Landwirtschaftliches Zentrum, Agrarwirtschaft Christoph Beyeler, Liebegg 1, 5722 Gränichen Tel. direkt 062 855 86 24, Fax 062 855 86 90 [email protected] Projekt Berufswerbung 3. Lehrjahr (Klasse 3c Block) Die Winterklasse des 3. Lehrjahres erhielt zum Schulstart im vergangenen Herbst den Auftrag in einem fächerübergreifenden Projekt welches in 2er-Gruppen zu bearbeiten war, eine Lektion in einer Schulklasse nach Wahl in der 7. oder 8. Grundschulklasse zum Thema Berufswerbung zu organisieren, vorzubereiten und zu halten. In den Fächern Allgemeinbildung und Arbeitsumfeld erhielten die Lernenden Inputs zu Inhalt, Methodik und Auftreten vor Schülern. Im Dezember waren die Gruppen, jeweils begleitet durch eine Lehrperson der Liebegg, in den selber ausgewählten Schulklassen unterwegs. Ihre Erfahrungen hielten die Lernenden nach Abschluss des Projektes in einem Kurztext fest. Die Rückmeldungen von den Lehrpersonen der Grundschulklassen, wie auch die Feedbacks der Lernenden waren trotz teilweise sehr grosser Anspannung durchwegs sehr positiv. Hier ein paar Auszüge und Impressionen aus den Kurztexten der Lernenden: Auszug aus Bericht von Lukas Abt und Aaron Klaus Wir wurden dann sehr freundlich empfangen, und die Schüler haben auch sehr Interessiert zugehört. Aber als wir dann im Vortrag Zuwenig erzählt haben zu den einzelnen Themen war unser Vortrag bereits nach 30 Min zu Ende und wir mussten aus dem nicht Gesprächsstoff für weitere 15 Min liefern. Es war vor allem sehr Schade das uns keine Fragen gestellt wurden, den so konnten wir nur schlecht auf die Interessen eingehen. Es war offensichtlich dass unsere Schüler sich schlecht mit der Landwirtschaft auskannten. Das Beste wäre etwas zum Anfassen gewesen wie z.B. ein Traktor oder ein Kalb den das macht viel mehr Eindruck als eine Powerpoint Präsentation. Alles in allem hat es die Schüler aber trotzdem interessiert und sie haben sicher auch einige Eindrücke mitgenommen. Auszug aus Bericht von Daniel Nussbaum und Ivan Dabernig Am 14. Dezember 2015 waren wir (Nussbaum Daniel, Dabernig Ivan) in der Kreisschule in Veltheim. Dort stellten wir der achten Klasse mit viel Motivation den Beruf Landwirt vor. Wir machten den Schülern mit einer bilderreichen Power Point den abwechslungsreichen Beruf schmackhafter. Ich (Daniel) habe mit dem Vortrag angefangen, zuerst stellte ich mich vor und habe zusätzlich meinen elterlichen Betrieb vorgestellt, wo wie und wann was läuft. Danach stellte sich Ivan vor, auch er erläuterte schnell seine betriebliche Situation. Wir erklärten etwas genauer wie aus Korn -> Brot hergestellt wird, die Schüler waren erstaunlicherweise sehr interessierte Zuhörer. Wir fragten die Schüler was sie meinten, was das Brot mit dem Beruf Landwirt zu tun hat, sie haben uns sehr gute Antworten geliefert. Über das Wissen der Schüler waren wir positiv überrascht. Nach dem positiven Schock erklärten wir den Schülern wo man den Landwirten im Alltag überall antreffen kann und wie viele verschiedene interessante Arbeiten man als Landwirt erledigen kann. Jedoch auch den täglichen Ablauf im Stall und was dazu gehört haben wir ihnen nicht verborgen. Auszug aus Bericht von Pascal Hodel und Cyrill Rennhard Das Wichtigste, was wir den Schülern auf den Weg geben wollten, ist das die heutige Landwirtschaft sehr modern und innovativ sein kann. Dazu zeigten wir ihnen ein 3 minütiges Video aus der modernen Landwirtschaft. So vergingen die 30 Minuten mit den Kindern sehr schnell und wir kamen auch schon zum Abschluss. Als krönender Abschluss haben wir einen John Deere 6150R mitgenommen der die moderne Landwirtschaft ausdrücken soll. Da der Traktor einer der modernsten auf dem Markt ist, waren die meisten Kinder begeistert. Zusätzlich durften sie auf den Traktor sitzen und das Feeling eines heutigen Landwirts spüren. Nach einem Gruppenfoto war die Schullektion auch schon wieder vorbei und wir kehrten wieder an die Landwirtschaftliche Schule Liebegg zurück. Auszug aus Bericht von Adrian Loosli und Patrick Huwiler Am 14. Dez. war es dann schon so weit und der grosse Tag unseres Berufswerbungsprojekts stand vor der Tür. Wir waren beide sehr aufgeregt, doch Herr Beyeler, der Lehrer welcher uns begleitete, sprach uns auf der Fahrt zum Oberstufenschulhaus Seengen noch Mut zu. Eingerichtet waren wir zwar schnell, mussten aber das Video, welches wir eingeplant hatten, wegen technischen Störungen auslassen. Die Präsentation verlief recht gut nach unseren Vorstellungen. Wir versuchten den Kindern ein wenig näher zu bringen, von wo die Nahrung kommt und was die Haupttätigkeiten eines Landwirtes sind. Obwohl die Kinder sehr gut über die Landwirtschaft informiert waren, hörten sie uns sehr interessiert zu und stellten auch viele Fragen. Für den Abschluss, hatten wir ein kleines Quiz vorbereitet mit Fragen zur Präsentation, mit einer Belohnung für diejenigen, welche am meisten Fragen richtig beantworten konnten. Zusätzlich bekam jede/r Schüler/in einen Buttermilchdrink, welcher von der Milchverarbeitungsfirma Emmi aus Suhr gesponsert wurde. Auszug aus Bericht von Adrian Urech und Roland Schalch Er berichtete noch über seine Leidenschaft die mit der Haltung von Milchkühen verbunden ist, das wären die intensive Viehzucht und Teilnahmen von Viehausstellungen. Neben der Milchproduktion wird noch Pouletfleisch produziert für Kneuss. Sie haben eine Halle von 4000 Mastküken. Es wurde beschrieben, wie das Küken zum Poulet auf den Teller kommt. Nach dem Vortag gingen wir noch mit den Schülern einen Traktor anschauen. Mit den Schülern zusammen genossen wir die Milchdrinks, dabei holten wir noch ein positives Feedback von den aufmerksamen Schülern, die unseren Vortrag genossen hatten. Auszug aus Bericht von Nina Marolf und Martin Schmid Die Berufsfachschüler der Schule Liebegg waren am 18. Dezember 2015 auf Besuch bei der Realschule im Schachen, Aarau. Die Schüler Nina Marolf und Martin Schmid erhielten von ihrer Berufsschule den Auftrag, ihren Beruf Landwirt vorzustellen. Im Rahmen dieses Auftrages, wollten sie den Realschülern den Alltag des Landwirts näher bringen. Die Dauer des Referates betrug ca. 40 Minuten und war auf keiner Art und Weise langweilig. Die angehenden Landwirte erklärten der Klasse, dass der Beruf Landwirt sehr vielseitig ist und man bereits in der Lehre viele Entscheidungen selber treffen muss. Zudem wurde viel davon gesprochen, was Landwirte für Produkte produzieren oder welche Dienstleistungen sie erbringen. Nebst der Präsentation wurden die Schüler in die Vorstellung einbezogen, beispielsweise als man sie fragte was sie zum Frühstück hatten und ihnen danach erklärte wer diese Produkte produziert und woher sie kommen. Ausserdem wurde stark Wert darauf gelegt, dass auch Frauen diesen Beruf ausüben können und nicht nur Männer dafür geeignet sind. Seite 2 BePascal Hodel und Cyrill Hodel in der Schule Pfaffnau LU Adrian Urech und Roland Schalch in der Schule Seon Seite 3 Nina Marolf und Martin Schmid in der Realschule Schachen Aarau Seite 4
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