Stressanalyse Dieser Fragebogen ist geeignet, Ihnen bei Ihrer Stressorenanalyse zu helfen. Dabei • entscheiden Sie, welche Situationen auf Sie zutreffen • ergänzen Sie die aufgelisteten Stressoren um weitere persönlich relevante Situationen • beurteilen Sie, wie unangenehm die jeweilige Stresssitutaion für Sie ist. Dieser Fragebogen soll in erster Linie zum Nachdenken anregen! Am Besten Sie verwenden diesen Fragebogen mehrfach im Abstand von 2-3 Monaten und vergleichen damit Ihre persönliche Einschätzung belastender Situationen zu verschiedenen Zeitpunkten. Gehen Sie die Liste durch. Prüfen Sie, wieweit die Aussagen auf Sie, Ihre Gewohnheiten und die Bedingungen, unter denen Sie leben, zutreffen. Entscheiden Sie, wie häufig die Situation bei Ihnen auftritt und wie unangenehm sie Ihnen ist. Setzen Sie ein Kreuz in die entsprechenden Kästchen und multiplizieren Sie beide Werte miteinander. Tragen Sie das Produkt in die Spalte 1 ein. Wenn Sie den Test wiederholen, verwenden Sie die Spalte 2. Wird die Endsumme höher, sollten Sie langfristige Veränderungen anstreben. Vergleichen Sie sich nicht mit ANDEREN – Stress ist sehr individuell und deshalb nie mit anderen Menschen vergleichbar. Stress ist individuell Alle denkbaren Situationen, die vom Individuum als unangenehm oder/und bedrohlich erlebt werde, können Stressauslöser sein. Enttäuschungen, die Angst zu versagen, Überforderung, Unsicherheiten in der Beurteilung der Situation sind hier besonders starke Stressoren. Stress kann sinnvoll sein Stress ist lebensnotwendig und für das Wohl des Menschen unerlässlich. Auf der anderen Seite sind sich alle Forscher darüber einig, dass Stress kurz- und langfristig ungünstige Auswirkungen auf das psychische und physische Befinden haben kann. Insbesondere wenn bereits strukturelle Vorschädigungen vorliegen. Stress fördert die Weiterentwicklung und spornt zur Leistung an. Solange wir uns in der Anpassungsphase befinden, kann Stress uns sogar zu Höchstleistungen bringen. Jede körperliche oder geistige Anstrengung, jede Problemlösung benötigt ein gewisses Maß an Stressernergie. Der Volksmund sagt ganz richtig: Wer rastet, der rostet. Auf die richtige Dosis kommt es an Die Stärke des Stressors hängt neben der Intensität und der Einwirkungsdauer auch davon ab, welche Erfahrungen man mit ähnlichen Situationen gemacht hat, welche Veranlagung vorliegt und wie die äußere Situation gestaltet ist. Das bedeutet, die Stressdosis wird bestimmt durch • • • • Häufigkeit Vielfalt Dauer Intensität mit der Stressoren auf den Organismus einwirken und die individuelle Bewertung, nämlich die Art und Weise, wie wir selbst die Situation beurteilen, als bedrohlich, als unsere Kräfte übersteigend bewerten. Heutzutage sind sehr häufig unterschwellige Daueralarmsituationen die Auslöser für den Organismus: • • Die Arbeit ist abends nicht erledigt Man grübelt über die Probleme auch noch nachts Folge: der Organismus bleibt angespannt. Stress ist zunächst positiv, erst das Übermaß macht krank! Stressoren Nie 0 selten 1 Häufig 2 Sehr Nicht Kaum Störend Störend Störend Ziemlic h Störend 3 0 1 2 Zeitnot, Hetze Termindruck Lärm Dienstreisen Ungenaue Anweisungen Verantwortung Konkurrenzkampf Konflikte mit Kollegen Konflikte mit Mitarbeitern Ärger mit Chef Ärger mit Kunden Ungerechtfertigte Kritik an mir Dauerndes Telefonklingeln Informationsüberflutung Autofahrt in der Stoßzeit Bewegungsmangel Krankheitsfall Familie Ärger mit Verwandtschaft Hausarbeit Hohe laufende Ausgaben Konflikte mit Partner/in Schulprobleme Kinder Zu wenig Schlaf Behördenbesuche Körperliche Beschwerden Trennung Partner/Familie Zigaretten-/Alkohol-/DrogenKonsum in der Familie Sorgen Eigene Beispiele: Liegen mehr als zehn Produktwerte über vier, sollten Sie eine Stressbewältigungsstrategie erlernen, die für Sie persönlich wirkungsvoll ist. stark Produkt störend 1 3 2 3
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