Complexity Management – Planspiel entwickeln

Complexity Management– Planspielentwickeln
Heutige produzierende Unternehmen werden mit einer wachsenden
Komplexität konfrontiert. Diese äussert sich durch eine steigende Anzahl an
Produkten
und
Prozessen,
schnell
und
häufig
wechselnden
Kundenanforderungen und Konkurrenzbedingungen. Ein wesentliches
Element, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist die systematische
Integration
von
Komplexitätsmanagement
im
Unternehmen,
um
kundenspezifische Produkte kostenoptimal herzustellen. Doch in vielen
Unternehmen wird Komplexität oft unterschiedlich verstanden und am Ende
fehlt die konkrete gemeinsame Verständnisbasis, um die ansteigende
Komplexität mit passenden Instrumenten besser beherrschen zu können.
Das Ziel dieser Forschungsaktivitäten besteht deshalb darin, Lösungen zu
entwickeln,
die
Unternehmen
spielerisch
die
Effekte
von
Komplexitätsmanagement vermitteln und beim Aufbau von Kompetenzen im
Bereich des Komplexitätsmanagements unterstützen.
Folgende Arbeitsinhalte sind im Rahmen der Abschlussarbeiten, gerne auch im
Team (1‐3 Personen) zu vergeben:
 Aufzeigen der existierenden Lösungen, Planspiele und Simulationstools
 Aufzeigen von digitalen Schulungsmethoden (Videos, etc.)
 Entwicklung eines Planspiels/ Simulationsspiels für einen oder mehrere
Komplexitätseffekte
 Entwicklung eines neuartigen Schulungskonzepts, das die Effekte von
Komplexitätsmanagement aufzeigt
LukasBudde
Dipl.‐Ing.
Projektleiter
InstitutfürTechnologiemanagement
UniversitätSt.Gallen |Dufourstrasse 40a|CH‐9000St.Gallen
Bachelor‐/Master‐Thesis
Tel.+41(0)712247219|Fax+41(0)712247311|
[email protected] |www.item.unisg.ch
Complexity Management– AufwelcheTechnologiensolltedas
Top‐Managementheutesetzen?
Komplexität ist eines der treibenden Themen für Unternehmen. Komplexität
ist in einem Unternehmen durch die Anzahl, Vielfalt und Dynamik
gekennzeichnet. Dies können beispielsweise Produkte, Produktions‐ und
Logistikprozesse
und
Kundenanforderungen
sein.
Systeme
oder
Entscheidungen sind deshalb oft dann komplex, wenn sie vom menschlichen
Gehirn aufgrund der Masse an Informationen und Wechselwirkungen nicht
mehr zu verarbeiten sind. Der Mensch stösst an Grenzen. Um diese Grenzen zu
überwinden sind Modelle, Methoden und Technologien einzusetzen, die eine
bessere Beherrschbarkeit der Realität ermöglichen. Unternehmen suchen
deshalb ständig nach Möglichkeiten, die Komplexität besser beherrschen zu
können. Eine Möglichkeit liegt in dem Einsatz neuartiger Technologien, wie z.B.
Advanced Manufacturing Technologien, die eine kundenindividuelle
Produktion mit Losgrösse 1 ermöglichen oder in dem Einsatz von IT‐
gestützten Denk‐ und Entscheidungsmodellen.
Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist die systematische
Integration von Komplexitätsmanagement im Unternehmen zwingend
notwendig.
Die zentrale Fragestellung, die diesen Forschungsaktivitäten zu Grunde liegt,
ist (Gerne auch im Team zu bearbeiten):
 Welche Technologien können und sollten Unternehmen einsetzen, um
Komplexität in den Prozessen besser beherrschen zu können?
 Auf welche Technologien sollte das Top‐Management von Unternehmen
schon heute setzen, um die verschiedenen Komplexitätsfacetten zukünftig
besser beherrschen zu können?
 An welcher Stelle der Wertschöpfungskette sind diese Technologien
einzusetzen?
Bachelor‐/Master‐Thesis
LukasBudde
Dipl.‐Ing.
Projektleiter
InstitutfürTechnologiemanagement
UniversitätSt.Gallen |Dufourstrasse 40a|CH‐9000St.Gallen
Tel.+41(0)712247219|Fax+41(0)712247311|
[email protected] |www.item.unisg.ch
Complexity Management– Bewertungsstool
Ein zentraler Aspekt des Komplexitätsmanagements liegt in der Bewertung von
Komplexität. Nach der Devise von Peter Drucker «Was du nicht messen kannst,
kannst du nicht lenken», erfüllt die Messung und Bewertung eine wesentliche
Voraussetzung, um Komplexitätsmanagement erfolgreich und durchgängig im
Unternehmen etablieren zu können. Komplexität verursacht wie oft verbreitet,
nicht nur negative Effekte wie zusätzliche Kosten (Lager, Herstellung, etc.),
sinkende Agilität und geringere Qualität, sondern impliziert nicht zu
vernachlässigende positive Effekte. Hierzu gehören das Gewinnen von
Marktanteilen, Sicherung von Wettbewerbsvorteilen und Erhöhung von
Kundenzufriedenheit. Für das Unternehmen ist es jedoch entscheidend,
wertstiftende von wertvernichtender Komplexität zu unterscheiden. Diese
Aufwand‐Nutzen‐Bewertung setzt voraus, dass die vielzähligen Zusammenhänge
zwischen Komplexität und Aufwand/ Nutzen verstanden sind.
Ziel dieser Forschungsaktivitäten besteht darin, aufbauend auf einem
existierenden Modell, ein systemdynamisches Modell zur Bewertung von
Komplexität zu entwickeln und zu implementieren. Diverse Aufgaben sind hierin
zu bearbeiten:
 Welche systemdynamische Modelle existieren zur Bewertung und zum
Management von Komplexität in produzierenden Unternehmen?
 Welche Entscheidungsmodelle existieren im Zusammenhang mit
Komplexität?
 Konzeptentwicklung und Modellierung zur Abbildung der Aufwand‐Nutzen‐
Effekte
 Aufbau und Implementierung Prototypkonzept
Gerne kann diese Aufgabenstellung auch im Team bearbeitet werden.
Bachelor‐/Master‐Thesis
LukasBudde
Dipl.‐Ing.
Projektleiter
InstitutfürTechnologiemanagement
UniversitätSt.Gallen |Dufourstrasse 40a|CH‐9000St.Gallen
Tel.+41(0)712247219|Fax+41(0)712247311|
[email protected] |www.item.unisg.ch