Hartmut Böhme Gernot Böhme Das Andere der Vernunft

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Hartmut Böhme
Gernot Böhme
Das Andere der Vernunft
Zur Entwicklung
von Rationalitätsstrukturen
am Beispiel Kants
Suhrkamp
INHALT
Einleitung
.........................
9
Kapitel I
Die fremde Natur
I.
2.
Der Verlust von Natur und der Kult der
Natürlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Fremdwerden der äußeren Natur: Der Tod der
Natur und dieIdee derNaturbeherrschung . . . . . .
27
32
Die Natur bei Hofe / Der französische Garten / Natur als
Curiosität / Inszenierte Natur: Jagd irn Barock als Beispiel /
Die Entdeckung von Natur
3. Das Fremdwerden des eigenen Leibes
.........
50
Anatomie / Der Leib bei Hofe / Der nackte König / Das profane
Ritual /Manieren / Der Leib im Programm bürgerlicher Erziehung
4. Als ob die Natur für den Menschen gemacht sei. . . . .
Der angestrengte Optimismus des 18. Jahrhunderts / Kant und
das Ende der Physikotheologie
70
Kapitel I I
Materie und verdrängter Leib
I.
2.
Dynamische Theorie der Materiekonstitution in der
Theorie des Himmels
I. I. Der junge Kant :Widerspruch im Subjekt . . . .
1.2. Die Theorie des Himmels in der Forschung . . .
1.3. »Entwicklung der großen Ordnung der Naturn
I .4. Schwierigkeiten mit der Repulsion . . . . . . . .
I. 5 . Die leibliche Herkunft der Materietheorie . . . .
I .6. Verdrängung oder Rekonstruktion des Leibes?
Die Wiederkehr des Verdrängten in Medizin und
Philosophie
2 . I. Goethes Entdeckung: das leibliche Fundament
von Attraktion und Repulsion . . . . . . . . . .
2.2. Leib-Tonus: hysterische Frau und hypochondrischer Mann . . . . . . . . . . . . . . . . . .
83
89
91
96
99
I 06
II0
I I6
2.3. Die repulsive Atmosphäre des kranken Leibs:
Zur Ansteckungsfurcht im I 8. Jahrhundert . . .
2.4. Absolutes Ich und narzißtisches Begehren in
Johann Gottlieb Fichtes Wissenschaftslehre . . .
I20
'23
Der Königsmantel des absoluten Ich / Philosophie im
Speculum des Narziß / *Trieb nach etwas völlig Unbekanntem-: narzißtisches Begehren
2.5. Denken am Leitfaden des Leibes: Naturphilosophie und Narzißmus beim jungen Schelling . . .
136
»Träumereien<<? Gegen Kant: Schellings Naturbegriff
Eins-Sein mit Natur und Entzweiung Leibliche Intensität und Selbstreproduktion des Organischen Dialektik
der Selbsterhaltung und Identität der Kunst 1 Philosophische Rekonstruktion des Selbstbewußtseins und psychoanalytischer Diskurs
2.6. Die Hegelsche Rücknahme von Attraktion und
Repulsion in den absoluten Geist. . . . . . . . . 161
Kapitel I I I
Kosmologie und poetischer Traum
Kosmologie als Gattung . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopernikanische Wende: Pathos und Degration . . .
3 . Der universelle Affekt Brunos: Kosmische
Verschmelzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Der desillusionierte Affekt: ursprüngliche Trennung
5 . Kants Raumerfahrung und die Poesie des Universums
6 . Das Narzißtische Trauma und seine Verarbeitung bei
Kant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Kants Theorie des Erhabenen . . . . . . . . . . . . .
8. Kritik der schlechten Unendlichkeit . . . . . . . . . .
I.
2.
169
'74
'77
I81
192
208
2'1
224
Kapitel IV
Der Kampf der Vernunft mit der Einbildungskraft
I.
Einbildung, Traum, Erkenntnis
............
23'
Die Austreibung der Phantasie Einbildungskraft als
empirisches Vermögen Traum ist keine Erkenntnis
2.
Aufklärer und Phantasten . . . . . . . . . . . . . . . 24
3 . Kant und Swedenborg oder der Ursprung der
Kritischen Philosophie . . . . . . . . . . . . .
4. Die Sprache der Engel . . . . . . . . . . . . . .
5 . AngestrengteVernunft . . . . . . . . . . . . .
...
...
...
250
26 1
270
Kapitel v
Kants Theorie entfremdeter Erkenntnis
I.
Ein besonderer Erkenntnistyp
.............
277
Was ist Erkenntnis? / Die Erkenntnis des Fremden i Trennung
und Herrschaft / Naturbeherrschung durch Selbstbeherrschung
/ Erkenntnis und Erkenntnistheorie / Erkenntnis als Gericht
2.
Die Elemente der Kantischen Erkenntnistheorie . .
.
29 3
.
304
Das Ding an sich / Das gegebene Mannigfaltige / Das
transzendentale Subjekt
3 . Die Behauptungen
...,. . . . .. .
. . .
.
. .
.
Der Verstand schreibt der Natur die Gesetze vor / Philosophie
als Wahnwitz / Der Verstand bestimmt die Sinnlichkeit /
Idealismus / Idealismus: Freiheit durch Verdrängung des Leibes
4. Wissenschaft und Innerlichkeit
............
319
Kapitel V I
Moral als Herrschaftszusammenhang
Zur Historizität der Kantischen Moral . . . . . . .
Der Deutungsrahmen der praktischen Vernunft . .
3 . Naturmechanismus und Automat . . . . . . . . . .
4. Das »Ding an sich«: deus ex machina der Moral . . .
5 . Angst vor dem Chaos . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Das »Faktum« der Vernunft: kein Skandal? . . . . .
7. Kategorischer Imperativ, Geständniszwang,
Zweck-Mittel-Relation . . . . . . . . . . . . . . .
8. Das Gewissen: von der Libido abgezweigte Instanz
9. Kasuistisches: »Setzung der Unsittlichkeit. . . . . .
10.Objektlose Innerlichkeit. . . . . . . . . . . . . . .
I I . Das Unbewußte, das Begehren und das Gesetz des
Vaters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
I 2. Triebfedern praktischer Vernunft: moralischer
Masochismus und Idealisierung . . . . . . . . . . .
I 3 . Das Reich der Zwecke: Wiederkehr des Narzißmus
I.
2.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
325
33'
335
337
339
3 42
347
352
355
359
.
362
.
.
3 69
3 77
Kapitel VII
Die Furcht vor der Einbildungskraft und die
Hypochondrie als Zivilisationskrankheit im 18.Jahrhundert
Furcht, Angst, Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kant als Hypochonder. . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Der arme Hypochondriste Adam Bernd . . . . . . .
4. HypochondrieunddieKosten derVernunft . . . . .
5 . Die Phantasie und der Teufel . . . . . . . . . . . . .
I.
2.
387
3 89
397
410
420
Kapitel VIIX
Fin de Partie: Bruchstücke eines bezwungenen Lebens
Leben als Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Gründung des Charakters*: Zeugungsmythos der
Vernunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Abwehr, Verdrängung und Triebangstim Alltag . . .
4. Autarkie und Zwang der Sinnlichkeit . . . . . . . . .
5 . Körper, Sexualitätund Diskurs der Hypochondrie . .
6. »Ich bleibe gern zuletzt«: Abwehr des
Exhibitionismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Enge und Weite oder Der Raum und die Angst . . . .
8. Dasvergrabene Glas oderdielarvierteWut . . . . . .
9. ,,Die Erinnerung nicht aufregen<< oder
Die Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.Die Schwalben, der Blick und der Tod der Mutter. . .
I I . Der Vater als Kind und der Sohn als Mutter des Vaters
427
Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verzeichnis der imText abgekürzt zitienenWerke . .
497
I.
2.
..
434
438
442
451
455
463
469
476
483
493
515