folgenden fünf Fragen

DER WEG ZUM PERFEKTEN OFEN
Auf diesen Seiten zeigen wir Ihnen fünf Schritte auf, die Sie bei Ihrer Ofenplanung durchlaufen sollten.
1. Schritt
Zunächst sollten Sie sich überlegen, ob Ihre zukünftige Feuerstätte nur einen Raum beheizen soll oder mehrere. Möchten Sie den Ofen nur gelegentlich quasi als Lustfeuer in Ihrer Stube betreiben oder soll er dauerhaft für die gesamte Wohnung im Einsatz sein? In beiden Fällen können
Sie wählen zwischen einem Ofen, der Ihnen lang anhaltende Strahlungswärme bei längerer Aufheizphase liefert oder Anlagen, die geringere
Speicherkapazität besitzen, dafür aber schnell warm geben.
Lustfeuer
Lang anhaltende Strahlungswärme, große Speichermasse
und lange Aufheizphase
Individuelle Anlage:
Grundofen
ohne Wasserkomponente
Heizungsunterstützung
Geringe Speichermasse
und kurze Aufheizphase
Individuell
erstellte Anlage
Mobiles,
anschlussfertiges Gerät
Heizkamin oder Warmluft/
Kombi-Kachelofen
ohne Wasserkomponente
Kamin- oder Pelletofen
oder Herd
ohne Wasserkomponente
Lang anhaltende Strahlungswärme, große Speichermasse
und lange Aufheizphase
Individuelle Anlage:
Grundofen
mit Wasserkomponente
Geringe Speichermasse
und kurze Aufheizphase
Individuell
erstellte Anlage
Mobiles,
anschlussfertiges Gerät
Heizkamin oder Warmluft/
Kombi-Kachelofen
mit Wasserkomponente
Kamin- oder Pelletofen
oder Herd
mit Wasserkomponente
Wir empfehlen Ihnen, unsere Journale nach
dem passenden Modell durchzublättern
(http://www.hagos.de/prospekte/journale.html)
2. Schritt
Wenn Sie im ersten Schritt eine individuell errichtete Anlage ermittelt haben – egal ob mit oder ohne Wasserkomponente -, sollten Sie im
nächsten Schritt ein paar Überlegungen zur Optik Ihrer zukünftigen Feuerstätte anstellen.
Sie legen besonders großen Wert
auf einen schönen Blick
in die lodernden Flammen.
Das Feuer soll von
mehreren Sitzgruppen
aus zu sehen sein.
Panoramakamin
Heizkamin
mit Eckscheibe
Die Sichtscheibe kann auch etwas
kleiner sein oder sogar ganz entfallen.
Je kleiner die Scheibe/Türe, desto
geringer die Wärmeverluste darüber.
Der Ofen soll als Raumteiler
dienen, bzw. in die Wand zwischen
zwei Räumen eingebaut werden.
Der Ofen steht
an der Wand.
Das Feuer soll von
zwei Sitzgruppen
aus zu sehen sein.
Heizkamin
mit Durchsichtscheibe
Kachelofen
mit flacher Scheibe
Kachelofen
mit Eckscheibe
3. Schritt
Unabhängig davon, welche Art der Sichtscheibe, bzw. welchen Ofentyp Sie im zweiten Schritt ermittelt haben, können Sie noch weitere
Design-Elemente an Ihrer zukünftigen Feuerstätte bestimmen. Alle diese Elemente gibt es sowohl bei Heizkaminen als auch bei Kachelöfen.
Sie möchten sich an die
wohltuende Wärme
anlehnen können.
Die Anlage soll unterteilt,
bwz. mehrfach abgestuft
werden.
Große Flächen sollen aufgelockert,
bzw. veränderbare Akzente sollen
geschaffen werden.
Ein Teil des Brennmaterials
soll bei der Feuerstätte
gelagert werden.
Eine beheizte Sitzbank oder/und
eine Lehne sollten in die Anlage
Integriert werden.
Simse und/oder ein
Feuertisch sollten integriert
werden.
Regale sollten integriert
werden.
Eine Holzlege sollte
integriert werden.
Für beheizbare Sitzlehne und
Sitzbank eignet sich am besten
Keramik, da Kacheln die Wärme
besonders gut speichern
und sehr pflegeleicht sind.
Es können beispielsweise Keramik
oder Natursteine verwendet werden.
beide Materialien sind sehr
robust, feuerfest und pflegeleicht.
Farbliche und strukturelle Akzente
können mit allen Materialien
geschaffen werden. Aus welchem
Material die Regale hergestellt
werden, hängt auch vom Material
der Ofenverkleidung ab.
Als Stauraum für Holz kann
beispielsweise die Sitzbank
genutzt werden oder im gemauerten Teil wird eine Nische für Holz
ausgespart.
4. Schritt
Mit den Ergebnissen aus den ersten drei Schritten kann der Ofenbauer Ihre zukünftige Anlage bereits grob skizzieren. Zwei Dinge sollten Sie
allerdings noch bedenken: die Wahl des Brennmaterials und die Notwendigkeit eines Schornsteins. Zum Brennmaterial:
Holz
Sie benötigen einen Lagerplatz
im Keller.
Pellets
Sie lassen sich fertig
gesägte und gespaltene
Holzscheite liefern.
Sie benötigen einen Lagerplatz
im Keller.
Oder Sie bearbeiten das
Holz selber, dafür brauchen
Sie Zeit und Geräte.
5. Schritt
Gas
Sie möchten, dass der Pelletofen
automatisch bestückt wird.
Sie haben einen Gasanschluss
im Haus.
Entsprechende technische
Vorrichtungen müssen
berücksichtigt werden.
Falls kein Gasanschluss vorhanden,
können Sie auch Flüssiggas
in Flaschen verwenden
(Achtung: unterschiedliche Öfen!)
Zum Schornstein:
Schornstein vorhanden
Vom Schornsteinfeger für den Betrieb
einer Holz befeuerten Anlage für
tauglich befunden worden.
Kein Schornstein vorhanden
Schornsteinfeger hat den Schornstein
noch nicht für den Betrieb
abgenommen.
Ein externer Schornstein
(Edel-Stahlrohr) muss an Ihr Haus
angebaut werden.
Vereinbaren Sie einen Termin mit
Ihrem Schornsteinfeger und holen
Sie sich seine Genehmigung.
Der Kachelofenbauer hat dafür alle
nötigen Materialien im Sortiment.