Bildung-Erziehung-Sozialisation von Studenten

Zusammenfassung von Jennifer Brinkmann
Bildung, Erziehung und Sozialisation
Bildung (=Intentionale Sozialisation)
-> absichtliche, unabsichtliche Kontextsteuerung
-> Erziehung endet nie: Intentionale Erziehung wird ab dem 18. Lebensjahr (im
Erwachsenenalter) transformiert in Bildungsprozesse
-> Unterschied:
intentionale Erziehung -> offensichtliche Absicht
intentionale Sozialisation = Bildung -> verschleierte Absicht
- bewusste Sozialisation = funktionale Erziehung = kann als Bildung verstanden werden
- ist organisiert
- ist nicht intentional erzeugt
- nicht unbedingt gut, da es eine Form der Entmündigung sein kann
- Teil der Gesellschaft
- unabsichtlich absichtlich
Intentionale Erziehung
-> Ziel: Veränderung der zu erziehenden Person
-> Immer Interaktion A<->B: Erzieher erzieht Erziehenden; Erziehender erzieht Erzieher
-> NUR durch BEOBACHTERSCHEMA kann Erziehungsbegriff überhaupt geformt werden,
sonst ist i.E. nicht existent
-> Unterricht = eine Form von i.E. -> absichtliche Veränderung zum Zwecke der nachhaltigen
Veränderung von Personen
-> endet mit Eintritt ins Erwachsenenalter
-> aus jeder FUNKTIONALEN ERZIEHUNG/SOZIALISATION kann INTENTIONALE
ERZIEHUNG WERDEN -> wenn man es beobachtet
-> Funktionale Erzierung nimmt immer weiter ab durch "Entmachtung der Familie" und
immer mehr Teilnahme an Bildungsintentionen
-> durch Zufälle findet in jedem Erziehungsprozess auch immer Bildung statt
- absichtliche Maßnahme zur Beeinflussung
-> Problem : der Erziehende weiß nicht, welche Ausmaße seine Maßnahmen haben können
-> hat nur Kommunikation als Mittel
-> Werte & Verhaltensweisen werden konkret kommuniziert mit dem Ziel zu verändern
Sozialisation (=Funktionale Erziehung)
-> ist unabsichtlich -> ungeplante, unbewusste Beeinflussung
-> Prozess von MENSCH zu PERSON
-> Auseinandersetzung der inneren Unendlichkeit (Psyche) mit der äußeren Unendlichkeit
(Umwelt)=durchsozialisierte Person
-> Individuum ist immer AKTIV
-> man kann NICHT nicht sozialisiert werden
-> Sozialisation ist immer Selbstsozialisation
-> S. ist effektivste Erziehungsform, da zu Erziehender Absicht nicht bemerkt
-> S. ist auch zu großem Teil in der Familie, aber durch vermehrte Zeit in
Bildungsorganisationen nimmt fkt. Erz. immer weiter ab
-> jeder Einfluss aus der Umwelt, den eine Person aufnimmt & in einen Habitus umwandelt
-> ist ein sich ändernder Prozess, da sich auch die Gesellschaft ändert => wechselseitige
Erwartungen
-> macht man selber, d.h. nicht, dass das ICH es selber macht, sondern, dass unser Gehirn es
selber macht
-> erwartbare Verhaltensformen innerhalb der Gesellschaft werden so unbewusst "erlernt"