AZ 6601 Locarno 1 Nr. 34 Fr. 2.90 50034 Freitag 28. August 2015 Piano Bar Principe 9 771660 969006 Elegantes und romantisches Ambiente für einen reichhaltigen Aperitif, exquisite Cocktails, feine Snacks und ein Abendessen zu zweit oder mit Freunden auf der Panorama-Terrasse. Dazu die anregende musikalische Live-Unterhaltung unserer Artisten, jeden Tag ab 20.00 bis 1.00 Uhr. Seit 1908, früher www.tessinerzeitung.ch Amjjgl_ b%Mpm · Tg_ Kmlr_j‘_lm 3 · AF+47.. Jse_lm R )2/ &.’7/ 763 66 72 · uuu,jcmnmjbmfmrcj,amk erscheint wöchentlich ORTSKENNTNIS ALS PFLICHT ? ● Seite 7 Ti-Press Tz ● Gedenkfeier zur Niederlage Die Lehre aus der Schlacht von Marignano: nie wieder Krieg! Magazin Gotthard-Basistunnel Wo Personenzüge dereinst mit 200 km/h über die Schienen rasen Seite 3 Seite 2 ● Doula ● Rombo Days Fossilienmuseum Meride Eine “Freundin auf Zeit” für Mütter vor, während und nach der Geburt Luca Zulliger wacht über die Geschichte der Tessiner Dinosaurier Seite 9 Wilde Kerle auf heissen Öfen machen Locarnos Piazza Grande unsicher & geniessen Seiten 4 und 6 Axtwerfer und Schwertkämpfer machen aus dem lichten Wald ein gefährliches Dickicht Seite 17 Seite 27 Anzeige ● Musik Bop und Blues und Gospel machen Lugano und Morcote zur Bühne Seite 21 ● TZ-Gewinnspiel Die schnellsten Leser machen das Rennen um ein Gratisdegustationsglas Seite 23 Seite 5 wohnen ● Mittelalterfest mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seiten 4 und 6 wohnen & geniessen Seite 24 gastronomie 2 28. August 2015 Thema von Rolf Amgarten Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Bettina Secchi (bs) Myriam Matter (mm) Die TZ-Redaktion betreut auch: www.ticinoweekend.ch Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Sarah Coppola-Weber (Italien) Johann Wolfgang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Hildegard Miotti Monica Huwiler VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’301 (WEMF-beglaubigt, Basis 2012/13) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 33.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen VOM MENSCHENACKER ZUM GETREIDEFELD Ti-Press Impressum Marignano liest sich immer mit zwei Begleit-Ms: Mythen und Märchen. Eine Mär besagt, dass der Rückzug der überlebenden Eidgenossen nach der Schlacht vor den Toren Mailands gegen das Heer des Franzosenkönigs Franz I. militärgeschichtlich einen der ersten geordneten Rückzüge seit der Antike darstelle. In Wahrheit begann er als panische Flucht, erst der Geleitschutz durch französische Truppen habe für eine Ordnung des Abzugs gesorgt. Sogar lombardische Bauern hätten Eidgenossen angegriffen, die ziellos umherirrten. Ein Sieg muss verdient, eine Niederlage erlernt werden. Meister des Tötungshandwerks wurden ungewollt zu Lehrlingen. Was man vorher erteilt hatte, ereilt einen nun selber. Das war, ist und wird im Kriegsgeschehen immer so sein. Eine harte Lektion für sieggewohnte Landsknechte und eine kleine militärische Grossmacht im Herzen Europas. Heute sind es andere, die diese bittere Lektion erst noch erfahren werden müssen. Wie ScienceFiction-Autor Dmitry Glukhovsky treffend in seinem Roman ‘Metro 2034’ schrieb: “Seit dem Zweiten Weltkrieg waren drei Generationen vergangen, die letzten Veteranen waren verstorben, und den Lebenden war die Angst vor dem Krieg unbekannt. Der kollektive Wahnsinn, der damals Millionen Menschen ihrer Menschlichkeit beraubt hatte, war wieder ein gewöhnliches politisches Instrument geworden.” Deshalb können Memorial-Anlässe, sofern sie seriös angegangen werden, überlebenswichtig sein. Sieger lernen die Niederlage Die Schweizer, so scheint es jedenfalls, haben ihre Lektion am 13. und 14. September 1515 gelernt. Nicht augenblicklich, aber allmählich. Damit sie nicht vergessen geht, dafür sind eigentlich Memorationsanlässe zuständig. Seit drei Jahren bemüht sich die Stiftung Pro Marignano, mit Publikationen, Seminaren, wissenschaftlichen Veranstaltungen und nun mit der Gedenkfeier vom 13. September 2015 das Unsägliche unvergessen zu machen. “Um die ganz Jungen zu erreichen, haben wir sogar einen ComicsBand drucken lassen”, erklärt Fulcieri Kistler, Projektleiter ‘500 Jahre Schlacht von Marignano’ der Stiftung Pro Marignano. Das Bilderbuch trägt den vielsagenden Titel ‘Die rauflustigen Eidgenossen’. Rauflust mit vielfacher Todesfolge, kann man Marignano gilt als die Wende in der Schweizer Kriegspolitik: selbst von ansässigen Bauern wurden die Landser verfolgt und erschlagen Hier floss das Blut von über Zehntausend in der Schlacht der Giganten, wie der bewaffnete Konflikt bei Marignano heisst da bloss ergänzen. Man sei über das grosse Medienecho überrascht gewesen. Enttäuscht hingegen von der schwachen Resonanz des Politestablishments und der Parteien. Dass die Romandie nicht stark reagiert habe, sei zumindest verständlich, da diese Schlacht an den Grenzen Italiens nicht unbedingt in der Nähe lag. “Spricht man in der Romandie Marignano an, dann denken dort die meisten Menschen automatisch an Marignane, den Flughafen von Marseille” erklärte Kistler. Der Informationsanlass der Stiftung im Gemeinderatssaal von Bellinzona spiegelte ein wenig das Beklagte wider. Es waren mehr Pro-Marignano-Vertreter beisammen als Medienschaffende und kantonale und lokale Politiker/innen waren gar keine zu finden. Vertreten war der Kanton Tessin in der Person des Alt-Regierungsrats Luigi Pedrazzini. Gäste, keine Invasoren Betont wird, dass man für diesen Gedenktag als Gäste nach San Giuliano Milanese (I) komme und nicht mehr als Invasoren, wie damals. Als Präsident des Giganten werden zuletzt auf Menschenmass zugeschneidert Ehrenkomitees verwies Luigi Pedrazzini darauf, dass es darauf ankomme, die Erfahrungen aus Marignano im historischen Umfeld zu deuten, als Moment der Stärkung des Kohäsionswillens. Mit dieser Feier hege man keinesfalls patriotisch-ideologischpropagandistische oder mythisierende Absichten, wie sie dem Komitee manchmal unterschoben würden. Solche Aufgaben übernehmen andere Segmente der Gesellschaft, am liebsten mit der Schlacht von Morgarten, welche oft als die erste Befreiungsschlacht mystifiziert wird, obwohl die Sache etwas komplexer ist (s. unten). Der Historiker Jürg Stüssi-Lauterburg, Leiter der Bibliothek am Guisan Platz Bern, wird am Gedenktag als linguistischen Kohäsionsbeitrag viersprachig eine Analyse leisten: 60 % auf Italienisch, je 18 auf Deutsch und Französisch und 4 % auf Romanisch. Tessiner Engagement Stark engagiert hat sich das Tessin am Gedenktag. Aber auch für die Renovation des Beinhauses der Gefallenen der Schlacht im Ortsteil Mezzano. Die Gedenkstätte, wo sich Schädel und Gebeine von getöteten Soldaten stapeln, wurde vor drei Jahren durch ein Fahrzeug beschädigt. Alt-Regierungsrat Pedrazzini erinnerte sich, wie ihm während seiner Amtszeit ein Reisender einen empörten Brief zuschickte: Wie man bloss zulassen könne, dass ein Mahnmal der Schweizer Geschichte immer mehr vergammle? “Heute sind wir soweit. Das Mahnmal und die Kapelle sind restauriert”, freut er sich. Dank der Mithilfe der Kantone konnten die 200’000 Franken Renovationskosten bewältigt werden. Zur Deckung der Kosten des 500-Jahr-Gedenkanlasses steuerten die Gemeinden Airolo, Bellinzona, Chiasso, Faido, Giornico, Lugano, Mendrisio, Prato-Leventina und Quinto bei. Unter den 20 Kantonen, die Beiträge leisteten, findet sich auch das Tessin. Diskurs über den entzauberten Mythos “700’000 Sonnenkronen waren es dem französischen König Franz I. wert, nach seinem Schlachtensieg vor Mailand mit der Eidgenossenschaft ins Geschäft zu kommen”, schreibt Bruno Meier in seinem Buch ‘Von Morgarten bis Marignano’ aus dem Verlag Hier und Jetzt. Der Sieger kauft beim Verlierer also den Frieden. Denn schon ein Jahr später standen sich in Mailand erneut eidgenössische Söldner im Dienste Kaiser Maximilians und der Franzosen auf beiden Seiten gegenüber. In den Jahren 1513 und 1516 kam es “auf der Zürcher, Berner, Luzerner und Solothurner Landschaft zu Auf- ständen gegen die Obrigkeit und den Solddienst.” Denn die Obrigkeit, d.h. die regierenden Familien waren häufig Soldunternehmer, Warlords und Oligarchen. Man staune, Verhältnisse, die uns heute aus dem Orient, Afrika oder Osteuropa vertraut sind, herrschten vor 500 Jahren in der Schweiz. Mit den Aufständischen verbinden sich städtische Bürger, um an Macht zu gelangen. Die Mächtigen waren folglich gezwungen, Kompromisse einzugehen, Macht zu teilen und einige Vorzeigeböse zu bestrafen. Privat-Söldnerhandel sollte verboten werden, die Verbote wurden aber via Bestechungen unterlaufen. “Mammon ging vor Moral”, auch wenn der ehemalige Feldprediger Ulrich Zwingli im protestantischen Zürich dagegen von der Kanzel herunter anschimpfte. Voll in der Tradition moderner französischer Sozialgeschichte übt auch Meier die “Dekonstruktion der traditionellen Erzählung”. Er zitiert die Hoffnung des Historikers Roger Sablonier, dass viel zu erreichen wäre, wenn eine Reihe belasteter Wörter wie Fremdherrschaft, Demokratie, Unabhängigkeit, Geburtsort der Schweiz, innerschweizerischer Kern u. a. aus dem historischen Mittelalterdiskurs verschwänden. ra 3 28. August 2015 Thema Tief unten im neuen Gotthard-Basistunnel ist neben den beiden Hauptröhren ein weitverzweigtes Stollensystem entstanden – mitsamt Besucherfenster und Kleinwasserkraftwerk Am kommenden 1. Oktober beginnt im neuen Gotthard-Basistunnel der Testbetrieb. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, damit dieser Termin eingehalten werden kann. Am 1. Juni 2016 folgt die offizielle Eröffnung mitsamt Staatsakt und der Übergabe von der Bauherrin AlpTransit Gotthard AG (ATG) an die SBB, die als Tunnelbetreiberin den Probebetrieb ausführen wird. Die ATG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der SBB. Am 11. Dezember 2016 wird dann der fahrplanmässige Betrieb in den beiden 57 Kilometer langen Röhren zwischen Bodio (TI) und Erstfeld (UR) aufgenommen. Knapp fünf Jahre nach dem Hauptdurchschlag beim Zwischenangriff Sedrun ist mittlerweile der Einbau der Bahntechnik abgeschlossen, wie Marco Hirzel von der Arbeitsgemeinschaft Transtec Gotthard diese Woche im Rahmen einer Medienfahrt für Journalisten sagte. Es war die letzte Möglichkeit, sich ein Bild von den Arbeiten im Tunnelinneren zu verschaffen. “Dabei wurden wir in den letzten Monaten mit Besucheranfragen überhäuft”, so Hirzel. Dereinst werden Personenzüge mit 200 Stundenkilometern durch den Tunnel rauschen. Diese Woche ging es deutlich langsamer voran. Der kurze Baustellenzug bummelte mit rund 40 km/h zur 24 Kilometer vom Nordportal entfernten Multifunktionsstelle (MFS) Sedrun, rund 40 Minuten Fahrzeit. Der Anblick aus der Führerkabine in die Tunnelröhre ist monoton. Es geht immer geradeaus. “Bei dieser Geschwindigkeit kann eine Fahrt durch die ganze Röhre schon recht lang werden”, witzelte der österreichische Zugführer Josef Kowatsch. Immerhin: Zurzeit ist die Röhre schwach beleuchtet. Im Regelbetrieb wird es dort dann stockdunkel sein. Die Züge rasen in ein schwarzes Loch. Signale gibt es keine mehr, denn der Tunnel ist mit der modernen Führerstandsignalisierung ETCS Level 2 ausgestattet. Die Lokführer sehen dann alles auf ihrem Display. Die MFS Sedrun ist – genauso wie die Multifunktionsstelle Faido auf Tessiner Seite – eine der beiden Schlüsselstellen im Tunnel. Hier können Züge von Alptransit SA von Gerhard Lob Die Nothaltestelle von Sedrun mit Perronkante und Handläufen, die zu den Fluchtstollen führen EIN LETZTER AUGENSCHEIN VOR DER ERÖFFNUNG einer Röhre in die andere wechseln. Zudem befinden sich hier die Nothaltestellen mit einer Perronkante und Handläufen, an denen die Fahrgäste im so genannten Ereignisfall, das heisst Defekt oder Brand eines Zuges, diesen verlassen und sich durch Verbindungsgänge in einen Parallelstollen retten können. Von dort werden sie über grün signalisierte Fluchtwege in die andere Tunnelröhre geleitet, wo ein Evakuierungszug eintreffen sollte. Die Wegstrecke beträgt zirka 1,5 Kilometer. Für Gehbehinderte werden Elektrowagen wie auf einem Golfplatz bereit stehen. Ein ausgeklügeltes System sorgt dafür, dass im Ereignisfall die Frischluftzufuhr geregelt ist und keine Rauchgase in die Fluchtwege dringen. Auffällig sind die riesigen Lautsprecher sowie die eigentümlich verkleideten Tunnelwände. “Dies wurde aus akustischen Gründen gemacht”, sagt Alptransit-Chef Renzo Simoni. Im Ereignisfall muss gewährleistet sein, dass die Reisenden die Durchsagen gut verstehen. Die Multifunktionsstelle in Sedrun ist ein wahres Labyrinth, in dem man leicht die Orientierung verlieren kann. In den Kavernen sind zahlreiche technische Räume untergebracht, die klimatisiert werden müssen. Zwei vertikale Schächte verbinden die MFS mit der Erdoberfläche in Sedrun. Der 800 Meter hohe Schacht I dient unter anderem als Frischluftkanal für den Gott- hard-Basistunnel. Ein regulärer Personentransport ist durch diesen Schacht nicht erlaubt. Dies ist auch der Grund, warum an der MFS Sedrun künftig keine Tunnelbesucher auftauchen werden. Dabei ist hier sogar ein Besucherfenster eingebaut, durch welches ein Blick auf die durchfahrenden Züge erhascht werden kann. Es handelt sich um ein Überbleibsel aus dem nicht verwirklichten Projekt der unterirdischen Haltestelle Porta Alpina. “Der Bund hat Vorinvestitionen getätigt für allfällige künftige Erweiterungen oder touristische Nutzungen”, sagt Olivia Ebinger vom Bundesamt für Verkehr, zum Sinn des Besucherfensters. Am Lötschberg-Basistunnel funk- tioniert ein solches Fenster. In Betrieb genommen wird hingegen demnächst eine weitere Kuriosität an der Multifunktionsstelle Sedrun: ein Kleinwasserkraftwerk. Dieses MiniKraftwerk wird aus den Schmutzwasserleitungen im Entwässerungstrennsystem gespeist. Die Gesamtleistung beträgt im Normalbetrieb 131 Kilowatt. Das entspricht der Jahresversorgung von rund 220 Einfamilienhäusern. Wer den Rohbau des GotthardBasistunnels gesehen und erlebt hat, vielleicht sogar mal über die gigantische Tunnelbohrmaschine gegangen ist, fühlt sich mittlerweile wie in einem Luxushotel unter der Erde. Die Röhren sind verputzt, überall glänzt fri- scher Beton. Die Fahrleitungen blitzen. Trotzdem ist aus Sicht der Alptransit noch viel zu tun. “Hier arbeiteten bis zu 700 Personen für die Bahntechnik – nun müssen wir alles sauber machen”, sagt Marco Hirzel. Während am Gotthard-Basistunnel letzte Hand angelegt wird, ist am Ceneri-Basistunnel noch einiges zu tun, aber auch noch einiges zu sehen. Die AlpTransit Gotthard AG organisiert am Samstag, 26. September 2015, von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr, einen Tag der offenen Baustelle am Zwischenangriff in Sigirino (bei Taverne). Das Highlight dieses Jahres: eine exklusive Durchfahrt des Tunnels von Sigirino zum Südportal in Vezia! Nach dem Bundesgerichtsurteil hat die Gemeindebehörde von Camorino eine eigene Abteilung Alptransit eingerichtet Mögliche Verzögerungen beim Ceneri-Basistunnel Die Gemeinde Camorino südlich von Bellinzona ist vom Bau der neuen Eisenbahn-Alpentransversale (Neat) stark betroffen. Im weiten Bogen führen hier die neuen Zufahrten von Bellinzona/Giubiasco zum Nordportal “Vigana” des Ceneri-Basistunnels. Die Alptransit-Baustelle breitet sich auf einem Teil der Gemeinde aus. Und die Gemeinde will, dass nach Abschluss der Arbeiten möglichst viel Land wieder als Landwirtschaftsfläche genutzt werden kann. Aus diesem Grund hat Camorino Rekurs gegen das Bahntechnikgebäude eingereicht, das am Tunneleingang parallel zur Trasse gebaut werden soll. Nach den Plänen der Alptransit AG soll es 100 Meter lang und 20 Meter breit werden – auf dem Dach ist eine 30 Meter hohe Funkantenne geplant. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hatte das Projekt gut geheissen, doch das Bundesgericht nahm den Rekurs von Camorino zumindest teilweise an (TZ vom 14.8.2015). Das Gericht hat das Projekt ans UVEK zur Neubeurteilung zurückgeschickt. Und dabei insbesondere angeordnet, dass Gebäude und Telekommunikation (Antenne) als Einheit beurteilt werden müssten Die Gemeinde Camorino hat nach dem Urteil entschieden, in der Gemeindeexekutive eine eigene Abteilung “Alptransit” einzurichten, die Gemeinderat Carlo Donadini unterstellt wird. Er soll die Entwicklung der Grossbaustelle mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen und die Beziehungen zur Bauherrin Alptransit AG pflegen. Bei Alptransit ist man ob des Bundesgerichtsentscheids zu Camorino in grosser Sorge. Denn die Neubeurteilung durch das UVEK könnte im schlimmsten Fall bedeuten, dass die Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels nochmals um ein Jahr verschoben werden muss – auf 2021. Wegen der juristischen Streitigkeiten um die Vergabe der Bahntechnik musste die prognostizierte Inbetriebnahme bereits von Dezember 2019 auf Dezember 2020 verschoben werden. Erst mit dem Ceneri-Basistunnel wird Alptransit Gotthard zu einer wirklichen Flachbahn durch die Alpen. Der Tunnel stellt zudem einen wichtigen Baustein für eine Verbesserung des Regionalverkehrs im Tessin dar. Die Fahrzeiten mit der S-Bahn zwischen Locarno und Lugano werden sich von 55 auf 22 Minuten reduzieren, von Bellinzona nach Lugano von 21 auf 12 Minuten. gl & wohnen geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Traumhafte Immobilien! Paul Groeneveld 31 2 Kauf - Verkauf - Vermittlung Immobilienmakler Deutsch, Englisch, Holländisch Kauf - Verkauf - Vermittlung [email protected] www.mcsimmobiliare.ch ‥ Die Schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! 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August 2015 Hintergrund “Doula” (griech. “Dienerin der Frau”) heisst die Geburtsbegleiterin, die als “Freundin auf Zeit” die werdende Mutter vor, während und nach der Geburt betreut und für deren Wohlbefinden und das der ganzen Familie zuständig ist. Im Tessin sind sieben solcher Geburtsbegleiterinnen im Einsatz von Sarah Coppola-Weber Ti-Press Sabine Lanfranchi wollte nach der Geburt ihres fünften Kindes, die sie als wunderschön in Erinnerung hat, ihre positiven Erfahrungen an andere Mütter weitergeben. Sie stiess in einem Magazin auf einen Bericht über Doulas. “Das war es! Ich wollte im Geburtsbereich arbeiten, aber nicht im medizinischen Sinn.” Das ist genau der entscheidende Unterschied zwischen einer Hebamme und einer Doula: Beide unterstützen die natürliche Geburt, aber die Doula trägt im Gegensatz zur Hebamme keine medizinische Verantwortung. Sabine Lanfranchi hat in ihrer mittlerweile sechsjährigen Tätigkeit schon 37 Geburten begleitet: “Ich betreue zwischen fünf und sieben Geburten pro Jahr.” Die Begleitung besteht aus fünf, sechs Treffen mit der Mutter und dem Paar, vor und nach der Geburt, einer zweiwöchigen Pikettzeit vor und nach dem Termin mit einer 24-stündigen Erreichbarkeit, umfassende Betreuung während der Geburt und die Rolle als ständige Ansprechperson. “Ich sehe die Aufgabe der Doula je länger desto mehr in der Information der Schwangeren. Nur wenn diese sämtliche Informationen kennt, kann sie die für sie passende Entscheidung treffen.” Und darin unterstütze sie die Doula, auch wenn es nicht ihren eigenen Vorstellungen entspreche. “Ich setze mich für die Interessen der Mutter ein und vertrete ihre Wünsche.” Dabei müsse sie stets darauf achten, ihre Grenzen nicht zu überschreiten. “Ich darf nie in Frage stellen, was Ärzte oder Hebammen entscheiden.” Sie könne höchstens andere Optionen aufzeigen. Daher arbeite sie mit der Frau oder dem Paar im Vorfeld einen “Geburtsplan” aus, indem sämtliche Wünsche festgehalten sind. “Klar läuft es oft anders, als man es sich wünscht und vorstellt. Aber wenigstens weiss man selber und die Beteiligten auch, was für einen wichtig ist.” Schwierig sei es dann für sie als Doula, wenn sich die Frau in ihrer Vorstellung versteift und diese nicht loslassen kann, oder wenn der Druck vom Spitalpersonal hoch sei. Sie sehe die Doula als gute Ergänzung zum Spital-Team und zur Hebamme, die neben der Betreuung viel administrative Arbeit erledigen und meist mehrere Gebärende gleichzeitig betreuen muss. Auch für die Väter sei MIT EINER DIENERIN IN DEN GEBÄRSAAL Eine Doula sei eine gute Ergänzung zum Spital-Team und zur Hebamme, sagt Sabine Lanfranchi. Sie begleitet seit sechs Jahren werdende Mütter die Doula eine Unterstützung: “Ich kann ihre Fragen beantworten oder Zweifel aus dem Weg räumen. Oft verstehen sie nicht, was abgeht und erschrecken ob der Intensität und der Länge des Geburtsvorganges.” Zudem sei die Doula eine wichtige Partnerin in der Geburtsverarbeitung, weil sie jeden Moment der Geburt miterlebt habe, sagt Lanfranchi. Auch der Mann von Selina Fieni sei froh gewesen über die Anwesenheit der Doula – die 35-jährige Frau aus Carona ist mit ihrem dritten Kind schwanger und wird Sabine Lanfranchi zum zweiten Mal als Doula in den Gebärsaal mitnehmen. “Bei meiner ersten Geburt, die in einen Kaiserschnitt mündete, fühlte ich mich ausgeliefert. Ich hatte keine Ahnung, was vor sich ging. Das Personal entschied für mich.” Nachdem sie das Baby erst am Folgetag sehen konnte, war es klar für sie, dass die nächste Geburt anders verlaufen sollte. An einem Vortrag über Doulas haben sie und ihr Mann Sabine Lanfranchi kennengelernt. “Ich war an der Figur der Doula sofort interessiert, zumal es bis jetzt keine Spitalhebamme gibt, die sich vor und während der Geburt gänzlich um eine einzige Frau kümmert. Auch Beleg- hebammen kennen wir im Tessin nicht.” Sie sah im Entscheid, beim nächsten Mal eine Doula dabei zu haben, die beste Lösung für eine selbstbestimmte Geburt. Und bedauert, dass viele Erstgebärende nur den Arzt als Bezugsperson hätten und zuwenig umfassend informiert seien. “Es gibt mehrere Figuren, die sich um Schwangerschaft und Geburt kümmern”, weiss Fieni heute. Sie geht für die Kontrolluntersuchungen regelmässig zum Arzt, hat aber bereits eine Hebamme beigezogen, die zu ihr nach Hause kommt und sich neben den Untersuchungen auch Zeit für ausführliche Gespräche nimmt. Und als zusätzliche Ressource zapft sie die Doula an, die “stets das Richtige im richtigen Moment tut”. Ob sie ihr eine wohltuende Massage gibt, eine intime Atmosphäre mit Kerzenlicht bei Geburtsbeginn schafft oder dem Vater mit praktischen Infos und Ratschlägen beisteht, sie sei stets von grosser Hilfe. Die ehemalige Journalistin Delta Geiler Caroli ist Mitbegründerin und Präsidentin des vor drei Jahren gegründeten Vereins ANBT “Associazione Nascere Bene Ticino” (gut geboren werden, www.nascerebene.ch) in Lugano. Auf die Frage, warum es einen Verein für eine gute Geburt braucht, antwortet sie: “Es ist notwendig, die werdenden Eltern umfassend zu informieren, damit diese die Elternschaft zuversichtlich und freudvoll erleben können.” Sie betont, dass die Schwangerschaft keine Krankheit sei, wie dies auch die WHO (Weltgesundheitsorganisation) definiere, und dass bei der Geburt oft unnötige medizinische Eingriffe gemacht werden. “Man unterscheidet heute oft nicht mehr normal verlaufende Schwangerschaften von RisikoSchwangerschaften”, bedauert sie. Vielen Frauen sei nicht klar, wie die Physiologie bei der Geburt funktioniere und dass ihr Körper dieselben Hormone aktivieren sollte wie beim Liebemachen: “Die Frau muss Vertrauen haben, in Intimität und totaler Entspannung gebären können, mit wenig Licht und ohne dass sie sich beobachtet fühlt.” Die ANBT unterstützt die Figur der Doula als Ergänzung zur Hebamme, speziell im Gebärsaal, weist aber darauf hin, dass die Frauen oft nicht mehr wissen, an wen sie sich wenden sollen, ob Hebamme oder Doula. Daher sei es wichtig, Klarheit und Mitarbeit zwischen den einzelnen Figuren zu schaffen (siehe Kasten). “Viele Frauen wissen nicht, dass sie Anrecht auf eine freischaffende Hebamme haben, die sie zuhause vor und nach der Geburt kontrolliert und betreut und deren Kosten von der Krankenkasse übernommen werden.” Um einer natürlichen und ebenso sicheren Geburt entgegen zu kommen, wurde kürzlich das erste Tessiner Ge- burtshaus “Lediecilune” (www.lediecilune.ch) in Lugano Besso eröffnet, das von drei Hebammen geleitet wird. Delta Geiler Caroli geht noch einen Schritt weiter: “Es wäre wünschenswert, wenn es auch in den Spitälern häusliche Räume geben würde, damit die Geburt so natürlich wie möglich abläuft.” Gynäkologe, Hebamme oder Doula? Alle drei Berufsgruppen haben spezifische Aufgaben und ergänzen einander. Die Gynäkologinnen und Gynäkologen heilen jede Form von Krankheit im Genitalapparat und beugen Schwierigkeiten vor, während und nach der Geburt vor, erkennen und heilen sie. Die Hebammen sind spezialisiert auf die Physiologie der Schwangerschaft und können laut Gesetz auch die Verantwortung für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit übernehmen. Freischaffende Hebammen betreuen Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt, und die Krankenkasse übernimmt die Kosten dafür. Während derselben Zeit kümmert sich die Doula um das Wohl der Schwangeren, der jungen Mutter und deren Partner. Hebamme und Doula verfolgen gemeinsam die Absicht eines natürlichen und harmonischen Geburtsverlaufs. Die Doula trägt im Gegensatz zur Hebamme keine medizinische Verantwortung (www.cerchiodouleticino.ch). Hinweis: Am Sonntag, 13. September, um 18 Uhr findet in der Sala Multiuso Centro Eventi an der via Industria in Cadempino ein Vortrag mit der international renommierten Hebamme Robin Lim und dem Mailänder Gynäkologen Niccolò Giovannini zum Thema “Die sanfte Geburt” auf Englisch mit italienischer Uebersetzung statt. 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Sie lud diese Woche in ihrer Funktion als Präsidentin der Tessiner Deputation an den eidgenössischen Räten ihre Kollegen zu einer Besichtigung der Werkstätten ein. Acht Nationalräte, zwei Ständeräte sowie einige Ehemalige beteiligten sich an der Führung. Sie sahen, wie Lokomotiven gewartet und Radsätze instand gesetzt werden. “Wir haben uns hohe Ziele gesteckt und wollen eine industrielle Perle sein”, sagte Direktor Felix Hauri. Man könne stolz auf das Erreichte sein. Doch am Horizont sind düstere Wolken aufgezogen. Vor allem der starke Franken macht dem Werk zu schaffen. SBB-Cargo als Hauptkunde hat Marktanteile verloren – entsprechend weniger Unterhalt ist nötig. Dazu kommen bahntechnologische Veränderungen in der Güterbahnbranche. Zudem wird der Bedarf an Lokomotiven im Güterverkehr – etwa durch Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels – abnehmen. Gianni Frizzo von der Personalkommission, der historische Streikführer, Kurz gefasst warf den SBB vor, sich nicht wirklich um das Schicksal dieser Werkstätten zu kümmern. Mit anderen Worten: Diese Industrieanlage werde vertrocknen. Und irgendwann könne man die vertrockneten Äste abschneiden. In Gewerkschaftskreisen befürchtet man, dass die SBB nicht mehr in diesen Industriezweig investieren werden, sondern vor allem am Terrain interessiert sind, das sich in bester Lage direkt neben dem Bahnhof befindet und eines Tages sogar veräussert werden könnte. gl Guides sollten zahlende Gruppen nur durch Schluchten führen, wenn sie Ortskenntnisse haben, fordern lokale Anbieter der Risikosportart Canyoning. Privaten jedoch sollte die Natur weiterhin frei zur Verfügung stehen BELGISCHE ABENTEURER UNTERSCHÄTZEN BERGFLUSS Ti-Press Der Bergbach Boggera über Cresciano ist eine der beliebtesten Canyoning-Schluchten des Kantons Die Rettungskolonne half den ermüdeten aber unverletzten Touristen zum nächsten Ausstieg. Normalerweise sei dieser Canyon in etwa 6 Stunden machbar, erklärt Dotti. Die Führer der Gruppe hätten wohl den Fehler gemacht die Fähigkeiten der Gruppe zu überschätzen und die Länge und Schwierigkeit des Canyons zu unterschätzen. Eine minutiöse Vorbereitung mit topographischen Karten im Vorfeld sei notwendig. Besser noch sei es, einen Führer mit Ortskenntnis zu engagieren. Genau hier setzt die Kritik von Fabio Marinelli, einem lokalen Canyoning-Führer, der auch an der Rettungsaktion beteiligt war, an: “Es ist das typische Beispiel nicht ausreichend vorbereiteter Touristen.” Die Tessiner Cany- ons gälten als besonders gefährlich, meint er. Das Wetter sei für Nichtansässige schwer vorhersehbar und die Canyons müssten wegen der Stauwerke relativ schnell absolviert werden. Eine Erlaubnis zum Begehen eines Canyons habe nur 5 bis 6 Stunden Gültigkeit, warnt der Tessiner Canyoning-Experte. Ausser genauer Planung mit Hilfe von Canyoning-Führern, sollten die Die Tessiner Stimmbevölkerung wird am 28. Februar 2016 zur Abstimmung über das geänderte Ladenöffnungsgesetz an die Urne gerufen. Dies gab die Kantonsregierung am Dienstag bekannt. Gegen das neue Gesetz, welches am vergangenen 23. März vom Grossen Rat abgesegnet wurde, wurde erfolgreich das Referendum ergriffen. Leiter einer Gruppe die Schlucht im Vorfeld begangen haben. Ortskenntnis sollte zur Pflicht werden, meint er. Sonst passiere irgendwann ein Unfall, der der ganzen Branche schade. Katrin Blumberg, Geschäftsleiterin eines Schweizer Abenteuersport-Unternehmens, das auch in Cresciano Canyoning-Touren organisiert, sieht das auch so: “Bei uns kennt immer mindestens ein Führer die zu begehende Schlucht.” Solch eine Vorschrift mache jedoch nur im kommerziellen Rahmen Sinn. Privaten müsste die Natur für Freizeitaktivitäten offen stehen. Unfälle seien dabei natürlich unvermeidbar. Markus Weiss, Auditor für Canyoning-Unternehmungen bei der Schweizer Stiftung Safety in Adventures, meint jedoch, dass im Bereich der Bergsportarten und Risikoaktivitäten bereits genug geregelt sei. In der Schweiz dürfen kommerzielle Anbieter nur mit dem Zertifikat von Safety in Adventures Canyoning-Touren durchführen. Auch ausländische Anbieter sind verpflichtet ein solches zu haben. Kontrollen durch die Polizei, wie sie in Frankreich bereits praktiziert werden, gebe es in der Schweiz bisher kaum. Für eine B- oder G-Bewilligung müssen Ausländer weiterhin einen Strafregisterauszug aus dem Vaterland vorweisen Norman Gobbi hält an “unzulässiger” Regelung fest Der Vorsteher des Tessiner Polizei- und Justizdepartements Norman Gobbi hat dem Staatssekretär für Migration, Mario Gattiker, seine Gründe für die härtere Gangart gegenüber Grenzgängern und Ausländern aus der EU und Liechtenstein, Island und Norwegen schriftlich genannt: als Vorsteher des Justiz- und Polizeidepartements, liege es in seiner Verantwortung, für die öffentliche Ordnung zu sorgen. Er revitalisierte die Auswirkungen der Vorkehrung, schliesslich müssten Tessiner ebenso wie Ausländer einen Strafregisterauszug vorweisen, um eine Wohnung zu mieten, Waffen zu sammeln oder bestimmte Berufe auszuüben. Er betonte, dass er die im April eingeführte Massnahme des generellen Einforderns eines Strafregisterauszugs nicht rückgängig machen werde. In einem Brief hatte Gattiker von Gobbi gefordert die Regelung aufzuheben, denn der Tessiner Vorstoss widerspreche sowohl dem Personenfreizügigkeitsabkommen als auch dem europäischen Gemeinschaftsrecht. Bern hatte sich in den Streit eingeschaltet, als Rom und Brüssel gegen die Tessiner Am Ostermontag, 6. April 2015, um ca. 16.00 Uhr, ereignete sich in einem Tunnel im Verzascatal ein tödlicher Motorradunfall. Eine Frau verlor dabei ihren Ehemann und zwei Kinder ihren Vater. Da es noch einige Unstimmigkeiten über den Unfallhergang gibt, wird nun ein deutschsprechendes Paar/Ehepaar im Alter von rund 60 Jahren gesucht, welches als erstes am Unfallort war und den Unfallhergang eventuell schildern könnte. Oder gibt es sonst jemanden, der etwas gesehen oder gehört hat? Jede Information kann hilfreich sein. Allfällige Zeugen melden sich bei Familie Osso unter der Telefonnummer 091 751 97 23. Öffnungszeiten vors Volk von Martina Kobiela 19 belgische Touristen liessen sich am Freitag Morgen vom Flugplatz Lodrino aus in die Berge oberhalb Crescianos transportieren. Durch das Bachbett der Boggera wollten sie sich wieder ins Tal abseilen, wollten klettern, springen, rutschen und schwimmen. Der Boggera Canyon ist einer der beliebtesten im Tessin. Auf dem ganzen Kantonsgebiet wird die Zahl der begehbaren Bergbäche auf etwa 150 geschätzt. Die Tagestour in der malerischen Schlucht in den Bergen zwischen Biasca und Bellinzona hat einen ansteigenden Schwierigkeitsgrad. Je weiter man hinunterkommt, desto anspruchsvoller wird es. Nur vier Personen der Gruppe schafften es bis ins Tal. Als ihre 15 Kollegen nicht dazustiessen, beschlossen sie gegen 19.50 Uhr Hilfe zu rufen, wie Igor Dotti, der Einsatzleiter der Rettungskolonne Biasca erzählt: “Es war richtig, den Abstieg durch den Wald nicht im Dunkeln zu wagen.” Die erschöpften Abenteurer hätten sich auf etwa 700 m ü. M. befunden. “Zu diesem Zeitpunkt hatten sie etwa die Hälfte der Strecke absolviert”, erklärt Dotti. Ausfindig gemacht hatte sie ein Hubschrauber einer privaten Firma. Zeugen gesucht Regelung protestierten. Gobbi unterstrich, dass es sich bei der neuen Regelung um eine Massnahme zur Eindämmung der Kriminalität handle. Tatsächlich jedoch zeigt die Polizeistatistik seit mehreren Jahren einen Rückgang der Straftaten. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat das Vorgehen des Tessins längst als “unzulässig” erklärt. Philipp Schwander, Sprecher des Justizdepartements (EJPD), meinte, dass sich alle Kantone an die internationalen Verpflichtungen und Verträge halten müssten, “auch das Tessin”. mk Nach Mailand schwimmen Der Bündner Ernst Bromeis wollte am Donnerstag an einem Stück 134 Kilometer von Tenero nach Mailand schwimmen. Dabei passiert er den Lago Maggiore, den Fluss Ticino und zuletzt den Kanal Naviglio Grande. Er hoffe nach zwei Tagen Mailand zu erreichen, teilte Bromeis auf seiner Website mit. Als “Wasserbotschafter” kämpft er unter anderem für das Recht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser weltweit. Pikettarzt für Kinder Im Bezirk Mendrisio und der Gemeinde Brusio wird ab dem 1. September ein Pikettdienst für die ärztliche Versorgung von Kindern an Sonn- und Feiertagen eingerichtet. Der Notarzt ist über Ticino Soccorso, Tel. 091 800 18 28, zu erreichen. Vedeggiotunnel gesperrt Der Luganeser Umfahrungstunnel Vedeggio-Cassarate bliebt von Sonntag, 30. August, bis Freitag, 4. September, jeweils zwischen 21 und 5 Uhr wegen Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten für den Verkehr gesperrt. “Tensy-Dome” präsentiert Ab Frühjahr soll die Villa dei Cedri über einen besonderen Ort für Vernissagen, Empfänge und andere Veranstaltungen verfügen: Im Garten der städtischen Pinakothek ist das Zelt “Tensy-Dome” geplant. Das rund 200’000 Franken teure Projekt wurde am Dienstag den Medien präsentiert. 27. Dezember geöffnet Im Tessin dürfen Läden am 27. Dezember 2015 von 10 bis 18 Uhr geöffnet haben. Wie das kantonale Finanz- und Wirtschaftsdepartement mitteilte, wurde das Datum den bereits schon früher bewilligten “offenen Sonntagen” im Dezember tz/sda angefügt. 8 28. August 2015 Nachrichten Augenschein im Bahnhof Chiasso als Tor zum Süden, oder – aus anderer Sicht – als Durchgangsziel auf dem Weg nach Norden: Die Mitglieder der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) haben ihre Zusammenkunft vom vergangenen Wochenende in den Südkanton verlegt. Auf Einladung des Tessiner Staatsrats Norman Gobbi, der seinen Kolleginnen und Kollegen von der Alpennordseite die Lage an der Südgrenze persönlich präsentieren wollte. Besichtigt wurden die Zollstation im Bahnhof von Chiasso sowie das nahe gelegene Empfangszentrum für Asylbewerber an der Via Motta. Es sei wichtig, die Probleme, mit denen das Tessin bezüglich der Migrationsflüsse gegenwärtig konfrontiert sei, aufzuzeigen, sagte Gobbi im Anschluss an den Besuch. Das laut dem Tessiner Justiz- und Polizeidirektor “ineffiziente Vorgehen” der Europäischen Union betreffend der Flüchtlingswellen aus dem Süden, habe den Druck auf die Tessiner Grenze deutlich verstärkt. Gobbi hofft auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund und Südkanton. Bereits im Juni hatten die Mitglieder der KKJPD in einem Postulat an die Bundesrätinnen Eveline WidmerSchlumpf und Simonetta Sommaruga mehr Kontrollen an der Grenze und eine personelle Aufstockung des Grenzwachtkorps in Chiasso gefordert. mb Der Fussballmatch zwischen dem Super-League-Aufsteiger aus dem Tessin und dem Schweizer Meister war als riskant eingeschätzt worden. Alles verlief ruhig, ausser die Diskussionen wegen der Einsatzkosten STATT PRÜGEL GAB ES BASLER LÄCKERLI von Marco Engeler Am vergangenen Samstag um 15:50 Uhr trafen 500 BaslerFans mit einem Extra-Zug in Lugano ein. Mehrere Dutzend Polizisten in Vollmontur erwarteten sie am Bahnhof. Weitere Polizisten säumten die Strassen vom Bahnhof zum Stadion Cornaredo. Der Super-League Match zwischen dem FC Lugano und dem FC Basel war als “sehr riskant” eingestuft worden. Die Tessiner Kantonspolizei und die Stadtpolizei von Lugano waren mit einem Aufgebot von etwa 170 Mann präsent. Dazu kamen rund 100 private Sicherheitsleute, welche vom Luganeser Club bezahlt wurden. Umzug und Spiel verliefen ruhig Wie vorgesehen formierten die Basler Fans einen Umzug und legten die Strecke vom Bahnhof bis zum Stadion Cornaredo zu Fuss zurück. Die Gruppe verhielt sich, entgegen den Befürchtungen, ruhig und korrekt, und es kam zu keinerlei Gewaltausbrüche. Die ganze Strecke, welche über die Via Tesserete, Via Torricelli und Via Trevano führte, war wegen des Umzuges für etwa eine halbe Stunde für den Verkehr gesperrt worden. Als weitere Sicherheitsvorkehrung hatte die Polizei allen Bewohnern der anliegenden Häuser einen Brief geschickt. Darin wurde erklärt, man solle aus Sicherheitsgründen am besagten Nachmittag alle Türen und Tore schliessen, keine Autos in der Nähe parkieren und keine beweglichen Gegenstände an der Strasse stehen lassen. Diese Empfehlungen wurden von den Anwohnern auch befolgt. Die Angst vor den “Hooligans” war gross. Zu Unrecht! Denn passiert ist nichts. Auch im Stadion verhielten sich die Fans des gung gestellt haben, den grössten Kostenanteil trug also der Kanton, welcher den Hauptteil mit rund 120 Polizisten zur Verfügung gestellt hatte. Der FC Lugano hatte dagegen für die Sicherheitsleute im Stadion aufzukommen. Ti-Press Regierungsräte aus anderen Kantonen besuchen die Südgrenze Rund 170 Polizisten waren für das “Risiko-Spiel” des FC Lugano gegen den FC Basel aufgeboten worden Gastclubs meistens korrekt. Nur ein paar Mal wurden Pyros und Rauchbomben gezündet. Gefährlich wurde es aber nie. Niederlage für FC Lugano Im mit 6224 Zuschauern ausverkauften Cornaredo-Stadion lag der Fokus dann nicht mehr auf den Basler Fans, sondern auf deren Spielern. Mit einer B-Mannschaft angereist – angesichts der wichtigen Champions-LeagueAuftritte der Basler in dieser Woche – wäre für Lugano ein Sieg gegen den mehrfachen Schweizer-Meister möglich gewesen. Trotz frühem Führungstreffer (in der 9. Minute) verlor der FC Lugano am Schluss mit 3 zu 1. Kostenpunkt unklar Wie viel Geld wurde für dieses Spiel ausgegeben? Das ist bis heute nicht ganz klar. Ein paar Tage vor dem Spiel bezifferte Michele Bertini (PLR), Vorsteher des Amt für Sicherheit und Sport von Lugano, die Spesen auf eine halbe Million Franken. Ein Schrei der Empörung wurde in den SocialMedia laut und kritische Stimmen erhoben sich auch von Seiten von Politikern. Stadtpräsident Marco Borradori (Lega) rechnete diesen Betrag in seinem Facebook-Eintrag auf 100'000 Franken herunter. Dies sei zwar nicht wenig, schrieb er, aber leider sei diese Summe nötig für solche “RisikoSpiele”. Nach dem Spiel wurde nochmals Michele Bertini zu den angefallenen Kosten befragt. Nach seiner Aussage soll die Stadt lediglich 50 Polizisten zur Verfü- Läckerli als Entschädigung “Geschätzte Firma, sehr geehrte Damen und Herren. Wenn Sie diesen Brief in den Händen halten werden, wird alles vorbei sein. Der Rat der Vereinten Nationen wird Euer Quartier wieder als sicher erklärt haben. Die Barrikaden vor den Toren und Garagen können wieder entfernt und die Gräben mit Erde und Sand gefüllt werden”, war die Botschaft des auf Italienisch geschriebenen Briefs, welchen die Basler Fans während des Umzuges vom Bahnhof zum Stadion Cornaredo in die Briefkästen der betreffenden Anwohner eingeworfen hatten. Zusammen mit Basler Läckerli. Mit dieser Geste zeigten sie viel Humor und Sportlichkeit. “Und die Läckerli waren super”, erklärt ein Anwohner gegenüber Tessiner OnlineMedien. Die Basler gewannen also an diesem Samstag sowohl auf dem Feld als auch ausserhalb. Und insgesamt hat der friedliche Verlauf des Sportssonntags in Lugano der oft kritisierten Fussball-Szene gute Punkte eingefahren. Das dürfte die “kostspielige bittere Pille” etwas versüssen. Gemeinde investiert in Kultur, indem sie das Kino der Schule für audiovisuelle Künste (Cisa) vermietet Die Zukunft des Cinema Lux in Massagno ist gesichert Es ist eine gute Nachricht für die Kinofans in Massagno, aber auch für die Studierenden der visuellen Künste. Das der Gemeinde gehörende Kino Lux mit 300 Plätzen schliesst nicht, weil der aktuelle Betreiber nächsten Frühling in Pension gehen will, sondern wird von der Schule für audiovisuelle Künste (Cisa) von Lugano übernommen. Ab diesem September wird Betreiber Maurice Nguyen bereits von Leuten der Cisa begleitet. Ab dem Frühling werden sie den Lichtspielort dann selber betreuen. Bereits haben die Verantwortlichen der Cisa, dem Conservatorio Internazionale Scienze Audiovisive, auch Pläne für Neuerungen gefasst. So soll das Angebot an Filmvorführungen breiter werden. Das Programm soll durch Filmreihen und Retrospektiven erweitert werden, berichtet der Corriere del Ticino. Masterclass-Kurse mit Regisseuren und Regisseurinnen aus der Kinowelt sollen das Studienangebot weiter anreichern. Für die Gemeinde ist es laut deren Sindaco Giovanni Bruschetti eine Investition in die Kulturförderung, indem der Mietzins bewusst niedrig gehalten wird. ra Aufgefallen Lugano lädt zum “Clean up day”. Am 11. und 12. September findet in der Ceresio-Stadt das grosse Aufräumen statt. “Der Kampf gegen das Littering geht weiter”, heisst es in der Ankündigung der Stadtverwaltung. Die Arbeit der freiwilligen Helferinnen und Helfer wird von den Angestellten der städtischen Dienste koordiniert. Die an und für sich lobenswerte Initiative der Cleanup-Aktion, die auch in zahlreichen anderen Schweizer Städten durchgeführt wird und die Bevölkerung für eine saubere Umwelt sensibilisieren soll, erhält in Lugano einen bitteren Beigeschmack. Denn in der Stadtkasse herrscht Ebbe, an allen Ecken und Enden wird gespart. Über die geschlossenen öffentlichen Toiletten hat die TZ schon ausführlich berichtet, über den Personalabbau bei den städtischen Putzequipen ebenso. Diese Bevölkerung wird an die Besen gerufen Woche machten online Bilder verschmutzter Toitois an der Piazza Manzoni die Runde. Ausserdem verspricht die Stadt in ihrem Kommuniqué zur Clean-up-Aktion, künftig härter gegen Littering vorzugehen. “Helfen Sie mit, die Stadt sauber zu halten”, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Nachsatz “nicht nur symbolisch, sondern auch praktisch” klingt angesichts der aktuellen Sparmassnahmen leicht zynisch. Der Eindruck verstärkt sich, dass das Aufräumen und Putzen in Lugano mehr und mehr zur Bürgerpflicht werden soll. mb Öffentliche Putzarbeiten bald Aufgabe freiwilliger Helfer? 9 28. August 2015 Nachrichten Der neue Direktor des Fossilienmuseums von Meride will Jugendliche für die Paläontologie begeistern Mit den Besonderheiten des Monte San Giorgio vertraut Der Monte San Giorgio birgt zahlreiche Geheimnisse: 2003 von der Unesco zum Weltnaturerbe ernannt, gehört der 1’097 Meter hohe Berg zu den weltweit bedeutendsten Fundstellen für marine Fossilien aus dem Mitteltrias und hält für so manchen Forscher überraschende Entdeckungen bereit. Der neue Direktor des “Museo dei fossili” in Meride aber ist mit dem Mixosaurus, dem Neusticosaurus oder Ticinosuchus bestens vertraut. Luca Zulliger, 33-jährig aus Lugano, wurde am Mittwoch als Nachfolger von Alessia Vandelli, die während drei Jahren die Geschicke des Museums leitete und sich nun in die Mutterschaft verabschiedet, den Medien präsentiert. Während sechs Jahren hat er als wissenschaftlicher Präparator für das Naturhistorische Museum in Lugano die Fundstücke des Monte San Giorgio betreut. 2014 Keine Angst vor grossen Tieren: Luca Zulliger war er stellvertretend für Rudolf Stockar, dem Leiter der geopaläontologischen Abteilung des Museums, an den Ausgrabungen vor Ort beteiligt. Neben der Organisation von Ausstellungen und Vorträgen, für die Zulliger, wie er anlässlich der Medienkonferenz erklärte, auch vermehrt Kinder und Jugendliche begeistern möchte, knüpft der an der Universität Fribourg diplomierte Geologe mit Fachgebiet Paläontologie an seine wissenschaftliche Vergangenheit an. Die Zusammenarbeit mit Instituten ausserhalb des Südkantons, so unter anderem mit der Universität Zürich, soll weiter verstärkt werden. In erster Linie aber sieht das Aufgabenheft des Direktors vor, ein Angebot zu schaffen, das dem internationalen Publikum des von Mario Botta konzipierten und 2012 neu eröffneten Museums gerecht wird. mb Der Streit um Luganos Generalsekretär wegen Entlassung und Abfindung hat in Lugano eine Grundsatzdebatte über den Vertragsmodus für Funktionäre und etliches Befremden ausgelöst GUTE TEURE KÖPFE SORGEN BEI ANDEREN FÜR ROTE KÖPFE Das Abgangssalär und die Abgangsentschädigung für den ehemaligen Generalsekretär und “Citymanager” von Lugano, Mauro Delorenzi, hat zu viel Polemik und mehreren öffentlichen Reaktionen geführt. Wie die Tessiner Zeitung in der Ausgabe vom 21. August berichtete, wird er mit rund 780’000 Franken aus dem Dienst verabschiedet. In einer Anfrage einer Vertreterin der Luganeser Legislative wird der Umstand beklagt, dass die Anfragen aus dem Stadtparlament sich in den letzten zehn Jahren verfünffacht hätten und das aktuelle Municipio Mühe bekunde, innert der vom Gemeindereglement vorgeschriebenen Frist von drei Monaten zu antworten. Gleichwohl haben 12 Legislativmitglieder eine weitere Anfrage deponiert, die wohl erwarten darf, dass sie prioritär behandelt wird. Immerhin sind unter den Unterzeichnern sieben Leghisten, welche an eine von der Lega dominierte Stadtexekutive Ti-Press von Rolf Amgarten Eigentlich wäre es die Aufgabe der Legislative, Stadtverwaltung und Exekutive zu durchleuchten schreiben. Sie verlangen grundsätzlich mehr Transparenz und Information in solchen Fällen. Wie wolle das Municipio solche Saläre gegenüber jenene Bürgerinnen und Bürgern rechtferti- gen, die Opfer bringen müssen, um die höheren Steuern zu bezahlen und den Abbau des Service public ertragen müssen. Ob das Municipio erwäge, für solche teuren krankheitshalber ent- Sagno wird ans Schweizer Netz angeschlossen Telefonantenne geplant Die Bewohnerinnen und Bewohner von Sagno im Mendrisiotto werden ihre Handy-Anrufe künftig über das Schweizer Telefonnetz tätigen bzw. empfangen können. Wie die Medien diese Woche berichteten, ist in der seit 2009 zur Gemeinde Breggia gehörenden Ortschaft die Errichtung einer Antenne für Mobiltelefonie geplant. Diese soll auf dem Dach eines privaten Wohnhauses stehen. Im kleinen Ort, der im Westen an Italien grenzt, war man bisher auf das Netz des Nachbarlandes angewiesen, mit schlechtem Emp- fang und entsprechenden Roaminggebühren. Die Kraft der Antennen von Bruzella, Chiasso und Balerna reichte nicht aus, um auch die Mobiltelefone im bergig gelegenen Sagno zu bedienen. Die Bewilligung für die neue Antenne, so schreibt der “Corriere del Ticino”, sei bereits im Juli erteilt worden. Damit gehe für die Bevölkerung von Sagno eine über Jahre sich hinziehende Wartezeit zu Ende, in der vom Kanton verschiedene Lösungen für den passenden Standort der Antenne sowie Einsprachen gegen ebendiese geprüft wurden. mb stehenden Ausfälle eine Versicherung abzuschliessen? Und wie es möglich sei, dass ein ehemaliger Chefbeamter noch weiterhin Mandate hereinholen könne. Die städtische SP forder- te öffentlich, dass künftig auch Funktionäre periodisch qualifiziert und jährlich bewertet und ihre Arbeitsverträge flexibler gestaltet werden müssten. Hier fehle aktuell eine proaktive Führung, weil dazu die Bereitschaft der Verantwortungsträger fehle. Dagegen gebe es eine Klasse von städtischen Angestellten, welche mit Aushilfsverträgen, Verträgen auf Zeit und Teilzeitverträgen sich am Rande des Prekariats bewegten. Harte Kritik ans Municipio kommt von dem Mann, welcher Delorenzi eingestellt hatte, “um Leerläufe in der Verwaltung zu untersuchen”, wie Alt-Sindaco Giorgio Giudici sich erklärte. Delorenzi sei unbequem gewesen und deshalb abserviert worden. Und zu dessen Salär, dass gute Köpfe halt teuer seien und schwerer zu finden als gute Hände. Dass Delorenzi aus persönlichen Motiven geschickt wurde, dem könne er nicht zustimmen, sagt der amtierende Sindaco Marco Borradori. Im Übrigen sei es Aufgabe der Stadtexekutive, die Verwaltung zu durchleuchten. Grenzgänger im Tessin häufig alleine im Auto Car-Pooling als mögliche Lösung Im Tessin kommt die grosse Mehrheit der über 60’000 Grenzgänger mit dem Auto zur Arbeit. Laut einer neuen Untersuchung reisen sie dabei fast ausschliesslich allein und verfügen am Arbeitsplatz über einen Gratis-Parkplatz. Zwischen sechs Uhr und neun Uhr morgens passieren durchschnittlich rund drei Autos pro Sekunde die insgesamt 22 Tessiner Grenzübergänge – 91 Prozent der Fahrzeuge haben ein italienisches Nummernschild. Dies ergab eine Untersuchung des Tessiner Verkehrsplanungsamtes, die am Dienstag veröffentlicht wurde. 9’418 Autofahrer wurden dafür im vergangenen Herbst nach dem Grenzübertritt in die Schweiz befragt. 84 Prozent gaben an, am Arbeitsplatz einen kostenfreien reservierten Parkplatz zu haben. Die Durchschnittsbelegung eines Autos lag nur bei 1,14 Personen – ein Wert, der allerdings auch für Tessiner Fahrzeuge gelte, sagte Federica Corso Talento vom kantonalen Verkehrsplanungsamts auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Man wolle nun angesichts der schlechten Auslastung der Fahrzeuge mehr Car-Pooling-Angebote für Grenzgänger starten, sagte Corso Talento. Ausserdem sollten Tessiner Unternehmen grundsätzlich das Angebot von GratisParkplätzen überdenken. sda Kurz gefasst BancaStato erhöht Gewinn Die Tessiner Kantonalbank vermeldet für das erste Halbjahr 2015 einen Bruttogewinn von 43,2 Millionen Franken, dies bedeutet laut Kommuniqué vom Dienstag im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres eine Zunahme von 28,1 Prozent. BancaStato hat ausserdem im Rahmen des Schweizer Bankenprogramms eine Einigung mit dem amerikanischen Justizministerium erzielt. Wie kürzlich bekannt wurde, muss das Tessiner Institut eine Busse von 3,393 Millionen US-Dollar zahlen. 91-Jährige überfallen Ein Unbekannter hat am Dienstagmorgen in Bellinzona eine 91-jährige Frau überfallen und ausgeraubt. Nach Polizeiangaben blieb die Betagte unverletzt. Dem Räuber gelang die Flucht. Der Mann bedrängte die Frau auf der Schwelle ihres Hauses und bedrohte sie verbal. Dann liess er sich Schmuck und Bargeld aushändigen. Valascia-Projekt geändert Der Standort des Panoramaturms an der geplanten Eishalle Valascia in der Leventina muss neu geplant werden. Der 22 Meter hohe Aufsatz wird laut Medienberichten auf Antrag des Bundesamtes für Zivilluftfahrt um fünf Meter versetzt, um einen reibungslosen Anflug auf den ehemaligen Militärflugplatz von Ambrì sicherzustellen. Verlängerung der Piste Die Start- und Landebahn des Flugplatzes von Locarno-Magadino soll um 170 Meter verlängert werden. Wie der “Corriere del Ticino” jüngst berichtete, soll das Baugesuch des lange diskutierten Projektes in den kommenden Wochen eingereicht werden. Die Tessiner Sektion des WWF hat bereits Rekurs gegen die Pistenverlängerung angekündigt. Aufräumaktion in Lugano Die Stadt Lugano schliesst sich zum zweiten Mal dem nationalen Clean up day an. Die Aufräumaktion (siehe auch “Aufgefallen” auf Seite 8 und Karrikatur auf Seite 31) findet am Freitag und Samstag, 11. und 12. September 2015 statt. Freiwillige Helferinnen und Helfer melden sich bis zum 31. August unter der E-Mail-Adresse [email protected]. Tessiner Tag an der Expo Das Programm im Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in Mailand steht morgen Samstag ganz im Zeichen des Südkantons. Geplant sind verschiedene Vorträge und Workshops, beispielsweise der Fondazione Monte San Giorgio, der interregionalen Arbeitsgemeinschaft Arge Alp, der u.a. das Tessin, Graubünden, Vorarlberg, das Südtirol und die Lombardei angehören. Ab 18.30 Uhr präsentiert die Filmhochschule Lugano (Cisa) das Projekt “AcQuando al cinema?”. Für weitere Infos: tz/sda www.ti.ch/expo2015. VERSCHIEDENES STUDIO DENTISTICO AL LAGO URS PFYFFER VON ALTISHOFEN Campione d’Italia Deutsches spezialisiertes Zahnärzteteam offeriert in Campione d`Italia Gegründet 1938 EXPERTENTAG IM TESSIN DONNERSTAG, 3. SEPTEMBER 2015 <wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2MDU1MAEAfCPnuA8AAAA=</wm> <wm>10CFXKKw6AMBAFwBNt8_bXbllJcARB8DUEzf0VAYcYN-uaXvCZl-1Y9mSwGWm4w9IgxSXFvTBHIqQK2Cd0qLQK_XUKAxow3kMIkjrQCUxqI6qW-7we9zq-fnEAAAA=</wm> SCHWEIZER KUNST, INTERNATIONALE KUNST, MÖBEL, PORZELLAN, SCHMUCK UND KUNSTGEWERBE bodenbeläge in holz linoleum teppich Für Einlieferungen an unsere Herbstauktion stehen Ihnen unsere Experten gerne kompetent und diskret für Schätzungen und Beratung zur Verfügung. 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SCHREINER MÖBELEINLAGERUNG 11 28. August 2015 Nachrichten Tessiner Weinbauern erwarten eine gute Ernte Die Burgen von Bellinzona haben laut einer Beraterfirma das Potenzial, zu einer der zehn wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Schweiz zu werden. Mittelfristig könnten 300’000 zahlende Besucher kommen STADT, KANTON UND TOURISMUS WOLLEN IN WELTERBE INVESTIEREN von Martina Kobiela In den nächsten fünf bis sieben Jahren sollen 300’000 zahlende Besucher die Burgen von Bellinzona besuchen, hofft Stadtpräsident Mario Branda. Derzeit kaufen ca. 45’000 Personen ein Eintrittsticket, um die Burgen zu sehen. Da aber grosse Teile der Burgen, wie die Höfe der grössten Burg Castelgrande und der mittleren Befestigungsanlage Montebello, gratis zugänglich sind, sind es bereits heute de facto insgesamt 100’000 Personen, die die Unesco-Welterbestätte in der Kantonshauptstadt pro Jahr besuchen, schätzt die regionale Tourismusorganisation. Die Versechsfachung der zahlenden Gäste will die Stadt mit einer Neuausrichtung ihres wichtigsten historischen und kulturellen Schatzes erreichen. Dazu wurde im 2014 die Luzerner Unternehmung Erlebnisplan GmbH engagiert, die bereits für die UnescoWelterbestätte Monte San Giorgio ein neues Konzept ausgearbeitet hat. Matthias Imdorf, Mitinhaber von Erlebnisplan, stellte in Aussicht, dass die mittelalterliche Befestigungsanlage mittelfristig bereits zu den Top 10-Destinationen in der Schweiz gehören könnte. Das Konzept sieht multimediale Erlebnisse, welche die Militärund Regionalgeschichte für ein breites Publikum aufbereiten, vor. Im Castelgrande sieht das Konzept der Luzerner Firma ein multimediales Spektakel im Eingangsbereich des derzeitigen Museums vor, das den Besu- Ti-Press Ab Mitte September wird gelesen Die Burgen und die Befestigungsmauer sollen durch Verbindungswege wieder als geschlossenes System wahrgenommen werden chern in wenigen Minuten die Geschichte und die Bedeutung der Burgen näherbringen soll. Stadtpräsident Branda betonte, wie wichtig es sei, die Burgen in der Geschichte zu verankern. Selbst vielen Tessinern sei die Geschichte der Burgen nicht bekannt und viele Einheimische realisierten die Bedeutung des Monuments mitten in der Stadt gar nicht. Die jeweiligen Burgen sollen unterschiedliche Zielgruppen ansprechen – Montebello zum Beispiel soll unter anderem mit einem Spielplatz im Mittelalter-Look Familien und Kinder ansprechen. Trotzdem sollen die Burgen mit ihrer Verteidigungsmauer als zusammenhängendes System wahrgenommen werden. Dazu verhelfen sollen themati- sche Verbindungswege, die die Besucher wandernd erleben. Auf diese Art könne erreicht werden, dass Gäste den ganzen Tag in Bellinzona blieben und nicht nur eine Stunde. Das Gesamtkonzept zur touristischen und historischen Aufwertung der Burgen soll etwa 8 Millionen Franken kosten und bis zur Alptransit-Eröffnung 2020, spätestens 2022, ungesetzt werden. Welche Ideen der Deutschschweizer Berater tatsächlich realisiert werden, soll eine Arbeitsgruppe mit Vertretern von Kanton, Stadt und der regionalen Tourismusorganisation in den nächsten sechs bis zehn Monaten entscheiden. Die Burgen befinden sich seit 1803 im Besitz des Kantons. Erinnerung an die auf der Flucht Verstorbenen Tessin ist Gast bei italienischem Volksfest in Kalifornien Das Kreuz von Lampedusa “The other Italy” in San Jose Ein aus den Resten der in Lampedusa gestrandeten Flüchtlingsboote gezimmertes Kruzifix wird ab dem 3. September in der Asylsuchendenunterkunft in Losone eintreffen. Es ist das erste Mal, dass das Kreuz ausserhalb Italiens ist. Es soll an die auf der Flucht verstorbenen Menschen erinnern. Tag für Tag versuchen Menschen Europa mit Booten zu erreichen. Viele von ihnen steuern die italienische Mittelmeerinsel an. Das Ziel ihrer Flucht liegt meist weiter im Norden: in Deutschland, England oder Skandinavien. Diejenigen die über oder in die Schweiz reisen werden häufig im Empfangs- und Verfahrenszentrum in Chiasso und seinem Satelliten in Losone untergebracht. Papst Franziskus ist vor zwei Jahren nach Lampedusa gereist. Er prangerte die Gleichgültigkeit Europas an und forderte mehr Solidariät. Dass das Schicksal der Ertrunkenen nicht allen gleichgültig ist, bewies Franco Tuccio, ein Bewohner der Insel. Er hatte zu Ehren der Verstorbenen ein Kruzifix aus dem Holz der in Lampedusa angekommenen Boote gebaut, um an das Schicksal derjenigen zu erinnern, die es nicht geschafft hatten. Papst Franziskus hielt eine Heilige Messe mit dem Kreuz. Seitdem reist es entlang der beliebtesten Routen der Flüchtlinge gen Norden. Am 6. September zieht das Kruzifix nach Chiasso. mk Einen Hauch Tessin gibt es an diesem Wochenende auch in Kalifornien zu spüren. An der 35. Austragung der “Italian Family Festa” im Guadalupe River Park, gleich beim Stadtviertel “little Italy” ist der Verein Pro Ticino Northern California Ehrengast. Neben traditionellen Tessiner Volksliedern, ist eines der Highlights im “cultural villaTrauben stampfen ge”, dem Kulturteil des grössten Italienischen Volksfests in der Bay Area. Eröffnet wird das 2-tägige Fest, bei dem den italienischen Emigranten und ihren Nachfahren das Tessin vorgestellt wird, am Samstagmorgen um 11 Uhr mit einem Alphorn-Konzert. Wie die kalifornische Lokalzeitung San Jose Mercury News schreibt, wolle man das “andere Italien” – “the other Italy” zeigen. Über 35’000 Liebhaber der italienischen Kultur werden an dem Strassenfest erwartet. Alljährliche Höhepunkte sind die Boccia-Bahn, Wein-Degustationen und kulinarische Spezialitäten aus Italien. Am meisten freuen sich viele Teilnehmer aber auf den WeintraubenStampf-Wettbewerb, wie sich der Präsident der Organisationskomittees, Joe Rizzi, gegenüber dem Lokalblatt Metro News überzeugt zeigt. mk Im Tessin wird heuer allgemein mit einer guten Weinerte gerechnet. Noch sei Vorsicht geboten, sagte der Präsident der Tessiner Weinproduzenten (Federviti), Giuliano Maddalena, gegenüber den Medien. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als Dauerregen und Insektenbefall den Reben zusetzten, seien die Winzer im Südkanton in dieser Saison aber wesentlich zuversichtlicher. Andrea Conconi vom Interessensverband der Tessiner Weinbauern “Ticinowine” erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur sda, nach den vielen sonnigen Tagen der vergangenen Wochen seien die Trauben in einem sehr guten Zustand. Dennoch könne nicht mit einer Rekordernte gerechnet werden. Die Hitzeperiode im Juli habe dazu geführt, dass die Trauben “nicht sehr kompakt” gewachsen seien, so Conconi. Wie Mirto Ferretti, Präsident der technischen Kommission und der Federviti der Region Bellinzona und Misox gegenüber dem “Corriere del Ticino” ausführte, ist es vor allem die frühe Reife der Trauben, welche dieses Weinjahr charakterisiere. Bereits im Mai hätten die ersten Rebstöcke zu blühen begonnen. Etwas, das sonst nicht vor Anfang Juni passiere. Aktuell liege der Reifegrad der Trauben weit über dem durchschnittlichen Mittel. Voraussichtlich werde im Südkanton bereits zwischen dem 10. und 15. September mit der Lese begonnen. Rund zehn Tage früher als in anderen Jahren. Weisse Trauben könnten schon früher geerntet werden. Conconi unterstreicht, dass die anstehende Lese nicht quantitativ sondern qualitativ in die Annalen eingehen wird. Vorausgesetzt, das Wetter zeigt sich in den kommenden Tagen weiterhin freundlich. mb w w w. m o n t e s a n s a l v a t o r e . c h Monte San Salvatore o Lugan f o p To Panorama 360° Wanderungen Der Monte San Salvatore (912 m ü. M) blickt majestätisch auf Lugano herab und bietet einen einzigartigen Blick über den Ceresio-See, über die lombardische Poebene und auf die prachtvollen Bergketten der Schweizer und Savoyer Alpen. Die Drahtseilbahn liegt fünfhundert Meter von der Autobahnausfahrt Lugano-Sud, 5 Minuten von der SBB-Station Paradiso entfernt und führt mit den Panoramawagen in 10 Minuten auf den Gipfel. Parkplätze stehen zur Verfügung. Die Bahn fährt von morgens bis abends alle 30 Minuten, von Mitte März bis Anfangs November. Die Landschaft bietet einen aufregenden Anblick und weckt im Betrachter ein Gefühl der Unendlichkeit und der Einheit mit der Natur. Vom Gipfel des San Salvatore mit seinem 360°-Rundblick ist das Panorama ganz besonders beeindruckend. Entdecken Sie das Tessin jede Woche neu! www.ticinoweekend.ch sin jede Woche cken Sie das Tes Entde TicinoWeekend: Dieses Wochenende Vom Gipfel steigt man über einen Wanderweg hinab nach Ciona (Carona), Melide, Morcote, oder Paradiso. Er führt durch einen intakte, erholsame Naturlandschaft und gibt an verschiedenen Aussichtspunkten den Blick auf ein herrliches Panorama frei. 28-30 August 2015 neu. TicinoWeekend ist eine touristische Internet-Seite, welche wöchentlich neue Ideen für Ihr Wochenende im Tessin bietet. ften und schöner Malcantone : Oh du guter, oh du die Region Malcantone mit ihren Hügellandscha ihr. sie, . Gut und schön ist Museen. Auch der See gehört zu nen Das kann nicht sein Male? Schlecht? hübschen Dörfern und ausgefalle n ihre Mit . feln Gip W Kli ett cke be ge n un we win d T r ne ess b n! in SBB RailAway SENDEN E-mail Adresse Tipp der Woche Follow us Newsletter lcantone Das Wunder vom Ma gio Monte San Gior Sie profitieren von: nfahrt Bah • 20% Rabatt auf ilienmuseum • 20% Rabatt Foss KAUFEN Dies inden Sie jede Woche auf unserer Website: HOTELS Hotels Ein Klick und Sie sind im Tessin! . tone beschreiben aviglie im Malcan und Pflanzen mit Sentiero delle mer , Vögel könnte man den lichem Machertum. Insekten So n. täte iosi sch Kur Ein Weg, tausend natürliche Mysterien mit men sich Auf ihm paaren nen. gen und Goldmi Brennöfen, Bur MEHR n Die Fischerei gester und heute lano seinen della Pesca in Cas ogen hat, ist es Seit das Museo Villa Carolina bez n. Ein Besuch neuen Sitz in der ck geworde kstü muc Sch s ein richtige ibegeisterte. nur für Fischere lohnt sich nicht MEHR a ck vom Monte Lem Ein einmaliger Bli g: Alprose Caslano Süsseste Versuchun elle begrüsst die Schokoladenqu Eine sprudelnde Besucher im "Schokoland" in und lick in Besucherinnen Alprose bietet Einb a Firm Die . Caslano ition. chichte und Trad Produktion, Ges MEHR des Malerische Dörfer Malcantone Önogastronomie SA AV Ralph Theiler Tessiner Destillate Ristorante Negresco Ristorante San Michele Ristorante Arcobaleno KELLEREI PRODUKT RESTAURANT Ristorante Monte Lema Wettbewerb de für ein Wochenen Gewinnen Sie im Hotel I Grappoli zwei Personen sa! in Ses mit ihren • 5 neue Aktivitätsvorschläge • Agenda der wichtigsten Events der Woche • Önogastronomische Informationen • Spezialangebote 13 28. August 2015 Passaparola Cannocchiale UND KEINER WILL ETWAS DAVON GEWUSST HABEN von Marianne Baltisberger Medien in aller Welt haben darüber berichtet. Und in Italien schieben sich die Politiker weiter gegenseitig die Schuld dafür zu. Das pompöse Begräbnis von Vittorio Casamonica, dem Boss des gleichnamigen Mafiaclans, lässt in unserem südlichen Nachbarsland noch immer die Wogen hochgehen. Niemand will von der Grossveranstaltung gewusst haben. Die von sechs Rappen gezogene Kutsche vor der Basilica San Giovanni Bosco im Cinecittà-Quartier, die Plakate an der Kirchenfassade, welche den 65-Jährigen als “König von Rom” zeigten, der Hubschrauber, aus dem es rote Rosen regnete und der RollsRoyce, mit dem der Sarg des Clanchefs auf den Friedhof gefahren wurde – alles kam überraschend. Die Vigili, die den Verkehr regelten, die Beamten, die dem Helikopter die Flugerlaubnis erteilten, der Priester, an dessen Kirche haushohe Fotomontagen prangten – alle wussten von Nichts. Die wenigen Bewohner des Quartiers, die sich nach der “Beerdigungs-Show”, wie es einige Journalisten nannten, öffentlich von den unlauteren Machenschaften des Casamonicaclans distanzierten, waren nur ein kurzes Intermezzo in der umfassenden Berichterstattung durch die Medien. Ein paar einsame Stimmen, welche Cinecittà als Viertel, in dem es sich auch gut leben lässt, preisten. Die Casamonicas haben den südlichen Teil der italienischen Hauptstadt fest im Griff. Seit Jahrzehnten wachen sie dort über Drogenhandel und Prostitution. Sie sind in Korruption, Geldwäscherei und andere kriminelle Handlungen verwickelt. Rund 1'000 Mitglieder soll die “Familie” zählen. Viele davon sollen auch in staatlich subventionieren Sozialwohnungen untergekommen sein. Die Stadtverwaltung verspricht nun, die Vergabe dieser Wohnungen neu zu überprüfen. Bereits sollen 743 gegen die Auflagen verstossende Mieter aufgeflogen sein, davon rund hundert aus den Reihen der Casamonica. Für Ignazio Marino, Bürgermeister von Rom, bedeutet die nach dem Vorbild der Padrino-Filme von Regisseur Francis Ford Coppola inszenierte Begräbnisfeier eine politische Erniedrigung. Der Arzt und Politiker des Partito Democratico hatte bei seinem Amtsantritt vor zwei Jahren mafiösen Gruppen in der Stadt den Kampf angesagt. Kontrahenten von Mitterechts und Beppe Grillos Bewegung 5 Stelle drohen nun mit einer Anzeige gegen den radelnden Stadtpräsidenten, der vor elf Jahren den Autoschlüssel an den Nagel gehängt und als eine seiner ersten Amtshandlungen 226 Dienstwagen für Funktionäre gestrichen hatte. Das Ansehen Roms und ganz Italiens habe durch den Vorfall Schaden genommen, monieren Marinos Gegner. Berlusconis Forza Italia wirft Roms Präfekten Franco Gabrielli und Italiens Innenminister Angelino Alfano gar “fehlende Moral” vor. Aus Kirchenkreisen sind zum aufsehenerregenden Begräbnis bisher nur zögerliche Erklärungsversuche zu vernehmen. Wie ilmattino.it am Dienstag schreibt, soll der Priester der Kirche, die sich nur 500 Meter vom Wohnort von Vittorio Casamonica entfernt befindet und in der die Beerdigung eigentlich hätte stattfinden müssen, eine Feier in diesem Rahmen abgelehnt haben. Ob sich die Angehörigen deshalb an eine andere Kirchgemeinde wandten – der Zufall will es, dass in der Basilica von Don Bosco 1990 schon die Totenfeier für Enrico De Pedis, einem führenden Mitglied der Magliana-Bande, stattgefunden hatte – oder ob sie von vornherein einen längeren Trauerzug mit Pomp und Fanfare planten, bleibt unklar. In der Rubrik “Cannocchiale” blickt die TZ über die Grenze nach Italien Un ticinese in giro per la Svizzera GINEVRA di Angelo Rossi Quella tra Losanna e Ginevra, le due metropoli del lago Lemano, è forse la tappa più bella e, nel medesimo tempo, anche se lunga, la più facile, del mio percorso. Perché? Perché l’ho fatta in battello e quindi non ho speso molte energie. Anzi ho potuto comodamente ammirare il magnifico paesaggio, delle due rive del lago, seduto in “chaise-longue” sul ponte del Rhône, il battello che fa servizio tra Losanna e Ginevra. La trasferta dura quasi quattro ore. Per discendere, dalla piazza della Riponne al debarcadero di Ouchy, ho preso il Metro. Da qualche anno, la linea della vecchia funicolare che consentiva di raggiungere, da Ouchy, il Flon è stata prolungata e la funicolare completamente automatizzata. La giornata è magnifica. Da Ouchy facciamo sosta dapprima a St. Sulpice, poi a Morges e a St. Préx. Siamo sempre praticamente nell’agglomerato della città. Solo con Rolle, il paesaggio cambia e diventa più verde. Da qui in avanti, sulla riva del lago, nascoste nel bosco, si incontrano le ville dei milionari e miliardari, svizzeri e stranieri, che hanno scelto questi luoghi incantevoli per soggiornare da turisti qualche settimana l’anno o per passarci l’esistenza. Dietro alla riva, sui versanti che salgono verso il Giura, si possono ammirare i vigneti della Côte, la seconda grande regione viticola del Canton Vaud. Il battello è pieno di gente: molti pensionati e pensionate ma anche alcune classi in passeggiata scolastica. Si tocca Nyon e poi si traversa il lago per approdare a Yvoire un borgo medievale fortificato che si trova sulla riva francese. Come d’incanto, tutti i passeggeri, o quasi, lasciano il battello. Lo fanno non solo per visitare il posto, ma anche per consumare un pranzo di qualità in uno dei ristoranti sulla riva, oppure più su nel centro del borgo medievale. Il prossimo approdo è Nernier, ancora in Francia . Poi il battello riattraversa il lago per recarsi a Coppet, che fu, come tutti sanno, la residenza di Madame de Stael, la tenacissima avversaria di Napoleone I, che qui passò una parte del suo esilio. Benjamin Constant, il grande scrittore di cose politiche, che fu suo amico, affermò che “Se avesse saputo governare se stessa avrebbe governato il mondo”. Di sé invece Madame de Stael diceva, forse per suggerire ai suoi lettori di possedere un carattere mansueto, di essere sempre stata perseguitata dalla noia. E’ riflettendo su queste descrizioni della “baronessa delle baronesse” che, con il battello, mi lascio dietro Coppet. Ora si costeggia di nuovo la riva svizzera. Stiamo entrando nel grande agglomerato ginevrino. Il battello fa ancora tappa a Versoix e poi arriva sul longolago cittadino alle EauxVives. Scendo per una presa di contatto con la città di Calvino che sarà breve. Mi dirigo verso il ponte del Monte Bianco. All’entrata del ponte, con la faccia rivolta verso il lago e il resto della Svizzera, Ginevra celebra la sua entrata nella Svizzera, duecento anni fa, con un monumento alla “Comburgeoisie” con Friborgo, Berna e Zurigo, ossia con quelle che, all’inizio dell’Ottocento, erano le tre città più importanti del nostro paese. Due donne, l’Elvezia e Ginevra, si sostengono alla taglia come se volessero annunciare la loro volontà di reciproco aiuto. Entrambe guardano verso il lago, ma in direzioni diverse. Forse chi ha concepito il monumento già intuiva che i rapporti del nuovo Cantone con il governo federale non sarebbero sempre stati facili. Con il treno rientro a Losanna in poco più di mezzora. Anzeige Ascona, 17 luglio 2015 Dopo breve malattia ci ha lasciato la nostra cara Hiltrud EVERTZ ammirare: bewundern la trasferta: die Reise/der Transfer facciamo sosta: legen wir eine Pause ein luoghi incantevoli: zauberhafte Orte i vigneti: die Rebberge in passeggiata scolastica: auf Schulreise approdare: anlegen borgo medievale: mittelalterlicher Ort la tenacissima: die Zielstrebige (Zähe) mansueto: sanft/zahm costeggia: entlangfahren si sostengono alla taglia: stützen sich in der Taille reciproco aiuto: gegenseitige Hilfe i rapporti: die Beziehungen 1936 Lo annunciano con tristezza e la ricordano con affetto i parenti e gli amici di Ascona. La deposizione dell’urna con una benedizione avrà luogo martedì 1. settembre 2015 alle ore 11.00 al cimitero di Ascona. On. Fun. AROSIO SA - Ascona, losone, Locarno LA RIVISTA DI CHI AMA I SAPORI DELLA TAVOLA DIE ZEITSCHRIFT FÜR FEINSCHMECKER ENOGASTRONOMIA, CULTURA, ARTE, STORIA, TURISMO, E-WINE… ÖNOGASTRONOMIE, KULTUR, KUNST, GESCHICHTE, TOURISMUS, E-WINE… 4 edizioni all’anno, in italiano e in tedesco. 4 Ausgaben jährlich, auf Italienisch und Deutsch CHF 33.50 LESEVERGNÜGEN Abbonamenti / Abonnements: Ufficio marketing TicinoVino Wein 091 756 24 10 [email protected] TICINO EINFACH… T essiner zeitung Pensionierte Deutschschweizer im Tessin Von Lisbeth Eller van Ligten Eine erweiterte Neuauflage “Ticino einfach….” befasst sich mit der Migration nach der Pensionierung in die “neue Heimat” Tessin. Das Buch gibt Denkanstösse und Tipps zur sozialen Integration und Lebensgestaltung am neuen Wohnort. Migrierte Deutschschweizer erzählen in Interviews und Berichten von ihren Freuden und Nöten bei der An- und Einpassung. Ob, und wie das gelingt, hängt von guten Italienschkenntnissen und der verbleibenden Lebenszeit ab. Auch Tessiner kommen zu Wort. Ein Rentnerleben im Süden kann mit einer positiven Lebenseinstellung und mit etwas Humor ein wunderbarer Lebensabschnitt werden. Eines darf ein “Newcomer” nie vergessen. Deutschschweizer bleibt Deutschschweizer, vor allzu vielen Illusionen wird gewarnt. 160 Seiten. Für die Leserinnen und Leser der Tessiner Zeitung: Spezialpreis von CHF 27.– (Versandkosten inklusive). Vorname: Name: Adresse: PLZ/Ort: Bitte schicken Sie mir: _____ Exempl. TICINO EINFACH Tel.: Unterschrift: Senden Sie den ausgefüllten Talon an: Tessiner Zeitung Marketing Abteilung Postfach 252 6600 Locarno 28. August 2015 15 Forum Eidgenössische Wahlen 2015 Die zweite Röhre am Gotthard ist unverzichtbar Zu Fuss oder mit den Maultieren, mit Mühen und Angst, wurde während der Römerzeit der Gotthard überwunden. Es war nicht immer leicht, den Pass zu überqueren. Dennoch war dieser Weg schneller als andere Routen. Erst nach dem 13. Jahrhundert wurde ein Weg errichtet, der dank den Kenntnissen der Walser, welche Transitachsen projektierten und ausbauten, mehr Sicherheit brachte. Eine “echte” Strasse, auf der Kutschen verkehren konnten, wurde erst um 1800 fertiggestellt. Die Reise von Mailand nach Basel dauerte rund 50 Stunden. Doch angesichts der Notwendigkeit, die Alpen zu überqueren, wurde dies gerne in Kauf genommen. Heute haben sich die Reisezeiten geändert. Auch der Verkehr auf den Strassen ist anders. Die Bedeutung des Gotthards als Nord-Süd-Verbindung ist gleich geblieben. 60 Prozent der Fahrzeuge, die jährlich die Schweizer Alpen durchqueren, nutzen die Gotthard-Achse. Die Verkehrsmittel und die Strecken, die zurückgelegt werden, mögen sich weiterentwickelt haben, aber die Mobilität hat sich nicht verbessert. Mehr Autos auf den Schweizer Strassen verlangen nach Optimierung der Verkehrswege mit dem Ziel, in erster Linie die Sicherheit zu verbessern. Unfälle werden hauptsächlich durch Unachtsamkeit oder Nichtbeachtung des Sicherheitsabstandes verursacht. Der GotthardStrassentunnel stand in der Vergangenheit mehrfach im Zentrum von Diskussionen um höhere Sicherheitsmassnahmen und Unfallprävention. Die anstehende Sanierung des Tunnels macht das Thema noch aktueller. Gegenwärtig verfügt der Tunnel über keinen Pannenstreifen, der beim Einsatz von Polizei, Ambulanz und Feuerwehr benötigt würde. In Zusammenhang mit Strassensicherheit wird heute in vielen Ländern insbesondere der Zugang der Einsatzkräfte bei einem Unfall diskutiert. Schnelligkeit und Koordination sind zwei grundlegende Charakteristiken. Der aktuelle Gotthard-Strassentunnel kann diese nicht bieten. Die einzige Möglichkeit, eine Spur für Notfälle einzurichten, ist der Bau einer zweiten Röhre. Seit der Eröffnung des Gotthardtunnels versucht man, diese Verbindung sicherer zu gestalten. Damit sollten wir fortfahren. Machen wir diese Strasse sicherer. Marcello Tonini, Nationalratskandidat CVP (PPD) (Übersetzung tz) Jede Stimme bringt uns näher zum Sieg Die Wochen, die uns von den Wahlen am 18. Oktober trennen, sind wichtig, um im Nationalrat unsere Position zu verteidigen und – wenn möglich – sogar einen Sitz dazuzugewinnen. Es wird nicht leicht sein, das wissen wir. Im Gegenteil! Doch wir müssen weiter an unseren Teamgeist, unsere Möglichkeiten und die Möglichkeiten, die Basis zu mobilisieren, glauben. So wie es uns bei den kantonalen Wahlen im April gelungen ist. Dank dieses Teamgeistes haben wir es nur knapp verpasst, den zweiten Sitz in der Tessiner Regierung zurückzugewinnen und er hat es uns erlaubt, unsere Präsenz im Kantonsparlament zu erhöhen. Die FDP konnte sich dort als Partei mit relativer Mehrheit bestätigen. Wir sind die einzigen unter den wichtigsten Parteien im Tessin, die alleine, ohne Listenverbindung oder Unterstützung anderer politischer Kräfte, in den Wahlkampf gehen. Deshalb wollen und müssen wir uns auf unsere Kräfte besinnen. Ziel ist es, Fabio Abate im Ständerat sowie Ignazio Cassis und Giovanni Merlini im Nationalrat wieder zu bestätigen. Doch damit dürfen wir uns nicht zufriedengeben: ein echter Sieg am kommenden 18. Oktober wäre die Rückeroberung des 2011 verlorenen dritten Sitzes im Nationalrat. Auch für diese Wahlen haben wir ein starkes Team zusammengestellt mit jungen, kompetenten und motivierten Kandidatinnen und Kandida- ten, die ihre Fähigkeiten schon auf kantonaler und kommunaler Ebene bewiesen haben. Das “Derby”, das wir im Oktober bestreiten werden, spielen wir gegen die Lega, die durch die Listenverbindung mit der SVP gestärkt ist. Wir brauchen die Unterstützung aller Tessinerinnen und Tessiner, um das Spiel zu gewinnen. Rocco Cattaneo Präsident FDP (PLR) Tessin, Nationalratskandidat (Übersetzung tz) Über “Prima i nostri” muss abgestimmt werden Die Zahl der Grenzgänger im Tessin ist auf 62’555 Personen angestiegen, 1,3 Prozent mehr als vor drei Monaten. Wenn Bern herumtrödelt und man in Bellinzona glaubt, dass sich die Probleme in Zusammenhang mit Grenzgängern, Ausländern, Lohndumping und Arbeitswelt von alleine lösen, dann möchte die SVP daran erinnern, dass im Tessin noch über die Initiative “Prima i nostri” (“Erst die Unsrigen”), abgeleitet von der am 9. Februar auf nationaler Ebene angenommenen SVP-Initiative gegen die Masseneinwanderung, abgestimmt werden muss. Die vielen Grenzgänger widerspiegeln eine surreale Situation auf dem Arbeitsmarkt. Wer den sinkenden Anteil von Arbeitslosen zitiert, vergisst diejenigen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Wir sind überzeugt, dass “Prima i nostri” die Situation deutlich verbessern würde. Vielleicht ist sie nicht die Lösung aller Probleme, aber auf eine Tatsache müssen wir bestehen: Die Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, über die Initiative abzustimmen. Wir werden es nicht erlauben, dass die von der SVP Tessin lancierte Initiative durch äussere Einflüsse neutralisiert wird. Das ist nicht nur eine Frage direkter Demokratie, sondern auch eine Frage des Anstands. Gabriele Pinoja, Präsident SVP (UDC) Tessin, Nationalratskandidat (Übersetzung tz) Senioren-Verein Tessin Sommerferien im Zillertal Samstag, 4. Juli 2015 Die Abfahrt nach Uderns im Zillertal erfolgte pünktlich um 8 Uhr. Bereits an der Raststätte Viamala servierten Liselotte und Erich uns einen kühlen Apéro und Knusper-Gebäck. Herzlichsten Dank. Nach dem Mittagessen in Nofels und einem Kaffeehalt erfolgte gegen 17 Uhr die Ankunft in Uderns im Hotel Erzherzog Johann. Alle hatten schöne und geräumige Zimmer. Dienstag, 7. Juli 2015 Ein herrlicher Sommertag. Mit unserem Reisebus, welcher uns in den ganzen Ferien begleitete, fuhren wir nach Pertisau am Achensee. Spaziergang dem See entlang. Um 13.30 Uhr legte das Schiff ab und gondelte uns bis hinauf nach Achenkirchen. Besuch im Heimatmuseum Sixenhof. Sonntag, 5. Juli 2015 Ausflug nach Kramsach. Eine schöne und idyllische Gegend. Besuch im Freilichtmuseum, bestehend aus 14 Bauernhöfen aus verschiedenen Talschaften Tirols. In den Höfen sind viele Details zu sehen, auch viele Nebengebäude wie Sägerei, Mühle und Dreschtenne. Besonders die Schule bezaubert mit ihrem Charme. Überall spielte fröhliche Musik. Mittwoch, 8. Juli 2015 Ein freier Tag. Alle konnten sich ihr eigenes Programm zusammenstellen. Das Gewitter während der Nacht hatte die Luft wohltuend abgekühlt. Ab Abend Besuch in der Festhalle Uderns. Ein wunderschöner Holzbau. Das Blasorchester mit rund 80 Musikanten spielte während etwa zwei Stunden rassige Musikstücke. Im Orchester spielen drei Generationen. Das jüngste Mitglied, ein Mädchen, ist elf Jahre alt. Auf unseren Tischen hatte der Veranstalter kleine Schweizerfahnen aufgestellt. Montag, 6. Juli 2015 Fahrt nach Maierhofen. 3’870 Einwohner. Ein tolles Städtchen. Sogar die heimliche Hauptstadt des Zillertals. Die Flaniermeile ist bunt und abwechslungsreich. Das offene “Traktor-Zügli” kurvt im ganzen Städtchen herum und der Chauffeur erzählt viel Wissenswertes. Rund um Maierhofen erstreckt sich ein grosses Wandergebiet, was im Winter zum Skigebiet wird. Rückfahrt nach Uderns. Überraschung… mit alter Dampfbahn. Das Züglein führte sogar eine gute Fee mit. Sie hatte gut gekühlte Getränke im Korb. Wenn das kein Service ist… Donnerstag, 9. Juli 2015 Fahrt nach Rattenberg. Ein herrliches Tiroler Städtchen. In der Geschäftsmeile ist in vielen Auslagen das Rattenberger-Glas zu sehen. Waren es 1948 noch drei Fabrikationsbetriebe, so sind es heute deren zwölf. Diese Betriebe beschäftigen Glasbläser, Glasmaler und Graveure. Auf dem Rückweg durchstreiften wir einen lustigen Friedhof in Kramsach. Ein Friedhof ohne Tote, doch mit kunstvoll geschmiedeten Kreuzen, welche noch von anno 1700 stammen, versehen mit den lustigsten Inschriften. Beispiel: “Hier liegt Martin Krug, welcher Kinder, Weib und Orgel schlug.” oder “Hier schweigt Johanna Vogelsang, sie zwitscherte ein Leben lang.” Am Abend gab es in der Festhalle in Fügen Tiroler Volksmusik. Der Präsident wagte sogar ein Tänzchen. Danke Erich. Freitag, 10. Juli 2015 Wieder ein prächtiger Sommertag. Mit der Gondelbahn hinauf zum Spieljoch. 1’820 m ü. M. Ein herrlicher Aussichtspunkt übers Tirol. Gleitschirmflieger starteten und stiegen bald so weit hinauf, dass man sie am Himmel nur noch als einen Punkt ausmachen konnte. Die Wanderung zum Spieljoch-Grat ist eindrücklich. Nach der Talfahrt besuchten wir die Zillertaler-Speckstube in Fügen. Ein Familienbetrieb in dritter Generation. Speck, Würste und anderes Fleisch werden dort geräuchert. Die Kostprobe war sehr gut. Vor dem Nachtessen ein bunter Abend, welcher von verschiedenen Mitgliedern organisiert wurde. Es gab viel zu lachen. Alle haben sich amüsiert. Samstag, 11. Juli 2015 Heimreise. Pünktlich um 9 Uhr mit unserem Reisebus, der uns über die Passhöhe des Arlbergs, Nofels und nach einem ungeplanten Stopp wieder nach Hause brachte. Über die Ferien habe ich nur Gutes und Schönes gehört. Aber es ist klar, Liselotte und Erich haben, wie immer, alles perfekt geplant. Kompliment und herzlichen Dank! Sekretariat, Senioren-Verein Tessin, Tel. 076 567 95 08, auf Internet: tessinseniorenverein.jimdo.com Anzeige Montag, 7. September, Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr Murray Perahia, Klavier Joseph Haydn (1732 – 1809), Sonate As-Dur Hob. XVI:46 Joseph Haydn (1732 – 1809), Andante mit Variationen f-Moll Hob. XVII:6 Johannes Brahms (1833-1897), Auszüge aus der Fantasie op. 116 und aus den Klavierstücken op. 118 und op. 119 Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klaviersonate op. 106 “Hammerklavier” Der 1947 in New York geborene Murray Perahia wird von vielen als der grösste lebende Pianist angesehen. Ein Rezital mit ihm ist immer ein Ereignis. Seine Art zu spielen, ist das Resultat tiefgreifender Meditation über die grundlegenden Konzepte des Musizierens: Analyse, Kommunikation, Phantasie, aber auch perfekte Kenntnis von Harmonielehre und Kontrapunkt. Die absolute Beherrschung von all dem gibt ihm auf der Bühne die Freiheit, sich von der Inspiration des Augenblicks leiten zu lassen. Perahia war mehrmals für einen Grammy nominiert. 2004 wurde ihm für seine Dienste an der Musik von der englischen Königin der “Order of the British Empire” (KBE) verliehen. Perahia feierte seine ersten Erfolge Ende der Sechzigerjahre, arbeitete später zusammen mit grossen Interpreten wie dem Pianisten Vladimir Horowitz (mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband), dem Pianisten Rudolf Serkin, dem Cellisten Pablo Casals, den Mitgliedern des Budapest String Quartet, dem britischen Komponisten und Dirigenten Benjamin Britten, um nur einige zu erwähnen. Gewinnen Sie 10 Eintrittskarten Wenn Sie Karten für das Konzert gewinnen möchten, dann senden Sie einfach eine E-mail mit Name, Adresse und dem Vermerk “Settimane Musicali” an [email protected]. Einsendeschluss ist der 3. September 2015. Tessiner & Tourismus Valle Vigezzo: das Tal der Kunstmaler Erleben Sie einen aussergewöhnlichen Tag im Vigezzotal, bekannt nicht nur wegen der historischen Anwesenheit von Malern, sondern auch wegen der Schönheit der Ortschaften. Morgens mit der Centovalli-Bahn bis Re und Besichtigung der eindrucksvollen Wallfahrtskirche der blutenden Madonna. Weiter fahrt bis Santa Maria Maggiore (leichten Spaziergang in der Pineta, Schornsteinfegermuseums, Kunstgewerbeschule). Ergreifen Sie die Gelegenheit und geniessen Sie ein typisches Mittagessen der einheimischen Tradition im Tal der Kunstmaler. INFORMATION und TICKET La Biglietteria, FART SA Piazza Stazione 3, Locarno-Muralto Tel: Fax: 091/ 751 87 31 091/ 751 40 77 www.centovalli.ch [email protected] Collina d’Oro Die Kulturlandschaft mit Blick auf Lugano Nicht nur Hermann Hesse, Peter Weiss, Bruno Walter, Max Horckheimer und George Harrison liebten die faszinierende Schönheit des “Goldhügels”. Wenige Minuten von der Stadt entfernt, können auch Sie auf sonnigen Wanderwegen eine paradiesische Landschaft geniessen. Zentral im Ortsteil Montagnola liegt das Museum Hermann Hesse, das neben einer Dauerausstellung auch Wechselausstellungen, Konzerte, Lesungen und ein neu eröffnetes literarisches Café bietet. Audioguides stehen im Museum zur Ver- fügung, die “auf den Spuren Hermann Hesses” die Reize der Landschaft sowie die künstlerischen, landschaftlichen und kulinarischen Schätze nahe bringen. Anfahrt: Mit dem Postauto 436 von Lugano Richtung Agra, Haltestelle Piazza Brocchi. Mit dem Auto Autobahn-Ausfahrt Lugano-Süd, dann Richtung Lugano Lago. An den folgenden drei Ampeln jeweils links abbiegen und an der Kirche S. Abbondio vorbei bis Piazza Brocchi fahren. Veranstaltungen im Museum Hermann Hesse Montagnola Sonderausstellung 5.4.2015- 3.1.2016 Tessiner Impressionen - Der Maler Bruno Hesse Bruno Hesse (1905–1999), der älteste Sohn von Hermann Hesse und Maria Bernoulli, lebte ab 1920 in der Familie des Malers Cuno Amiet in Oschwand bei Bern. Später wurde er Schüler seines berühmten Pflegevaters. Seine stimmungsvollen Tessiner Aquarelle und Zeichnungen werden zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. 19.9. und 20.9.: Ein Wochenende im Zeichen der Partnerschaft Museum Hermann Hesse Montagnola – Fondazione Monte Verità: Mit Rudolf Cornelius und Max Zampetti. Die Geschichten vom Landstreicher Knulp zeichnen das Bild eines sympathischen Aussenseiters, der sich von bürgerlichen Regeln abwendet und ein freies, aber auch einsames Dasein führt. In deutscher und italienischer Sprache; Eintritt Fr. 12.Das Museumscafé Boccadoro verwöhnt die Gäste mit lokalen Spezialitäten, hausgemachten Kuchen, zahlreichen Zeitschriften und Zeitungen sowie einem Internetpoint. Täglich 9.30 Uhr – 18.00 Uhr. Kontakt: [email protected] Samstag, 19.9., 17.30 Uhr: Der Monte Verità zu Gast in Montagnola Montagnola, Sala Boccadoro, Lesung: Hermann Hesse und der Monte Verità Mit Graziella Rossi und Claudio Moneta. Hermann Hesse verbrachte 1907 einige Wochen auf dem Monte Verità. Seine Erfahrungen reflektierte er später auf humorvolle und selbstironische Weise in den Betrachtungen In den Felsen und Dr. Knölges Ende. In deutscher und italienischer Sprache; Eintritt Fr. 10.- / Fr. 8.Sonntag, 20.9., 11.00 Uhr: Das Museum Hermann Hesse zu Gast in Ascona Ascona Monte Verità, Spazio Piscina, Lesung: Knulp Bruno Hesse, Lugano, 04.07.1925 © Privatbesitz INFORMATION und TICKET Museum Hermann Hesse Montagnola Tel. 091 993 37 70 Tessiner-Produkte von “Quintorno” März– 31. Oktober: täglich 10.30–17.30 Uhr November– 28. Februar: samstags und sonntags 10.30 bis 17.30 Uhr [email protected] www.hessemontagnola.ch www.collinadoro.com September auf dem Monte Verità: Drei kulturelle Veranstaltungen auf Deutsch Donnerstag, den 10. September, 19.30 Uhr Lulu und die anderen – Frank Wedekinds Frauen und die Bohème Auf dem Foto: Maria Bonzanigo © Archvio Compagnia Finzi Pasca Szenisch-musikalische Lesung von und mit Cornelia Bernoulli und Bruno Hetzensdorfer Ein rasanter Bilderbogen mit Gedichten, Liedern, Szenenausschnitten, Tagebucheinträgen und Briefen des Dramatikers, Schriftstellers, Kabarettisten und Schauspielers Frank Wedekind. Ergänzt und erweitert mit Zeugnissen und Zitaten verschiedener Zeitgenossen – insbesondere von Frauen aus seinem Leben. Fr. 20.- gratis für Gemeinsamdenkensmitglieder. Sonntag, den 20. September, 11.00 Uhr (Spazio Piscina) Das Museum Hermann Hesse zu Gast auf dem Monte Verità: Lesung aus Hermann Hesses “Knulp” Skonto s 25% lu P y ote Auf M Angeb e ll a r ü f gültig Bringt das Tessin auf Ihren Tisch Diese und andere Offerten von “Quintorno” auf www.autopostale.ch/myplus Die Geschichten vom Landstreicher Knulp zählen zu den reizvollsten Stücken der frühen Prosa von Hermann Hesse. Er arbeitete an ihnen bereits ab 1907, sie erschienen jedoch erst 1915, mitten im Ersten Weltkrieg. Die Geschichten zeichnen das Bild eines sympathischen Aussenseiters, der sich von bürgerlichen Regeln abwendet und zugunsten der persönlichen Freiheit ein abenteuerliches, ungesichertes und nicht zuletzt einsames Dasein in Kauf nimmt. Mit Rudolf Cornelius (auf Deutsch) und Max Zampetti (auf Italienisch). Fr. 12.Freitag, den 25. September, 20.30 Uhr „Wir tanzten mit oder ohne Musik“ Aus der Reihe “Der Tanz auf dem Monte Verità” – Teil 1: Eine spannende Einführung, begleitet von Bildern, zum Mini-Zyklus über den Tanz auf dem Monte Verità mit Dr. Hedwig Müller, Forscherin an der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität Köln und Expertin für Mary Wigman. Welche Bedeutung hatte die Schule für Kunst von Rudolf von Laban auf dem Monte Verità? Wer hat sie besucht? Wie beurteilte er die Zukunft des Tanzes, bis zum heutigen Tag? Teil 2 und Teil 3 des Zyklus: 2. Oktober und 4. Oktober. Fr. 12.Auf Deutsch mit Simultanübersetzung auf Italienisch Infos und Buchung Fondazione Monte Verità Ascona Tel. 091 785 40 40 E-Mail [email protected] www.monteverita.org T Schnell, schneller, Motonautica auf dem Luganer See Bilderbuchleiber am Ti-Tattoo in der Ceresiostadt Vaglio feiert fröhlich das Sommerende zMagazin Seite 20 Seite 23 Seite 32 Ab heute Abend gehört die Piazza Grande in Locarno ganz allein den Harley-Fans RÖHRENDE B FEUERSTÜHLE AM LANGENSEE rrrrrrrrrr. Dieses tiefe Dröhnen sagt alles. Da braucht es keine Worte. Wie? Ach so, man kann es nicht hören. Na dann: Dieses unnachahmliche Brrrrrrrrrr gehört zu einer Harley Davidson. Und die Harley Davidson gehört zu Locarno. Nicht immer. Aber alle Jahre wieder. Dieses Wochenende ist es erneut soweit. Auf der Piazza Grande brrrrrrrrrrummt’s und summt’s drei Tage lang anlässlich der sogenannten Rombo Days. Erwartet werden etwa 1'000 Biker, die für ihre Teilnahme einen symbolischen Beitrag von CHF 20.- entrichten. Damit und mit dem Erlös der Verpflegungsstände hat der Harley Davidson Club Ticino nur Gutes im Sinn. Mit dem Ertrag unterstützt er zwei Tessiner Studenten der Università della Svizzera Italiana und allenfalls noch die eine oder andere lokale wohltätige Institution. Das Spektakel beginnt am nächsten Freitagabend mit der Ankunft der wilden Kerle auf ihren Feuerstühlen. Zu richtigen Bikern gehört auch richtige Musik. Was richtig ist, ist bekanntlich Geschmackssache. Für die Organisatoren bedeutet “richtig” dieses Jahr Fol- gendes: die italienische Dream Company, eine der besten Bon Jovi Tribute Bands Europas (Freitag ab 22.30 Uhr), die einheimischen Pink Jelly Bean, die wieder auferstandenen Vomitors und die Uppercut in Orchestra (Samstag ab 18.00 Uhr). Harleys sind selbstverständlich nicht zum Parkieren gemacht, sondern zum Fahren. Und das wird am Langensee nicht anders sein. Bike Show und Biker Games heissen die Schlagwörter, hinter denen sich PS-starke Maschinen verbergen, die die coolsten Tricks auf Lager haben. Zu Stunt-Einsätzen kommen aber nicht nur zwei-, sondern auch vierrädrige Fahrzeuge. Sehenswert sind unter anderem die Kunststücke vom Team Roberto Poggiali (Samstag ab 16.30 und Sonntag ab 11.00 Uhr beim Largo Zorzi). Für etwas Magie zwischen all dem Motorenlärm sorgt Magier und Mentalist Marco Berry mit seinem Programm “Blues”. Einfach brrrrrrrrrrillant. Rombo Days, Piazza Grande, Locarno, Freitag, 28. August ab 17.00 Uhr, 29. und 30. August ab 9.30 Uhr. Das komplette Programm findet sich unter www.harleyticino.ch. bs 18 28. August 2015 Service MAGAZIN Notfalldienste 28.8.- 3.9.2015 Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Nazionale, Bellinzona 091 825 16 55 oder 091 800 18 28; ab 29. August: Farmacia San Rocco, Bellinzona 091 825 33 43 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Lorenzo Reali, Bellinzona, 091 825 81 35 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 29. August: Dr. med. dent. Pascal Schulthess, Biasca, 091 862 23 37 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 TANZ UND VIELES MEHR AUF DEM MONTE VERITÀ Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Victoria, Lugano, 091 922 94 88 oder 1811; ab 29. August: Farmacia Solari, Lugano, 091 923 12 28 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Gabriele Bonoli, 091 923 82 23 oder 091 800 18 28; ab 29. August: Dr. med. dent. Giorgio Cattaneo, 091 923 34 22 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia San Giorgio, Morbio Inferiore, 091 695 51 51 oder 1811; ab 29. August: Farmacia Quattrini, Mendrisio, 091 646 15 74 oder 1811; ab 1. September: Farmacia Stazione, Mendrisio, 091 646 69 51 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Odun/Dietrich, 091 640 54 40 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 29. August: Dr. med. dent. Karl Dula, 091 682 28 42 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Vallemaggia Turismo Maggia www.vallemaggia.ch [email protected] Verkehrsverein Gambarogno © Chiara Tiraboschi Jener Hügel, der oberhalb von Ascona seit jeher Faszination auslöst – der Monte Verità, der Berg der Wahrheit – war vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts Ziel von Pilgern, Naturhungrigen, Andersdenkenden, Aussteigern und Künstlern. Ob Berg oder Hügel, der Monte ist auch heute noch ein interessantes Ausflugsziel. Die Fondazione Monte Verità organisiert zum Beispiel das ganze Jahr über zahlreiche Events. Nun geht es in die zweite Hälfte des Kulturprogramms, das hier vorgestellt werden soll. Rund um das Thema des Tanzes wird zu drei Anlässen geladen: Am 25. September, 20.30 Uhr, führt die Konferenz “Danzavamo con o senza musica” in die Thematik ein und handelt vor allem von Rudolf von Laban und seiner Assistentin Mary Wigman. Der ungarische Tänzer rief die Labanotation ins Leben und gründete Anfang des 20. Jahrhunderts in Ascona seine Tanzschule, die viele Anhänger fand. Am 2. Oktober, 20.30 Uhr, wird der Dokumentarfilm “L’âme de la danse” (2007, 52’, D/USA) über Mary Wigman projiziert. Schliesslich stellen am 4. Oktober, 11.00 Uhr, Miki Tallone und Nunzia Tirelli eine Performance zur “Laban Training Area” vor. Diesen drei Veranstaltungen folgt der “Laban Event 2015”, der am 8. Oktober, 20.30 Uhr, mit dem Film “Desert Dancer” beginnt. Nebst des Tanzes nimmt auch der Film eine wichtige Rolle im Programm des Monte Verità ein. An drei Abenden werden Projektionen gezeigt, zu welchen jeweils Gäste über Kultur, Forschung und Gesellschaft sprechen werden: Am 6. November sind Maria Bonzanigo und Mohammed Soudani geladen, am 13. November diskutiert Dr. Giorgio Noseda mit Dr. Roberto Malacrida über Ingmar Bergmans Film “Wilde Erdbeeren” und am 27. November wird Gottlieb Duttweiler im Film “Dutti. Mister Migros” thematisiert. Die Filmabende beginnen jeweils um 18.00 Uhr. Weiter im Kulturprogramm des Monte Verità sind die Eranos-Lectures zu nennen, die Zusammenarbeit mit dem Hermann-Hesse-Museum (19. / 20. September), wo Hesses Aufenthalt auf dem Berg der Wahrheit thematisiert wird, sowie neu die Kollaboration mit dem Cambusa Teatro (szenische Lesung einiger Tessiner Legenden, 5. September, 17.00 Uhr) und Locarno Folk (Konzert am 18. Oktober, 17.00 Uhr mit dem Naziha Azzouz Trio). Langeweile kommt auf dem Monte bestimmt nicht auf. Kulturprogramm Monte Verità, www.monteverita.org. mm Önogastronomie bei Lugano www.latendaeilcuscino.ch Für Zuhause nähe ich für Sie schön exakt nach Mass, aus meiner grosse Stoffauswahl, - Vorhänge - Falt - und Raffrollos, - Tischtücher - Kissen aller Art Stuhl- und Sofa, Garten- und Liege mit Aussenbereichstoffen. Auch im Sortiment für das Fenster Swarovski Kristalle (Hängt man an die Vorhangschiene) 6602 Muralto Via V. Scazziga 10 Tel. 091 743 67 67 091 753 18 85 Val Colla wird als die grüne Lunge Luganos bezeichnet. Das Tal befindet sich gleich bei Lugano und birgt viele schöne Ecken. Morgen Samstag kann es im Rahmen von Lugano PasSteggia in Ruhe und genüsslich erkundet werden. Denn der önogastronomische Spaziergang führt durch eben dieses Tal, von Cimadera nach Maglio di Colla. Insgesamt sind auf der Strecke fünf Etappen vorgesehen, an welchen heimische Produkte degustiert werden können: Käse, Wurstwaren, Polenta, Wein und vieles mehr. Treffpunkt für den lukullischen Spaziergang ist beim Stadio Cornaredo in Lugano, wo auch das Degustationsglas bezogen werden kann. Anmelden kann man sich nur online auf www.luganopassteggia.ch, mitnehmen sollte man die ausgedruckte Teilnahmebestäti- gung. Dann führt ein Bus bis nach Cimadera und von da aus wird zu den fünf Etappen gegangen. Als erstes empfängt die Folkloregruppe “Costumi” die Gäste mit einem Kaffee. Der zweite Halt befindet sich beim Betrieb von Luca Chiappa, wo Käse und Wein zu Musik gekostet werden. Beim dritten Stand präsentiert sich die Fattoria del Faggio und ermöglicht einen Einblick in ihren Betrieb. Zu sehen sind zum Beispiel Saanenziegen. Der vierte Halt ist in Bogno, wo Polenta und Fleisch serviert werden. Der letzte und fünfte Halt liegt in Maglio Colla, wo man vor der Rückreise mit dem Bus ein leckeres Eis geniessen kann. Der Anlass wird bei jedem Wetter durchgeführt. Eintritt: CHF 50.-, 6 bis 13 Jahre CHF 25.-, bis 5 Jahre gratis. Lugano PasSteggia, Samstag, 29. August, ab 8.30 Uhr. mm 091 872 14 87 Airolo, via Stazione 22 091 869 15 33 www.leventinaturismo.ch [email protected] Ticino Turismo Verkehrsverein Mendrisiotto Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50 Info-point FoxTown Hauspflegedienste SPIPED Ticino Locarno Blenio Turismo Olivone www.blenioturismo.ch [email protected] Leventina Turismo Vira Gambarogno 091 795 18 66 www.gambarognoturismo.ch [email protected] Ambulanz Nr. 144 Anzeige 117 118 140 163 1414 144 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer Dienstapotheke - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) www.mendrisiottotourism.ch Verkehrsverein Lago Maggiore Locarno, Largo Zorzi 1 0848 091 091 [email protected] Ascona, via B. Papio 5 Verkehrsverein Lugano Brissago, via Leoncavallo 25 Lugano, Riva Albertolli 058 866 66 00 www.ascona-locarno.com www.luganoturismo.ch [email protected] [email protected] Lugano Stazione FFS 091 923 51 20 091 605 12 26 Centovalli (infopoint) 091 780 75 00 Lugano Airport 058 866 49 60 Onsernone (infopoint) 091 797 10 00 Morcote Tesserete 058 866 49 50 Caslano (Malcantone) 091 606 29 86 Verkehrsverein Tenero/Verzasca Tenero, via ai Giardini 091 745 16 61 Bellinzona Turismo www.tenero-tourism.ch Bellinzona, Pal. Civico 091 825 21 31 www.bellinzonaturismo.ch [email protected] [email protected] Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Vanoni, Minusio, 091 743 58 63/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 31. August: Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091 751 16 67/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 31. August: Dr. med. Valeria Pfister, 091 745 44 33 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Alain Morgantini, 091 745 17 06 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 29. August: Dr. med. dent. Cesare Scolari, 091 745 63 63 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Nützliche Telefonnummern 091 751 65 06 ABAD Bellinzona 091 850 40 80 Spitex per città e campagna Bellinzona 091 826 21 04 Servizio di Assistenza cura a cura del domicilio Mendrisiotto Basso Ceresio 091 640 30 60 TICINOCURE SA Taverne 091 945 10 05 SCuDO Lugano 091 973 18 10 Spitex per città e Bellinzona, via Lugano 12 091 825 70 56 www.ticino.ch [email protected] campagna Lugano Lugano Internursing Sollievo Tesserete ALVAD Locarno und Vallemaggia Spitex Val Blenio Olivone 091 950 85 85 091 994 94 54 091 943 27 60 091 756 22 70 091 826 21 04 Andere Organisationen Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17 Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Ascona Kirche San Pietro So 11.15. Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz “Campo Felice” So 11.15. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30 Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Freitag, 28. August ITALIENISCH Cagiallo, 19.00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst Sonntag, 30. August DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Erny Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich Mesocco, 10.00 Uhr, im Rahmen des Volkstages mit den Pfarrerinnen und Pfarrern im Kolloqium, Schams-Avers-Rheinwald-Moesa ITALIENISCH Brusino-Alpe, 10.30 Uhr, La Torre, Berggottesdienst Lugano, 10.45 Uhr, Campoli Muralto, 10.30 Uhr, Cassano 19 28. August 2015 Literatur MAGAZIN Die drei Wunder im Tessin: der Kirchturm von Intragna, der Damm von Melide, der Hunger im Onsernone EIN TESSINER BERGDORF IM WANDEL DER ZEITEN bearbeitet von Angelika Tauscher Das Dorf hatte vor 100 Jahren über 270 Einwohner, jetzt nur noch um die fünfzig überwiegend ältere Menschen. Die Jüngeren haben Arbeit in den tiefer gelegenen Städten, hauptsächlich im nahen Locarno gefunden, wo sie auch wohnen. Sie kommen am Wochenende heim und helfen den Älteren bei den anfallenden Arbeiten. Einer der Gründe für die Entvölkerung ist die Emigration der Männer im vorigen und auch noch in diesem Jahrhundert. In den Bergtälern herrschte bittere Armut, wie das Die Autoren Maren Heyne (*1941) In München geboren. Abitur in Düsseldorf. Architekturstudium in München. Freie Fotografin. 1968-1978 Wohnsitz im Tessin. Lebt und arbeitet in Düsseldorf. Giovanni Orelli (*1928) Geboren in Bedretto. Doktorarbeit in Mailand in Mittelalterlicher Philologie. Schriftsteller. Sein Werk umfasst sowohl Prosa wie Lyrik. Dieter Bachmann (*1940) In Basel geboren. Studium der Germanistik und Philosophie in Zürich. Dr. phil., Literatur- und Theaterkritik, ehem. Redaktor der “Weltwoche” und des “Tages-Anzeiger-Magazins” sowie ehem. Chefredaktor des “du”. Schriftsteller, Theaterarbeit. Sprichwort von den drei Wundern im Tessin deutlich macht: “Le tre meraviglie del Ticino sono: 1. Il campanile di Intragna di 70 m di altezza, 2. La diga di Melide, 3. La fame dell’Onsernone.” (1. Der Kirchturm von Intragna, der 70 m hoch ist, 2. Der Damm von Melide und 3. Der Hunger im Onsernone.) Die Männer versuchten ihr Glück in Amerika, Australien, aber auch in Frankreich, Belgien oder in der Innerschweiz. Die Frauen blieben zurück mit doppelter Belastung und Arbeit. Die Töchter waren oft unverheiratet, zumal auch die jungen Burschen auswanderten, und weil daheim jede Arbeitskraft benötigt wurde. Von den Neusiedlern (i neorurali, i cappelloni) aus der deu-tschen Schweiz, sowohl von den Aussteigern als auch von den Zweitwohnungsbesitzern, blieb Gresso “verschont”. Das liegt nicht nur an einer gewissen Fremdenfeindlichkeit der Talbewohner, sondern auch an der abgelegenen Lage in einer Abzweigung des Val Vergeletto, eines Seitentals der Valle Onsernone, das wiederum ein Seitental der Centovalli ist. (Auszug aus dem Buch “Gresso”) Das Buch Gresso 999 m s/m Ein Rückblick auf 1991: Das Tessiner Bergdorf Gresso im Onsernonetal bietet das Bild einer scheinbar heilen Welt. Doch Gresso ist im Wandel; das Alte stirbt mit den alten Leuten, und das Neue hat schon längst Einzug gehalten. Die letzte Frau, die in Gresso am Spinnrad arbeitete, starb, während dieses Buch entstand. Die Jungen fahren am Wochenende mit dem Auto nach Gresso, bringen Betriebsamkeit ins Bergdorf. Leben wie ihre Eltern wollen sie nicht. Meren Heyne hat in Gresso während sieben Jahren fotografiert, ist immer tiefer in die Geschichte der Menschen, die es bewohnen, in die Sozialstruktur und die Eigenheiten des Dorfes eingedrungen und hat aufgezeichnet, was sie darüber erfahren konnte. Entlang den Jahreszeiten, die das Dorfleben prägen, sind Maren Heynes Fotos, ihre Kommentare und die Gottardo-Texte von Giovanni Orelli gruppiert. Was Worte nicht auszudrücken vermögen, zeigen die Bilder: ausdrucksstarke, eigenwillige Gesichter und Häuser, die sich harmonisch in ihre Umgebung einfügen, etwas, was uns heute fehlt und was wir deshalb so romantisch finden: die Geborgenheit der Menschen in ihrer Umwelt. In seinem Nachwort setzt sich Dieter Bachmann kritisch mit dem Wandel im Bergdorf auseinander. Sein Fazit: Die schönen Tessinerhäuser sind zur Fassade geworden. Immer weniger Menschen sind bereit, das harte, natürliche Leben von Bergbauern zu führen. Maren Heynes Bestandsaufnahme zeigt, wie die gewachsene Einheit eines der letzten abgeschiedenen Dörfer des Tessins durch den langsamen Einzug der Moderne verlorengeht. Alle deutschen Texte wurden von Donata Berra Schwendimann ins Italienische, Orellis italienische Texte von Maren Heyne ins Deutsche übertragen. Spezieller Vermerk: Das Buch ist vergriffen, einige wenige Exemplare sind jedoch in folgenden Buchhandlungen zum Preis von CHF 18.- verfügbar: Libreria Locarnese, Piazza Grande, Locarno, Librerie Alternative 1, Via Ospedale 4, Locarno (Eingang: Via San Francesco) Libreria Ascona, Via Borgo 30, Ascona Libreria della Rondine, Piazza San Pietro 6, Ascona 20 28. August 2015 Freizeit MAGAZIN Bergbahnen Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 30. Sept.: ab Cassarate 9.10, 9.20 und ab 9.45 bis 18.45 Uhr alle 30 Minuten; im August bis 22.45 Uhr. Ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis 19.05 Uhr alle 30 Minuten; im August bis 23.05 Uhr. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Täglich von 8.00-20.00 Uhr in Betrieb. Schwimmbad bis einschliesslich 30. August offen. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Alle 20 Min. von 09.00-12.40 + 14.30-18.10 Uhr. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Bis Ende August an Wochenenden 9.00-16.00 Uhr geöffnet (je nach Wetter). Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten August: 08.00, 08.15 dann alle 15 Minuten bis um 20.00, danach bis 24.00 Uhr (letzte Fahrt) alle 30 Minuten. Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten August: Luftseilbahn Cardada-Cimetta: Mo-So 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.15-20.15 alle 60 Min. Drahtseilbahn: Zwischenhalt Brè/S. Bernardo nur auf Anfrage, 15 Min. vorher an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden. Mo-So: 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Sessellift: 9.15-12.15/13.15-17.30 Uhr. Bis Oktober gibt es das Angebot “Gusta Cardada”: Retourticket und Tagesteller in einem der sechs Restaurants/Hütten für CHF 42.- (Erwachsene), CHF 21.- (bis 15 Jahre). Getränke exklusive. Im Rahmen von “Familien willkommen” können Piotta - Ritom Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Bis 31. Okt., 8.30-18.30 Uhr. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Bis 31. August durchgehend von 8.30-18.00 Uhr, danach bis 17.00 Uhr. Geöffnet: Restaurant, Erlebnis-Park, Tamaro Jumping, Sommerrodelbahn, Tyrolienne, Downhill & FreeridePiste. Die “Traversate” Tamaro-Lema, Alpe Foppa-Arosio und Alpe Foppa-Neggia sind offen. Selma - Landarenca (Val Calanca) Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Bis Ende August: ab San Carlo stündlich von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr, nachmittags 14.00, 15.00, 15.45, 16.25**, 17.00 Uhr; ab Robiei 08.30, 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30,15.20, 16.05**, 16.45, 17.20* (* nur Sa, So und an Festtagen, ** nur August) Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Fahrzeiten August: Mo-Fr 09.00-18.30, Sa/So 08.30-19.00 Uhr durchgehend alle 30 Min. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Alle 20 Min.: 9.00-13.00, 14.20-18.00. Schiffskurse Campione d’Italia sucht den Weltmeister Märkte im Tessin und in Italien Ascona Bis 13. Okt., Dienstag 10-17.30 Uhr Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 712 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Chiasso Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord Como (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Intra (Italien) Samstag 8-16 Uhr Schiffskurse auf dem Luganer See Fahrplan: 1. April bis 31. Oktober 2015 Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr. Rundfahrten in der Bucht von Lugano Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich zehn Fahrten zwischen 9.25 (Paradiso 9.33) und 17.30 Uhr / Dauer ca. 60 bis 70 Min. auto. Abfahrt ab Morcote 15.35 /16.35/17.35//18.35 (Spezialfahrkarte). Vormittagskreuzfahrt Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.30 Uhr, ab Paradiso 9.38 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Die Radzahnbahn Monte Generoso ist 2015 ausser Betrieb. Die Schifffahrtsanschlüsse in Capolago sind eingestellt. Ti-Press Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40, www.airolo.ch/seilbahnen. Bis 4. Oktober 8.0012.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Vom 22.8. bis 6.9. am Wochenende in Betrieb. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.serpiano.ch. Täglich von 9.00-18.00 Uhr alle 30 Min. Capolago - Monte Generoso Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Die Anlagen sind erst im Dezember wieder geöffnet. Kinder auf Schatzsuche gehen. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten August: Mo-Fr 8.00-11.00 Uhr / 14.00-18.00 Uhr. Sa+So: 8.00-11.00 Uhr, 14.00-19 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Bis 1. Nov.: 9.00-17.00 Uhr (alle 30 Min, bei schlechtem Wetter jede Std.). Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten August: Mo-Fr 07.30-17.00 Uhr, Sa+So 07.30-18.00 Uhr Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Bis 24. Oktober täglich im 30-Minuten-Takt von 9.00-18.00 Uhr in Betrieb. Bis 26. September ausserdem Freitag und Samstag bis 23.00 Uhr (Ausnahme: keine Fahrt um 18.00 Uhr). Wer im Ristorante Vetta zu Abend isst, zahlt für die Fahrt nur CHF 9.-. Reservierung: Tel. 091 993 26 70. Luino (Italien) Mittwoch 8.30-16.30 Uhr Mendrisio Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten” Denkt man an Motorrennen, kommen einem zunächst kurvenreiche Strecken auf Asphalt in den Sinn. Wie Monza, Silverstone oder Monte Carlo. Dabei kann auch Wasser das ideale Element für Rennfahrer sein. Nämlich dann, wenn die Piloten nicht in Boliden auf vier Rädern sitzen, sondern in Powerbooten. Lange Zeit – und vor langer Zeit – war Campione d’Italia Austragungsort für spektakuläre Motorbootrennen. Nach elfjähriger Pause schafft es die Gemeinde nun, an diese Tradition anzuknüpfen. Die Rennpiloten lassen am Wochenende aber nicht aus purem Spass an der Freud’ die Motoren aufheulen beziehungsweise wollen sich nicht irgendeine kleine Trophäe sichern. Es geht um richtig viel. Sie rasen in atemberaubendem Tempo (um die 200 km/h) über das Wasser, um Weltmeister zu werden. Campione ist nämlich einer der fünf Austragungsorte der Formel-2-Weltmeisterschaft. Dass dieses Event auf dem Luganer See stattfinden kann, ist der Mitarbeit des in Campione ansässigen Clubs “Classic Silver Boat” zu verdanken und der Unterstützung durch Schweizer und italienische Verbände des motorisierten Wassersports. Die lange Uferpromenade der italienischen Enklave ist der ideale Ort, um den Grand Prix am Sonntagnachmittag zu verfolgen. Schon vor dem eigentlichen Rennen sind Spass, Action und Spannung pur garantiert. Vor dem Start paradieren die Boote vor Campione, und bereits am Samstag wird auf dem Wasser hin und her geflitzt. Neben den GP-Proben stehen die GT-15-Nachwuchsserie, Jetski-Freestyle- und Acquabike-Shows auf dem Programm. Und schon am heutigen Freitag sind die Teams zwecks technischer Checks und sonstiger Vorbereitungen vor Ort. Der Zeitplan am Wochenende sieht folgendermassen aus: Am morgigen Samstag stehen ab 10.00 Uhr das Training, ab 15.15 Uhr das Qualifying und von 17.30 bis 19.30 Uhr die Ausscheidungsrunden auf dem Programm. Am Sonntagmorgen wird nochmals trainiert; das Rennen findet dann – nach der Seesegnung und der Parade – um 16.45 Uhr statt. An beiden Tagen zeigen zwischen den einzelnen Sessions Aquabike-Fahrer bei aufsehenerregenden Vorführungen ihr Können. Die Prämierung am Sonntagabend schliesst das Rennwochenende ab. 42. Gran Premio Mondiale Formula 2, 28. bis 30. August, Campione d'Italia, Tel. 091 649 50 51, [email protected]. Eintritt frei. uj Wettbewerb der Woche Albergo Grappoli Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen im Albergo Grappoli in Sessa! Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 30.8.2015. Ab Montag, 31.8.2015, inden Sie einen neuen Wettbewerb! Panoramakreuzfahrt Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.10/Paradiso 14.20 Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena. Rückkehr möglich mit Zug Ponte Tresa-Lugano (Spezialfahrkarte). Und ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Post- Mittagskreuzfahrt Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58 Uhr/ Dauer ca. 2 Std. Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien) Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab Lugano 14.20 Uhr, Paradiso 14.28 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Möglichkeit für die Hinfahrt oder Rückfahrt mit dem Bus (Spezialfahrkarte am Schalter oder an Bord lösen). Die nächsten Ereignisse an Bord: Bis 5. September täglich Mittagskreuzfahrt mit Sommerspezialitäten. Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Fahrplan gültig bis zum 13. September 2015. Angaben ohne Gewähr. Reservation: Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno - Magadino - Locarno Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20, 12.10, 14.00, 15.05, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30. * werktags ausser Mittwoch: Stresa 15.30, Isola Bella 15.35, Isola Pescatori 15.40, Isola Madre 15.50, Brissago 18.15, Ascona 18.35, Locarno 18.59 Nur Mittwoch: Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40, Angera 19.25, Arona 19.35. Täglich ausser Mittwoch: Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55, Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra 18.35, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa 19.20, Angera 20.10, Arona 20.20 Markt in Luino (Mittwoch) Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.39 Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio 10.40, Luino an 11.05. Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05. Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco 15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55. Luino 15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30, Locarno 16.55. AL Luino 18.06, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung Markt in Cannobio (Sonntag) Hinfahrt: Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50 Cannobio 08.10. AL Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio an 9.28, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio an 10.35. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago Inseln 10.35, Brissago 10.45, Cannobio 11.05 Rückfahrt: Cannobio 11.15, Brissago 11.35, Brissago Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50. Cannobio 13.15, Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno 14.30. Täglich den ganzen See Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.45, Intra 10.10, Isola Madre 10.16, Stresa 10.25, Angera (ausser Mittwoch) 10.43, Arona (ausser Mittwoch) 10.50. Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Arona 15.30, Angera 15.34, Stresa an 15.55 (umsteigen), Stresa ab 17.15, Isola Bella 17.20, Isola Madre 17.26, Intra 17.38, Cannero 17.55, Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45. Tenero - Locarno (Gratisschiff) Ab Tenero: 8,40, 9.40, 11.40, 14.40, 18.40 ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00* (*Montag-Samstag ausser 1.8., 15.8.) Rundfahrten im Schweizer Seebecken Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49 (umsteigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago-Inseln 10.35, Brissago an 10.44 (umsteigen), Brissago ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50. Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40, San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno an 13.50. Locarno 13.05, Ascona 13.25, Brissago-Inseln 13.40, Brissago 13.55, Brissago-Inseln 14.05, Ascona 14.25, San Nazzaro 14.40, Locarno an 15.00. Locarno 14.25, Ascona 14.45, San Nazzaro 15.00, Gerra 15.05, Ranzo 15.15, Brissago-Inseln 15.30, Brissago 15.45, Brissago-Inseln 15.55, Ascona 16.10, San Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40. Locarno 15.05, Magadino 15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona 15.50, Brissago-Inseln 16.05, Brissago 16.20, Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra 16.50, San Nazzaro 17.05, Ascona 17.20, Locarno an 17.35. Locarno 17.40, San Nazzaro 17.55, Ascona 18.10, Brissago-Inseln 18.26, Porto Ronco 18.30, Brissago 18.45, Ranzo 19.00, Gerra 19.05, San Nazzaro 19.15, Vira 19.25, Magadino 19.30, Locarno an 19.50 Täglich ausser Mittwoch: Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno an 14.30. Locarno 16.15, Ascona 16.40, BrissagoInseln an 16.55. Nach Italien Cannobio (täglich) Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 08.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago 10.45, Cannobio 11.05 Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant Locarno – Stresa (Borromäische Inseln), täglich ausser Mittwoch: Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Isola Madre 13.00, Isola Pescatori 13.15, Isola Bella 13.20, Stresa 13.30. Touristisches Schiff Stresa (Borromäische Inseln) – Locarno, täglich 21 28. August 2015 Musik MAGAZIN Freitag, 28. August BIASCA Spartyto in Piazza 15. Ausgabe. Livemusik. Am Freitag Charlie Roe and The Washing Machines. Am Samstag Unterhaltung auf der Piazza. Am Abend ab 20.30 Uhr Tribute-Nacht mit Cover-Bands von den Nomadi, den Rolling Stones, Bruce Springsteen und den Scorpions. Bis 29. August. Siehe Beitrag rechts. Piazza Centrale - www.spartyto.ch - Fr 20.30-1.00 Uhr, Sa 10.30-3.00 Uhr GNOSCA Toto Cavadini & The Swiss Elvis Musik und Tanz. Ristorante Bar Orello - Via Valarenche 8 - Tel. 091 829 46 95 www.totocavadini.ch - 21.00-23.30 Uhr LOCARNO Rombo Days - Harley-Davidson-Treffen - Konzert Dream Company (Bon Jovi Tribute Band). After Party (Zone Magnolia) mit DJ Ktower Piazza Grande - www.harleyticino.ch - ab 22.00 Uhr Magic Sound Coverband mit Musik aus den 70er- und 80er-Jahren. Mit Klassikern von Deep Purple, Pink Floyd, Uriah Heep und vielen anderen. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 -19.00-21.00 Uhr LOSONE Losone suoni 2015 - Slidestream Jazz, Swing. Danilo Moccia, Vincent Lachat, Stefan Schlegel, Stefan Stahel, Christoph Sprenger, Elmar Frey. Eintritt frei. San Rocco - 20.30 Uhr LUGANO Progressive Vibes DJ Set by Herve und Masterkaos. Eintritt frei. Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 23.30 Uhr MINUSIO Henry Purcell alla Baia del Re Im Rahmen des “Corso di musica antica” in der Villa San Quirico. Konzert mit den Schülern des Kurses. Werke von Henry Purcell, Jean-Baptiste Lully und weiteren. Eintritt frei. Chiesa di San Quirico - 17.00 Uhr MONTE CARASSO Musikaperitif - “Quattro note con la luna” Musik mit der Gruppe Every Street. Antico Convento delle Agostiniane - Tel. 091 821 15 57 - 18.00 Uhr SOAZZA Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (E-Piano), Simon (Bass) und Brian Quinn (Schlagzeug). Das Konzert findet bei jedem Wetter statt. Ala Capèla, in der Nähe der Gemeindeturnhalle - 20.30 Uhr VILLA BEDRETTO Consorzio artistico musica - Sommerkonzert Gesang und szenische Kunst mit Mario Ritter (Bass), Giuseppe Sànzari (Klavier). Mit der Teilnahme von Sarah Park (Sopran) und Matteo Cammarata (Tenor). Werke von Verdi, Mozart, Gounod, Donizzetti, Puccini und weiteren. Eintritt frei, Offerten. Chiesa Parocchiale - www.beppesanzari.com - 20.30 Uhr Samstag, 29. August AIROLO Toto Cavadini & Friends Musik und Tanz mit Toto Cavadini, Deborah und Togn Canova. Hotel Des Alpes - Via Stazione - Tel. 091 869 17 22 www.hoteldesalpes-airolo.ch - 21.30-1.00 Uhr ASCONA Jazz-Apéro - Jazz and Dine Mit Olivia and The Familiy Band. New Orleans-Tradition-Jazz, Swing, Rhythm ‘n’ Blues, Gospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen. Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 www.hotelriposo.ch - 17.45-19.30 Uhr Klassisches Konzert Mit Constanze Salzwedel (Gesang) und Leonie Sklia (Piano). Mit Werken von R. Schumann, H. Wolf und F. Schubert. Eintritt frei, Kollekte zugunsten des Kulturfonds. Casa di Cura Andrea Cristoforo - Ita Wegman Saal - Via Collinetta 25 Tel. 091 786 96 00 - www.casa-andrea-cristoforo.ch - 19.30 Uhr AVEGNO Festival dei Saltimbanchi - “Concerto con Jocalibus” Musikalischer Aperitif anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der Compagnie Pas de Deux. Beim Spielplatz - 20.30 Uhr BELLINZONA SlowMusic 2015 - Vizöntö: Die zwei Tornados des Ostens Mit Vladimir Denissenkov (Ukraine), Janos Hasur (Ungarn). Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Patriziersaal im ersten Stock statt. Im Innenhof des Municipio - 21.00 Uhr CEVIO Duo Vent Negru Musik aus dem Tessin und Umgebung. Mauro Garbani (Gesang, Organetto, Gitarre, Piva), Esther Rietschin (Gesang, Saxophon, Akkordeon, Okarina). Bei Regen wird das Konzert abgesagt. Via ai grotti 17 - www.ventnegru.ch - 20.00 Uhr GOLINO Konzert Mit Caspar Guyer. Oratorio Madonna del Posso - 20.30 Uhr LOCARNO Rombo Days - Harley-Davidson-Treffen - Konzerte Pink Jelly Bean (ab 18.00 Uhr), Vomitors (ab 20.00 Uhr), Uppercut in Orchestra (ab 22.00 Uhr) Piazza Grande - www.harleyticino.ch - ab 18.00 Uhr LUGANO Back to the 80s DJ Cippy und DJ Pat. Eintritt frei. Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 23.30 Uhr MANNO The BeatFree Berdy Ciriello, Paul Roos, Angel Scalena. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter (Information Tel. 1600) findet das Konzert in der Sala Aragonite in Manno statt. Piazza Bironico - Dorfkern - www.thebeatfree.ch - 20.00-23.00 Uhr PONTE CAPRIASCA Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (E-Piano), Simon (Bass) und Brian Quinn (Schlagzeug). Das Konzert findet bei jedem Wetter statt. Dorfkern - www.gabrielepezzoli.com - 20.00 Uhr VOM BLUES ZUM BOP IN LUGANO UND MORCOTE Der Schlagzeuger Rocco Lombardi tritt mit Frank Salis auf Noch einmal wird in Lugano und Morcote der Sommer so richtig eingebluest. Ein Muss für Fans der Musik aus den Plantagen und Mississippi-Regionen. Mitten in der Stadt am Ceresio werden auf verschiedenen Bühnen an drei Abenden – gestern ging das Festival los – pausenlos Blueskonzerte vom Feinsten dargeboten, den Abschluss macht am Sonntagabend Morcote mit dem On The Road Quartet und anderen. Zum Musikevent sind Bands aus aller Welt geladen. Zu nennen sind die Eurojazzer Frank Salis & Rocco Lombardi, Jimmy Carpenter, Endurance oder Popa Chubby und The Brat Pack, die das Publikum durch Jazz- und Bluesrhythmen führen werden. Blues to Bop, Freitag, 28. und Samstag, 29. August, ab 21.00 Uhr, Piazza Riforma, Piazza San Rocco und Piazza Cioccaro, Lugano. Sonntag, 30. August, 16.00 Uhr, Kirche S. Antonio Abate, Piazza Dante, Lugano und um 20.30 Uhr, Piazza Granda, Morcote. Infos www.bluestobop.ch. Open Air Spartyto in Biasca feiert seinen Geburtstag Wenn sich der August zu Ende neigt, steht das Open Air Spartyto vor der Tür. Heuer findet der Biascheser Musikanlass bereits zum 25. Mal statt. Klein angefangen, ist es heute zu einer wichtigen Veranstaltung im Kulturkalender geworden, die sich auch an Familien richtet. Unter dem Motto “Spartyto Young” beginnt das Festival heute Abend mit dem Musikapéro. Danach geht die musikalische Unterhaltung mit Charlie Roe & The Washing Machines (Bild), Karma Krew und Kiliradio weiter. Am Samstag, dem “Spartyto Piazza”-Tag, wird dem Tessiner Liedermacher Vittorio Castelnuovo mit Musik gedacht. Danach ist mit “Famiglie in Piazza” Unterhaltung für Gross und Klein angesagt, inklusive Risottata mit Luganighette. Abends wird nochmals zu guter Musik gerockt. Spartyto, Freitag, 28. August, 20.30 bis 1.00 Uhr, Samstag, 29. August, 10.30 bis 15.00 / 20.30 bis 3.00 Uhr, Biasca. Eintritt CHF 10.-. mm Folkloristisches Spektakel Energisch und mitreissend – die Puszta Company ist eine professionelle Musik- und Tanzgruppe. Sie präsentiert ein mitreissendes Spektakel mit Musik und Tänzen, die von der Folklore der Zigeuner und von Osteuropa geprägt sind. Sie tritt auf der ganzen Welt auf, ihre Vorstellungen wurden ausser in der Schweiz auch in Italien, Asien, Amerika und Skandinavien präsentiert. Am nächsten Donnerstag ist die Puszta Company in der Residenza Al Lido der Tertianum AG zu Gast und zeigt ihre Vorführung. Der Eintritt kostet CHF 20.-, Mitglieder bezahlen CHF 15.- und für Hausbewohner und Feriengäste ist er frei. Puszta Company, Donnerstag, 3. September, 15.00 Uhr, Residenza Al Lido, Locarno. S. ANTONINO Consorzio artistico musica - Sommerkonzert Gesang und szenische Kunst mit Mario Ritter, Giuseppe Sànzari. Mit der Teilnahme von Sarah Park (Sopran) und Matteo Cammarata (Tenor). Werke von Verdi, Mozart, Gounod, Donizzetti, Puccini und weiteren. Eintritt frei, Offerten. Mehrzwecksaal - www.beppesanzari.com - 20.30 Uhr Sonntag, 30. August BELLINZONA Die Konzerte von San Biagio Mit den Spira Mirabilis. Mit Werken von Mozart. Chiesa di San Biagio - Ravecchia - Via Convento 5 - 17.00 Uhr BRIONE SOPRA MINUSIO Chorkonzert Coro della Federazione Alpinistica Ticinese. Im Rahmen des Kunsthandwerksmarkts im Dorf (siehe Seite 27). Repertoire von Liebesliedern und nostalgischen Stücken. Chiesa Parrocchiale - 11.15 Uhr CHIASSO Ferrario-Gibellini-Quartet Alfredo Ferrario, Sandro Gibellini, Roberto Piccolo, Massimo Caracca. Ristorante Mövenpick - Piazza Indipendenza 1 - Tel. 091 682 53 31 - 10.30 Uhr LIGORNETTO Musik im Museo Vincenzo Vela “Al femminile - Medioevo vs Contemporaneo” Kompositionen von Frauen (unter anderem Madeleine Ruggli, Maria Bonzanigo, Iris Szeghi, Linda Dusman und Jennifer Higdon). Mit dem Gesangsensemble des Progetto Medioevo (Anne-Madeleine Rigolini, Antoinette Gubser, Verlie-Anne Jones, Susanna Di Giusto, Laurie Galfetti, Wilma Brazzola), dem Ensemble Korymbos (Alessandra Fiori, Silvia Testoni, Marianne Gubri) und dem Trio des Alpes (Mirjam Tschopp, Claude Hauri, Corrado Greco). Museo Vincenzo Vela - Largo Vincenzo Vela 5 - Tel. 091 640 70 40/42 11.15 Uhr LOCARNO - SOLDUNO Stubete Monatliche Volksmusik Stubete der Associazione Svizzera della musica popolare ASMP/VSV. Eintritt frei. Ristorante Costa Azzurra - 11.00 Uhr MENDRISIO Musica nel Mendrisiotto - Matinée - Contrasti Lello Narcisi (Flöte), Adalisa Castellaneta (Gitarre). Museo d’Arte - Piazza San Giovanni - Tel. 058 688 33 50 - 11.15 Uhr MESOCCO Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (E-Piano), Simon (Bass) und Brian Quinn (Schlagzeug). Das Konzert findet bei jedem Wetter statt. Corte Convento S. Rocco - www.gabrielepezzoli.com - 20.30 Uhr MORCOTE Blueaces Blueskonzert mit Giancarlo Crea, Massimo Pavin, Fabio Colombo und Massimo Bertagna. Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - Tel. 091 996 11 83 - 19.00 Uhr Montag, 31. August LOCARNO 70. Settimane Musicali di Ascona - Orchestre de la Suisse Romande Unter der Leitung von Neeme Järvi. Solist: Francesco Piemontesi (Klavier). Mit Werken von Beethoven und Berlioz. Ticketverkauf: www.ticketcorner.ch. Chiesa San Francesco - www.settimane-musicali.ch - 20.30 Uhr Dienstag, 1. September TESSERETE Ceresio Estate 2015 - “... o falsa mia serena” Vokal- und Instrumentalmusik des Mittelalters. Ensemble Perlaro: Lorenza Donadini, Hanna Järveläinen, Giovanni Cantarini, Tobie Miller, Baptiste Romain. Mit Werken von Ciconia, Landini und anderen. Chiesa parrocchiale - 20.30 Uhr Mittwoch, 2. September BIGORIO Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli (Gitarre), Gabriele Pezzoli (E-Piano), Simon (Bass) und Brian Quinn (Schlagzeug). Das Konzert findet bei jedem Wetter statt. Sagrato oratorio Ss. Bernardino e Valentino - www.gabrielepezzoli.com - 20.30 Uhr Donnerstag, 3. September LOCARNO 70. Settimane Musicali di Ascona - Wiener Symphoniker Unter der Leitung von Philippe Jordan. Solisten: Nikolai Znajder und Kyoungmin Park. Mit Werken von Webern, Mozart und Beethoven. Ticketverkauf: www.ticketcorner.ch. Chiesa San Francesco - www.settimane-musicali.ch - 20.30 Uhr LOSONE Blue 2147 Funk-, Jazz im Vintage-Stil. Aperitif und Livemusik. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - Tel. 091 791 40 05 - 18.00 Uhr Samstag, 5. September CARONA - TORELLO Ceresio Estate 2015 - Zupfinstrumente im 18. Jahrhundert Duilio Galfetti, Luca Pianca. Mit Werken von Domenico Scarlatti, Filippo Della Casa, Francesco Piccone, Giuseppe Sammartini, Andrea Falconiero und Carlo Arrigoni. Chiesa S. Maria Assunta - 15.00 Uhr LOCARNO 70. Settimane Musicali di Ascona - Serie Début Christian Ihle Hadland (Klavier). Mit Werken von Mozart, Haydn, Brahms und Prokofiev. Ticketverkauf: www.ticketcorner.ch. Palazzo Sopracenerina - www.settimane-musicali.ch - 11.00 Uhr LUGANO Matteo Rebulla Quartet Francesco Bianchi, Simone Daclon (Klavier), Marco Vaggi und Matteo Rebulla. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00 Uhr PARADISO Carmen - Konzert des Kammermusik-Orchesters Lugano Ballett von Bizet für 50 Percussionisten und 50 Streicher. Mit dem Kammer-Orchester, unter der Leitung von Stefano Bazzi. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Mehrzwecksaal statt. Lungolago - www.orchestralugano.ch - 21.00 Uhr www.ticinoweekend.ch de ecken Sie das Tessin je TicinoWeekend: Entd 28-30 August 2015 Woche neu. höner Malcantone sc du oh r, te gu n und du Oh e: ihren Hügellandschafte t mi e on nt Dieses Wochenend lca Ma n gio . d schön ist sie, die Re nn nicht sein. Gut un der See gehört zu ihr Male? Schlecht? Das ka en Dörfern und ausgefallenen Museen. Auch ch Gipfeln. Mit ihren hübs Kli We tt ck b e e ge n un we win d ne Tess rb n! in Newsletter E-mail Adresse SENDEN Follow us one Das Wunder vom Malcant SBB RailAway Tipp der Woche Monte San Giorgio Sie profitieren von: fahrt • 20% Rabatt auf Bahn useum nm lie ssi Fo • 20% Rabatt KAUFEN HOTELS Hotels Ein Klick und Sie sind im Tessin! beschreiben. viglie im Malcantone ra me lle de o er nti Se n den l und Pflanzen mit sitäten. So könnte ma ertum. Insekten, Vöge Ein Weg, tausend Kurio liche Mysterien mit menschlichem Mach tür Auf ihm paaren sich na ldminen. Go d un en rg Bu , fen Brennö MEHR heute Die Fischerei gestern und ose Caslano Süsseste Versuchung: Alpr Önogastronomie KELLEREI AV Ralph Theiler SA PRODUKT sca in Caslano seinen Seit das Museo della Pe ina bezogen hat, ist es rol Ca ch neuen Sitz in der Villa k geworden. Ein Besu tüc ks uc ein richtiges Schm te. er ist ge ibe Fischere lohnt sich nicht nur für MEHR Monte Lema Ein einmaliger Blick vom st die koladenquelle begrüs Eine sprudelnde Scho nd" in ola ok ch "S sucher im Besucherinnen und Be e bietet Einblick in ros Caslano. Die Firma Alp d Tradition. un hte hic sc Ge n, tio uk Prod MEHR cantone Malerische Dörfer des Mal Tessiner Destillate Ristorante Negresco RESTAURANT Ristorante San Michele Ristorante Arcobaleno Ristorante Monte Lema Wettbewerb ochenende für Gewinnen Sie ein W otel I Grappoli H zwei Personen im in Sessa! s nte Lema wegen seine Eigentlich sollte der Mo testen Ausflugsbergen rühm t Panoramas zu den be er noch nicht so bekann ist ck Glü gehören. Zum n. lte schen Charme beha und konnte seinen bergi MEHR en des Malcantone mit ihr Die bunten Dorfkerne in ick Bl en ein en hr gewä verwinkelten Gässchen e ein d eingebettet in eine andere Zeit. Sie sin haft. sc nd lla bezaubernde Hüge MEHR TEILNEHMEN 23 28. August 2015 Unterhaltung MAGAZIN ES IST WEINZEIT ZUM DONNERWETTER! Per bacco – Donnerwetter! Der Sommer neigt sich schon wieder dem Ende zu. Das ist irgendwie traurig, klar. Andererseits freut es viele auch. Nicht nur der kühleren Temperaturen wegen, sondern vor allem, weil überall im Kanton die beliebten Herbstfeste anstehen. Angefangen wird am nächsten Wochenende mit dem Winzerfest in Bellinzona. PerBacco! In der Kantonshauptstadt bedeutet das mehr als Donnerwetter. Es heisst auch so viel wie “für Bacchus”, für den Gott des Weines. Für diesen zeigt sich das malerische Städtchen von seiner weinseligsten Seite. Ziel des Festes ist es, sowohl den Touristen als auch den Einheimischen die Früchte des Tessiner Bodens schmackhaft zu machen. Selbstverständlich geht es dabei in erster Linie um Bacchus’ Schätze, um die edlen Tropfen, die früher von Fuss gepresst wurden und heute mit modernstem Gerät hergestellt werden. In den Weinbars an der Piazza Collegiata, an der Piazza Nosetto und der Piazza Governo werden über 100 Weine von 26 Tessiner Produzenten zur Degustation angeboten. Neben der Treppe zur Chiesa Collegiata können dank der Amici del Vino di Bellinzona zudem heuer auch Aperitif- und Dessertweine probiert werden. Ganz ohne Speisen kommt aber sogar Bacchus nicht aus. Ein Häppchen zwischendurch tut gut, vor allem wenn es sich um einheimische Spezialitäten handelt. Und, zum Donnerwetter nochmal, neben Speis und Trank gehört auch Musik zu einem richtigen Fest. Doch welche? Wie beim Wein sind auch bei der Musik die Geschmäcker verschie- den. Der eine mag einen vollmundigen Roten, der andere einen trokkenen Weissen. Die eine steht auf Rock, die andere auf Volkstümlich. Nicht verzagen, Coopaso fragen. Seit Jahren mischt die Kooperative bei Musikanlässen in der Kantonshauptstadt mit. Und sie weiss, dass das Publikum vor allem eines liebt: Abwechslung. Das bietet sie denn auch. Auf drei Bühnen (Piazza Teatro, Piazza Collegiata und Piazza Buffi) finden vier Tage lang unzählige Konzerte statt. Mit dabei sind unter anderem das Duo Ti Folk, Fabienne Palasciano, Giò DeSfàa, Trio Insubres, Sebalter Acoustic Trio, Moreno & Tribù, Sottburg Jazz Band, Bandella Castellana und der Gruppo Mandolinistico. Bei allen Rahmenveranstaltungen stehen der Wein und seine Herstellung im Mittelpunkt. Die Tessiner Zeitung verlost in Zusammenarbeit mit dem Bellenzer Winzerfest PerBacco! (3. bis 6. September) 10 x 2 Gutscheine für Degustationsgläser. Die Degustation findet am Samstag von 17.30 bis 19.00 Uhr statt. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, schreibe umgehend eine Postkarte an Tessiner Zeitung, Magazin, Via Luini 19, 6600 Locarno oder eine E-Mail an [email protected]. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre vollständige Adresse anzugeben sowie das Kennwort “PerBacco!” Die Gewinner können ihre Gutscheine bei der Glasausgabe abholen. PerBacco! Winzerfest in Bellinzona, auf verschiedenen Plätzen der Altstadt, 3. bis 6. September, detaillierte Infos zum Programm unter www.perbaccobellinzona.ch. bs Gesellschaft Festival Wo Körper zur Leinwand werden Theater gegen Tablets Grosse Tattoo-Messe im Centro Esposizione in Lugano Avegno ist bis Sonntag Treffpunkt von Gauklern und Musikern Besser, man geht es an den über 100 Ständen im Centro Esposizioni von Lugano anschauen, als dass man es sich selber machen lässt. Die Tessiner Tattoo-Messe gibt ins Verrückteste einen Einblick. Wandelnde Gesamtkunstwerke, illustrierte Menschen und Pop-Ikonen, bei denen man nicht genau weiss, wer nun der echte Mensch ist, die bunte Landkarte oder das Licht der Augen. Künstler, Kunstobjekte, alles, was die Tattoo- und Piercing-Szene zu bieten hat, zeigt sich ab heute bis zum Sonntag in Lugano. Was bei so viel Exhibitionismus und Körperkult nicht fehlen darf: Poledance-Darbietungen und Burlesque. Eine Showmasterin, die durch das Tattoo-Panoptikum führt, fehlt ebenfalls nicht: Leela Huma. Sie interviewt, eröffnet Ausstellungen, begleitet als Reiseführerin durch die Messe. Weiter angesagt sind eine Freak-Show, polynesischer Tanz, verschiedene Live-Konzerte, DJ-Musik und sogar eine musikalische Perle. Nicht fehlen darf auch der Tageswettbewerb nach dem Motto: Wer hat den schönsten... Body? Zurzeit erhält die Tattoomania eher schlechte Noten. Medial wird davor gewarnt. Diese Art von Körperschmuck könne zu Infekten und Krebs führen. Aber das ficht das echte TattooPeople keineswegs an. Ti-Tattoo, Centro Esposizioni, Lugano, Fr., 28.8. ab 17, Sa., 29. und So., 30.8. ab 12.00 Uhr, www.ti-tattoo.com. Das waren noch Zeiten, als Theatergruppen, Musiker und Gaukler die grosse weite Welt in die entlegensten Dörfer brachten. Jung und Alt waren kaum mehr in ihren Stuben zu halten. Alle wollten sie hinaus in die Gassen, wollten dabei sein, wollten schauen, hören, lachen und hie und da ein Tränchen verdrücken. Das ist vorbei. Die digitale Revolution hat alles auf den Kopf gestellt. Die Kinder kleben an ihren Tablets und sind nur unter grösster Kraftanstrengung aus ihren Zimmern zu kriegen. Das alles schreckt die Theatergruppe Pas de Deux und Tom Sander jedoch keineswegs ab. Mit grossem Engagement stellten sie das “Festival dei Saltimbanchi” in Avegno auf die Beine. Heute Freitag stellt das Wakouwa Teatro ihr “very little circus” vor (19.00 Uhr), und morgen erzählt Moira Dellatorre “Leggende ticinesi” (16.00 Uhr). Drei Stunden später bezaubern die Pas de Deux das Publikum mit dem “violino della fortuna” und um 20.30 Uhr gibt es zum 5-jährigen Jubiläum der Pas de Deux einen Musikapéro. Das diesjährige Festival geht am Sonntag mit den Stücken “Re Fu” vom Wakouwa Teatro (14.00 Uhr) und “Souvenirs” der Compagnie Pas de Deux (16.00 Uhr) zu Ende. “Festival dei saltimbanchi”, beim Spielplatz in Avegno, bis 30. August. Infos unter www.pas-de-deux. bs Bühne Freitag, 28. August ARZO 16. Ausgabe des “Festival internazionale di narrazione” Im wunderschönen Rahmen des Dorfkerns von Arzo findet auch in diesem Jahr das international etablierte “Festival der Erzählkunst” statt. Nähere Informationen auf der Internetseite. Bis am Sonntag, 30. August. Plätze und Gärten im Dorf - www.festivaldinarrazione.ch LOCARNO Il castello incantato - I Piccoli Fauni Aufführung des Stücks “Saggio di animazione di Animali parlanti con I Piccoli Fauni”, das am Workshop für Kinder entstanden ist. Anschliessend “Lo Spazzacamino e la carota magica” mit Paolo Sette (Italien). Eintritt frei. Teatro dei Fauni - Via alla Morettina 2 - Tel. 091 751 11 51 www.teatro-fauni.ch - 18.00 Uhr Samstag, 29. August ASCONA Il castello incantato - Strada Companya Jordi Bertrand (Spanien). Theateraufführung für Gross und Klein. Wenig Worte und viel Spass. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Teatro San Materno statt. Piazza Torre - Tel. 091 751 11 51 - www.teatro-fauni.ch - 21.00 Uhr CEVIO Le mille e una golena Theaterstück von und mit Gaby Lüthi und Francesco Mariotta, für die ganze Familie. Eintritt frei. Zur Feier der “10 Jahre Centro Natura Vallemaggia”. Centro dell’Artigianato - Via Cantonale 1 - Tel. 091 754 18 16 11.00 Uhr VERSCIO Cie. Poyo Furioso - LifeBag Bewegungstheater mit Musik. Regie von Luciano Rosso, Hermes Gaido. Die Kompanie “Poyo Furioso” besteht aus acht ehemaligen Schülern des Teatro Dimitri, die in Zusammenarbeit mit der argentinischen Theaterkompanie “Un Poyo Rojo” ihre erste Produktion zeigen. LifeBag ist ein Zwischenraum theatraler Welten, zwischen genau dem, was dem Publikum, dem Schauspieler und dem Theater normalerweise vorenthalten wird. Eine Suche zwischen Fehler und Sicherheit, Fiktion und Realität, Kollektiv und Individuum, Versuch und Virtuositä, Fixiertem und Improvisiertem. Eine Kreation basierend auf Bewegung, Musik und Tanz. Mit A. Ardito, C. Barrett, M. Kröger, L. Lesage, M. R. Sautter, R. Schira, S. Thüring, R. Vuilleumier. Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 20.30 Uhr Dienstag, 1. September VERSCIO Dimitri Clown Das Beste aus 55 Bühnenjahren. Clown, clownando, clownissimo... Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 20.30 Uhr Freitag, 4. September LOSONE Il castello incantato - Il gatto con gli stivali I Pupi di Stac (Italien). Theateraufführung für Gross und Klein. Einritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Centro la Torre statt. Piazza San Giorgio - Tel. 091 751 11 51 - www.teatro-fauni.ch 21.00 Uhr Samstag, 5. September ASCONA Barlott di Strii Märchen und Sagen aus dem Tessin. Ein Projekt von Cambusa Teatro und Akra Studios. Regie von Elisa Conte und Andrea Palamara. Musik von Simone Barberi. Kollekte. Fondazione Monte Verità - Strada Collina 84 - Monte Verità Tel. 091 785 40 40 - www.cambusateatro.com - 17.00 Uhr VERSCIO Dimitri Clown Das Beste aus 55 Bühnenjahren. Clown, clownando, clownissimo... Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 20.30 Uhr Museen ASCONA Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 SCORCI DI VITA - FOTOGRAFIEN Bilder aus dem fotografischen Archiv der Gemeinde. Bis 11. Oktober, Di-Sa 10-12/15-18, So/Feiertage 10.30-12.30 Uhr Museo Castello San Materno - Via Losone 10 WERKE AUS ZWEI JAHRHUNDERTEN Künstlerkolonie Worpswede, Brücke, Blauer Reiter etc. Do-Sa 10-12/ 15-18, So/Feiertage 14-16 Uhr BRISSAGO Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago. Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr CHIASSO m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 DANIEL SPOERRI Ausstellung “Eat Art in transformation”. Bis 30. August, Fr-So 10-13/14-18 Uhr LIGORNETTO Museo Vincenzo Vela - Largo Vela MARCELLO, ADÈLE D’AFFRY (1836-1879) Werke von der Herzogin von Castiglione Colonna. Finissage mit geführten Besichtigungen und Konzert “Musica al femminile” am Sonntag, 30. August. Siehe auch Seite 26 (rechte Spalte / Bild). Vom 1. bis zum 4. September bleibt das Museum geschlossen. Ab 5. wieder geöffnet. Zeiten Juni bis September: Di-So 10-18 Uhr LOCARNO Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3 MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST Kunstsammlung von Pierino und Martine Ghisla. Neue Ausstellung “Zwischen Zauber und Provokation”; Werke von Botero, Miró, Haring, Penck, Picasso, Magritte, Mapplethorpe u.a. Infos: www.ghisla-art.ch. Zeiten bis Ende Okt.: Mi-So 14-19 Uhr Bis 6. Sept., Mi-So 14-18 Uhr LOCARNO-SOLDUNO MERIDE Fondazione Marguerite Arp - Via alle Vigne 46 WERKE AUS DER SAMMLUNG Zu besichtigen sind der Garten des Atelierhauses von Hans Arp und der Schauraum des neuen Kunstdepots mit Werken von Arp, Sophie Taeuber-Arp, Robert Delaunay und anderen. Info: www.fondazionearp.ch. Bis 27. September, So 14-18 Uhr LUGANO Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 GESCHLOSSEEN Die Ausstellungstätigkeit des Museums der Kulturen wird bis zum Umzug in die Villa Malpensata unterbrochen. MENDRISIO Museo d’Arte - Piazza San Giovanni LA COLLEZIONE. CONFRONTI Werke aus der Sammlung. Museo dei fossili del Monte San Giorgio PERMANENTE AUSSTELLUNG Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio. Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi TESSINER IMPRESSIONEN Aquarelle und Zeichnungen Bruno Hesses (1905-1999). Bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr geöffnet RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst DREI AUSSTELLUNGEN Gordon Mc Couch bis 30. August; Werke aus Bigorio bis 13. September; Serodine im Tessin bis 4. Oktober. Zeiten August: Di-So 14-18 Uhr September bis Anfang Januar: Di-Fr 9-12/14-18 Uhr, Sa/So/Feiertage 10-12/14- 18 Uhr 24 28. August 2015 Gastronomie MAGAZIN Das Tessin ist für seine feinen Destillate bekannt Die AV Ralph Theiler SA setzt auf klassischen Merlot DER EINST RAUE IST EIN KLEINWINZER MITGROSSEM ERFOLG NUN SAMT UND WEICH Ist in der Südschweiz die Rede von Destillaten, ist der Grappa das Mass aller Dinge. Fest in der Tessiner Tradition verwurzelt, hat er sich über die Schweizer Grenzen hinaus zu einer etablierten Marke entwickelt. War er einst rau und ungehobelt im Geschmack und stark alkoholhaltig, tritt er heutzutage als elegantes Destillat mit Raffinesse auf. Seine Feinheit und sein Geschmack werden von den Brennzutaten bestimmt. Es ist entscheidend, ob Trauben oder die Traubenreste nach dem Pressen, Trester oder Treber genannt, verwendet werden oder ein Mix daraus. Ebenso entscheidend ist es, ob tanninhaltige Traubenkerne und -stängel mitgebrannt werden oder eben nicht. Schliesslich kommt es auf die Wahl des Holzes, in dem der Grappa reift, an, auch auf die Dauer des Reifeprozesses im Fass. Auf den Markt kommt das sogenannte Herzstück des Destillationsprozesses, sein Vor- und Nachlauf werden für andere Zwecke verwendet. Kaum ein Tessiner Weinproduzent brennt nicht seinen eigenen Grappa, die Auswahl ist riesig. Bereits die Kapuzinermönche des Klosters Bigorio verwendeten Grappa als Grundlage für ihren Nusslikör, den sie Ratafià nannten. Sie sollen ihn erfunden haben. In Italien wird er Nocino genannt. Das Geheimnis der Zubereitung haben sie nie verraten. Immerhin haben es diverse Tessiner Produzenten geschafft, hervorragende Nussliköre zu kreieren. Nur ein Detail ist aus sicherer Quelle bekannt: Die grünen Nüsse müssen nicht präzise zu Johanni, jeweils am 24. Juni, gepflückt werden, es kann ein Tag “um Johanni herum” sein. Das Wichtige sei, dass beim Pflücken die Sonne scheine. Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Das Tessin ist ein Bergkanton und verfügt über viel Waldfläche. Da ist es naheliegend, dass es nur wenige Winzer gibt, die viel Rebfläche haben. Grossproduzenten hat es nur einige im Kanton. Ralph Theiler gehört zu den Kleinwinzern und bewirtschaftet im Malcantone und Luganese eine Fläche von 3,5 Hektaren. Die verschiedenen Parzellen befinden sich in Croglio, Bombinasco, Cademario, Bosco Luganese, Bioggio, Medeglia, Bironico und Origlio. Die Kellerei liegt in Bosco Luganese. Der Kleinbetrieb wurde 2007 gegründet und wird von Ralph Theiler geleitet. Der Weintechnologe arbeitete während zehn Jahren bei der CaGi in Giubiasco und einige Jahre in der Deutschschweiz. Er pflanzt die traditionelle Merlottraube an sowie andere Rebsorten wie Chardonnay, Blau- und Grauburgunder. Daraus entstehen Rot-, Weiss- und Roséweine sowie ein Schaumwein. Am bekanntesten ist der Merlot Ticino DOC Barrique. Dieser wird aus Trauben bester Lage gekeltert und danach in französischen Eichenfässern ausgebaut. Der Merlot Ticino DOC ist die einfachere Version. Obwohl die Weinkellerei Theiler auf eine eher kurze Geschichte zurückblickt, konnte sie an Weindegu- stationen und Wettbewerben einige Preise einheimsen. Der klassische Merlot 2011 hat am letztjährigen Grand Prix du Vin Suisse die Goldmedaille geholt, der Merlot Barrique 2011 eine Silbermedaille. Kellerei AV Ralph Theiler SA, Bosco Luganese, Tel. 091 604 60 78, [email protected]. mm Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Weinangebot der Woche Die Kellerei AV Ralph Theiler SA in Bosco Luganese stellt eine Weinbox (je 1 Flasche) zur Verfügung: • Gioia d'autunno, Ticino doc Merlot 2012 • Gioia d'autunno,Ticino doc Barrique 2013 • Gioia d'autunno, Bianco del Ticino doc 2014 Abholpreis: CHF 65.00 Versand innerhalb der Schweiz: CHF 75.00 Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno Tel: +41 (0)91 756 24 08 E-Mail: [email protected] Bestellung von: Name Vorname Adresse PLZ Ort Unterschrift Anzeige Tessiner Zeitung Gastronomie LA LIMONAIA Exklusive Nachtessen mit atemberaubender Aussicht auf den Lago Maggiore. Tel. 091 735 73 73 | www.villaorselina.ch | Via Santuario 10, 6644 Orselina-Locarno | Hotel, Bar, Ristorante, Spa Familie Schwyn Via Attilio Balli 1 - 6600 Muralto-Locarno Tel (+41) 091 735 45 45 - Fax (+41) 091 735 45 46 [email protected] - www.santagnese.ch Im komfortablen Haus mit Sicht auf den Lago Maggiore und einem wundervollen Garten, begegnen Sie Menschen, mit denen Sie sich in freundlicher und ruhiger Atmosphäre unterhalten können. Wir verfügen über Konferenzräume für Seminare oder Kurse mit Platz für bis zu 50 Personen. Organisieren Sie Ihre Ferien im Tessin frühzeitig, es lohnt sich! Beefsteak Tartar Tischgrill mit verschiedenen Fleischsorten, Saucen und Beilagen. Fondue Chinoise und Bourguignonne Frische Kalbsleberli-Rösti, Filet im Pfännli, div. Pasta Egli in Variationen Lachs aus eigener Räucherei Riesen-Crevetten auf Grill 6604 Locarno-Solduno Tel. 091 751 38 02 [email protected] “STUBETE” Sonntag, 30. August 2015 ab 11.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Costa-Team & Familie Schwyn 25 28. August 2015 Benefizveranstaltung MAGAZIN In Verscio bietet sich die Gelegenheit, zwei bewegende Geschichten gleichzeitig zu erleben – die des sagenumwobenen Bernhardiners und die einer legendären Künstlerfamilie von Claudio Rossetti BARRY IM TEATRO DIMITRI Unsere Stiftung lädt ein zu einer Benefizveranstaltung am Sonntag, dem 6. September, denn wir wollen Barrys Ankunft im Tessin feiern und den Geburtstag von Dimitri, dem berühmten und sympathischen Clown – eine einzigartige Gelegenheit, um zwei bewegende und fesselnde Geschichten gleichzeitig zu erleben, die Geschichte des sagenumwobenen Bernhardiners und diejenige einer Familie mit langer Artistik- und Zirkustradition. Auf dem Programm stehen ein Stück der Familie Dimitri, eine Hundevorführung und ein Dinner. Der Vorverkauf für die 100 verfügbaren Plätze läuft. Trekking mit Vierbeinern auf dem Sankt-Bernhard-Pass Barry, eine Jahrhundert-Tradition Die Fondation Barry wurde im Januar 2005 gegründet und engagiert sich für den Erhalt und die Zucht des Schweizer Nationalhundes, der mittlerweile Ikonenstatus für Schweizer Exzellenz besitzt. Die Stiftung ist Eigentümerin der Zuchtstätte mit einer dreihundertjährigen Tradition. Es ist die älteste und zugleich bedeutendste Zuchtstätte der Welt für Bernhardiner. Ein Team zusammengesetzt aus einem Tierarzt, einem Rasseexperten und zehn Tierpflegern kümmert sich um das Wohlbefinden der Hunde, ihre optimale Entwicklung und garantiert eine professionelle Ausbildung. Die Fondation Barry verfügt derzeit über 35 Hunde. Jedes Jahr werden in der Zuchtstätte in Martigny (VS) im Schnitt 20 Welpen mit Stammbaum geboren. Die Bernhardiner der Fondation Barry geniessen nicht nur zwei Spaziergänge pro Tag, sie profitieren zudem von einer vielseitigen und ausgewogenen Beschäftigung. Die Hunde werden beispielsweise eingesetzt als Zug-, Wander- und Lawinenhunde, zum therapeutischen und sozialen Einsatz oder im Bereich Mobility (einer Art Agility für grosse Hunde), zur Zielobjektsuche oder für Hundespiele: Die Fondation Barry ist eine gemeinnützige Stiftung und wird durch verschiedene Formen von Spenden finanziert, beispielsweise Patenschaften, Schenkungen für die Hundebeschäftigung oder Nachlässe. Vom 11. - 14. September bietet die Fondation Barry mit Sitz im Tessin zum ersten Mal seit 1800 die einzigartige Gelegenheit, dem Weg Napoleons vom Wallis bis ins Aostatal zu folgen. Heute wie damals begleitet von einem Bernhardiner, dem Schweizer Alpenhund – eine Möglichkeit, Barryland in Martigny zu besuchen und zu Fuss die Via Franchigena von BourgSaint-Pierre bis Aosta zurückzulegen, mit Zwischenstation im geschichtsträchtigen Bernhardinerhospiz. “Wir möchten unsere Hunde zu ihrer ursprünglichen Funktion zurückführen, der Begleitung des Menschen in den Bergen”, erläutert Claudio Rossetti, Kapitän von Barry. “Das neuartige Trekking bietet die Möglichkeit, eine natürliche und spirituelle Erfahrung in einer Region zu machen, die als Paradies der Alpen bezeichnet wird.” Der Ursprung der Bernhardinerhunde ist sagen- und legendenumwoben. Die Rasse ist vielleicht das Resultat einer Kreuzung von Alpenhunden mit italienischer Dogge, Neufundländern und dänischer Dogge. Diese Hunde gehören in jedem Fall zur selben Familie. Zum ersten Mal erwähnt wurden sie 1708, aber im Hospiz wurden sie sicherlich schon seit 1700 aufgezogen. Während langer Zeit wertvolle Helfer der Ordensmänner bei ihrem Dienst in den Bergen, haben diese Hunde mit Sicherheit viel zur allgemeinen Berühmtheit des Hospizes und seiner Mission für die Wanderer beigetragen. Als legendärer Schneehund ist der gutherzige Bernhardiner mit herabhängendem Kiefer und sanftmütigem und liebevollem Blick aus seinen grossen und tiefen Augen das zweifelsfreie Sinnbild immenser Gutmütigkeit. Als Kurzhaarhunde vorwiegend für die Rettung genutzt, werden die Hunde im Hospiz heute jenseits ihrer Stellung als Symbol für Freundschaft und Hingabe im sozialen Bereich eingesetzt und ab diesem Sommer nunmehr als “Führer” für Wanderungen und Trekkings. sammenarbeit mit Einrichtungen, die sich um die Gesundheit und das Wohlergehen benachteiligter oder älterer Menschen kümmern, für die ein Kontakt mit Hunden von Nutzen sein kann. Um diese Ziele zu erreichen, setzt sich die Stiftung für eine Ausbildung ihrer Hunde für spezifische Aufgaben ein. Die Familie Dimitri Barry, vom Retter zum Sozialhund Barry lebte von 1800 bis 1812 auf dem Hospiz und war zweifellos der berühmteste aller Rettungshunde auf der Passhöhe: Er rettete über 40 Menschen das Leben. Seine Geschichte ist von Legenden umwoben und hat viel zum guten Ruf der Bernhardiner beigetragen. Die Stiftung setzt die Tradition des sozialen Einsatzes ihrer Hunde fort und fördert den bereichernden und lehrreichen Austausch zwischen Besuchern und ihren Hunden. Sie sucht eine Zu- Die Familie Dimitri – eine traditionelle Familie? In der Kunst besteht eine lange Tradition von Schauspieler- und Zirkusartistenfamilien und dynastien, in denen die Berufsgeheimnisse von Generation zu Generation weitergegeben werden und so ein Familienprojekt fortgeführt wird, das von den Urgrosseltern, Grosseltern und Eltern begonnen wurde. Heute thematisiert die Familie Dimitri das Verhältnis zwischen den Generationen. Sie verstehen Familie als Grossvater mit seinen Kindern und Enkeln auf der Bühne, die weitere Künstler/Freunde einladen, um auf magische Weise eine einzigartige Artistenfamilie zu schaffen. Daher der Wunsch, ein Spektakel aus dieser Begegnung dreier Generationen zu kreieren, an einem Ort: auf der Bühne. Jeder von ihnen hat seinen eigenen künstlerischen Weg gewählt und bringt nun seine spezifischen Erfahrungen und Fähigkeiten unterschiedlicher Sprach- und Ausdrucksformen ein, die ihn einzigartig machen in seinem Bereich. Und genau dieses “Einzigartigsein” ermöglicht ihnen, ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Programm Das Veranstaltungsprogramm im Teatro Dimitri ist sehr vielseitig: Ab 16.30 Uhr werden die Gäste empfangen. Nach der Begrüssung durch Claudio Rossetti, Direktor der Fondation Barry, bevölkert die Dimitri Familie ab 17.30 Uhr mit “DimiTRIgenerations” die Bühne. Im Park wird dann um 18.30 Uhr “Barry im Clownspark” gezeigt, eine Freilichtvorführung unserer Bernhardiner mit Spielen und Übungen. Ein Aperitif mit Vierbeinern und ein Dinner im Restaurant des Teatro Dimitri runden den Abend ab. Informationen und Anmeldung Wollen Sie sich einen der hundert verfügbaren Plätze sichern, kontaktieren Sie einfach die Fondation Barry (Tel. 091 600 33 44, E-Mail [email protected]). Programm: Erster Tag: Bustransfer vom Tessin nach Martigny, Besuch von Barryland – Musée et chiens du Saint Bernard und Aufstieg bis Bourg-St-Pierre, Nachtessen und Übernachtung im “Bivouac du Napoléon”. Zweiter Tag: Wanderung von circa 4/5 Stunden in Begleitung eines Bernhardiners bis zum Hospiz (850 m Höhendifferenz, 13 km), Besichtigung des Passmuseums, Walliser Nachtessen und Übernachtung in der Herberge des Hospizes. Dritter Tag: Wanderung von 4/5 Stunden bis Saint Oyen im Aostatal (1'100 m Höhendifferenz, 16 km) und Übernachtung im Hospiz Château Verdun, zeitweilig ein Nachschubpunkt der kanonischen Augustiner. Vierter Tag: Abschlusswanderung von circa 6 Stunden bis zur römischen Stadt Aosta (790 m Höhendifferenz, 19 km). Individuelle Besichtigung und Rücktransport in den Tessin per Bus. Preis: CHF 510.- (Busfahrt nach Martigny und zurück von Aosta, 3 Übernachtungen mit Frühstück, Begleitung mit Führer und Hund), CHF 95.- (Verpflegung 2. und 3. Tag). 26 28. August 2015 Vernissagen+Finissagen Kunst AGRA Vernissage - Flowers for you MAGAZIN BILDER AUS DEM LEBEN DES LETZTEN JAHRHUNDERTS SONNTAG, 30. AUGUST Kollektivausstellung. Mit Werken von Lawrence Carroll, Tony Cragg, Wolfgang Laib, Tatsuo Miyajima, Alberto Garutti, Marco D’Anna, Wilhelm Mundt, Felice Varini, Alex Dorici, Véronique Arnold, Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger. In Anwesenheit der Künstler. Bis 31. Dezember. Buchmann Galerie - Via Gamee 6 - 11.00-15.00 Uhr BELLINZONA Vernissage - Over and some touch of... SAMSTAG, 29. AUGUST Kollektivausstellung. Mit Werken von Donato Amstutz, Katia Bassanini, Anna Choi, Michel Ducerveau, Mauro Ghiglione, Fabrizio Giannini, Alex Hanimann, Johnnie JungleGuts, Csaba Kis Róka, Lang/Baumann, Erik Mittasch, Virginia Monteverde. Bis 8. November. MACT/CACTicino - Via Tamaro 3 - 17.30 Uhr Vernissage - Immagini al plurale SAMSTAG, 29. AUGUST Siehe Artikel links. Museo Castello Sasso Corbaro - 11.00 Uhr CAMORINO Die Fondazione Pellegrini Canevascini zeigt im Museo Sasso Corbaro Fotografien Vernissage - Aldo Ferrario - Scultura nella centralità del tempo Ein Junge spielt auf der Strasse. Kinder jauchzen und springen einem Ball nach. Männer sind bei der Arbeit und “chrampfen”. Eine Frau verhandelt auf dem Markt. Solche oder ähnliche Szenen könnten in der Ausstellung “Immagini al plurale” im Museum Sasso Corbaro zu sehen sein. Morgen um 11.00 Uhr wird die Exposition auf der höchst gelegenen Burg Bellinzonas offiziell eröffnet. Zu sehen sind Schwarz-Weiss-Fotografien, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Sie bilden eine Art fotografisches Gedächtnis, das Momente einzelner Ereignisse verewigt und Begegnungen zwischen Menschen dokumentiert. Die Protagonisten sind Arbeiter, Demonstranten, Kranke, Sportler, Erwachsene oder Kinder. Die Bilder öffnen sich dem Zuschauer und sind gleichzeitig Ausgangspunkt zur Erforschung der zwischenmenschlichen Beziehungen zur damaligen Zeit. Die ausgestellten Bilder stammen aus dem Archiv der Fondazione Pellegrini Canevascini, die heuer ihr 50-jähriges Jubiläum feiert. Mit dieser Schau schliesst sie das Projekt der Konservierung, Beschreibung und Wertschätzung ihrer fotografischen Sammlung ab und macht die Bilder erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. Die etwa hundert ausgestellten Stücke (dokumentarische Fotos, Erinnerungsbilder und Gruppenabbildungen) sprechen die soziale, politische und wirtschaftliche Geschichte des Kantons Tessins an. Die Stiftung Pellegrini Canevascini hat ihren Sitz in Bellinzona und wurde 1965 mit kulturellem und wissenschaftlichem Zweck gegründet. Ihre Hauptarbeit besteht hauptsächlich darin, Archive und Dokumente zu ordnen, zu aktualisieren und zu verbessern, die aus der Arbeitswelt und ganz allgemein aus der italienischen Schweiz stammen. Dabei werden nicht nur politische Dokumente bearbeitet, sondern auch solche aus der Freizeit und der Kultur “Immagini al plurale”, Fotografien und Dokumente, vom 30. August bis 1. November, Museum Sasso Corbaro, Bellinzona. Täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Eintritt CHF 10.-, ermässigt CHF 5.-, Familien CHF 15.-. Vernissage am Samstag, 29. August um 11.00 Uhr. mm SONNTAG, 30. AUGUST Skulpturen. Anschliessend Apéro. Bis 4. Oktober. Hungerturm “ai Scarsitt” - 17.00 Uhr CHIASSO Finissage - Daniel Spoerri - Eat Art in transformation SONNTAG, 30. AUGUST 10.00 Uhr kostenlose Führung (es muss nur der Museumseintritt bezahlt werden) durch die Ausstellung im m.a.x. Museum. Ausserdem im benachbarten Spazio Officina am Sonntag um 17.00 Uhr Prämierung des kreativsten der “tableaux-pièges”, die während den didaktischen Ateliers entstanden. Die Bilder der Teilnehmer – Tessiner Schulklassen – können am Samstag+Sonntag (10.00-12.00/14.0018.00 Uhr) im Spazio Officina betrachtet werden. m.a.x. museo und Spazio Officina - Via Dante Alighieri - 10.00+17.00 Uhr LUGANO Vernissage - Luciano Rigolini - Landscape SAMSTAG, 29. AUGUST Fotografien. In Anwesenheit des Künstlers. Bis 31. Dez. Buchmann - Via della Posta 2 - 17.00-20.00 Uhr Vernissage - Lilly Polana - Poesia di colori DONNERSTAG, 3. SEPTEMBER Collagen mit Briefmarken. Musik mit Tito Pescia (Klavier), Peter Zemp (Kontrabass) und Lilly Polana (chromatische Mundharmonika). Bis 28. September. BIM - Banca Intermobiliare di Investimenti e Gestioni - Contrada di Sassello 10 - Tel. 091 913 66 66 18.00 Uhr RODI-FIESSO Vernissage - Le spezie scrivono la storia Geschichtsträchtiges Kruzifix in Lottigna Ganze vierhundert Jahre alt ist das hölzerne Kruzifix von Sant’Ambrogio vecchio aus Negrentino. Da kommt man sich ganz klein vor und betrachtet es mit Ehrfurcht. Noch bis zum 1. November ist es im historischethnografischen Museum des Bleniotals zu sehen, dann kehrt es zurück an seinen Ursprungsort, in die Kirche Sant’Ambrogio vecchio di Negrentino. Es handelt sich nicht “nur” um ein Kruzifix aus Holz, denn der gekreuzigte Jesus ist mit Bart und Haaren dargestellt. Diese etwas spezielle Art von Darstellung war Ende des 15. Jahrhunderts vor allem in der Lombardei verbreitet. Im Bleniotal gibt es noch zwei weitere Kruzifixe dieser Art. Die Restauration des Kruzifixes aus der Kirche des Heiligen Ambrosius des Alten wurde letztes Jahr beendet. Um es der Bevölkerung zu zeigen und bekannter zu machen, wird es im Museum ausgestellt und wurde ein Buch dazu verfasst. Darin wird nicht nur die Geschichte des Kruzifixes behandelt, sondern auch andere Aspekte der Region, der Heiligen und der Kirche beleuchtet. Ermöglicht wurde die Exposition und das Buch dank des Interreg-Projekts “Terre alte documenta” und der Zusammenarbeit mit dem Centro culturale della Svizzera Italiana. Il crocifisso ligneo di Sant’Ambrogio vecchio di Negrentino, bis 1. November, Museo storico etnografico della Valle di Blenio, Lottigna. mm SAMSTAG, 29. AUGUST Einweihung der neuen Dauerausstellung, die der Artenvielfalt gewidmet ist. Dazio Grande - 16.00 Uhr SAN BERNARDINO Finissage - Terrae SAMSTAG, 29. AUGUST Handbemalte Keramik. Im Rahmen der Ausstellung findet um 16.00 Uhr ein Konzert mit der Gruppe Acustic Dream in der Chiesetta Antica statt: Anna Torri (Gesang), Giulia Besagni (Gesang), Paolo Besagni (Gitarre), Michele Campana (Klavier). Um 18.00 Uhr Aperitif in der Galerie. Spazio28 - arte contemporanea Strada cantonale 28 - 16.00 Uhr Ausstellungen BELLINZONA MURALTO Museo in Erba - Piazza G. Buffi 8 - Tel. 091 835 52 54 LE PORTE DELLA FANTASIA Interaktive Ausstellung von Mao Fusina. Bis 19. September verlängert. Bis 19. September, Mo-Fr 8.30-11.30 und 13.30-16.30 Uhr; Sa+So 14.00-17.00 Uhr CHIASSO Centro Espositivo “Cà Rossa” - Via Stazione 6 - Tel. 079 611 14 44 PET LIBERTY RUDIN “LA NASCITA DEL RELATIVISMO” Gemälde. Letzter Ausstellungstag heute, 28. August, 16.00-19.00 Uhr SESSA arteincorso - Galleria d’arte & Interior Design - Corso S. Gottardo 46 Tel. 091 682 05 83 ERÖFFNUNG DER KUNSTGALERIE UND AUSSTELLUNG Kollektivausstellung mit Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien u. a. Bis 28. September, Di-Fr 14.30-18.30 Uhr und nach Vereinbarung Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 GRAPPOLI D’ARTE - KATIA MANDELLI GHIDINI Bilderausstellung der Tessiner Künstlerin. Bis 12. November, geöffnet zu den Restaurantöffnungszeiten LIGORNETTO Museo Vincenzo Vela - Largo Vela - 058 481 30 40 MARCELLO, ADÈLE D’AFFRY DUCHESSA DI CASTIGLIONE COLONNA Anlässlich des Ausstellungsschlusses am Sonntag wird eine spezielle Führung mit Anahì Traversi (10.45/14.30 Uhr) angeboten und um 11.15 Uhr das Konzert “Al femminile” gegeben. Radio Gwendalyn überträgt live von 10.30-15.00 Uhr. Bis Sonntag, 30. August, Fr-So 10.00-18.00 Uhr Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona 091 791 20 79 GEMÄLDE UND SKULPTUREN Sonderverkauf für Sie. Wegen Geschäftsaufgabe Rabatt von 20% bis 50%. Informationen zur Galleria Sacchetti auch auf www.galleriasacchetti.com. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 SONDERAUSSTELLUNG Sonderausstellung (bis 28.8.) zum 90. Geburtstag des Malers Paul Stauffenegger, der zunächst als Grafiker und Karikaturist unter dem Künstlernamen “Stauffi” einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte. Weiterhin Werke von Fred Baumann, Rolf Knie, Armin Strittmatter, Tony Lädrach (Tonyl) und Vincenzino Vanetti. www.casadarteascona.ch. Öffnungszeiten Do-Sa 15-19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung, 079 471 90 91 Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25 DIETER HALL – ESTATE Dieter Hall, Maler aus New York/Zürich, malt Interieurs und Landschaften. Seine Bilder – zeitgenössisch wie der malerischen Tradition verpflichtet – sind gleichermassen alltäglich wie eigenwillig und entschlüsseln ihre Spiritualität in der Langsamkeit ihrer Wirkung. Bis 29. August. Info: www.galleriawolf.ch. Do 15-18.30, Fr 11-13 und 15-18.30, Sa 11-16 Uhr 27 28. August 2015 Wechselkurse KURS Ankauf Kurzmeldungen Verkauf 1 Euro 1.05 1.11 1 US-Dollar 0.92 0.96 1 kanadischer Dollar 0.69 0.73 1 engl. Pfund 1.43 1.50 MAGAZIN Edelmetall und Münzen Gold (1 kg) 33 800.- 34 400.- Silber (1 kg) 410.- 470.- Vreneli 200.- 235.- COLDRERIO Geführte Museumsbesichtigung SAMSTAG, 5. SEPTEMBER Geführte Museumsbesichtigung in der Pinacoteca cantonale Giovanni Züst, organisiert von der Associazione Amici del Museo di Ascona. Zu sehen ist die Ausstellung “Serodine nel Ticino”. Anmeldung bis 28. August beim Sekretariat des Patriziato di Ascona: [email protected] oder Tel. 091 791 74 41. Es werden zwei Führungen durchgeführt (15.00 und 16.00 Uhr). Pinacoteca cantonale Giovanni Züst - Piazza Santo Stefano 15.00 und 16.00 Uhr BELLINZONA Trenino Artù BIS 31. OKTOBER Nach einem technischen Defekt ist das blaue Züglein Artù ab sofort wieder in der Hauptstadt unterwegs. www.bellinzonese-altoticino.ch BRUZELLA - VALLE DI MUGGIO Mühlenfest SONNTAG, 30. AUGUST Mühlenfest mit gemeinsamem Mittagessen. Die Mühle ist in Betrieb und es besteht die Möglichkeit, frisch gemahlenes Mehl zu kaufen. Mulino di Bruzella - ab 12.00 Uhr GRONO GR Anmeldung für Exkursion ins Valcamonica 12. UND 13. SEPTEMBER Am Wochenende vom 12. und 13. September findet ab Grono (7.30 Uhr) eine Exkursion ins Valcamonica zur Entdeckung prähistorischer Felszeichnungen statt. Anmeldung obligatorisch bis zum 30. August beim Archivio regionale Calanca. Archivio regionale Calanca Tel. 079 390 33 81 - E-Mail: [email protected] Sport Hügelland nördlich von Lugano verwandelt sich zum mittelalterlichen Schauplatz Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. RANCATE Vaglio Sagra da l’Asan - Viva la Spagna 28. UND 29. AUGUST Spanien ist in Coldrerio zu Gast. Heute ab 19.00 Uhr Paella und Sangria, ausserdem Grillspezialitäten. Flamencospektakel mit den Tänzern der Associazione “Manos como palomas”, danach Unterhaltung mit “I Ribelli” und DJ Luca Piergiovanni. Morgen Samstag wird ab 19.00 Uhr die traditionelle Polenta mit Eselsschmorbraten serviert. Musik und Tanz mit der Saxvoiceband. Festzelt beim Campo Sportivo Fr 19.00 Uhr, Sa 19.30 Uhr LOCARNO Tag der offenen Tür - Swiss Helicopter SONNTAG, 30. AUGUST Tag der offenen Tür mit verschiedenen Aktivitäten und Verpflegungsmöglichkeiten, Unterhaltung für die Kinder. Information auch über die vielseitigen Aviatik-Berufe. Bei schlechtem Wetter wird der Anlass annulliert. Flugplatz - www.swisshelicopter.ch - 10.00-18.00 Uhr LUGANO “Il viso del Vino” - Das Gesicht des Weins DONNERSTAG, 3. SEPTEMBER Ticinowine lädt zur Degustation ausgezeichneter Tessiner Weine des Jahrgangs 2013. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 www.ticinowine.ch - 15.0019.00 Uhr Ticino Wine Night DONNERSTAG, 3. SEPTEMBER Happy Hour mit den besten Tessiner Weinen und vielen kulinarischen Köstlichkeiten. Eintritt: CHF 30.The Lounge Seven - Casinò Lugano - ab 18.30 Uhr PASSO SAN GOTTARDO Markt auf der Passhöhe SONNTAG, 30. AUGUST Berg- und Alp-Spezialitäten aus den Regionen Tessin, Uri, Graubünden und Glarus vom Verein Alpinavera. www.alpinavera.ch 10.00-16.00 Uhr Vorschläge für die Freizeit Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen um 11.00 und 15.00 Uhr. Montags geschlossen, Feiertage geöffnet. Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected], www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.3021.00 Uhr. Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr. Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet. Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen. Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, [email protected], www.albergolosone.ch. Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch, April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr Ticino Discovery Card Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen, Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros zu CHF 69.- (einschliesslich öffentliche Verkehrsmittel CHF 87.-). Informationen: www.ticino.ch/de/cartaturistica Für Fans von mittelalterlichen Veranstaltungen war der Sommer eine Durststrecke. Nach den Ritterturnieren der “Birizone Equites” und “Spada nella Rocca” – beides im Mai und beides in Bellinzona – war Pause. Jetzt steht endlich das nächste Mittelalterfest vor den Burgtoren. Die imaginäre Burg befindet sich diesmal im Süden des Kantons, im Wald oberhalb von Vaglio (Capriasca). Und zwar nicht zum ersten Mal. In Vaglio hat, wie bei den anderen Tessiner Mittelalterveranstaltungen auch, die Zeitreise schon Tradition. 2004 wurde zum ersten Mal zur “Festa di Redde” geladen. Seither wird Jahr für Jahr zwischen Männern in Rüstungen und Burgfräuleins gekämpft und musiziert, gekocht und gewerkelt, dass man meint, die Ritter um König Artus kämen gleich um die Ecke geritten. Die beiden eigentlichen Festtage sind der 5. und der 12. September. Und an der Eröffnung wird schon am Morgen kräftig musiziert. Junge Musiker zwischen fünf und 17 Jahren verwandeln den Bosco di San Clemente mit ihrem Harfenspiel in einen Märchenwald. Verschiedene weitere Musikgruppen – die Arkana Pipe Band, Futhark, La Compagnie dal Barbecocul und Ratatagnöl – umrahmen die folkloristischen Darbietungen, die Schwertkämpfe, das Axtwerfen und die Ritterspiele. Etwas weniger martialisch geht es beim Feuerschlucken und Pfeil- und Bogen-Schiessen in Robin-Hood-Manier her. Der Anlass blickt aber nicht nur in die Vergangenheit. Gleich zu Beginn knüpft das Mittelalterfest eine Verbindung zur Gegenwart. Anlässlich der “Festa di Redde” wird am 5. September der neue Polizeikorps Torre di Redde offiziell eingeweiht. “Festa di Redde”, 5. und 12. September, 10.00 bis 21.00 Uhr (und einige Rahmenveranstaltungen während der Woche), San Clemente, Vaglio, www.reddevive.ch. uj Cevio Freitag, 28. August BELLINZONA Go and Run Wettlauf im Zentrum von Bellinzona. Das Rennen findet auf einer Strecke von 8.1 km statt. Anmeldung vor Ort möglich von 17.30 - 18.20 Uhr. Piazza del Sole - Tel. 079 686 76 80 www.rcbellinzona.ch - 18.30 - 21.15 Uhr CAMPIONE D’ITALIA 42. Motorboot-Rennen Grandprix Int. Grand Prix Formel 2. Aquabike Freestyle Show. Bis Sonntag. Siehe auch Artikel Seite 20. www.campioneitalia.com - Fr 10.00-18.00 Uhr, Sa 10.00-19.30 Uhr, So 11.00-18.30 Uhr Samstag, 29. August LUGANO FC Lugano - FC Luzern Fussballmeisterschaft Super League. Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - Tel. 058 866 72 66 - 17.45 Uhr Sonntag, 30. August CHIASSO Penz...iamo a Chiasso Sportanlass mit Laufstrecken für Familien, Nordic-Walking kurz (10 km, Höhendifferenz 541 m) und lang (15 km, Höhendifferenz 736 m), Wettlauf (10.3 km, Höhendifferenz 263 m). Anmeldung vor Ort möglich im Stadion Riva IV ab 7.45 Uhr. www.chiasso.ch/penziamo - 9.00 Uhr MAGADINO Gran Premio Locarno Tessiner Go-Kart-Rennen, dritte Ausgabe. Die besten Piloten aus dem Tessin fahren um den Titel 2015. Zusätzliche Information: Minikart-Miete (8-13 Jahre, ab 130 cm) ist ausnahmsweise auf Samstag, den 29. August vorverschoben, von 10.00 bis 11.00 Uhr. Pista Karting Locarno-Magadino - Tel. 091 745 44 55 www.karts.ch Vallemaggia plus Allegria macht Vallegria – das Tal feiert ausgelassen seine Stärken Bekannt ist das Vallemaggia für seine bezaubernden Landschaften, imposanten Brücken, das klare Wasser der Maggia und alte Dorfkerne. An diesem Wochenende erwacht diese Idylle zu ausgelassenem Leben. Besonders in Cevio. Denn dort wird am Samstag ein Fest gefeiert, das die Fröhlichkeit schon im Namen trägt: “Vallegria – Vallemaggia in festa”. Und trotzdem besinnt es sich auf seine regionalen Stärken. Das Museum des Maggiatals und sieben Vereinigungen, die in diesem Jahr ein Jubiläum oder einen runden Geburtstag begehen, tragen dieses Fest aus. Zehn Jahre jung werden der Verein Artis mit seinen Kunsthandwerks- und Spezialitätenläden und das Centro Natura Vallemaggia. Die Stiftung Bavonatal hat schon ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel, und dann sind einige noch ältere mit von der Partie. Und so unterschiedlich alt wie die Vereinigungen sind, dürfte auch das Publikum sein. Das Programm bietet nämlich allen Generationen etwas. Am Morgen laden die Vereine zu verschiedenen Aktivitäten ein; beispielsweise zu geführten Besichtigungen in Bosco Gurin (Bild) oder ins Bavonatal oder aber zu Kunsthandwerksateliers. Das Museum des Maggiatals bietet Führungen für die ganze Familie an – auf Deutsch und Italienisch. Und am Nachmittag stehen Spiele und Aktivitäten zum besseren Kennenlernen des Tals auf dem Programm. Um 17.00 Uhr gibt es dann Kuchen und eine Erfrischung für alle. Die Teilnahme an “Vallegria” ist kostenlos. Weitere Infos erteilt das Museum, Tel. 091 754 13 40 / 091 754 23 68; siehe auch www.vallemaggia.ch. “Vallegria – Vallemaggia in festa”, 29. August, Piazza, Dorfkern und Museum, Cevio. uj Brione s/Minusio Kreative Köpfe, flinke Hände, Köstlichkeiten und Musik am Kunsthandwerksmarkt Kunsthandwerker, Maler, Bildhauer und Bastler zeigen am Sonntag in Brione s/Minusio, was kreative Köpfe und flinke Hände alles Schönes fertigbringen. Von 10.00 bis 16.00 Uhr präsentieren mehr als 50 Aussteller ihre Werke auf der Piazza – von Gemälden über Keramikkunst bis zum Schmuck –, und einige, darunter ein Messerschleifer, machen sich vor Ort an die Arbeit und sind auch gerne zu einem Gespräch bereit. Ausserdem öffnen verschiedene Ateliers im Ortskern ihre Türen und lassen hinter ihre Kulissen blicken. Um die ganzen bunten Eindrücke besser verdauen zu können, sollte man zwischendurch eine Pause einlegen, etwas Leckeres essen. Für das leibliche Wohl sorgen diverse Tessiner Köstlichkeiten, und auch Kräutertee kann degustiert werden. Um die gelungene Mischung komplett zu machen, darf auch Musik nicht fehlen. Die Gruppe Vitamina A spielt im Laufe des Markts in den Gassen und Restaurants populäre Lieder, und um 11.15 Uhr gibt der Chor der Federazione Alpinistica Ticinese in der Kirche ein Konzert. Das Tüpfelchen auf dem “i” sind die “Storie al lavatoio”, die Waschküchengeschichten, die Vicky De Stephanis den Besuchern erzählt. Kunst- und Kunsthandwerksmarkt, 30. August, Piazza und Ortskern, Brione s/Minusio. uj Körper & Geist Ascona SONNTAG, 13. SEPTEMBER MONTE VERITÀ, STRADA COLLINA 84 Tages-Seminar “Erfüllte Beziehungen in allen Lebensbereichen” Dieses Seminar am Sonntag, 13.9., mit Dr. Bernd Helge Fritsch gibt Anregungen, “wie wir zum selbstbestimmten Regisseur eines glücklichen und erfüllten Lebens werden”. Der Seminarleiter ist bekannt als Vortragender und Buchautor (“Der grosse Prinz und das Glück”, “Wunderbare Zweisamkeit” und andere). Dauer 9-00-17.00 Uhr (12.00-13.30 Uhr Mittagspause); Kosten € 70,- ohne Verpflegung. Info/Anm.: Susanne Fraling, [email protected], 079 282 59 94, www.yoga-ascona-locarno.ch Brione s/Minusio AB SEPTEMBER GEMEINDESAAL Italienischkurse für Erwachsene Die Gemeinde organisiert wieder Italienischkurse (für Anfänger, Aufbaukurs und Fortgeschrittene). Das genaue Datum für den Kursbeginn und Ende wird nach eingegangener Anmeldung schriftlich mitgeteilt (Anfangs September 2015 bis Juni 2016). 33 Lektionen à 90 Minuten. Kursgebühren: CHF 390.für Teilnehmer mit Wohnsitz in Brione s/M, CHF 440.- für Teilnehmer aus anderen Gemeinden. Die Anmeldung kann während der Schalteröffnungszeit (Freitag und Montag, 09.30 Uhr bis 11.00 Uhr) bei der Gemeindekanzlei vorgenommen werden. Anmeldeschluss ist Montag, 31. August. Info: 076 321 96 00, Alvaro Spagnoli, Kursverantwortlicher Lugano AB MONTAG, 7. SEPTEMBER STUDIO MOSAICO, VIA MONTE BRÉ 9 Feldenkrais für Frauen jeden Alters Bewusstsein durch Bewegung. Kurs jeweils am Montag von 9.00-11.00 Uhr. Daten: 07.09. / 21.09. / 05.10. / 19.10. / 09.11. / 23.11. / 07.12. / 21.12.2015. Gebüren: CHF 296.8er-Abo (Rabatt für Studenten), CHF 168.- 4er-Abo; Probestunde CHF 20.-. Kursleitung: Johanna Hupfer, Physiotherapeutin und Feldenkrais-Lehrerin. Info/Anm.: Tel. 091 605 33 93, [email protected] Novaggio AB MONTAG, 14. SEPTEMBER SPAZIO ALICE – VILLA ALTA Sprachkurse Durchgeführt werden folgende Kurse: Englisch für Anfänger (Sprachniveau A1), englische Konversation (A2-B1), spanische Konversation (A2-B1), französische Konversation (A2). Gebühren: CHF 170.- für 12 Lektionen à 90 Minuten. Info/Anm.: Nicole Bleuler (079 295 50 05) oder Helena Zaugg Wildi (079 221 66 63) Quartino-Gambarogno AB SOFORT SWISS SCHOOL INSTITUTE, CENTRO LUSERTE 2 Probestunde, verschiedene Instrumente Probestunden nach vorheriger Anmeldung. Info: 091 858 04 81, [email protected] 28 28. August 2015 Wegweiser MAGAZIN von Rolf Amgarten Allmählich gehen die Tage der Badefreuden zur Neige. Das grosse Erfrischungsbad in der Natur bringt nun wieder das Wandern. Und das nicht nur mental, sondern auch körperlich. Am reizvollsten ist deshalb der Ort, an dem wir schon frühmorgens starten können. “Im Frühtau zu Berge...”, heisst das Lied ja nicht ohne Logik. Damit dieses möglich ist und dabei auch noch zwar nicht unbescheidene aber doch zeitgemässe Ansprüche nicht zu kurz kommen müssen, hat die Umweltvereinigugn Pro Natura beispielsweise auf dem Lukmanier gesorgt. Ihr Ökozentrum bei Acquacalda wurde grundlegend saniert und ausgebaut, ohne damit die Grundbedürfnisse für jedes Budget und dort bisher angebotene nonkonformistische Übernachtungsart zu vernachlässigen oder abzuschreiben. Ausblick in die Sterne Noch immer können Mitglieder und Nichtmitglieder der Pro Natura auf dem dortigen Zeltplatz direkt am See campen. Exotischer ist da schon das Schlafen in der Yurte mit Ausblick in die Sterne. Wer hingegen das hochkonfortable und etwas luxuriöse Übernachten sucht, wird mit einem der renovierten Gästezimmer bestens bedient. Das Hirsch- oder Wolfzimmer sind besonders zu empfehlen, da dabei die Aussicht ins Bergpanorama, auf die Hügelbäume und aufs Hochplateau mitgeliefert wird und der Terrassenplatz im Preis inbegriffen ist. Die neuen Zimmer kommen alle aus dem Wald: sie tragen die Namen von Tieren aus dem Forst und sie sind zum grossen Teil aus heimischem Holz. Die Zimmer sind übersichtlich, den neuen Jugendherbergen ähnlich organisiert, mit viel Stauraum fürs Gepäck in Holzregalen. Der Raum für Dusche und WC ist rational genutzt, aber mit leichten, ansprechenden Armaturen und sanitären Anlagen eingerichtet. Bis zu 30 Personen können in verschiedenen Zimmerkategorien übernachten: sieben Doppelzimmer mit Dusche und WC, zwei Zimmer mit Verbindungstür und gemeinsamer Dusche und WC, zwei Mehrbett- Auch gastronomisch lohnt sich der Besuch im Ökozentrum Pro Natura Lucomagno alleweil. Am besten gleich mit einer oder zwei Übernachtungen im schön ausgebauten Hotel ZIMMER MIT AUSSICHT ODER YURTE UNTER DEN STERNEN Von der Terrasse im Hirsch- oder Wolfzimmer lässt sich gleich die nächste Route aufs Hochplateau studieren zimmer mit vier bis sechs Etagenbetten und Dusche und WC auf der Etage. Schöner ist es zu bleiben Man muss zwar nicht übernachten, um die feinen Gastroangebote im hellen Speiserestaurant zu geniessen. Und da gibt es wirklich einiges. Ideenreich angerichtet und garniert mag es etwas an die Nouvelle Cuisine erinnern, die Portionen tun es nicht. Da merkt man, dass man in den Bergen ist und sich schön für den nächsten Tag stärken kann. An einem Samstag kommen immer mal wieder Gäste das Tal hoch, nur um die feine Küche des Centro Pro Natura auf dem Lukmanier zu geniessen. Da kann es sogar vorkommen, dass der Direktor des kantonalen Verkehrsbüros mit Familie und Freunden neben einem sitzt und sich persönlich von der Qualität der Speisen überzeugt. Möglich ist es übrigens, Halbpension zu buchen. Bei genügend Gästen wird für die “Pensionäre” ein eigenes Gericht gekocht. Sollten Sie das Glück haben, in einer Zeit dort zu übernachten, in der es weniger Gäste hat, dann öffnet sich die Menükarte zur freien Wahl, wie der Sesam beim richtigen Losungswort. Aber viel schöner, als nach dem Essen wieder ins Tal hinunter zu fahren, ist es, einen Nachtspaziergang in der Umgebung zu machen und den Tieren nachzuhorchen. Mit dem Wissen, dass man, falls man müde wird, einfach um die Ecke biegen muss, eine Treppe hoch und schon darf man in die weichen Federn fallen. Sich fallen lassen, bis der Tag anbricht. Das Morgenbuffet ist übrigens herrlich und üppig. Alles kommt aus der Region: die Milch, die Butter, der Käse, Yoghurt, Honig und Marmelade, das Brot, die kleinen Hörn- chenvarianten aus dem eigenen Backofen. Nur Kaffee und Schokolade kommen von weiter her. Man isst, bis man satt ist. Das Frühstück ist einfach köstlich. Auch hier ähnelt das Konzept den modernen Jugendherbergen. P.S. Diese Wohltaten sind alle empirisch erfahren – also keine Goodwill-Aktion – und bei einem Inkognito-Besuch ohne Vergünstigungen getestet worden. Freundliches Ambiente Wer bei den Preisen übrigens etwas sparen will, kann bei Pro Natura Mitglied werden. Damit unterstützt man nicht nur dieses Ökozentrum, sondern grundsätzlich Öko-Ideen und -Initiativen. Was besonders erfreulich ist, das Team um die junge Familie Bernasconi ist sehr taff, freundlich und hilfsbereit. Die Bernasconis betreiben das Ökozentrum auf dem Lukmanier während der Saison und sind Mitarbeiter von Pro Natura Tessin. Freundlich wird man auch empfangen, obwohl der Gästeandrang im Restaurant und auf der Terrasse zeitweise alles vom Personal abverlangt. Sollten Sie einen Passausflug über den Lukmanier planen: am Apfelstrudel bei Acquacalda kommen Sie nicht vorbei. Herbstprogramm und vielfältige Wanderungen Übernachtungsvariante mit dem Fokus auf die Unendlichkeit Das Ökozentrum bei Acquacalda ist jeweils von Mai bis Oktober geöffnet. Im Winter ist es geschlossen, wie übrigens auch der Pass, wenn zuviel Schnee auf dem Lukmanier liegt. Zum Wandern ist das Zentrum als Start und Ziel ideal. Man tritt praktisch aus dem Haus, passiert den Zeltplatz oder überquert kurz die Passstrasse und schon steigt man in eine der Wanderungen um den Lukmanier ein. Verschiedene Berggipfel und Passwege rufen und wer will, kann ganze Täler überwinden und bis zum Gotthard, ins Val Medel und in die Surselva über die alten Transhumanz, Waren- und Schmuggelwege gehen. An Veranstaltungen sind bis zur Schliessung noch einige vorgesehen (das Ökozentrum Pro Natura ist ja auch Kurs- und Seminarzentrum). Vom 31. August bis zum 4. September ist ein Yoga-Kurs angesagt. Der 14. bis 19. September ist für einen Kurs in Landschaftsaquarellieren vorgesehen. Am 2. Oktober abends gibt es eine Konferenz über wilde Huftiere und ein Abendessen. Der 3. Oktober gilt bei Sonnenaufgang dem Ruf der Hirsche. Und am 4. bis 9. Oktober folgt der Freiwilligeneinsatz für die Umwelt. Infos www.pronatura-lucomagno.ch Nebst der Garnitur für Bergfreunde gibt es eine für Gourmets 29 28. August 2015 Veranstaltungen Italien Sagra della Patata 28. AUGUST, MONTECRESTESE (VB) Zum 22. Mal geht dieses Wochenende das Kartoffelfest über die Bühne: Vier Tage, bis zum 31. August, kann man bei den Sportanlagen in Montecrestese diverse Kartoffelgerichte kosten – Gnocchi, Raclette oder Kuchen. Im Rahmen der Expo 2015 haben sich die Veranstalter zum Ziel gesetzt, für die Zubereitung der Speisen ausschliesslich vor Ort angebaute Kartoffeln (“chilometro zero”) zu nehmen. Musik und Tanz sowie Karaoke und Konzerte stehen ebenfalls auf dem Festprogramm. www.prolocomontecrestese.it, Tel. +39 3356938586. Poliritmica 28. AUGUST, VERBANIA PALLANZA In der Villa Giulia in Verbania Pallanza wird auf heisse Rhythmen gesetzt, wenn heute der Startschuss für die “Poliritmica”, das Percussionsfestival, fällt: Bis Montag stehen Konzerte, Seminare, Begegnungen und Animationen für Gross und Klein, für Musiker und Nichtmusiker im Zentrum der Veranstaltung. Das detaillierte Programm ist unter www.poliritmica.it ersichtlich; weitere Infos erteilt Tel. +39 0323 503249. Peperoncino-Fest 28. AUGUST, VILLA GUARDIA (CO) Zum 9. Mal wird in Villa Guardia bei Como das Peperoncino-Fest ausgetragen: Vom 28. bis 31. August kann man scharfe Gerichte kosten, Chilischoten kaufen, aber auch an Shows und der Wahl von “Miss Picantissima 2015” beiwohnen. In einem Wettbewerb treten Peperoncini-Esser gegeneinander an. Es geht darum herauszufinden, wer innerhalb einer halben Stunde die meisten Schoten zu essen vermag. www.piccantissima.it. Terra & Laghi 28. AUGUST, BACENO (VB) Der Schweizer Clown Orit tritt im Rahmen des diesjährigen grenzübergreifenden Festivals “Terra & Laghi” heute Abend um 21 Uhr auf der Piazzetta der Altstadt (centro storico) auf, mit dem Programm “Si...Si”. Weitere Programmpunkte sind unter www.terraelaghifestival.com ersichtlich, Infos: Tel. +39 0332 590592. Negrita in concert 5. SEPTEMBER, VARESE Die italienische Rockgruppe Negrita wurde für ihr neuestes Album “9” mit Gold ausgezeichnet und befindet sich derzeit noch auf Sommertournee. Diese führt sie am kommenden 5. September in den PalaWhirlpool in Varese; wer die Gruppe dann verpasst, kann sie am 8. September auf der Piazza della Loggia in Brescia live erleben, beide Konzerte beginnen um 21 Uhr. Tickets gibt es unter www.ticketone.it, Infos zur Musikgruppe: www.negrita.com. Fiera di Varese 5. SEPTEMBER, VARESE Die besten Produkte aus der Gastronomie, Landwirtschaft, dem Handwerk oder Bauwesen können an der 38. Ausgabe der “Fiera di Varese” bis zum 13. September besichtigt werden. Die Ausstellung ist im Ortsteil Schiranna angesiedelt, der Eintritt beträgt 5 Euro (unter 14 und über 65 werktags gratis). Öffnungszeiten und weitere Infos: www.fieravarese.it, Tel. +39 0331 677966. Design & Landschaft BIS 27. SEPTEMBER, CANNOBIO (VB) Fünfzig Design-Produkte aus dem Piemont und dem Aostatal sind an der Ausstellung “Design e Territorio” im Palazzo Parasi zu sehen. Die Ausstellung ist zu folgenden Zeiten geöffnet: von Dienstag bis Samstag von 10 bis 12.30 Uhr und von 16.30 bis 18.30 Uhr und sonntags von 10 bis 12.30 Uhr. Weitere Infos: www.illagomaggiore.it, Tel. +39 0323 71 212. MAGAZIN “ES BRAUCHT EINE NEUE ERNÄHRUNGSERZIEHUNG” von Sarah Coppola-Weber Alberto Fiorito hat sich als Arzt auf Ernährungswissenschaft und Naturmedizin spezialisiert und schon mehrere Bücher zum Thema geschrieben. Das neueste “Mangia bene, cresci bene” (Iss gut, wachs gut) gehört zu einem Ernährungserziehungsprojekt, das derzeit in vielen Schulen, von Nord bis Süd, durchgeführt wird. Mit der TZ sprach er über das Projekt, unsere Ernährungsgewohnheiten und die Veränderung, die der Gesundheit zuliebe dringend herbeigeführt werden muss. Wie kommt ein Mediziner dazu, sich so intensiv mit der Ernährung auseinanderzusetzen? Als ich mich mit der Homöopathie von Samuel Hahnemann zu beschäftigen begann, habe ich festgestellt, dass viele Gesundheitsprobleme von falscher Ernährung herrühren. Wenn wir uns heute schlecht ernähren, zahlt uns dies der Körper mit einer Krankheit zurück. Nicht heute, sondern erst in 10, 20, 30 Jahren. Deshalb ist es enorm wichtig, die künftigen Generationen zu einer neuen Ernährungsweise und einem gesunden Lebensstil zu erziehen. Deshalb haben sie das Projekt “Mangia bene, cresci bene” aufgegleist? Ja, aber auch, weil die Grundzüge der gesunden Ernährung früher von Generation zu Generation weitervererbt wurden, was heute nicht mehr der Fall ist. Früher nahm die Nonna ihre Enkel mit in die Natur, um Spargeln für eine frittata (Eierkuchen) zu suchen. Um eine kulturelle und langfristige Veränderung anzustossen, ist die Schule grundlegend. Was dringend nötig ist, wenn man die Schlagzeilen liest: In Italien sind 33,4% aller Kinder übergewichtig und in 15 Jahren soll dies für rund 70% aller Italiener der Fall sein. Ist diese Tendenz realistisch? Leider ja. Erst wenn der kritische Punkt erreicht und das Bewusstsein da ist, werden auch die Institutionen nachziehen. Bis dahin ist der Weg noch lang und steinig. Wir müssen jetzt handeln und Anstrengungen für eine gesündere Lebensweise auf uns nehmen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Lebenswandel in direkter Verbindung zur Krankheit steht. Ich weiss, es ist unangenehm, dies zu lesen, aber jemand muss es wohl sagen! Nicht zuletzt deshalb habe ich den Übernamen “Ernährungsterrorist” bekommen. Was gehört zu einem gesunden Lebenswandel? Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO soll man sich mindestens eine halbe Stunde pro Tag bewegen und fünf Portionen Früchte und Gemüse zu sich nehmen. Ich würde “von guter Qualität” hinzufügen. Wir essen zu wenig Hülsenfrüchte und Getreide und zu viele tierische Produkte. Wenn man die Leute im Supermarkt beobachtet, wie sie ihre Einkaufswagen mit Fleisch, Wurstwaren und Milchprodukten füllen, hat man nicht das Gefühl, eine Veränderung sei im Gange. Das Bewusstsein wächst stetig, was sich an biologischen und biodynamischen Anbauten, biologischen Geschäften und GAS (gruppo di acquisto solidale – Einkaufsgemeinschaften) zeigt, aber es reicht noch nicht für einen wirklichen Wandel. Ein Beispiel: Vor fünfzig Jahren haben die Ärzte für eine bessere Darmfunktion Zigaretten verschrieben. Trotzdem konnten die mächtigen multinationalen Tabakfirmen besiegt werden. Dasselbe wird auch mit den multinationalen Lebensmittelfirmen irgendwann der Fall sein. Viele Leute zweifeln an Bio, und die Medien sind auch nicht immer dafür. Ist Bio noch glaubwürdig? In der heutigen verschmutzten westlichen Welt kann man sich da nicht sicher sein. Aber wenn man die Verbindung zwischen falschem Essen und Krankheit sieht, tut man gut daran, das Risiko einzugehen und auf Bio zu setzen. Zweifel haben erfahrungsgemäss nur jene Leute, die noch nie Bio probiert oder gekauft haben. In Italien, der Hochburg von Pasta und Pizza, sind gewisse Ernährungsgewohnheiten stark Alberto Fiorito plädiert für eine Veränderung unserer Ernährungsgewohnheiten kulturell verankert. Wie kann man diesen entgegenwirken? Klar, der Durchschnittsitaliener isst zuviel Weizen. Aber wenn er Qualitätsweizen essen würde, änderten sich die Dinge bereits. Man kann Pasta von guter Qualität, etwa mit Kamut- oder Senatore-Cappelli-Weizen, essen, ohne dem Körper zu schaden. Sie sind der Meinung, man esse zu viel. Auch dies gehört zur italienischen Ernährungskultur, wo man in einem klassischen Menü antipasto, primo, secondo und dolce aufgetischt bekommt. Diese Tradition rührt von den 50er- und 60er-Jahren her, als man in der Grossfamilie zusammen am Tisch sass und Gespräche führte. Diese Tafelrunden dauerten lange, aber heute gibt es sie praktisch nicht mehr. Die Gewohnheit, viel zu essen, ist allerdings geblieben. Nur ging man früher zu Fuss zur Schule und zur Arbeit, man bewegte sich mehr. Aber es gibt wohl auch die positiven Seiten der italienischen Küche? Natürlich, man isst allgemein Gemüse und Früchte von guter Qualität, konsumiert olio extravergine (kaltgepresstes Öl), und setzt auch auf “pesce povero” (Arme-Leute-Fisch), was das Idealprinzip von korrekter Ernährung darstellt. Zurück zu Ihrem Projekt: Was für Erfolge konnten Sie damit verbuchen? Die Begeisterung am didaktischen Material, das aus Dias, Prospekten und Büchlein besteht und von Medizinern gelehrt wird, ist gross und viele Schulen möchten das Projekt nochmals durchführen, mit anderen Klassen oder Lehrkräften, einige haben Vertiefungsprojekte auf die Beine gestellt. Bis heute haben wir 7’000 Kinder und 2’500 Erwachsene erreicht. Das Projekt wird von der italienischen Elternbewegung MOIGE und der Firma für Homöopathie GUNA unterstützt. Gab es irgendwelche Schwierigkeiten? Auf kultureller Ebene ja, die Erwachsenen haben oft Ausreden wie “Ich habe keine Zeit”, “Es kostet zuviel”, “Ist Bio wirklich Bio?”, “Das ist doch meine Tradition” und so weiter. Die Kinder sind offener und nehmen an, was man sagt. Was für Ratschläge in Sachen Ernährung können Sie jungen Eltern ans Herz legen? Die Kinder zu stillen und ihnen im ersten Lebensjahr keine Milchprodukte zu geben. Auch nicht zu denken, dass Fleisch unverzichtbar ist. Man soll regelmässige Essenszeiten einhalten und die Kinder nicht dauernd zwischendurch essen lassen. Was ist der schlimmste Fehler in der Ernährungserziehung? Die ständige Angst, das Kind esse zu wenig. Anstrengungen zur Veränderung müssen wir heute unternehmen; in zwanzig Jahren werden wir es lächerlich finden, je über diese Themen diskutiert zu haben. Zur Person Alberto Fiorito hat 1985 das Medizin- und Chirurgiestudium in Pisa abgeschlossen und sich anschliessend auf die psychosomatische Medizin, Homöopathie und Ernährungswissenschaft spezialisiert. Im Jahr 2006 hat er “Amin” gegründet, ein Verein für integrative Medizin und Naturheilkunde. Er ist seit 2006 wissenschaftlicher Leiter des Slow Food Komitees von La Spezia und hat mehrere Bücher zur gesunden Ernährung und dessen Verbindung zum Lebensstil und zur Gesundheit publiziert – die neuesten sind “Progetto Salute” (2013) und “Mangia bene, cresci bene” (2015). Er schreibt auch für Zeitschriften und in Blogs. Derzeit vernetzt er sich mit Gruppen und Vereinen aus dem Schulbereich, um die Schüler zu einem gesunden Lebenswandel hinzuführen. Alberto Fiorito ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und lebt in Lerici, Provinz La Spezia. 30 28. August 2015 Kino MAGAZIN Film ACQUAROSSA Blenio Tel. 091 871 17 05 Voyage en Chine Lugano von Thomas Dirnhofer. Vor dem Film, um 18.30 Uhr, findet die Buchpräsentation “Alpi del formaggio Ticino - Mesolcina” (Ely Riva) und die Eröffnung der Ausstellung von Zoltan Mayer. - Mi 20.30 OV/f. Die höchsten Gipfel ganz nah AIROLO Mit einem Spielfilm über ein Volk im Himalaya startet die 22. Ausgabe des Bergfilmfestivals Leventina Tel. 091 869 24 04 Festival dei Festival: Cerro Torre Nabat “Tracce di percezione” statt. Nach dem Hauptfilm Präsentation des Kurzfilms “Violon, parapente et Himalaya”. Siehe Text auf dieser Seite.- Mi 20.30 Festival dei Festival: Ho sognato le mie montagne von Elchin Musaoglu. - OV Azerbaijan/d/f. Fr 20.30 von Gianni Volonterio. Vor dem Film, um 18.30 Uhr, Internationaler Amateurvideo- Marie Heurtin Wettbewerb; nach dem Hauptfilm findet die Prämierung statt. - Do (3.9.) 20.30 von Jean-Pierre Améris. - F/d. Sa/So 17.00 Piazza Cioccaro bei schlechem Wetter: Via Trevano - Aula Magna Fast & Furious 7 von James Wan. Ab 10 Jahren. - I. Sa/So 20.30 Festival dei Festival: Ninì Shaun vita da pecora - Il film von Mark Burton und Richard Starzack. Für Schüler kostet der Eintritt CHF 5.-. I. Sa/So 17.00 von Gigi Giustiniani. Nach dem Hauptfilm Präsentation des Kurzfilms “Descente”Mo 20.30 ASCONA Festival dei Festival: China Jam / Otello Tel. 091 791 03 23 Come ti rovino le vacanze Kunyang Chhish East - First Ascent von John Francis Daley. Ab 10 Jahren. - I. Fr-So 16.30/18.25 Fr-Di 20.30 Fr/Sa 22.25 Mo 18.35 Mi 18.20 von Evrard Wendenbaum; zweiter Film von Milena Holzknecht, Alessandro Bandi- Operazione: U.N.C.L.E. von Guy Ritchie. - I. Mi 20.30 nelli und Matteo Vettorel. - Di 20.30 BELLINZONA MASSAGNO Open Air Cinema Castelgrande Cinquanta sfumature di grigio von Sam Taylor-Wood. Ab 16 Jahren. - I. Mo 20.45 Fast & Furious 7 von James Wan. Ab 10 Jahren. - I. Sa 20.45 Honig im Kopf von Til Schweiger. - D. So 20.45 Mr. Turner von Mike Leigh. Ab 10 Jahren. - E/d/f Mi 20.45 Opera - Le nozze di Figaro Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. - I. Di 20.45 Ted 2 von Seth MacFarlane. - I. Do (3.9.) 20.45 The Grand Budapest Hotel von Wes Anderson. - I. Fr 20.45 Forum 1+2 Tel. 091 825 08 09 Ant-Man von Peyton Reed. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mi 22.45 Mi 18.00 Come ti rovino le vacanze von John Francis Daley. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 22.45 Fr-Di 18.00 Mi 13.45 Minions von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Fr-So 16.00 Mi 18.00 Minions - 3D von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Fr-Mi 20.15 Fr-So 13.45 Fr-Di 18.00 Mi 14.00 Mission: Impossible - Rogue Nation von Christopher McQuarrie. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15 Fr-So 14.00 CADEMARIO Sala del Municipio Festival dei Festival: Himalaya - l’infanzia di un capo von Eric Valli. - Fr 20.30 GIORNICO Open-Air Cinema Raiffeisen Piazza Fontana Schwindelerregende Höhen, unbezwingbar scheinende Wände, zackige Felsformationen. Was Freizeitsportlern unerreichbar scheint, ist von heute bis zum 5. September ganz stressfrei zu erreichen. Vom Kinosessel aus. Zum 22. Mal lädt das 1994 vom Alpinisten Marco Grandi gegründete “Festival dei Festival” ins Gebirge ein. Und wie schon in den vergangenen Jahren, können Besucher des internationalen Bergfilmfestivals nicht nur Filmabenteuer erleben. In Lugano und Umgebung findet eine Reihe von Nebenveranstaltungen zum Thema Berge statt. Zum Auftakt am heutigen Freitag geht es gleich zu den höchsten Bergen der Erde. “Himalaya, l’infanzia di un capo” (Himalaya – Die Kindheit eines Karawanenführers) des französischen Regisseurs und Fotografen Eric Valli eröffnet das Festival um 20.30 Uhr in der Sala del Municipio in Cademario. Der Spielfilm aus dem Jahr 1999 erzählt von einem Volk, das in einer kleinen Gemeinde auf einem kargen Plateau im HimalayaGebirge lebt. Jedes Jahr macht sich eine Karawane über hohe Pässe in entfernte Täler auf, um dort Handel zu betreiben. Als der Karawenenführer tödlich verunglückt, bricht ein Streit über die Macht und Führung aus. Morgen ist dann die Aula Magna der SUPSI in Lugano-Trevano Austragungsort des Festivals. Um 18.30 Uhr wird das Buch “Cervino” von Beat Perren, Gründer und Verwaltungsratspräsidenten von Air Zermatt, präsentiert. Um 20.30 Uhr ist – zum ersten Mal in italienischer Sprache überhaupt – “La Grande Conquista” (Der Berg ruft) von Luis Trenker zu sehen. Danach sprechen Antonio Carrel, Arthur Taugwalder und Benedict Perren über den “Cervino”, das Matterhorn. Alle drei sind Nachkommen der Bergsteiger, die den anspruchsvollen Alpengipfel als Erste bezwingen wollten. Zu den meisten Anlässen – unter anderem den oben genannten – ist der Eintritt frei. Das komplette Programm und weitere Informationen finden sich unter www.festival-dei-festival.ch. Festival dei Festival, Lugano, 28. August bis 5. September. uj Home a Casa von Philippe de Chauveron. Eintritt frei. - I. Sa 21.00 LOCARNO Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets nur bis Mittwoch gültig. Sommerpause Sommerpause Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Ant-Man von Peyton Reed. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mi 20.20 Ant-Man - 3D Come ti rovino le vacanze von John Francis Daley. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 15.30/18.10/20.50 Fr/Sa 23.25 Ant-Man von Peyton Reed. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Sa 14.30 So 17.50 Mo/Di 18.15 Mi 15.00 Come ti rovino le vacanze von John Francis Daley. Ab 10 Jahren. - I. Fr/Sa 18.00 / 22.40 So 20.15 Mo/Di 20.30 Mi 18.20 Minions von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Mi 14.30 Fr-Sa 16.50/18.45 Mo-Mi 20.15 Fr-So 14.45/20.30 Fr/Sa 20.45 Sa 22.25 So 14.00/16.00/18.00 Mi 16.25 Minions - 3D von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Mi 16.25/18.20 Fr-So 16.40/18.35 Fr 22.25 Mo/Di 18.15 Mi 14.30 Mission: Impossible - Rogue Nation von Christopher McQuarrie. Ab 9 Jahren. - I. Fr-So 15.15 Fr-So/Mi 20.15 Fr/Sa 22.50 Mo/Di 20.30 Operazione: U.N.C.L.E. von Guy Ritchie. - I. Mi 20.30 von Chris Columbus. Ab 10 Jahren (ab 8 Jahren in Begleitung). - I. Mo/Di 18.15 Mi 17.30 Open Air Cinema Filmfestival auf dem Castello - Tel. 091 827 20 35 Fuori mira Minions von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Fr-Mi 15.00/17.50/20.25 Fr/Sa 23.00 Minions von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Fr-So/Mi 16.00 Fr/Sa 23.30 von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Fr-Mi 16.20 Fr/Mo-Mi 19.15 Fr 22.00 Sa/So 14.00/18.40/21.00 Minions - 3D Mission: Impossible - Rogue Nation Pixels Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54 von Paolo Sorrentino. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 17.30 Minions von Christopher McQuarrie. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00/20.50 Fr-So/Mi 15.35 Sommerpause Filme am Freitag, Beginn 21.00 Uhr: von Pierre Coffin und Kyle Balda. - E/i. Fr-Mi 15.30/18.00/20.25 Mission: Impossible - Rogue Nation Plaza La giovinezza von Peyton Reed. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Fr-So/Mi 15.45 Fr/Sa 22.40 von Pierre Coffin und Kyle Balda. - I. Fr-Mi 18.15/20.30 MENDRISIO MESOCCO Kursaal Cinema Morettina Sommerpause Pixels von Tim Johnson. Eintritt frei. - I. Sa 21.00 Non sposate le miei figlie Lux Spielfilm von Erik Bernasconi. Jugendliche bis 15 Jahre sind gratis - I. Henriette - Ultimo atto Kurzfilm von Riccardo Lurati. Jugendliche bis 15 Jahre sind gratis - I. Minions - 3D Paure d’autunno Kurzfilm von Riccardo Lurati. Jugendliche bis 15 Jahre sind gratis - I. von Christopher McQuarrie. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Mi 14.50/17.50/20.50 Fr/Sa 23.00 Il mondo brucia Mission: Impossible - Rogue Nation Kurzfilm von Sebastiano Piattini. Jugendliche bis 15 Jahre sind gratis - I. von Christopher McQuarrie. Ab 9 Jahren. - E/i. Fr-Di 20.25 von Chris Columbus. Ab 10 Jahren (ab 8 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mi 18.05 Operazione: U.N.C.L.E. The Washing Machine von Guy Ritchie. - I. Mi 20.25 Kurzfilm von Lorenzo Pomari. Jugendliche bis 15 Jahre sind gratis - E/i. LUGANO Pixels - 3D Cinema Iride Sommerpause CineStar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Ant-Man von Peyton Reed. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mi 14.40 von Chris Columbus. Ab 10 Jahren (ab 8 Jahren in Begleitung). I. Fr-Sa/Mo-Mi 15.00 Southpaw von Antoine Fuqua. - I. Mi 20.30 SUPSI Via Trevano - Aula Magna Ant-Man - 3D Festival dei Festival: La Grande Conquista von Peyton Reed. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mi 17.40 Fr-Di 20.30 Fr/Sa 23.20 von Luis Trenker. Vor dem Film, um 18.30 Uhr, findet die Buchpräsentation “Cervino” (Beat Perren) statt. Siehe Text auf dieser Seite. - Sa 20.30 Open Air Cinema Filmfestival auf dem Castello - Tel. 091 827 20 35 Filme am Samstag, Beginn 21.00 Uhr: Percezioni Spielfilm von Remi Storni. Jugendliche bis 15 Jahre sind gratis - I. Stella Ciao Kurzfilm von Vito Robbiani. Jugendliche bis 15 Jahre sind gratis - I. 31 28. August 2015 Gedankenstrich MAGAZIN Karikatur der Woche Tiere Xiquita mag lange Spaziergänge Die Hündin Xiquita hat vor wenigen Wochen ihren Bruder verloren, mit dem sie ihr Leben lang zusammen war. Nun sucht sie alleine ein neues Zuhause. Xiquita ist ein zehn Jahre altes, kastriertes Spitzmischling-Weibchen. Sie ist sehr lebhaft, mag lange Spaziergänge und das Schwimmen im Fluss, wird aber nicht gerne von Leuten gestreichelt, die sie nicht kennt. Xiquita sucht ein Zuhause bei Erwachsenen, die viel Zeit für sie aufbringen können. Für weitere Informationen: Tierheim Gordola, Telefon 091 859 39 69 oder www.spalv.ch. Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Schwer Mittel Leicht Leicht Schwer Mittel Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 20 Min. 20 Max. 30 Max. 30 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Am Montag sonnig und warm. Am Dienstag noch ziemlich sonnig. Im Verlauf des Tages Bildung von Quellwolken über den Bergen und in der Folge einige Schauer, vor allem den Alpen entlang. Am Mittwoch teilweise sonnig und lokale Schauer möglich. Am Donnerstag und am Freitag nur noch wenig Sonne und einige Schauer. Lugano Samstag Lugano Sonntag 32 TESSINER ZEITUNG 28. August 2015 Tessin in Minuten Wochenrückschau Viel Potenzial ist noch ungenutzt Hitzesommer sorgt für gute Ernte Die Verteidigungsmauer und die Burgen von Bellinzona gehören seit dem Jahr 2000 zum Welterbe der Unesco. Seitdem und seit der Restaurierung von Aurelio Galfetti in den Neunzigern hat die Zahl der Besucher kontinuierlich zugenommen. Trotzdem stehen die Stadt Bellinzona, der Tourismusverein und der Kanton in der Kritik, nicht genug getan zu haben, um das einmalige touristische Potenzial dieser historischen Stätte zu nutzen. Eine externe Firma hat nun ein Ideenkonzept entworfen. ● Seite 11 Nach Dauerregen und Insektenbefall im Vorjahr freuen sich die Tessiner Weinbauern auf die diesjährige Weinernte. 2015 wird laut Experten eine sehr gute Traubenqualität erwartet. Aufgrund der vergleichsweise hohen Temperaturen könne die Weinlese voraussichtlich schon zehn Tage früher als gewöhnlich beginnen. Für den im Südkanton weit verbreiteten Merlot ist dies voraussichtlich Mitte September – weisse Trauben können schon früher geerntet werden. ● Seite 11 Ti-Press Ti-Press Zukunft fürs Cinema Lux Massagno Grossaufgebot für “Risiko-Spiel” 15 Jahre lang hat Maurice Nguyen (Foto) das 300-plätzige Kino in Massagno geführt und Filme gezeigt. Nun ist er müde und will nächsten Frühling in die Pension. Damit ist aber die Kontinuität des in Gemeindehänden liegenden Kinos nicht in Frage gestellt. Im Gegenteil soll das Angebot ausgebaut und den Anforderungen an eine Fachhochschule angepasst werden. Denn ab kommenden Frühling wird die Schule für audiovisuelle Künste das Kino führen. ● Seite 8 Mit Spannung wurden sie erwartet, mit Erleichterung wurden sie wieder verabschiedet: Die FC Basel-Fans, die am vergangenen Samstag dem Super-League-Spiel in Lugano beiwohnten, verhielten sich mehrheitlich ruhig. Die Polizei hatte sich mit einem Aufgebot von 170 Beamten für das Match gerüstet. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Fenster und Türen zu schliessen sowie Autos entlang der Fan-Route vom Bahnhof zum Stadion umzuparken. ● Seite 8 Ti-Press Ti-Press Kulturplatz Freitag, 28. August CAMORINO - COLDRERIO Natur - Internationale Nacht der Fledermäuse Zwei Touren, die gleichzeitig im Sopra- und im Sottoceneri stattfinden. Mit Fackeln und speziellen Ultraschalldetektoren können Sie die Fledermäuse in ihrer Umgebung und bei ihrer Jagd beobachten und einige der 23 heimischen Arten kennenlernen. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung abgesagt. (Ab 16 Uhr gibt die Tel.-Nr. 091 872 25 15 Auskunft). Für Camorino: Parcheggio della teleferica Monti di Croveggia - für Coldrerio: Chiesa della Madonna del Carmelo Tel. 091 872 25 15 - 20.00-22.00 Uhr MENDRISIO Benefizverkauf - Gebrauchtwarenmarkt Grosser Second-Hand-Markt der Associazione ACT-U (Associazione Cooperazione Ticino Uganda). Erlös zugunsten von Hilfsprojekten in Uganda. Mercato Coperto - Fr 17.00-22.00 Uhr, Sa 9.00-19.30 Uhr, So 9.00-16.30 Uhr SAN PIETRO Freizeit - Festa dal Pariöö Dreitagesfest mit Polenta als Hauptdarstellerin. Heute Abend Polenta mit verschiedenen Käsesorten, danach Konzert mit Maurizio & Friends. Morgen gibt es Polenta mit Pilzen oder mit Schnecken und für weniger Mutige Grillspezialitäten, getanzt wird nach den Klängen vom Tramm77. Am Sonntagmittag steht wieder Polenta in verschiedenen Variationen auf der Menükarte. Dazu gibt es Musik der Bandella da l’Aldo und eine Tombola. Parco dell’asilo - Fr-Sa 19.00 Uhr, So 11.30 Uhr SESSA Sommerschluss - Piscina Party Lateinamerikanische Tänze mit DJ und Staff Salsanueva. Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 - 21.30 Uhr SOMEO Vortrag - Mittelalterliche Orgeln Vortrag in italienischer Sprache mit Walter Chinaglia. Organisiert von der Associazione Ticinese degli organisti. Eintritt frei. Chiesa Parrocchiale - 20.30 Uhr Samstag, 29. August LUGANO Kultur - Schriftsteller und Musik im Ciani An der Veranstaltung nehmen die italo-amerikanische Schriftstellerin Ben Pastor, der einheimische Schriftsteller Andrea Fazioli, der serbische Journalist und Autor Dusan Velickovic und andere teil. Für musikalische Momente sorgt das Trio Encuentro (Jan Laurenz, Nando Morandi und Andrea Bregonzio). Eintritt frei. Ex Asilo Ciani - Viale Carlo Cattaneo - 15.00-23.00 Uhr Tipp der Woche Montag, 31. August In Vaglio wird das Sommerende gefeiert DIESER SOMMER macht seinem Namen alle Ehre. Warm, trocken, einfach herrlich. Das muss gefeiert werden. Auch in Vaglio, auf der Azienda Agricola Protetta La Fonte. Übermorgen geht es um 11.00 Uhr mit einem Aperitif los, ab 12.00 Uhr wird das Mittagessen serviert. Natürlich kommt ein typisches Tessiner Gericht auf den Tisch: Polenta mit Voressen oder Käse und Milch. Wer nicht nur sitzen und essen möchte, dem wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Der legendäre Mago Renato sorgt für Spass und Lacher, Gianni l’in-canta-tore (Wortspiel: der verzauberte Sänger) gibt musikalisch den Ton an und Anyour Belge Butros bietet ein Kreativatelier. Selbstverständlich kann auch die Struktur des La FonteHofes besucht werden, vor allem die Gewächshäuser und Tierunterstände. Und was wäre ein Bauernhof-Sommerfest ohne die Möglichkeit, köstliche Leckereien aus dem eigenen Ofen und von den eigenen Feldern zu kaufen! Sommerfest (bei jedem Wetter), Sonntag, 30. August ab 10.30 Uhr, Azienda Agricola Protetta La Fonte, Vaglio, Busservice ab Kaserne Tesserte, www.lafonte.ch. bs SAN ANTONINO Tiere - Internationaler Treffpunkt von Ponys und Minipferden Für das Publikum besteht nicht nur die Gelegenheit, die Ponys und Minipferde zu bewundern, sondern auch ihren Vorstellungen beizuwohnen. Am Sonntagnachmittag sind alle Besitzer von Berner Sennenhunden herzlich eingeladen, mit ihren Tieren den Bauernhof Pedrelli zu besuchen. Zu Gast ist auch der BIBY Chihuahua Club. Es wird ausserdem für das leibliche Wohl gesorgt; mit Countrymusik. Eintritt frei. Chiossa Pedrelli - Tel. 079 252 49 64 - Sa ab 21.00 Uhr und den ganzen Sonntag VEZIO Freizeit - Strassenkünstler und antike Berufe Am Samstag kehrt Vezio in die Vergangenheit zurück. Strassenkünstler sorgen für Unterhaltung und Handwerker zeigen wie einst Körbe geflochten, Bier gebraut und Tischdecken geklöppelt wurden. Am Sonntag wird das Fest des Heiligen Bartholomäus, des Schutzpatrons der Stadt, gefeiert, mit Heiliger Messe, danach wieder Vorführung alter Herstellungskunst. Piazza della posta - Tel. 079 609 79 69 Sa+So 10.00 Uhr Sonntag, 30. August CARONA Tag der offenen Tür - Villa Carona Die Gastgeber der Villa Carona (Romantik & Swiss Historic Hotel) empfangen die Gäste in historischen Kostümen. Es wird ein Aperitif im Park der Villa Carona angeboten. Auch das Guesthouse Casa Calina kann besichtigt werden. Tel. 091 649 70 55 - E-Mail: [email protected] www.villacarona.ch - 13.30-18.00 Uhr MELIDE Swissminiatur - Kinderfest Dieser Tag ist komplett den Kindern gewidmet. Animation den ganzen Tag lang. Eintritt frei für Kinder bis 15 Jahre. Ab 13.00 Uhr sind die Bernhardiner-Hunde anwesend. Es gibt auch ein “Spielsachen-Spital”. Swissminiatur - Tel. 091 640 10 60 - 10.00-17.00 Uhr MONTAGNOLA Lesung - Hermann Hesse kennenlernen Lesung in deutscher und italienischer Sprache. Heute aus dem Briefwechsel zwischen Hermann Hesse und Thomas Mann: “Sie sehen aus wie ein weiser merkwürdiger alter Gärtner…” mit Manuela Cattaneo und Morgan Powell. Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - Ra Cürta 2 Tel. 091 993 37 70 - 16.00 Uhr MONTE CARASSO Infoabend - Italienischkurs Der “Gruppo accoglienza di Monte Carasso” in Zusammenarbeit mit ECAP-Ticino UNIA und der Gemeinde Monte Carasso schlagen diesen Italienischkurs zur Integration vor. Anmeldungen für alle Interessierte offen. Antico Convento delle Agostiniane - Sala 4 Tel. 091 604 20 30 - E-Mail: [email protected] - 20.00 Uhr Dienstag, 1. September LOCARNO Vortrag - Die Lehre von Bruno Groening Einführung und Vortrag. Eintritt gratis. Achtung: Hintereingang benützen, das Restaurant ist abends geschlossen. Ristorante Vallemaggia - Via Varenna 1 Tel. 079 663 18 78 - 18.30 Uhr Mittwoch, 2. September LAMONE Freizeit - Lamonestate 2015 Mit Unterhaltung und Fest zum 18-jährigen Bestehen der Bibliothek und dem Start der neuen Saison. Kleiner Imbiss für alle. Bei schlechter Witterung findet der Anlass nicht statt. Parco della scuola - 15.00 Uhr Donnerstag, 3. September MURALTO Deutschschweizer Verein Minusio Stammtisch Monatlicher Stamm. Freunde und Interessenten sind herzlich eingeladen zu Gesprächen am runden Tisch. Für weitere Auskünfte über den Verein: Sekretär Livio Gaudens. La Palma au Lac - Viale Verbano 29 - Tel. 091 743 52 01 - 10.30 Uhr SONOGNO Kunst - Verzasca Foto Festival 2015 Das Foto-Festival bietet bis Sonntag, 6. September, zwei Workshops. Am Freitag finden ausserdem Gespräche am runden Tisch in den Grotti Sonognos statt, mit bekannten Fotokünstlern aus dem In- und Ausland. Am gleichen Tag wird die Ausstellung “Residenza artistiche in Valle Verzasca” eingeweiht. Am Samstag findet eine Fotonacht statt. Genaue Infos auf www.verzascafoto.com. Tel. 077 452 97 99 - E-Mail: [email protected] Freitag, 4. September LUGANO Freizeit - MondoBimbi 2. Ausgabe der Verkaufsmesse der italienischen Schweiz und der insubrischen Region; für Kinder, Mütter, Väter und zukünftige Eltern. Spezialgast: Giocolandia. Centro Esposizioni - Via Campo Marzio Tel. 058 866 71 50 - Fr-Sa 10.00-19.00 Uhr, So 10.00-18.00 Uhr
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