Bewerbung für den Parteirat Marret Bohn, KV Rendsburg-Eckernförde Persönliches: 1964 geboren in Wyk auf Föhr; Muttersprache: Ferring Medizinstudium und Promotion in Hamburg Ärztin (Innere Medizin) in der Schweiz, England, Neumünster, Göttingen Tätigkeit als Sozialmedizinerin Politisches: 2008-2009 Sozialpolitische Sprecherin und Stv. Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion RD-Eck. 2008-2010 Sprecherin der LAG Soziales und Gesundheit Seit 2009 Mitglied im Parteirat Seit 2009 Landtagsabgeordnete und Sprecherin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Gleichstellung Seit 2012 Parlamentarische Geschäftsführerin und Sprecherin für Soziales, Gesundheit und Pflege, Kinder und Jugend, Familie, Frauen und Gleichstellung Mitglied im Koalitionsausschuss Meine Landtagsinitiativen: http://www.sh.gruene-fraktion.de/profil/marret-bohn Liebe Freundinnen und Freunde, Die Zeit fliegt – seit knapp drei Jahren sind wir Grüne in Schleswig-Holstein jetzt in der Regierungsverantwortung. Als sozialund gesundheitspolitische Sprecherin kann ich nur sagen: Jeder einzelne Tag ist spannend und abwechslungsreich. Die Sicherung der Geburtshilfe, die Stärkung der Pflege durch mehr kostenfreie Ausbildungsplätze und eine Pflegekammer, die medizinische Versorgung von Flüchtlingen, die anonyme Krankenversorgung von Menschen ohne Papiere, der Aktionsplan für Menschen mit Behinderung – es macht mir große Freude unsere Initiativen aus dem Koalitionsvertrag bei der Realisierung mit zu gestalten. Auch über den Bundesrat bringen wir uns aus Schleswig-Holstein aktiv mit ein: Im Interesse von Hebammen, für eine bessere Finanzierung unserer Krankenhäuser und aktuell zum Equal Pay Day für ein Entgeltgleichheitsgesetz mit dem Ziel gleicher Bezahlung für Frauen und Männer - für mich als frauen- und gleichstellungspolitische Sprecherin ein Herzensanliegen. E-Mail: [email protected] www.marret-bohn.de Deswegen freue ich mich, dass unser Landesverband mit der Zukunftswerkstatt Fahrt aufgenommen hat, damit wir nicht nur heute gestalten, sondern auch für morgen die Weichen richtig stellen. Als Parlamentarische Geschäftsführerin der Landtagsfraktion habe ich ein Motto: “Es gibt immer eine Lösung – wir müssen sie nur finden“. Mein Ziel ist es, ein Bindeglied zwischen Partei und Landtagfraktion zu sein und für eine gute Zusammenarbeit zu sorgen. Gerade in Zeiten, in denen wir auf kommunaler Ebene stark geworden sind, im Land regieren und im Bund in der Opposition stecken, ist echter Teamgeist und auch einmal ein klares Wort gefragt – dafür ist der Parteirat der richtige Ort. Mein Ziel ist und bleibt ein sozialeres, gesünderes und vor allen Dingen grüneres Schleswig-Holstein. Grüne Politik aktiv mit zu gestalten begeistert mich. Dazu möchte ich gern weiter meinen Beitrag im Parteirat leisten. Dafür bitte ich um Eure Unterstützung. Eure Unser rot-grün-blauer Koalitionsvertrag ist zum großen Teil umgesetzt – das ist gut, reicht aber allein nicht aus. Auch in Regierungszeiten dürfen wir nicht müde werden, uns inhaltlich weiter zu entwickeln. Kerstin Hansen KV Dithmarschen Bewerbung für den Parteirat Liebe Freundinnen und Freunde, ich bewerbe mich abermals um einen Platz im Parteirat, um dort gemeinsam mit Parteibasis, LaVo, Landtags- und Bundestagsabgeordneten die Arbeit fortzusetzen. Seit 2012 bin ich in dem Gremium vertreten, und sehe es u.a. als meine Aufgabe, dort immer wieder auch den Blick auf die ländliche Region und die Westküste zu lenken. Ebenso ist es für mich und den KV eine Informationsschnittstelle von Kiel an die Westküste. Nach unserem letzten Parteitag in Brunsbüttel haben einige von Euch ja feststellen können, wie die Stadt um den größten Industriestandort in Schleswig-Holstein ÖPNV-mäßig angebunden ist: leider keine Bahnanbindung für den Personenverkehr und nur sehr, sehr rudimentärer Busverkehr, parallel dazu die großzügigen schönen Räumlichkeiten des Elbeforums. Das glauben Menschen oft erst, wenn sie die Erfahrung persönlich machen durften! Bei uns in der Region spüren wir die Auswirkungen des demographischen Wandels schon deutlich, verfallen - mindestens auf kommunaler Ebene- oft in Gejammer und Gezeter und schaffen es leider nicht, die Chancen darin zu sehen. Diese Veränderungen lassen sich auch positiv wenden. Wir als GRÜNE sollten die Diskussionen um die Möglichkeiten befördern, müssen weiter intern miteinander und im Dialog mit den Menschen den Austausch suchen und im Prozess Lösungen erarbeiten, die viele mit einbeziehen. Das ist aus meiner Sicht eine Gelegenheit, das Zusammenleben und gesellschaftliche Verantwortung anders zu definieren und positiv zu verändern. Mitten in diesen Prozess kommen Flüchtlingsströme, auf die wir zweifellos nicht gut vorbereitet sind. Z.Zt. sind wir noch oft mit der Diskussion um die reine ‚Verwaltung und Unterbringung‘ der Flüchtlinge sowie der Finanzierung beschäftigt, so dass noch viele gesellschaftspolitische Fragen offen sind, denen wir uns zuwenden müssen. Ich möchte im Parteirat der ländlichen Region, der Frauenpolitik und der Thematik des demographischen Wandels weiterhin eine Stimme geben und würde mich über Eure Unterstützung freuen. Eure Politisches: ▫ seit 1996 frauenpolitisches Engagement im Kreis und auf Landesebene ▫ Jan. 2011 Mitglied der GRÜNEN im KV Dithmarschen - Mitglied im Vorstand - Kreisschatzmeisterin ▫ Mitglied LAG Frauen ▫ LTW 2012 Direktkandidatin Dithm. Nord ▫ seit 2012 Mitglied im Parteirat ▫ Seit 2013 Fraktionsvorsitzende Kreistagsfraktion Dithmarschen ▫ Vorsitzende des Schul- und Kulturausschusses ▫ Seit 2014 Mitglied im Bundesfrauenrat Themenschwerpunkte: ▫ Frauenpolitik ▫ Entwicklung und Strukturen im ländlichen Raum ▫ Bildungspolitik ▫ Sozialpolitik Persönliches: ▫ 1965 in Heide geboren ▫ wir leben mit unseren 3 Kindern in Süderheistedt ▫ Diplom Sozialökonomin ▫ seit 1996 Mitarbeiterin des Frauenhauses Dithm.; seit 2004 in Funktion als regionale Koordinatorin des KIK Netzwerkes zum Thema Häusliche Gewalt ▫ seit 2013 zusätzlich als soz.päd. Mitarbeiterin bei einem Maßnahmeträger Bewerbung für den Parteirat Monika Heinold, KV Kiel Persönliches Geb. 30.12.58, aufgewachsen in HH und SH Ausbildung und Arbeit als Erzieherin in verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen Politisches 1990 -1996: Kreistags- und Ausschussarbeit im Kreis Segeberg 1996-2012: Landtagsabgeordnete Seit 2012: Finanzministerin Liebe Freundinnen und Freunde der Parteirat hat sich in den ersten Jahren unserer Regierungsbeteiligung bewährt. In ihm laufen die Fäden zusammen: Landesvorstand, Grüne Jugend, Vertreterinnen und Vertreter aus den Kreisen, Bundestagsabgeordnete, Landtagsabgeordnete und Regierungsmitglieder tauschen sich zwischen den Parteitagen aus, diskutieren Aktuelles und leisten die klassisch notwendige Vernetzungsarbeit der verschiedenen Ebenen. Ob Wahlnachlese oder Bundestagsinitiativen, Landtagsanträge oder Regierungsvorhaben, der parteiinterne Austausch darüber ist Grundlage dafür, gemeinsam die nächsten Schritte zu beraten und unsere GRÜNEN Ziele weiter umzusetzen. Die nächsten beiden Jahre werden darüber entscheiden, ob uns die Menschen in Schleswig-Holstein 2017 erneut ihre Stimme geben, ob wir sie davon überzeugen konnten, dass ihr Alltag konkret besser ist, wenn GRÜNE mitregieren. Mit dem Energiewendeministerium und dem Finanzministerium tragen wir als GRÜNE umfangreiche Verantwortung in dieser Regierung und haben entsprechenden Gestaltungsspielraum. HSH-Nordbank, Haushaltsaufstellung, Infrastruktursanierung, Bildungsfinanzierung: An großen Themen mangelt es im Finanzministerium nicht. Die Schuldenbremse ist der Rahmen - ihn mit GRÜNEN Inhalten zu füllen ist unsere gemeinsame Aufgabe. Wie das ineinander greift, zeigte sich jüngst erst wieder mit dem Beschluss des Landeshaushalts 2015, der von Anfang an höhere finanzielle Mittel für Flüchtlinge vorsah. Und mit dem Nachtragshaushalt im Juni 2015 werden wir auch hier noch einmal nachbessern, um der aktuellen Entwicklung gerechter zu werden. Für mich ist es wichtig, dass wir unsere politischen Vorhaben abwägen und parteiintern beraten, bevor wir entscheiden. An dieser wertvollen Schnittstelle möchte ich weiterhin mitarbeiten und bewerbe mich erneut für den Parteirat. Dafür bitte ich um Euer Vertrauen und Eure Stimme. Eure Monika Liebe Freundinnen und Freunde, Über mich Stell dir einen Espressokocher vor, der dir erklärt, wie dein DVD-Player funktioniert und dir deine Wohnung renovieren kann. Persönliches Jahrgang 1980, Abitur in Kiel Studium in Marburg und Kiel (Deutsch, Geschichte, Philosophie, Kulturmanagement) Lehrerin an einer Gemeinschaftsschule (Deutsch, Geschichte, Deutsch als Zweitsprache) Politisches Seit 2008 Mitglied der Friedensgruppe Altenholz Seit 2010 Mitglied bei den Grünen Seit 2013 Kreisvorsitzende KV Kiel Seit 2013 Gemeindevertreterin in Altenholz (Schwerpunkt: Bildung und Soziales) Seit 2014 Mitglied im Landesparteirat Quo vadis - Wohin gehen die Grünen? Diese Frage treibt mich seit einer Weile um. So sehr, dass ich dazu das Diskussions- Format „Quo vadis“ ins Leben gerufen habe, das bereits von anderen Kreisverbänden aufgenommen wurde – weitere Nachahmung ist erwünscht. Denn es stellen sich mir grundsätzliche Fragen: Haben wir als Grüne noch einen Gesellschaftsentwurf? Wie demokratisch sind wir Grünen als Partei? Trauen wir uns noch Themen gegen den Mainstream zu formulieren? Diese Liste lässt sich fortsetzen… Mein politisches Engagement speist sich aus zwei wesentlichen Quellen: meiner Friedensgruppe, die sich konkret vor Ort für Flüchtlinge, gegen Atomkraft und für Frieden einsetzt und meinem Beruf, in dem ich täglich mit der Frage, in welcher Gesellschaft ich leben möchte und wie für mich die Gesellschaft der Zukunft aussieht, konfrontiert bin. Ich bin vor einem Jahr als „Nachrückerin“ in den Parteirat gewählt worden. Ich möchte – auch mit meinem Hang zu unbequemen, grundsätzlichen Fragen – die Arbeit des Parteirats in den kommenden zwei Jahren weiter aktiv begleiten. Zwei Jahre, in denen die Weichen für die nächste Legislaturperiode gestellt werden. Es ist mir wichtig, dass im Parteirat unterschiedliche Stimmen angehört und gehört werden, da dies nach meiner Auffassung dies der Ort ist, an dem auch mal – nicht druckreif –Tacheles geredet werden kann und muss. Hier muss unbedingt auch eine kritische Reflexion stattfinden – auch wenn auf Landesebene bereits viel [Grünes] erreicht wurde. Wir müssen uns dabei stets unserer grünen Grund- bzw. Gründungswerte (ökologisch, basisdemokratisch, sozial und gewaltfrei) bewusst sein und von diesen Werten aus – nicht nur nach potentieller Koalitionsoption – Entscheidungen treffen. Mit diesem Verständnis möchte ich mich gerne weiterhin in die Arbeit des Parteirates einbringen. Dafür bitte ich um eure Unterstützung. Kontakt: [email protected] Eure Rasmus Andresen Bewerbung für den Landesparteirat Liebe Freund_innen, Sozial-ökologische Antworten entwickeln! In keinem Land der Eurozone ist die Vermögensungleichheit so groß wie bei uns. Gleichzeitig verschärft unsere Art zu leben und zu produzieren den Klimawandel. Das ZweiGrad-Ziel zur Erderwärmung ist kaum noch einzuhalten. Die anstehende Weltklimakonferenz in Paris droht die nächste Enttäuschung zu werden. Zur gleichen Zeit werden mit TTIP und CETA Handelsabkommen verhandelt, die auf altes Wachstum setzen und von denen vor allem Konzerne wie Monsanto profitieren. Soziale und ökologische Fragen werden nach wie vor zu wenig zusammen gedacht. Wir Grüne sind die Einzigen, die notwendige visionäre Zukunftsdebatten führen und gleichzeitig pragmatische Antworten als Regierungspartei liefern. Ein Feld, auf dem unsere Antworten noch stärker benötigt werden, ist der sozial ökologische Umbau der Wirtschaft. Zusammen mit anderen habe ich deshalb im Rahmen der Zukunftswerkstatt eine Arbeitsgruppe zur „Share Economy/Allgemeinwohlökonomie“ organisiert. Wie kann unsere Wirtschaft sozial und ökologisch nachhaltiger aufgestellt werden? Welche Rolle kann dabei der Staat, beispielsweise in der Wirtschaftsförderung oder Wissenschaftspolitik spielen? Mit Blick auf 2050 müssen wir zusammen mit Wissenschaft, Wirtschaft und vielen anderen Akteuren konkrete Ideen entwickeln, welche wir bei uns im Land Schritt für Schritt umsetzen können. Bundespolitisch weiter an Profil gewinnen! Unsere Bundespartei ist in einer schwierigen Situation zwischen Regierungspragmatismus in vielen Ländern und Profilbildung auf Bundesebene. Laut Umfragen wissen 2/3 der Menschen nicht, wofür wir Grünen zurzeit stehen. Inhaltliche Profilbildung geht aber nur, wenn man kontroverse Debatten, wie in der Wirtschaftspolitik um der Wachstumsfrage, zulässt. Die Bundespartei muss wieder stärker ein Ort der Debatten und politischen Diskussion darstellen. Dieses Ziel zu erreichen sollte wichtiger sein als die ständige Spekulation um Personal oder Koalitionsfragen. Seit 2,5 Jahren darf ich im Bundesparteirat Bindeglied zwischen unserem Landesverband und der Bundespartei sein. Ich habe schleswig-holsteinische Positionen, wie die Ablehnung der Ausweitung von sicheren Herkunftsstaaten oder zum Kooperationsverbot, in den Parteirat eingebracht und viele Informationen aus dem Bund in unsere Landesgremien getragen. Eine solche enge Verknüpfung und direkte Kommunikation ist für uns und unsere Arbeit sehr wichtig und ich würde mich freuen, weiterhin diese Aufgabe übernehmen zu dürfen. Jetzt das Wahljahr 2017 vorbereiten! Wir haben in der Küstenkoalition bereits viel auf den Weg gebracht. Gleichzeitig stehen noch wichtige Projekte, wie z.B. zwei Landeshaushalte oder das Hochschulgesetz, auf unserer Agenda. Je näher die Wahl an uns heranrückt, desto wichtiger wird es, vom Landeshaus in die Kreis- und Ortsverbände zu vernetzen sowie vor Ort in Veranstaltungen und durch Aktionen unser Grünes Profil zu schärfen. Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass mit der AfD eine rechtspopulistische Kraft die Chance hat, 2017 in den Landtag einzuziehen. Lasst uns unsere Werte für BürgerInnenrechte, ökologische Nachhaltigkeit und eine solidarischen Gesellschaft gegen die RechtspopulistInnen verteidigen und ihren Einzug in den Landtag verhindern! Als haushalts- und hochschulpolitischer Sprecher probiere ich, unser Grünes Profil in der Küstenkoalition zu schärfen. Der Parteirat steht für Vernetzung und wird ein wichtiger Ratgeber für den LaVo zur Landtagswahl. Ich würde mich freuen, weiterhin dabei zu sein und Schleswig-Holstein eine starke Stimme auf Bundesebene geben zu können. Euer Rasmus Fakten zur Person ++29 Jahre++Im KV Flensburg seit 2002++ehemaliger KV-Sprecher und Landesvorsitzender der GRÜNEN JUGEND++Landesparteiratsmitglied 2006-2008, seit 2013++Bundesparteiratsmitglied seit 2013++MdL seit 2009, Fachsprecher für Haushalt/Finanzen, Hochschule, Queer, Minderheiten, Medien/Netzpolitik++Mitglied im Fraktionsvorstand seit 2011++Mitglied in unserer dänischen Schwesterpartei SF seit 2005++Kommunikations- und Verwaltungswissenschaftler++Mitglied bei Verdi++ Bewerbung für den Landesparteirat Robert Habeck Liebe Freundinnen und liebe Freunde, hiermit bewerbe ich mich erneut um einen Sitz im Landesparteirat, dem Gremium, das der Partei Wissen und Mitsprache bei den Angelegenheiten von Fraktion und Regierung sichert und umgekehrt Impulse aus dem Regierungsgeschäft für die weitere programmatische Arbeit aufnimmt. Ich weiß noch genau, wie wir dieses Gremium eingeführt haben. Das war 2005 - nach einem besonders schwierigen Wahlkampf. Ich habe damals die Einbringungsrede des Antrags für die Gründung des Parteirats gehalten. Ich war ein Jahr als Landesvorsitzender im Amt. Die Argumente dagegen waren damals das Misstrauen, dass die Amtsträger der Partei, Fraktionsmitglieder im Landtag oder Bundestag, ihre „Macht“ missbrauchten und die Partei „unterdrücken“ würden. Ich habe damals genau andersherum argumentiert: Wir brauchen gemeinsame Gremien, damit es gemeinsame Beschlüsse geben kann, an die sich auch Mandatsträger halten. Jetzt bin ich selbst seit 2009 einer. Ich würde gern wieder in den Parteirat gewählt werden, damit ich mich an das, was ich damals gesagt habe, halten kann. Den Parteirat hat stets ein Geist geprägt, der uns besonders stark gemacht hat, ein Geist der Gemeinsamkeit. Seit zehn Jahren bin ich nun Mitglied des Parteirats in unterschiedlichen Funktionen, als Landesvorsitzender, als Fraktionsvorsitzender, als Minister. Ich glaube, dass der Parteirat neben den inhaltlichen Beschlüs- sen vor allem die Funktion erfüllt hat, dass dieser Landesverband nicht in Flügel zerfallen ist, dass die Grünen hier mit einer Stimme sprechen, dass wir eine Kultur des Streits in der Sache aber nicht des Neids aufeinander haben. Der Grund dafür ist, dass es Orte und Zeiten gibt, wo man sich offen und wahrhaftig aussprechen kann. Lasst mich im Sinne dieser Wahrhaftigkeit einen weiteren Punkt ansprechen: Meine Bewerbung fällt mitten in eine Phase der Spekulation darüber, ob ich mich für die nächste Bundestagswahl als Spitzenkandidat bewerben will. Sie ist insofern ein Bekenntnis, hier in Schleswig-Holstein die Dinge mit Euch zusammen weiter zu bewegen und nicht mit schielendem Blick nach Berlin aus der Verantwortung für Schleswig-Holstein zu gehen. Dass es zu solchen Spekulationen über die Spitzenkandidatur kommt, liegt aber auch an mir. Ich habe nicht, wie es eigentlich zu den eingeübten Reflexen in der Politik gehört, auf die Unzeit verwiesen zu der ich zu dem Thema befragt wurde. Ich habe stattdessen eben auf die Frage, ob ich mir vorstellen kann, auch für Bundespartei Verantwortung zu übernehmen, nicht kategorisch „Nein“ gesagt. Und ich fände es auch falsch, das zu tun. Ich bin bei den Grünen und in der Politik, weil ich der Überzeugung bin, dass es besser ist, wenn Parteien und Menschen Verantwortung für das Allgemeinwohl übernehmen, die in ihre Meinungsbildung und Entscheidungen vor allem Kriterien mit einbeziehen, die nicht nur den unmittelbaren ökonomischen oder politischen Vorteil sehen, sondern in langfristigen Wertekategorien denken. Wer die Chance hat, einen Beitrag zu leisten, der unserer Partei größere Verantwortung ermöglicht, sollte diese Chance nicht leichtfertig wegwischen. Und das besonders deshalb, weil wir Grüne aus Schleswig-Holstein viel anzubieten haben: Wir sprechen mit einer Stimme und stehen als Gesamtpartei geschlossen und nicht in Flügel aufgespalten; wir tragen Regierungsverantwortung und arbeiten parallel weiter an Visionen und Ideen, die über eine Legislaturperiode hinausgehen; wir konsolidieren ein Schuldenland und betreiben dennoch keine stumpfe Sparpolitik; wir sind in einer linken DreierKoalition und arbeiten dennoch für die gesellschaftliche Mehrheit; wir sind Energiewendeland und in vielerlei Hinsicht Vorreiter, wir setzen die Agrarwende um – all das ist auch ein Angebot an die Bundespartei und all das haben wir gemeinsam geschaffen und ich bin ein Teil davon. Seit einigen Jahren fällt mein Name immer wieder, wenn es um politische Aufgaben in Berlin geht. Ich müsste ja blind und taub oder ein Klotz sein, wenn ich das nicht an mich heranlassen würde. Und insofern wäre es unaufrichtig, wenn ich nicht sagen würde, ich denke darüber nach, ob ich ein Angebot für einen Beitrag formulieren kann, der den Grünen mehr Einfluss und mehr Gestaltungsmög- lichkeiten bietet, aus Konzeptpapieren Wirklichkeit werden zu lassen. Das sind keine leichten, keine leichtfertigen Überlegungen. Und sie haben nur bedingt etwas damit zu tun, was mein „Herz“ mir sagt. Es geht dabei um mein Grundverständnis von Politik und grüner Partei. Auf dem Parteitag werde ich Euch meine Überlegungen dazu darlegen. Wir werden weiterhin Schleswig-Holstein gut regieren. Wir werden uns konzeptionell und programmatisch überzeugend aufstellen und auch 2017 wird an uns Grünen kein Weg vorbeiführen. Dazu will ich meinen Beitrag hier im Land leisten. Ich bitte um Euer Vertrauen und Euer Votum dafür, erneut auch im Parteirat arbeiten zu dürfen. Karl-Martin Hentschel 10. April 2015 KV Plön Bewerbung für den Parteirat Hallo Ihr Lieben, ich möchte auch in Zukunft die Politik der Grünen in Schleswig-Holstein mit gestalten. Meine Schwerpunkte für die Arbeit in den kommenden Jahren werden sein: • Weiterarbeit an einem grünen Rentenkonzept, nachdem es auch durch unsere schleswigholsteinischen Anträge gelungen ist, eine Rentenkommission auf Bundesebene durchzusetzen. • Mitarbeit an einem neuen grünen Steuerkonzept für Unternehmens-, Vermögens- und Einkommenssteuern. Die aufgehende Schere zwischen Reich und Arm bei Vermögen und Einkommen verletzt nicht nur das Gebot der Gerechtigkeit, sondern gefährdet auch die Demokratie, den Kampf für eine Gleichgewichtswirtschaft und gegen den Klimawandel. Die Menschen können nur für den ökologischen Umbau gewonnen werden, wenn es gerecht zugeht. • Dezentralisierung der Republik. Die Kommunen müssen ins Zentrum der Demokratie gerückt werden. • Förderung der Zusammenarbeit von Grünen und Nichtregierungsorganisationen wie Attac, Mehr Demokratie e V., Umweltverbände sowie Gewerkschaften und Sozialverbänden. Tätigkeiten und Mitgliedschaften: • Autor des Buches „Von wegen Alternativlos! Die gerechte Gesellschaft als Ziel“ • Bundesvorstand Mehr Demokratie e. V., verantwortlich für die Kampagne „Starke Kommunen“ • Mitglied der Bundes-AG Finanzmärkte und Steuern von Attac, Mitinitiator der Kampagnen „UmFairTeilen“ und „Steuertricks der Konzerne“, Mitarbeit an den Recherchen und Veröffentlichungen zu Luxemburg-Leaks, IKEA, Google, Amazon usw. • Mitarbeit im Bündnis gegen TTIP, CETA und TISA • Mitglied bei Ver.di, BUND, Heinrich Böll, Wikipedia, Pro Vieh Funktionen bei Bündnis 90/Die Grünen: • Sprecher Kreisverband Plön • Abgeordneter im Landtag 1996 bis 2009 • Mitglied (zeitweilig Sprecher) im Landesvorstand 1987-1990 und 1994-1996 Bewerbung für den Landesparteirat Joschka Knuth Liebe Freundinnen, Liebe Freunde, für ein Jahr durfte ich nun als Nachrücker im Parteirat wertvolle Eindrücke und Erfahrungen zur Grünen Politik in Schleswig-Holstein sammeln. Erfahrungen, die mir vor allem dabei geholfen haben, den „Organismus Grüne Partei“ besser zu verstehen. In Kombination mit meinem kommunalpolitischen Engagement versuche ich daraus etwas Konstruktives entstehen zu lassen. Ein erstes Ergebnis liegt euch in Form des Antrages „Plastikfrei – für saubere Meere und Gewässer“ vor. Über die breite Unterstützung dieses Antrages freue ich mich sehr und hoffe, dass wir damit einen wichtigen Aufschlag schaffen für die weitere Arbeit zu diesem Thema, das uns in Zukunft noch viel beschäftigen wird. Gerne möchte ich – aufbauend auf den Erfahrungen, die ich in den vergangenen Jahren sammeln durfte – in den kommenden zwei Jahren weiter als Mitglied im Parteirat die Entwicklung unserer Partei begleiten und beeinflussen. In diesen zwei Jahren, in denen mit der Landtagswahl und der inhaltlichen Vorbereitung dieser Wahl große Herausforderungen auf uns als Partei zukommen, ist es eine unserer Kernaufgaben, dass wir im Parteirat immer wieder einen koordinierenden Blick werfen auf die vielen Prozesse, die innerhalb der Partei ablaufen. Es ist unglaublich wichtig, dass wir die viele konstruktive Arbeit aufgreifen und damit in klare Botschaften für eine grüne Regierungsbeteiligung weiterentwickeln. Sie bilden die Basis für eine weitere Legislaturperiode mit starker grüner Prägung. Ich stehe nun schon am Ende meines Bachelorstudiums, habe als Mitinitiator und –gründer des WillkommensGarten e.V. wichtige Erfahrungen in der Organisationsarbeit gesammelt und darf als Kandidat des Fair Trade Advocacy Office für das Future Leaders Programme der Europäischen Kommission meinen Blick ein wenig über die Landesgrenzen heben. Ich möchte, dass sich diese Erfahrungen und Einblicke auch in der Grünen Politik niederschlagen und bitte Euch deshalb um Eure Unterstützung für meine Kandidatur. Vielen Dank für Euer Vertrauen, das es mir erst ermöglicht hat heute für weitere zwei Jahre zu kandidieren. Über Euer Vertrauen für diese Fortsetzung freue ich mich sehr! Euer Joschka Geb. am 24. 05. 1993 2013 Abitur an der Freien Waldorfschule Eckernförde seit 2013 Studium der Geographie an der CAU in Kiel GRÜNE seit 2013 Vorsitzender im OV Eckernförde Delegierter für die Bundesdelegiertenkonferenz Mitglied in der Eckernförder Ratsfraktion seit 2014 Mitglied im Landesparteirat SH EHRENAMT seit 2011 Initiator und Organisator Fairtrade Town Eckernförde 2015 Kandidat des Fairtrade Advocacy Office Brüssel für das European Future Leaders Programme Konstantin v. Notz Biographie Grüne Biographie Geboren 1971 in Mölln Schule, Abitur und Zivildienst (Bahnhofsmission) in Frankfurt am Main Jurastudium und Promotion in Heidelberg Rechtsanwalt in Mölln Marktstraße 8, 23879 Mölln Telefon 04542 – 830 700 [email protected] Seit 1995 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen Seit 2004 Mitglied der Möllner Stadtvertretung Seit 2005 Mitglied des Parteirats SH Seit 2009 Mitglied des Bundestages, heute: Stellv. Fraktionsvorsitzender der grünen BT-Fraktion Koordinator Arbeitskreis III der grünen BT-Fraktion Netzpolitischer Sprecher der grünen BT-Fraktion Mitglied im Innenausschuss und im Ausschuss „Digitale Agenda“ sowie Obmann der Grünen im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss NSA Bewerbung für den Parteirat Liebe Freundinnen und Freunde, seit 2009 bin ich Euer Bundestagsabgeordneter. War ich in der letzten Wahlperiode zunächst innen- und netzpolitischer Sprecher, verantworte ich seit der letzten Bundestagswahl als stellvertretender Fraktionsvorsitzender den Arbeitskreis III und damit die Bereiche Innen und Recht, Verbraucher- und Netzpolitik, Demokratie und moderne Gesellschaft, Migration und Flucht, Sicherheit und Sport sowie Religion und Petitionen. Die Arbeit im Bundestag ist spannend und macht mir sehr große Freude. Gerade auch in Zeiten einer scheinbar übermächtigen Großen Koalition müssen wir mit klarer Kante grüne Akzente setzen. Erfreulicherweise stehen die innenpolitischen Themen und Initiativen der Grünen immer stärker im Zentrum der politischen Debatte. Gleichzeitig ist es mir sehr wichtig, auch weiterhin in Schleswig-Holstein präsent zu sein. Derzeit regieren die Grünen in so vielen Ländern wie nie zuvor. Nun gilt es, mit Blick auf 2017 diese Stärke in Schleswig-Holstein und im Bund zu nutzen, um eine umfassende grüne Strategie zu entwickeln, die Bund, Länder und Kommunen zusammendenkt und auch die Europäische Ebene nicht vergisst. Dieser Herausforderung müssen wir uns gemeinsam stellen – auch im schleswig-holsteinischen Parteirat. Als Parteiratsmitglied möchte ich – in enger Absprache mit Luise und Valerie – auch weiterhin ein Bindeglied zwischen der Bundestagsfraktion und unserem Landesverband sein. Was in Schleswig-Holstein wichtig ist, muss in Berlin Berücksichtigung finden, gleichzeitig braucht es auch einen guten Draht in die andere Richtung. Dafür möchte ich mich im Parteirat weiter stark machen und bitte um Eure Unterstützung. Euer www.von-notz.de www.gruen-digital.de Johannes Steen (GJ) Liebe Grüne, Parteirat. Ist das ein Gremium, in welches es sich lohnt, gewählt zu werden? Ist es ein Gremium, welches sinnvoll für die Grünen S-H ist, oder wird es wieder zu einem lästigen Pflichttermin zwischen tagtäglicher Regierungsarbeit auf der einen und harter Kommunalpolitik auf der anderen Seite? Ist es ein Gremium, welches die nächsten zwei Jahre überleben kann oder wird es genau an diesen beiden Jahren wachsen müssen. Denn der Wahlkampf wird das Gremium zusammenschweißen müssen. Wir brauchen an sich dieses Gremium. Wir brauchen eine Schnittstelle zwischen den wichtigen Parteiorganen. Wir brauchen Zusammenarbeit, wir brauchen die Vernetzung, die dieses Gremium mit sich bringt. Aber um diese Vernetzung in Zukunft sicherstellen zu können, müssen wir halt nachdenken, wie der etwas grau, etwas staubige Parteirat aufgefrischt werden kann. Wir müssen andere Wege finden, damit der Parteirat zusammenarbeiten kann. Wir müssen darüber diskutieren, ob Telefonkonferenzen, ob noch verstärkter über Mailinglisten kommuniziert wird. 2017 liegt quasi vor der Haustür. Aber 2017 sollte auch nicht alles überdecken. Die inhaltliche Arbeit, die zu dem BGE gemacht wird, sollte intensiviert werden und nicht eingeschränkt werden, „da 2017 ja kein Geld dafür da wäre“. Wir dürfen auch nicht die Augen davor verschließen, was gerade an der CAU passiert. Wir können es uns nicht leisten bei sowieso akuten Fachkräfte-/Menschenmangel viel zu wenig Geld in die Ausbildung unserer Zukunft zu investieren, da kein Geld da sei. Wenn ich zur Zeit (ich befinde mich auf den finalen Metern Richtung Abitur) mit Menschen von meiner Schule spreche, dann spielt die Suche nach der richtigen Universität die größte Rolle. Mittlerweile sind viel zu viele abgeschreckt von den Horrorzahlen aus Kiel und wollen deswegen raus aus dieser Stadt, obwohl die meisten diese schätzen. Wir müssen weiterhin die Partei sein, die für Bürgerrechte, für Freiheiten kämpft. Wir müssen weiterhin im Bundesrat und anderswo rechtspopulistischen Menschen paroli bieten, ob sie in der CDU oder AfD sitzen. An der Frage der Einwanderung entscheidet sich auch die Frage nach unserer Freiheit. Wenn wir dafür sorgen, dass gewisse Menschen weniger frei sind als Biodeutsche, dann geht auch unsere Freiheit dahin. Über mich: Stellt mir Fragen: auf Twitter: @steenjohannes auf Facebook (mit Klarname) per Mail: [email protected] Ich... ...bin seit 1 1/2 Jahren kooptierter Beisitzer im LaVo der GJ S-H ...bin seit 1 1/2 Jahren im Parteirat ...bin seit knapp zwei Jahren GJ Beisitzer im Kreisvorstand der Grünen Kiel ...bin neben Schule und normalen Leben in Kiel sehr stark politisch aktiv (z.B. bei #kielweltoffen)
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