Bewerbung um einen Frauenplatz im Parteirat Lydia Rudow, KV Kiel Liebe Freund*innen, Seit 2009 bin ich Mitglied der Grünen und habe mich zunächst vor allem in der Grünen Jugend engagiert. Als Landesvorsitzende der GJ durfte ich 2012 den Wahlkampf und die Koalitionsverhandlungen begleiten. Seit 2013 vertrete ich die Grüne Jugend im Parteirat und konnte so die landespolitischen Diskussionen der letzten Jahre weiter verfolgen. Als Fraktionsvorsitzende der Kieler Ratsfraktion liegt mein Fokus nun vor allem auf der Berücksichtigung der kommunalpolitischen Belange und der Wirkung Grüner Landes- und Bundespolitik in unsere Städte und Kreise hinein. Deshalb habe ich mich entschieden, nicht nochmal für die Grüne Jugend zu kandidieren, sondern mich auf einen offenen Frauenplatz zu bewerben. Die tagespolitischen Entscheidungen werden in der Landtagsfraktion und den Koordinierungsrunden mit den Grünen MinisterInnen und dem Landesvorstand getroffen. Die fachliche Begleitung dazu wird durch unsere Landesarbeitsgemeinschaften gewährleistet. In den nächsten zwei Jahren bis zur Landtagswahl werden uns aber auch wieder verstärkt grundsätzliche strategische Fragen zur Ausrichtung des Landesverbandes beschäftigen. Diese dürfen nicht in kleinen Runden, sondern müssen unter Beteiligung aller Ebenen getroffen werden. Der Parteirat als mitglieder-öffentlich tagendes Gremium sollte wie schon 2012 diese Rolle übernehmen. In den nächsten zwei Jahren wird es wichtig werden, in der Regierungsarbeit noch stärker Grüne Akzente zu setzen, den Kurs der Grünen Eigenständigkeit zu bewahren beim gleichzeitigen Blick auf die wünschenswerte Fortsetzung der Koalition. Die Performance der Landesregierung bis 2017, das Wahlergebnis und die Schärfung des Grünen Profils werden auch mit darüber entscheiden, mit wie viel Rückenwind wir in die Kommunalwahl 2018 gehen können! Der Parteirat ist vor allem auch ein Vernetzungs- und Kommunikationsgremium zwischen der kommunalen Ebene, der Landesebene und der Bundesebene. Viele bundes- und landespolitischen Entscheidungen haben direkte Auswirkungen auf die Kommunen - sei es der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz, dem die Kommunen nun durch erhebliche Investitionen in die Kinderbetreuung nachkommen müssen, energiepolitische Weichenstellungen, die über Investitionen wie den Kraftwerksneubau auf dem Kieler Ostufer oder Offshore-Parks an der Westküste entscheiden, oder die Unterbringung und Inklusion der Flüchtlinge. Ich möchte gerne dazu beitragen, dass die Perspektive der Kommunen in den Diskussionen im Parteirat gut vertreten ist. Ob es um Investitionen in die Hochschulen geht, um die StadtRegionalBahn, neue Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge, die Austragung Olympischer Segelwettbewerbe - bei all diesen Themen bedeutet „Kieler Politik“ nicht nur Landeshaus, sondern all das sind beispielsweise Bereiche, die uns auch im Rathaus beschäftigen. Und nicht immer ist die Auffassung der Landesebene identisch mit der kommunalen Position – deshalb ist eine noch stärkere Vernetzung der Grünen Kommunalos untereinander notwendig. Ich möchte mich daher auch für die Realisierung einer Grünen kommunalen Vernetzungsstelle einsetzen, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Landesverbänden haben wir in SchleswigHolstein noch keine kommunalpolitische Vereinigung. Den kommunalpolitischen Blick im Parteirat zu stärken und dabei weiterhin getreu dem Motto der GJ wenn nötig auch mal stachelig zu sein – dafür bitte ich um eure Unterstützung! Eure Persönliches 24 Jahre Masterstudium an der CAU: Physik & Geographie auf Lehramt Politisches seit 2009 Grünes Mitglied 2010-12 Landesvorsitzende Grüne Jugend SH 2012 Verhandlungskommission Koalitonsvertrag Land 2009&12 Wahlkampfteam Grüne Jugend SH seit 2013 Mitglied im Parteirat für die Grüne Jugend seit 2013 Fraktionsvorsitzende Ratsfraktion in Kiel; Sprecherin für Kinder & Jugend, Gleichstellung und Sport Themen Bildungspolitik, Stadt- und Regionalentwicklung, Gleichstellung, Kinder- und Jugendbeteiligung Kontakt Mail: [email protected] Twitter: @LydiaRudow
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