Institutional Money_ Incrementum_ Proprietäres Inflationssignal

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11.01.2016
Incrementum: Proprietäres Inflationssignal
dreht von neutral auf "fallende Inflation"
"Die fallende Inflationsdynamik ist
wahrscheinlich von den
Marktteilnehmern bereits erkannt
worden und bedarf keine weiteren
Erklärung", lassen Ronald­Peter
Stoeferle (Bild links) und Mark J. Valek
(Bild rechts), beide Gründer und
Geschäftsführer der Investment­Boutique Incrementum mit
Sitz in Vaduz, wissen. "Wir warnten bereits zu verschiedenen
Anlässen im letzten Jahr davor, dass unter anderem die
chinesische Situation ernster als gemeinhin verstanden und
damit hoch deflationär für die Weltwirtschaft ist." Die Märkte
würden sich nun in kurzer Zeit dieser Realität anpassen.
Divergenzen beobachtet
Bei näherer Betrachtung stelle sich heraus, dass abseits der
oberflächlichen Betrachtung der Datenlage, die ein Signal
fallender Inflation ergebe, einige bemerkenswerte Divergenzen
der Indikatoren zu Tage träten. Besonders die starke
Performance von Gold sei im Lichte einer steigende Gold/Silver­
Ratio erwähnenswert. Stoefele: "Wir interpretieren das als
Indikation dafür, dass wir möglicherweise vor einem
Umkehrpunkt im disinflationären Bereich in Richtung einer
systemisch gefährlichen Deflation stehen, die zu noch
ernsteren Marktturbulenzen führen könnte. Sollte sich diese
Dynamik fortsetzen, wären die Zentralbanken ­ und hier
besonders die FED ­ eher früher als später gezwungen, sich
wieder um Reflationierung zu kümmern, da die
Notenbanken eine zerstörerische Deflation angesichts des
hohen Verschuldungsstandes nicht zulassen können. Denn
eine solche Deflation würde das Schuldgeldsystem als solches
gefährden."
Valek ergänzt: "Die gegenwärtige Situation gefährdet massiv
die Behauptung, dass sich die Wirtschaft in einem
Heilungsprozess befinde und man zu einer normalen Geldpolitik
zurückkehren könne. Vielmehr würde eine solche Entwicklung
ans Licht bringen, dass die seit der Finanzkrise ergriffenen
Maßnahmen keine Lösung des Problems darstellten, sondern
diese nur nach hinten verschoben und verschlimmert hätten."
Sind die Notenbanken bald vollends entzaubert?
Die beiden Verfechter der Österreichischen Schule der
Nationalökonomie haben bereits in ihren Investorenbriefen
immer wieder vor einem weiteren Vertrauensverlust in die
Wirksamkeit der Zentralbankenpolitik gewarnt. Stoefele und
Valek erwarten eine steigende Volatilität an den
Finanzmärkten, auf die eine deutliche Antwort der
Zentralbanken folgen wird. Sollte sich dieses Szenario als
richtig erweisen, dann liegt wohl das Zwischentief in Gold
bereits hinter uns. Auslöser für eine Änderung in der
disinflationären Marktdynamik, die seit 2011 zu beobachten
ist, könnte sehr wohl das Handeln der Zentralbanken sein. Eine
Umkehr bei den inflationssensitiven Assets könnte das Resultat
der Reflationierungsbemühungen der Notenbanken sein
ebenso wie ein Verlust des Vertrauens in das Paradigma der
gesteuerten Wechselkursrelationen.
Schließlich sollte man in Erinnerung behalten, dass während
der Deflation 2008/2009 ebenfalls der Goldpreis als erstes
drehte, während noch die systemische Deflationsdrohung
vorherrschte. Die Tiefpunkte bei den Rohstoffpreisen konnten
damals erst zirka dreieinhalb Monate später beobachtet
werden.
Auswirkungen auf die Investmententscheidungen
In ihrem Fonds fühlen sich die beiden wohl mit auf Deflation
ausgerichteten Positionen wie den Longs in zweijährigen US­
Treasuries und Euro­Dollar­Calls. Zudem hält man keine
Rohstoff­Long­Positionen. Gold sehe interessant aus, es sei
jedoch zu früh, die Rückkehr des Bullenmarktes auszurufen,
dafür müssten erst andere Sub­Indikatoren entsprechende
Signale generieren. Man baue gegenwärtig vorsichtig Long­
Positionen in Goldminen­Titeln aus.
Stoefele und Valek glauben, dass der Ölpreis in den nächsten
Wochen ein größeres Tief ausbilden könnte, obwohl das
technische Bild schrecklich aussehe. Bevor man allerdings in
den Markt einsteigen könne, brauche es eine Umkehr des
Inflationssignals, ist doch Öl nun einmal typischerweise eine
inflationssensitives Asset. (kb)
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