2015-10-18 Siegerhengst Perpignan Noir für 340.000 Euro nach

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PRESSEMITTEILUNG
TRAKEHNER VERBAND
Siegerhengst Perpignan Noir für 340.000 Euro
nach Österreich
Neumünster – Perpignan Noir heißt der Siegerhengst des 53. Trakehner
Hengstmarktes und ist gleichzeitig die Preisspitze der Auktion in den
Neumünsteraner Holstenhallen. Bei 340.000 Euro erteilte Auktionator Uwe
Heckmann mit dem Rosenholzhämmerchen den Zuschlag für die neuen
Eigentümer aus Österreich, Karl Ochsner und Dominik Hartl aus Linz. Beide sind
Unternehmer, Besitzer von Trakehner Pferden und Begründer einer
Vermarktungsplattform namens Trakehner-for-life. Perpignan Noir ist gleichzeitig
auch der Trakehner Hengst der den höchsten jemals erzielten Preis des
Trakehner Hengstmarktes markiert.
Erleichtert und glücklich über den Erwerb des großartigen Siegerhengstes
Perpignan Noir ließen sich Ochsner und Hartl umarmen und beglückwünschen
und nahmen erst mal Kontakt zu ihrer bildschönen Neuerwerbung auf. „Er wird in
Deutschland bleiben, das haben wir schon beschlossen“, so Karl Ochsner. Wo
genau der noble Rappe auf seine Hengstleistungsprüfung vorbereitet wird und
künftig weiter sportlich gefördert wird, steht allerdings noch nicht fest. Ochsner:
„Uns ist es wichtig, dass die Trakehner im Sport gefördert werden, deswegen
haben wir auch diese Plattform gegründet, über die auch künftig Perpignan Noir
vermarktet wird. Wir hatten uns schon vorgenommen, gleich mit dem
Siegerhengst zu starten.“ Ochsner und Hartl kennen sich seit 35 Jahren. „Wir
sind schon so lange beste Freunde und es ist gut, wenn man sich ausführlich
beraten kann, bevor man so eine Entscheidung trifft.“
Die „Entscheidung“ der beiden Unternehmer hat vier Beine und ist ein Trakehner
Siegerhengst wie er im Buche steht: Perpignan Noir von Schwarzgold aus der
Parade Go von Maizauber entstammt der Zucht der ZG König und Meier aus
Dautphetal/ Hessen und wurde als Fohlen vom Schweizer Unternehmer Adrian
Trakehner Verband e.V., Postfach 27 29, 24517 Neumünster Telefon: +49 (0)43 21-90 27-0 , Telefax: +49 (0)43 21-90 27 19, E-Mail: [email protected], Pressekontakt:
Comtainment Gesellschaft für vitale Kommunikation mbH, Martina Brüske, Rönner Weg 29, 24223 Schwentinental, Tel. (04307)
82 79 70, Fax (04307) 82 79 79 Mobil (0177) 753 2625, e-mail [email protected]
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Gasser erworben. „Ich bin ein Laie, ich bewundere Pferde, aber ich bin kein
Experte“, erinnert sich der Schweizer an die erste Begegnung mit Perpignan Noir,
„aber ich habe diesem Hengst ins Gesicht gesehen und habe gespürt, da ist was,
etwas Besonderes“.
Genau das sah auch die Körkommission. „Perpignan Noir verkörpert den
modernen Trakehner Typ, einen Siegerhengst wie man ihn sich wünscht:
großrahmig, langbeinig, mit bedeutender Mechanik, leichtfüssig und einem sehr
korrekten Fundament“, so Zuchtleiter Lars Gehrmann. „Wir sahen an allen Tagen
einen Siegertyp von großer Klasse - jederzeit souverän.“ Perpignan Noir wurde
als Fohlen bei der Eliteauktion im Rahmen des Bundesturniers in Hannover vor
zwei Jahren veräußert.
Reservesieger des 53. Trakehner Hengstmarktes wurde Helium von Millennium
aus der Hirse von Induc. Der Hengst stammt aus der Zucht von Alan Nissen aus
dem dänischen Skals und wurde bei der Auktion für 170.000 Euro an das Gestüt
Staffelde bei Berlin veräußert. Dort ist auch die Heimat der Trakehner
Jahressiegerstute Heavenly Brown. „Ein federleichter Bewegungsablauf, eine
Bergaufgaloppade und ein geregelter Schritt, selbstbewußt im Auftreten - das ist
Helium aus dänischer Zucht. Aus der gleichen Mutterlinie stammen so großartige
Pferde wie Herakles und Halle Berry“, kommentierte Lars Gehrmann.
Höchstlob verdienten sich auch die prämierten Trakehner Hengste
Heaven von
Millennium, Fellini von Berlusconi und Edmonton von Horalas. Letzterer - ein
Bruder des im vergangenen Jahr als bester Springhengst ausgezeichneten
Davidas - entstammt der Zucht der Amerikanerin Margaret Mac Gregor (Auburn)
und heimste wie sein „großer Bruder“ die Auszeichnung als am besten
springender Hengst des Körjahrganges ein. Edmonton bezieht künftig eine
Beschälerbox in Berlin. Dorthin wurde er für 45.000 Euro verkauft.
Mit beachtlicher Bewegungsmechanik und Ausstrahlung ausgestattet,
beeindruckte Fellini von Berlusconi aus der Fatima von Grafenstolz. Der schicke
Dunkelbraune entstammt der Zucht von Dr. Renate Wernke-Schmiesing und
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wurde für 90.000 Euro nach Baden-Württemberg verkauft.
Mit Heaven wurde ein weiteren Sohn des Millennium aus der Highlight von
Friedensfürst ausgezeichnet. Der Halbbruder des Reservesiegers Helium
entstammt der Zucht von Cornelia Podgorski (Ladenthin), wurde von Heinrich
Ramsbrock (Menslage) erworben und eroberte die Herzen von Käufern aus
Dänemark, die 180.000 Euro für den Gigolo des Körjahrganges anlegen mußten.
Hinter der Preisspitze Perpignan Noir eroberte der gekörte Trakehner Hengst Sir
Samoa den Platz als zweitteuerster Hengst der Auktion. Der Bruder des
letztjährigen Siegerhengstes Sir Sansibar wurde für 240.000 Euro an Dr. Mario
von Depka-Prondzinski (Hannover) verkauft und wird seine Beschälerbox aller
Voraussicht nach in Niedersachsen beziehen. Insgesamt wurden 10 gekörte
Hengste für 1.195.000 Euro versteigert und erzielten dabei einen
Durchschnittspreis von 119.500 Euro.
Zur Auktion standen am Sonntag in den Holstenhallen auch die Zuchtstuten, die
insgesamt einen Durchschnittspreis von 15.868 Euro erzielten. Teuerste Stute
war die erst zweijährige Salza von Friedensfürst aus der Samira von Caprimond
aus der Zucht und dem Besitz der Dänin Dorthe Sörensen. Salza gilt als eine
züchterische Rarität und wurde für 22.000 Euro veräußert.
Details zu den Auktionen und zum Körergebnis online unter
http://www.trakehner-verband.de
Pressemitteilung vom 18. Oktober 2015
Trakehner Verband e.V., Postfach 27 29, 24517 Neumünster Telefon: +49 (0)43 21-90 27-0 , Telefax: +49 (0)43 21-90 27 19, E-Mail: [email protected], Pressekontakt:
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