Naturoase Kraftwerk

Journal
Ihr Magazin für Energiethemen in Niederösterreich
Naturoase
Kraftwerk
Kraftwerk Theiß
Überraschend? Bio-Schafe
weiden friedlich rund um das
EVN Kraftwerk.
Smart Meter
Die Vorbereitungen für die
Umrüstung bei Netz NÖ
sind ­angelaufen.
Effizient heizen
Jetzt ist die beste Zeit, um Ihre
Heizung fit für den nächsten
Winter zu machen.
Inhalt
Wir werden jeden
Kunden fragen
4
Effizient heizen
Der Herbst ist da. Machen Sie Ihre
Heizung jetzt fit für den nächsten
Winter!
Liebe Leserin, lieber Leser,
8
die Diskussion um die Einführung der intelligenten
Stromzähler wird laufend intensiver. Kein Wunder:
Bis 2020 sollen 80 % der europäischen Haushalte
mit sogenannten Smart Metern ausgestattet sein.
Und auch wenn noch einige wichtige Fragen geklärt
werden müssen, sollten wir eines bedenken: Die
Technologie hinter unserer bestehenden Strom­
versorgung ist im Wesentlichen schon 150 Jahre alt.
Es ist also durchaus Zeit für Neuerungen.
Digitale Systeme halten derzeit in vielen Bereichen
Einzug – bei den Netzen, beim Vertrieb oder auch
bei der Steuerung der Anlagen von Kunden.
Smart Meter sind ein Baustein in der Digitalisierung
der Stromversorgung. Gleichzeitig spielen sie auch
eine wesentliche Rolle für die Energiewende.
Wie wir aus den laufenden Vorbereitungen wissen,
bereitet die Frage der Datensicherheit vielen Menschen
die größten Sorgen. Selbstverständlich nehmen wir
diese Frage sehr ernst. Unsere Kunden sind mündige
Bürger und sollen selbst entscheiden können. Wir
werden jeden einzelnen Kunden fragen, in welchem
Ausmaß er seinen neuen Zähler nutzen möchte.
Dr. Peter Layr
2
Kraftwerk Theiß
Hätten Sie gedacht, dass das Kraftwerk
mitten in einer echten Naturoase liegt,
auf der sogar Schafe friedlich weiden?
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Smart Meter
Die Vorbereitungen für
die Umrüstung bei
Netz NÖ sind ­angelaufen.
Impressum
Herausgeber und Medieninhaber
EVN AG, 2344 Maria Enzersdorf
(Verlagsort), EVN Platz,
T 02236 200-0, [email protected]
Redaktion
Chef-Redakteur: Anton Fric, MA
Grafik & Layout: Rosina Huth, S.14:
Nadja Kummer
Konzept & Text: mayway Werbung &
PR GmbH, 3040 Neulengbach,
Hauptplatz 57
Fotos
© Raimo Rumpler (Cover, S. 3, 8, 9,15);
© iStock (S. 3, 10); © Wolfgang Zajc
(S. 4); © fotolia (S. 5, 10); © Fossilienwelt/Kramberger, Hohe Wand/Kramper,
MAMUZ, Weinvierteldraisine (alle S. 7);
© vino versum (S. 10); © Ingrid Aspöck
(S. 14)
Druck
Niederösterreichisches Pressehaus
Druck- und Verlagsgesellschaft mbH,
Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten
Info
Bei Zuschriften an das EVN JOURNAL
wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Einzelne im
EVN JOURNAL enthaltene Aufsätze
über ­wirtschaftliche oder politische
Tagesfragen dürfen in anderen
Zeitungen und Zeitschriften nur unter
Angabe der Quelle vervielfältigt und
verbreitet werden (§ 44 Abs 1 UrhG).
Offenlegung
gemäß § 25 Mediengesetz finden
Sie unter www.evn.at/offenlegung
Neues aus der EVN
Wasserkraftnutzung
einst und jetzt
Besichtigung jeden So
von 14 – 15.30 Uhr
im Rahmen der
Stadtführung oder
auf Anfrage bei der
Stadtgemeinde
Schutzprogramm
für Kaiseradler
Nur mehr rund 200 Kaiseradler-Brutpaare
gibt es derzeit in Mitteleuropa. Knapp 10
davon sind in Niederösterreich beheimatet. BirdLife Österreich und Netz NÖ, eine
100 %-Tochter der EVN, haben nun ein
gemeinsames Programm zum Schutz der
gefähr­deten Vögel gestartet: Vorerst
werden etwa 20 Strommasten mit Kunst­stoff­abdeckungen versehen. Diese sollen
verhindern, dass die Adler einen Stromschlag erleiden, wenn sie auf einem Mast
landen. Zeigt sich der erhoffte positive
Effekt, planen BirdLife und Netz NÖ
der­artige Schutzabdeckungen auch für
alle anderen (mehr als 150) Masten im
Projektgebiet.
In den Geschichtsbüchern wird Mühlhof an der
Erlauf 1551 erstmals als Mühle erwähnt. Zum
E-Werk ausgebaut wurde es 1894. Vor drei Jahren
ging die Anlage ins Eigentum der evn naturkraft
über, die sie mittlerweile umfassend revitalisiert
hat. Das große historische Kraftwerksgebäude
und die alte Turbinenanlage, die unter Denkmalschutz stehen, wurden erhalten und in ein
Schaukraftwerk umgestaltet: Generator, Riementrieb und Schwung­rad wurden vor Ort belassen.
Das Kammrad wurde renoviert und an anderer
Stelle wieder aufgebaut. In Betrieb befindliche
Anlagenteile sind mithilfe durchsichtiger Trennwände geschützt. Alte und neue Kraftwerks­
technik können so unter einem Dach bewundert
und jederzeit gefahrlos besichtigt werden. Dank
neuer Technik liefert das revitalisierte Kraftwerk
nun auch rund 10 % mehr Strom, ohne dass
Fallhöhe oder Durchfluss erhöht wurden.
Danke!
Unterstützung
für Jungfamilien
Die NÖ
Energiesp
arInitiative
Mitte Juni erhielten zahlreiche Jungfamilien erfreuliche
Post: Im Rahmen der „Niederösterreichischen Energie­
spar-Initiative“, einer Gemeinschaftsaktion von Land
NÖ und EVN, gab es für sie ein kostenloses Effizienz­
paket Start. Der Inhalt: 5 LED-Lampen, ein Wasser­
sparset sowie ein Energiesparbuch mit wertvollen
Tipps. Damit spart eine junge Familie dauerhaft bis zu
125,- Euro im Jahr und leistet gleichzeitig auch einen
Beitrag für die Umwelt. Insgesamt wurden 10.000
Effizienzpakete Start für Jungfamilien bereitgestellt.
3
Gas-Brennwert:
Mit neuem Gerät
doppelt sparen
Ist Ihre Heizung
schon startklar?
Nichts ist ärgerlicher, als wenn die Heizung genau
dann streikt oder sogar ganz ausfällt, wenn
man sie am dringendsten braucht. Lassen Sie es
nicht soweit kommen! Jetzt ist die richtige Zeit
für wirksame Maßnahmen.
Hat Ihre Heizung schon die letzte
Saison nur mit Mühe überstanden?
Dann ist jetzt gerade noch Zeit für
einen Tausch. Die EVN fördert Ihren
Umstieg von einem herkömmlichen
Gasgerät auf ein modernes GasBrennwert-Gerät mit bis zu 1.000
Euro! Rasch zugreifen lohnt sich –
es steht nur eine begrenzte Gerätezahl zur Verfügung.
1.000 Euro
EVN Förderung
Alle Details finden Sie auf
www.evn.at/heizungsfoerderung.
Noch ist es in weiten Teilen Niederösterreichs angenehm mild,
aber die nächste Heizsaison rückt unaufhaltsam näher. Nach
dem ersten Morgenfrost geht es oft Schlag auf Schlag und da
sollte Ihre Heizung auf Knopfdruck anspringen. Höchste Zeit
also für einen kleinen Vorab-Heizungs-Check.
4
Besuchen Sie uns auf der Messe
Bau & Energie in Wieselburg 25. – 27.09.2015
www.messewieselburg.at
5-Punkte-Heizungs-Check
Unser Energiespartipp
Thermografie schafft
den Durchblick
Wenig Aufwand mit großer Wirkung: Schon mit
ein paar kleinen Handgriffen können Sie selbst
viel für eine entspannte Heizsaison tun.
1
2
Heizkörper
freiräumen
Beginnen Sie am besten mit einem
Rundgang durch Ihre Wohnung
und räumen Sie alles weg, was sich
im Lauf des Sommers auf und vor
den Heizkörpern angesammelt hat.
Nur wenn sich die warme Luft frei
im Raum ausbreiten kann, wird es
gemütlich warm.
Brennstoffvorräte
kontrollieren
Oft entstehen durch Baufehler
Leckagen in der Gebäudehülle, die
man mit freiem Auge nicht sieht.
Die Folgen aber sind deutlich
spürbar: überhöhte Heizkosten,
ungemütliches Raum­klima und
sogar gefährliche Schimmelbildung.
Die Thermo­kamera macht solche
Leckagen zuverlässig sichtbar und
legt damit den Grundstein für
punktgenaue Saniermaßnahmen.
Wenn Sie nicht komfortabel mit
Gas, Wärme oder Strom heizen,
sollten Sie jedenfalls auch Ihre
Brennstoff-Vorräte kontrollieren und
bei Bedarf rechtzeitig nachbestellen.
Gerade am Anfang der Heizsaison
kommt es oft zu längeren Lieferzeiten,
weil viele Menschen bis zuletzt
zuwarten.
3
Heizkörper entlüften
Gluckst und gluckert es, sobald Sie die Heizung
aufdrehen, ist Luft im System und behindert die
optimale Verteilung der Wärme. Entlüften Sie
Ihre Heizkörper – ganz einfach mit dem Entlüfter aus
dem EVN Online-Shop: www.evn.at/shop
Demnächst startet die nächste
Thermografiesaison. Sichern Sie sich
am besten jetzt schon Ihren Termin!
www.evn.at/thermografie
T 0800 800 333
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Achten Sie darauf, dass das Heizsystem ausreichend befüllt ist, bevor Sie Ihre Heizung das erste
Mal wieder in Betrieb nehmen. Ist der Wasserdruck
im System zu niedrig, kann die Wärme nicht verteilt
werden. Füllen Sie deshalb bei Bedarf Wasser nach.
Wenn Sie Ihre Heizung per Zeitschaltuhr steuern,
ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt, um die Heiz- und
Absenkzeiten zu überprüfen und Ihrem aktuellen
Bedarf anzupassen.
Heizsystem prüfen
Zeitschaltuhr einstellen
5
Wasserkraft auch
bei Float-Tarifen
Optima BioGas
Seit 3 Jahren hat die EVN für umwelt­
bewusste Kundinnen und Kunden ein
Erdgasprodukt mit 5 % Biogas-Anteil im
Programm. Das Interesse an Optima
BioGas war vom Start weg groß. Mit
gutem Grund: Der Biogas-Anteil stammt
zu 100 % aus heimischer Erzeugung,
hat Erdgas-Quali­tät und ist CO2-neutral.
Außerdem entfällt für den 5 %-igen
Anteil an Biogas die Erdgasabgabe.
Das EVN Biogas wird in niederösterrei­
chischen Anlagen aus Reststoffen und
Abfällen der Land- und Forstwirtschaft
sowie dem biologisch abbaubaren Anteil
von Haushalts- und Industrieabfällen
erzeugt und steht nicht in Konkurrenz
zur Nahrungsmittelproduktion.
Biogas ist derzeit nur in beschränkten
Mengen verfügbar. Um das Produkt
trotzdem allen Interessenten anbieten zu
können, werden bisher nur 5 % Biogas
beige­mischt. Schritt für Schritt werden
aber neue Erzeugungskapazitäten für
Biogas bewertet und erschlossen.
Wenn auch Sie Wert auf eine zukunftsorientierte, umweltschonende Energie­
versorgung legen, haben Sie mit Optima
BioGas die Möglichkeit dazu. Alle Details
finden Sie online auf www.evn.at. Dort
können Sie auch ganz einfach umsteigen.
Doppelte Bonuspunkte
Wer rasch von sinkenden Börsepreisen
profitieren will, war schon bisher mit
Optima Float und Optima Float Cap
bestens beraten. Ab 1.10.2015 gibt
es die beliebten Float Produkte nun
auch mit Wasserkraft Option. Umweltbewusste Stromkunden können sich
damit für Flexibilität und 100 % Ökostrom entscheiden.
Optima Float Wasserkraft und Optima
Float Cap Wasserkraft sind ebenso
wie die dazugehörigen Eco-Schwachlasttarife in gewohnter Weise durch
den Österreichischen Strompreisindex
(ÖSPI) wertgesichert. Sinkende Börsepreise w
­ irken sich direkt auf den Float
Preis aus.
Tipp: Die EVN belohnt Ihr Engagement
zusätzlich mit doppelten Bonuspunkten!
Strom und Gas
ab Oktober billiger
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Gute Nachricht für alle EVN Kundinnen und Kunden:
Ab 1. 10. 2015 senken wir unsere Strom- und Gaspreise und
geben damit einmal mehr Einkaufsvorteile aus einer günstigeren
Beschaffung an Sie weiter. Ein durchschnittlicher Stromkunde
erspart sich damit rund 13 Euro im Jahr. Bei EVN Gaskunden
verringert sich die Rechnung um 44 Euro.
Über die Details und die für Sie gültigen aktuellen Preise
informieren wir Sie ausführlich in einem persönlich adressierten
Brief, den Sie in den nächsten Tagen erhalten werden.
Freizeit
Entdecken – erforschen – staunen
Die kommenden Wochen bieten ideale Voraussetzungen
für abwechslungsreiche Ausflüge und vielfältige
Abenteuer. Langeweile kommt höchstens zu Hause auf!
Fossilienwelt
Weinviertel
Über 100 km markierte Wege, die Aussichtsterrasse Skywalk, der Felsenpfad oder der
Märchenwanderweg machen Ihren Ausflug in
die magische Wanderregion Naturpark Hohe
Wand garantiert unvergesslich. Ausruhen kann
man gemütlich im Streichelzoo mit Zwergziegen,
Hasen, Ponys und Eseln. Und im Wildgehege
warten Steinböcke, Hirsche, Mufflons, Lamas,
Pfaue und viele andere Tiere.
Vor einigen Jahren wurde in Stetten
das weltgrößte fossile Austernriff
freigelegt. Die Fossilienwelt Wein­viertel
zeigt dieses einmalige Natur­denkmal
und präsentiert dazu vielerlei Spannendes über das tropische Meer, das
einst vor den Toren von Wien lag und
wo Haie, Seekühe, aber auch Kroko­
dile, Nashörner und die räuberischen
Hundebären lebten. Am Freigelände
können junge Entdecker alles geben
und nach Herzenslust Haifischzähne
und Perlen aus dem Sand sieben.
www.naturpark-hohewand.at
www.fossilienwelt.at
Naturpark
Hohe Wand
MAMUZ Museum und Draisinenbahn
Verbinden Sie einen lehrreichen Besuch im MAMUZ
mit einer lustigen Fahrt auf einer echten Draisine.
Entdecken Sie am Vormittag im Schloss Asparn/Zaya
die Geschichte der frühen Menschen mit detailgetreu
nachgebauten Behausungen und zahlreichen histori­
schen Fundstücken. Ganz aktuell empfehlen wir Ihnen
dazu die Ötzi-Ausstellung im Museum Mistelbach, die
noch bis Ende November läuft. Am frühen Nachmittag
können Sie mit der Draisine aus Asparn starten und
auf diesem traditionsreichen Gefährt die malerische
Landschaft bis Ernstbrunn genießen.
www.mamuz.at und www.weinvierteldraisine.at
7
Strom trifft Natur
Hätten Sie gedacht, dass rund um das EVN Kraftwerk Theiß eine echte Naturoase liegt, wo oft
nur das Blöken von Schafen zu hören ist?
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Das Kraftwerk Theiß
nahe Krems ist das
leistungsstärkste kalorische
Kraftwerk der EVN.
Als Brennstoff wird vorrangig Erdgas eingesetzt.
Insgesamt gehören gut 17 Hektar Grund
zum Kraftwerk. Das Gelände liegt seit
vielen Jahren weitgehend brach. Flora
und Fauna haben sich im Lauf der Zeit
nahezu ungestört entfalten können.
Trotzdem reagieren viele Besucher über­­­­­rascht, wenn die ersten freilebenden
Verwandten der berühmten „TheißHasen“ unbeschwert über die Wege
hoppeln.
1998 – 2000
wurde die Anlage
umfassend
modernisiert.
Seither wird die
Nutzwärme aus
dem Kraftwerk
ausgekoppelt und
damit die Stadt
Krems sowie
die Gemeinden
Gedersdorf und
Grunddorf mit
Fernwärme
versorgt.
Schon früher hat es auf dem Kraftwerksgelände Schafe gegeben. Seit vier Jahren
nutzt Schäferin Irene Friesz einen Teil des
unberührten Geländes als Weide. Ihre
Mutterschafe und Lämmer kommen je
nach Witterung etwa im Mai und bleiben
bis Oktober durchgängig im Freien.
Unter­schlupf bei Regen und Schutz vor
der Sommersonne finden sie unter den
zahlreichen Bäumen und Sträuchern. Nur
die kalten Wintermonate verbringen sie
im Offen-Stall von Familie Friesz.
Die Herde führt ein beschauliches Leben
neben dem Kraftwerk. Morgens, mittags
und abends wandern die Tiere regel­
mäßig über die 3,5 Hektar Fläche, die
ihnen hier zur Verfügung steht. Dazwi­
schen grasen sie friedlich oder rasten im
schattigen Gebüsch. Die Weide hat sogar
einen eigenen Wasseranschluss. Irene
Friesz weiß diesen Vorteil zu schätzen:
„So müssen wir das Trinkwasser nicht
täglich extra herbringen.“
Einmal täglich wird der Wassertrog
nachgefüllt und kontrolliert, ob auch
sonst alles in Ordnung ist. Mit Feuereifer
mit dabei: Zoe, ihr Australian Shepard.
„Auf unserer alten Weide ist es manch­
mal passiert, dass die Herde durch den
Zaun geschlüpft ist. Wir mussten sie dann
mühsam wieder einfangen und zurücktreiben“, erinnert sich Irene Friesz mit
einem Schmunzeln. „Das kann uns hier
Gottseidank nicht mehr passieren. Das
Kraftwerksgelände ist komplett ein­ge­
zäunt und spätestens am zweiten Zaun
finden wir unsere Schafe zuverlässig
wieder.“
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Kulinarisches
Kürbisnockerl
mit Endiviensalat
60 dag grob geraspeltes Kürbisfleisch
2 Dotter
¼ kg Weizengrieß
10 dag würziger Hartkäse
1 kleine Zwiebel, feingehackt
1 Knoblauchzehe
Salz, weißer Pfeffer
Das Kürbisfleisch mit den beiden Dottern,
Weizengrieß, geriebenem Käse, Zwiebel,
Knoblauch, Salz und Pfeffer vermengen.
Die Masse 15 Minuten rasten lassen.
Anschließend Nockerl formen und im
leicht wallenden Wasser einige Minuten
ziehen lassen. Nockerl abseihen und
mit geriebenem Parmesan und eventuell
etwas gebrate­nem Speck bestreuen.
Dazu schmecken besonders gut Endivienoder Apfel-Vogerlsalat.
Josefine Wachter, Gr. Sierning
EVN Kulinarium „Nachhaltig kochen“
Tipp: Kürbiskerne
einfach über Nacht in
Salz­wasser einlegen,
abgießen und in
einem Sieb trocknen
lassen. Auf einem
Backblech verteilen,
mit Olivenöl besprühen
und etwa 20–30 Minu­
ten bei 200°C nicht
zu dunkel rösten. Ein
herr­licher Snack!
Noch bis 25.9.2015
Rezept einschicken!
Hausmannskost aus NÖ
www.evn.at/kulinarium
Herbst ist
Weinzeit
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Seit dem Mittelalter ist Poysdorf ein
Zentrum heimischer Winzerkunst. Im
Vino Versum hat die Stadt ihr jahrhundertealtes Wissen gebündelt und präsentiert
die ganze Welt der Rebe, der Trauben
und des Weins. Herzstück ist die neue
Wein+Trauben Welt, wo Sie Einblick in
die Biologie, die Kunst, die Kulinarik oder
sogar die Rolle der Traube und des Weins
in der Religion erhalten. Spannend und
lehrreich gestaltet sich auch der Rundgang durch das Freigelände mit den
Presshäusern und dem Weinpressmuseum, der genussvoll bei einer Wein- oder
Traubensaftverkostung endet.
www.poysdorf.at/vinoversum
Spiel und Spaß
Preisrätsel
lecker
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Sommer- Pomnachtsmern
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Frequenzumsetzer,
Abk.
Fluss
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Gemeinde
deshalb
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oriental.
Fürst
großes
bäuerl.
Anwesen
Wohngemeinschaft
Bewohner
Irlands
hohes
Bauwerk
Sudoku
Unlust
Mit dieser E-Mail können außer der
Rätsellösung keine weiteren Nachrichten
verarbeitet werden.
Samoainsel
TVSender
Samstag,
Abk.
auf einer Postkarte an das EVN Journal
Kennwort „Preisrätsel 3 / 15”
EVN Platz, 2344 Maria Enzersdorf
oder per E-Mail an [email protected]
mit dem Betreff „Preisrätsel 3 / 15“.
Landesrat, Abk.
untere
Explosionsgrenze, Abk.
nord.
Tier
chem. Z. ist,
Eisen
französ.
8
Initialen v.
Gründgens
Band,
Abk.
Unser Lösungswort verrät Ihnen, womit
Sie zuhause ganz einfach Energie sparen
können.
Schicken Sie uns Ihre Lösung
bis 11. Oktober 2015
steinreicher
Mann
good fair
average,
Abk.
Zahl
männl.
Vorname
Schornstein
hic est,
Abk.
Übelkeit
Große
Mühe
links,
rechts,
Abk.
Fisch
chem. Z.
Selen
chem. Z.
Osmium
Zu gewinnen gibt´s
einen 200,– Euro Gutschein für
Ihren Einkauf nach Wahl bei einem
EVN PowerPartner in Ihrer Nähe
5 x je eine Kühltasche
Das Lösungswort des letzten Rätsels
­lautete „Bonuswelt“. Gewonnen haben:
Eduard Ringsmuth, Melk, Ernst Kieberger,
St. Pölten, Karl Binder, Reichenau an
der Rax, Josef Pötz, Grafenbach, Walter
Westermaier, Statzenbach, Romana
Steneck, Aspersdorf, Franz Bandion,
St. Aegyd am Neuwalde
9
Farbton
So funktioniertʹs
Füllen Sie die freien Kästchen im
mittelschweren EVN Sudoku mit
den Zahlen 1 bis 9.
Dabei darf jede Zahl in jeder Reihe
und in jeder Spalte nur einmal
vorkommen. Auch in jedes der 3 × 3
Felder dürfen Sie die Zahlen nur
jeweils einmal eintragen.
9
7
6 5 3
1 6
7
2 5
8 6
9
4
1
3 9
5
9 7
4
5
9
8
2
3
7
1
1 2
3
11
Stromzähler
werden smart
2017 beginnt in Niederösterreich die
Umstellung auf „Smart Meter“. Netz
NÖ Experte Ing. Karl Heinz Graßmann
spricht über die Idee hinter den neuen
Stromzählern, die Vorbereitungen und
das heikle Thema Datenschutz.
Was genau ist ein Smart Meter?
Vereinfacht gesagt sind Smart Meter
kleine Computer mit Display, die den
Stromverbrauch in bestimmten Intervallen erfassen, die gespeicherten Werte
anzeigen und über eine Datenverbindung
weitergeben können. In Gewerbe- und
Industriebetrieben werden solche Geräte
bereits seit mehr als 15 Jahren eingesetzt.
Welche Vorteile bringt das?
Die zentrale Idee ist, Kundinnen und
Kunden zeitnah über ihren Stromverbrauch auf dem Laufenden zu halten.
Die neue Gerätegeneration kann aktuelle
Verbrauchswerte in kurzen Intervallen
„Smart Meter sind kleine
Computer mit Display, die den
Stromverbrauch in
bestimmten Intervallen erfassen.”
12
Ing. Karl Heinz Graßmann
ist Netz NÖ Experte
für die Einführung von
Smart Metern.
aufzeichnen und so Hinweise geben,
wann wieviel Strom verbraucht wurde.
Das soll das Energiebewusstsein heben
und zu mehr Effizienz und Sparsamkeit
im Umgang mit Strom anregen. Gleich­
zeitig bringen Smart Meter auch mehr
Komfort, z.B. durch die Möglichkeit, den
Zählerstand für die Rechnung fernabzulesen. Dadurch entfallen Wartezeiten
zuhause für unsere Kunden.
Für wann ist der Austausch geplant?
Die Vorbereitungen für die Zähler-­
Umstellung laufen EU-weit bereits auf
Hochtouren: Der Plan sieht vor, dass
80 % aller europäischen Haushaltskunden
bis 2020 mit einem Smart Meter ausgestattet sind. Allein in Niederösterreich
müssen rund 650.000 Geräte bis 2020
getauscht werden.
Wie weit ist das Projekt in Nieder­
österreich?
Wir bei Netz NÖ beschäftigen uns
natürlich schon seit einiger Zeit mit der
neuen Zählertechnologie. Seit 2013
wurden in mehreren Pilotprojekten
unter­schiedliche Gerätetypen und
Technologien für eine sichere Datenübertragung eingehend getestet. Derzeit
arbeiten wir an den technischen Voraussetzungen, die ein sicheres Ablesen der
Verbrauchsdaten ab der Einführung
gewährleisten.
Ist die Datenübertragung dann
wirklich sicher?
Datenschutz und Datensicherheit spielen
für Netz NÖ eine zentrale Rolle. Aus
diesem Grund nehmen wir die Bedenken
und Wünsche unserer Kundinnen und
Kunden in diesem Bereich sehr ernst.
Vom Smart Meter werden aus­schließlich
Zählerstände übertragen. Gerade jetzt
schaffen wir eine IT-Infra­struktur, die
gewährleistet, dass dieser Datentransfer
­sicher abläuft. Und auch sonst beschäftigen wir uns laufend mit offenen Fragen
zu Datenschutz und -sicherheit und
arbei­ten Maßnahmenpakete dazu aus.
„Allein in Niederösterreich
müssen rund 650.000
Geräte bis 2020 getauscht
werden.”
Zur Person
Heinz Graßmann ist
Absolvent der HTBL in
St. Pölten mit der Fach­
richtung Elektrotechnik
und seit 1971 bei der
EVN. Über 14 Jahre war
der gebürtige Nieder­
österreicher Leiter des
Kundenzentrums Tulln
und sammelte danach
4 Jahre Erfahrungen im
Management der EVN
Macedonia.
Kann ich den Zählertausch auch
verweigern?
Der Gesetzgeber hat Kundinnen und
Kunden eine sogenannte „Opt-Out“-­
Variante eingeräumt, also die Möglichkeit, die Smart Meter-Funktion abzu­
lehnen. In der Praxis wird das bedeuten,
dass bei diesen Kunden zwar ein neuer
digitaler Zähler installiert wird, die
„smarten Funktionen“, vor allem die
Aufzeichnung der Verbrauchswerte in
kürzeren Intervallen, aber deaktiviert
werden. Lediglich für Abrechnungs­
zwecke sowie von Kunden gewünschte
Verbrauchsinformationen bleibt die
Fernauslesung erhalten.
Seit 2012 leitet Heinz
Graßmann das Projekt
„Smart Meter“.
Mechanischer Zähler
Smart Meter
Zählertechnologie
mechanisch
elektronisch
Verbrauchsmessung
fortlaufender Wert
variable Messintervalle
Ablesung
manuell vor Ort
fernauslesbar
detaillierte Verbrauchsinformationen vor Ort
StromverbrauchsFeedback für Kunden
–
über z.B. Home Display
–
zeitnahe Verbrauchsinformation
auf Webportal
monatliche Information über
Verbrauch und Stromkosten
So läuft der Austausch
•Zeitnahe Informationen vor dem Tausch per Brief
•Austausch des Zählers (kostenlos für Kunden)
•Der Strombezug läuft weiter wie bisher
•Auch der gewählte Stromtarif bleibt unverändert
www.netz-noe.at
T 0810 800 100, [email protected]
13
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an: EVN Journal, Kennwort „Kinderrätsel 3 / 15“, EVN Platz, 2344
Maria Enzersdorf oder per E-Mail an [email protected] mit dem
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nächste Mal Lampentauschen müssen
Sie erst in 15 Jahren oder noch später.
Da rechnet sich der etwas höhere Preis
für die LED-Lampe schon nach kurzer Zeit.
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So kaufen Sie richtig
Lumen statt Watt: Die Helligkeit
erkennen Sie bei den neuen Lampen
nicht mehr an der Watt-Zahl, sondern
an den Lumen. Unsere Tabelle hilft
Ihnen bei der Auswahl.
Watt (alt)
Lumen (neu)
25 W
249 lm
40 W
470 lm
60 W
806 lm
75 W
1055 lm
100 W
1521 lm
www.evn.at/shop
Wohnen oder arbeiten?
Warmes Licht: Achten Sie auf die
Kelvin-[K]-Angabe, wenn es um das
Raum­klima geht: Lampen mit 2.700 K
geben ein warmweißes Licht ab, das sich
vor allem für den Wohnbereich eignet.
Hohe Kelvin-Werte werden als kühl und
belebend wahrgenommen und passen
besser für Arbeitsplätze.
Passende Fassung? Die gängigsten
Fassungen sind nach wie vor E27 und
E14. Hochvoltreflektoren / Spots
werden mit dem GU10 Sockel
angeboten.
Emissionsfrei unterwegs
Harald Kurz aus Günselsdorf arbeitet
im Schichtdienst und ist für seine
Fahrten zum und vom Arbeitsplatz auf
ein Auto angewiesen. Als umwelt­
bewusster Mensch fährt er die Strecke
regel­mäßig gemeinsam mit einem
Kollegen. Statt mit dem alten Benziner
pendeln sie seit einiger Zeit aber mit
einem elektrisch betriebenen Nissan
Leaf. Am Wochenende erledigt Frau
Kurz dann ihre Wege mit dem
Elektrofahrzeug.
Rund 17.000 km legt Familie Kurz
pro Jahr mit dem E-Auto zurück. Den
Praxistest hat der Nissan dabei längst
bestanden: Er steht dem ehemaligen
Benziner in nichts nach. Nur deutlich
günstiger im Betrieb ist er – und auch
deutlich leiser und umweltschonender.
Familie Kurz ist sogar noch einen Schritt
weiter gegangen und hat am Dach ihres
Hauses eine Photovoltaikanlage install­
ieren lassen. Mithilfe einer intelligenten
Steuerung wird ein Großteil vom eigenen
Sonnenstrom zum Laden des Nissan und
für den privaten Strombedarf genutzt.
An sonnigen Tagen ist Familie Kurz damit
praktisch energie­autark.
www.evn.at/emobil
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Die eigenen vier Wände bieten uns Schutz und
Geborgenheit. Und die EVN sorgt für genau den
Wohlfühlcharakter, den es dazu braucht.
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