graffiti-Künstler aus der unmittelbaren Region Gelnhausens und aus Hanau, aber auch aus Offenbach, Fulda, Frankfurt, Darmstadt, Mainz, Wiesbaden und sogar aus Augsburg und Berlin bei diesem Projekt aktiv. Sie ließen 42 Einzelbilder entstehen. Durch die Auswahl regionaler Motive, typischer Graffiti-Elemente und die Einbeziehung bekannter Künstler schützt sich das Projekt selbst vor Vandalismus und ist für alle Beteiligten ein Gewinn: Für die Betreiber des Bahnhofs erhielt die Unterführung eine zeitgemäße Verschönerung und begeisterte schon in der Entstehung viele Fahrgäste und Besucher. Außerdem konnten sich teils noch unbekannte Künstler ausdrücken und Referenzen erwerben. Highlights der Gestaltungsmaßnahme sind Bilder von Guido Zimmermann, Barbara Gräwe, Kae one und Pierre Exner. Diese bereits europaweit bekannten Künstler wirken nun über die Stadtgrenzen von Gelnhausen hinaus. Fakten zum Projekt Vertragspartner: Stadt Gelnhausen, MainKinzig-Kreis, DB Station & Service AG, Rhein-MainVerkehrsverbund Planung und Durchführung: tkg-Wandkonzeptgestaltung, E-Mail: tkg-Wandkonzeptgestaltung@ gmx.de Baukosten: Vom RMV mit rund 60 Prozent finanziert Zeitraum: November 2014 bis vsl. Juli 2015 Die Planungen für eine umfassende Modernisierung der Bahnsteige sowie eine behindertengerechte Ausgestaltung der Anlagen, um die sich die Stadt Gelnhausen, der RMV und der Main-Kinzig-Kreis schon seit längerem bemühen, befinden sich derzeit als Abschnitt HanauGelnhausen im Rahmen der „Ausbau- / Neubaustrecke Hanau – Würzburg / Fulda“ in der Vorplanung. Erst im Laufe des Verfahrens werden die Lage der Gleise und Bahnsteige im Bereich des Bahnhofs Gelnhausen festgelegt. Eine Umsetzung wird voraussichtlich ab dem Jahr 2020 erfolgen. Der Wonnemonat Mai bot in Marburg einen guten Grund zum Freuen. Einen ganzen Tag lang waren die Bewohner der Universitätsstadt eingeladen, die Eröffnung des Bahnhofsvorplatzes zu feiern. Damit ging ein Prozess zu Ende, der Marburg viele Jahre lang beschäftigt hat: die Sanierung des Bahnhofs und die Aufwertung eines ganzen Quartiers. Nach fast sechs Jahren Bauzeit, die der Umbau in Anspruch nahm, war die Freude über die Einweihung besonders groß. Letztlich war die Realisierung dieser Baumaßnahme – des barrierefreien Ausbaus der Verkehrsstation, der Sanierung und Neustrukturierung des Empfangsgebäudes und der kompletten Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes – nur als Gemeinschaftsaufgabe vieler Partner gelungen: der Stadt, der Stadtwerke Marburg, der Deutschen Bahn (Station und Service), des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV), der GeWoBau sowie des Bundes und Landes. Eine Besonderheit bei diesem Projekt ist die Weiterentwicklung des Bahnhofsgebäudes zu einem Komplex mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen. So gibt es heute auch Wohnungen und ein Hostel im Bahnhofsgebäude. Mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 30 Millionen Euro, die die Partner gemeinsam geleistet haben, konnte dieses Ziel erreicht werden. Große Veränderungen in der Nordstadt Mit dem neuen Bahnhofskonzept ging auch eine Aufwertung der Marburger Nordstadt einher. Mit einem komplett neu gestalteten Bahnhofsvorplatz hat sich hier vieles grundlegend geändert. Eine klare Strukturierung sowie die helle und ansprechende Gestaltung bieten für Besucher des Bahnhofs wie für Anwohner ein großes Plus. Statt des motorisierten Durchgangsverkehrs steht der Bahnhofsvorplatz vor allem Bussen, Fußgängern und Fahrradfahrern zur Verfügung und ist damit ein gutes Beispiel gelebter Intermodalität. Auch hinsichtlich der Barrierefreiheit hat sich viel getan. Rollstuhlfahrer und sehbehinderte Menschen können sich nun auf dem gesamten Areal sicher bewegen. Dank neuer Aufzüge, der Anhebung von Bahnsteigen und Bahnsteigkanten, taktiler Leitstreifen sowie des Einbaus von Rampen und barrierefreier Türen ist der Komplex barrierefrei zugänglich. Gerade durch die Konzentration zahlreicher Blindeneinrichtungen in der Stadt Marburg wurde bei der Ausführung besonderer Wert auf diese Nutzer gelegt. Für die Sanierung und Modernisierung des Empfangsgebäudes und der Verkehrsstation, deren Umbau bereits 2013 abgeschlossen wurde, investierte die Bahn 17 Millionen Euro. Heute ist das neobarocke Gebäude, das aus dem Jahr 1909 stammt, wieder ein echter Hingucker und ein neues Schmuckstück unter den Bahnhöfen im RMV-Gebiet. 11 RMV Tunnelsperrung RMV Tunnelsperrung ganisation traffiQ, der Verkehrsgesellschaft Frankfurt sowie die Verbundpartner aus Offenbach ein umfangreiches Ersatzkonzept erarbeitet. Verkehrsplaner sitzen mit dem Fahrzeugmanagement zusammen, Vertriebsexperten, Stadtplaner und Pressestellen tüfteln an Schienenersatzverkehren. Dabei können die Experten auf umfangreiche Erfahrungen vergangener Baustellen wie im Jahr 2006 zurückgreifen. Eine Maßnahme wird beispielsweise sein, dass die S1 aus Rödermark von Offenbach über den Frankfurter Südbahnhof umgeleitet wird. Ein Buspendel zwischen der S-Bahnstation Kaiserlei und der U-Bahn in Bornheim sowie Offenbach und dem Frankfurter Flughafen ist geplant. Zusätzlich können InterCity- und ICEVerbindungen mit RMV-Fahrkarten genutzt werden. Die Kapazität der U-Bahnen der VGF wird mit zusätzlichen Waggons ausgeweitet. © Jana Kay Frankfurter S-Bahntunnel vier Wochen gesperrt Für alle Fragen rund um die Ersatzverkehre ist das RMV-Servicetelefon 24 Stunden geschaltet. Unter der 069 / 24 24 80 24 stehen die Experten für Fahrplanauskünfte rund um die Uhr zur Verfügung. Plakate, Flyer und natürlich Durchsagen ergänzen die Informationen vor Ort. Zusätzlich sind an allen wichtigen Verkehrsknotenpunkten, S-Bahnhaltestellen und Bahnhöfen Ansprechpartner – sogenannte Reisendenlenker – im Einsatz und stehen den Fahrgästen mit Rat und Tat zur Seite. Selbstverständlich hilft auch das RMV-Dialog-Team bei twitter und facebook gerne weiter. Auf www.rmv.de sind die Fahrplanänderungen und Ersatzverkehre schon heute eingepflegt, hier gibt es die aktuellsten Verbindungen. Neu ist, dass ... ... Fahrgäste alle Informationen zur Baustelle zentral auf www.sbahnbaustelle.de finden. Extra für die Baustelle hat der RMV zusammen mit der Deutschen Bahn erstmals eine gemeinsame Webseite entwickelt. Auf www.sbahnbaustelle.de gibt es ab Ende Juni bis zum Ende der Bauarbeiten Informationen, Interviews, Reportagen und Geschichten rund um den Frankfurter S-Bahntunnel. Hier geben die Bauarbeiter „ihrem“ Tunnel ein Gesicht. Vom 25. Juli bis zum 25. August 2015 wird der S-Bahntunnel unter der Frankfurter Innenstadt gesperrt. Es werden Kabel gezogen, Signale ausgetauscht und am Ende der Bauarbeiten das komplette Stellwerk modernisiert. Ein Ersatzverkehr ist eingerichtet. Die Lebensader ist erschöpft Über sechs Kilometer lang ist der Tunnel zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und dem S-Bahnhof Frankfurt-Lokalbahnhof beziehungsweise Frankfurt-Mühlberg. 24 Züge fahren pro Stunde in den Frankfurter Untergrund ein, insgesamt drängen sich acht S-Bahnlinien auf engstem Platz. Hunderttausende Fahrgäste nutzen jeden Tag die unterirdische Lebensader der Region. Eine Lebensader, die Erschöpfungszustände zeigt. So ist das Stellwerk, über welches die Ein- und Ausfahrt der Züge koordiniert wird, mit der Original-Technik aus den 1970er-Jahren ausgestattet. Eine Erneuerung ist dringend nötig. Bis 2018 will die Bahn über 95 Millionen Euro investieren, denn der Tunnel soll eine komplett neue Signaltechnik erhalten. 12 Die Arbeiten im Tunnel starten ab dem 25. Juli 2015. Bautrupps verlegen dann ein komplett neues Kabelnetz für ein elektronisches Stellwerk. Die Bauarbeiter montieren Achszähler und Gleismagnete zur Geschwindigkeitsprüfung, erneuern Signale und Anzeiger. Dabei ist kaum Platz für Arbeiten im Tunnel, dicht gedrängt sind die Gleise an die dünnen Wege gelegt, auf denen sich die Arbeiter bewegen. Eine komplette Sperrung des Tunnels bis zum Ende der Sommerferien ist aus Sicherheitsgründen unvermeidlich. Wie komme ich an mein Ziel? Monatelang haben die Experten von Rhein-Main-Verkehrsverbund, Deutsche Bahn, der Frankfurter Nahverkehrsor- © Jana Kay © Jana Kay 13 RMV Tunnelsperrung RMV Tunnelsperrung Da werden Kindheitsträume wahr Steffen Eigner, DB-Bezirksleiter Betrieb am Frankfurter Hauptbahnhof Im Sommer 2015 wird unter dem Frankfurter Hauptbahnhof ein neues elektronisches Stellwerk gebaut. Wer wie Steffen Eigner dafür zuständig ist, dass der Verkehr in Frankfurt trotzdem rollt, braucht gute Nerven. Die hat er. Morgens im IC von Gießen nach Frankfurt. Steffen Eigner geht wie immer ins Bistro und trifft auf Bekannte, die wie er in die Großstadt pendeln. Ihr Thema: Die bevorstehende einmonatige Schließung des S-Bahntunnels unter Frankfurts Innenstadt. Eigner ist Fachwirt für den Bahnbetrieb und verantwortlich für das Stellwerk unter dem Frankfurter Hauptbahnhof. Aufgabe des DB-Bezirksleiters Betrieb und seines Teams von 70 Fahrdienstleitern der Betriebszentrale Frankfurt ist es, über Weichen, Gleise und Signale zu wachen und damit die Sicherheit Hunderttausender Menschen jeden Tag zu garantieren. Der Betrieb eines Stellwerks verlangt einen wachen Geist, ein extrem gutes, auch visuelles Gedächtnis (wo wird gebaut, welcher Abschnitt ist gesperrt?) und ein gehöriges Maß an Gelassenheit. All das macht Steffen Eigner aus. © Jana Kay Für ihn und sein Team ist jeder Tag mit seinen vielen kleinen, schnellen Entscheidungen eine willkommene Herausforderung. Dann ist der Profi gefordert, dann geht es darum, „sofort aussagefähig zu sein“, Züge anzuhalten und auf andere Gleise zu lenken, weitere Züge umzudirigieren, wieder anderen die Einfahrt kurzfristig zu verweigern. Dieser „Rattenschwanz an Entscheidungen“ ist das Gegenteil von Routine. Durch die bevorstehende Schließung des S-Bahntunnels sind Steffen Eigner und seine Mitarbeiter zusätzlich gefordert. Nicht nur die völlig neuen Linienwege infolge der Fahrplanänderungen im Bereich Offenbach (Umleitung der S-Bahnen S1 und S2 über Offenbach Hbf und Frankfurt Süd nach Frankfurt Hbf) und die entstehenden Mehrarbeiten durch die vorzeitigen Wenden der S-Bahnen in Mühlberg belasten die Fahrdienstleiter zusätzlich. Auch die durchgängigen Zugbewegungen der Baustellenlogistik im Tunnel müssen sicher und koordiniert gesteuert werden, was einen erhöhten Kommunikationsbedarf mit allen beteiligten Stellen und Fachbereichen zur Folge hat. Und schließlich müssen die Zuführungen der Baufahrzeuge in und aus dem Tunnel geregelt werden. Als Neuntklässler Dieser arbeitete Steffen „Rattenschwanz an Eigner zwei Wochen lang bei der damals Entscheidungen“ frisch gegründeten ist das Gegenteil von Deutsche Bahn AG Routine. und lernte das Stellwerk in Lauterbach kennen – und damit jenen Teil vom Bahnverkehr, der dafür sorgt, dass Züge rollen, Signale gesetzt und Weichen gestellt werden. Sein Interesse war entfacht; sein Berufswunsch damit entschieden. Eigner ist Eisenbahner durch und durch. Man kann sich kaum vorstellen, dass sich das je ändern wird. Wenn er morgens von Gießen nach Frankfurt fährt, sind alle Weichen richtig gestellt – da ist sich Steffen Eigner sicher. 14 15 RMV Ausflugsziele RMV Ausflugsziele Burg Kronberg Die Burg Kronberg, auf einem Felssporn am Südhang des Taunus gelegen, bietet einen schönen Ausblick auf die Rhein-Main-Ebene. In den alten Gemäuern, die teilweise noch aus dem 12. Jahrhundert stammen, lässt sich historische Luft schnuppern. Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm und Führungen durch das neue Burgmuseum versprechen unvergessliche Eindrücke. So ist zum Beispiel die Geschichte der Burg Kronberg Inhalt der Dauerausstellung. Auf SpurenSuche Historisches entdecken Burgruinen, Jagdschlösser, weltberühmte Klöster und sogar ein richtiger Palast: In der neuen XtraTour „Auf Spurensuche: Historisches entdecken“ begeben sich die Fahrgäste des RMV auf eine Reise in die Vergangenheit des Rhein-Main-Gebiets. Eine Vergangenheit, die auch ihre Spuren in der Weltgeschichte hat, wie es nicht nur die thailändischen Tempel in Bad Homburg zeigen. „Immer noch birgt unsere Region viele fast unbekannte Schätze“, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des RMV, Landrat Ulrich Krebs, „mit dem RMV und der neuen XtraTour können wir viele dieser Sehenswürdigkeiten bequem bereisen.“ Zu den Lieblingszielen des Landrats gehört die Burg Kronberg, die komfortabel mit der S-Bahn S4 oder der Buslinie 73 erreichbar ist. Aber auch die ThaiSalas, also die beiden Thai-Tempel im Bad Homburger Kurpark, zählen zu den Lieblingsorten des Landrates. In alten Gemäuern stecken viele Geschichten, und die sind ganz schön spannend. Besonders für Familien mit Kindern eröffnen sich oft unbekannte Welten: Kinder sind von Natur aus neugierig und wissbegierig. Bei 16 einem Ausflug in die Vergangenheit können sie viel Aufregendes zum Leben in alten Zeiten erfahren und als schöne Prinzessinnen und mutige Ritter fantastische Welten besuchen. Da bleibt der Fernseher gerne mal aus und das Smartphone in der Hosentasche, denn selber erleben macht den Kindern immer noch am meisten Spaß. Auch Prof. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung und Geschäftsführer des RMV ist von der neuen Broschüre begeistert: „Die XtraTour ist inzwischen eine Institution der Region geworden. Viele Menschen sorgen dafür, dass hier eine Auswahl der besten Freizeittipps der Region erscheint, die bequem mit Bus und Bahn erreicht werden können.“ Neugierig geworden? Die kostenlose Freizeitbroschüre im praktischen DIN A5-Format steht ab sofort auf www.rmv.de in der Rubrik „Freizeit“ zum Download und in gedruckter Form in allen RMV-Mobilitätszentralen zum Mitnehmen bereit. Außerdem kann die Broschüre unter der Mailadresse [email protected] bestellt werden. Ausflugsziele per App entdecken Prof. Knut Ringat (links), Sprecher der Geschäftsführung und Geschäftsführer der RMV GmbH, und Landrat Ulrich Krebs, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des RMV, stellen auf Burg Kronberg gemeinsam mit der Vorstandssprecherin der Stiftung Burg Kronberg Martha Ried die neue RMV-XtraTour vor. Schlossstraße 10 61476 Kronberg www.burgkronberg.de 2 Wochen vor Ostern bis Ende Oktober Mi, Do und Sa 13 bis 17 Uhr So- und Feiertage 11 bis 18 Uhr Mitte Juni bis Mitte September auch Fr 13 bis 17 Uhr RMV-Haltestelle: Kronberg Bahnhof B 4, Etwa 11 Minuten Fußweg oder Kronberg Schirn D 73 Bad Homburg – siamesische Thai-Salas Für unterwegs finden Sie diese Ausflugsziele auch in der RMV-App. Einfach auf dem Smartphone starten und über die Schaltfläche „Mehr“ auf der Startseite das Menü „Infos und Dienste zur Mobilität“ gelangen. Dann „XtraTour Auf Spurensuche“ anklicken. Und dort finden sich alle Ausflugsziele – nach Landkreisen sortiert. Besonders praktisch: Über den Button „Anfahrt“ beziehungsweise „Abfahrt“ gelangt man mit nur einem Klick in die Fahrplanauskunft. Das jeweilige Ausflugsziel ist als Start- oder Zielpunkt bereits voreingestellt. So haben Sie schnell alle Informationen, die man für den Hinund Heimweg benötigt. Die App gibt es kostenlos für das iPhone und alle Handys mit Android-Systemen. Das gibt es weltweit – außer in Thailand selbst – nur in Bad Homburg: zwei Thai-Salas in einer Stadt. Die beiden der Ruhe und Einkehr dienenden, golden leuchtenden und reich verzierten Pavillons im Kurpark sind ein Zeichen der mehr als 100-jährigen engen Beziehungen zwischen Thailand und Bad Homburg. Sie begannen, als der kranke siamesische König Chulalongkorn 1907 in der Kurstadt Genesung fand. Aus Dankbarkeit schenkte er der Stadt einen Tempel, der in Bangkok gefertigt und in Einzelteile zerlegt auf die Seereise geschickt wurde. Zum Andenken an diesen Kuraufenthalt vor 100 Jahren setzte das thailändische Königshaus 2007 ein weiteres sichtbares Zeichen der Verbundenheit: König Bhumibol und Königin Sirikit schenkten Bad Homburg den zweiten Thai-Sala. Im Kurpark 61348 Bad Homburg www.bad-homburg-tourismus.de Ganzjährig frei zugänglich RMV-Haltestelle: Bad Homburg Rathaus D 1, 2, 4, 5, 6, 11, 12, 22, 24, 26, 39, 260 17 RMV Ausflugsziele RMV Ausflugsziele gediebe mit vielen Angeboten für die kleinen Ferien zwischendurch. Am Mainz-Strand an der Theodor-Heuss-Brücke ist der Sommer angekommen. Bis Ende September können Gäste auf Liegen und in Hängematten die Sonne genießen. Dann herrscht Loungeatmosphäre mit Blick auf den Rhein. Der Fluss bietet auch für Kultur die passende Kulisse, bei Open-Air-Konzerten auf dem Kulturschiff Cassian Carl oder der Planke Nord am Zollhafen. Wer es ruhiger mag, findet Picknick- und Grillplätze am südlichen Ufer nahe des Winterhafens. Kleine Ferien am Fluss Stehpaddeln, Radwandern oder einfach nur entspannt dem Fluss beim Fließen zuschauen: Im RMV-Gebiet lassen sich Wasserwege vielfältig erleben. Wir zeigen vier Ideen für das nahe maritime Urlaubsgefühl an Rhein, Main, Lahn und Nidda. Stand-up-Paddling, kurz SUP, findet im Rhein-Main-GeSabine will den Main im Stehen erobern. Aufrecht, das biet immer mehr Fans. Etwa 500 Teilnehmer hat Trainer Stechpaddel fest im Griff, genießt sie vom Brett aus das Dimitri Schischkin nach eigenen Angaben 2014 geschult, Panorama von der Alten Brücke bis zum Turm der Eurodie meisten auf dem Main, Kinder auch päischen Zentralbank. „Man ist mitten in der Stadt und trotzdem von allem ein Aber selbst wer kni- am Schwedlersee. SUP sei ein Sport für sagt er. Sicher hätten Snowbisschen entrückt“, sagt die 50-jährige end auf dem breiten jedermann, oder Wakeboarder Vorteile. Aber selbst Frankfurterin. Während Gäste sonntags Brett beginne, sei wer kniend auf dem breiten Brett beginim schwimmenden Café beim späten ne, sei bereits begeistert vom Spaß und Frühstück sitzen, gleitet Sabine gemächbereits begeistert Erlebnis in der Natur. Mit eleganter lich gen Osten zur Offenbacher Schleuvom Spaß und dem dem Wende verabschiedet sich der Trainer se. Für Stand-up-Paddling braucht es Erlebnis in der Natur. flussabwärts: „Tschüss, ich bin in vier weder Wind noch Wellen, nur Balance Stunden in Mainz“. und Muskelkraft. „Schöner als im Fitness-Studio“ findet die Paddlerin das Ganzkörpertraining. Vom Main zum Rhein: Die rheinland-pfälzische LandesDoch sie weiß, dass die Trendsportart sich gewaschen hauptstadt empfängt Wassersportler, Ausflügler und Tahat. Sabine schmunzelt: „Man fällt weich.“ 18 Derweil der Rhein sich behaglich in seinem Bett ausbreitet, plätschert die Nidda schlank durch dichtes, wildes Grün. Sie umrahmt die städtisch geprägte Landschaft mit einem Idyll, das am besten vom Radsattel aus zu erleben ist. Von der Quelle im Hohen Vogelsberg bis zur Mündung in Frankfurt-Höchst begleitet die Niddaroute den Fluss vom tosenden Bergbach durch fruchtbare Wiesen und Fachwerkorte bis zur Mainmetropole. Pause gefällig? Bei Bad Vilbel fließen Wasser aus den Tiefen von Taunus und Vogelsberg zusammen und schenken am Römerbrunnen eine sprudelnde Erfrischung aus. Wasser schäumt und spitzt auch an der Lahn. Die Wetzlarer Wasser- und Lichtorgel verbindet das nasse Element mit optischen und klanglichen Effekten. Zu jeder vollen Stunde springen die Fontänen zum Formationstanz 30 Meter in die Luft, bei Dunkelheit stimmungsvoll illuminiert. Besucher verfolgen das Ballett von der alten Lahnbrücke aus und schießen ihr persönliches Foto mit der Spionagekamera im XXL-Format, die zum Wetzlarer Opticparcours gehört. Das Foto gibt es dann online als Erinnerung an ein mal ganz anderes Flusserlebnis. Annette Friauf Flusserlebnisse im RMV-Gebiet: Stehpaddeln (SUP) www.main-sup.de www.frankfurter-stadtevents.de Haltestelle: Mainz Brückenplatz oder Mainz Landtag D 6, 9, 28, 54 – 57, 68, 70, 91 Kurse nach Anmeldung Haltestelle: Frankensteiner Platz E 14, 18 D 45 Haltestelle: Schulstraße D 46 kurzer Fußweg bis SUP-Steg an der Alten Brücke / Sachsenhäuser Seite Niddaradweg www.niddaroute.de Freizeitkarte „Von der Mündung bis zur Quelle“ beim Regionalpark RheinMain Mainzer Rheinstrand www.mainz.de www.mainzstrand.de Beachclub geöffnet täglich 11 bis 2 Uhr, Eintritt frei, außer bei Sonderveranstaltungen Haltestellen entlang der Linie S6 Frankfurt-Friedberg Haltestelle: SchottenBreungeshain Hoherodskopf D VB-91, VB-92, VB-93, VB-94, VB-95 (fünf Linien des Vogelsberger Vulkan-Express), ALT VB-60 Haltestelle: Frankfurt-Höchst Bahnhof A 10, 12, 13, 20 B S1, S2 D 50, 51, 53, 54, 55, 58, 59, 253, 804 Wasser- und Lichtorgel Wetzlar Show täglich von 10 bis 21 Uhr zu jeder vollen Stunde, dazwischen Wasserspiele, sonntags von 13 bis 14 Uhr ohne Musikshow. Opticparcours: Führungen von 15. April bis 15. Oktober jeweils freitags 17.30 Uhr www.wetzlar-tourismus.de Haltestelle: Wetzlar Haarplatz D 10 – 15, 17 / 18, 170, 185, 312 19 Offenbach RMV Ausflugsziele Film und Spiele Deutsches Filmmuseum zeigt zwei enge Verwandte E.T., der kleine Alien aus Steven Spielbergs ScienceFiction-Märchen, rührte Millionen von Kinobesuchern mit seinem Heimweh zu Tränen: „Nach Hause telefonieren“. Zeitgleich zum Start des großen Kassenerfolges der 1980er-Jahre kam ein Computerspiel heraus, mit dem Pioniere einer damals noch wenig entwickelten Industrie in der Rolle des E.T. komische und tragische Abenteuer erleben durften. Der Film E.T. war keine Ausnahme. Ob Indiana Jones, Star Wars, Rocky Horror Picture Show, Tomb Raider: Gern werden Filmstoffe auf Spiele übertragen oder umgekehrt und bis heute beeinflussen sich beide Medien gegenseitig. Das zeigt die Ausstellung „Film und Games. Ein Wechselspiel“ bis 31. Januar 2016 im Deutschen Filmmuseum am Frankfurter Schaumainkai. Mit projizierten Film- und Spielausschnitten, Entwurfskizzen, Materialien aus dem Produktionsprozess von Games, einem Spielautomaten sowie diversen Sammlerstücken bietet die Ausstellung Familien spannende und unterhaltsame Begegnungen mit der faszinierenden Film-undGames-Welt der vergangenen 40 Jahre. Die E.T.-Fans von einst spielen heute mit ihren Kindern – auch an den sieben interakiven Stationen in der Ausstellung. Mehr als 50 Spiele haben Projektleiter Wolfger Stumpfe und seine Kollegen ausgewählt. „Anfangs waren die Bildwelten noch sehr grafisch dargestellt. In modernen Computerspielen sind die Möglichkeiten, sich mit den Charakteren zu identifizieren, noch viel größer und realistischer“, sagt Stumpfe. Viele der bewegten Bilder seien heute von so herausragender Qualität und kompositorischer Dichte, dass sie häufig kaum noch von Film zu unterscheiden seien. Für „Assassin‘s Creed“ etwa wurden historische Stadtlandschaften rekonstruiert. Begleitend zur Ausstellung erwarten die Summer Games Jugendliche in den Sommerferien zu einem actionreichen Programm. Sie können aus Videospielen Filme machen und mit einem Parcours-Trainer sogar Wände hochklettern. Produktionsstätten für Spiele sind übrigens nah: Frankfurt ist ein wichtiger Standort für Games-Entwickler in Deutschland. Annette Friauf 20 Unser Fahrkartentipp Die Ausstellung ist eine echte Schlechtwettervariante in den Sommerferien. Mit der RMV-Gruppentageskarte geht’s preiswert hin- und zurück. Diese berechtigt bis zu fünf Personen zu beliebig vielen Fahrten in allen RMV-Verkehrsmitteln im gewählten Gültigkeitsbereich. Für alle Besucher, die eine CleverCard besitzen, ist die Anfahrt mit Bus und Bahn quasi schon bezahlt. Denn in den hessischen Ferien ist die CleverCard im gesamten RMV-Gebiet gültig. Sturm im Wasserglas Spannende Mitmachstationen im Besucherzentrum des Wetterparks Offenbach Film und Games. Ein Wechselspiel: 1. Juli 2015 – 31. Januar 2016 Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main www.deutsches-filmmuseum.de www.filmundgames.de Öffnungszeiten: Di, Do bis So 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 20 Uhr Begleitend Filmreihe, Diskussionen, Events und Workshops Summer Games vom 27. bis 29. Juli 2015 für Jugendliche ab 12 Jahre: [email protected] Haltestelle: Frankfurt Willy-Brandt-Platz C 1 – 5, 8 E 11, 12 oder Haltestelle: Schweizer Platz C 1 – 3, 8 oder Haltestelle: Schweizer- / Gartenstraße E 15, 16 D 46 oder Haltestelle: Untermainbrücke D 46 Schon von weitem sichtbar glänzt der mit Zinkblechen verkleidete Bau in der Sonne. Das an eine Forschungsstation erinnernde Besucherzentrum mit seiner auffälligen Architektur und seinen interaktiven Exponaten ist der neue Publikumsmagnet des Offenbacher Wetterparks. Der auf dem Buchhügel gelegene Natur- und Wissenschaftspark ist zugleich attraktiver Lernort und gefragtes Ausflugsziel und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ausflüglern, Familien, Schulklassen und anderen Besuchergruppen bietet das 2015 eröffnete Zentrum dieses einmaligen Themenparks nicht nur ein Dach über dem Kopf, Erfrischungen, sanitäre Anlagen und ein vielfältig nutzbares Grünes Klassenzimmer. Als Regionalparkportal der RheinMain-Rundroute gibt es anhand interaktiver Stationen spannende und unterhaltsame Einblicke in die Phänomene des Wetters. Nicht nur junge Besucher haben ihre Freude daran, in einer Wassersäule einen Tornado zu entfachen, einen ganz persönlichen Regenbogen zum Leuchten zu bringen, Landschaften virtuell zu gestalten, per Fön Windgeschwindigkeiten zu imitieren oder Wetterstimmungen wie Sturm oder Gewitter visuell und mit Geräuschkulissen zu erzeugen. Wetterphänomene werden hier gewissermaßen zum Anfassen präsentiert. Kinder drücken an der Station „Wetterstimmungen“ natürlich gerne die Blitz-Taste. Den 2005 eröffneten, 20 000 Quadratmeter großen Natur- und Wissenschaftspark können Besucher auch auf eigene Faust erkunden. Er ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Offenbach, des Deutschen Wetterdienstes und des Planungsverbandes Ballungsraum Frankfurt / RheinMain. An verschiedenen Stationen wird das Zusammenspiel von Sonne, Luft und Wasser nicht nur allgemein verständlich wissenschaflich erklärt, sondern auch sinnlich erfahrbar gemacht. Überdies gibt es Themenführungen und andere Veranstaltungen. Das kindgerechte und von städtischen Mitarbeitern betreute Besucherzentrum ergänzt und vertieft dieses meteorologische Wissen und gibt Informationen auch über das regionale Klima. Besucherzentrum Wetterpark Offenbach Am Wetterpark 15 (Eingang Elbestraße) 63071 Offenbach Öffnungszeiten Mai – September: 9.30 – 18.30 Uhr März, April und Oktober: 9.30 – 16.30 Uhr Ab den S-Bahn-Stationen Offenbach-Marktplatz oder Offenbach-Ost mit: D 106 zur Haltestelle Buchhügel oder D 107 zur Haltestelle Theodor-HeussSchule. 21 VLDW VLDW Alles da, alles nah! CleverCard kreisweit jetzt auch bei der Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil RMV-Mobilitätszentrale Wetzlar Karl-Kellner-Ring 49 35576 Wetzlar 06441 / 4 07 18 77 [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9 – 18 Uhr VLDW feiert Jubiläen mit Regel auf dem sogenannten eTicket RheinMain, der Mobilitätskarte des RMV. Ihre Gültigkeit beträgt 12 Monate ab Bestelldatum, immer zum 1. eines Monats. Bei einer Einmalzahlung – auch Ratenzahlungen sind möglich – beträgt der Preis der CleverCard kreisweit, im Landkreis Limburg-Weilburg 365 Euro und im Lahn-Dill-Kreis 470 Euro im Jahr. Übrigens: Zur Einführung der CleverCard kreisweit im Lahn-Dill-Kreis und im Landkreis Limburg-Weilburg veranstaltet die VLDW mit dem RMV ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen – u. a. CleverCards kreisweit. Während der Schulzeit ist die CleverCard kreisweit in allen RMV-Bahnund -Buslinien im gesamten Kreisgebiet gültig, in den hessischen Schulferien sogar im gesamten RMV-Verbundgebiet. Die nicht übertragbare CleverCard kreisweit gibt es in der RMV-Roadshow 6. September 2015 in Weilburg und Wetzlar mit seiner eiDie Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbH (VLDW) vergenen Jubiläums-Roadshow vor Ort zu sein! Klar, dass antwortet als Aufgabenträger für den Lahn-Dill-Kreis und Groß und Klein am RMV-Stand einiges erwartet: Über den Landkreis Limburg-Weilburg den lokalen Busverkehr nützliche Informationen zum Nahverkehr in den beiden Regionen. Gemeinin der Region hinaus können sich die Festsam mit ihrem Partner RMV sorgt die Blickt der RMV in besucher auf jede Menge Aktionen, Spiel VLDW zudem für die Organisation, Fidiesem Jahr auf sein und Spaß freuen. nanzierung und kundengerechte Weiterentwicklung des öffentlichen Perso- 20-jähriges Bestehen Als besonderes Highlight macht auch nennahverkehrs. zurück, so feiert die BuBa, das neue Maskottchen des RMV, VLDW 2015 sogar den Jubiläumsfeiern seine Aufwartung Blickt der RMV in diesem Jahr zwei Jubiläen. und sorgt mit Sicherheit nicht nur bei den auf sein 20-jähriges Bestehen zuJüngsten für große Augen. Die Feiern bierück, so feiert die VLDW 2015 soten zudem beste Gelegenheiten dazu, die Services und gar zwei Jubiläen: Seit 10 Jahren unterhält sie die Leistungsangebote der Mobilitätszentralen in Weilburg RMV-Mobilitätszentrale in Weilburg und sogar bereits und Wetzlar näher kennenzulernen. Kommen Sie doch seit 15 Jahren die in Wetzlar. Gute Gründe für den einfach vorbei und feiern Sie mit! RMV, die beiden Jubiläen mitzufeiern und vom 2. bis 22 Die Mobilitätszentralen in Weilburg und Wetzlar Rund um die Fahrt mit Bus und Bahn im RMV bieten Ihnen die beiden Mobilitätszentralen ein breites Spektrum an Services. Ab 1. August 2015 bietet der RMV jungen Leuten im Lahn-Dill-Kreis und im Landkreis Limburg-Weilburg ein Mehr an günstiger Mobilität. Denn mit diesem Datum wird in beiden Kreisen die attraktive CleverCard kreisweit eingeführt. Die CleverCard kreisweit ist eine persönliche RMVJahreskarte für Schüler und Azubis. Von diesem besonders günstigen Ticketangebot profitieren Schüler von der Grundschule bis zum Abi genauso wie der klassische Azubi oder Beamtenanwärter des einfachen und mittleren Dienstes. Unter bestimmten Voraussetzungen können zudem Volontäre, Praktikanten und Teilnehmer eines freiwilligen sozialen oder ökologischen Jahres sowie des Bundesfreiwilligendienstes die CleverCard kreisweit nutzen. RMV-Mobilitätszentrale Weilburg Bahnhofstraße 14 35781 Weilburg 06471 / 9 12 98-0 [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Freitag 7– 18 Uhr Mitmachen u tolle Preise ge nd winnen! Machen Sie m it bei unserem Gewinnspiel Glück je 1 Cle und gewinnen verCard kreisw Sie mit etwas eit für den La Landkreis Lim hn-Dill-Kreis burg-Weilburg, bzw. den 2 x 2 Karten fü Sunrise Aven r das einzige ue in Deutschl Konzert von and am 24. Ju weitere tolle Pr li 2015 in Wei eise! Mehr Info lburg sowie s unter www .vldw.de 23 DADINA DADINA Wandervögel fliegen auf Buslinie K 50 An Wochentagen bringen die Busse im RMV vor allem Schüler und Berufspendler zu ihren Zielen in der Region. Mit vielen Linien lassen sich darüber hinaus an Wochenenden abwechslungsreiche Ausflugsfahrten unternehmen. Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist die Buslinie K 50. Sie fährt vom Bickenbacher Bahnhof über Seeheim, OberBeerbach und Nieder-Beerbach bis zur Haltestelle „Darmstadt-Eberstadt Wartehalle“ und wieder zurück. An diesem Abschnitt der Bergstraße und des Vorderen Odenwaldes eignen sich viele Haltepunkte ideal für den Start einer Wander- oder Radtour. Ein besonderes Plus: Die Busse ermöglichen Ihnen die Mitnahme Ihres Fahrrades, so dass Sie auch als Radfahrer schnell und bequem zum Ausgangspunkt Ihrer Radwanderung gelangen. Und ganz gleich ob als Wanderer oder Radler: In der Region Bergstraße / Vorderer Odenwald finden Sie zu jeder Jahreszeit ein herrliches Ambiente für Ihre Ausflüge. In dieser sanften Mittelgebirgslandschaft erwarten Sie schattige Laubwälder und naturbelassene Streuobstwiesen ebenso wie sagenumwobene Burgen und Schlösser. Von den Höhen genießen Sie immer wieder herrliche Aussichten in die Rheinebene. Für welche Tour Sie sich auch entscheiden: Mit einer Gruppentageskarte kommen Sie dabei besonders gut weg. Lohnt sie sich doch schon ab zwei Ausflüglern, denn einmal gelöst lässt sie sich bequem den ganzen Tag für Ihre Fahrten nutzen. Für Ihre Wandertouren steht Ihnen eine Vielzahl von gut markierten Wegen zur Verfügung. Diese führen durch lebendige Dörfer und sehenswerte Städte mit langer Geschichte. Immer wieder laden urige Gaststätten mit regionalen Spezialitäten am Wegesrand zur Einkehr ein. Auch als Radfahrer haben Sie im Vorderen Odenwald vielfältige Möglichkeiten, die Schönheit der Landschaft zu entdecken. Wer es dabei eher ge- 24 ruhsam mag, für den sind Radtouren in den kaum Steigungen aufweisenden Flusstälern zu empfehlen. Wer es sportlicher mag, kann im Sattel seines Mountainbike so manche steilen Anstiege erklimmen und sich auf rasante Abfahrten begeben. Wie wär’s zum Beispiel mit einer Wandertour von Nieder-Beerbach über die Burg Frankenstein nach Malchen? Bei dieser vergleichsweise kurzen Tour müssen Sie immerhin einen stattlichen Anstieg hoch zum Frankenstein bewältigen. Dafür werden Sie aber auch belohnt, denn oben angekommen haben Sie einen fantastischen Blick auf die Rheinebene bis hin zu Taunus und Pfalz. Darüber hinaus thront auf dem Berg die recht stattliche Ruine der Burg Frankenstein. Das Geschlecht derer von Frankenstein siedelte hier bereits im 10. Jahrhundert. Die Burg, deren Reste Sie bestaunen können, geht auf das 13. Jahrhundert zurück. An der im Laufe der Jahrhunderte erweiterten Anlage können Sie noch eine Vorburg, einen Zwinger und die eigentliche Kernburg unterscheiden. Ein guter Tipp zum Einkehren ist das im Vorhof der Burg befindliche Restaurant Burg Frankenstein. Oder Sie nutzen dazu das Restaurant Mykonos in Malchen am Ziel Ihres Weges. Diese führt Sie auf einem Abschnitt des Europäischen Fernwanderwegs E1 von Ober-Beerbach über die Hutzelstraße nach Waschenbach. Der Fernwanderweg, der in Deutschland von der dänischen Grenze bei Flensburg bis Konstanz am Bodensee reicht, verläuft rund 200 Kilometer durch den Odenwald. Auf dem 5,9 Kilometer langen Stück von OberBeerbach bis Waschenbach führt er Sie durch lichte Wälder, wogende Getreidefelder und blütenreiche Wiesen. Ein (Wander-)Genuss für Körper, Geist und Seele! Etwa auf halber Strecke lädt Sie zudem die beliebte Gaststätte Heinrich Ott in Mühltal zur Einkehr ein. Oder Sie heben sich Ihre Stärkung bis zum Ziel auf und besuchen den einladenden Waschenbacher Hof Da Pepe. Weitere Infos Wer seinen Ausflug im Vorfeld planen möchte, findet alle Tarif-und Fahrplaninfos zur Buslinie K 50 und allen weiteren Linien der DADINA unter www.dadina.de oder www.rmv.de Um sich in der klaren, frischen Luft auf Schusters Rappen ein wenig Erholung zu gönnen, eignet sich auch eine weitere schöne Wanderroute. 25 traffiQ traffiQ Verkehrsmuseen in Frankfurt und Umgebung betriebswerkes mit den sehenswerten Rundschuppen öffnete. Natürlich kam man auch mit den modernen Doppelstockzügen im RMV nach Hanau, aber schöner war es stilgemäß: Sonderzüge verkehrten zwischen dem Frankfurter Südbahnhof, Hanau Hauptbahnhof und dem Betriebswerk. Gezogen wurden die Züge von einer schweren Güterzug-Dampflokomotive des Baujahrs 1943 und einer Großdiesellok aus den 1970er-Jahren. Auf Zeitreise im Frankfurter Nahverkehr Mit Volldampf in die Vergangenheit Was ist das: Es dampft und stinkt, quietscht und scheppert und ist dabei oft noch unbequem? Trotzdem machen sich jedes Jahr viele Kinder und auch erwachsene Kinder auf eine Zeitreise kreuz und quer durch Frankfurt und auch darüber hinaus. Es ist der „Tag der Verkehrsgeschichte“, der seit 2003 alljährlich viele Besucher anzieht. Was ist das Besondere daran? Nur an einem Tag im Jahr öffnen in Frankfurt – und seit 2014 auch in Hanau – all die Organisatoren ihre Tore, die – zumeist ehrenamtlich – die Erinnerung an die „gute alte Zeit“ des öffentlichen Verkehrs wach halten: Eine einzigartige Sammlung alter Straßenbahnfahrzeuge im Verkehrsmuseum Frankfurt am Main, die teilweise nur acht PS starken kleinen 26 Dampf- und Dieselloks im Feldbahnmuseum und die Sonderzüge auf der Hafenbahn direkt entlang des Mainufers, bei denen – soweit sie nicht deutschlandweit im Einsatz ist – auch die Schnellzug-Dampflok 01 mit ihren zwei Meter großen Treibrädern fährt, die über 1 800 PS auf die Gleise bringt. Am 14. Juni 2015 war es wieder einmal so weit: Eine Vielfalt an Verkehrsgeschichte, gebündelt an einem einzigen Tag, wie man sie sonst wohl nirgends erleben kann. Und überall bewegte es sich, konnte der Besucher selbst erleben, wie sich öffentlicher Verkehr in früheren Jahren anfühlte: Historische Straßenbahnen und Busse stellten die Verbindung zwischen den drei Museen in Frankfurt am Main her. Vom Frankfurter Feldbahnmuseum starteten regelmäßig Dampfzugfahrten mit offenen Personenwagen zur Fahrt in den Rebstockpark und zurück. Auf dem Museumsgelände selbst waren über den Tag unterschiedlichste Fahrzeuge – vom Schienenfahrrad bis zum Schienenbagger – auf schmaler Spur zu bestaunen. Entlang des Mains, zwischen Eiserner Steg und Europäischer Zentralbahn, weckten in diesem Jahr die Sonderfahrten mit einem roten Schienenbus die Erinnerung an die ländlichen Nebenbahnen der 1960er- und 70er-Jahre. Das war der Tag der Verkehrsgeschichte 2015. So viel Vielfalt und Abwechslung an einem Tag gibt es dieses Jahr nicht noch einmal. Aber die beteiligten Vereine bieten auch weiterhin viele Gelegenheiten, eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen. Bis zum nächsten Jahr, zum 14. Tag der Verkehrsgeschichte. Verkehrsmuseum Frankfurt am Main Rheinlandstraße 133 60529 Frankfurt am Main (Schwanheim) 069 / 21 32 31 31 www.verkehrsmuseum.info Haltestelle: Frankfurt Rheinlandstraße E 12, 19 D 51, 62, 68, 78, (n7) Frankfurter Feldbahnmuseum e. V. Am Römerhof 15f 60486 Frankfurt am Main 069 / 70 92 92 www.feldbahn-ffm.de Haltestelle: Feldbahnmuseum D 50 Haltestelle: Frankfurt Römerhof (7 Minuten Fußweg) D 34, 46, 50 Historische Eisenbahn Frankfurt e. V. Intzestraße 34 60314 Frankfurt am Main 069 / 43 60 93 (nur Mi 16 – 20 Uhr) www.historischeeisenbahn-frankfurt.de Zur Historischen Eisenbahn: Haltestelle: Intzestraße D 31 Haltestelle: Frankfurt Riederhöfe E 11 D n61, n62, n63, n65 Zur Abfahrt der Hafenbahn-Züge am Eisernen Steg: Haltestelle: Dom / Römer C 4, 5 Haltestelle: Römer Paulskirche D 11, 12 Museumseisenbahn Hanau e. V. Besucheradresse: Bahnbetriebswerk Hanau Heideäcker 1 63457 Hanau-Großauheim Haltestelle: Goethestraße (13 Minuten Fußweg) D 6, 11 Haltestelle: Rauschsiedlung (13 Minuten Fußweg) D7 Postanschrift: Friedenstraße 18 63526 Erlensee 0179 / 6 783 055 www.museumseisenbahnhanau.de Mit dabei war auch die Museumsbahn Hanau, die die Tore ihres als Kulturdenkmal geschützten Bahn27 kvgOF kvgOF ihnen erst einmal erklären, dass der reguläre Bus an der Bushaltestelle gegenüber abfährt.“ Einen großen Dank spricht der 33-Jährige dabei den sieben ehrenamtlichen RMV-MobiPartnern, Freunden und Bekannten sowie Mitarbeitern der kvgOF für ihre Unterstützung aus. Die Vorstufe zu Hollywood „Wie komme ich an eine Fahrkarte? Und welche ist dann die richtige? Kann ich mit meinem Rollator überhaupt einen Bus nutzen?“ Diese und ähnliche Fragen will die Kreisverkehrsgesellschaft (kvgOF) mit ihrem ersten Kurzfilm „Senioren im ÖPNV“ anschaulich und informativ beantworten. Unbestritten ist, dass der demografische Wandel unaufhaltsam voranschreitet und die Gesellschaft immer älter wird. Dabei sind gleichzeitig die Senioren aktiver und mobiler geworden. Doch gerade bei den älteren Menschen bestehen starke Vorbehalte und Berührungsängste, auf Bus und Bahn umzusteigen. „Diese Bedenken wollen wir den Bürgern nehmen“, erklärt Andreas Maatz, Geschäftsführer der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach in Dietzenbach, „und sie als Kunden auch mit Hilfe des Mediums Film für den ÖPNV gewinnen.“ Weiterer Anlass für diesen Film war die Bitte einer Seniorenbera- 28 ein 15-minütiger Film, den Andreas terin der Stadt Rodgau im vergangeSchürrlein, Mitarbeiter der kvgOF, nen Jahr, in Altenheimen die Nutzung als Regisseur und Drehbuchautor erdes ÖPNV näher zu erläutern. Die Erstellt hat. Drei Drehfahrung dieses Infotage und weitere zwei vormittags bestärkGerade bei den Monate für Schnitt, te die kvgOF darin, älteren Menschen Nachbearbeitung, dass durchaus Inbestehen starke Vertonung und Spreteresse am Fahren cher fielen für die mit Bus und Bahn Vorbehalte und an. bei den Senioren Berührungsängste, Filmerstellung Bei den Dreharbeiten besteht, aber eben auf Bus und Bahn schien die Busfahrt auch erheblicher Erso realitätsnah, „dass klärungsbedarf. umzusteigen. in Heusenstamm viele Fahrgäste zusteigen wollten“, schilHerausgekommen ist – in Zusamdert Schürrlein eine Situation wähmenarbeit mit dem RMV und mit Unrend des Drehs. „Da mussten wir terstützung des Busherstellers VDL – „Ich fand es sehr lustig und nett, den jungen Leuten beim Film mitzuhelfen, war auch froh, als ‚Schauspielerin‘ ausgewählt worden zu sein“, beschreibt Elisabeth Schneider aus Dietzenbach rückblickend ihre Drehtage. “Wir hatten so viel Spaß. Das ist die Vorstufe zu Hollywood, haben wir gescherzt“. In ihrer Tätigkeit als ehrenamtliche RMVMobiPartnerin unterstützt sie jedoch nicht nur ältere Men„Wir hatten so viel schen im öffentlichen NahverSpaß. Das ist die kehr. Gerade zu Messezeiten Vorstufe zu gäbe es auch viele ausländische Reisende, viele davon Hollywood, haben wir fahren können – auch dies wird gezeigt. Hinweise Japaner und Chinesen, die gescherzt“ zur 65-plus-Jahreskarte für Senioren, den RMVfroh sind, wenn sie ihnen beim MobiPartnern und zum sicheren Verhalten im Bus sowie Fahrkartenkauf am Automaten hilft. beim Ein- und Aussteigen ergänzen den Filminhalt. Und das zeigt der Film: Die RMV-Mobilitätszentrale in Dietzenbach mit persönlicher und telefonischer Beratung Weitere Filme könnte sich Andreas Schürrlein u. a. zu den wird vorgestellt. Hier können Kunden alle RMV-Fahrkarten folgenden Themen vorstellen: Vorstellung der Ausbildung kaufen und weitere allgemeine Informationsmaterialien, zum RMV-Bus&Bahn-Begleiter, Erklärung des FahrkartenFahrplanbücher und Karten erhalten. Doch auch im Bus automats sowie eine Übersicht des RMV-Fahrkartensortikann der Fahrgast noch das passende Ticket erwerben. ments. Gezeigt wird außerdem eine barrierefreie Bushaltestelle mit Bodenleitsystem, das Menschen mit eingeschränkter Die DVD mit dem Film kann über [email protected] Sehkraft die Orientierung erleichtert. Außerdem wird verbestellt oder in der RMV-Mobilitätszentrale, Masayaanschaulicht, wie ein RMV-Aushangfahrplan zu lesen ist. platz 1 in 63128 Dietzenbach gegen eine Schutzgebühr Gerade für Ältere ist es wichtig, ob und wie sie mit einem abgeholt werden. Einkaufstrolley, einem Rollator oder einem Rollstuhl Bus „Und Action!“, kvgOFMitarbeiter Uwe Böer unterstützte die Dreharbeiten als Busfahrer. Er und die anderen freiwilligen Helfer hatten viel Spaß bei der ungewöhnlichen Aufgabe. 29 MTV MTV In die Pedale, fertig, los! Radfahren in der Main-Taunus-Region neu erleben Radfahren ist eine der beliebtesten Freizeitsportarten. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling beginnt jedes Jahr die Fahrrad-Saison und es kann wieder wie wild in die Pedale getreten werden. Die Natur erkunden oder sich an der frischen Luft bewegen – voll im Trend liegen dabei die Elektroräder. Zugegeben, radeln ohne zusätzliche Unterstützung ist noch sportlicher und gesünder, aber auch mit den Elektrorädern tut man etwas für seine Fitness und das Wohlbefinden. Die MainTaunus-Verkehrsgesellschaft mbH (MTV) bietet gemeinsam mit dem Regionalpark Portal Weilbacher Kiesgruben und der Taunus-Touristik Service e. V. (TTS) auch in der Saison 2015 wieder viele spannende Möglichkeiten, die Elektroräder kennenzulernen. Bis Ende Oktober kann man die Elektroräder im MainTaunus-Kreis (MTK) sowie Hochtaunuskreis (HTK) ausleihen – neben den klassischen Elektrorädern gibt es an einigen Verleihstationen auch E-Mountainbikes. Alle Modelle sind mit der neuesten Technik ausgerüstet und erlauben dadurch einen noch größeren Fahrspaß, sowohl für komfortable Ausflüge als auch für sportliche Mountainbike-Touren. Durch die Zusammenarbeit der MTV, dem TTS und dem Regionalpark Portal ist die Vernetzung der gesamten Taunusregion sichergestellt. Für den Kunden soll so ein möglichst großes Netz aus Verleih- und Akkuladestationen mit einheitlichen Verleihpreisen an allen Stationen entstehen. Aktuell gibt es 55 Räder an 16 Stationen im gesamten Taunus. Mit dem Rad gemeinsam unterwegs Die Vielzahl an Radwegen und Ausflugszielen im RheinMain-Gebiet bietet nicht nur abwechslungsreiche Landschaften, sondern auch kulturelle Angebote, die zu gemeinsamen Radtouren einladen. Wer nicht auf eigene Faust losfahren möchte, der kann zusammen mit einem erfahrenen und ortskundigen Tourenführer die Region entdecken und die verschiedenen Tourenangebote nutzen. So radelten zum Abschluss der Elektrorad-Saison 2014 die Teilnehmer von zwei Startpunkten – Flörsheim und Oberursel – einige schöne Kilometer bis zum Rettershof nach Kelkheim. Nach einer kleinen Stärkung ging es anschließend wieder zurück zum Ausgangspunkt. Auch in diesem Fahrradsommer gibt es wieder attraktive Ziele für geführte Fahrradtouren: Egal ob in den Weilbacher Kiesgruben im Regionalpark, am Main entlang oder zum Flughafen, für jeden ist etwas dabei. Da durch die Unterstützung des Batterie-Antriebs die eigene Tretleistung verstärkt wird, kann man auch weite Strecken zurücklegen, mühelos Steigungen bewältigen und kommt dennoch entspannt an sein Ziel. Mit dem mobilen Fahrradgeschäft Biketempel aus Eschborn hat man ab der Saison 2015 einen neuen Partner zur Seite. So können auch größere Veranstaltungen durchgeführt und auf Anfrage weitere Touren organisiert werden. Radfahren bringt´s! Fahrradfahren ist aber längst nicht nur Freizeitsport. Das Fahrrad und vor allem das Elektrorad können auch im Alltag eine praktische Unterstützung sein. Die MTV bietet in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern mehrmals im Jahr die Gelegenheit, die Elektroräder auszuprobieren, um die Menschen neu vom Radfahren zu überzeugen und auf das Rad zu bringen. So können noch mehr Wege und Kilometer aktiv auf dem Fahrrad zurückgelegt werden. Im Rahmen des MTK-Volksradtags am 19. Juli in Sulzbach im Taunus (Cretzschmar-Schule) besteht die nächste Gelegenheit, die Elektroräder zu testen und an verschiedenen themenbezogenen Touren teilzunehmen. Nähere Informationen zu den Verleihstationen, Veranstaltungen und Touren erhalten Sie unter: www.mtv-web.de 30 Elektroradeln: ausgewählte Touren 2015 Flughafen-Tour, am 5. Juli und am 11. Oktober Ab Flörsheim rund um den Flughafen durch den Mönchwald und zurück nach Flörsheim. Zum Abschluss gibt es eine Pause am „Flörsheimer Weinstand“. Treffpunkt: Verleihstation Flörsheim, Bahnhofstraße 49, 9.30 – 16 Uhr Leihgebühr: 20 Euro pro Person / 35 Euro pro Paar Anmeldung unter 06145 / 6130 Regionalpark-Tour, am 2. August Rundroute in den Weilbacher Kiesgruben im Regionalpark rund um Flörsheim. Entlang der Strecke erwarten Sie Kunstwerke, historische Zeugnisse und Aussichtspunkte. Treffpunkt: Verleihstation Flörsheim, Bahnhofstraße 49, 9.30 – 16 Uhr Leihgebühr: 20 Euro pro Person / 35 Euro pro Paar Anmeldung unter 06145 / 6130 Feierabend-Radtouren im Regionalpark Bis einschließlich September finden jeden ersten Mittwoch im Monat Radtouren im Regionalpark statt. Zum Abschluss der zweibis dreistündigen Touren ist eine Einkehr in der Gaststätte „Zum Wilden Esel“ möglich. Treffpunkt: Besucherzentrum Regionalpark / Weilbacher Kiesgruben, Frankfurter Straße 76 in Flörsheim, jeweils um 18 Uhr Kosten pro Person: 18 Euro inklusive Fahrradausleihe (8 Euro mit eigenem Elektrorad) Anmeldung unter 0172 / 1399315 31 VGO VGO Ein Stadtbuskonzept für Friedberg Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 gilt ein neues Fahrplankonzept für die in Friedberg verkehrenden Busse. „Das Linienbündel Friedberg wurde nach einer europaweiten Ausschreibung an den Betreiber der vergangenen Jahre, die VM Verkehrsgesellschaft Mittelhessen, vergeben“, erläutert der Geschäftsführer der VGO, Armin Klein, die Situation. Für die bisherigen Linien FB-02, FB-08, FB-09, FB-10 und FB-16 war die Änderung mit anderen Liniennummern und Linienwegen verbunden. Gänzlich neu geschaffen wurden in diesem Zuge auch die beiden Friedberger Stadtbuslinien FB-30 und FB-31. Diese beiden Linien verkehren auf dem gleichen Linienweg, aber in jeweils entgegengesetzten Richtungen. Dabei werden folgende Bereiche der Kernstadt erschlossen: Kaiserstraße, Barbaraviertel, Wohngebiet West, Gewerbegebiet West, Wohngebiet „Am Steinernen Kreuz“. Montags bis freitags werden von 5 bis 22 Uhr Fahrten im 30-Minuten-Takt angeboten. Samstags fahren die Busse zwischen 6 und 19 Uhr und sonntags zwischen 8 und 19 Uhr im 60-Minuten-Takt. Informationen zu Fahrplänen und Tarifen sind im ServiceZentrum der VGO Verkehrsgesellschaft Oberhessen am Europaplatz in Friedberg, Montag bis Mittwoch von 7.30 bis 17 Uhr, Donnerstag von 7.30 bis 18 Uhr und Freitag von 7.30 bis 16 Uhr unter der Telefon-Nummer 06031 / 7175-0 erhältlich. Das Fahrplanheft für den Bereich Friedberg kann dort zum Preis von 0,50 Euro erworben werden. Wissenswertes rund um das Thema ÖPNV sowie die aktuellen Fahrpläne sind auch auf der Internetseite www.vgo.de zu finden. Vogelsberger Vulkan-Express: Neue Saison – neue Orte – neue Haltestellen Die Fahrtwege der Vogelsberger Vulkan-Express-Busse wurden attraktiver gestaltet. „Seit dem Saisonstart am 1. Mai 2015 fahren die Linien VB-90 und VB-91 zusätzlich Bad Salzschlirf und Wartenberg an“, berichtet Armin Klein (GF der VGO) von den Neuerungen. Außerdem wurde die Fahrtstrecke der VB-95 verlängert, wodurch jetzt auch Bad Orb an das Liniennetz angebunden ist. Der zentrale Umstiegspunkt der sechs Buslinien, die auch Räder transportieren, ist der Hoherodskopf. Übrigens hat der Vogelsberger Erlebnisberg seit Mitte Mai dieses Jahres eine neue Attraktion zu bieten: den „Galileo-Erlebniswald der Sinne“. Kinder und Erwachsene werden unter freiem Himmel eingeladen zu experimentieren, entdecken und forschen. Neugierige können die Kräfte der Natur und Phänomene der Physik mit allen Sinnen begreifen und erleben. Rund 50 Mitmachstationen machen Lust auf sehen, tasten, riechen, fühlen oder hören. Infos unter www.vgo.de und www.galileo-hoherodskopf.de 32 © Christina Dern © Heimat- und Trachtenfestverein Schlitzerland Trachten-Hochburg Schlitz: Folklore made in Hessen – 10. bis 13. Juli 2015 Es ist wieder so weit – alle zwei Jahre heißt es in Schlitz: „Die Welt trifft sich bei Freunden“. Folklore-Vereine aus aller Welt machen sich auf den Weg in die Burgenstadt und füllen die Straßen, mittelalterlichen Gassen und Gemäuer mit farbenfrohem Leben. Menschen aus verschiedenen Kontinenten tanzen und musizieren gemeinsam und gestalten den Höhepunkt der mehrtägigen Veran- staltung, den großen Festzug und das Feuerwerk. Gleichfalls hat sich der Busverkehr, der die Besucher während der Festtage zu den zahlreichen Events bringt, als gern genutzte Einrichtung etabliert. „Gemeinsam mit dem Heimat- und Trachtenfestverein Schlitzerland e. V. bieten wir an den beiden Haupttagen – am 11. und 12. Juli 2015 – den Busservice für die Festbesucher an“, kommen- tiert Armin Klein, Geschäftsführer der VGO Verkehrsgesellschaft Oberhessen, die langjährige Tradition. In den Bussen gilt ein Sondertarif. Infos unter www.schlitzer-trachtenfest.de www.trachtengruppe.de www.schlitz.de www.vgo.de (Busfahrpläne) Niddertalbahn Zusätzliche Fahrten während des Sommers Die Niddertalbahn-Linie 34 verkehrt auf der Strecke Frankfurt – Bad Vilbel – Glauburg-Stockheim. In Stockheim gibt es Anschlussverbindungen an die Buslinien mit Radtransport, den Vogelsberger Vulkan-Express (Linien VB-90 und VB-94). Durch Stockheim führt auch der gut befahrbare Vulkanradweg. Samstags gibt es auf der als „Stockheimer Lieschen“ bekannten Bahn Direktverbindungen von und nach Frankfurt. An Sonn- und Feiertagen bestehen morgens zwei zusätzliche Direktverbindungen von Frankfurt über Bad Vilbel nach Stockheim, die speziell für den Zeitraum 1. Mai bis 1. November 2015 eingerichtet wurden. Natürlich können auch noch weitere Verbindungen mit Umstieg in Bad Vilbel von / zur S-Bahnlinie 6 von / nach Frankfurt genutzt werden. hner Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) setzt bereits seit Dezember 2014 auf der Niddertalbahn die leisen und umweltfreundlicheren Dieselloks der Baureihe 245 ein. Besonders die Anwohner der Strecke können dank der geringeren Lärm- und Abgasbelastung aufatmen. So werden auch die neuen EU-Abgasnormen erfüllt. Fahrgäste begrüßen die zusätzlich angebrachten Schiebetritte, die einen leichteren Einstieg in die Bahn © Ralf Dörsc ermöglichen. Die neuen Loks erreichen mit einer Gesamtmotorenleistung von 2 252 Kilowatt eine Spitzengeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde. Infos unter www.rmv.de 33 Stadt Fulda RMV Impressum Die Rhön – Ein Verbund. Geschichte einer Landschaft Bei Fragen und Anregungen stehen Ihnen der RMV und seine Partner kompetent zur Seite. Sonderausstellung im Vonderau Museum Fulda Eine geheimnisvolle Faszination geht von der Rhön aus. Mit ihrem rauen Charme lädt die markante Mittelgebirgslandschaft im Herzen Deutschlands Naturliebhaber und Kulturinteressierte zu erlebnisreichen Ausflügen im Dreiländereck zwischen Hessen, Bayern und Thüringen ein. Bei Wanderungen eröffnen sich dem Betrachter immer neue Blicke in „Das Land der offenen Fernen“. Was aber macht diese einzigartige länderübergreifende Landschaft aus, die zum UNESCO-Biosphärenreservat Rhön erklärt wurde? Woraus speist sich die Faszination Rhön? Diesen und weiteren interessanten Fragen widmet sich vom 1. Juli bis 22. November 2015 die SonderausSpannende Einblicke stellung „Die Rhön – Geschichte eiin „Das Land der ner Landschaft“ im Vonderau Museum Fulda. offenen Fernen“ und virtuelle Flüge mit dem Sie gibt Besuchern Einblicke in die 3D-Geländemodell Entstehung und Entwicklung der offenen Natur- und Kulturlandschaft Rhön mit ihrer zentralen Basalthochfläche, umstanden von einzelnen Kegelbergen. Von den Anfängen durch den Vulkanismus über die Besiedlung in vor- und frühhistorischer Zeit und die Herausbildung territorialer Grenzen im Frühmittelalter bis hin zur Teilung und Wiedervereinigung in der jüngsten Vergangenheit spannt sich der geschichtliche Bogen. Experten unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen haben die aussagestärksten Ausstellungsstücke zusammengetragen. Ausgesuchte Leihgaben ergänzen den Bestand zu einem breiten Spektrum, das eindrucksvoll die Facetten jener Quellen der Faszination Rhön vor Augen führt. So zeugen archäologische Fundstücke von der frühen Handwerkskunst. Andere Exponate verweisen auf die Besonderheit von Flora und Fauna, zeichnen die Entwicklung des Verkehrswesens nach, dokumentieren das Leben der Bevölkerung im Rhöner Bergland und spiegeln religiöses Leben, Sitten und Bräuche wider. Wie bedeutende Maler die Landschaft künstlerisch festgehalten haben, verdeutlichen exquisite Bilder. Eine Attraktion ist ein eigens entwickeltes 3D-Geländemodell. Mit modernster TechTourismus in der Rhön: Historische nik führt es den Besucher über die weite Postkarte des Hotels Milseburg Landschaft, lässt ihn – je nach seinem individuellen Interesse – in freien virtuellen Flügen die Sehenswürdigkeiten ansteuern. Das Angebot „Rhöner Sterne“ im Planetarium des Museums sowie ein umfangreiches Begleitprogramm eröffnen zusätzliche Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit der faszinierenden Landschaft Rhön. Viele Partner. www.bad-homburg.de Die Rhön im Spiegel der Malerei: Das Bild „Schafherde in der Rhön“ schuf Julius von Kreyfelt (1863 – 1947) im Jahre 1939. Sonderausstellung Sonderausstellung vom 1. Juli – 22. November 2015 Vonderau Museum Fulda, Jesuitenplatz 2, 36037 Fulda 0661 / 92835-10 [email protected] Öffnungszeiten: Di bis So 10 Uhr –17 Uhr, Mi bis 20 Uhr. Eintritt: 5 Euro (ermäßigt 3 Euro), Familienticket 8 Euro, für Gruppen ab 15 Personen und Schulklassen gelten Sonderrabatte. www.dadina.de www.nio-of.de www.eswe-verkehr.de www.odenwaldmobil.de www.fulda.de www.rnv.marburg-biedenkopf.de www.stadtwerke-marburg.de www.mtv-web.de www.traffiQ.de www.verkehrsverband-hochtaunus.de www.hanau-lno-gmbh.de www.r-t-v.de www.ruesselsheim.de www.vgo.de www.vldw.de www.kvg-main-kinzig.de www.stadtwerke-giessen.de www.wetzlar.de www.lng-fulda.de Herausgeber: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH Vermarktung und CRM Alte Bleiche 5 65719 Hofheim am Taunus www.LNVG-GG.de Koordination: Renate Bandte Fotografie: Bahnhofsmanagement Gießen / Volkhard Mauer, Marcel Bender, Corbis / Tomas Rodriguez, DADINA, Dragon Age: Origins (EA Games, 2009), Annette Friauf, Fotolia / ARochau, Fotolia / contrastwerkstatt, Fotolia / Syda Productions, Historische Eisenbahn Frankfurt / Staub, Kur- und Kongress GmbH Bad Homburg, Landeshauptstadt Mainz, Norbert Miguletz, Frank Nagel, Udo Pryzgoda, Jürgen Reinhardt, Thorsten Richter, RMV / Stefanie Kösling, RMV / Stephan Gröpper, RMV / Jan Haas, RMV / Markus Hammrich, Andreas Schürrlein, Shutterstock / Jo Chambers, traffiQ / Helmut Vogler, VLDW, Helmut Vogler, Vonderau Museum Fulda www.kvgOF.de Weitere Informationen unter www.museum-fulda.de Haltestelle: Universitätsplatz D 3, 4, 9A, 9B Bahnhof Fulda A 23, 25, 35, 50, 52 www.mvg-mainz.de Gestaltung: www.heimrich-hannot.de Redaktion: Renate Bandte, Kerstin Blöcher, Monika Cordshagen, Sven Hirschler, Steve Jost, Klaus Linek, Maximilian Meyer, Jörg Muthorst, Klaus Orth, Ilka Reinisch, Britta Sorg Gedruckt auf Recycling-Papier 34 35 RMV-Servicetelefon 069 / 24 24 80 24 www.rmv.de /RMVdialog
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