Ökumene - Bistum Speyer

Fachstelle für
Katholische öffentliche Büchereien
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Anselm Grün / Jörg Zink:
Die Wahrheit macht uns zu Freunden.
Herder 2013. 9,99 €
Ökumene ganz konkret: Zwei große spirituelle Autoren über das, was verbindet: über die
konfessionellen Grenzen hinaus stoßen sie zum Kern des christlichen Glaubens vor. Der
Benediktiner Anselm Grün und der evangelische Pfarrer Jörg Zink zeigen Perspektiven
eines gelingenden Miteinanders. (Verlagsinformation)
Michael Meyer-Blanck / Walter Fürst (Hg.)
Typisch katholisch – typisch evangelisch.
Ein Leitfaden für die Ökumene im Alltag.
Herder / cmz (3. erw. Aufl.)
Gegliedert in drei Hauptabschnitte ("Praxis des Glaubens", "Gemeinde und Kirche",
"Lehre") geben jedes Mal ein katholischer und ein evangelischer Theologe Auskunft über
die jeweiligen konfessionell geprägten Sichtweisen der Grundfragen des gemeinsamen
christlichen Glaubens, z.B. über die Rolle der Bibel, das Gebet, lebensbegleitende Rituale oder den
sonntäglichen Gottesdienstbesuch, Frauen in der Gemeinde, den Kirchenraum, Eucharistie bzw. Abendmahl, die
Theologie von Kirche und Amt, Wort und Sakrament, Gebot und Gewissen. Nach diesem Hauptteil informiert
außerdem noch ein "Kleines Lexikon des konfessionellen Alltags" über verschiedene ganz konkrete
konfessionsspezifische Stichworte, deren Bedeutung den Gläubigen der jeweils anderen Konfession häufig
unklar ist, gelegentlich auch missverstanden wird (z.B. Allerheiligen, Zölibat, resp. Bibelstunde, Losungen).
Uwe Birnstein / Georg Schwikart:
Katholisch? Never! Evangelisch? Never!
Warum Katholiken überflüssig und Evangelische die wahren Christen sind.
Warum Katholiken überflüssig und Evangelische die wahren Christen sind.
Pattloch 2010. 12,95 €
Im Bereich der Ökumene ist eine Provokation manchmal sehr hilfreich und dient der eigenen
Standortbestimmung, denn aufeinanderzuzugehen ist nur möglich, wenn die eigene Position klar definiert ist.
Diese Position stellen Georg Schwikart: "Evangelisch Never" und Uwe Birnbaum "Katholisch Never" sehr pointiert
dar. Beide Seiten bauen ihren Teil nach dem gleichen Schema auf: "Ach, ihr Protestanten/Katholiken"; "Ja, wir
Protestanten/Katholiken" etc. Zunächst könnte der Leser oder die Leserin auf die Idee kommen, hier gehe es
allein um Konfrontation, weil beide mit durchaus ansprechendem, polemisch-süffisantem Stil schreiben. Aber
keine Sorge, das abschließende Kapitel "Viele Kirchen, eine Kirche" verfassen beide Autoren wortgleich und
kommen zum Schluss: "Richten wir den Blick auf dieses Ziel, wird Ökumene gelingen. Ganz nebenbei. Und
selbstverständlich." Und das Ziel lautet: versöhnte Verschiedenheit! Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die
an diesem Ziel arbeiten und Reibungen ertragen können. (Borromäusverein-Rezension)
Julia Knop / Stefanie Schardien:
Kirche, Christsein, Konfessionen. Evangelisch – Katholisch
Herder 2011.
Was trennt, was eint die beiden Konfessionen? Julia Knop und Stefanie Schardien
geben anschauliche und lebensnahe Antworten. An den wichtigsten Themenfeldern des
Glaubens gehen sie den Ursprüngen und gemeinsamen Überzeugungen beider
Konfessionen auf den Grund und stellen zugleich die katholische und evangelische
Ausprägungen und Eigenarten vor. Themenfelder wie Kirchenraum, Gottesdienst, Eucharistie und Abendmahl
oder Sakramente machen das Buch zu einem lebendigen und praxisnahen Basiswerk. (Verlagsinformation)
Damit sie alle eins seien
Programmatik und Zukunft der Ökumene
Matthias-Grünewald-Verlag 2014. 17,99 €
Mitten im Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils gründete im Jahr 1964 Hans Küng in
Tübingen das erste Institut für Ökumenische Forschung im deutschsprachigen Raum. Es hat
die Impulse des Konzils für die Versöhnung der Kirchen mutig aufgegriffen und in zahlreichen
Publikationen und öffentlichen Stellungnahmen unerschrocken weitergedacht. Fünfzig Jahre
später ist es angebracht, nach der heutigen ökumenischen Situation zu fragen: Sind theologische
Spitzfindigkeiten ökumenischer Dialogpapiere noch bedeutsam für heutiges Denken und Glauben? Wie
lebensrelevant ist Ökumene? Letztlich: Hat die Ökumene überhaupt noch Zukunft? Dieses Buch zeigt
Perspektiven auf, wie gegenwärtige Blockaden überwunden und die Einheit der Kirchen trotz aller Konflikte
verwirklicht werden könnte. (Verlagsinformation)
Ökumenisch weiter gehen!
Die Impulse des Zweiten Vatikanischen Konzils aufnehmen und weiterführen
Evangelische Verlagsanstalt/ Bonifatius Verlag 2014. 4,90 €
Mit diesem Appell wenden sich die Ökumene-Referenten der deutschen Diözesen an die
kirchliche Öffentlichkeit, um im Kontext des 50-jährigen Konzilsjubiläums an die ökumenischen
Impulse des Zweiten Vatikanischen Konzils zu erinnern und seine bleibende Bedeutung für das
ökumenische Miteinander zu unterstreichen. Dieses Impulspapier eignet sich als
Diskussionsgrundlage für Ökumenekreise, Seminare und Akademieveranstaltungen.
Paul Metzger:
Brennpunkt Ökumene. Möglichkeiten am Ort
Verlagshaus Speyer. 9,90 €
Katholisch und evangelisch: Was geht gemeinsam? Was nicht? Und warum geht nicht mehr
gemeinsam? Paul Metzger, Referent für Catholica am Konfessionskundlichen Institut
Bensheim, antwortet auf diese Fragen und erklärt in einer allgemein verständlichen Sprache
die zentralen ökumenischen Brennpunkte und arbeitet diese praxisbezogen auf. Er schlägt zahlreiche
Möglichkeiten vor, wie das Miteinander katholischer und evangelischer Christen verbessert werden kann.
Alle Titel können bestellt werden unter www.borromedien.de oder in der Ergänzungsbücherei der
Büchereifachstelle Speyer ausgeliehen werden www.bistum-speyer.de Bildung / Katholische öffentliche
Büchereien.