LEBEN & KULTUR FREITAG, 3. JUNI 2016 | 15 Wurst, Steak oder Klops gehören dazu Die Teilnehmer der 1. Grillmeile im PEP: Heute stellt sich der SV Roland Belgern, Abteilung Fußball vor TORGAU. Es lohnt sich, bei der 1. Torgauer Grillmeile am 11. Juni im PEP mitzumachen. Vereine kommen auf ihre Kosten, weil sie sich nicht nur in Sachen Grillerei fortbilden können, sondern auch noch ein paar Euro für ihre Kassen mitnehmen können. Gleichzeitig bekommen sie die Chance, ihre Vereinsarbeit zu präsentieren. Die Besucher und Zuschauer werden an jenem Tag reichlich Spannung und Unterhaltung erleben. Nicht zuletzt, weil Fernsehstar Jumbo nach Torgau kommen wird. Hier die achte Folge: So heißen wir: SV Roland Belgern, Abteilung Fußball Dort kommen wir her: Aus der Rolandstadt Belgern an der Elbe. Unsere Sportanlage liegt im schönen grünen Döner. Das machen wir: Die Fußballabteilung ist eine von acht Abteilungen im SV Roland Belgern. Wir spielen Fußball mit drei Herrenmannschaften und sechs Nachwuchsmannschaften. Das sind die Höhepunkte unseres Vereins: Es werden jedes Jahr ein Fußballcamp für etwa 25 Kinder organisiert, Jugendturniere im Sommer mit etwa 400 bis 500 Teilnehmern, Hallenturnier im Winter mit etwa 400 Spielern. In diesem Jahr wurde unser Fußballverein 80 Jahre. Diesen Höhepunkt begingen wir am Pfingstsamstag. Dort kann man uns treffen: Unsere Sportanlage liegt im Belgeraner Döhner. Wir sind täglich zu erreichen von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr. Telefonisch unter: 0162 6674468 und 034224 41856. Trainingszeiten: Bambinis, F- und E-Jugend Mo. bis Mi. 16.30 bis 18 Uhr D-Jugend Mo und Fr. 16.30 bis 18 Uhr C-Jugend Mi. und Fr. 17 bis 18 Uhr A-Jugend Fr. 18 bis 20 Uhr Herren Fr. 18 bis 21 Uhr Das sind unsere Chefs: 1. Vorsitzender des SV Roland: Sven Zschiesche Vorsitzender Fußballverein: Kurt Kisser. Kultur- und Heimatverein Mockrehna vergibt Pumphutpokal MOCKREHNA. Am 11. und 12. Juni lädt der Kultur- und Heimatverein Mockrehna zu einer Livemusik-Veranstaltung in das Pumphutdorf ein. Vor genau einem Jahr fand die 1000Jahr-Feier statt. Der Beilzielwurf auf den sagenumworbenen „Kirchturm“ wurde damals wieder neu belebt und stellt in diesem Jahr einen der Höhepunkte dar. Samstag 13.30 Uhr startet der Wettbewerb der Vereine, anschließend kann sich auch jeder andere beim Zielwerfen versuchen. Siegerehrung ist am Sonntag. Nach dem Beilwurf steht ein Programm des Schulzentrums und der Kindertagesstätte Mockrehna auf dem Programm. Am Abend ab 20 Uhr gibt es dann Livemusik mit der Limit Liveband. Der Sonntag beginnt um 11 Uhr mit einem musikalischen Frühschoppen und der Blaskapelle Authausen. Parallel werden auch wieder Beile geworfen. Am Nachmittag können sich die Gäste bei einer Oldtimershow und einer Modenschau entspannen, ehe um 15 Uhr die Siegerehrung im Beilwurf ansteht und der Pumphutpokal vergeben wird. An beiden Tagen ist die Verpflegung sicher gestellt. Fahrgeschäfte für Kinder und eine Hüpfburg stehen ebenfalls bereit. sl Der Pumphutpokal. Das sind Erfolge, auf die wir stolz sind: Im Jugendbereich haben wir von den Bambinis bis zur E-Jugend einen tollen Nachwuchs. In der allgemeinen Sportgruppe waren es am Anfang 4 bis 5 Mädchen und Jungs und nur nach 6 Monaten sind es jetzt bereits 12. In dieser Sportgruppe wollen wir diese Mädchen und Jungs animieren, überhaupt Sport zu treiben. Desweiteren sind wir stolz auf unser neues auf Stelzen gebautes Vereinsheim. Foto: privat Sich als Verein im Landkreis auch außerhalb unseres Sportumfeldes zu zeigen. Diese Grillspezialitäten kommen bei uns im Verein an: Grillen ist doch etwas Herrliches und zu einem schönen Fußballspiel gehört eine Bratwurst, ein Steak oder Bratklops dazu Bei der Grillmeile mitzumachen, reizt uns vor allem: Bildhauer ärgerte sich über „Bilderstürmerei“ Vor 20 Jahren war die Heimatzeitung zu Besuch beim Dahlenberger Künstler Bruno Kubas (†) Repro: TZ Livemusik und Beilzielwurf Die Spieler der 1. Herrenmannschaft. DAHLENBERG. In der Samstag-Ausgabe vor 20 Jahren hatte die Heimatzeitung dem Dahlenberger Künstler Bruno Kubas fast eine halbe Zeitungsseite eingeräumt. Der bekannte Bildhauer – am 20. Juni 2011 verstorben – gewährte dem NTK-Redakteur interessante Einblicke in sein Atelier und sprach über sein damals aktuelles Großprojekt: den Nachbarbierbrunnen. Es sollte, wie Bruno Kubas selbst ankündigte, sein letztes umfangreiches keramisches Werk werden. Dreiviertel der Arbeit war erledigt. Den Sockel mit Tieren und Menschen hatte der Künstler schon fertig. Nun sollten fünf weitere Menschen geformt werden. Der 67-Jährige ärgerte sich darüber, dass viele seiner Reliefs und Brunnen aus Ton Randalierern zum Opfer fielen. Ob es die Wasserspiele am Gießerplatz in Leipzig betraf oder den Gänsebrunnen in Dommitzsch: überall kamen Schäden zum Vorschein. Offenbar mutwillige Zerstörungen. Am meisten ärgerte sich der Dahlenberger aber darüber, dass im ehemaligen Kindergarten am Steingutwerk in Torgau ein 15 Quadratmeter großes Wandrelief zerstört wurde. „Es war wie viele Stücke ein Unikat, vielleicht mein schönstes Relief von der farbigen Gestaltung her“, bedauerte der Künstler. Er sprach ganz offen von Bilderstürmerei. Bruno Kubas sprach davon, künftig etwas kürzer zu treten und sich nur noch mit kleineren Aufträgen über Wasser zu halten. Sein Grundstück an der Pleckmühle in Dahlenberg glich einem Paradies. Hier gab es jede Menge blühender Gewächse, Eichhörnchen, Vögel – sogar Biber fütterte der Dahlenberger. Übrigens: der Nachbarbierbrunnen fand später einen würdigen Platz in seinem Heimatort. nw Anzeige
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