Ihr Ansprechpartner Christian Wendt Tel. 03421 721056 [email protected] DONNERSTAG, 2. JULI 2015 | SEITE 14 Sechs Wochen wie im Fluge vergangen Deutsch-amerikanischer Schüleraustausch mit vielen neuen Eindrücken Schüler besuchten die Mount Pleasant High School und die Concord High School. Dabei traten viele Unterschiede zwischen deutschem und amerikanischem Schulsystem zutage. Dennoch ist es eine Erfahrung gewesen, die niemand missen möchte. Diese drei Wochen voller Höhepunkte und vieler verschiedener Eindrücke rasten dahin und Ende März ging es wieder nach Hause, wissend, dass die amerikanischen Freunde bald zum Gegenbesuch nach Torgau kommen würden. Am 9. Juni war es dann endlich so weit und die amerikanischen Partner konnten in Torgau begrüßt werden. Auch diese gemeinsame Zeit verflog schnell und war voller Höhepunkte. Dresden, Berlin, Weimar und Leipzig waren die offiziellen Programmpunkte. Daneben gab es viele Aktivitäten in den Familien, denen an dieser Stelle gedankt sei. Besonders beeindruckt waren unsere Gäste von der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße in Berlin. Hier wurden ihnen ein Stück geteiltes Schulzentrum Mockrehna sagt Danke schön MOCKREHNA. Wir, die Vorstandsmitglieder des Fördervereins der Grundschule und Mittelschule Mockrehna, möchten, auch im Namen beider Schulleiterinnen, uns recht herzlich bei der Firma LippeBau GmbH aus Audenhain bedanken. Dieser Baubetrieb in unserer Gemeinde feierte kürzlich sein 25-jähriges Firmenjubiläum. Statt der üblichen Geschenke zu diesem Anlass bat die Lippe-Bau GmbH um eine Spende zugunsten unseres Fördervereins. Diese Idee hat uns sehr berührt und gibt uns wieder Motivation und Kraft, uns für den Verein zu engagieren. Zahlreiche Gäste spendeten einen Beitrag und so kam eine riesige Summe von 2375 Euro zusammen. Das Geld kommt unseren Schülern zugute. In der nächsten Zusammenkunft im Vorstand des Fördervereins mit den Schulleitern werden wir über die Verwendung sprechen und können uns nun weitere noch offene Wünsche erfüllen. Vorstand des Fördervereins der Grundschule und Mittelschule Mockrehna Danke schön an die Firma Lippe-Bau GmbH aus Audenhain! Foto: OS Mockrehna Auf den „Spuren des Unrechts“ Neuner des Johann-Walter-Gymnasiums besuchten Ausstellung im DIZ Das Foto zeigt die Schüler beim anschließenden Besuch der Sonderausstellung „Torgau 1945 – Ein Kriegsende in Europa“. Foto: DIZ TORGAU. Am Mittwoch, dem 27. Mai, besuchten wir, die Klasse 9b des Johann-Walter-Gymnasiums Torgau, die Ausstellung „Spuren des Unrechts“ im DIZ (Dokumentations- und Informationszentrum) Torgau. Sie befasst sich mit Torgau als Haftort im 20. Jahrhundert. Uns interessierte vor allem die Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs, da wir uns im Geschichtsunterricht momentan mit dem Aufstieg Hitlers, der Ideologie der Nationalsozialisten und dem Weg in diesen schrecklichen Krieg beschäftigen. Nach einer kurzen Einleitung unseres Geschichtslehrers, Herrn Hommel, informierten wir uns in Gruppen über Fallbeispiele von in Torgau Inhaftierten und deren Schicksale. Die Ergebnisse der Recherchen stellten wir uns anschließend gegenseitig vor. Besonders die Gründe für die Inhaftierung, wie kritische, politische Äußerungen, schockierten uns, da diese in Deutschland heutzutage nicht mehr zu einer Verhaftung führen können. Danach konnten wir uns die Ausstellung ansehen und uns selbst ein Bild machen. Wir empfanden die Ausstellung als sehr interessant, da sie gute Einblicke in die früheren Wehrmachtsgefängnisse Torgaus gibt und das schwierige Thema mit vielen Bildern und sachlichen Texten gut erklärt wird. Für uns war der Besuch der Ausstellung „Spuren des Unrechts“ im DIZ anschaulicher und viel interessanter als die normalen Geschichtsstunden. Ulrike Rutkowski, JWG; 9b Beilroder Sechser erfuhren viel über die leckere Köstlichkeit BEILRODE. Schokolade – welch zarte Versuchung: Unter diesem leckeren Motto stand kürzlich der fächerübergreifende Unterricht der Klassen 6 der Oberschule Beilrode. Das heißt, dass in allen Unterrichtsfächern die wunderbare Leckerei thematisiert wurde. So fanden die Schüler heraus, dass die historischen Wurzeln der Schokolade bei den Vorfahren der Maya und Azteken bereits im 4. Jahrhundert vor Christus zu finden sind. Herkunftsländer, Anbauländer, auch Verbraucherländer wurden näher betrachtet. Ist es bei dem großen Schokoladenangebot ein Wunder, dass Deutschland hinsichtlich des Schokoladenkonsums den 2. Platz nach der Schweiz einnimmt? Dabei fanden die Schüler heraus, dass der Deutsche im Durchschnitt 11,6 kg Schokolade pro Jahr genießt. Natürlich wurden auch die Nährwerte einzelner Produkte betrachtet. Viel Spaß hatten alle bei der ei- Die Berliner Mauer war für die amerikanischen Jugendlichen einer von vielen Höhepunkten während ihres Besuchs in Deutschland. TORGAU. Auch in diesem Schuljahr stand der Schüleraustausch zwischen dem Brandywine Schooldistrict in Delaware/ USA und dem Johann-Walter-Gymnasium im Programm für einige Schüler der 10. Klassen des Torgauer Johann-Walter-Gymnasiums. Zum 19. Mal flogen im März 20 Schüler und 2 Lehrerinnen nach Philadelphia, um dort von ihren amerikanischen Gastgebern in Empfang genommen zu werden. Drei Wochen wurden nun in den amerikanischen High Schools verbracht. Die Schoki-Spaß machte schlau genen Herstellung verschiedener Varianten von Schokolade. Die wohl Gesündeste wurde aus Kakaobutter, Kakaomasse und Stevia zusammengerührt. Nun ja, essbar wurde sie nur durch die Zugabe von Orangenaroma. Täglich wurden die Kinder mit der Köstlichkeit verwöhnt, ob in Form von Pralinen, Cookies, Erfrischungssticks oder Pudding. Ein Exkurs zu „Charlie und die Schokoladenfabrik“ oder in das Hallorenmuseum nach Halle standen ebenfalls auf dem Programm. Auch Werbung wurde genauer untersucht und nachgeahmt sowie den Titeln der Band Hot Chocolate gelauscht. So ist es auch kein Geheimnis, dass Schokolade glücklich macht. Nach dieser „geschmackvollen“ Woche sind sich Schüler und Lehrer einig: „Rettet die Erde … Sie ist der einzige Planet, auf dem es Schokolade gibt.“ A. Petschlies, OS Beilrode Foto: JWG Deutschland erklärt, das ihnen bis dahin so nicht bekannt war. Aber auch die schönste Zeit hat irgendwann ein Ende und es heißt Abschied nehmen. Nach einer wunderschönen Abschlussparty und einem letzten gemeinsamen Wochenende fliegen unsere Gäste wieder in die USA. Als Fazit bleibt – wir haben interessante Stätten gesehen, neue Freunde (unter Umständen sogar fürs Leben) gemacht und tolle Erfahrungen im jeweils anderen Land gesammelt. G. Klemm, J. Henke, JWG Ostelbische Leckerschmecker Foto: OS Beilrode Mit Handicap ins Finale Oberschule Mockrehna mit gutem 6. Platz beim Rafting-Wettbewerb MOCKREHNA/MARKKLEEBERG. In diesem Jahr nahm unsere Schule zum zweiten Mal am „Rafting“-Wettbewerb im Kanu-Park Markkleeberg teil. Drei Mädchen und vier Jungen der 8. und 9. Klassen sowie ein Guide gehörten zu einer Bootsbesatzung, die im Wildwasser um Sekunden und Platzierungen kämpften. In unserer Vorrunden-Staffel (8 Schulen) konnten wir sensationellerweise den 1. Platz belegen und damit am 9. Juni zum Finale fahren. Hier erwarteten uns elf siegeshungrige Schulmannschaften aus mehreren Landkreisen. Trotz eines Handicaps (Unwohlsein einer Schülerin, so konnten wir nur zu sechst starten), belegte unser Team einen tollen 6. Platz. Insgesamt 60 Schulmannschaften waren in den Vorrunden-Staffeln an den Start gegangen. Sieger wurde das Sportgymnasium aus Leipzig. Vielen Dank den Organisatoren vom Kanu-Park und dem Sponsor „MITGAS“ für diese gelungene Veranstaltung, wo neben Teamgeist, Mut und Kraft auch die Freude am Sporttreiben nicht zu kurz kam! Schüler/Sportlehrer; OS Mockrehna „Unser“ Boot liegt vorn! Pascal Janko, Stefan Winkler, Vanessa Drubig, Sophie Jäger, Sarah Zapf, Julius Richter, Florian Künzel (v.l.). Foto: OS Mockrehna Fotos: OS Mockrehna
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