Zugestellt durch Post.at SeneCura Inform www.senecura.at Perspektiven für Pflege und Rehabilitation Jg. 13/Nr. 46 · November 2015 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Herbstzeit ist Forum-Zeit! Unsere jährliche Fachtagung war heuer besonders spannend und das Dachfoyer der Wiener Hofburg so gut besucht wie noch nie. Warum? Wir haben uns eines besonders heiklen Themas angenommen, der Einsamkeit im Alter. Es ist leider Fakt, dass viele alte Menschen nur mehr wenige soziale Kontakte haben – was weiteren Rückzug, Altersdepression oder Alkoholismus zur Folge haben kann. Doch wir können hier etwas tun. In unseren Häusern bieten wir viele Wege aus der Einsamkeit: Tiere, die unsere Bewohner/innen mitbringen können; regelmäßige Treffen mit Kindern und Jugendlichen; Erzählnachmittage – und vieles mehr. Lassen Sie uns einen Appell an Sie richten: Schätzen und respektieren Sie die Erfahrungen unserer älteren Mitmenschen. Schenken Sie Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit. Nicht nur die Alten profitieren, sondern auch Sie – die Generationen können immer voneinander lernen. Lesen Sie im aktuellen Inform außerdem über die Verleihung des Journalistenpreises Demenz und viele bunte Herbstaktivitäten. Die diesjährige Fachtagung SeneCura_Forum des Pflegeheimbetreibers SeneCura befasste sich mit dem Thema Einsamkeit im Alter. Im Bild v.l.n.r. Dr. Markus Schwarz, SeneCura COO, Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Gabriele Richter, SeneCura CFO, Moderatorin Barbara Stöckl und Anton Kellner, MBA, SeneCura CEO. Interdisziplinäre Fachtagung in der Hofburg SeneCura_Forum 2015: Wege aus „Einsamkeit im Alter“ Bei der diesjährigen Fachtagung SeneCura_Forum Anfang November beleuchtete Österreichs größter privater Pflegeheim- Viel Spaß beim Lesen und einen wunderbaren Advent! betreiber das Thema „Einsamkeit im Alter“ aus verschiedenen Blickwinkeln. Anton Kellner, MBA Viele Menschen fühlen sich einsam. Betroffen sind häufig ältere Menschen, die alleine leben. „Die Auswirkungen von Einsamkeit werden häufig unterschätzt. Doch die Gründe für Einsamkeit im Sinne von ‚sich alleine fühlen‘ sind vielfältig. Mag. Gabriele Richter Dr. Markus Schwarz Um diese kritische Thematik aufzuarbeiten, stellten wir die Einsamkeit im Alter in den Mittelpunkt unserer diesjährigen Fachtagung“, so SeneCura CEO Anton Kellner. Die hohe Teilnehmerzahl bestätigte die Brisanz des Themas: Rund 170 Menschen aus dem Bereich der Altenpflege folgten der Einladung in das Dachfoyer der Wiener Hofburg. Eröffnet wurde die Tagung von Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Barbara Stöckl führte als Moderatorin durch den Tag. Zahlreiche Gäste beim SeneCura_Forum 2015 (Seiten 1 und 2) Hinaus ins Freie: Herbstliche Aktivitäten machen Freude (Seite 7) Fortsetzung auf Seite 2 Au s d e m Inha lt Im Gespräch: Ulla Kriebernegg über Einsamkeit im Alter Seite 2 Übernahme des Sozialzentrums Kittsee Seite 3 Traiskirchen begeht feierlichen Tag der offenen Tür Seite 4 Verleihung des Journalistenpreises Demenz Seite 5 Bewohner/innen genossen kulinarische Herbstzeit Seite 6 Auszeichnung für Sozialzentrum Stegersbach Seite 8 SeneCura 2 Inform Jg. 13/Nr. 46 · November 2015 Fortsetzung von Seite 1 Alterseinsamkeit durch Medien geprägt Zum Auftakt der Veranstaltung beleuchtete Ass.-Prof. Dr. Ulla Kriebernegg, Vorsitzende des European Network in Aging Studies, den Alter(n)sdiskurs aus der Perspektive der kulturellen Gerontologie. Sie zeigte auf, dass Alterseinsamkeit in den Medien überrepräsentiert ist. Denn Studien beweisen, dass Einsamkeit im Alter gleich oft vorkommt wie bei jungen Menschen. Um das Thema Alterseinsamkeit zu entmystifizieren, plädiert sie für einen Wandel in der derzeit negativen Darstellung des Alter(n)s in den Medien. Medien als Mittel gegen Einsamkeit Dass Medien jedoch auch helfen können, Alterseinsamkeit vorzubeugen bzw. zu überwinden, zeigte Univ.-Prof. Dr. Anja Hartung, Vorsitzende des Vereins Gesellschaft – Altern – Medien. Entgegen früher häufig zitierten Studien, die das Fernsehen auch als Auslöser von Einsamkeit zeigten, stellte sie in einer eigenen Studie fest, dass das Fernsehen eine aktivierende Funktion haben kann, wenn die rezipierten Themen einen Bezug zum eigenen Leben aufweisen. Neue Medien können darüber hinaus auch neue Bewegungs-, Begegnungs- und Artikulationsformen ermöglichen. Um älteren Menschen diese Möglichkeiten zugänglich zu machen, muss ihnen jedoch die Angst und Scheu vor dem Erlernen der neuen Technologien genommen werden. Otto Schenk fordert „mehr Zärtlichkeit“ Der beliebte Schauspieler, Kabarettist und Regisseur Otto Schenk bot dem Publikum in einem Gespräch mit Moderatorin Barbara Stöckl interessante Einblicke in das Älterwerden. Er sprach dabei offen den Wunsch von älteren Menschen nach Zärtlichkeit aus. Geprägt von Verlusten lieber Menschen aus seiner Umgebung, ruft er weiters dazu auf, stets offen zu sein für neue, auch viel jüngere Freunde und Freundinnen, mit denen man die Einsamkeit teilen kann. Lernen für ein langes Leben Der Soziologe Univ.-Prof. Franz Kolland argumentierte in seinem Bundesminister Rudolf Hundstorfer eröffnete das SeneCura_Forum 2015. Vortrag, dass lebenslanges Lernen die Lebensqualität erhöht: „Es geht vor allem auch um das Lernen für ein langes Leben. Lernen hilft uns, unsere Veränderungsbereitschaft zu wahren und unsere Anpassungsfähigkeit zu ver- bessern. Gleichzeitig fördert es unser Wohlbefinden. Unter Lernen verstehen wir aber nicht nur normale Bildungsprozesse. Vielmehr geht es um ein dialogisches Lernen im aktiven Austausch mit anderen Menschen – egal ob dies Lehrende oder gute Freunde sind, mit denen man über ein Thema regelmäßig spricht“, so Kolland. Tierkontakt als wirksamer Ansatz Schauspieler, Kabarettist und Regisseur Otto Schenk sprach mit Moderatorin Barbara Stöckl über das Älterwerden und die Vermeidung von Einsamkeit. Im Im Gespräch Gespräch „Alterseinsamkeit ist durch den Alternsdiskurs geprägt“ Univ.-Prof. Dr. Ulla Kriebernegg, Vorsitzende des European Network in Aging Studies, über die Darstellung von Alter(n) in den Medien. Sie sagen, dass Alterseinsamkeit in den Medien überrepräsentiert ist. Wie kann das sein? Der Begriff Alterseinsamkeit wird durch mediale Darstellungen, Rollenbilder und den gesellschaftlichen Diskurs über das Altern geprägt. In unserem Kulturkreis wird das Älterwerden oft sehr negativ und häufig an Hand von Frauenbildern dargestellt. Medien arbeiten mit Stereotypen, Klischees und Vorurteilen. Denken Sie zum Beispiel an die Darstellung von älteren Damen, die häufig als einfache, begriffsstutzige Omas dargestellt werden. Als großes Problem im Alter wird oft das Alleinsein beschrieben. Tatsächlich, das zeigen Studien, kommt Einsamkeit aber bei älteren Menschen gleich häufig vor wie bei jüngeren. Wie kann die Stigmatisierung des Älterwerdens überwunden werden? Um das negative Alters- und Alternsbild zu ändern, müssen wir diskriminierende Darstellungen von älteren Menschen kritisch hinterfragen. Wenn sich der gesellschaftliche Umgang mit dem Alter ändert, reagieren auch die Medien darauf – und umgekehrt. Es geht meiner Meinung nach auch nicht darum, besonders erfolgreiche Alternsbeispiele aufzuzeigen, sondern vielmehr das Älterwerden als einen Teil des Lebens darzustellen – als einen Veränderungsprozess, der zum Leben einfach dazugehört. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass die Medien Altern als „comfortable aging“ beschreiben. Einen weiteren Weg zur Überwindung von Einsamkeit im Alter öffnete Univ.-Prof. Kurt Kotrschal, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Forschung der Mensch-Tier-Beziehung: „Tierkontakt fördert die emotionale, soziale, physische und kognitive Fitness von älteren Menschen. Tiere sind deshalb wertvolle ‚Unterstützer‘ – sowohl im privaten Bereich als auch bei Therapien“, erklärte der Biologe. Um die positiven Wirkungen nutzen zu können, fordert er eine möglichst naturnahe Lebensraumgestaltung und die Ermöglichung von Tierhaltung in Pflegeinstitutionen – eine Forderung, der die SeneCura Häuser in ganz Österreich bereits seit langem nachkommen. Jg. 13/Nr. 46 · November 2015 SeneCura Inform 3 Starkes drittes Quartal für Orpea Über 18 % Umsatzplus dank kontinuierlicher Expansion News Die Orpea Gruppe zieht auch nach dem dritten Quartal des heurigen Jahres eine außerordentlich positive Bilanz: Mit einem Zuwachs von insgesamt 18,2 Prozent konnte das Unternehmen seine Umsätze auf 620,2 Millionen Euro steigern. Dank der kontinuierlichen Expansionsstrategie, die die Orpea Gruppe seit mehreren Jahren vorantreibt, sind die Umsätze mittlerweile doppelt so hoch wie noch vor vier Jahren, im dritten Quartal 2011. Kernmarkt ist dabei nach wie vor Frankreich mit 65 Prozent Anteil am Gesamtumsatz. Bei den internationalen Standorten stehen die deutschsprachigen Länder – Deutschland, Österreich und die Schweiz – an der Spitze und machen insgesamt 70 Prozent der internationalen Umsätze aus. Weiterer Standort im Burgenland Übernahme des Seniorenpflegezentrums Kittsee Im Gespräch Mit 1. September 2015 übernahm die SeneCura Gruppe den Betrieb des 2004 eröffneten Seniorenpflegezentrums Kittsee vom bisherigen Betreiber Volkshilfe Burgenland. 57 Langzeitpflegeplätze mit Tagsatzvereinbarung mit dem Land sowie vier bewilligte Plätze für Tagesbetreuung sind somit langfristig gesichert und die Seniorinnen und Senioren können bei bester SeneCura Betreuung in ihrem gewohnten, schönen Umfeld bleiben. Auch die derzeit 32 Arbeitsplätze bleiben selbstverständlich bestehen. Um die Standards weiter zu verbessern, bietet SeneCura auch sämtliche Spezialprogramme wie den Urlaubsaustausch mit den anderen Häusern in ganz Österreich, die Aktion „Jahreswunsch“ oder das Ernährungsprogramm „Genussvoll G’sund“ im neuen Sozialzentrum an. „Auch in Kittsee wollen wir den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause zum Wohlfühlen bieten. Gemäß unserem Motto ‚Näher am Menschen‘ nehmen wir uns die Bedürfnisse und Wünsche der Seniorinnen und Senioren zu Herzen. Neben individuellen Pflegeund Therapieprogrammen bieten wir deshalb auch immer ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Schließlich soll auch im Alter der Spaß nicht zu kurz kommen“, erklärt Anton Kellner, CEO der SeneCura Gruppe. „Näher am Menschen“ mit höchster Betreuungsqualität Im SeneCura Sozialzentrum Kittsee leben 57 pflegebedürftige Burgenländer/innen, vorwiegend in bestens ausgestatteten, barrierefreien Einzelzimmern. Ein großzügiger Garten lädt zu Spaziergängen und Tratschen ein und auch das Haus selbst bietet zahlreiche Annehmlichkeiten wie helle, lichtdurchflutete Aufenthaltsräume und Ruheoasen. Außerdem werden vier Menschen tagsüber im Tageszentrum betreut. Ein Schwerpunkt im neuen SeneCura Haus liegt auf Demenzbetreuung. Helle, barrierefreie Zimmer sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Gemeinnütziges Unternehmen der SeneCura Gruppe feierte Jubiläum 25 Jahre Ambulante Dienste Salzburg Bereits seit 1990 unterstützen die Ambulanten Dienste Salzburg (ADS) ältere, pflegebedürftige und körperlich beeinträchtigte Menschen im Bereich der Hauskrankenpflege sowie Haushaltshilfe. Damit leisten die ADS, die seit 2009 Teil der SeneCura Gruppe sind, einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der mobilen Versorgung für Stadt und Land. Die Leiterin der Ambulanten Dienste Salzburg, Friederike von Schwerin, Gemeinderätin Andrea Brandner und Dr. Markus Schwarz, COO der SeneCura Gruppe, stießen auf das 25. Jubiläum der ADS an. Ein Vierteljahrhundert schon helfen die Ambulanten Dienste Salzburg mit maßgeschneiderten Services, das Leben von unzähligen älteren Salzburgerinnen und Salzburgern zu erleichtern. Grund genug, um eine große Jubiläumsfeier im SeneCura Sozialzentrum in Lehen zu veranstalten. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit so vielen Gästen das Fest begehen konnten. Es war eine sehr informative Veranstaltung – nichtsdestotrotz war die Stimmung ausgelassen und es wurde bis in die Abendstunden geplaudert“, berichtet Friederike von Schwerin, Leiterin der Ambulanten Dienste Salzburg. Gäste mit Rang und Namen Zu den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern zählten unter anderem auch der Landtagsabgeordnete Rupert Fuchs und die Gemeinderätin Andrea Brandner, die ihre herzlichen Glückwünsche anlässlich des Jubiläums überbrachten. Auch Gründungsmitglied und ehemaliger Vorstandsobmann der ADS, Peter Fleissner, beehrte die Gäste mit seiner Anwesenheit. 4 SeneCura Inform Jg. 13/Nr. 46 · November 2015 SeneCura und Bürgermeister Babler präsentierten das neue Haus Bunter Tag der offenen Tür in Traiskirchen Am 1. Dezember 2015 öffnet das neue SeneCura Sozialzentrum Traiskirchen seine Pforten für 78 pflegebedürftige Niederösterreicher/innen. Beim Tag der offenen Tür im Oktober informierten sich rund 450 Gäste aus den umliegenden Gemeinden über das Pflege- und Betreuungsangebot. Bürgermeister Andreas Babler informierte gemeinsam mit SeneCura die zahlreich erschienenen Interessentinnen und Interessenten über das zukunftweisende Bauprojekt, das mit einem Investitionsvolumen von rd. elf Millionen Euro und 45 neu geschaffenen Arbeitsplätzen auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region ist. „Durch unsere enge Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Sozialzentrums, SeneCura, wurde punktgenau auf die Bedürfnisse in der Region eingegangen. Der große Andrang am Tag der offenen Tür bestätigt unsere Entscheidung, das umfassende Pflege- und Betreuungsangebot von SeneCura nach Traiskirchen zu holen und somit 78 neue Pflegeplätze für die Bevölkerung aus der Umgebung zu schaffen“, so Babler. Im Gespräch Spezielle Demenzbetreuung V.l.n.r.: Fritz Knotzer, ehemaliger Bürgermeister Traiskirchen, Anton Kellner, CEO SeneCura, Bürgermeister Andreas Babler mit seiner Tochter, Heimleiter Christian Rab, Pflegedienstleiterin Petra Juracek, Provisor Pater Jochen Maria Häusler, Architekt Andreas Gerner und Werner Bernreiter, SeneCura Regionaldirektor Niederösterreich. Das SeneCura Sozialzentrum Traiskirchen bietet auch auf Menschen mit Demenz spezialisierte Pflegeplätze. In kleinen, gemütlichen Wohngruppen werden dabei die Bewohner/innen von einem Pflegeteam betreut, das deren spezifische Bedürfnisse berücksichtigt. „Pflegestandards auf höchstem Niveau, bei denen laufend innovative Techniken zum Einsatz kommen, sind unser größtes Anliegen. Die Menschen in unseren Sozialzentren sollen sich wohl fühlen. Möglich wird das durch bestens geschultes Personal und unser jahrelanges Knowhow in der Pflegepraxis“, erklärt Anton Kellner, Geschäftsführer der SeneCura Gruppe. Das neue Sozialzentrum soll ein Ort der Begegnung werden – ein integrierter Kindergarten und ein modernes Fitnessstudio sorgen für zusätzliche Abwechslung. Vorarlberger/innen begeistert vom neuen Pflege- und Betreuungsangebot Feierliches Eröffnungswochenende in Hard Endlich ist es fertig, das neue SeneCura Sozialzentrum Hard im Ortsteil „In der Wirke“. Beim stimmungsvollen Eröffnungsfest und beim Tag der offenen Tür im November wurde das moderne „Haus der Generationen“, das durch seine ökologische Bauweise und sein Wohlfühlambiente besticht, gebührend gefeiert. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung und nahmen das Pflege- und Betreuungsangebot für insgesamt 58 ältere Menschen genau unter die Lupe. Landeshauptmann Mag. Markus Wallner eröffnete gemeinsam mit Landesrätin Katharina Wiesflecker, Bürgermeister Harald Köhlmeier, SeneCura Geschäftsführer Anton Kellner, Dipl.Ing. Joachim Alge, Eigentümer und Geschäftsführer der i+R Gruppe, und Mag. (FH) Alexander Stuchly, Geschäftsführer der i+R Wohnbau, das neue Quartier „In der Wirke“ samt SeneCura Sozialzentrum. Das neue Viertel „In der Wirke“, das ganz im Zeichen von Arbeit, Wohnen und Gemeinschaft steht, ist der perfekte Ort für Seniorinnen und Senioren, um sich geborgen zu fühlen. Zeigten sich bei der feierlichen Eröffnungsfeier begeistert vom neuen Haus: Reinhard Schertler (i+R), LH Markus Wallner, Wolfgang Berchtel (SeneCura Regionalleiter Vorarlberg), Gabriele Richter (CFO SeneCura), Anton Kellner (CEO SeneCura). Viele der zahlreichen Besucher/ innen nutzten die exklusiven Führungen durch die moderne Anlage. Besonderen Anklang fanden dabei das spezielle Wohngruppen-Modell für Menschen mit Demenz und das hauseigene Senioren-Fitnesscenter. Dieses ist genau auf die Bedürfnisse der Bewohner/innen zugeschnitten und auch Bürger/innen über 77 Jahre können dort kostenlos ihre Mobilität trainieren – auf speziell entwickelten, seniorengerechten Geräten. Zu den modernen barrierefreien Wohnungen kommen auch noch 15 Apartments für Betreutes Wohnen hinzu. Diese bieten rüstigen Seniorinnen und Senioren ein Höchstmaß an Eigenständigkeit und Individualität mit dem Komfort, jederzeit Dienstleistungen aus dem SeneCura Angebot wahrzunehmen. LebensWert „Durch das Konzept, das den Kindergarten in das Sozialzentrum integriert, wird das neue SeneCura Sozialzentrum Hard zu einem Begegnungsort der Generationen. Mit diesem Projekt können wir für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger der Region eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherstellen – und das in nachhaltiger, umweltfreundlicher Bauweise, die sich wunderbar in den neuen Gemeindeteil einfügt.“ Landeshauptmann Mag. Markus Wallner Jg. 13/Nr. 46 · November 2015 SeneCura Inform 5 SeneCura und BMASK vergeben Journalistenpreis Demenz Journalistische BeiträgeIm über Demenz ausgezeichnet Gespräch Die steigende Zahl an Demenz erkrankter Menschen erfordert neue Konzepte zur Pflege und Betreuung Betroffener und Angehöriger. Ein wichtiger Schritt ist es aber auch, über die Krankheit zu sprechen – Demenz darf kein Tabuthema mehr sein. Aus diesem Grund vergab SeneCura unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz am 5. Oktober 2015 zum zweiten Mal den Journalistenpreis Demenz. Da Menschen in Europa immer älter werden und damit auch die Zahl der an Demenz erkrankten Personen steigt, sollte das Bewusstsein für die Krankheit weiter geschärft werden. Es bedarf außerdem mehr Verständnis für Betroffene und Angehörige. Medien nehmen hier eine wichtige Rolle ein. „Wir möchten das Thema Demenz ins öffentliche Bewusstsein rücken. Die seriöse Information und professionelle Aufklärung über den Umgang mit dieser Krankheit sind besonders wichtig. Mit dem Journalistenpreis Demenz ehren wir Journalistinnen und Journalisten, die die Krankheit sachlich fundiert und gleichzeitig einfühlsam zur öffentlichen Diskussion gemacht haben. Denn erst wenn man eine Krankheit versteht, kann man mit ihr auch besser umgehen“, erklärt Anton Kellner, MBA, Geschäftsführer von SeneCura. „Wenn wir uns die Prognosen anschauen, dann müssen wir uns als Gesellschaft stärker mit der Demenz auseinandersetzen. Der Journalistenpreis Demenz setzt hier die richtigen Signale“, erklärte Mag. Manfred Pallinger, Leiter der Sektion IV des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Berichterstattung ermöglicht öffentlichen Diskurs Redakteur Andreas Wenderoth (GEO) wurde für seinen Beitrag „Ein halber Held“ bei der feierlichen Verleihung im Presseclub Concordia mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Den zweiten Platz belegte Dietlind Hebestreit von den Oberösterreichischen Nachrichten mit ihrem Artikel „Das große Vergessen“. Mit dem dritten Platz wur- Andreas Wenderoth wurde für seine Reportage „Ein halber Held“ im GEO-Magazin mit dem ersten Platz beim SeneCura Journalistenpreis Demenz 2015 ausgezeichnet (im Bild mit Mag. Manfred Pallinger, Leiter der Sektion IV des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (links), und Anton Kellner, MBA, SeneCura CEO (rechts)). de Claudia Kuschinski-Wallach (Ö1) für ihre zweiteilige Serie „Brücken in eine andere Welt“ geehrt. „Die eingereichten Beiträge zeigen, dass die Information rund um das Thema für unsere Gesellschaft immer vielfältiger wird – und das ist gut so. Die dabei an den Tag gelegte Einfühlsamkeit bei der Berichterstattung ist auch für Betroffene und Angehörige besonders wichtig“, so Univ.-Prof. Mag. Dr. Hanna Mayer, Vorständin des Instituts für Pflegewissenschaft an der Universität Wien. Feierliche Verleihung im Kleinen Festsaal der Universität Wien Pflegewissenschaftlicher Förderpreis erneut vergeben In Kooperation mit dem Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien vergab SeneCura heuer bereits zum dritten Mal den Förderpreis zur Auszeichnung von wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Themenkreis Pflege und Betreuung älterer Menschen. SeneCura verlieh außerdem, ebenfalls zum dritten Mal, ein Dissertationsstipendium, das sich auf insgesamt 60.000 Euro beläuft. Die feierliche Verleihung fand im September an der Universität Wien statt. Melanie Mattes, Preisträgerin des diesjährigen SeneCura Förderpreises, freute sich bei der Verleihung über die Auszeichnung ihrer Diplomarbeit (im Bild v.l.n.r.: Univ.-Prof. Mag. Dr. Hanna Mayer, Vorständin des Instituts für Pflegewissenschaft an der Universität Wien, Melanie Mattes, Assoc.-Prof. Mag. Dr. Gerit Götzenbrucker, Vizedekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Universität Wien, Mag. Johannes Wallner, Leiter Sonderprojekte bei SeneCura, und Univ.-Prof. Mag. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik, Vizerektorin der Universität Wien). „Da sich SeneCura als Innovationstreiber im Pflegebereich versteht, ist es uns ein großes Anliegen, die Qualität und Weiterentwicklung der Pflegepraxis in Österreich zu fördern. Die wissenschaftliche Forschung ist dafür ein wichtiger Grundstein“, erklärt Anton Kellner, CEO der SeneCura Gruppe. Deshalb unterstützt das Unternehmen das Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien mit einem Förderpreis für Diplom- und Masterarbeiten aus dem Themenkreis Pflege und Betreuung älterer Menschen sowie einem Dissertationsstipendium. Dabei setzt die Universität Wien bereits seit Jahren erfolgreich auf SeneCura als starken Partner in Sachen wissenschaftlicher Zusammenarbeit. Über den mit 1.500 Euro dotierten Förderpreis durfte sich heuer Melanie Mattes freuen: Mit ihrer Masterarbeit zum Thema „Entwicklung eines Beratungskonzeptes für chronisch Erkrankte mit komplexem Medikamentenregime und deren Angehörige im klinischen Setting“ konnte sie die Jury überzeugen. „Die wahren Gewinner sind jedoch die Menschen, die von der unermüdlichen Neugier unserer Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler letzten Endes profitieren“, so Johannes Wallner, Leiter Sonderprojekte bei SeneCura. Stipendium fördert Dissertationsprojekt Mit dem Dissertationsstipendium finanziert SeneCura außerdem in den nächsten zwei Jahren die Forschungsarbeit von Laura Kinsperger. Sie untersucht in ihrer Studie den Effekt eines umfassenden, multidimensionalen Betreuungskonzepts auf die Lebensqualität von Menschen mit Demenz in der stationären Langzeitpflege am Beispiel der Demenzstation Grafenwörth. Mit dieser Promotionsarbeit, die in eine größere Studie eingebettet ist, wird erstmalig in Österreich eine derartige Untersuchung durchgeführt. Das SeneCura Sozialzentrum Grafenwörth steht hier im Mittelpunkt, Daten werden aber auch in anderen SeneCura Einrichtungen gesammelt. SeneCura 6 Inform Jg. 13/Nr. 46 · November 2015 Kürbis, Weißwurst, Brezen und Co. Herbstzeit sorgt für kulinarische Hochgenüsse Wenn es draußen zunehmend kälter wird, verbringen die Seniorinnen und Senioren gerne ihre Zeit mit Backen, Kochen oder einfach nur Schlemmen. Ob Oktoberfest, Heurigenbesuch oder gemeinsames Striezelbacken – Langeweile kam in den Sozialzentren quer durch das Land bei Weitem keine auf. Ganz im Gegenteil: Bei so vielen kulinarischen Höhepunkten wurde der Herbst ganz zur Freude der Bewohner/innen schnell zur Jahreszeit der Genießer. 3 2 1 6 5 4 8 So etwa machten sich die Bewohner/innen des SeneCura Sozialzentrums Graz auf, um den örtlichen Bauernmarkt zu besuchen. Aus den frischen Zutaten wurde von Bewohnerin Margaretha Martinak und Elan Sehic kurzerhand eine köstliche Brettljause gezaubert (Bild 1). Wer nicht selbst Schmankerl-Shoppen gehen will, der lässt sich die Zutaten ganz einfach liefern: So nahmen die Seniorinnen und Senioren in Frauenkirchen beispielsweise einen Kürbis der Superlative in Empfang, der kurz danach in unterschiedlichsten Formen auf ihren Tellern landete (Bild 2: Heimleiterin Elisabeth Deutsch und Bewohner/ innen und Mitarbeiter/innen). Doch das Riesengemüse war nicht das einzige kulinarische Highlight – auch eine alte Tradition wurde in Frauenkirchen hochgehalten: Flaumige, selbstgemachte Allerheiligenstriezel brachten nicht nur Backspaß ins Haus, sondern ließen die Bewohner/innen auch gehörig ins Schwärmen geraten (Bild 3: Theresia Mayer, Sohn und Mitarbeiter August Mayer, Maria Regner, Nikolaus Thell und Seniorenbetreuerin Sandra Lentsch). Tradition und Brauchtum Einen etwas jüngeren Brauch pflegten die Bewohner/innen in Schwaz: Dort wurden lustige Fratzen in ausgehöhlte Kürbisse geschnitzt – ein Blickfang für alle Besucher/innen des Sozialzentrums (Bild 4: Pflegerin Lisa Ornter 7 9 mit Juliane Gruber). Mit dem jährlichen Erntedankfest kam schon die nächste herbstliche Veranstaltung auf sie zu. Weniger besinnlich, dafür umso zünftiger ging es in den Sozialzentren im Ötztal zu. Wenn die Räumlichkeiten mit blau-weißen Karomustern geschmückt sind, kann das nämlich nur eines heißen: Das Oktoberfest findet statt. Mittlerweile schon zur Tradition geworden, erfreut es sich großer Beliebtheit in den SeneCura Sozialzentren – so auch in Haiming und Oetz. Bei gekochten Weißwürsten, flaumigen Brezen und einem Gläschen frisch gezapftem Bier dauerte es nicht lange, bis bei Bewohner Oswald Peschka und den Mitarbeiterinnen Sabrina und Tamara Allneider ausgelassene Stimmung aufkam (Bild 5). Nicht minder beliebt ist das gesellige Candle-Light-Dinner, in dessen Genuss die Bewohner/innen in Nikitsch kamen. Beim Duft von warmem Kerzenwachs durften sie sich über ein romantisches Abendessen in elegantem Ambiente freuen (Bild 6: Ria Karall, Maria Karall und Heimleiterin Helga Gregorits). Geselligkeit für Fortgeschrittene Für den Heurigennachmittag in Wildon verwandelte sich das Sozialzentrum prompt in eine waschechte Buschenschank. Bei deftiger Jause und musikalischer Untermalung schwangen die Anwesenden bald das Tanzbein oder schunkelten einfach kräftig mit (Bild 7: Dorothea Krobath, Anna Pogatetz von der Animation und Friederike Reiter). Das Kremser Haus Brunnkirchen machte sich stattdessen einfach auf zum Wachauer Volksfest, wo die Seniorinnen und Senioren sich mitten in das bunte Treiben mischten. Viele Fahrgeschäfte und Standler mit allerlei Köstlichkeiten garantierten einen Tag voller Spaß und Gaumen- freuden (Bild 8: Josef Bernecker und Betreuerin Monika Vigne). Ebenfalls auf Reisen begaben sich die Bewohner/innen des Sozialzentrums St. Veit – jedoch nur gedanklich. Denn die Kärntner/innen kamen schon zum achten Mal in den Genuss eines Thementags, bei dem Speisen und Kulturen aus anderen Ländern vorgestellt werden. Diesmal war Rumänien an der Reihe, was Pflegehelferin Mona Tosea und ihre Schwester und Bewohnerin Iona Godgea besonders freute (Bild 9). SeneCura Jg. 13/Nr. 46 · November 2015 Inform 7 Von Gipfelstürmern und Strandspaziergängern Strahlendes Herbstwetter lockt hinaus in die Natur Raschelndes Herbstlaub in allen Farben, wärmende Sonnenstrahlen und Wohlfühl-Temperaturen jenseits der 15 Grad – der Herbst hat uns bisher mit traumhaftem Ausflugswetter verwöhnt. Das wussten auch die Bewohner/innen der SeneCura Sozialzentren in ganz Österreich zu schätzen: Egal ob bei Spaziergängen durch die Stadt, Wanderungen in den Bergen oder einer gemeinsamen Weinlese – die Seniorinnen und Senioren genossen den Herbst bisher in vollen Zügen. Hoch hinauf Die Weinlese gehört zum Herbst wie das bunte Laub – das dachten sich auch die Bewohner/innen des SeneCura Sozialzentrums Grafenwörth. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern packten sie bei der Weinlese im gepachteten Weingarten des Sozialzentrums fleißig an (Bild 1: Bewohner Eduard Klimpfinger und Seniorenbetreuerin Sonja Lehr). Auch in der Steiermark hatte der Herbst so einiges zu bieten: Im SeneCura Pflegezentrum Graz bastelten die Bewohner/innen tolle Dekorationen aus gesammelten Kastanien, die dann bei zahlreichen Herbstfesten das Haus in die passende Stimmung tauchten (Bild 2). Tierisch ging es für die Bewohner/innen der SeneCura Sozialzentren Wildon und Vasoldsberg zu. Beim gemeinsamen Ausflug zu „Pechmann’s alter Ölmühle“ hatten die Seniorinnen und Senioren viel Spaß beim Streicheln von Lamas und Kamelen (Bild 3: die Bewohnerinnen Maria Nebel und Cäcilia Scherling mit der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Magdalena Knopp und Pflegehelferin Margarete Maier). „Hinauf auf den Berg“ hieß es für die Bewohner/innen des SeneCura Sozialzentrums Unterpremstätten. Die rüstige Gruppe genoss die Aussicht vom Schöckl, dem Grazer Hausberg, bei einem herrlichen Herbstspaziergang (Bild 4). Die Bewohner/innen des SeneCura Pflegezentrums Villach verbrachten die letzten sommerlichen Tage des Jahres am Pyramidenkogel. Zuerst bewunderten sie den herrlichen Weitblick von der Aussichtsplattform, danach ging es noch zu einem kleinen Picknick am Faaker See (Bild 5). Hinaus aufs „Schwäbische Meer“ ging es für sieben Seniorinnen und Senioren der Häuser Hohenems und Herrenried. Auf der „Sonnenkönigin“ freuten sich die Ausflügler über die 62. Eugen-RussFahrt am Bodensee (Bild 6). Spaziergänge & Stadttouren Gemeinsam mit den zehn Flüchtlingen, die seit Juli ein vorübergehendes Zuhause im Tageszentrum Salzburg- Lehen gefunden haben, genossen die Bewohner/innen des Sozialzentrums einen herrlichen Stadtspaziergang (Bild 7: die Bewohnerinnen Anna Metzger, Hedwig Hofer, Auguste Schmid und Josefa Schmid und dahinter stehend Pflegehelfer Gerhard Czerwenka, Louai Zabad und Pflegehelferin Tamara Traxler). Auch in Graz erkunden die Bewohner/innen des SeneCura Pflegeheims Graz-Lend gerne die Umgebung bei zahlreichen Spaziergängen (Bild 8: die Bewohnerinnen Sabine Stanek, Ingrid Hutter und Hildegard Hackl mit der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Christa Peskoller). In Frauenkirchen treffen sich Hundebesitzer, Ehrenamtliche, Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen des Pflegeheims und der Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung einmal im Monat zur „Fit mach mit“-Spazierrunde und verbringen lustige Stunden miteinander (Bild 9: die Bewohner/ innen Karina Landauer, Akos Varga und Samuel Kolar). Nicht zu Fuß, sondern mit dem Bummelzug ging es für die Bewohner/innen des SeneCura Sozialzentrums Kirchberg am Wechsel durch die herrliche Herbstlandschaft des Wechselgebiets. Der Ausflug führte die Seniorinnen und Senioren durch die heimische Umgebung und erweckte so manche Erinnerung an vergangene Zeiten (Bild 10: die Bewohnerinnen Karoline Binder, Maria Schandelbauer und Berta Passler mit Mitarbeiterin Sandra Kogelbauer). Kroatischer Herbst Fünf Tage Sommer, Sonne, Strand und Meer – drei Bewohner/innen der Wachkomastation des SeneCura Sozialzentrums Purkersdorf genossen kürzlich eine Auszeit in Kroatien. Für einen sorgenfreien und erholsamen Aufenthalt in Rovinj sorgten neben dem vertrauten Pflegepersonal auch Ärzte des Donauspitals, die ebenfalls bei der Reise mit dabei waren (Bild 11: Bewohnerin Michaela Reingrabner gemeinsam mit SeneCura Stationsleiterin Renate Puchinger). 3 2 4 1 5 7 6 8 11 9 10 SeneCura 8 Inform Jg. 13/Nr. 46 · November 2015 Verleihung mit Bundesminister Hundstorfer Qualitätszertifikat für das Sozialzentrum Stegersbach Das SeneCura Sozialzentrum Stegersbach darf sich freuen: Das Haus wurde erneut mit dem Nationalen Qualitätszertifikat (NQZ) ausgezeichnet. Damit setzt sich eine „langwährende Tradition“ fort. Die Verleihung fand im Oktober im Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz statt. Bundesminister Rudolf Hundstorfer sowie Länder- und Trägervertreter/ innen überreichten in feierlichem Rahmen die Urkunde, die die hohe Qualität der Betreuung der Bewohner/innen im SeneCura Sozialzentrum Stegersbach bestätigt. Dritte Zertifizierung 2008 wurde das Haus als erstes Pflegeheim im Burgenland sowie gleichzeitig als erstes Sozialzentrum der SeneCura Gruppe mit dem Nationalen Qualitäts- zertifikat für Alten- und Pflegeheime in Österreich ausgezeichnet. Nun wurde es bereits zum dritten Mal erfolgreich zertifiziert. Das Nationale Qualitätszertifikat zeichnet die besten Alten- und Pflegeheime des Landes aus und ist somit ein Garant für eine sehr hohe individuelle Lebensqualität der Bewohner/ innen als auch für einen hochwertigen Betreuungs- und Pflegeprozess, entsprechend dem Motto des NQZ „Leben wie daheim“. Maria Erdt, Amt der Burgenländischen Landesregierung, Elisabeth Deutsch, SeneCura Regionaldirektorin Burgenland, Bundesminister Rudolf Hundstorfer, SeneCura CEO Anton Kellner und Timea Kalmár, Leiterin des Sozialzentrums in Stegersbach, bei der feierlichen Verleihung. Mitarbeiter des Sozialzentrums Herrenried tanzte in Helsinki Mathias Bertel begeisterte bei der Weltgymnaestrada Einer von rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Österreich bei der heurigen Weltgymnaestrada in Helsinki war Mathias Bertel, Mitarbeiter des SeneCura Sozialzentrums Herrenried. Gemeinsam mit 27 anderen Tänzerinnen und Tänzern des Tanzhauses Hohenems reiste er in die finnische Hauptstadt. Ganze fünf Auftritte standen für die Tanzgruppe aus dem Ländle an. „Toll, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in ihrer Freizeit so engagiert zeigen und so spannende Hobbys haben. Der Teamgedanke, der ja beim Tanzen sehr wichtig ist, sollte uns allen ein Vorbild sein“, so Wolfgang Berchtel, Leiter des SeneCura Sozialzentrums Herrenried. Das Tanzhaus Hohenems war mit 28 Tänzerinnen und Tänzern auf der Veranstaltung vertreten. Danke an SeneCura Meine Mutti, Oma, Uroma war seit längerer Zeit bei euch im Pflegeheim und ich möchte mich bei den Menschen bedanken, die sich Tag und Nacht um sie gekümmert haben. Sie war kein einfacher Charakter, das war sie nie. Sie war oft ängstlich, verwirrt und ungeduldig. Früher hat sie gerne gesungen und Witze gemacht. Und obwohl sie oft unbewusst anstrengend war, sind die Pfleger und Pflegerinnen immer lieb zu ihr gewesen. Trotz vieler Arbeit hatte man immer ein offenes Ohr für uns und all unsere Fragen. Die kleinsten Gesten der Menschlichkeit, die letzte Zeit ihres Lebens machte man ihr angenehm. Das Lächeln, ein paar beruhigende Worte. Danke für jede liebevolle Tat, für jede extra Minute, fürs Zuhören und Trösten und für eure großartige Arbeit. Ohne euch ginge nichts mehr. Ihr, eure Herzen, euer Engagement seid unsagbar wichtig für diese Gesellschaft. Danke sagt Familie Glawe/Floredo Herzlichen Dank für die Kerzenspende und die liebevolle Begleitung unserer lieben Mutter Frau Maria Kraus. Ganz besonders möchten wir uns aber für die liebevolle und professionelle Pflege und Betreuung bedanken. Unsere „Mami“ hat sich bei euch immer wohl und zuhause gefühlt, was auch uns ein Trost war. Gerne werden wir SeneCura Wildon weiterempfehlen. Herzlichst Familie Ertl, Hofstätter und Kraus Brief an das SeneCura Sozialzentrum Waldhaus Brief an das SeneCura Sozialzentrum Bad St. Leonhard Brief an das SeneCura Sozialzentrum Wildon Die Betreuung meiner Schwester Bibiane Umfahrer war so vorbildlich, wie ich sie (in anderen Institutionen) noch nie gesehen habe. Mein Respekt und Anerkennung für diese anstrengende Arbeit soll ein herzliches Danke an das Team sein. Sieglinde Krüger Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: SeneCura Kliniken- und Heimebetriebsges.m.b.H., 1060 Wien, Capistrangasse 5/1/54, Tel.: 01/585 61 59-0. Redaktion und Gestaltung: ikp Wien GmbH, 1070 Wien. Layout: Ingeborg Schiller. Fotos (falls nicht anders angegeben): SeneCura.
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