Seminar Master WiSe 2015/16

Fachbereich Sozialökonomie
Univ.-Prof. Volkswirtschaftslehre
Ökonomik der Gesundheit und
der Sozialen Sicherung
Prof. Dr. Mathias Kifmann
Diplom-Volkswirt Konrad Himmel
Masterseminar WS 2015/16
Health Economics und Health Care Management:
Aktuelle Themen
Universität Hamburg,
Ökonomik der Gesundheit und der Sozialen Sicherung
Prof. Dr. Mathias Kifmann
Diplom-Volkswirt Konrad Himmel
Termine
1. Themenvergabe und Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
06.07.2015, 17:00 bis 18:30 Uhr, Esplanade 36, Raum ESP 5007 (Masteraufenthaltsraum)
2. Seminararbeits-Werkstatt
30.10.2015, 10:00 bis 11:30 Uhr, Esplanade 36, Raum ESP 5007
3. Abgabe erste Version der Arbeit
19.11.2015, 12:00 Uhr (als Word-Dokument, email an Mathias Kifmann und Konrad Himmel)
4. Abgabe der Folien
02.12.2015, 12:00 Uhr (als powerpoint oder pdf, per email)
5. Präsentation der Ergebnisse
04.12.2015, 08:00-19:00 Uhr
05.12.2015, 08:00-19:00 Uhr
Esplanade 36, Raum ESP 5007 (Anwesenheitspflicht an beiden Tagen)
6. Abgabe der überarbeiteten Version
bis 08.01.2016 24:00 Uhr
• Abgabe im Studienbüro Sozialökonomie, VMP 9: 2 Ausdrucke und eine pdf-Version
auf CD oder USB-Stick
• Per Email: als Word-Dokument
—2—
Ablauf des Seminars
Die Teilnehmer erstellen bis zum 19. November 2015 eine erste Version ihrer Seminararbeit.
Diese ist Grundlage des Vortrags am 4. oder 5. Dezember. Die Seminararbeiten werden zuvor
auf STiNE allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Es wird von allen Teilnehmern erwartet,
dass sie die Arbeiten vor den Vorträgen lesen. Für jeden Vortrag sind 30 Min. vorgesehen.
Nach der Präsentation der Ergebnisse besprechen die Teilnehmer mit ihrem Betreuer den
Vortrag und die erste Version der Arbeit. Sie erhalten Hinweise, wie die Arbeit verbessert
werden kann. Die überarbeitete Version muss bis zum 8. Januar 2016 abgegeben werden.
Hinweise zur Erstellung von Seminararbeiten stellen wir auf STiNE bereit.
Die Gesamtnote setzt sich aus der Note der Seminararbeit (70%) und des Vortrags (30%)
zusammen.
Themenbeschreibung
Schwerpunkt dieses Seminars sind zwei Krankenversicherungsexperimente aus den USA.
Das RAND Health Insurance Experiment wurden in den 1970er Jahren durchgeführt. An sechs
Orten in den USA wurden Haushalte zufällig zu Krankenversicherungsverträgen mit
unterschiedlichen Zuzahlungen zugeordnet. Ziel war es, die Auswirkungen unterschiedlicher
Zuzahlungen und Versorgungsformen zu ermitteln. Zu diesem Experiment können folgende
Themen vergeben werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Nutzung medizinischer Leistungen und Zuzahlungen: Theorie
Nutzung medizinischer Leistungen und Zuzahlungen: Jährliche Pro-Kopf-Ausgaben
Nutzung medizinischer Leistungen und Zuzahlungen: Behandlungsepisoden
Nutzung spezifischer medizinischer Leistungen und Zuzahlungen
Gesundheitsoutcomes und Zuzahlungen bei Erwachsenen
Gesundheitsoutcomes und Zuzahlungen bei Kindern
Die Wirkungen von Managed Care: Nutzung medizinischer Leistungen
Die Wirkungen von Managed Care: Gesundheitsoutcomes
Das RAND Health Insurance Experiment aus heutiger Sicht
Das Oregon Health Insurance Experiment befasst sich mit einer Ausweitung der staatlichen
Krankenversicherung im Bundesstaat Oregon im Jahr 2008. Im Rahmen einer Lotterie
konnten sich dort Bürger darum bewerben, in den Genuss staatlicher Krankenversicherung
zu kommen. Diese Art der Zuteilung eignet sich sehr gut, um die Auswirkungen von
Krankenversicherung zu untersuchen.
—3—
Zum Oregon Health Insurance Experiment können folgende Themen vergeben werden:
•
•
•
Versicherung und die Nutzung medizinischer Leistungen
Versicherung und Gesundheitsoutcomes
Versicherung und die Inanspruchnahme von Notdiensten
Einstiegsliteratur
Finkelstein, A, Taubman, S, Wright, B, Bernstein, M, Gruber, J, Newhouse, J, Allen, H, Baicker,
K, and the Oregon Health Study Group (2012). The Oregon Health Insurance
Experiment: Evidence from the First Year, Quarterly Journal of Economics 127: 1057-1106.
Manning, W. G., Newhouse, J. P., Duan, N., Keeler, E. B., & Leibowitz, A. (1987). Health
insurance and the demand for medical care: evidence from a randomized experiment.
American Economic Review 77:251-277.