Gebrauchs- und Montageanweisung Dampfgarer mit Backofen

Gebrauchs- und Montageanweisung
Dampfgarer mit Backofen
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor
Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden.
de-DE
M.-Nr. 09 855 540
Inhalt
Sicherheitshinweise und Warnungen................................................................... 8
Ihr Beitrag zum Umweltschutz ........................................................................... 17
Übersicht .............................................................................................................. 18
Ansicht Dampfgarer ............................................................................................... 18
Mitgeliefertes Zubehör ........................................................................................... 20
Bedienelemente ................................................................................................... 21
Sensortasten .......................................................................................................... 22
Touch-Display ........................................................................................................ 23
Symbole ............................................................................................................ 24
Bedienprinzip ......................................................................................................... 25
Funktionsbeschreibung ....................................................................................... 27
Blende .................................................................................................................... 27
Wassertank ............................................................................................................ 27
Fettfilter .................................................................................................................. 27
Speisenthermometer.............................................................................................. 27
Temperatur / Kerntemperatur................................................................................. 27
Feuchte .................................................................................................................. 28
Garzeit.................................................................................................................... 28
Geräusche.............................................................................................................. 28
Aufheizphase ......................................................................................................... 29
Garphase ............................................................................................................... 29
Dampfreduktion ..................................................................................................... 29
Garraumbeleuchtung ............................................................................................. 29
Erstinbetriebnahme ............................................................................................. 30
Grundeinstellungen ................................................................................................ 30
Dampfgarer erstmalig reinigen............................................................................... 31
Wasserhärte einstellen ........................................................................................... 32
Siedetemperatur anpassen .................................................................................... 33
Dampfgarer aufheizen............................................................................................ 33
Haupt- und Untermenüs...................................................................................... 34
Bedienung: Betriebsart Dampfgaren ................................................................. 37
Einfache Bedienung ............................................................................................... 37
Betrieb unterbrechen ............................................................................................. 39
Erweiterte Bedienung............................................................................................. 40
Garvorgang automatisch ein- und ausschalten................................................ 40
Ablauf eines automatischen Garvorgangs........................................................ 41
Einstellungen während des Garvorgangs ändern ............................................. 41
2
Inhalt
Garvorgang abbrechen .......................................................................................... 42
Bedienung: Betriebsart Combigaren.................................................................. 43
Einfache Bedienung ............................................................................................... 44
Betrieb unterbrechen ............................................................................................. 46
Erweiterte Bedienung............................................................................................. 47
Garvorgang automatisch ein- und ausschalten................................................ 47
Ablauf eines automatischen Garvorgangs........................................................ 48
Einstellungen während des Garvorgangs ändern ............................................. 48
Garvorgang abbrechen .......................................................................................... 48
Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf ............................................................. 49
Einfache Bedienung ............................................................................................... 50
Betrieb unterbrechen ............................................................................................. 51
Erweiterte Bedienung............................................................................................. 52
Garvorgang automatisch ausschalten .............................................................. 53
Garvorgang automatisch ein- und ausschalten................................................ 53
Ablauf eines automatischen Garvorgangs........................................................ 54
Schnellaufheizen ............................................................................................... 54
Betriebsart ändern ............................................................................................ 55
Einstellungen während des Garvorgangs ändern ............................................. 55
Garvorgang abbrechen .......................................................................................... 56
MyMiele................................................................................................................. 57
Eintrag hinzufügen ................................................................................................. 57
MyMiele bearbeiten................................................................................................ 58
Einträge löschen ............................................................................................... 58
Einträge sortieren.............................................................................................. 58
Automatikprogramme.......................................................................................... 59
Übersicht der Speisenkategorien........................................................................... 59
Automatikprogramme nutzen................................................................................. 60
Suche ..................................................................................................................... 61
Eigene Programme .............................................................................................. 62
Eigene Programme erstellen .................................................................................. 62
Eigene Programme starten .................................................................................... 63
Eigene Programme ändern .................................................................................... 63
Garschritte ändern ............................................................................................ 63
Name ändern .................................................................................................... 64
Eigene Programme löschen ................................................................................... 64
3
Inhalt
Alarm + Kurzzeit................................................................................................... 65
Alarm  nutzen ..................................................................................................... 65
Alarm einstellen................................................................................................. 65
Alarm ändern .................................................................................................... 65
Alarm löschen ................................................................................................... 65
Kurzzeit  nutzen .................................................................................................. 66
Kurzzeit einstellen ............................................................................................. 66
Kurzzeit ändern ................................................................................................. 66
Kurzzeit löschen................................................................................................ 66
Wichtiges und Wissenswertes............................................................................ 67
Das Besondere am Dampfgaren............................................................................ 67
Gargeschirr ............................................................................................................ 67
Garbehälter ....................................................................................................... 67
Eigenes Geschirr............................................................................................... 67
Einschubebene ...................................................................................................... 68
Tiefkühlware........................................................................................................... 68
Temperatur ............................................................................................................. 68
Garzeit.................................................................................................................... 68
Garen mit Flüssigkeiten ......................................................................................... 68
Eigene Rezepte – Dampfgaren .............................................................................. 68
Combirost / Universalblech ................................................................................... 69
Dampfgaren .......................................................................................................... 70
Gemüse.................................................................................................................. 70
Fleisch.................................................................................................................... 73
Wurstwaren ............................................................................................................ 75
Fisch....................................................................................................................... 75
Krustentiere............................................................................................................ 78
Muscheln................................................................................................................ 79
Reis ........................................................................................................................ 80
Nudeln / Teigwaren ................................................................................................ 81
Klöße ...................................................................................................................... 82
Getreide ................................................................................................................. 83
Hülsenfrüchte, getrocknet...................................................................................... 84
Hühnereier.............................................................................................................. 86
Obst ....................................................................................................................... 87
Menügaren – manuell............................................................................................. 88
Sous-vide .............................................................................................................. 90
Spezialanwendungen........................................................................................... 96
Erhitzen .................................................................................................................. 96
Auftauen................................................................................................................. 98
4
Inhalt
Einkochen ............................................................................................................ 101
Kuchen einkochen ............................................................................................... 104
Entsaften .............................................................................................................. 105
Menügaren ........................................................................................................... 106
Dörren .................................................................................................................. 107
Joghurt herstellen ................................................................................................ 108
Hefeteig gehen lassen.......................................................................................... 109
Gelatine schmelzen.............................................................................................. 110
Schokolade schmelzen ........................................................................................ 110
Lebensmittel häuten............................................................................................. 111
Äpfel konservieren .............................................................................................. 112
Blanchieren .......................................................................................................... 112
Zwiebeln dünsten................................................................................................. 113
Speck auslassen .................................................................................................. 113
Geschirr entkeimen ............................................................................................. 114
Feuchte Tücher erwärmen.................................................................................... 114
Honig entkristallisieren......................................................................................... 115
Pizza..................................................................................................................... 115
Eierstich zubereiten.............................................................................................. 115
Fruchtaufstrich zubereiten ................................................................................... 116
Sabbat-Programm ............................................................................................... 117
Speisenthermometer ......................................................................................... 118
Braten.................................................................................................................. 121
Backen ................................................................................................................ 129
Grillen .................................................................................................................. 136
Einstellungen ...................................................................................................... 139
Menü "Einstellungen" aufrufen ............................................................................ 139
Einstellungen ändern und speichern............................................................... 139
Übersicht der Einstellungen ................................................................................. 140
Sprache  ............................................................................................................ 142
Tageszeit .............................................................................................................. 142
Anzeige ........................................................................................................... 142
Darstellung ...................................................................................................... 142
Zeitformat........................................................................................................ 142
Einstellen......................................................................................................... 142
Synchronisieren .............................................................................................. 142
Datum .................................................................................................................. 143
Beleuchtung ......................................................................................................... 143
Startbildschirm..................................................................................................... 143
5
Inhalt
Helligkeit .............................................................................................................. 143
Lautstärke ............................................................................................................ 143
Signaltöne ....................................................................................................... 143
Tastenton ........................................................................................................ 143
Begrüßungsmelodie........................................................................................ 143
Einheiten .............................................................................................................. 144
Gewicht........................................................................................................... 144
Temperatur...................................................................................................... 144
Warmhalten .......................................................................................................... 144
Vorschlagstemperaturen ...................................................................................... 145
Sicherheit ............................................................................................................. 146
Inbetriebnahmesperre  ................................................................................ 146
Tastensperre .................................................................................................. 146
Wasserhärte ......................................................................................................... 147
Händler................................................................................................................. 147
Messeschaltung.............................................................................................. 147
Werkeinstellungen................................................................................................ 148
Angaben für Prüfinstitute .................................................................................. 149
Reinigung und Pflege ........................................................................................ 151
Hinweise zu Reinigung und Pflege ...................................................................... 151
Dampfgarerfront................................................................................................... 152
PerfectClean ........................................................................................................ 153
Garraum ............................................................................................................... 154
Wassertank .......................................................................................................... 156
Zubehör................................................................................................................ 156
Aufnahmegitter..................................................................................................... 157
Pflege ................................................................................................................... 158
Einweichen...................................................................................................... 158
Trocknen ......................................................................................................... 158
Spülen............................................................................................................. 158
Entkalken ........................................................................................................ 158
Tür ........................................................................................................................ 160
Was tun, wenn ... ............................................................................................... 162
Nachkaufbares Zubehör.................................................................................... 168
Garbehälter .......................................................................................................... 168
Reinigungs- und Pflegemittel............................................................................... 170
Sonstiges ............................................................................................................. 171
Miele@home ....................................................................................................... 173
6
Inhalt
Sicherheitshinweise zum Einbau...................................................................... 175
Detailmaße der Dampfgarerfront ..................................................................... 176
Verlegung Wasserzulauf / Wasserablauf ......................................................... 178
Einbaumaße........................................................................................................ 179
Einbau Hochschrank............................................................................................ 179
Einbau Unterschrank............................................................................................ 181
Einbau in Kombination mit Backofen................................................................... 183
Einbau und Anschluss ....................................................................................... 185
Wasseranschluss ............................................................................................... 186
Hinweise zum Wasserzulauf ................................................................................ 186
Wasserzulauf anschließen.................................................................................... 187
Hinweise zum Wasserablauf ................................................................................ 188
Wasserablauf anschließen ................................................................................... 188
Elektroanschluss................................................................................................ 189
Kundendienst, Typenschild, Garantie .............................................................. 191
Urheberrechte und Lizenzen............................................................................. 192
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Der Dampfgarer mit Backofen wird zur Vereinfachung in den folgenden Anwei‐
sungen als Dampfgarer bezeichnet.
Dieser Dampfgarer entspricht den vorgeschriebenen Sicherheits‐
bestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu
Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam
durch, bevor Sie den Dampfgarer in Betrieb nehmen. Sie enthält
wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch
und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden
Schäden am Dampfgarer.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, und
geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Bestimmungsgemäße Verwendung
 Dieser Dampfgarer ist für die Verwendung im Haushalt und in
haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
 Dieser Dampfgarer ist nicht für die Verwendung im Außenbereich
bestimmt.
 Verwenden Sie den Dampfgarer ausschließlich im haushaltsüb‐
lichen Rahmen für die in dieser Anweisung beschriebenen Anwen‐
dungsarten.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
 Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geis‐
tigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in
der Lage sind, den Dampfgarer sicher zu bedienen, müssen bei der
Bedienung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Dampfgarer nur ohne Aufsicht bedienen,
wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen
können. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung
erkennen und verstehen können.
Kinder im Haushalt
 Nutzen Sie die Inbetriebnahmesperre, damit Kinder den Dampfga‐
rer nicht unbeaufsichtigt einschalten können.
 Kinder unter acht Jahren müssen vom Dampfgarer ferngehalten
werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
 Kinder ab acht Jahren dürfen den Dampfgarer nur ohne Aufsicht
bedienen, wenn ihnen der Dampfgarer so erklärt wurde, dass sie ihn
sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer
falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
 Kinder dürfen den Dampfgarer nicht ohne Aufsicht reinigen oder
warten.
 Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Dampfgarers
aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Dampfgarer spielen.
9
Sicherheitshinweise und Warnungen
 Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen in Verpa‐
ckungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf
ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern
fern.
 Verbrennungsgefahr! Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher
auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Dampfgarer
erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und den Aus‐
trittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie Kinder daran, den
Dampfgarer während des Betriebs zu berühren. Kinder dürfen die
Gerätetür nicht öffnen, wenn der Dampfgarer in Betrieb ist. Halten
Sie Kinder vom Dampfgarer fern, bis er soweit abgekühlt ist, dass
jegliche Verbrennungsgefahr ausgeschlossen ist.
 Verletzungsgefahr! Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal
10 kg. Kinder können sich an der geöffneten Tür verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu
setzen oder sich daranzuhängen.
Technische Sicherheit
 Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste‐
hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen
nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
 Beschädigungen am Dampfgarer können Ihre Sicherheit gefähr‐
den. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie nie‐
mals einen beschädigten Dampfgarer in Betrieb.
 Der zuverlässige und sichere Betrieb des Dampfgarers ist nur
dann gewährleistet, wenn er an das öffentliche Stromnetz ange‐
schlossen ist.
 Die elektrische Sicherheit des Dampfgarers ist nur dann gewähr‐
leistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersys‐
tem angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvorausset‐
zung muss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroin‐
stallation durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
10
Sicherheitshinweise und Warnungen
 Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen‐
schild des Dampfgarers müssen unbedingt mit denen des Elektro‐
netzes übereinstimmen, damit keine Schäden am Dampfgarer auf‐
treten.
Vergleichen Sie diese Daten vor dem Anschließen. Fragen Sie im
Zweifelsfall eine Elektro-Fachkraft.
 Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht die
nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Dampfgarer da‐
mit nicht an das Elektronetz an.
 Verwenden Sie den Dampfgarer nur im eingebauten Zustand, da‐
mit die sichere Funktion gewährleistet ist.
 Dieser Dampfgarer darf nicht an nicht stationären Aufstellungsor‐
ten (z. B. Schiffen) betrieben werden.
 Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän‐
dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie
und führen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Dampfgarers.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Dampfgarers.
 Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Dampfgarer nicht
von einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.
 Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si‐
cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen
solche ausgetauscht werden.
 Wenn der Netzstecker von der Anschlussleitung entfernt wird
oder die Anschlussleitung nicht mit einem Netzstecker ausgestattet
ist, muss der Dampfgarer von einer Elektro-Fachkraft an das Elektro‐
netz angeschlossen werden.
 Wenn die Netzanschlussleitung beschädigt ist, muss sie von einer
Elektro-Fachkraft durch eine spezielle Netzanschlussleitung
Typ H 05 VV-F (PVC-isoliert) ersetzt werden. Siehe Kapitel "Elektro‐
anschluss".
11
Sicherheitshinweise und Warnungen
 Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss
der Dampfgarer vollständig vom Elektronetz getrennt sein. Stellen
Sie dies sicher, indem Sie
– die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten oder
– die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz heraus‐
schrauben oder
– den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose ziehen. Zie‐
hen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am
Netzstecker.
 Wenn der Dampfgarer hinter einer Möbelfront (z. B. einer Tür) ein‐
gebaut wurde, schließen Sie diese niemals, während Sie den Dampf‐
garer verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sich
Wärme und Feuchtigkeit. Dadurch können Dampfgarer, Umbau‐
schrank und Fußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine Mö‐
beltür erst, wenn der Dampfgarer vollständig abgekühlt ist.
 Der Wasseranschluss darf nur von qualifizierten Fachkräften
durchgeführt werden.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht wer‐
den, die durch Fehler beim Einbau oder Anschluss verursacht wer‐
den.
 Der Dampfgarer darf ausschließlich an Kaltwasser angeschlossen
werden.
 Der Absperrhahn für den Wasserzulauf muss bei eingebautem
Dampfgarer leicht zugänglich sein.
 Kontrollieren Sie die Wasserschläuche vor dem Anschluss auf
sichtbare Schäden.
 Das eingebaute Waterproof-System schützt nur vor Wasserschä‐
den, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
– Wasserzu- und -ablauf sind ordnungsgemäß installiert,
– Instandsetzung des Dampfgarers bzw. Austausch der Teile bei er‐
kennbaren Schäden,
12
Sicherheitshinweise und Warnungen
– Schließen des Wasserhahns bei längerer Abwesenheit (z. B. Ur‐
laub).
Sachgemäßer Gebrauch
 Verbrennungsgefahr! Der Dampfgarer wird im Betrieb heiß. Sie
können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut, Zubehör und heißem
Dampf verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh‐
men von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.
Achten Sie beim Einschieben und Entnehmen von Garbehältern da‐
rauf, dass der Inhalt nicht überschwappt.
 In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen
Überdruck, durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Dampfgarer nicht zum Einkochen und Erhitzen
von Dosen.
 Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohen
Temperaturen und kann den Dampfgarer beschädigen oder zu bren‐
nen beginnen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. Beachten
Sie die Angaben des Geschirrherstellers. Wenn Sie zum Dampfgaren
Kunststoffgeschirr verwenden möchten, achten Sie darauf, dass es
temperatur- (bis 100 °C) und dampfbeständig ist. Anderes Kunst‐
stoffgeschirr könnte schmelzen, spröde oder brüchig werden.
 Speisen, die im Garraum aufbewahrt werden, können austrocknen
und die austretende Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Dampfgarer
führen. Bewahren Sie keine fertigen Speisen im Garraum auf, und
verwenden Sie zum Garen keine Gegenstände, die rosten können.
 Sie können sich an der geöffneten Tür des Dampfgarers verletzen
oder darüber stolpern.
Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
13
Sicherheitshinweise und Warnungen
 Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 10 kg. Stellen oder set‐
zen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schwe‐
ren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts
zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Dampfgarer kann be‐
schädigt werden.
 Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen Sie
den Dampfgarer bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeauf‐
sichtigt.
Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie
den Dampfgarer aus und ersticken Sie die Flammen, indem Sie die
Tür geschlossen lassen.
 Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Dampfgarers kön‐
nen durch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen.
Verwenden Sie den Dampfgarer niemals zum Beheizen von Räumen.
 Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grillzeiten zum
Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Grillguts.
Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
 Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durch
die hohen Grilltemperaturen selbst entzünden.
Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Bröt‐
chen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Ver‐
wenden Sie die Betriebsarten Heißluft plus  oder Ober-/Unterhit‐
ze .
 Lassen Sie die Gerätetür geschlossen, wenn die Lebensmittel im
Garraum Rauch entwickeln, um eventuell auftretende Flammen zu
ersticken. Brechen Sie den Vorgang ab, indem Sie den Dampfgarer
ausschalten und den Netzstecker ziehen. Öffnen Sie die Tür erst,
wenn der Rauch abgezogen ist.
 Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische Ge‐
tränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Temperatu‐
ren verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern
entzünden.
14
Sicherheitshinweise und Warnungen
 Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alufolie oder
Backofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe
oder Bleche direkt auf den Garraumboden.
 Grobe Speisereste können den Wasserablauf und die Pumpe ver‐
stopfen. Achten Sie darauf, dass das Bodensieb immer eingesetzt
ist.
 Bewahren Sie das Speisenthermometer nicht im Garraum auf, es
könnte beim nächsten Aufheizen übersehen und dadurch beschä‐
digt werden.
 Wenn Sie ein Elektrogerät, z. B. einen Handmixer, in der Nähe des
Dampfgarers benutzen, achten Sie darauf, dass die Netzanschluss‐
leitung nicht in der Gerätetür eingeklemmt wird. Die Leitungsisolie‐
rung könnte beschädigt werden.
 Nehmen Sie den Dampfgarer nicht ohne Lampenabdeckung in
Betrieb, da Dampf an spannungsführende Bauteile gelangen und ei‐
nen Kurzschluss auslösen kann. Außerdem können elektrische Bau‐
teile zerstört werden.
Reinigung und Pflege
 Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende
Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Dampfgarers niemals einen
Dampf-Reiniger.
 Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall‐
schaber.
 Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken ausgebaut
werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege – Aufnahmegitter").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Dampfga‐
rer niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter.
15
Sicherheitshinweise und Warnungen
 Um Korrosion zu vermeiden, entfernen Sie kochsalzhaltige Spei‐
sen oder Flüssigkeiten sofort gründlich, wenn sie an die Edelstahl‐
wände des Garraums gelangen.
Zubehör
 Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zubehör. Wenn an‐
dere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garan‐
tie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
 Verwenden Sie nur das mitgelieferte Miele Speisenthermometer.
Wenn das Speisenthermometer defekt ist, müssen Sie es durch ein
Miele Original-Speisenthermometer ersetzen.
16
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver‐
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs‐
materialien sind nach umweltverträgli‐
chen und entsorgungstechnischen Ge‐
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung zu‐
rück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate‐
rialien. Sie enthalten aber auch schädli‐
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si‐
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie‐
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Händler.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis
zum Abtransport kindersicher aufbe‐
wahrt wird.
17
Übersicht
Ansicht Dampfgarer
a Bedienelemente
b Wrasenaustritt
g Empfangsantenne für das kabellose
Speisenthermometer
c Türdichtung
h Aufnahmegitter mit 3 Einschubebe‐
nen
d Feuchtesensor
i Garraumbeleuchtung
e Temperaturfühler
j Auffangrinne
f Oberhitze-/Grillheizkörper
k Ablauf
l Fettfilter
18
Übersicht
m Einschubfach für den Wassertank
n Wassertank
o Aufbewahrung für das kabellose Speisenthermometer
19
Übersicht
Mitgeliefertes Zubehör
Sie können mitgeliefertes sowie weite‐
res Zubehör bei Bedarf nachbestellen
(siehe Kapitel "Nachkaufbares Zube‐
hör").
DGGL 20
Universalblech
1 Universalblech zum Backen, Braten
und Grillen
Combirost
1 gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,4 l /
Nutzinhalt 1,8 l
450 x 190 x 40 mm (BxTxH)
DGG 20
1 ungelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,4 l /
Nutzinhalt 1,8 l
450 x 190 x 40 mm (BxTxH)
1 Combirost zum Backen, Braten und
Grillen
Speisenthermometer
1 Speisenthermometer zum gradgenau‐
en Überwachen von Garvorgängen.
Misst die Temperatur im Inneren des
Garguts (Kerntemperatur).
DGCLean
DGGL 12
1 gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 5,4 l /
Nutzinhalt 3,3 l
450 x 390 x 40 mm (BxTxH)
1 Spezialreiniger für stärkere Ver‐
schmutzungen des Garraums, beson‐
ders nach dem Braten.
Entkalkertabletten
Zum Entkalken des Dampfgarers
Miele-Kochbuch "Backen – Braten –
Dämpfen im DGC 6000 XL"
Die besten Rezepte aus der Miele Ver‐
suchsküche
20
Bedienelemente
a Ein-/Aus-Taste  in Vertiefung
Ein- und Ausschalten
b Display
Anzeige der Tageszeit und von Informationen zur Bedienung sowie Anwahl von
Anwendungen und Einstellen verschiedener Parameter
c Sensortaste 
Einstellen von Kurzzeit und/oder Alarm
d Sensortaste 
Ein- und Ausschalten der Garraumbeleuchtung
e Sensortaste 
Öffnen und Schließen der Blende
f Sensortaste 
Schrittweise zurückspringen
g Optische Schnittstelle
(nur für den Miele Kundendienst)
21
Bedienelemente
Sensortasten
Die Sensortasten reagieren auf Fingerkontakt. Jede Berührung wird mit einem Tas‐
tenton bestätigt. Diesen Tastenton können Sie ausschalten (siehe Kapitel "Einstel‐
lungen – Lautstärke – Tastenton").
Sensor‐ Funktion
taste
Hinweise

Zum schrittweisen
Zurückspringen

Zum Öffnen und
Schließen der
Blende

Zum Ein- und Aus‐ Wenn ein Menü im Display erscheint oder ein Gar‐
schalten der Gar‐ vorgang abläuft, können Sie durch Auswahl von 
raumbeleuchtung die Garraumbeleuchtung ein- und ausschalten.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den
Dampfgarer erst einschalten, bevor die Sensortas‐
te  reagiert.
Je nach gewählter Einstellung erlischt die Gar‐
raumbeleuchtung bei einem Garvorgang nach
15 Sekunden oder bleibt dauerhaft eingeschaltet.

Zum Einstellen von Wenn ein Menü im Display erscheint oder ein Gar‐
Kurzzeiten oder
vorgang abläuft, können Sie jederzeit eine Kurzzeit
Alarmen
(z. B. zum Eierkochen) oder einen Alarm, d. h. eine
feste Uhrzeit, einstellen (siehe Kapitel "Alarm +
Kurzzeit").
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den
Dampfgarer erst einschalten, bevor die Sensortas‐
te  reagiert.
22
Bedienelemente
Touch-Display
Achten Sie darauf, dass kein Wasser hinter das Touch-Display gelangt.
Das Touch-Display kann durch spitze oder scharfe Gegenstände, wie z. B. Stif‐
te, zerkratzt werden.
Berühren Sie das Touch-Display nur mit den Fingern.
Durch die Berührung mit dem Finger werden geringe elektrische Ladungen abge‐
geben und damit ein elektrischer Impuls ausgelöst, den die Oberfläche des TouchDisplays erkennt.
Das Display ist in drei Bereiche aufgeteilt.
Hauptmenü
12:00
*
*
*
Betriebsarten
Automatik-
Spezial-
programme
anwendungen
*
MyMiele
Eigene
Program
Oben links erscheint der Menüpfad. Er zeigt an, in welchem Menü oder Unterme‐
nü Sie sich befinden. Die einzelnen Menüpunkte werden durch eine senkrechte Li‐
nie voneinander getrennt. Wenn der Menüpfad aus Platzgründen nicht mehr voll‐
ständig angezeigt werden kann, werden übergeordnete Menüpunkte durch…  dar‐
gestellt.
Oben rechts erscheinen Tageszeit, Alarm  und Kurzzeit .
In der Mitte erscheint das aktuelle Menü mit den Menüpunkten. In diesem Bereich
können Sie im Menü durch Streichen über das Display nach rechts oder links blät‐
tern.
Unten finden Sie die Pfeile  und , mit denen Sie nach links und rechts blättern
können. Die Anzahl der kleinen Quadrate zwischen den Pfeilen zeigt Ihnen die An‐
zahl der verfügbaren Seiten und Ihre Position im aktuellen Menü.
23
Bedienelemente
Symbole
Im Display können folgende Symbole erscheinen:
Symbol





…

24
Bedeutung
Einige Einstellungen, wie z. B. Display-Helligkeit oder Tonlaut‐
stärke, werden über einen Segmentbalken eingestellt.
Dieses Symbol kennzeichnet zusätzliche Informationen und Hin‐
weise zur Bedienung. Diese Informationsfenster bestätigen Sie
mit OK.
Die Inbetriebnahmesperre oder die Tastensperre sind eingeschal‐
tet (siehe Kapitel "Einstellungen – Sicherheit"). Die Bedienung ist
gesperrt.
Alarm
Kurzzeit
Hinweis auf übergeordnete Menüpunkte, die im Menüpfad aus
Platzgründen nicht mehr angezeigt werden.
Kerntemperatur bei Verwendung des Speisenthermometers
Bedienelemente
Bedienprinzip
Jede Berührung einer möglichen Auswahl färbt das entsprechende Feld orange.
Auswählen oder Menü aufrufen
 Tippen Sie mit dem Finger einmal auf das gewünschte Feld.
Blättern
Sie können nach links oder rechts blättern.
 Streichen Sie über den Bildschirm, d. h. legen Sie den Finger auf das TouchDisplay und bewegen Sie den Finger in die gewünschte Richtung.
 Oder: Tippen Sie mit dem Finger auf die Pfeile  und , um nach links oder
rechts zu blättern.
Menüebene verlassen
 Berühren Sie  oder tippen Sie im Menüpfad auf einen übergeordneten Menü‐
punkt oder auf … .
Je nachdem in welchem Menü Sie sich befinden, gelangen Sie in das übergeord‐
nete Menü oder das Hauptmenü zurück.
Funktion Hilfe
Bei einigen Menüpunkten/Funktionen erscheint das Feld Hilfe.
 Berühren Sie das Feld.
Sie erhalten unterstützende Erklärungen in Text und Bild.
25
Bedienelemente
Zahlen eingeben
Sie geben Zahlen mit den Ziffernrollen oder dem Ziffernblock ein.
Wenn Sie Zahlen mit den Ziffernrollen eingeben wollen:
 Streichen Sie auf der Ziffernrolle nach oben oder unten, bis der gewünschte
Wert erscheint.
Wenn Sie Zahlen mit dem Ziffernblock eingeben wollen:
 Tippen Sie auf  im rechten unteren Bereich des Eingabefeldes.
Der Ziffernblock erscheint.
 Tippen Sie auf die gewünschten Ziffern.
Sobald Sie einen gültigen Wert eingegeben haben, färbt sich das Feld "OK" grün.
Mit dem Pfeil löschen Sie die zuletzt eingegebene Ziffer.
 Tippen Sie auf "OK".
Buchstaben eingeben
Sie geben Namen über eine Tastatur ein. Wählen Sie kurze, prägnante Namen.
 Tippen Sie auf die gewünschten Buchstaben oder Zeichen.
 Tippen Sie auf speichern.
26
Funktionsbeschreibung
Blende
Fettfilter
Hinter der Blende befinden sich Was‐
sertank und Speisenthermometer. Die
Blende wird durch Tippen auf die Sen‐
sortaste  geöffnet und geschlossen.
Sie ist mit einem Klemmschutz ausge‐
rüstet. Trifft die Blende beim Öffnen/
Schließen auf einen Widerstand, wird
der Vorgang abgebrochen. Berühren
Sie beim Öffnen und Schließen der
Blende trotzdem nicht den Griff der Ge‐
rätetür!
Der Fettfilter muss bei jedem Bratvor‐
gang eingesetzt sein.
Beim Dampfgaren sollte er entfernt
werden.
Beim Backen muss er entfernt werden,
da das Gebäck sonst eine unterschied‐
liche Bräunung aufweisen kann (Aus‐
nahmen: Pflaumenkuchen, üppig beleg‐
te Pizza).
Wassertank
Das Wasser wird in den Wassertank
und von hier zum Dampferzeuger ge‐
pumpt.
Fehlfunktion durch verschlossene
Öffnung des Wassertanks!
Die Öffnung in der Vorderseite des
Wassertanks darf nicht verschlossen
werden, da sonst kein Wasser zum
Dampferzeuger gepumpt werden
kann.
Speisenthermometer
Das Speisenthermometer misst die
Temperatur im Inneren des Gargutes,
die Kerntemperatur. Mit dem Speisen‐
thermometer können Sie Garvorgänge
temperaturgenau überwachen.
Temperatur / Kerntemperatur
Einigen Betriebsarten ist eine Vor‐
schlagstemperatur zugeordnet. Diese
Vorschlagstemperatur kann für einen
einzelnen Garvorgang bzw. Garschritt
oder dauerhaft innerhalb des vorgege‐
benen Bereichs geändert werden (siehe
Kapitel "Einstellungen – Vorschlagstem‐
peraturen").
Auch die Kerntemperatur kann inner‐
halb des vorgegebenen Bereichs für ei‐
nen einzelnen Garvorgang bzw. Gar‐
schritt geändert werden.
27
Funktionsbeschreibung
Feuchte
Garzeit
Die Betriebsart Combigaren  und die
Spezialanwendung Erhitzen arbeiten mit
einer Kombination aus Backofenbet‐
riebsart und Feuchte. Sie können die
Feuchte innerhalb des vorgegebenen
Bereichs für einen einzelnen Garvor‐
gang bzw. Garschritt auswählen.
Abhängig von der Betriebsart können
Sie eine Garzeit zwischen 1 Minute und
6, 10 oder 12 Stunden einstellen.
Bei den Automatik- und Pflegeprogram‐
men und Menügaren ist die Garzeit
werkseitig eingestellt, sie kann nicht ge‐
ändert werden.
Je nach Einstellung der Feuchte wird
dem Garraum Feuchte oder Frischluft
zugeführt. Bei der Einstellung Feuch‐
te = 0 % wird die maximale Frischluft‐
zufuhr realisiert und keine Feuchte zu‐
geführt. In der Einstellung Feuch‐
te = 100 % findet keine Frischluftzufuhr
statt und der Feuchtegehalt ist maxi‐
mal.
Bei der Betriebsart Dampfgaren  so‐
wie bei Programmen und Anwendungen
mit reinem Dampfbetrieb beginnt die
eingestellte Garzeit erst bei Erreichen
der eingestellten Temperatur abzulau‐
fen. Bei allen anderen Betriebsarten,
Programmen und Anwendungen sofort.
Manche Lebensmittel geben während
eines Garvorgangs Feuchtigkeit ab.
Diese Eigenfeuchte des Lebensmittels
wird ebenfalls zur Regelung der Feuch‐
te genutzt. So kann es vorkommen,
dass bei niedrig eingestelltem Feuchte‐
wert der Dampferzeuger nicht aktiviert
wird.
Nach Einschalten des Dampfgarers,
während des Betriebes und nach Aus‐
schalten ist ein Geräusch (Brummen) zu
hören. Dieses Geräusch weist nicht auf
eine Fehlfunktion oder einen Gerätede‐
fekt hin. Es entsteht beim Ein- und Ab‐
pumpen des Wassers.
28
Geräusche
Wenn der Dampfgarer in Betrieb ist, hö‐
ren Sie ein Gebläsegeräusch.
Funktionsbeschreibung
Aufheizphase
Garraumbeleuchtung
Während der Dampfgarer auf die einge‐
stellte Temperatur aufheizt, wird im Dis‐
play die ansteigende Garraumtempera‐
tur und Aufheizphase angezeigt (Ausnah‐
men: Automatikprogramme, Menügaren,
Pflege).
Der Dampfgarer ist werkseitig so einge‐
stellt, dass sich die Garraumbeleuch‐
tung aus Energiespargründen nach
dem Starten ausschaltet.
Beim Dampfgaren ist die Dauer der
Aufheizphase abhängig von der Le‐
bensmittelmenge und -temperatur. Im
Allgemeinen beträgt die Aufheizphase
ca. 7 Minuten. Bei der Zubereitung ge‐
kühlter oder gefrorener Lebensmittel
verlängert sie sich.
Garphase
Wenn die eingestellte Temperatur er‐
reicht ist, beginnt die Garphase. Wäh‐
rend der Garphase wird im Display die
Restzeit angezeigt.
Dampfreduktion
Wenn der Garraum während des Betrie‐
bes dauerhaft beleuchtet sein soll,
müssen Sie die werkseitige Einstellung
ändern (siehe Kapitel "Einstellungen Beleuchtung").
Bleibt die Tür nach Ende eines Garvor‐
gangs geöffnet, schaltet sich die Gar‐
raumbeleuchtung nach 5 Minuten auto‐
matisch aus.
Die Garraumbeleuchtung gibt Wärme
ab. Wenn Sie mit Temperaturen von un‐
ter 50 °C arbeiten, schaltet die Gar‐
raumbeleuchtung automatisch aus.
Wenn Sie die Taste  auf der Blende
betätigen, wird die Garraumbeleuch‐
tung für 15 Sekunden eingeschaltet.
Wird beim Dampfgaren und Combiga‐
ren in einem bestimmten Temperaturbe‐
reich gegart, schaltet nach Ende des
Garvorgangs automatisch die Dampfre‐
duktion ein. Die Funktion bewirkt, dass
beim Öffnen der Tür nicht so viel Dampf
entweicht. Im Display erscheint Dampfreduktion zusätzlich zu Vorgang beendet.
Die Funktion kann ausgeschaltet wer‐
den (siehe Kapitel "Einstellungen –
Dampfreduktion").
29
Erstinbetriebnahme
Grundeinstellungen
 Der Dampfgarer darf nur im ein‐
gebauten Zustand betrieben werden.
Wenn der Dampfgarer an das Elektro‐
netz angeschlossen wird, schaltet er
sich automatisch ein.
Datum einstellen
Sie können Zahlen durch Streichen auf
den Ziffernrollen oder mit dem Ziffern‐
block eingeben.
 Stellen Sie nacheinander "Tag", "Mo‐
nat" und "Jahr" ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
Willkommensbildschirm
Tageszeit einstellen
Die Begrüßung erscheint. Anschließend
werden einige Einstellungen abgefragt,
die Sie für die Erstinbetriebnahme des
Dampfgarers benötigen.
Sie können Zahlen durch Streichen auf
den Ziffernrollen oder mit dem Ziffern‐
block eingeben.
 Folgen Sie den Hinweisen im Display.
 Stellen Sie die Tageszeit in Stunden
und Minuten ein.
Sprache einstellen
 Bestätigen Sie mit OK.
 Wählen Sie die gewünschte Sprache.
 Bestätigen Sie mit OK.
Land einstellen
 Wählen Sie das gewünschte Land.
 Bestätigen Sie mit OK.
30
Sie können sich die Tageszeit auch im
12-Stunden-Format anzeigen lassen
(siehe Kapitel "Einstellungen – Tages‐
zeit – Zeitformat").
Erstinbetriebnahme
Tageszeitanzeige
Abschließend wählen Sie die Art der Ta‐
geszeitanzeige für den ausgeschalteten
Dampfgarer (siehe Kapitel "Einstellun‐
gen – Tageszeit – Anzeige)".
–
ein
Die Tageszeit erscheint immer im
Display.
–
aus
Das Display erscheint dunkel, um
Energie zu sparen. Einige Funktionen
sind eingeschränkt.
–
 Kleben Sie das Typenschild, das sich
bei den mitgelieferten Unterlagen be‐
findet, an die dafür vorgesehene Stel‐
le im Kapitel "Kundendienst, Typen‐
schild, Garantie".
 Entfernen Sie eventuell angebrachte
Schutzfolien und Aufkleber.
Der Dampfgarer wird im Werk einer
Funktionsprüfung unterzogen, daher
kann beim Transport unter Umständen
Restwasser aus den Leitungen zurück
in den Garraum laufen.
Nachtabschaltung
Dampfgarer erstmalig reinigen
Die Tageszeit erscheint nur von 5 Uhr
bis 23 Uhr im Display und ist nachts
ausgeschaltet, um Energie zu sparen.
Wassertank
 Wählen Sie das gewünschte Anzeige‐
format.
 Bestätigen Sie mit OK.
 Klemmgefahr!
Berühren Sie beim Öffnen und
Schließen der Blende nicht den Griff
der Gerätetür!
Eine Information zum Energieverbrauch
erscheint.
 Tippen Sie auf , um die Blende zu
öffnen.
 Bestätigen Sie mit OK.
 Nehmen Sie den Wassertank aus
dem Dampfgarer. Drücken Sie den
Wassertank zum Entnehmen leicht
nach oben.
Die Information Erstinbetriebnahme erfolgreich abgeschlossen erscheint.
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Dampfgarer ist betriebsbereit.
Wenn Sie aus Versehen eine Sprache
gewählt haben, die Sie nicht verste‐
hen, folgen Sie den Anweisungen im
Kapitel "Einstellungen – Sprache ".
 Spülen Sie den Wassertank von
Hand oder in der Geschirrspülma‐
schine.
31
Erstinbetriebnahme
Zubehör / Garraum
Wasserhärte einstellen
 Entnehmen Sie sämtliches Zubehör
aus dem Garraum.
Der Dampfgarer ist ab Werk auf die
Wasserhärte hart eingestellt. Damit er
einwandfrei funktioniert und zum richti‐
gen Zeitpunkt entkalkt wird, müssen Sie
die örtliche Wasserhärte einstellen. Je
härter das Wasser ist, desto häufiger
muss der Dampfgarer entkalkt werden.
 Reinigen Sie die Garbehälter von
Hand oder in der Geschirrspülma‐
schine.
Beschädigung der Oberflächen von
Universalblech und Combirost!
Die Oberflächen von Universalblech
und Combirost sind PerfectCleanveredelt und dürfen nur von Hand
gereinigt werden.
Beachten Sie dazu das Kapitel "Rei‐
nigung und Pflege – PerfectClean".
 Reinigen Sie Universalblech und
Combirost mit einem sauberen
Schwammtuch, Handspülmittel und
warmem Wasser.
Der Dampfgarer wurde vor der Auslie‐
ferung mit einem Pflegemittel behan‐
delt.
 Reinigen Sie den Garraum mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspül‐
mittel und warmem Wasser, um den
Pflegemittelfilm zu entfernen.
32
 Stellen Sie gegebenenfalls die korrek‐
te Wasserhärte ein (siehe Kapitel
"Einstellungen – Wasserhärte").
Erstinbetriebnahme
Siedetemperatur anpassen
Dampfgarer aufheizen
Bevor Sie das erste Mal Lebensmittel
garen, müssen Sie den Dampfgarer an
die Siedetemperatur des Wassers an‐
passen, die je nach Höhenlage des Auf‐
stellortes variiert. Bei diesem Vorgang
werden auch die Wasser führenden Tei‐
le durchgespült.
 Um den Ringheizkörper zu entfetten,
heizen Sie den leeren Dampfgarer
mit der Betriebsart Heißluft plus 
200 °C für 30 Minuten auf.
Gehen Sie vor wie im Kapitel "Bedie‐
nung: Betriebsarten ohne Dampf" be‐
schrieben.
Sie müssen den Vorgang unbedingt
durchführen, damit eine einwandfreie
Funktion gewährleistet ist.
Es kommt zur Geruchsbildung, wenn
der Heizkörper das erste Mal aufge‐
heizt wird. Die Geruchsbildung und
eventuell auftretender Dunst vergehen
nach einiger Zeit und weisen nicht auf
einen Falschanschluss oder Gerätede‐
fekt hin.
 Nehmen Sie den Dampfgarer mit der
Betriebsart Dampfgaren  (100 °C)
für 15 Minuten in Betrieb. Gehen Sie
vor wie im Kapitel "Bedienung: Be‐
triebsart Dampfgaren" beschrieben.
Sorgen Sie für eine gute Belüftung der
Küche.
Siedetemperatur nach Umzug anpas‐
sen
Nach einem Umzug müssen Sie den
Dampfgarer an die geänderte Siede‐
temperatur des Wassers anpassen,
wenn sich der neue Aufstellort um min‐
destens 300 Höhenmeter von dem al‐
ten unterscheidet. Führen Sie dazu ei‐
nen Entkalkungsvorgang durch (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege – Pflege
– Entkalken").
33
Haupt- und Untermenüs
Betriebsarten
Vorschlags‐
temperatur/
-stufe
Temperatur‐
bereich
160 °C
30–225 °C
180 °C
30–225 °C
170 °C
30–225 °C
180 °C
30–225 °C
Stufe 3
Stufe 1–3
100 °C
40–100 °C
65 °C
45–90 °C
180 °C
50–225 °C
190 °C
100–225 °C
190 °C
100–225 °C

Heißluft plus

Zum Backen auf mehreren Ebenen
Ober-/Unterhitze

Zum Backen traditioneller Rezepte und Zu‐
bereiten von Soufflés
Combigaren

Zum Braten, Backen und Grillen
Heißluft plus

Ober-/Unterhitze
Grill groß


Dampfgaren

Zum Garen aller Lebensmittel, Einkochen,
Entsaften und Spezialanwendungen
Sous-vide

Zum Garen von Lebensmitteln im Vakuum‐
beutel
Intensivbacken

Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Be‐
lag
Unterhitze

Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das
Gargut mehr Bräunung auf der Unterseite
bekommen soll.
Oberhitze

Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das
Gargut mehr Bräunung auf der Oberseite
bekommen soll.
Zum Gratinieren und Überbacken von Auf‐
läufen
34
Haupt- und Untermenüs
Betriebsarten
Vorschlags‐
temperatur/
-stufe
Temperatur‐
bereich
Stufe 3
Stufe 1–3
Stufe 3
Stufe 1–3
200 °C
50–225 °C
160 °C
30–225 °C
160 °C
30–225 °C

Grill groß

Zum Grillen von flachem Grillgut in größeren
Mengen und zum Überbacken in großen
Formen
Grill klein

Zum Grillen von flachem Grillgut in kleineren
Mengen und zum Überbacken in kleinen
Formen
Umluftgrill

Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser, z. B. Geflügel, Rollbraten
Kuchen spezial

Für Rührteige und Tiefkühl-Laugengebäck
Bräunungsgaren

Zum Garen von süßen und herzhaften Auf‐
läufen und Gratins
Automatikprogramme

Die Auswahlliste der verfügbaren Automatikprogramme wird aufgerufen
Spezialanwendungen

Menügaren
–
–
180 °C
180–225 °C
60 °C
50–60 °C
130 °C
120–140 °C
–
–
Zum gleichzeitigen Garen verschiedener Le‐
bensmittel
Pizza
Auftauen
Zum schonenden Auftauen von Tiefkühlpro‐
dukten
Erhitzen
Zum schonenden Erhitzen bereits gegarter
Lebensmittel
Blanchieren
35
Haupt- und Untermenüs
Spezialanwendungen
Temperatur‐
bereich
90 °C
80–100 °C
–
–
60 °C
60–70 °C
–
–
180 °C
30–225 °C

Einkochen
Geschirr entkeimen
Dörren
Hefeteig gehen lassen
Sabbat-Programm
MyMiele
Vorschlags‐
temperatur/
-stufe

Mit MyMiele können Sie Ihren Dampfgarer personalisieren, indem Sie häufig ge‐
nutzte Anwendungen dort eintragen
Eigene Programme

Erstellen und Speichern von Garvorgängen
Einstellungen

Ändern der werkseitigen Einstellungen
Pflege
36

Entkalken
–
–
Einweichen
–
–
Trocknen
–
–
Spülen
–
–
Bedienung: Betriebsart Dampfgaren
Fehlfunktion durch verstopften Was‐
serablauf!
Prüfen Sie vor jedem Garvorgang, ob
das Bodensieb richtig eingesetzt ist,
da grobe Speisereste den Wasserab‐
lauf verstopfen können.
Einfache Bedienung
 Schalten Sie den Dampfgarer mit 
ein.
Im Display erscheint das Hauptmenü.
 Geben Sie das Gargut in den Gar‐
raum.
 Wählen Sie Betriebsarten .
Nach dem Einstellen der Garzeit er‐
scheinen im Display zusätzlich
–
Fertig um
–
Start um
–
Erweiterte Einstellungen öffnen
(siehe Kapitel "Erweiterte Bedie‐
nung – Betriebsart ändern")
 Nehmen Sie gegebenenfalls weitere
Einstellungen vor (siehe Kapitel "Er‐
weiterte Bedienung").
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Garvorgang startet. Dampferzeu‐
ger, Beleuchtung und Gebläse schalten
ein.
 Wählen Sie Dampfgaren .
Im Display erscheinen
–
Temperatur
–
Garzeit
 Ändern Sie die Vorschlagstemperatur,
falls erforderlich.
 Stellen Sie die Garzeit ein. Sie kön‐
nen eine Zeit zwischen 1 Minute und
10 Stunden auswählen.
37
Bedienung: Betriebsart Dampfgaren
Nach Ablauf der Garzeit
Nach dem Benutzen
– erscheinen Dampfreduktion (nur bei ei‐
ner Temperatur ab ca. 80 °C) und
Vorgang beendet im Display,
 Entnehmen und entleeren Sie den
Wassertank. Drücken Sie den Was‐
sertank zum Entnehmen leicht nach
oben.
– bleibt das Gebläse eingeschaltet,
– ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein‐
stellungen – Lautstärke – Signaltö‐
ne").
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐
stellungen als eigenes Programm zu
speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐
gramme") oder den Garvorgang über
ändern zu verlängern. Durch zweimali‐
ges Berühren von  erscheint das
Hauptmenü.
 Verbrennungsgefahr!
Sie können sich an Garraumwänden,
überschwappendem Gargut und Zu‐
behör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe beim
Herausnehmen von heißem Gargut
an.
 Warten Sie, bis Dampfreduktion er‐
lischt, bevor Sie die Gerätetür öffnen
und das Gargut entnehmen.
38
 Schalten Sie den Dampfgarer mit 
aus.
Nachdem Sie den Dampfgarer ausge‐
schaltet haben, erscheint nach einem
Garvorgang mit Dampf Gerät wird gespült
im Display.
Führen Sie diesen Vorgang auf jeden
Fall durch, um eventuell vorhandene
Lebensmittelreste aus dem System
zu spülen.
 Folgen Sie den Hinweisen im Display.
 Reinigen und trocknen Sie den ge‐
samten Dampfgarer wie im Kapitel
"Reinigung und Pflege" beschrieben.
 Schließen Sie die Gerätetür erst,
wenn der Garraum vollständig tro‐
cken ist.
Bedienung: Betriebsart Dampfgaren
Betrieb unterbrechen
Wenn Sie die Tür öffnen, wird der Be‐
trieb unterbrochen. Die Beheizung wird
ausgeschaltet, die Restzeit gespeichert.
 Verbrennungsgefahr!
Beim Öffnen der Tür kann Dampf
austreten.
Gehen Sie einen Schritt zurück und
warten Sie, bis sich der Dampf ver‐
flüchtigt hat.
 Verbrennungsgefahr!
Sie können sich an Garraumwänden,
überschwappendem Gargut, Zube‐
hör und heißem Dampf verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe beim
Einschieben oder Herausnehmen
von heißem Gargut sowie bei Arbei‐
ten im heißen Garraum an.
Wenn Sie die Tür schließen, wird der
Betrieb fortgesetzt.
Zunächst wird erneut aufgeheizt und
dabei die ansteigende Garraumtempe‐
ratur angezeigt.
Wenn die eingestellte Temperatur er‐
reicht ist, wechselt die Anzeige und die
Restzeit läuft ab.
Der Garvorgang wird vorzeitig been‐
det, wenn die Tür in der letzten Minute
der Garzeit (55 Sekunden Restzeit) ge‐
öffnet wird.
39
Bedienung: Betriebsart Dampfgaren
Erweiterte Bedienung
Weitere Garzeiten einstellen
Sie haben das Gargut in den Garraum
gegeben, eine Temperatur und eine
Garzeit eingestellt.
Garvorgang automatisch ein- und
ausschalten
Um einen Garvorgang automatisch einund ausschalten zu lassen, haben Sie
für die Zeiteingabe verschiedene Mög‐
lichkeiten:
Mit der Eingabe von Fertig um oder Start
um können Sie Garvorgänge automa‐
tisch ein- und ausschalten.
–
Garzeit
und Fertig um
–
Garzeit
und Start um
–
Beispiel: Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut
benötigt 5 Minuten und soll um
12:30 Uhr fertig sein.
Fertig um
Sie legen den Zeitpunkt fest, wann
ein Garvorgang enden soll.
–
Start um
Sie legen den Zeitpunkt fest, wann
ein Garvorgang starten soll.
Das Garergebnis kann negativ beein‐
flusst werden, wenn zwischen dem
Einschieben des Gargutes und dem
Startzeitpunkt eine längere Zeitspan‐
ne liegt. Frische Lebensmittel können
sich farblich verändern und sogar
verderben.
Wenn die Temperatur im Garraum zu
hoch ist, z. B. nach Ende eines Gar‐
vorgangs, können Sie diese Funktion
nicht nutzen. Fertig um und Start um
werden in diesem Fall nicht angezeigt.
Lassen Sie den Garraum bei geöffnet‐
er Tür abkühlen.
kann nicht eingestellt wer‐
den, wenn Sie das Speisenthermome‐
ter verwenden, da hier das Ende des
Garvorgangs vom Erreichen der Kern‐
temperatur abhängig ist. Sie können
nur Später starten wählen.
Fertig um
40
 Stellen Sie im Feld Garzeit "00:05" ein.
 Stellen Sie im Feld Fertig um "12:30"
ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
wird automatisch berechnet.
Der eingegebenen Garzeit wird die
vom Dampfgarer errechnete Aufheiz‐
zeit zugerechnet.
Start um
Im Display erscheint Start um 12:18. Zu
diesem Zeitpunkt startet der Garvor‐
gang automatisch.
Bedienung: Betriebsart Dampfgaren
Ablauf eines automatischen Garvor‐
gangs
Einstellungen während des Garvor‐
gangs ändern
Bis zum Start erscheinen Betriebsart,
gewählte Temperatur, Garzeit (Restzeit),
Start um und die Startzeit im Display.
 Wählen Sie ändern.
Nach dem Start können Sie die Auf‐
heizphase bis zum Erreichen der Soll‐
temperatur verfolgen. Sobald diese
Temperatur erreicht ist, ertönt ein Sig‐
nal, wenn der Signalton eingeschaltet
ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Laut‐
stärke – Signaltöne").
Nach der Aufheizphase können Sie
den Ablauf der Garzeit (Restzeit) verfol‐
gen. Die letzte Minute läuft sekunden‐
weise ab.
Am Ende des Garvorgangs schaltet
der Dampferzeuger aus. Es ertönt ein
Signal, wenn der Signalton eingeschal‐
tet ist (siehe Kapitel "Einstellungen –
Lautstärke – Signaltöne").
Im Display erscheinen Dampfreduktion
(nur bei einer Temperatur ab ca. 80 °C)
und Vorgang beendet.
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐
stellungen als eigenes Programm zu
speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐
gramme") oder den Garvorgang über
ändern zu verlängern. Durch zweimali‐
ges Berühren von  erscheint das
Hauptmenü.
Im Display erscheinen
–
Temperatur
–
Garzeit
–
Fertig um
–
Start um
Wenn die Temperatur im Garraum zu
hoch ist, werden Fertig um und Start um
nicht angezeigt.
–
Erweiterte Einstellungen öffnen
Temperatur ändern
 Ändern Sie die Temperatur.
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Garvorgang läuft mit der geänder‐
ten Temperatur weiter.
Sie können die Vorschlagstemperatur
dauerhaft auf Ihre persönlichen Nut‐
zungsgewohnheiten einstellen (siehe
Kapitel "Einstellungen – Vorschlags‐
temperaturen").
Garzeit ändern
 Ändern Sie die Zeit.
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Garvorgang startet mit der geän‐
derten Garzeit erneut.
41
Bedienung: Betriebsart Dampfgaren
Garzeitende löschen
Garvorgang abbrechen
 Stellen Sie im Feld Fertig um die Zeit
auf "----" ein.
 Berühren Sie zweimal .
 Bestätigen Sie mit OK.
Im Display erscheint Garvorgang abbrechen?.
Das Garzeitende ist gelöscht.
 Wählen Sie ja.
Der Garvorgang startet mit der einge‐
stellten Garzeit.
Das Hauptmenü erscheint. Eingestellte
Garzeiten sind gelöscht.
Betriebsart ändern
 Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen.
 Wählen Sie Betriebsart ändern.
 Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐
art.
Im Display erscheinen die geänderte
Betriebsart und die zugehörige Vor‐
schlagstemperatur.
 Ändern Sie die Temperatur, falls er‐
forderlich.
 Stellen Sie eine Garzeit ein, falls er‐
forderlich.
 Bestätigen Sie mit OK.
Die Betriebsart ist geändert.
42
Bedienung: Betriebsart Combigaren
Die Betriebsart Combigaren  arbeitet
mit einer Kombination aus trockener
Hitze und Dampf. Bis zu zehn Gar‐
schritte können zu einem Garvorgang
kombiniert werden. Für jeden Garschritt
können Sie individuell Temperatur bzw.
Stufe, Feuchte und Garzeit oder Kern‐
temperatur (bei Verwendung des Spei‐
senthermometers) einstellen.
Der Ablauf des Garvorgangs erfolgt in
der Reihenfolge, in welcher die einzel‐
nen Garschritte eingegeben wurden.
Folgende Betriebsarten stehen Ihnen
zur Verfügung:
–
Heißluft plus
–
Ober-/Unterhitze
–
Grill groß



Bei der Betriebsart Grill groß  kann
das Speisenthermometer nicht einge‐
setzt werden.
Nach einem Garschritt mit der Be‐
triebsart Grill groß  kann nicht mit
einer Kerntemperatur gearbeitet wer‐
den.
43
Bedienung: Betriebsart Combigaren
Fehlfunktion durch verstopften Was‐
serablauf!
Prüfen Sie vor jedem Garvorgang, ob
das Bodensieb richtig eingesetzt ist,
da grobe Speisereste den Wasserab‐
lauf verstopfen können.
Garschritt 1
Heißluft plus  /
Ober-/Unterhitze 
 Wählen Sie Garzeit einstellen.
 Stellen Sie Temperatur, Garzeit und
Feuchte ein.
Einfache Bedienung
 Bestätigen Sie mit OK.
Als Beispiel ist nachfolgend ein Garvor‐
gang mit 3 Garschritten aufgeführt.
oder
 Schalten Sie den Dampfgarer mit 
ein.
Im Display erscheint das Hauptmenü.
 Stecken Sie gegebenenfalls das
Speisenthermometer in das Gargut
(siehe Kapitel "Speisenthermome‐
ter").
 Geben Sie das Gargut in den Gar‐
raum.
 Wenn Sie das Gargut auf dem Rost
garen, schieben Sie das Universal‐
blech unterhalb des Rostes ein.
 Wählen Sie Betriebsarten .
 Wählen Sie Combigaren .
 Wählen Sie Kerntemperatur einstellen.
 Stellen Sie Temperatur, Kerntempera‐
tur und Feuchte ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
Im Display erscheint ein Hinweis.
 Wählen Sie hinzufügen.
Grill groß 
 Stellen Sie Stufe, Garzeit und Feuch‐
te ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
Im Display erscheint ein Hinweis.
 Wählen Sie hinzufügen.
Garschritt 2
 Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐
art.
 Nehmen Sie die gewünschten Ein‐
stellungen vor (siehe Garschritt 1).
 Bestätigen Sie mit OK.
Im Display erscheint ein Hinweis.
 Wählen Sie hinzufügen.
44
Bedienung: Betriebsart Combigaren
Garschritt 3
 Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐
art.
 Nehmen Sie die gewünschten Ein‐
stellungen vor (siehe Garschritt 1).
 Bestätigen Sie mit OK.
Im Display erscheint ein Hinweis.
 Wählen Sie abschließen.
Die Zusammenfassung Ihrer Einstellun‐
gen erscheint.
 Kontrollieren Sie die Einstellungen
und bestätigen Sie mit OK oder wäh‐
len Sie ändern, um die Einstellungen
zu korrigieren oder weitere Gar‐
schritte hinzuzufügen.
Wenn Sie mit OK bestätigt haben, er‐
scheinen im Display
 Starten Sie den Garvorgang sofort
oder nehmen Sie gegebenenfalls wei‐
tere Einstellungen vor (siehe Kapitel
"Erweiterte Bedienung").
Nach Ablauf der Garzeit
– erscheinen Dampfreduktion (nur bei ei‐
ner Temperatur von ca. 80–100 °C
und 100 % Feuchte) und Vorgang beendet im Display,
– bleibt das Gebläse eingeschaltet,
– ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein‐
stellungen – Lautstärke – Signaltö‐
ne").
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐
stellungen als eigenes Programm zu
speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐
gramme"). Durch Berühren von  er‐
scheint das Hauptmenü.
–
Sofort starten
–
Fertig um
 Verbrennungsgefahr!
–
Start um
Sie können sich an Garraumwänden,
überschwappendem Gargut und Zu‐
behör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe beim
Herausnehmen von heißem Gargut
an.
kann nicht eingestellt wer‐
den, wenn Sie das Speisenthermome‐
ter verwenden, da hier das Ende des
Garvorgangs vom Erreichen der Kern‐
temperatur abhängig ist. Sie können
nur Später starten wählen.
Fertig um
–
Garschritte ändern
 Warten Sie, bis Dampfreduktion er‐
lischt, bevor Sie die Gerätetür öffnen
und das Gargut entnehmen.
 Wenn Sie Ihre Einstellungen als eige‐
nes Programm speichern möchten,
wählen Sie speichern und geben einen
Programmnamen ein (siehe Kapitel
"Eigene Programme").
45
Bedienung: Betriebsart Combigaren
Nach dem Benutzen
Betrieb unterbrechen
 Entnehmen und entleeren Sie den
Wassertank. Drücken Sie den Was‐
sertank zum Entnehmen leicht nach
oben.
Wenn Sie die Tür öffnen, wird der Be‐
trieb unterbrochen. Die Beheizung wird
ausgeschaltet, die Restzeit gespeichert.
 Schalten Sie den Dampfgarer mit 
aus.
Nachdem Sie den Dampfgarer ausge‐
schaltet haben, erscheint nach einem
Garvorgang mit Dampf Gerät wird gespült
im Display.
Führen Sie diesen Vorgang auf jeden
Fall durch, um eventuell vorhandene
Lebensmittelreste aus dem System
zu spülen.
 Folgen Sie den Hinweisen im Display.
 Reinigen und trocknen Sie den ge‐
samten Dampfgarer wie im Kapitel
"Reinigung und Pflege" beschrieben.
 Schließen Sie die Gerätetür erst,
wenn der Garraum vollständig tro‐
cken ist.
 Verbrennungsgefahr!
Beim Öffnen der Tür kann Dampf
austreten.
Gehen Sie einen Schritt zurück und
warten Sie, bis sich der Dampf ver‐
flüchtigt hat.
 Verbrennungsgefahr!
Sie können sich an Garraumwänden,
überschwappendem Gargut, Zube‐
hör und heißem Dampf verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe beim
Einschieben oder Herausnehmen
von heißem Gargut sowie bei Arbei‐
ten im heißen Garraum an.
Wenn Sie die Tür schließen, wird der
Betrieb fortgesetzt.
Zunächst wird erneut aufgeheizt und
dabei die ansteigende Garraumtempe‐
ratur angezeigt. Wenn die eingestellte
Temperatur erreicht ist, wechselt die
Anzeige und die verbleibende Restzeit
läuft ab.
Nur bei Garvorgängen mit 100 %
Feuchte und Temperaturen bis 100 °C:
Der Garvorgang wird vorzeitig been‐
det, wenn die Tür in der letzten Minute
der Garzeit (55 Sekunden Restzeit) ge‐
öffnet wird.
46
Bedienung: Betriebsart Combigaren
Erweiterte Bedienung
Weitere Garzeiten einstellen
Sie haben das Gargut in den Garraum
gegeben und Ihre Einstellungen für den
Garvorgang vorgenommen.
Garvorgang automatisch ein- und
ausschalten
Um einen Garvorgang automatisch einund ausschalten zu lassen, haben Sie
für die Zeiteingabe verschiedene Mög‐
lichkeiten:
Mit der Eingabe von Fertig um oder Start
um können Sie Garvorgänge automa‐
tisch ein- und ausschalten.
–
Garzeit
und Fertig um
–
Garzeit
und Start um
–
Beispiel: Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut
benötigt 5 Minuten und soll um
12:30 Uhr fertig sein.
Fertig um
Sie legen den Zeitpunkt fest, wann
ein Garvorgang enden soll.
–
Start um
Sie legen den Zeitpunkt fest, wann
ein Garvorgang starten soll.
Das Garergebnis kann negativ beein‐
flusst werden, wenn zwischen dem
Einschieben des Gargutes und dem
Startzeitpunkt eine längere Zeitspan‐
ne liegt. Frische Lebensmittel können
sich farblich verändern und sogar
verderben.
Wenn die Temperatur im Garraum zu
hoch ist, z. B. nach Ende eines Gar‐
vorgangs, können Sie diese Funktion
nicht nutzen. Fertig um und Start um
werden in diesem Fall nicht angezeigt.
Lassen Sie den Garraum bei geöffnet‐
er Tür abkühlen.
 Stellen Sie im 1. Garschritt eine Gar‐
zeit von 5 Minuten ein (siehe Kapitel
"Einfache Bedienung").
Wenn Sie Ihre Einstellungen für den
Garvorgang vorgenommen haben:
 Wählen Sie Fertig um und stellen Sie
"12:30" ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
Start um
wird automatisch berechnet.
Im Display erscheint Start um 12:25. Zu
diesem Zeitpunkt startet der Garvor‐
gang automatisch.
kann nicht eingestellt wer‐
den, wenn Sie das Speisenthermome‐
ter verwenden, da hier das Ende des
Garvorgangs vom Erreichen der Kern‐
temperatur abhängig ist. Sie können
nur Später starten wählen.
Fertig um
47
Bedienung: Betriebsart Combigaren
Ablauf eines automatischen Garvor‐
gangs
Einstellungen während des Garvor‐
gangs ändern
Bis zum Start erscheinen Betriebsart,
gewählte Temperatur und Feuchte, Gar‐
zeit (Restzeit), Start um und die Startzeit
im Display.
 Wählen Sie ändern.
Nach dem Start können Sie die Auf‐
heizphase bis zum Erreichen der Soll‐
temperatur verfolgen. Sobald diese
Temperatur erreicht ist, ertönt ein Sig‐
nal, wenn der Signalton eingeschaltet
ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Laut‐
stärke – Signaltöne").
–
Im Display erscheinen
– alle einzelnen Garschritte
Garschritte hinzufügen
Sie können die festgelegten Einstellun‐
gen für jeweils einen Garschritt ändern
oder weitere Garschritte hinzufügen.
 Wählen Sie den gewünschten Gar‐
schritt oder Garschritte hinzufügen.
Nach der Aufheizphase erscheint die
verbleibende Garzeit (Restzeit). Sie kön‐
nen den Ablauf der Zeit verfolgen. Die
letzte Minute läuft sekundenweise ab.
 Ändern Sie den Garvorgang nach Ih‐
ren Wünschen (siehe Kapitel "Einfa‐
che Bedienung") und bestätigen Sie
mit OK.
Am Ende des Garvorgangs schalten
Dampferzeuger und Garraumbeheizung
aus. Es ertönt ein Signal, wenn der Sig‐
nalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel
"Einstellungen – Lautstärke – Signaltö‐
ne").
Im Display erscheinen Dampfreduktion
(nur bei einer Temperatur von ca. 80–
100 °C und 100 % Feuchte) und Vorgang beendet.
Im Display erscheint die Zusammenfas‐
sung Ihrer Einstellungen.
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐
stellungen als eigenes Programm zu
speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐
gramme"). Durch Berühren von  er‐
scheint das Hauptmenü.
48
 Kontrollieren Sie die Einstellungen
und bestätigen Sie mit OK oder wäh‐
len Sie ändern, um weitere Garschritte
zu korrigieren oder hinzuzufügen.
Garvorgang abbrechen
 Berühren Sie .
Im Display erscheint Garvorgang abbrechen?.
 Wählen Sie ja.
Das Hauptmenü erscheint. Eingestellte
Garzeiten sind gelöscht.
Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf
Die Eingabe einer Garzeit ist bei den
Betriebsarten ohne Dampf nicht unbe‐
dingt erforderlich. Wird keine Garzeit
eingegeben, startet der Betrieb auto‐
matisch, nachdem Sie die Temperatur
bestätigt haben oder nach 15 Sekun‐
den. Nach maximal 12 Stunden Betrieb,
bei den Betriebsarten mit Grill nach ma‐
ximal 6 Stunden Betrieb schaltet der
Dampfgarer automatisch aus.
Wird eine Garzeit eingegeben, beginnt
sie mit der Aufheizphase abzulaufen.
Sie haben die Möglichkeit einen Dampf‐
stoß auszulösen. Der Dampfstoß wird
sofort nach Anwahl ausgelöst, im Dis‐
play erscheint Dampfstoß aktiv. Die Dau‐
er beträgt ca. 1 Minute. Die Anzahl der
Dampfstöße ist nicht begrenzt.
Folgende Betriebsarten stehen Ihnen
zur Verfügung:
–
Heißluft plus
–
Ober-/Unterhitze
–
Intensivbacken
–
Unterhitze
–
Oberhitze
–
Grill groß

–
Grill klein

–
Umluftgrill
–
Kuchen spezial
–
Bräunungsgaren








Bei den Betriebsarten Grill groß 
und Grill klein  kann das Speisen‐
thermometer nicht eingesetzt werden.
49
Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf
Beim Backen muss der Fettfilter ent‐
fernt werden, da das Gebäck sonst
eine unterschiedliche Bräunung auf‐
weisen kann. Ausnahmen: Wenn Sie
Pflaumenkuchen oder eine üppig be‐
legte Pizza backen, muss der Fettfil‐
ter eingesetzt sein.
Einfache Bedienung
 Entfernen Sie gegebenenfalls den
Fettfilter an der Rückwand.
 Schalten Sie den Dampfgarer mit 
ein.
Im Display erscheint das Hauptmenü.
 Stecken Sie gegebenenfalls das
Speisenthermometer in das Gargut
(siehe Kapitel "Speisenthermome‐
ter").
 Geben Sie das Gargut in den Gar‐
raum.
 Wählen Sie Betriebsarten .
 Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐
art.
Nach Auswahl der Betriebsart erschei‐
nen im Display
–
Temperatur
–
Kerntemperatur
–
Erweiterte Einstellungen öffnen
50
bzw. Stufe
(erscheint nur, wenn Sie das Spei‐
senthermometer verwenden)
 Ändern Sie die Vorschlags-/Kerntem‐
peratur oder Stufe, falls erforderlich.
Die Vorschlagstemperatur wird inner‐
halb von wenigen Sekunden über‐
nommen.
Falls erforderlich, wählen Sie ändern,
um zurück zur Temperatureinstellung
zu gelangen.
 Nehmen Sie gegebenenfalls weitere
Einstellungen vor (siehe Kapitel "Er‐
weiterte Bedienung").
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Garvorgang startet. Garraumbehei‐
zung, Beleuchtung und Gebläse schal‐
ten ein.
Nach dem Garvorgang
 Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
 Reinigen und trocknen Sie den ge‐
samten Dampfgarer wie im Kapitel
"Reinigung und Pflege" beschrieben.
 Schalten Sie den Dampfgarer mit 
aus.
 Schließen Sie die Gerätetür erst,
wenn der Garraum vollständig tro‐
cken ist.
Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf
Betrieb unterbrechen
Wenn Sie die Tür öffnen, wird der Be‐
trieb unterbrochen. Die Beheizung wird
ausgeschaltet.
 Verbrennungsgefahr!
Sie können sich an Garraumwänden,
überschwappendem Gargut und Zu‐
behör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe beim
Einschieben oder Herausnehmen
von heißem Gargut sowie bei Arbei‐
ten im heißen Garraum an.
Wenn Sie die Tür schließen, wird der
Betrieb fortgesetzt.
Zunächst wird erneut aufgeheizt und
dabei die ansteigende Garraumtempe‐
ratur angezeigt.
51
Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf
Erweiterte Bedienung
Weitere Garzeiten einstellen
Sie haben das Gargut in den Garraum
gegeben, eine Betriebsart gewählt und
eine Temperatur bzw. Grillstufe einge‐
stellt.
Mit der Eingabe von Garzeit, Fertig um
oder Start um können Sie Garvorgänge
automatisch ausschalten oder ein- und
ausschalten.
Durch Auswahl von Erweiterte Einstellungen öffnen können Sie Garzeiten ein‐
stellen und weitere Einstellungen für
den Garvorgang vornehmen.
–
Sie stellen die Zeit ein, die das Gar‐
gut zum Garen benötigt.
Sie können eine Zeit zwischen 1 Mi‐
nute und 12 Stunden, bei den Be‐
triebsarten mit Grill zwischen 1 Minu‐
te und 6 Stunden auswählen.
 Wählen Sie ändern.
 Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen.
Weitere Menüpunkte erscheinen, die
Sie für einen Garvorgang einstellen
oder ändern können:
–
Garzeit
–
Fertig um
Garzeit und Fertig um können nicht ein‐
gestellt werden, wenn Sie das Spei‐
senthermometer verwenden, da hier
das Ende des Garvorgangs vom Errei‐
chen der Kerntemperatur abhängig ist.
–
Start um
Erscheint erst, sobald Sie entweder
Garzeit oder Fertig um eingestellt ha‐
ben oder wenn Sie das Speisenther‐
mometer verwenden.
–
Schnellaufheizen
Erscheint nur, wenn Sie in den Be‐
triebsarten Heißluft plus  und
Ober-/Unterhitze  eine Temperatur
über 100 °C eingestellt haben.
–
52
Betriebsart ändern
Garzeit
–
Fertig um
Sie legen den Zeitpunkt fest, wann
ein Garvorgang enden soll.
–
Start um
Sie legen den Zeitpunkt fest, wann
ein Garvorgang starten soll.
Beim Backen sollte nicht zu lange
vorgewählt werden. Der Teig würde
antrocknen und das Triebmittel in
seiner Wirkung nachlassen.
Das Garergebnis kann negativ beein‐
flusst werden, wenn zwischen dem
Einschieben des Gargutes und dem
Startzeitpunkt eine längere Zeitspan‐
ne liegt. Frische Lebensmittel können
sich farblich verändern und sogar
verderben.
Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf
Garvorgang automatisch ausschal‐
ten
Um einen Garvorgang automatisch aus‐
schalten zu lassen, können Sie entwe‐
der Garzeit oder Fertig um einstellen.
Beispiel: Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut
benötigt 30 Minuten und soll um
12:15 Uhr fertig sein.
 Wählen Sie ändern.
Garvorgang automatisch ein- und
ausschalten
Das automatische Ein- und Ausschal‐
ten ist empfehlenswert zum Braten.
Um einen Garvorgang automatisch einund ausschalten zu lassen, haben Sie
für die Zeiteingabe verschiedene Mög‐
lichkeiten:
–
Garzeit
und Fertig um
–
Garzeit
und Start um
 Stellen Sie im Feld Garzeit "00:30" ein.
–
Fertig um
 Bestätigen Sie mit OK.
oder
Beispiel: Es ist 11:30 Uhr. Ihr Gargut
benötigt 30 Minuten und soll um
12:30 Uhr fertig sein.
 Wählen Sie ändern.
 Wählen Sie ändern.
 Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen.
 Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen.
 Stellen Sie im Feld Fertig um "12:15"
ein.
 Stellen Sie im Feld Garzeit "00:30" ein.
 Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen.
 Bestätigen Sie mit OK.
Nach dieser Zeit oder zu diesem Zeit‐
punkt wird der Garvorgang automatisch
ausgeschaltet.
und Start um
 Stellen Sie im Feld Fertig um "12:30"
ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
Start um
wird automatisch berechnet.
Im Display erscheint Start um 12:00. Zu
diesem Zeitpunkt startet der Garvor‐
gang automatisch.
53
Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf
Ablauf eines automatischen Garvor‐
gangs
Bis zum Start erscheinen Betriebsart,
gewählte Temperatur, Garzeit (Restzeit),
Start um und die Startzeit im Display.
Nach dem Start können Sie die Auf‐
heizphase bis zum Erreichen der Soll‐
temperatur verfolgen. Sobald diese
Temperatur erreicht ist, ertönt ein Sig‐
nal, wenn der Signalton eingeschaltet
ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Laut‐
stärke – Signaltöne").
Nach der Aufheizphase erscheint die
verbleibende Garzeit (Restzeit). Sie kön‐
nen den Ablauf der Zeit verfolgen. Die
letzte Minute läuft sekundenweise ab.
Am Ende des Garvorgangs schaltet
die Garraumbeheizung aus. Es ertönt
ein Signal, wenn der Signalton einge‐
schaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen
– Lautstärke – Signaltöne").
Im Display erscheint Vorgang beendet.
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐
stellungen als eigenes Programm zu
speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐
gramme") oder den Garvorgang über
ändern zu verlängern. Durch zweimali‐
ges Berühren von  erscheint das
Hauptmenü.
54
Schnellaufheizen
Das Schnellaufheizen dient zum Verkür‐
zen der Aufheizphase.
In den Betriebsarten Heißluft plus 
und Ober-/Unterhitze  ist diese Funk‐
tion automatisch eingeschaltet, wenn
Sie eine Temperatur über 100 °C ein‐
stellen.
–
ein
Oberhitze-/Grillheizkörper, Ringheiz‐
körper und Gebläse werden gleich‐
zeitig eingeschaltet, damit der
Dampfgarer möglichst schnell die
gewünschte Temperatur erreicht.
–
aus
Nur die der Betriebsart zugehörigen
Heizkörper werden eingeschaltet.
Pizza und empfindliche Teige (z. B.
Biskuit, Kleingebäck) werden mit der
Funktion Schnellaufheizen von oben
zu schnell gebräunt.
Schalten Sie bei der Zubereitung die‐
ser Speisen die Funktion aus.
Sie können die Funktion Schnellaufhei‐
zen für den jeweiligen Garvorgang aus‐
schalten.
Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf
Funktion Schnellaufheizen ausschal‐
ten
Einstellungen während des Garvor‐
gangs ändern
 Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen.
 Wählen Sie ändern.
Im Feld Schnellaufheizen erscheint ein.
 Berühren Sie ein.
Im Feld Schnellaufheizen erscheint aus.
 Bestätigen Sie mit OK.
Die Funktion Schnellaufheizen ist aus‐
geschaltet. Im Display erscheint Aufheizphase.
Betriebsart ändern
Sie können die Betriebsart während des
Garvorgangs ändern.
 Wählen Sie ändern.
 Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen.
 Wählen Sie Betriebsart ändern.
 Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐
art.
Im Display erscheinen die geänderte
Betriebsart und die zugehörige Vor‐
schlagstemperatur.
Eingestellte Garzeiten werden über‐
nommen. Ausnahme: Wenn Sie in die
Betriebsarten Dampfgaren  oder
Combigaren  wechseln, muss eine
neue Zeiteingabe erfolgen.
 Ändern Sie die Temperatur und/oder
Garzeit, falls erforderlich.
 Bestätigen Sie mit OK.
Im Display erscheinen
–
Temperatur
bzw. Stufe
–
Kerntemperatur
–
Erweiterte Einstellungen öffnen
(erscheint nur, wenn Sie das Spei‐
senthermometer verwenden)
(siehe Kapitel "Erweiterte Bedie‐
nung")
Temperatur ändern
 Ändern Sie die Temperatur.
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Dampfgarer wird bis zum Erreichen
der geänderten Temperatur aufgeheizt
oder abgekühlt.
Sie können die Vorschlagstemperatur
auch dauerhaft auf Ihre persönlichen
Nutzungsgewohnheiten einstellen (sie‐
he Kapitel "Einstellungen – Vor‐
schlagstemperaturen").
Kerntemperatur ändern
 Ändern Sie die Kerntemperatur.
 Bestätigen Sie mit OK.
Grillstufe ändern
 Ändern Sie die Stufe.
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Garvorgang läuft mit der geänder‐
ten Grillstufe weiter.
Die Betriebsart ist geändert.
55
Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf
Garzeit ändern
Garvorgang abbrechen
 Ändern Sie die Zeit.
 Wenn Sie keine Garzeit eingestellt
haben, berühren Sie zweimal .
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Garvorgang startet mit der geän‐
derten Garzeit erneut.
Garzeit löschen
 Stellen Sie im Feld Garzeit die Zeit auf
"----" ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Garvorgang läuft mit der eingestell‐
ten Temperatur weiter.
Garzeitende löschen
 Stellen Sie im Feld Fertig um die Zeit
auf "----" ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
Das Garzeitende ist gelöscht.
Der Garvorgang startet mit der einge‐
stellten Garzeit.
56
Das Hauptmenü erscheint.
 Wenn Sie eine Garzeit eingestellt ha‐
ben oder das Speisenthermometer
verwenden, berühren Sie zweimal .
Im Display erscheint Garvorgang abbrechen?.
 Wählen Sie ja.
Das Hauptmenü erscheint. Eingestellte
Garzeiten oder Kerntemperatur sind ge‐
löscht.
MyMiele
Mit MyMiele können Sie Ihren Dampf‐
garer personalisieren, indem Sie häufig
genutzte Anwendungen dort eintragen.
Insbesondere bei Automatikprogram‐
men müssen Sie dann nicht mehr alle
Menüebenen durchlaufen, um ein Pro‐
gramm zu starten.
Sie können unter MyMiele eingetragene
Menüpunkte auch als Startbildschirm
festlegen (siehe Kapitel "Einstellungen –
Startbildschirm").
Eintrag hinzufügen
Sie können bis zu 20 Einträge hinzufü‐
gen.
 Wählen Sie MyMiele .
 Wählen Sie Eintrag hinzufügen.
Sie können Unterpunkte aus folgenden
Rubriken auswählen:
–
Betriebsarten
–
Automatikprogramme

–
Spezialanwendungen

–
Eigene Programme
–
Pflege



 Bestätigen Sie mit OK.
In der Liste erscheint eine Kachel mit
dem gewählten Unterpunkt und dem
Symbol der Rubrik, aus der Sie ihn aus‐
gewählt haben.
 Verfahren Sie mit weiteren Einträgen
entsprechend. Zur Auswahl werden
nur die noch nicht hinzugefügten Un‐
terpunkte angeboten.
57
MyMiele
MyMiele bearbeiten
Einträge sortieren
Nach Auswahl von bearbeiten können
Sie
Bei mehr als 4 Einträgen können Sie die
Reihenfolge der Einträge ändern.
– Einträge hinzufügen, wenn MyMiele
weniger als 20 Einträge enthält,
 Wählen Sie MyMiele .
– Einträge löschen,
 Wählen Sie Eintrag sortieren.
– Einträge sortieren, wenn MyMiele
mehr als 4 Einträge enthält.
 Wählen Sie den Eintrag.
 Wählen Sie bearbeiten.
Einträge löschen
 Wählen Sie die Position, an der der
Eintrag erscheinen soll.
 Wählen Sie MyMiele .
 Bestätigen Sie mit OK.
 Wählen Sie bearbeiten.
Der Eintrag erscheint auf der ge‐
wünschten Position.
 Wählen Sie Eintrag löschen.
 Wählen Sie den Eintrag, den Sie lö‐
schen möchten.
 Bestätigen Sie mit OK.
Der Eintrag ist aus der Liste gelöscht.
58
Automatikprogramme
Ihr Dampfgarer verfügt für die Zuberei‐
tung unterschiedlicher Speisen über
zahlreiche Automatikprogramme, die
komfortabel und sicher zum optimalen
Garergebnis führen.
Sie wählen einfach das zu Ihrem Gargut
passende Programm und folgen den
Hinweisen im Display.
Übersicht der Speisenkatego‐
rien
Die Automatikprogramme rufen Sie
über Automatikprogramme  auf.
–
Gemüse
–
Fisch
–
Fleisch
–
Brot
–
Brötchen
–
Kuchen/ Kleingebäck
–
Pizza, Quiche & Co.
–
Aufläufe & Gratins
–
Reis
–
Getreide
–
Teigwaren
–
Hülsenfrüchte
–
Hühnereier
–
Desserts
–
Obst
–
Pilze
–
Wurstwaren
–
Krustentiere
–
Muscheln
–
Spezial
59
Automatikprogramme
Automatikprogramme nutzen
Hinweise zur Nutzung
 Wählen Sie Automatikprogramme .
– Der Gargrad und die Bräunung wer‐
den durch einen Balken mit sieben
Segmenten dargestellt. Werkseitig ist
ein mittlerer Gargrad bzw. eine mittle‐
re Bräunung eingestellt, diese Ein‐
stellung wird durch bis zur Mitte aus‐
gefüllte Segmente angezeigt. Sie
wählen die gewünschte Einstellung
aus, indem Sie das ausgefüllte Seg‐
ment nach links oder rechts verschie‐
ben.
Die Auswahlliste der Speisenkategorien
erscheint.
 Wählen Sie die gewünschte Katego‐
rie.
Die in der gewählten Kategorie zur Ver‐
fügung stehenden Automatikprogram‐
me erscheinen.
 Wählen Sie das gewünschte Automa‐
tikprogramm.
Die einzelnen Schritte bis zum Start ei‐
nes Automatikprogramms werden über‐
sichtlich im Display dargestellt.
Bei einigen Programmen werden Hin‐
weise zum Zeitpunkt des Einschiebens
gegeben. Befolgen bzw. bestätigen Sie
die Hinweise.
– Bei einigen Bratprogrammen haben
Sie zusätzlich die Auswahl GourmetBraten: bei niedriger Temperatur und
langer Garzeit wird das Fleisch scho‐
nend und sanft gegart.
– Die Gewichtsangaben beziehen sich
auf das Gewicht pro Stück. Sie kön‐
nen ein Stück Lachs à 250 g oder
zehn Stücke Lachs à 250 g gleichzei‐
tig garen.
– Lassen Sie den Dampfgarer nach ei‐
nem Garvorgang erst auf Raumtem‐
peratur abkühlen, bevor Sie ein Auto‐
matikprogramm starten.
– Wenn Sie Gargut in den heißen Gar‐
raum schieben, seien Sie vorsichtig
beim Öffnen der Tür. Es kann heißer
Dampf austreten. Gehen Sie einen
Schritt zurück und warten Sie, bis
sich der Dampf verflüchtigt hat. Ach‐
ten Sie darauf, dass Sie weder mit
heißem Dampf noch mit den heißen
Garraumwänden in Berührung kom‐
men. Es besteht Verbrühungs- und
Verbrennungsgefahr!
– Verwenden Sie zum Backen die in
den Rezepten angegebenen Backfor‐
men.
60
Automatikprogramme
– Bei einigen Automatikprogrammen
kann die Startzeit über Start um oder
Fertig um verschoben werden.
– Zum vorzeitigen Beenden eines Auto‐
matikprogramms müssen Sie den
Dampfgarer nicht komplett ausschal‐
ten. Berühren Sie .
Es erscheint Garvorgang abbrechen?.
Wenn Sie ja wählen, zeigt das Dis‐
play wieder das Hauptmenü.
– Wenn nach Ablauf eines Automatik‐
programms das Gargut oder Backgut
noch nicht nach Ihren Wünschen ge‐
gart ist, wählen Sie nachgaren oder
nachbacken.
– Automatikprogramme können auch
als Eigene Programme gespeichert
werden.
Suche
Sie können unter Automatikprogram nach den Namen der Speisen‐
kategorien und der Automatikprogram‐
me suchen.
me
Dabei handelt es sich um eine Volltext‐
suche, bei der Sie auch nach Wortteilen
suchen können.
 Wählen Sie Automatikprogramme .
Die Auswahlliste der Speisenkategorien
erscheint.
 Wählen Sie Suche.
 Geben Sie mit der Tastatur den Text
ein, nach dem Sie suchen wollen,
z. B. "Fisch".
Im rechten unteren Bereich des Dis‐
plays erscheint die Anzahl der Treffer.
Wenn keine Übereinstimmung oder
mehr als 40 Übereinstimmungen ge‐
funden wurden, ist das Feld Treffer
deaktiviert und Sie müssen den
Suchtext ändern.
 Wählen Sie Treffer.
Die gefundenen Speisenkategorien und
Automatikprogramme erscheinen.
 Wählen Sie das gewünschte Automa‐
tikprogramm oder die Speisenkate‐
gorie und anschließend das ge‐
wünschte Automatikprogramm.
 Folgen Sie den Hinweisen im Display.
61
Eigene Programme
Sie können bis zu 20 eigene Program‐
me erstellen und speichern.
– Sie können bis zu zehn Garschritte
kombinieren, um den Ablauf von
Lieblingsrezepten oder häufig ver‐
wendeten Rezepten genau zu be‐
schreiben. Für jeden Garschritt kön‐
nen Sie individuelle Einstellungen
vornehmen.
– Sie können den Programmnamen
eingeben, der zu Ihrem Rezept ge‐
hört.
Wenn Sie Ihr Programm erneut aufrufen
und starten, läuft es automatisch ab.
Andere Möglichkeiten zum Erstellen
von eigenen Programmen:
– Speichern Sie nach dem Ablauf ein
Automatikprogramm als eigenes Pro‐
gramm.
– Speichern Sie nach dem Ablauf einen
Garvorgang mit eingestellter Garzeit.
Anschließend geben Sie einen Pro‐
grammnamen ein.
Eigene Programme erstellen
 Wählen Sie Eigene Programme .
 Wählen Sie Programm erstellen.
Sie können jetzt die Einstellungen für
den 1. Garschritt festlegen.
Folgen Sie den Hinweisen im Display:
 Wählen und bestätigen Sie die ge‐
wünschte Betriebsart, Temperatur
bzw. Stufe, gegebenenfalls Feuchte
und Garzeit oder Kerntemperatur.
Alle Einstellungen für den 1. Garschritt
sind festgelegt.
62
Sie können weitere Garschritte hinzufü‐
gen, z. B. wenn Sie nach der ersten Be‐
triebsart noch eine weitere nutzen
möchten:
 Wählen Sie hinzufügen und gehen Sie
vor wie beim 1. Garschritt.
 Sobald Sie alle erforderlichen Gar‐
schritte festgelegt haben, wählen Sie
abschließen.
Im Display erscheint die Zusammenfas‐
sung Ihrer Einstellungen.
 Kontrollieren Sie die Einstellungen
und bestätigen Sie mit OK oder wäh‐
len Sie ändern, um die Einstellungen
zu korrigieren oder weitere Gar‐
schritte hinzuzufügen.
 Wählen Sie speichern.
 Geben Sie den Programmnamen
über die Tastatur ein.
Mit dem Zeichen  können Sie einen
Zeilenumbruch für längere Programm‐
namen einfügen.
 Wenn Sie den Programmnamen ein‐
gegeben haben, wählen Sie speichern.
Im Display erscheint die Bestätigung,
dass Ihr Programm gespeichert wurde.
 Bestätigen Sie mit OK.
Sie können das gespeicherte Programm
sofort oder zeitverzögert starten oder
die Garschritte ändern.
Der Punkt Garschritte ändern ist im Ka‐
pitel "Eigene Programme ändern" be‐
schrieben.
Eigene Programme
Eigene Programme starten
Eigene Programme ändern
 Geben Sie das Gargut in den Gar‐
raum.
Garschritte ändern
 Wählen Sie Eigene Programme .
Im Display erscheinen die Programmna‐
men.
Die Garschritte von Automatikpro‐
grammen, die Sie unter einem eigenen
Namen gespeichert haben, können
nicht geändert werden.
 Wählen Sie das gewünschte Pro‐
gramm.
 Wählen Sie Eigene Programme .
Sie können das gespeicherte Programm
sofort oder zeitverzögert starten oder
sich die Garschritte anzeigen lassen.
 Wählen Sie Programm ändern.
–
Sofort starten
Das Programm wird gestartet. Die
Garraumbeheizung und/oder der
Dampferzeuger schalten sofort ein.
–
Später starten
Erscheint nur, wenn Sie das Speisen‐
thermometer verwenden. Sie legen
den Zeitpunkt fest, wann das Pro‐
gramm starten soll.
–
Fertig um
Sie legen den Zeitpunkt fest, wann
das Programm enden soll.
–
–
 Wählen Sie bearbeiten.
 Wählen Sie das gewünschte Pro‐
gramm.
 Wählen Sie Garschritte ändern.
Sie können die festgelegten Einstellun‐
gen für jeweils einen Garschritt ändern
oder weitere Garschritte hinzufügen.
 Wählen Sie den gewünschten Gar‐
schritt oder Garschritte hinzufügen.
 Ändern Sie das Programm nach Ihren
Wünschen (siehe Kapitel "Eigene
Programme erstellen") und bestätigen
Sie mit OK.
Start um
Im Display erscheint die Zusammenfas‐
sung Ihrer Einstellungen.
Sie legen den Zeitpunkt fest, wann
das Programm starten soll.
 Kontrollieren Sie die Einstellungen
und wählen Sie speichern.
Garschritte anzeigen
Die geänderten Garschritte in Ihrem
Programm sind gespeichert.
Im Display erscheint die Zusammen‐
fassung Ihrer Einstellungen. Sie kön‐
nen die Einstellungen über ändern
korrigieren (siehe Kapitel "Eigene
Programme ändern").
 Wählen Sie die gewünschte Funktion.
Je nach gewähltem Start- oder Endzeit‐
punkt wird das Programm gestartet.
63
Eigene Programme
Name ändern
Eigene Programme löschen
 Wählen Sie Eigene Programme .
 Wählen Sie Eigene Programme .
 Wählen Sie bearbeiten.
Im Display erscheinen die Programmna‐
men.
 Wählen Sie Programm ändern.
 Wählen Sie das gewünschte Pro‐
gramm.
 Wählen Sie bearbeiten.
 Wählen Sie Namen ändern.
 Wählen Sie das gewünschte Pro‐
gramm.
 Ändern Sie den Namen (siehe Kapitel
"Eigene Programme erstellen") und
wählen Sie speichern.
Im Display erscheint die Bestätigung,
dass Ihr Programm gespeichert wurde.
 Bestätigen Sie mit OK.
64
 Wählen Sie Programm löschen.
 Bestätigen Sie mit OK.
Das Programm ist gelöscht.
Sie können auch alle eigenen Pro‐
gramme gleichzeitig löschen (siehe
Kapitel "Einstellungen – Werkeinstel‐
lungen – Eigene Programme)".
Alarm + Kurzzeit
Mit der Sensortaste  können Sie eine
Kurzzeit (z. B. zum Eierkochen) oder ei‐
nen Alarm, d. h. eine feste Uhrzeit, ein‐
stellen.
Sie können gleichzeitig zwei Alarme,
zwei Kurzzeiten oder einen Alarm und
eine Kurzzeit einstellen.
Alarm  nutzen
Den Alarm können Sie nutzen, um eine
feste Uhrzeit einzustellen, zu der der
Dampfgarer einen Signalton ausgeben
soll.
Alarm einstellen
Wenn Sie die Einstellung Tageszeit |
| aus gewählt haben, schalten
Sie den Dampfgarer ein, um den
Alarm einzustellen. Die Uhrzeit für den
Alarm erscheint dann bei ausgeschal‐
tetem Dampfgarer.
Anzeige
Zu der eingestellten Uhrzeit für den
Alarm
– blinkt  neben der Uhrzeit im Dis‐
play,
– ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel " Ein‐
stellungen – Lautstärke – Signaltö‐
ne").
 Berühren Sie  oder den Alarm oben
rechts im Display, um die akusti‐
schen und optischen Signale auszu‐
schalten.
Alarm ändern
 Berühren Sie den Alarm oben rechts
im Display oder berühren Sie  und
anschließend den gewünschten
Alarm.
Der eingestellte Alarm erscheint.
 Stellen Sie die neue Uhrzeit für den
Alarm ein.
 Berühren Sie .
 Bestätigen Sie mit OK.
 Wählen Sie Neuer Alarm.
Der geänderte Alarm erscheint im Dis‐
play.
 Stellen Sie die Uhrzeit für den Alarm
ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
Wenn der Dampfgarer ausgeschaltet
ist, erscheinen die Uhrzeit für den Alarm
und  anstatt der Tageszeit.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab‐
läuft oder Sie sich in einem Menü befin‐
den, erscheinen die Uhrzeit für den
Alarm und  oben rechts im Display.
Alarm löschen
 Berühren Sie den Alarm oben rechts
im Display oder berühren Sie  und
anschließend den gewünschten
Alarm.
Der eingestellte Alarm erscheint.
 Wählen Sie zurücksetzen.
Der Alarm ist gelöscht.
 Bestätigen Sie mit OK.
65
Alarm + Kurzzeit
Kurzzeit  nutzen
Nach Ablauf der Kurzzeit
Die Kurzzeit können Sie zum Überwa‐
chen separater Vorgänge nutzen, z. B.
zum Eierkochen.
– blinkt  im Display,
Sie können die Kurzzeit auch nutzen,
wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum auto‐
matischen Ein- oder Ausschalten eines
Garvorgangs eingestellt haben (z. B. als
Erinnerung, dem Gargut nach einem
Teil der Garzeit Gewürze hinzuzufügen
oder es zu begießen).
Eine Kurzzeit kann maximal für 9 Stun‐
den, 59 Minuten und 59 Sekunden ein‐
gestellt werden.
Kurzzeit einstellen
Wenn Sie die Einstellung Tageszeit |
| aus gewählt haben, schalten
Sie den Dampfgarer ein, um die Kurz‐
zeit einzustellen. Die ablaufende Kurz‐
zeit wird dann bei ausgeschaltetem
Dampfgarer angezeigt.
Anzeige
– wird die Zeit hochgezählt,
– ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein‐
stellungen – Lautstärke – Signaltö‐
ne").
 Berühren Sie  oder die Kurzzeit
oben rechts im Display, um die akus‐
tischen und optischen Signale auszu‐
schalten.
Kurzzeit ändern
 Berühren Sie die Kurzzeit oben rechts
im Display oder berühren Sie  und
anschließend die gewünschte Kurz‐
zeit.
Die eingestellte Kurzzeit erscheint.
 Stellen Sie die neue Kurzzeit ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
 Berühren Sie .
Die geänderte Kurzzeit beginnt sofort
abzulaufen.
 Wählen Sie Neue Kurzzeit.
Kurzzeit löschen
 Stellen Sie die Kurzzeit ein.
 Berühren Sie die Kurzzeit oben rechts
im Display oder berühren Sie  und
anschließend die gewünschte Kurz‐
zeit.
 Bestätigen Sie mit OK.
Wenn der Dampfgarer ausgeschaltet
ist, erscheinen die ablaufende Kurzzeit
und  anstatt der Tageszeit.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab‐
läuft oder Sie sich in einem Menü befin‐
den, erscheinen die ablaufende Kurzzeit
und  oben rechts im Display.
66
Die eingestellte Kurzzeit erscheint.
 Wählen Sie zurücksetzen.
Die Kurzzeit ist gelöscht.
 Bestätigen Sie mit OK.
Wichtiges und Wissenswertes
Im Kapitel "Wichtiges und Wissenswer‐
tes" finden Sie allgemein gültige Hin‐
weise. Sind bei Lebensmitteln und/oder
Anwendungsarten Besonderheiten zu
beachten, wird in den entsprechenden
Kapiteln darauf hingewiesen.
Das Besondere am Dampfga‐
ren
Vitamine und Mineralstoffe bleiben
beim Dampfgaren fast vollständig erhal‐
ten, da das Gargut nicht im Wasser
liegt.
Beim Dampfgaren bleibt der typische
Eigengeschmack der Lebensmittel bes‐
ser erhalten als beim herkömmlichen
Kochen. Daher empfehlen wir, gar nicht
oder erst nach dem Garen zu salzen.
Die Lebensmittel behalten außerdem ih‐
re frische, natürliche Farbe.
Gargeschirr
Garbehälter
Dem Dampfgarer ist Gargeschirr aus
Edelstahl beigefügt. Zur Ergänzung sind
weitere Garbehälter unterschiedlicher
Größe erhältlich, die gelocht oder unge‐
locht lieferbar sind (siehe Kapitel
"Nachkaufbares Zubehör"). So können
für die jeweiligen Speisen die geeigne‐
ten Garbehälter ausgewählt werden.
Eigenes Geschirr
Sie können eigenes Geschirr verwen‐
den. Beachten Sie dabei:
– Das Geschirr muss backofengeeignet
und dampfbeständig sein. Wenn Sie
zum Dampfgaren Kunststoffgeschirr
verwenden möchten, erkundigen Sie
sich beim Hersteller, ob es geeignet
ist.
– Dickwandiges Geschirr, z. B. aus
Porzellan, Keramik oder Steingut, ist
zum Dämpfen weniger geeignet.
Dicke Wände leiten die Wärme
schlecht und bewirken dadurch, dass
sich die in den Tabellen angegebene
Garzeit deutlich verlängert.
– Stellen Sie das Gargeschirr auf den
eingeschobenen Rost oder in einen
Garbehälter, nicht auf den Boden.
– Zwischen dem oberen Geschirrrand
und der Garraumdecke muss Ab‐
stand vorhanden sein, damit ausrei‐
chend Dampf in das Gefäß eindrin‐
gen kann.
Verwenden Sie zum Dampfgaren mög‐
lichst gelochte Garbehälter. Der Dampf
kann von allen Seiten an das Gargut
gelangen, und es gart gleichmäßig.
67
Wichtiges und Wissenswertes
Einschubebene
Sie können jede beliebige Einschub‐
ebene wählen und auch auf mehreren
Ebenen gleichzeitig garen. Die Garzeit
ändert sich dadurch nicht.
Wenn Sie zum Dampfgaren mehrere
hohe Garbehälter gleichzeitig verwen‐
den, schieben Sie die Garbehälter ver‐
setzt zueinander ein. Lassen Sie mög‐
lichst eine Ebene zwischen den Garbe‐
hältern frei.
Schieben Sie die Garbehälter und den
Rost immer zwischen den Streben einer
Einschubebene ein, damit der Kipp‐
schutz gewährleistet ist.
Tiefkühlware
Bei der Zubereitung von Tiefkühlware
ist die Aufheizzeit länger als bei frischen
Lebensmitteln. Je mehr Tiefkühlware
sich im Garraum befindet, desto länger
dauert die Aufheizphase.
Temperatur
Beim Dampfgaren werden maximal
100 °C erreicht. Bei dieser Temperatur
lassen sich fast alle Lebensmittel garen.
Einige empfindliche Lebensmittel, z. B.
Beerenobst, müssen mit geringerer
Temperatur gegart werden, da sie sonst
platzen. In den entsprechenden Kapi‐
teln wird darauf hingewiesen.
Kombination mit Wärmeschublade
Bei Betrieb der Wärmeschublade kann
sich der Garraum des Dampfgarers auf
bis zu 40 °C erhitzen. Wenn Sie in die‐
sem Fall eine Temperatur von 40 °C
(Dampfgaren) oder 30–40 °C und
68
100 % Feuchte (Combigaren) einstellen,
wird kein Dampf produziert, weil der
Garraum zu warm ist.
Garzeit
Die Garzeiten beim Dampfgaren ent‐
sprechen im Allgemeinen den Garzeiten
bei der Zubereitung im Kochtopf. Wird
die Garzeit durch bestimmte Faktoren
beeinflusst, wird in den folgenden Kapi‐
teln darauf hingewiesen.
Die Garzeit ist nicht von der Menge der
Lebensmittel abhängig. Die Garzeit für
1 kg Kartoffeln ist genau so lang wie für
500 g Kartoffeln.
Die in den Tabellen angegebenen Zeiten
sind Richtwerte. Wir empfehlen, zu‐
nächst die kürzere Garzeit zu wählen.
Sie können bei Bedarf nachgaren.
Garen mit Flüssigkeiten
Füllen Sie Garbehälter beim Garen mit
Flüssigkeit nur zu ²/₃, um beim Entneh‐
men ein Überschwappen zu verhindern.
Eigene Rezepte – Dampfgaren
Lebensmittel und Gerichte, die im Topf
zubereitet werden, können auch im
Dampfgarer gegart werden. Die Garzei‐
ten sind auf den Dampfgarer übertrag‐
bar. Beachten Sie dabei, dass beim
Dampfgaren nicht gebräunt werden
kann.
Wichtiges und Wissenswertes
Combirost / Universalblech
Verwenden Sie den Combirost mit un‐
tergeschobenem Universalblech, z. B.
beim Braten und Grillen. Beim Braten
können Sie den aufgefangenen Fleisch‐
saft anschließend zur Soßenzuberei‐
tung verwenden.
Wenn Sie den Combirost mit unterge‐
schobenem Universalblech verwenden,
schieben Sie das Universalblech zwi‐
schen den Streben einer Einschubebe‐
ne ein, der Combirost liegt dann auto‐
matisch oberhalb auf. Ziehen Sie beim
Herausnehmen beide Teile gleichzeitig
heraus.
Ausziehschutz
Combirost und Universalblech haben
einen Ausziehschutz, der verhindert,
dass sie aus der Einschubebene he‐
rausrutschen, wenn sie nur teilweise
herausgezogen werden. Zum Heraus‐
nehmen müssen Combirost und Univer‐
salblech angehoben werden.
69
Dampfgaren
Gemüse
Frischware
Bereiten Sie frisches Gemüse wie ge‐
wohnt vor, z. B. waschen, putzen und
zerkleinern.
Tiefkühlware
Tiefkühlgemüse muss vor dem Garen
nicht aufgetaut werden. Ausnahme: Im
Block eingefrorenes Gemüse.
Tiefgekühltes und frisches Gemüse mit
gleicher Garzeit können zusammen zu‐
bereitet werden.
Zerkleinern Sie größere, zusammenge‐
frorene Stücke. Die Garzeit entnehmen
Sie bitte der Verpackung.
Garbehälter
Lebensmittel mit kleinem Durchmesser
pro Stück (z. B. Erbsen, Spargelstan‐
gen) bilden keine oder nur wenige Hohl‐
räume, und der Dampf kann kaum ein‐
dringen. Um ein gleichmäßiges Garer‐
gebnis zu erhalten, wählen Sie für diese
Lebensmittel flache Garbehälter, und
füllen Sie diese nur etwa 3–5 cm hoch.
Verteilen Sie größere Lebensmittelmen‐
gen auf mehrere flache Garbehälter.
Unterschiedliche Gemüse mit gleicher
Garzeit können in einem Garbehälter
zubereitet werden.
Garen Sie Gemüse, die in Flüssigkeit
zubereitet werden, z. B. Rotkohl, in un‐
gelochten Garbehältern.
70
Einschubebene
Wenn Sie in gelochten Garbehältern
färbendes Gemüse garen, z. B. Rote
Bete, platzieren Sie keine anderen Le‐
bensmittel darunter. So vermeiden Sie
Verfärbungen durch herabtropfende
Flüssigkeit.
Garzeit
Die Garzeit ist wie beim konventionellen
Kochen abhängig von der Größe des
Gargutes und dem gewünschten Gar‐
grad. Beispiel:
festkochende Kartoffel, geviertelt:
ca. 17 Minuten
festkochende Kartoffel, halbiert:
ca. 21 Minuten
Einstellungen
Automatikprogramme
Dampfgaren
 | Gemüse | ... |
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: siehe Tabelle
Dampfgaren
Die in der Tabelle angegebenen Zeiten sind Richtwerte für frisches Gemüse. Wir
empfehlen, zunächst die kürzere Garzeit zu wählen. Sie können bei Bedarf nach‐
garen.
Gemüse
 [min]
Artischocken
32–38
Blumenkohl, ganz
27–28
Blumenkohl, Röschen
Bohnen, grün
8
10–12
Brokkoli, Röschen
3–4
Bundmöhren, ganz
7–8
Bundmöhren, halbiert
6–7
Bundmöhren, zerkleinert
Chicorée, halbiert
4
4–5
Chinakohl, geschnitten
3
Erbsen
3
Fenchel, halbiert
Fenchel, in Streifen
10–12
4–5
Grünkohl, geschnitten
23–26
Kartoffeln festkochend, geschält
ganz
halbiert
geviertelt
27–29
21–22
16–18
Kartoffeln vorwiegend festkochend, geschält
ganz
halbiert
geviertelt
25–27
19–21
17–18
Kartoffeln mehligkochend, geschält
ganz
halbiert
geviertelt
26–28
19–20
15–16
Kohlrabi, in Stifte geschnitten
6–7
Kürbis, gewürfelt
2–4
71
Dampfgaren
Gemüse
Maiskolben
Mangold, geschnitten
Paprika, gewürfelt oder in Streifen
Pellkartoffeln, festkochend
Pilze
Porree (Lauch), geschnitten
Porree (Lauch), Stangen halbiert
Romanesco, ganz
Romanesco, Röschen
 [min]
30–35
2–3
2
30–32
2
4–5
6
22–25
5–7
Rosenkohl
10–12
Rote Bete, ganz
53–57
Rotkohl, geschnitten
23–26
Schwarzwurzel, ganz, daumendick
9–10
Sellerieknolle, in Stifte geschnitten
6–7
Spargel, grün
7
Spargel, weiß, daumendick
9–10
Speisemöhren, zerkleinert
6
Spinat
Spitzkohl, geschnitten
1–2
10–11
Staudensellerie, geschnitten
4–5
Steckrüben, geschnitten
6–7
Weißkohl, geschnitten
12
Wirsing, geschnitten
10–11
Zucchini, Scheiben
2–3
Zuckerschoten
5–7
 Garzeit
72
Dampfgaren
Fleisch
Frischware
Bereiten Sie das Fleisch wie gewohnt
vor.
Tiefkühlware
Tauen Sie tiefgefrorenes Fleisch vor
dem Garen auf (siehe Kapitel "Auftau‐
en").
Vorbereitung
Fleisch, das gebräunt und anschließend
geschmort werden soll, z. B. Gulasch,
muss auf der Kochstelle angebraten
werden.
Garzeit
– Zur Herstellung einer kräftigen Brü‐
he eignen sich Suppenhuhn und vom
Rind Beinscheibe, Brustfleisch, Hohe
Rippe und Rinderknochen. Geben
Sie das Fleisch zusammen mit Sup‐
pengemüse und kaltem Wasser in ei‐
nen Garbehälter. Je länger die Garzeit
ist, desto kräftiger wird der Fond.
Einstellungen
Automatikprogramme
Dampfgaren
 | Fleisch | ... |
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: siehe Tabelle
Die Garzeit ist abhängig von der Dicke
und der Beschaffenheit des Gargutes,
nicht vom Gewicht. Je dicker das Stück
ist, desto länger ist die Garzeit. Ein
Stück Fleisch mit 500 g Gewicht und
10 cm Höhe hat eine längere Garzeit als
ein Stück mit 500 g und 5 cm Höhe.
Tipps
– Sollen die Aromastoffe erhalten blei‐
ben, verwenden Sie einen gelochten
Garbehälter. Schieben Sie einen un‐
gelochten Garbehälter oder das Uni‐
versalblech darunter ein, um das
Konzentrat aufzufangen. Sie können
mit dem Konzentrat Soßen verfeinern
oder es zur späteren Verwendung
einfrieren.
73
Dampfgaren
Die in der Tabelle angegebenen Zeiten sind Richtwerte. Wir empfehlen, zunächst
die kürzere Garzeit zu wählen. Sie können bei Bedarf nachgaren.
Fleisch
 [min]
Beinscheibe, bedeckt mit Wasser
110–120
Eisbein
135–140
Hähnchenbrustfilet
8–10
Haxe
105–115
Hohe Rippe, bedeckt mit Wasser
110–120
Kalbsgeschnetzeltes
3–4
Kasselerscheiben
6–8
Lammragout
12–16
Poularde
60–70
Putenrouladen
12–15
Putenschnitzel
4–6
Querrippe, bedeckt mit Wasser
130–140
Rindergulasch
105–115
Suppenhuhn, bedeckt mit Wasser
Tafelspitz
 Garzeit
74
80–90
110–120
Dampfgaren
Wurstwaren
Fisch
Einstellungen
Frischware
Automatikprogramme
 | Wurstwaren |
... | Dampfgaren
oder
 | Dampfgaren 
Temperatur: 90 °C
Garzeit: siehe Tabelle
Betriebsarten
Wurstwaren
 [min]
Brühwurst
6–8
Fleischwurst
6–8
Weißwurst
6–8
 Garzeit
Bereiten Sie frischen Fisch wie gewohnt
vor, z. B. schuppen, ausnehmen und
säubern.
Tiefkühlware
Fisch muss zum Garen nicht vollkom‐
men auftauen. Es genügt, wenn die
Oberfläche weich genug wird, um die
Gewürze aufzunehmen.
Vorbereiten
Säuern Sie den Fisch vor dem Garen,
z. B. mit Zitronen- oder Limettensaft.
Das Säuern macht das Fischfleisch fes‐
ter.
Der Fisch muss nicht gesalzen werden,
da er seine Mineralstoffe, die für den Ei‐
gengeschmack sorgen, beim Dampfga‐
ren weitestgehend behält.
Garbehälter
Fetten Sie gelochte Garbehälter ein.
Einschubebene
Wenn Sie in gelochten Garbehältern
Fisch und gleichzeitig in anderen Gar‐
behältern weitere Lebensmittel garen,
vermeiden Sie Geschmacksübertragun‐
gen durch herabtropfende Flüssigkeit,
indem Sie den Fisch direkt über der
Auffangschale / dem Universalblech
(modellabhängig) einschieben.
75
Dampfgaren
Temperatur
85–90 °C
Zum schonenden Garen von empfindli‐
chen Fischsorten, z. B. Seezunge.
100 °C
Zum Garen von Fischsorten mit festem
Fleisch, z. B. Kabeljau und Lachs.
Zum Garen von Fisch in Soße oder Brü‐
he.
Garzeit
Die Garzeit ist abhängig von der Dicke
und der Beschaffenheit des Gargutes,
nicht vom Gewicht. Je dicker das Stück
ist, desto länger ist die Garzeit. Ein
Stück Fisch mit 500 g Gewicht und
3 cm Höhe hat eine längere Garzeit als
ein Stück mit 500 g und 2 cm Höhe.
Je länger Fisch gart, desto fester wird
sein Fleisch. Halten Sie die angegebe‐
nen Garzeiten ein. Wenn der Fisch nicht
ausreichend durchgegart ist, garen Sie
nur wenige Minuten nach.
Verlängern Sie die angegebenen Gar‐
zeiten um einige Minuten, wenn Fisch in
Soße oder Brühe gegart wird.
Tipps
– Durch Einsatz von Gewürzen und
Kräutern, z. B. Dill, unterstützen Sie
den Eigengeschmack.
– Garen Sie größere Fische in
Schwimmstellung. Damit Sie den nö‐
tigen Halt bekommen, stellen Sie eine
kleine Tasse oder Ähnliches umge‐
dreht in den Garbehälter. Setzen Sie
den Fisch mit der geöffneten Bauch‐
seite darauf.
76
– Geben Sie die anfallenden Abfälle wie
Gräten, Flossen und Fischköpfe zu‐
sammen mit Suppengemüse und kal‐
tem Wasser in einen Garbehälter, um
Fischfond herzustellen. Garen Sie
bei 100 °C für 60–90 Minuten. Je län‐
ger die Garzeit ist, desto kräftiger
wird der Fond.
– Für die Zubereitung Fisch blau wird
der Fisch in Wasser mit Essig gegart
(Verhältnis Wasser : Essig nach Re‐
zept). Wichtig ist, die Haut des Fi‐
sches nicht zu verletzen. Geeignet für
diese Zubereitung sind Karpfen, Fo‐
relle, Schleie, Aal und Lachs.
Einstellungen
Automatikprogramme
Dampfgaren
 | Fisch | ... |
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: siehe Tabelle
Garzeit: siehe Tabelle
Dampfgaren
Die in der Tabelle angegebenen Zeiten sind Richtwerte für frischen Fisch. Wir
empfehlen, zunächst die kürzere Garzeit zu wählen. Sie können bei Bedarf nach‐
garen.
Fisch
 [°C]
 [min]
Aal
100
5–7
Barschfilet
100
8–10
Doradenfilet
85
3
Forelle, 250 g
90
10–13
Heilbuttfilet
85
4–6
Kabeljaufilet
100
6
Karpfen, 1,5 kg
100
18–25
Lachsfilet
100
6–8
Lachssteak
100
8–10
Lachsforelle
90
14–17
Pangasiusfilet
85
3
Rotbarschfilet
100
6–8
Schellfischfilet
100
4–6
Schollenfilet
85
4–5
Seeteufelfilet
85
8–10
Seezungenfilet
85
3
Steinbuttfilet
85
5–8
Thunfischfilet
85
5–10
Zanderfilet
85
4
 Temperatur /  Garzeit
77
Dampfgaren
Krustentiere
Vorbereitung
Tauen Sie tiefgekühlte Krustentiere vor dem Garen auf.
Schälen Sie die Krustentiere, entfernen Sie den Darm und waschen Sie sie.
Garbehälter
Fetten Sie gelochte Garbehälter ein.
Garzeit
Je länger Krustentiere garen, desto fester werden sie. Halten Sie die angegebenen
Garzeiten ein.
Verlängern Sie die angegebenen Garzeiten um einige Minuten, wenn Krustentiere
in Soße oder Brühe gegart werden.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Krustentiere | ... | Dampfgaren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: siehe Tabelle
Garzeit: siehe Tabelle
 [°C]
 [min]
Crevetten
90
3
Garnelen
90
3
King Prawns
90
4
Krabben
90
3
Langusten
95
10–15
Shrimps
90
3
 Temperatur /  Garzeit
78
Dampfgaren
Muscheln
Frischware
 Vergiftungsgefahr!
Bereiten Sie nur geschlossene Muscheln zu. Muscheln, die nach dem Garen
nicht geöffnet sind, nicht essen.
Wässern Sie frische Muscheln vor dem Garen einige Stunden, damit diese evtl.
vorhandenen Sand ausspülen können. Bürsten Sie die Muscheln anschließend
kräftig, um die anhängenden Fasern zu entfernen.
Tiefkühlware
Tauen Sie gefrorene Muscheln auf.
Garzeit
Je länger Muscheln garen, desto fester wird das Muschelfleisch. Halten Sie die
angegebenen Garzeiten ein.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Muscheln | ... | Dampfgaren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: siehe Tabelle
Garzeit: siehe Tabelle
 [°C]
 [min]
Entenmuscheln
100
2
Herzmuscheln
100
2
Miesmuscheln
90
12
Jacobsmuscheln
90
5
Schwertmuscheln
100
2–4
Venusmuscheln
90
4
 Temperatur /  Garzeit
79
Dampfgaren
Reis
Reis quillt während des Garens, deshalb muss er in Flüssigkeit gegart werden. Je
nach Sorte ist die Aufnahme an Flüssigkeit und damit das Verhältnis Reis zu Flüs‐
sigkeit unterschiedlich.
Der Reis nimmt die Garflüssigkeit komplett auf, so gehen keine Nährstoffe verlo‐
ren.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Reis | ... | Dampfgaren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: siehe Tabelle
Verhältnis
Reis : Flüssigkeit
 [min]
Basmatireis
1 : 1,5
15
Parboiled Reis
1 : 1,5
23–25
Milchreis
1 : 2,5
30
Risotto
1 : 2,5
18–19
Vollkornreis
1 : 1,5
26–29
Wildreis
1 : 1,5
26–29
Rundkornreis:
 Garzeit
80
Dampfgaren
Nudeln / Teigwaren
Trockenware
Trockene Nudeln und Teigwaren quellen während des Garens, deshalb müssen sie
in Flüssigkeit gegart werden. Die Flüssigkeit muss die Nudeln gut bedecken. Bei
Verwendung heißer Flüssigkeit ist das Garergebnis besser.
Verlängern Sie die vom Hersteller angegebene Garzeit um ca. ¹/₃.
Frischware
Frische Nudeln und Teigwaren, z. B. aus dem Kühlregal, müssen nicht quellen.
Garen Sie sie in einem gefetteten, gelochten Garbehälter.
Lösen Sie zusammengeklebte Nudeln bzw. Teigwaren voneinander und verteilen
Sie sie gleichmäßig im Garbehälter.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Teigwaren | ... | Dampfgaren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: siehe Tabelle
Frischware
 [min]
Gnocchi
2
Knöpfli
1
Ravioli
2
Spätzle
1
Tortellini
2
Trockenware,
bedeckt mit Wasser
Bandnudeln
14
Suppennudeln
8
 Garzeit
81
Dampfgaren
Klöße
Fertigklöße im Kochbeutel müssen gut mit Wasser bedeckt werden, weil sie sonst
trotz vorherigem Wässerns nicht genug Feuchtigkeit aufnehmen und auseinander
fallen.
Garen Sie frische Klöße in einem gefetteten, gelochten Garbehälter.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Teigwaren | ... | Dampfgaren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: siehe Tabelle
 [min]
Dampfnudeln
30
Hefeklöße
20
Kartoffelklöße im Kochbeutel
20
Semmelknödel im Kochbeutel
18–20
 Garzeit
82
Dampfgaren
Getreide
Getreide quillt während des Garens, deshalb muss es in Flüssigkeit gegart wer‐
den. Das Verhältnis Getreide zu Flüssigkeit ist von der Getreidesorte abhängig.
Getreide kann in ganzen Körnern oder geschrotet gegart werden.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Getreide | ... | Dampfgaren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: siehe Tabelle
Verhältnis
Getreide : Flüssigkeit
 [min]
Amaranth
1 : 1,5
15–17
Bulgur
1 : 1,5
9
Grünkern, ganz
1:1
18–20
Grünkern, geschrotet
1:1
7
Hafer, ganz
1:1
18
Hafer, geschrotet
1:1
7
1 : 1,5
10
Polenta
1:3
10
Quinoa
1 : 1,5
15
Roggen, ganz
1:1
35
Roggen, geschrotet
1:1
10
Weizen, ganz
1:1
30
Weizen, geschrotet
1:1
8
Hirse
 Garzeit
83
Dampfgaren
Hülsenfrüchte, getrocknet
Getrocknete Hülsenfrüchte sollten vor dem Garen mindestens 10 Stunden in kal‐
tem Wasser eingeweicht werden. Durch das Einweichen werden sie bekömmlicher
und die Garzeit wird verkürzt. Die eingeweichten Hülsenfrüchte müssen beim Ga‐
ren mit Flüssigkeit bedeckt sein.
Linsen müssen nicht eingeweicht werden.
Bei nicht eingeweichten Hülsenfrüchten muss je nach Sorte ein bestimmtes Ver‐
hältnis Hülsenfrüchte zu Flüssigkeit beachtet werden.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Hülsenfrüchte | ... | Dampfgaren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: siehe Tabelle
Eingeweicht
 [min]
Bohnen
Kidneybohnen
55–65
Rote Bohnen (Azuki-Bohnen)
20–25
Schwarze Bohnen
55–60
Wachtelbohnen
55–65
Weiße Bohnen
34–36
Erbsen
Gelbe Erbsen
Grüne Erbsen, geschält
 Garzeit
84
40–50
27
Dampfgaren
Nicht eingeweicht
Verhältnis
Hülsenfrüchte : Flüssigkeit
 [min]
Kidneybohnen
1:3
130–140
Rote Bohnen (Azuki-Bohnen)
1:3
95–105
Schwarze Bohnen
1:3
100–120
Wachtelbohnen
1:3
115–135
Weiße Bohnen
1:3
80–90
Braune Linsen
1:2
13–14
Rote Linsen
1:2
7
Gelbe Erbsen
1:3
110–130
Grüne Erbsen, geschält
1:3
60–70
Bohnen
Linsen
Erbsen
 Garzeit
85
Dampfgaren
Hühnereier
Benutzen Sie gelochte Garbehälter, wenn Sie gekochte Eier zubereiten möchten.
Die Eier müssen vor dem Garen nicht angepiekst werden. Da sie während der Auf‐
heizphase langsam erwärmt werden, platzen sie beim Dampfgaren nicht.
Fetten Sie ungelochte Garbehälter ein, wenn Sie darin Eierspeisen zubereiten,
z. B. Eierstich.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Hühnereier | ... | Dampfgaren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: siehe Tabelle
 [min]
Größe S
weich
mittel
hart
3
5
9
Größe M
weich
mittel
hart
4
6
10
Größe L
weich
mittel
hart
5
6–7
12
Größe XL
weich
mittel
hart
6
8
13
 Garzeit
86
Dampfgaren
Obst
Damit kein Saft verloren geht, sollten Sie Obst in einem ungelochten Garbehälter
garen. Wenn Sie Obst in einem gelochten Garbehälter garen, schieben Sie darun‐
ter einen ungelochten Garbehälter ein. So geht ebenfalls kein Saft verloren.
Tipp: Sie können den aufgefangenen Saft zur Herstellung eines Tortengusses ver‐
wenden.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Obst | ... | Dampfgaren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: siehe Tabelle
 [min]
Äpfel, in Stücken
1–3
Birnen, in Stücken
1–3
Kirschen
2–4
Mirabellen
1–2
Nektarinen/Pfirsiche, in Stücken
1–2
Pflaumen
1–3
Quitten, gewürfelt
6–8
Rhabarber, in Stücken
1–2
Stachelbeeren
2–3
 Garzeit
87
Dampfgaren
Menügaren – manuell
Schalten Sie beim Menügaren die
Dampfreduktion aus (siehe Kapitel
"Einstellungen – Dampfreduktion").
Menügaren ist das Garen verschiedener
Lebensmittel mit unterschiedlichen Gar‐
zeiten, um sie zu einer Mahlzeit zusam‐
menzustellen, z. B. Rotbarschfilet mit
Reis und Brokkoli. Die Lebensmittel
werden zeitversetzt in den Dampfgarer
gegeben, damit sie zur gleichen Zeit
fertig gegart sind.
Einschubebene
Schieben Sie tropfende (z. B. Fisch)
oder färbende Lebensmittel (z. B. Rote
Beete) direkt über der Auffangschale /
dem Universalblech (modellabhängig)
ein. So vermeiden Sie Geschmacks‐
übertragungen oder Verfärbungen
durch herabtropfende Flüssigkeit.
Garzeit
Wenn die empfohlene Gartemperatur
erhöht wird, muss die Garzeit um ca. ¹/₃
gekürzt werden.
Beispiel
Reis
20 Minuten
Rotbarschfilet
6 Minuten
Brokkoli
4 Minuten
20 Minuten minus 6 Minuten = 14 Minu‐
ten (1. Garzeit: Reis)
6 Minuten minus 4 Minuten = 2 Minuten
(2. Garzeit: Rotbarschfilet)
Rest = 4 Minuten (3. Garzeit: Brokkoli)
Garzei‐
ten
20 Min. Reis
6 Min. Rotbarsch‐
filet
4 Min.
Brokkoli
Temperatur
Die Temperatur beim Menügaren muss
100 °C betragen, da der Großteil der
Lebensmittel nur bei dieser Temperatur
gar wird.
Garen Sie das Menü keinesfalls mit der
geringeren Temperatur, wenn für die Le‐
bensmittel unterschiedliche Temperatu‐
ren empfohlen werden, z. B. für Dora‐
denfilet 85 °C und Kartoffeln 100 °C.
Wenn für ein Lebensmittel eine Tempe‐
ratur von z. B. 85 °C empfohlen wird,
sollten Sie zunächst testen, wie das Er‐
gebnis ist, wenn mit 100 °C gegart
wird. Empfindliche Fischsorten mit loser
Struktur, z. B. Seezunge und Scholle,
werden bei 100 °C sehr fest.
88
Einstel‐
lung
14 Min.
2 Min.
4 Min.
Dampfgaren
Vorgehensweise
 Schalten Sie die Dampfreduktion aus.
 Geben Sie zuerst den Reis in den
Garraum.
 Stellen Sie die 1. Garzeit ein, also
14 Minuten.
 Wenn die 14 Minuten abgelaufen
sind, geben Sie das Rotbarschfilet in
den Dampfgarer.
 Stellen Sie die 2. Garzeit ein, also
2 Minuten.
 Wenn die 2 Minuten abgelaufen sind,
geben Sie den Brokkoli in den
Dampfgarer.
 Stellen Sie die 3. Garzeit ein, also
4 Minuten.
89
Sous-vide
Bei diesem schonenden Garverfahren
werden Lebensmittel in einer Vakuum‐
verpackung langsam und bei niedrigen,
konstanten Temperaturen gegart.
Durch die Vakuumierung verdunstet
während des Garvorgangs keine Feuch‐
tigkeit und alle Nähr- und Aromastoffe
bleiben erhalten.
Das Garergebnis ist ein geschmacksin‐
tensives und gleichmäßig gegartes Le‐
bensmittel.
Verwenden Sie nur frische und ein‐
wandfreie Lebensmittel.
Achten Sie auf hygienische Bedin‐
gungen sowie die Einhaltung der
Kühlkette.
Verwenden Sie nur hitzestabile,
kochfeste Vakuumbeutel.
Garen Sie keine Lebensmittel in der
Verkaufsverpackung, z. B. vakuu‐
mierte Tiefkühlkost, da womöglich
kein geeigneter Vakuumbeutel ver‐
wendet wurde.
Verwenden Sie den Vakuumbeutel
nicht mehrfach.
Vakuumieren Sie das Gargut aus‐
schließlich mit einem Kammervakuu‐
mierer, der ein Vollvakuum von
99,8 % gewährleistet.
90
Sous-vide
Wichtige Hinweise zur Nutzung – Die Garzeiten sind abhängig von der
Um ein optimales Garergebnis zu erhal‐
ten, beachten Sie die folgenden Hinwei‐
se:
– Verwenden Sie weniger Gewürze und
Kräuter als bei der herkömmlicher
Zubereitung, da der Einfluss auf den
Geschmack des Garguts intensiver
ist.
Sie können das Gargut auch unge‐
würzt garen und erst nach dem Gar‐
vorgang würzen.
Dicke des Garguts.
– Lassen Sie die Tür während des Gar‐
vorgangs geschlossen. Das Öffnen
der Tür verlängert den Garprozess
und kann zu anderen Garergebnissen
führen.
– Durch Zusatz von Salz, Zucker und
Flüssigkeiten verringert sich die Gar‐
zeit.
– Durch Zusatz von säurehaltigen Le‐
bensmitteln wie Zitrone oder Essig
wird das Gargut fester.
– Verwenden Sie keinen Alkohol oder
Knoblauch, da ein unangenehmer
Beigeschmack entstehen kann.
– Verwenden Sie nur Vakuumbeutel,
die zur Größe des Garguts passen.
Wenn der Vakuumbeutel zu groß ist,
kann zu viel Luft darin verbleiben.
– Wenn Sie mehrere Lebensmittel in ei‐
nem Vakuumbeutel garen wollen, le‐
gen Sie die Lebensmittel nebenei‐
nander in den Beutel.
– Wenn Sie mehrere Vakuumbeutel
gleichzeitig garen wollen, legen Sie
die Beutel nebeneinander auf den
Rost.
91
Sous-vide
Tipps
Vorgehensweise
– Frieren Sie Flüssigkeiten, z. B. Mari‐
nade, vor dem Vakuumieren ein, um
ein Auslaufen aus dem Vakuumbeutel
zu vermeiden.
 Spülen Sie das Gargut mit kaltem
Wasser ab und trocknen Sie es.
– Schlagen Sie die Ränder des Vaku‐
umbeutels zum Befüllen nach außen
um. So erhalten Sie saubere und ein‐
wandfreie Schweißnähte.
– Wenn Sie das Gargut nicht direkt
nach dem Garvorgang verzehren
möchten, legen Sie es sofort danach
in Eiswasser und lagern es anschlie‐
ßend bei max. 3 °C. So bewahren Sie
Qualität und Geschmack und verlän‐
gern die Haltbarkeit.
– Schneiden Sie den Vakuumbeutel
nach dem Garvorgang an allen Sei‐
ten auf, um besser an das Gargut zu
gelangen.
– Braten Sie Fleisch und feste Fisch‐
sorten (z. B. Lachs) vor dem Servie‐
ren sehr kurz scharf an. So können
sich Röstaromen frisch entwickeln.
 Legen Sie das Gargut in einen Vaku‐
umbeutel und geben Sie gegebenen‐
falls Gewürze oder Flüssigkeiten hin‐
zu.
 Vakuumieren Sie das Gargut mit dem
Kammervakuumierer.
 Für ein optimales Garergebnis schie‐
ben Sie den Rost in die 2. Einschub‐
ebene von unten.
 Legen Sie das vakuumierte Gargut
(bei mehreren Beuteln nebeneinan‐
der) auf den Rost.
 Wählen Sie Betriebsarten .
 Wählen Sie Sous-vide .
 Ändern Sie die Vorschlagstemperatur,
falls erforderlich.
 Stellen Sie die Garzeit ein. Sie kön‐
nen eine Zeit zwischen 1 Minute und
10 Stunden auswählen.
– Verwenden Sie den Sud oder die Ma‐
rinade von Gemüse, Fisch oder
Fleisch für die Zubereitung einer So‐
ße.
 Nehmen Sie gegebenenfalls weitere
Einstellungen vor (siehe Kapitel "Be‐
dienung: Betriebsart Dampfgaren –
Erweiterte Bedienung").
– Servieren Sie das Gargut auf vorge‐
wärmten Tellern.
 Bestätigen Sie mit OK.
92
Sous-vide
Mögliche Ursachen für
schlechte Ergebnisse
Der Vakuumbeutel ist aufgegangen:
– die Schweißnaht war nicht sauber
oder stabil genug und hat sich ge‐
löst.
– der Beutel wurde durch einen spitzen
Knochen beschädigt.
Das Gargut hat einen unangenehmen
Bei- oder Fremdgeschmack:
– falsche Lagerung des Garguts, die
Kühlkette wurde unterbrochen.
– die Hände oder Arbeitsflächen waren
nicht einwandfrei sauber.
– Zutaten (z. B. Gewürze) waren zu
hoch dosiert.
– der Beutel oder die Schweißnaht war
nicht einwandfrei.
– das Vakuum war zu schwach.
– das Gargut wurde nicht direkt nach
dem Garvorgang verzehrt oder ge‐
kühlt.
93
Sous-vide
Gargut
Zugabe vorab
Zucker
 [°C]
 [min]
Salz
Fisch
Kabeljaufilet, 2,5 cm dick
x
54
35
Lachsfilet, 3 cm dick
x
52
30
Seeteufelfilet
x
62
18
Zanderfilet, 2 cm dick
x
55
30
Blumenkohlröschen, mittel bis
groß
x
85
40
Hokkaido Kürbis, in Spalten
x
85
15
Kohlrabi, in Scheiben
x
85
30
x
85
22–27
x
85
18
Gemüse
Spargel, weiß, ganz
x
Süßkartoffel, in Scheiben
Obst
Ananas, in Spalten
x
85
75
Äpfel, in Scheiben
x
80
20
62
10
62
25–30
75
13
70
10–12
Babybananen, ganz
Pfirsiche, halbiert
x
Rhabarber, in Stücken
Zwetschgen, halbiert
x
Sonstiges
Bohnen, weiß, eingeweicht im
Verhältnis 1 : 2
(Bohnen : Flüssigkeit)
x
90
240
Garnelen, geschält und ent‐
darmt
x
56
19–21
65–66
60
52
25
85
45–60
Hühnerei, ganz
Jakobsmuscheln, ausgelöst
Schalotte, ganz
 Temperatur /  Garzeit
94
x
x
Sous-vide
Gargut
Zugabe vorab
Zucker
 [°C]
 [min]
Salz
medium*
durch*
x
66
72
35
Lammrücken mit Knochen
58
62
50
Rinderfiletsteak, 4 cm dick
56
61
120
Rinderhüftsteak, 2,5 cm dick
56
–
120
63
67
60
Fleisch
Entenbrust, ganz
Schweinefilet, ganz
x
 Temperatur /  Garzeit
* Gargrad
Der Gargrad "durch" entspricht einem Gargrad mit höherer Kerntemperatur als "medium",
ist jedoch nicht im klassischen Sinne durchgegart.
95
Spezialanwendungen
Erhitzen
Tipps
Lebensmittel werden im Dampfgarer
schonend erhitzt, sie trocknen nicht aus
und garen nicht nach. Sie erhitzen
gleichmäßig und müssen zwischen‐
durch nicht umgerührt werden.
– Die Lebensmittel müssen beim Erhit‐
zen nicht abgedeckt werden.
Sie können fertig portionierte Tellerge‐
richte (Fleisch, Gemüse, Kartoffeln)
ebenso erhitzen wie einzelne Lebens‐
mittel.
– Halbieren Sie kompakte Stücke wie
gefüllte Paprika oder Rouladen.
Gargeschirr
Kleine Mengen können auf einem Teller,
größere Mengen im Garbehälter erhitzt
werden.
Zeit
Stellen Sie für ein Tellergericht
10–15 Minuten ein. Mehrere Teller be‐
nötigen etwas länger.
Wenn Sie mehrere Erhitzungsvorgänge
nacheinander starten, reduzieren Sie für
den zweiten und weitere Vorgänge die
Dauer um ca. 5 Minuten, da der Gar‐
raum noch warm ist.
Feuchte
Je feuchter das Lebensmittel, umso ge‐
ringer ist die einzustellende Feuchte.
96
– Erhitzen Sie große Stücke wie Braten
nicht im Ganzen, sondern portions‐
weise als Tellergericht.
– Panierte Lebensmittel, z. B. Schnitzel,
bleiben nicht kross.
– Erhitzen Sie Soßen separat. Ausnah‐
men sind Speisen, die in Soße zube‐
reitet werden (z. B. Gulasch).
Einstellungen
Spezialanwendungen
oder
 | Erhitzen
 | Combigaren  |

Betriebsarten
Heißluft plus
Temperatur: siehe Tabelle
Feuchte: siehe Tabelle
Zeit: siehe Tabelle
Spezialanwendungen
Lebensmittel
 [°C]
 [%]
 [min]
120
70
8–10
Nudeln
Reis
Kartoffeln, längs halbiert
120
70
8–10
Klöße
Kartoffelpüree
140
70
18–20
140
70
11–13
140
70
10–12
120
70
10–12
Gemüse
Möhren
Blumenkohl
Kohlrabi
Bohnen
Beilagen
Fleisch und Geflügel
Braten in Scheiben, 1¹/₂ cm dick
Rouladen, in Scheiben geschnitten
Gulasch
Lammragout
Königsberger Klopse
Hähnchenschnitzel
Putenschnitzel, in Scheiben geschnitten
Fisch
Fischfilet
Fischroulade, halbiert
Tellergerichte
Spaghetti, Tomatensoße
Schweinebraten, Kartoffeln, Gemüse
Gefüllte Paprikaschote (halbiert), Reis
Hühnerfrikassee, Reis
Gemüsesuppe
Cremesuppe
Klare Suppe
Eintopf
 Temperatur /  Feuchte /  Zeit
97
Spezialanwendungen
Auftauen
Tipps
Sie erzielen beim Auftauen im Dampf‐
garer erheblich kürzere Auftauzeiten als
bei Raumtemperatur.
Temperatur
– Fisch muss zum Garen nicht vollkom‐
men auftauen. Es genügt, wenn die
Oberfläche weich genug wird, um die
Gewürze aufzunehmen. Dazu sind je
nach Dicke 2–5 Minuten ausreichend.
Die optimale Auftautemperatur beträgt
60 °C.
Ausnahmen: Hackfleisch und Wild
50 °C.
– Lösen Sie stückiges Auftaugut, z. B.
Beeren und Fleischstücke, nach der
Hälfte der Auftauzeit voneinander und
legen Sie es auseinander.
Vor-/Nachbereitung
– Frieren Sie einmal aufgetaute Le‐
bensmittel nicht wieder ein.
Entfernen Sie zum Auftauen gegebe‐
nenfalls die Verpackung.
Ausnahmen: Tauen Sie Brot und Ge‐
bäck in der Verpackung auf, da es
sonst Feuchtigkeit aufnimmt und weich
wird.
Lassen Sie das Auftaugut nach dem
Entnehmen noch einige Zeit bei Zim‐
mertemperatur stehen. Diese Aus‐
gleichszeit ist erforderlich, um die Wär‐
me gleichmäßig von Außen nach Innen
zu transportieren.
Garbehälter
 Salmonellengefahr!
Gießen Sie die Auftauflüssigkeit von
Fleisch und Geflügel weg – auf kei‐
nen Fall weiter verwenden!
Verwenden Sie beim Auftauen von
tropfenden Lebensmitteln, wie Geflügel,
einen gelochten Garbehälter mit unter‐
geschobener Auffangschale / unterge‐
schobenem Universalblech (modellab‐
hängig). So liegt das Auftaugut nicht in
der Auftauflüssigkeit.
Nicht tropfende Lebensmittel können in
einem ungelochten Garbehälter aufge‐
taut werden.
98
– Tauen Sie eingefrorene Fertiggerichte
wie auf der Verpackung angegeben
auf.
Einstellungen
Spezialanwendungen
oder
Betriebsarten
 | Auftauen
 | Dampfgaren 
Temperatur: siehe Tabelle
Auftauzeit: siehe Tabelle
Spezialanwendungen
Auftaugut
Menge
 [°C]
 [min]
 [min]
Käse in Scheiben
125 g
60
15
10
Quark
250 g
60
20–25
10–15
Sahne
250 g
60
20–25
10–15
Weichkäse
100 g
60
15
10–15
Apfelmus
250 g
60
20–25
10–15
Apfelstücke
250 g
60
20–25
10–15
Aprikosen
500 g
60
25–28
15–20
Erdbeeren
300 g
60
8–10
10–12
Himbeeren / Johannisbeeren
300 g
60
8
10–12
Kirschen
150 g
60
15
10–15
Pfirsiche
500 g
60
25–28
15–20
Pflaumen
250 g
60
20–25
10–15
Stachelbeeren
250 g
60
20–22
10–15
300 g
60
20–25
10–15
Fischfilets
400 g
60
15
10–15
Forellen
500 g
60
15–18
10–15
Hummer
300 g
60
25–30
10–15
Krabben
300 g
60
4–6
5
480 g
60
20–25
10–15
je 125–150 g
60
8–10
15–20
Hackfleisch
250 g
50
15–20
10–15
Hackfleisch
500 g
50
20–30
10–15
Gulasch
500 g
60
30–40
10–15
Milchprodukte
Obst
Gemüse
im Block gefroren
Fisch
Fertiggerichte
Fleisch, Gemüse, Beilage /
Eintopf / Suppen
Fleisch
Braten, Scheiben
99
Spezialanwendungen
Auftaugut
Menge
 [°C]
 [min]
 [min]
Gulasch
1000 g
60
50–60
10–15
Leber
250 g
60
20–25
10–15
Hasenrücken
500 g
50
30–40
10–15
Rehrücken
1000 g
50
40–50
10–15
Schnitzel / Kotelett / Bratwurst
800 g
60
25–35
15–20
Hähnchen
1000 g
60
40
15–20
Hähnchenkeulen
150 g
60
20–25
10–15
Hähnchenschnitzel
500 g
60
25–30
10–15
Putenkeulen
500 g
60
40–45
10–15
Blätter-/Hefeteiggebäck
–
60
10–12
10–15
Rührteiggebäck/-kuchen
400 g
60
15
10–15
–
60
30
2
Graubrot, geschnitten
250 g
60
40
15
Vollkornbrot, geschnitten
250 g
60
65
15
Weißbrot, geschnitten
150 g
60
30
20
Geflügel
Gebäck
Brot / Brötchen
Brötchen
 Temperatur /  Auftauzeit /  Ausgleichszeit
100
Spezialanwendungen
Einkochen
Füllmenge
Verwenden Sie nur einwandfreie, fri‐
sche Lebensmittel ohne Druckstellen
und faule Stellen.
Füllen Sie die Lebensmittel nur locker in
das Glas bis maximal 3 cm unter den
Rand. Die Zellwände werden zerstört,
wenn das Lebensmittel gepresst wird.
Stoßen Sie das Glas sanft auf ein Tuch,
damit sich der Inhalt besser verteilt. Fül‐
len Sie die Gläser mit Flüssigkeit auf.
Das Einkochgut muss bedeckt sein.
Gläser
Verwenden Sie nur einwandfreie, sau‐
ber gespülte Gläser und Zubehör. Sie
können Gläser mit Twist-Off-Deckel so‐
wie mit Glasdeckel und Gummidichtung
verwenden.
Achten Sie darauf, dass die Gläser die
gleiche Größe haben, damit alles
gleichmäßig eingekocht wird.
Reinigen Sie den Glasrand nach dem
Einfüllen des Einkochgutes mit einem
sauberen Tuch und heißem Wasser und
verschließen Sie die Gläser.
Obst
Verlesen Sie Obst sorgfältig, waschen
Sie es kurz aber gründlich und lassen
Sie es abtropfen. Waschen Sie Beeren‐
obst sehr vorsichtig, es ist sehr emp‐
findlich und wird schnell zerdrückt.
Verwenden Sie bei Obst eine Zuckerlö‐
sung, bei Gemüse nach Belieben eine
Salz- oder Essiglösung.
Fleisch und Wurst
Braten oder kochen Sie das Fleisch vor
dem Einkochen knapp gar. Nehmen Sie
zum Auffüllen den Bratenfond, den Sie
mit Wasser verlängern können, oder die
Brühe, in der das Fleisch gekocht wur‐
de. Achten Sie darauf, dass der Glas‐
rand frei von Fett ist.
Füllen Sie Gläser mit Wurst nur zur Hälf‐
te, da die Masse während des Einkoch‐
ens hochsteigt.
Tipps
Entfernen Sie gegebenenfalls Schalen,
Stiele, Kerne oder Steine. Zerkleinern
Sie größeres Obst. Schneiden Sie z. B.
Äpfel in Spalten.
– Nutzen Sie die Nachwärme, indem
Sie die Gläser erst 30 Minuten nach
dem Ausschalten aus dem Garraum
entnehmen.
Stechen Sie größeres Steinobst mit
Stein (Pflaumen, Aprikosen) mehrere
Male mit einer Gabel oder einem Holz‐
stäbchen an, da es sonst platzt.
– Lassen Sie die Gläser mit einem Tuch
bedeckt ca. 24 Stunden langsam ab‐
kühlen.
Gemüse
Waschen, putzen und zerkleinern Sie
Gemüse.
Blanchieren Sie Gemüse vor dem Ein‐
kochen, damit es seine Farbe behält
(siehe Kapitel "Blanchieren").
101
Spezialanwendungen
Vorgehensweise
 Schieben Sie einen gelochten Garbehälter in die unterste Einschubebene.
 Stellen Sie die gleich großen Gläser in den Garbehälter. Die Gläser dürfen sich
nicht berühren.
Einstellungen
Spezialanwendungen
oder
Betriebsarten
 | Einkochen
 | Dampfgaren 
Temperatur: siehe Tabelle
Einkochzeit: siehe Tabelle
Einkochgut
 [°C]
* [min]
Johannisbeeren
80
50
Stachelbeeren
80
55
Preiselbeeren
80
55
Kirschen
85
55
Mirabellen
85
55
Pflaumen
85
55
Pfirsiche
85
55
Reineclauden
85
55
Äpfel
90
50
Apfelmus
90
65
Quitten
90
65
100
120
Beerenobst
Steinobst
Kernobst
Gemüse
Bohnen
102
Spezialanwendungen
Einkochgut
 [°C]
* [min]
Dicke Bohnen
100
120
Gurken
90
55
Rote Bete
100
60
Vorgekocht
90
90
Gebraten
90
90
Fleisch
 Temperatur /  Einkochzeit
* Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf 1,0 l-Gläser. Bei 0,5 l-Gläsern verringert sich
die Zeit um 15 Minuten, bei 0,25 l-Gläsern um 20 Minuten.
103
Spezialanwendungen
Kuchen einkochen
Zum Einkochen eignen sich Rühr-, Biskuit- und Hefeteig. Der Kuchen ist ca. 6 Mo‐
nate haltbar.
Kuchen mit Obst ist nicht lagerfähig, er muss innerhalb von 2 Tagen verbraucht
werden.
Gläser
Verwenden Sie nur einwandfreie, sauber gespülte Gläser und Zubehör. Die Gläser
müssen unten schmaler sein als oben (Sturzgläser). Am besten geeignet sind
0,25 l-Gläser.
Die Gläser müssen mit einem Einkochring, Glasdeckel und Federringklammer ver‐
schließbar sein.
Achten Sie darauf, dass die Gläser die gleiche Größe haben, damit alles gleichmä‐
ßig eingekocht wird.
Vorgehensweise
 Fetten Sie die Gläser bis ca. 1 cm unter dem Rand mit Butter ein.
 Streuen Sie das Glas mit Semmelbröseln (Paniermehl) aus.
 Füllen Sie die Gläser ¹/₂ oder ²/₃ mit Teig (rezeptabhängig). Achten Sie darauf,
dass der Gläserrand sauber bleibt.
 Schieben Sie den Rost in die unterste Einschubebene.
 Stellen Sie die offenen gleich großen Gläser auf den Rost. Die Gläser dürfen
sich nicht berühren.
 Verschließen Sie die Gläser sofort nach dem Einkochen mit Einkochring, Deckel
und Klammer; der Kuchen darf nicht abkühlen. Ist der Teig etwas über den Rand
aufgegangen, kann er mit dem Glasdeckel in das Glas gedrückt werden.
Teigart
Betriebsart
Schritt
 [°C]
 [%]
 [min]
Rührteig

–
160
–
25–45
Biskuit

–
160
–
50–55


1
2
30
160
100
30
10
30–35
Hefeteig
 Temperatur /  Feuchte /  Einkochzeit
 Ober-/Unterhitze /  Combigaren Ober-/Unterhitze
104
Spezialanwendungen
Entsaften
Vorgehensweise
Sie können in Ihrem Dampfgarer wei‐
ches und mittelhartes Obst entsaften.
 Legen Sie das vorbereitete Obst in ei‐
nen gelochten Garbehälter.
Überreifes Obst ist zur Saftgewinnung
bestens geeignet; je reifer das Obst ist,
desto ergiebiger und aromatischer wird
der Saft.
 Platzieren Sie darunter einen unge‐
lochten Garbehälter oder das Univer‐
salblech, um den Saft aufzufangen.
Vorbereitung
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Zeit: 40–70 Minuten
Verlesen und waschen Sie das zu ent‐
saftende Obst. Schneiden Sie schad‐
hafte Stellen heraus.
Einstellungen
Entfernen Sie die Stiele von Weintrau‐
ben und Sauerkirschen, da sie Bitter‐
stoffe enthalten. Beeren brauchen nicht
entstielt zu werden.
Schneiden Sie große Früchte wie Äpfel
in ca. 2 cm dicke Würfel. Je härter das
Obst bzw. Gemüse ist, desto kleiner
sollte es geschnitten werden.
Tipps
– Mischen Sie zur Geschmacksabrun‐
dung mildes mit herbem Obst.
– Bei den meisten Obstsorten wird die
Saftmenge erhöht und das Aroma
verbessert, wenn dem Obst Zucker
zugesetzt wird und einige Stunden
einziehen kann. Wir empfehlen auf
1 kg süßes Obst 50–100 g Zucker,
auf 1 kg herbes Obst 100–150 g Zu‐
cker.
– Wollen Sie den gewonnenen Saft auf‐
bewahren, füllen Sie ihn heiß in sau‐
bere Flaschen ab und verschließen
diese sofort.
105
Spezialanwendungen
Menügaren
Sie können bis zu drei Komponenten
wählen, z. B. Fisch mit Beilage und Ge‐
müse.
Die verschiedenen Komponenten kön‐
nen in beliebiger Reihenfolge gewählt
werden. Der Dampfgarer sortiert auto‐
matisch nach der Länge der Garzeit:
das Lebensmittel mit der längsten Gar‐
zeit muss zuerst eingeschoben werden.
Die Funktionen Fertig um und Start um
werden beim Menügaren nicht ange‐
boten.
Vorgehensweise
 Schalten Sie den Dampfgarer ein.
 Schieben Sie gegebenenfalls die Auf‐
fangschale / das Universalblech (mo‐
dellabhängig) ein.
 Wählen Sie Spezialanwendungen  |
Menügaren.
 Wählen Sie das gewünschte Lebens‐
mittel.
Abhängig vom Lebensmittel erfolgen
nach der Auswahl Abfragen nach Größe
und Gargrad.
 Wählen bzw. geben Sie die ge‐
wünschten Werte ein und bestätigen
Sie gegebenenfalls mit OK.
 Wählen Sie Lebensmittel hinzufügen.
 Wählen Sie das gewünschte Lebens‐
mittel und gehen Sie weiter vor wie
bei dem ersten Lebensmittel.
 Wiederholen Sie den Vorgang gege‐
benenfalls für das dritte Lebensmittel.
106
Nach Bestätigung von Menügaren starerscheint im Display das Lebensmit‐
tel, das eingeschoben werden soll.
Nach Ende der Aufheizphase wird an‐
gezeigt, zu welchem Zeitpunkt das
nächste Lebensmittel eingeschoben
werden soll. Dieser Vorgang wiederholt
sich gegebenenfalls für das dritte Le‐
bensmittel.
ten
Sie können auch Lebensmittel, die
nicht aufgeführt sind, zu einem Menü
zusammenstellen. Hinweise dazu fin‐
den Sie im Kapitel "Menügaren – ma‐
nuell".
Spezialanwendungen
Dörren
Benutzen Sie zum Trocknen und Dörren ausschließlich die Spezialanwendung Dörren oder die Betriebsart Combigaren  | Heißluft plus , damit die Feuchtigkeit
entweichen kann.
Vorgehensweise
 Schneiden Sie die Lebensmittel in gleichmäßige Stücke.
 Verteilen Sie die Stücke auf dem mit Backpapier ausgelegten Rost.
Tipp: Bananen und Ananas eignen sich nicht zum Trocknen.
Einstellungen
Spezialanwendungen  | Dörren
Temperatur: siehe Tabelle
Trocknungszeit: siehe Tabelle
oder
 | Combigaren  | Heißluft plus 
Temperatur: siehe Tabelle
Trocknungszeit: siehe Tabelle
Feuchte: 0 %
Betriebsarten
Lebensmittel
 [°C]
 [h]
70
6–8
60–70
10–12
Birnen, Spalten
70
7–9
Kräuter
60
1,5–2,5
Pilze
70
3–5
Tomaten, Scheiben
70
7–9
Zitrusfrüchte, Scheiben
70
8–9
Zwetschgen, entsteint
60–70
10–12
Apfel, Ringe
Aprikosen, halbiert, entsteint
 Temperatur /  Zeit (Stunden)
107
Spezialanwendungen
Joghurt herstellen
Sie benötigen Milch und als Startkultur
Joghurt oder Joghurtferment, z. B. aus
dem Reformhaus.
Verwenden Sie Naturjoghurt mit leben‐
den Kulturen und ohne Zusätze. Wär‐
mebehandelter Joghurt ist nicht geeig‐
net.
Der Joghurt muss frisch sein (kurze La‐
gerzeit).
Zur Joghurtzubereitung sind ungekühlte
H-Milch und frische Milch geeignet.
H-Milch kann ohne weitere Behandlung
verwendet werden. Frische Milch muss
zuvor auf 90 °C erhitzt (nicht gekocht!)
und dann auf 35 °C abgekühlt werden.
Bei Verwendung von frischer Milch wird
der Joghurt etwas fester als bei
H-Milch.
Joghurt und Milch müssen den glei‐
chen Fettgehalt aufweisen.
Die Gläser dürfen während der Stock‐
ungszeit nicht bewegt oder geschüttelt
werden.
Nach der Zubereitung muss der Jo‐
ghurt sofort im Kühlschrank abgekühlt
werden.
Die Festigkeit, der Fettgehalt und die im
Starterjoghurt verwendeten Kulturen
beeinflussen die Konsistenz des selbst
hergestellten Joghurts. Nicht alle Jog‐
hurts eignen sich gleich gut als Starter‐
joghurt.
108
Mögliche Ursachen für schlechte Er‐
gebnisse
Joghurt ist nicht fest:
falsche Lagerung des Starterjoghurts,
Kühlkette wurde unterbrochen, Verpa‐
ckung war beschädigt, Milch wurde
nicht ausreichend erhitzt.
Flüssigkeit hat sich abgesetzt:
Gläser wurden bewegt, Joghurt wurde
nicht schnell genug abgekühlt.
Joghurt ist grießig:
Milch wurde zu hoch erhitzt, Milch war
nicht einwandfrei, Milch und Starterjog‐
hurt wurden nicht gleichmäßig verrührt.
Tipp: Bei Verwendung von Joghurtfer‐
ment kann Joghurt aus einer Milch/
Sahne-Mischung hergestellt werden.
Mischen Sie ³/₄ Liter Milch mit ¹/₄ Liter
Sahne.
Spezialanwendungen
Hefeteig gehen lassen
Vorgehensweise
 Verrühren Sie 100 g Joghurt mit 1 Li‐
ter Milch oder stellen Sie die Mi‐
schung mit Joghurtferment laut
Packungsanweisung her.
 Füllen Sie die Milchmischung in Glä‐
ser und verschließen Sie die Gläser.
 Stellen Sie die geschlossenen Gläser
in einen gelochten Garbehälter. Die
Gläser dürfen sich nicht berühren.
 Stellen Sie die Gläser sofort nach Ab‐
lauf der Zubereitungszeit in den Kühl‐
schrank. Bewegen Sie die Gläser da‐
bei nicht unnötig.
 Bereiten Sie den Teig nach Rezeptan‐
gaben zu.
 Stellen Sie die offene Teigschüssel in
einen gelochten Garbehälter oder auf
den Rost.
Einstellungen
Spezialanwendungen
 | Hefeteig gehen
lassen
Zeit: nach Rezeptangabe
oder
 | Combigaren  |

Temperatur: 30 °C
Zeit: nach Rezeptangabe
Feuchte: 100 %
Betriebsarten
Einstellungen
Automatikprogramme
Vorgehensweise
Heißluft plus
 | Spezial | Jo-
ghurt herstellen
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 40 °C
Zeit: 5:00 Stunden
109
Spezialanwendungen
Gelatine schmelzen
Schokolade schmelzen
Vorgehensweise
Sie können jede Art von Schokolade im
Dampfgarer schmelzen.
 Weichen Sie Blattgelatine 5 Minuten
in einer Schüssel mit kaltem Wasser
ein. Die Gelatineblätter müssen gut
mit Wasser bedeckt sein. Drücken
Sie die Gelatineblätter aus und gie‐
ßen Sie das Wasser aus der Schüs‐
sel. Geben Sie die ausgedrückten
Gelatineblätter zurück in die Schüs‐
sel.
 Geben Sie gemahlene Gelatine in ei‐
ne Schüssel und fügen Sie so viel
Wasser hinzu, wie auf der Verpa‐
ckung angegeben ist.
 Decken Sie das Geschirr ab und stel‐
len Sie es in einen gelochten Garbe‐
hälter.
 Zerkleinern Sie die Schokolade. Stel‐
len Sie Fettglasur in der ungeöffneten
Packung in einen gelochten Garbe‐
hälter.
 Geben Sie größere Mengen in einen
ungelochten Garbehälter und kleinere
Mengen in eine Tasse oder Schüssel.
 Decken Sie den Garbehälter bzw. das
Geschirr mit einer temperatur- (bis
100 °C) und dampfbeständigen Folie
oder einem Deckel ab.
 Rühren Sie größere Mengen zwi‐
schendurch einmal um.
Einstellungen
Einstellungen
Automatikprogramme
Vorgehensweise
 | Spezial | Gelati-
Automatikprogramme
 | Spezial | Scho-
ne schmelzen
kolade schmelzen
oder
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 90 °C
Zeit: 1 Minute
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 65 °C
Zeit: 20 Minuten
110
Spezialanwendungen
Lebensmittel häuten
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Zeit: siehe Tabelle
Vorgehensweise
 Schneiden Sie Lebensmittel wie To‐
maten, Nektarinen usw. am Stielan‐
satz über Kreuz ein. So lässt sich die
Haut besser abziehen.
 Geben Sie die Lebensmittel in einen
gelochten Garbehälter, wenn Sie mit
Dampf arbeiten und auf das Univer‐
salblech, wenn Sie den Grill benut‐
zen.
 Schrecken Sie Mandeln sofort nach
der Entnahme mit kaltem Wasser ab.
Sie lassen sich sonst nicht häuten.
Lebensmittel
 [min]
Aprikosen
1
Mandeln
1
Nektarinen
1
Paprika
4
Pfirsiche
1
Tomaten
1
 Zeit
Einstellungen
Betriebsarten  | Grill groß 
Stufe: 3
Zeit: siehe Tabelle
Lebensmittel
 [min]
Paprika
10
Tomaten
7
 Zeit
111
Spezialanwendungen
Äpfel konservieren
Blanchieren
Die Lagerfähigkeit unbehandelter Äpfel
kann verlängert werden. Die Bedamp‐
fung der Äpfel verringert die Fäulnisbil‐
dung. Bei optimaler Lagerung in einem
trockenen, kühlen und gut durchlüfteten
Raum beträgt die Haltbarkeit 5 bis 6
Monate. Dies geht nur mit Äpfeln, nicht
mit anderen Kernobstsorten.
Gemüse, das eingefroren werden soll,
sollte vorher blanchiert werden. Die
Qualität der Lebensmittel bleibt da‐
durch während der Gefrierlagerung
besser erhalten.
Einstellungen
Automatikprogramme
ganz
 | Obst | Äpfel |
| konservieren
oder
 | Dampfgaren 
Temperatur: 50 °C
Konservierungszeit: 5 Minuten
Betriebsarten
Bei Gemüse, das vor der Weiterverar‐
beitung blanchiert wird, bleibt die Farbe
besser erhalten.
Vorgehensweise
 Legen Sie das vorbereitete Gemüse
in einen gelochten Garbehälter.
 Geben Sie das Gemüse nach dem
Blanchieren zum schnellen Abkühlen
in Eiswasser. Lassen Sie es danach
gut abtropfen.
Einstellungen
Spezialanwendungen
 | Blanchieren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Blanchierzeit: 1 Minute
112
Spezialanwendungen
Zwiebeln dünsten
Speck auslassen
Dünsten bedeutet Garen im eigenen
Saft, evtl. unter Zugabe von etwas Fett.
Der Speck wird nicht gebräunt.
Vorgehensweise
 Geben Sie den Speck (gewürfelt, in
Streifen oder Scheiben) in einen un‐
gelochten Garbehälter.
 Zerkleinern Sie die Zwiebeln und ge‐
ben Sie sie mit etwas Butter in einen
ungelochten Garbehälter.
 Decken Sie den Garbehälter bzw. das
Geschirr mit einer temperatur- (bis
100 °C) und dampfbeständigen Folie
oder einem Deckel ab.
Einstellungen
Automatikprogramme
 Decken Sie den Garbehälter mit einer
temperatur- (bis 100 °C) und dampf‐
beständigen Folie oder einem Deckel
ab.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Spezial | Zwie-
beln dünsten
oder
 | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Dünstzeit: 4 Minuten
Betriebsarten
Vorgehensweise
 | Spezial | Speck
auslassen
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Zeit: 4 Minuten
113
Spezialanwendungen
Geschirr entkeimen
Feuchte Tücher erwärmen
Im Dampfgarer entkeimtes Geschirr
und Babyflaschen sind nach Ablauf des
Programms keimfrei im Sinne des be‐
kannten Auskochens. Prüfen Sie jedoch
zuvor anhand der Herstellerangaben,
ob alle Bestandteile temperatur- (bis
100 °C) und dampfbeständig sind.
Vorgehensweise
Zerlegen Sie Babyflaschen in ihre Be‐
standteile. Setzen Sie Flaschen erst
wieder zusammen, wenn sie vollständig
trocken sind. Nur so lässt sich ein er‐
neutes Verkeimen vermeiden.
 Platzieren Sie alle Geschirrteile in ei‐
nem gelochten Garbehälter so, dass
sie sich nicht gegenseitig berühren
(liegend oder mit der Öffnung nach
unten). So kann der heiße Dampf un‐
gehindert die einzelnen Teile umströ‐
men.
 Schieben Sie den Garbehälter in die
unterste Einschubebene.
Einstellungen
 | Geschirr entkei-
men
Zeit: 1 Minute bis 10 Stunden
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Zeit: 15 Minuten
114
 Legen Sie die Handtücher nebenei‐
nander in einen gelochten Garbehäl‐
ter.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Spezial |
Feuchte Tücher erwärmen
oder
Vorgehensweise
Spezialanwendungen
 Feuchten Sie Gästehandtücher an
und rollen Sie die Handtücher fest
auf.
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 70 °C
Zeit: 2 Minuten
Spezialanwendungen
Honig entkristallisieren
Eierstich zubereiten
Vorgehensweise
Vorgehensweise
 Drehen Sie den Deckel leicht auf und
stellen Sie das Glas in einen geloch‐
ten Garbehälter.
 Verrühren Sie 6 Eier mit 375 ml Milch
(nicht schaumig schlagen).
 Rühren Sie den Honig zwischendurch
einmal um.
Einstellungen
Automatikprogramme
 | Spezial | Honig
entkristallisieren
oder
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 60 °C
Zeit: 90 Minuten (unabhängig von der
Glasgröße oder Honigmenge im Glas)
 Würzen Sie die Ei-/Milchmischung
und füllen Sie diese in einen mit But‐
ter ausgestrichenen ungelochten
Garbehälter.
Einstellungen
Betriebsarten  | Dampfgaren 
Temperatur: 100 °C
Garzeit: 4 Minuten
Pizza
Einstellungen
Spezialanwendungen
oder
Betriebsarten
 | Pizza
 | Heißluft plus 
Temperatur: 180–225 °C
Backzeit: 1–20 Minuten
Hinweis: Rost mit Backpapier verwen‐
den
115
Spezialanwendungen
Fruchtaufstrich zubereiten
Vorgehensweise
Verwenden Sie nur einwandfreie, fri‐
sche Lebensmittel ohne Druckstellen
und faule Stellen.
 Füllen Sie die Gläser bis maximal
zwei Drittel.
Gläser
Verwenden Sie nur einwandfreie, sau‐
ber gespülte Gläser mit Twist-Off-De‐
ckel bis maximal 250 ml Inhalt.
 Stellen Sie die offenen Gläser in ei‐
nen gelochten Garbehälter oder auf
den Rost.
Reinigen Sie den Glasrand nach dem
Einfüllen der Masse mit einem sauberen
Tuch und heißem Wasser.
 Entnehmen Sie die Gläser nach Ende
der Garzeit mit Topfhandschuhen aus
dem Dampfgarer. Lassen Sie die Glä‐
ser 1–2 Minuten stehen, dann mit ei‐
nem Deckel verschließen und abküh‐
len lassen.
Vorbereitung
Einstellungen
Verlesen Sie Obst sorgfältig, waschen
Sie es kurz aber gründlich und lassen
Sie es abtropfen. Waschen Sie Beeren‐
obst sehr vorsichtig, es ist sehr emp‐
findlich und wird schnell zerdrückt.
Entfernen Sie Stiele, Kerne oder Steine.
Pürieren Sie das Obst, da der Frucht‐
aufstrich sonst nicht fest wird. Fügen
Sie dem Püree die entsprechende Men‐
ge Gelierzucker zu (siehe Herstelleran‐
gabe). Rühren Sie die Masse gut durch.
Werden zur Zubereitung süße Früchte/
Beeren verwendet, empfehlen wir die
Zugabe von Zitronensäure.
116
 | Combigaren  |

Temperatur: 150 °C
Zeit: 35 Minuten
Feuchte: 0 %
Betriebsarten
Heißluft plus
Spezialanwendungen
Sabbat-Programm
Das Sabbat-Programm dient zur Unter‐
stützung religiöser Bräuche.
Das Programm arbeitet mit der Be‐
triebsart Ober-/Unterhitze , sie kann
nicht geändert werden.
Der Programmablauf wird erst durch
Öffnen und Schließen der Tür gestartet:
– Der Dampfgarer heizt auf die von Ih‐
nen eingestellte Temperatur und hält
diese Temperatur für maximal
72 Stunden.
– Im Display erscheint dauerhaft Sabbat-Programm.
– Die Tageszeit wird nicht anzeigt.
– Die Garraumbeleuchtung geht nicht
an (auch nicht, wenn die Tür geöffnet
wird).
Wenn Sie die Einstellung Beleuchtung |
ein gewählt haben, bleibt die Beleuch‐
tung nach Auswahl des Sabbat-Pro‐
gramms und während des gesamten
Programmablaufs eingeschaltet.
Wenn ein Alarm eingestellt ist oder ei‐
ne Kurzzeit abläuft, kann das SabbatProgramm nicht ausgewählt werden.
Vorgehensweise
 Wählen Sie Spezialanwendungen .
 Wählen Sie Sabbat-Programm.
 Stellen Sie die gewünschte Tempera‐
tur ein.
 Wählen Sie Start.
Im Display erscheinen Sabbat-Programm und die eingestellte Temperatur.
Der Dampfgarer ist einsatzbereit.
 Wenn Sie den Garvorgang starten
wollen, öffnen Sie die Tür.
 Geben Sie das Gargut in den Gar‐
raum.
 Schließen Sie die Tür.
Das Programm startet nach 5 Minuten.
Ein gestartetes Sabbat-Programm
kann nicht geändert oder unter Eigene
Programme gespeichert werden.
Falls Sie das Programm vorzeitig been‐
den möchten:
 Schalten Sie den Dampfgarer aus.
117
Speisenthermometer
Funktionsweise
Die Metallspitze des Speisenthermome‐
ters wird in das Fleisch gestreckt. Sie
beinhaltet einen Temperatursensor. Die‐
ser misst die Temperatur im Inneren des
Fleisches: die Kerntemperatur.
Es dauert ein paar Sekunden, bis im
Display dann wieder die aktuelle Kern‐
temperatur angezeigt wird.
Beschädigung des Speisenthermo‐
meters durch unsachgemäßen Ge‐
brauch!
Der Temperatursensor des Speisen‐
thermometers wird bei Temperaturen
über 100 °C zerstört.
Wenn Sie das Speisenthermometer
nicht verwenden, nehmen Sie es
während eines Garvorganges aus
dem Garraum heraus.
Stecken Sie das Speisenthermome‐
ter immer zurück in die Aufbewah‐
rungshülse.
Eingesteckt im Gargut besteht keine
Beschädigungsgefahr, da die Kern‐
temperatur nur bis 99 °C eingestellt
werden kann.
Die einzustellende Kerntemperatur ist
abhängig vom gewünschten Gargrad
und der Fleischsorte. Sie kann im Be‐
reich von 30 bis 99 °C gewählt werden.
Die Garzeit ist von verschiedenen Fak‐
toren abhängig: Je höher die Garraum‐
temperatur und gegebenenfalls die
Feuchte und je dünner das Fleisch ist,
umso schneller wird die eingestellte
Kerntemperatur erreicht.
Der Garvorgang wird automatisch be‐
endet, wenn die Kerntemperatur den
eingestellten Wert erreicht hat. Ausnah‐
men: Bei der Betriebsart Combigaren  oder bei eigenen Programmen
wurde ein weiterer Garschritt einge‐
stellt, z. B. zum Bräunen.
Die Übertragung der Kerntemperatur‐
werte an die Dampfgarerelektronik er‐
folgt über Funksignale zwischen dem
Sender im Griff des Speisenthermome‐
ters und der Empfangsantenne in der
Mitte des Oberhitze-Heizkörpers, so‐
bald Sie das Gargut mit eingestecktem
Speisenthermometer in den Garraum
geben.
Eine einwandfreie Funkübertragung ist
nur bei geschlossener Tür gewährleis‐
tet. Wird während eines Garvorganges
die Tür geöffnet, um z. B. einen Braten
zu begießen, wird die Funkübertragung
unterbrochen. Sie wird erst wieder nach
dem Schließen der Tür fortgesetzt.
118
Verwendungsmöglichkeiten
Das Speisenthermometer kann bei den
folgenden Betriebsarten verwendet
werden:
–
Combigaren
 | Heißluft plus 
–
Combigaren
 | Ober-/Unterhitze 
–
Heißluft plus

–
Umluftgrill
–
Ober-/Unterhitze
–
Intensivbacken

–
Kuchen spezial

–
Dampfgaren
–
Spezialanwendungen



 | Erhitzen
Speisenthermometer
Wichtige Hinweise zur Verwen‐
dung
Um eine optimale Funktionsweise zu
gewährleisten, beachten Sie unbedingt
die folgenden Hinweise.
Vermeiden Sie:
– metallische Gargefäße mit hohen und
schmalen Formen, da diese die Funk‐
signale abschwächen können.
– metallische Gegenstände oberhalb
des Speisenthermometers, wie Brät‐
erdeckel, Alufolie oder Rost und Uni‐
versalblech in den darüberliegenden
Einschubebenen. Glasdeckel können
verwendet werden.
– die gleichzeitige Verwendung eines
weiteren handelsüblichen Speisen‐
thermometers aus Metall.
– dass der Griff des Speisenthermome‐
ters in der Garflüssigkeit liegt, oder
auf dem Gargut oder dem Rand des
Gargefäßes aufliegt.
Bruchgefahr!
Verwenden Sie das Speisenthermo‐
meter nicht zum Tragen des Gargu‐
tes.
Die Metallspitze des Speisenthermome‐
ters muss komplett in das Gargut ein‐
gestochen werden und ungefähr den
Kern erreichen. Der Griff sollte dabei
schräg nach oben zeigen und nicht
waagerecht in Richtung der Garraum‐
ecken oder der Tür weisen.
Die Metallspitze darf keine Knochen be‐
rühren und nicht an besonders fettrei‐
chen Stellen eingestochen werden.
Fettgewebe und Knochen können zum
vorzeitigen Abschalten führen.
Wählen Sie bei stark marmoriertem,
durchwachsenem Fleisch den höheren
Wert des in der Tabelle angegebenen
Kerntemperaturbereiches.
Bei der Verwendung eines Bratschlau‐
ches/-beutels stechen Sie das Speisen‐
thermometer durch die Folie bis zum
Kern des Gargutes.
Sie können es auch mit dem Fleisch in
den Bratschlauch/-beutel geben. Be‐
achten Sie hierbei auch die Angaben
des Herstellers.
Haben Sie das Fleisch in Alufolie einge‐
wickelt, muss das Speisenthermometer
durch die Folie bis zum Kern des Gar‐
gutes eingestochen werden.
119
Speisenthermometer
Vorgehensweise
Tipps
 Bereiten Sie das Gargut vor.
– Wenn Sie mehrere Fleischstücke
gleichzeitig garen möchten, stecken
Sie das Speisenthermometer in das
höchste Stück Fleisch.
 Nehmen Sie das Speisenthermome‐
ter aus der Aufbewahrungshülse hin‐
ter der Blende.
 Stechen Sie die Metallspitze des
Speisenthermometers komplett in
das Gargut ein. Achten Sie darauf,
dass der Griff schräg nach oben
zeigt.
 Schieben Sie das Gargut ein.
 Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐
art.
 Ändern Sie gegebenenfalls die Vor‐
schlags- und/oder Kerntemperatur.
 Verbrennungsgefahr!
Der Griff des Speisenthermometers
kann heiß werden.
Ziehen Sie Topfhandschuhe beim
Herausnehmen des Speisenthermo‐
meters an.
 Wird das Speisenthermometer nicht
erkannt, ändern Sie die Position des
Thermometers im Gargut.
– Ist das Fleisch bei Erreichen der
Kerntemperatur noch nicht nach Ih‐
rem Wunsch gegart, stecken Sie das
Speisenthermometer an einer ande‐
ren Stelle ein oder erhöhen Sie die
Kerntemperatur, und wiederholen Sie
den Vorgang.
Fleisch
Kalbsbraten
Kasseler
75–80
75
Lammkeule
80–85
Lammrücken
70–75
Reh-/Hasenrü‐
cken
65–75
Rinderbraten
80–90
Rinderfilet/Roast‐
beef
englisch
medium
durch
Schweinebraten/
Nacken
Schweinefilet/
Kotelettstück
Wild/Keule
 Kerntemperatur
120
 [°C]
45
55
75
80–90
75
80–90
Braten
Hinweise zum Braten
 Setzen Sie den Fettfilter an der Rück‐
wand ein.
Braten Sie Fleisch nie in gefrorenem
Zustand, da es dabei austrocknet.
 Tauen Sie das Fleisch vor dem Braten
auf.
 Entfernen Sie vor dem Braten Haut
und Sehnen.
 Würzen Sie das Fleisch nach Belie‐
ben und belegen Sie es mit Butterflo‐
cken; Wild mit Speckscheiben.
Tipp: Wild wird besonders zart, wenn
es vor dem Garen über Nacht in Beize
(z. B. Buttermilch) eingelegt wird.
 Wenn Sie mehrere Fleischstücke
gleichzeitig braten möchten, verwen‐
den Sie möglichst Stücke mit gleicher
Höhe.
 Braten Sie das Fleisch auf dem Rost
mit untergeschobenem Universal‐
blech. Den aufgefangenen Fleischsaft
können Sie anschließend zur Soßen‐
zubereitung verwenden.
 Lassen Sie den fertigen Braten vor
dem Anschneiden etwa 10 Minuten
"ruhen", damit sich der Fleischsaft
gleichmäßig verteilen kann.
Wenn Sie andere Betriebsarten ver‐
wenden möchten, können Sie Ihre
Garschritte als eigenes Programm ein‐
geben (siehe Kapitel "Eigene Pro‐
gramme").
Combigaren 
Je niedriger die Garraumtemperatur ist,
umso länger dauert der Garprozess und
desto zarter wird das Fleisch.
Mageres Fleisch
Die Oberfläche von magerem Fleisch
trocknet durch die Zugabe von Dampf
nicht aus. Es wird besonders zart, wenn
Sie es in 5 Garschritten garen.
– Garschritt 1: Der Garraum und der
Rost mit untergeschobenem Univer‐
salblech werden vorgeheizt.
– Garschritt 2: Das Fleisch wird ge‐
bräunt.
– Garschritt 3: Der Garraum wird auf
die passende Reifetemperatur des
Fleisches vorbereitet.
– Garschritt 4: Ein Reifeschritt wird
durchgeführt, wodurch das Fleisch
zart wird.
– Garschritt 5: Das Fleisch gart auf den
gewünschten Gargrad.
Wir empfehlen zum Braten die Betriebs‐
arten Combigaren  | Heißluft plus 
und Combigaren  | Ober-/Unterhitze .
121
Braten
Fettes Fleisch mit Kruste
– Garschritt 1: Braten mit hoher Tem‐
peratur, um das Fett auszulassen und
die Kruste zu bräunen.
– Garschritt 2: Die Temperatur wird ge‐
senkt und die Feuchtigkeit angeho‐
ben.
– Garschritt 3: Die Temperatur wird an‐
gehoben, damit die Kruste kross und
blasig wird.
Schmorgerichte
– Garschritt 1: Der Garraum und das
Universalblech werden vorgeheizt.
– Garschritt 2: Das Fleisch wird ge‐
bräunt.
– Garschritt 3: Bei einer Garraumtem‐
peratur von 100 °C und 84 % Feuch‐
te wird geschmort.
Geflügel
– Garschritt 1: Garen mit hoher Tempe‐
ratur und hoher Feuchte, um das Fett
auszulassen.
– Garschritt 2: Die Temperatur wird ge‐
senkt.
– Garschritt 3: Die Temperatur wird an‐
gehoben und die Feuchte reduziert,
damit die Haut abtrocknet und
knusprig wird.
Details zu den Einstellungen finden Sie
in der folgenden Brattabelle.
122
Braten
Brattabelle
Bratgut
Schritt
Betriebs‐
art

[°C]

[%]

[min]

[°C]
Ente bis 2 kg, gefüllt
1
2
3



190
100
190
40
80
–
20
140
23
–
–
–
Ente bis 2 kg, unge‐
füllt
1
2
3



190
100
190
40
80
–
20
100
23
–
–
–
Entenbrust, rosa
1
2
3



Stufe 3
30
Stufe 3
0
0
0
15
20
7–13
–
–
–
Entenbrust, durch
1
2
3
4




Stufe 3
30
Stufe 3
30
0
0
0
0
15
20
7–13
5
–
–
–
–
Gans, 4,5 kg
1
2
3



190
100
190
40
80
–
30
270
23
–
–
–
Hähnchen ganz
1
2
3



225
150
Stufe 3
0
55
0
20
60
2–12
–
–
–
Hähnchenschenkel
1
2
3



200
225
Stufe 3
95
0
0
30–25
13–18
0–7
–
–
–
Putenrollbraten, ge‐
füllt/ungefüllt
1
2
3



190
140
200
40
75
–
20
100
4–8
–
–
–
Putenbrust
1
2


170
Stufe 3
65
–
85
0–9
–
–
Geflügel
123
Braten
Bratgut
Schritt
Betriebs‐
art

[°C]

[%]

[min]

[°C]
–
–
–



175
165
160
–
–
–
–
–
–
45
55
75
englisch*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
60
60
0
0
0
49
10
8
30
30
–
–
–
–
medium*
1
2
3
4
5





Stufe 3
Stufe 3
100
65
70
0
0
0
49
51
10
10
20
60
60
–
–
–
–
–
1
2
3
4
5
6






Stufe 3
Stufe 3
100
65
90
200
0
0
0
49
68
–
10
10
20
60
50
5
–
–
–
–
–
–
1
2
3
4
5
6






Stufe 3
Stufe 3
100
65
90
200
0
0
0
49
68
–
10
10
20
60
80
5
–
–
–
–
–
–
Kalb
Filet/Rücken (Braten)
englisch
medium
durch
Filet/Rücken (Gour‐
metBraten)
Filet (GourmetBraten)
durch*
Rücken (GourmetBra‐
ten)
durch*
124
Braten
Bratgut
Schritt
Betriebs‐
art

[°C]

[%]

[min]

[°C]
Haxe
1
2


100
190
84
–
155
17
–
–
Schmorbraten*
1
2
3



Stufe 3
Stufe 3
100
0
0
84
10
10
165
–
–
1
2


Stufe 3
100
–
57
18
190
–
–
medium*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
30
75
–
–
0
47
10
8
30
40
–
–
–
–
durch*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
30
100
–
–
0
57
10
10
30
100
–
–
–
–
Filet
–

200
–
–
75
Kasseler
1
2


200
130
0
100
30
–
–
75
Krustenbraten
1
2
3



225
100
165–185
54
84
–
40
120
20–25
–
–
–
Lummerbraten
1
2


180
130
50
30
30
–
–
75
–
–
–



175
170
165
–
–
–
–
–
–
45
55
75
Lamm
Keule
Rücken/Krone
Schwein
Rind
Filet (Braten)
englisch
medium
durch
125
Braten
Bratgut
Schritt
Betriebs‐
art

[°C]

[%]

[min]

[°C]
englisch*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
60
60
0
0
0
49
10
10
30
30
–
–
–
–
medium*
1
2
3
4
5





Stufe 3
Stufe 3
100
65
70
0
0
0
49
51
10
10
20
60
60
–
–
–
–
–
1
2
3
4
5
6






Stufe 3
Stufe 3
100
65
90
200
0
0
0
49
68
–
10
10
20
60
105
8
–
–
–
–
–
–
–
–
–



175
170
165
–
–
–
–
–
–
45
55
75
englisch*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
60
60
0
0
0
49
10
10
30
30
–
–
–
–
medium*
1
2
3
4
5





Stufe 3
Stufe 3
100
65
70
0
0
0
49
51
10
10
20
60
60
–
–
–
–
–
Filet (GourmetBraten)
Filet (GourmetBraten)
durch*
Roastbeef (Braten)
englisch
medium
durch
Roastbeef (Gourmet‐
Braten)
126
Braten
Bratgut
Schritt
Betriebs‐
art

[°C]

[%]

[min]

[°C]
durch*
1
2
3
4
5
6






Stufe 3
Stufe 3
100
65
90
200
0
0
0
49
68
–
10
10
20
60
135
8
–
–
–
–
–
–
Rouladen**
1
2
3



Stufe 3
Stufe 3
100
0
0
84
10
10
120
–
–
–
Schmorbraten**
1
2
3



Stufe 3
Stufe 3
100
0
0
84
10
10
205
–
–
–
medium*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
30
75
–
–
0
52
10
7
30
40
–
–
–
–
durch*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
30
100
–
–
0
47
10
13
30
107
–
–
–
–
Hirschkeule
1
2


Stufe 3
100
–
57
20
160
–
–
medium*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
30
75
–
–
0
47
10
10
15
55
–
–
–
–
durch*
1
2
3



Stufe 3
Stufe 3
100
–
–
47
10
10
84
–
–
–
Wild
Hirschrücken
Rehrücken
127
Braten
Bratgut
Schritt
Betriebs‐
art

[°C]

[%]

[min]

[°C]
Rehkeule
1
2


Stufe 3
100
–
57
20
130
–
–
Wildschweinkeule
1
2


Stufe 3
100
–
57
20
145
–
–
englisch*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
30
65
–
–
0
49
10
8
15
157
–
–
–
–
medium*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
30
80
–
–
0
66
10
13
15
157
–
–
–
–
durch*
1
2
3
4




Stufe 3
Stufe 3
30
100
–
–
0
57
10
13
30
142
–
–
–
–
Sonstiges
Strauß
 Temperatur/Grillstufe /  Feuchte /  Garzeit /  Kerntemperatur
 Combigaren Heißluft plus /  Combigaren Grill groß /  Combigaren
Ober-/Unterhitze /  Grill groß /  Umluftgrill
* Im ersten Schritt das Universalblech in die 1. Ebene von unten und den Rost ohne Gargut
in die 2. Ebene von unten einschieben und vorheizen.
Ausnahme Lammkrone: den Rost auf das Universalblech in der 1. Ebene legen.
Mit Beginn des zweiten Schrittes das Gargut auf den vorgeheizten Rost geben.
** Im ersten Schritt das Universalblech ohne Gargut in die 2. Ebene von unten einschieben
und vorheizen. Mit Beginn des zweiten Schrittes das Gargut auf das vorgeheizte Universal‐
blech geben.
128
Backen
Die schonende Behandlung von Le‐
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
Ähnliches sollten nur goldgelb ge‐
bräunt und nicht dunkelbraun geba‐
cken werden.
Heißluft plus 
Zum Backen auf mehreren Ebenen.
 Reduzieren Sie Temperaturen, die für
Ober-/Unterhitze angegeben sind, bei
Heißluft plus um 20 °C.
Ober-/Unterhitze 
Zum Backen von traditionellen Rezep‐
ten und Zubereiten von Soufflés.
 Backen Sie jeweils nur auf einer Ebe‐
ne.
 Backen Sie Blechkuchen in der mitt‐
leren Einschubebene.
 Wenn Sie ältere Kochbücher oder
Rezepte verwenden, stellen Sie die
Temperatur 10 °C niedriger ein als im
Rezept angegeben. Die Garzeit än‐
dert sich nicht.
Unterhitze 
Zum Ende der Backzeit wählen, wenn
das Gargut mehr Bräunung auf der Un‐
terseite bekommen soll.
Kuchen spezial 
Für Rührteig und Tiefkühl-Laugenge‐
bäck.
Intensivbacken 
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem
Belag, z. B. Quarktorte, Pflaumenku‐
chen, Quiche Lorraine, Wähe, Kuchen
mit Guss ohne vorher abgebackenem
Boden, z. B. Eierschecke, Pizza.
 Backen Sie in der untersten Ein‐
schubebene.
Combigaren 
Glanz bei Brot, Brötchen und Blätterteig
erhält man durch Beschwaden (maxi‐
male Feuchte, niedrige Temperatur) im
1. Garschritt. Die Bräunung erfolgt mit
hoher Feuchte und hoher Temperatur.
Getrocknet wird mit geringer Feuchte
und hoher Temperatur.
Oberhitze 
Zum Ende der Backzeit wählen, wenn
das Gargut mehr Bräunung auf der
Oberseite bekommen soll.
Zum Gratinieren und Überbacken von
Aufläufen.
129
Backen
Hinweise zum Backen
Fettfilter
 Nehmen Sie beim Backen den Fettfil‐
ter an der Rückwand heraus, da das
Gebäck sonst eine unterschiedliche
Bräunung aufweisen kann (Ausnah‐
me: Pflaumenkuchen, üppig belegte
Pizza).
Backformen
 Verwenden Sie bevorzugt dunkle
Backformen. Diese nehmen die Hitze
besser auf und geben sie schneller
an den Teig weiter. Weißblechformen
reflektieren die Hitze, d. h. sie stoßen
sie ab.
Kuchen in Weißblechformen benöti‐
gen eine längere Backzeit.
 Stellen Sie Kuchen in länglichen For‐
men längs in den Garraum. Dadurch
ist die Wärmeverteilung in der Form
optimal, und es wird ein gleichmäßi‐
ges Backergebnis erreicht.
Universalblech
Das Universalblech muss aufgrund der
Antihafteigenschaften der PerfectCleanveredelten Oberfläche vor dem Backen
nicht eingefettet werden.
130
Backpapier
Backpapier ist erforderlich bei
– Laugengebäck (z. B. Brezel, Stan‐
gen), da die bei der Teigzubereitung
verwendete Natronlauge die
PerfectClean-veredelte Oberfläche
beschädigen kann.
– Teigen, die aufgrund ihres hohen Ei‐
weißanteils leicht festkleben, wie
z. B. Biskuit, Baiser oder Makronen.
– Blätterteig
Tiefkühlprodukte
 Stellen Sie zum Backen von Tiefkühl‐
produkten wie Pommes Frites, Kro‐
ketten, Kuchen, Pizza und Baguettes
die niedrigste der vom Hersteller an‐
gegebenen Temperaturen ein.
 Backen Sie Tiefkühlprodukte wie Ku‐
chen, Pizza oder Baguettes auf dem
Rost mit aufgelegtem Backpapier.
Das Universalblech kann sich bei der
Zubereitung diesen Tiefkühlproduk‐
ten so stark verziehen, dass es im
heißen Zustand eventuell nicht mehr
aus dem Garraum entnommen wer‐
den kann.
 Backen Sie Tiefkühlprodukte wie
Pommes Frites, Kroketten oder Ähnli‐
ches auf dem Universalblech. Legen
Sie dabei zum schonenden Garen
dieser Tiefkühlprodukte Backpapier
unter. Wenden Sie das Gargut mehr‐
fach.
Backen
Einschubebene
Hinweise zur Backtabelle
 Backen Sie nur auf einer Ebene,
wenn Sie feuchte Kuchen, wie z. B.
Pflaumenkuchen, zubereiten.
 Wählen Sie im Allgemeinen die niedri‐
gere Temperatur der Tabellenangabe.
 Backen Sie maximal auf 2 Ebenen
gleichzeitig. Wenn Sie auf 2 Ebenen
gleichzeitig backen möchten, ver‐
wenden Sie die unterste und die mitt‐
lere Ebene.
 Stellen Sie die Temperatur nicht hö‐
her ein als angegeben. Höhere Tem‐
peraturen verkürzen zwar die Back‐
zeit, haben aber nicht selten einen
sehr unterschiedlichen Bräunungs‐
grad zur Folge und unter Umständen
wird das Backgut auch nicht gar.
 Prüfen Sie nach Ablauf der kürzesten
Backzeit, ob das Backgut gar ist.
Stechen Sie dazu mit einem Holz‐
stäbchen in den Teig. Haften keine
feuchten Teigkrümel am Holzstäb‐
chen, ist das Backgut gar.
131
Backen
Backtabelle
Backgut
Schritt
Betriebs‐
art
 [°C]
 [%]
 [min]
Blech
–

150–180
–
25
Springform
–

160–170
–
25–35
gefüllt
1
2
3
4




100
190–210
190–210
190–210
100
90
75
0
7
10
5
6
Kleingebäck*
–

180
–
15
–

150–185
0
50
Bagels
1
2


100
200
100
0
10
24
Baguettes, Dinkel‐
brot
1
2
3
4




40
50
210
180–210
100
100
50
0
8
4
6
30
Butterkuchen
1
2


160
120–165
90
0
15
10
Croissants
1
2
3



90
160
160–190
100
90
0
2
10
27
Dreikornbrot
1
2
3



30
150
150
100
50
0
15
10
100
Fladenbrot
1
2
3
4




40
50
210
155–190
100
100
0
0
10
2
6
25
Biskuitteig
Blätterteig
Brandteig
Windbeutel/Éclairs
Hefeteig
132
Backen
Backgut
Schritt
Betriebs‐
art
 [°C]
 [%]
 [min]
Hefezopf
1
2
3
4




40
50
200
160–200
100
100
50
0
8
2
10
12
Kastenweißbrot
1
2
3
4




40
50
210
220
100
100
50
0
8
4
6
25–50
Kräuterbrötchen
1
2


155
200
90
0
9
15–25
Mehrkornbrötchen
1
2


155
210
90
0
9
20–30
Pizza/Pflaumenku‐
chen
–

175–205
–
35
Schweizer Zopf
1
2


90
170–210
100
50
6
45
Stollen
1
2


150
130–160
100
0
30
30
Streuselkuchen
1
2
3



30
160
130–180
100
90
0
30
25
10
Süße Brötchen
1
2
3
4




40
50
200
200
100
100
50
0
8
2
10
8–13
Vollkornbrot
1
2
3
4




40
50
210
190–215
100
100
50
0
8
4
6
30
Weißbrot
1
2
3
4




40
50
210
170–210
100
100
50
0
8
4
6
30
133
Backen
Backgut
Schritt
Betriebs‐
art
 [°C]
 [%]
 [min]
Weizenbrötchen
1
2


155
200
90
0
9
20–30
Weizenmischbrot
1
2
3
4




40
50
210
180–220
100
100
50
0
8
4
6
30
Zwiebelkuchen
–

190
–
25–35
Kleingebäck
1
2


185
185
50
0
6
10–15
Form mit trocke‐
nem Belag
–

200
85
35
Form mit feuchtem
Belag*
1
2


210
190
0
0
15
20–30
Blech mit Belag
–

170–190
–
35–45
Süße Brötchen
1
2
3



50
165
165
100
50
0
5
5
14–26
Pizza
–

155–185
–
30
Blech
–

160–180
–
45–55
Kuchenform
–

170–190
–
55
Blechkuchen mit
Obstbelag
–

170–190
–
40
Kleingebäck
–

150–190
95
25
Mürbeteig
Quark-Ölteig
Rührteig
134
Backen
Backgut
Schritt
Betriebs‐
art
 [°C]
 [%]
 [min]
–

Stufe 3
–
2–3**
Roggenmischbrot
1
2


210
190–210
50
0
5
50
Roggenbrot
1
2
3



210
210
155–170
60
0
0
6
6
60
1
2


30
190
90
0
7
35–60
Baumkuchen
Sauerteig
Strudelteig
Apfelstrudel
 Temperatur/Grillstufe /  Feuchte /  Backzeit
 Combigaren Heißluft plus /  Combigaren Ober-/Unterhitze /
 Ober-/Unterhitze /  Heißluft plus /  Intensivbacken /  Kuchen spezial /
 Grill groß
* Garraum ohne Backgut vorheizen
** pro Schicht
135
Grillen
 Verbrennungsgefahr!
Hinweise zum Grillen
Die Gerätetür muss während des
Grillens geschlossen sein, da sonst
die Bedienelemente sehr heiß wer‐
den.
 Legen Sie das Grillgut auf den Rost
mit untergeschobenem Universal‐
blech.
Bei den Betriebsarten Grill groß ,
 und Combigaren  | Grill
groß  kann das Speisenthermome‐
ter nicht eingesetzt werden.
Grill klein
Grill groß 
Zum Grillen von flachem Grillgut in grö‐
ßeren Mengen und zum Überbacken in
großen Formen.
Grill klein 
Zum Grillen von flachem Grillgut in klei‐
neren Mengen und zum Überbacken in
kleinen Formen.
Umluftgrill 
Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser, z. B. Geflügel, Rollbraten.
136
 Legen Sie beim Grillen von Fisch auf
die Größe des Grillguts zugeschnitte‐
nes Backpapier unter.
 Schieben Sie das Grillgut in den kal‐
ten Garraum. Der Dampfgarer muss
beim Grillen nicht vorgeheizt werden.
 Grillen Sie hohes Grillgut, z. B. Hähn‐
chenhälften, in der Mitte, und flaches
Grillgut, z. B. Steaks, in der obersten
Einschubebene.
 Wenden Sie das Grillgut nach ²/₃ der
Grillzeit. Ausnahme: Fisch wird nicht
gewendet.
Grillen
Tipps
– Marinieren Sie mageres Fleisch oder
bestreichen Sie es mit Öl. Andere
Fette werden leicht zu dunkel oder
entwickeln Rauch.
– Schneiden Sie Bratwürste vor dem
Grillen quer ein.
– Verwenden Sie etwa gleich dicke
Fleisch- oder Fischscheiben, damit
die Grillzeiten nicht zu unterschied‐
lich sind.
– Wenn die Oberfläche größerer
Fleischstücke bereits stark gebräunt
und der Kern noch nicht gar ist,
schieben Sie das Grillgut in eine nie‐
drigere Einschubebene oder grillen
Sie mit einer niedrigeren Stufe weiter.
– Wenn Sie feststellen wollen, wie weit
das Fleisch gegart ist, drücken Sie
mit einem Löffel auf das Fleisch:
– Ist es noch sehr elastisch, so ist es
im Inneren noch rot ("englisch").
– Gibt es wenig nach, ist es innen
rosa ("medium").
– Gibt es kaum nach, ist es ganz
durchgegrillt ("well done").
137
Grillen
Grilltabelle
Grillgut
Betriebsart
 [°C]
 [%]
 [min]
Forelle

Stufe 3
–
25–30
Lachs

180
–
35
Makrele

Stufe 3
–
25
Frikadelle

Stufe 3
–
20
Bratwurst
frisch / vorge‐
brüht

Stufe 3
–
15–20
Toastbrot
bräunen

Stufe 3
–
5–8
Toastbrot, be‐
legt

Stufe 3
–
8–15

Stufe 3
30
23
Fisch
Fleisch/Wurst
Sonstiges
Maiskolben
 Temperatur/Grillstufe /  Feuchte /  Grillzeit
 Grill groß /  Umluftgrill /  Combigaren Grill groß
138
Einstellungen
Menü "Einstellungen" aufrufen
Sie befinden sich im Hauptmenü.
 Wählen Sie  Einstellungen.
Nun können Sie die Einstellungen prü‐
fen oder ändern.
Einstellungen können nur geändert
werden, wenn kein Garvorgang ab‐
läuft.
Einstellungen ändern und speichern
 Wählen Sie  Einstellungen.
 Streichen Sie über das Display, bis
die gewünschte Einstellung erscheint
und tippen Sie darauf.
Sie erkennen aktuell ausgewählte Ein‐
stellungen an dem farbigen Rahmen.
 Streichen Sie über das Display, bis
die gewünschte Option erscheint und
tippen Sie darauf.
 Bestätigen Sie mit OK.
Die Einstellung wird gespeichert.
139
Einstellungen
Übersicht der Einstellungen
Sprache 
Menüpunkt
Mögliche Einstellungen
... / deutsch / english / ...
Tageszeit
Anzeige
Land
ein
/ aus * / Nachtabschaltung
Darstellung
analog
* / digital
Zeitformat
24 Std
* / 12 Std (am/pm)
Einstellen
Datum
/ "ein" für 15 Sekunden *
Beleuchtung
ein
Startbildschirm
Hauptmenü
Betriebsarten
Automatikprogramme
Spezialanwendungen
MyMiele
Eigene Programme
Helligkeit

Lautstärke
Signaltöne
Tastenton
Begrüßungsmelodie
ein
Einheiten
* / aus
Gewicht
g
* / lb / lb/oz
Temperatur
Warmhalten
Dampfreduktion
Automatisches Spülen
°C * / °F
/ aus *
ein * / aus
ein * / aus
ein
Vorschlagstemperaturen
Sicherheit
Inbetriebnahmesperre 
ein
/ aus *
Tastensperre
ein
140
/ aus *
Einstellungen
Menüpunkt
Mögliche Einstellungen
Wasserhärte
weich
mittel
hart
Händler
*
Messeschaltung
ein
Werkeinstellungen
/ aus *
Einstellungen
Eigene Programme
Vorschlagstemperaturen
MyMiele
*
Werkeinstellung
141
Einstellungen
Sprache 
Darstellung
Sie können Ihre Landessprache und Ihr
Land einstellen.
Sie können sich die Tageszeit analog (in
Form einer Uhr mit Ziffernblatt) oder digital (Std:Min) anzeigen lassen. Bei der
digitalen Anzeige erscheint im Display
zusätzlich das Datum.
Nach Auswahl und Bestätigung er‐
scheint im Display sofort die ge‐
wünschte Sprache.
Tipp: Wenn Sie aus Versehen eine
Sprache gewählt haben, die Sie nicht
verstehen, orientieren Sie sich am Sym‐
bol , um wieder in das Untermenü
Sprache  zu gelangen.
Zeitformat
Sie können das Zeitformat der Tages‐
zeit wählen:
–
Die Tageszeit wird im 24-StundenFormat angezeigt.
Tageszeit
Anzeige
Wählen Sie die Art der Tageszeitanzeige
für den ausgeschalteten Dampfgarer:
–
ein
Die Tageszeit erscheint immer im
Display. Sie können durch Auswahl
der entsprechenden Sensortaste di‐
rekt die Beleuchtung  ein- und
ausschalten, die Funktionen Alarm +
Kurzzeit  nutzen oder die Blen‐
de  öffnen.
–
–
24 Std
–
12 Std (am/pm)
Die Tageszeit wird im 12-StundenFormat angezeigt.
Einstellen
Sie stellen die Stunden und Minuten
ein.
Nach einem Netzausfall erscheint die
aktuelle Tageszeit wieder. Der Dampf‐
garer speichert diese Information für
ca. 200 Stunden.
aus
Synchronisieren
Das Display erscheint dunkel, um
Energie zu sparen. Sie müssen den
Dampfgarer einschalten, bevor Sie
ihn bedienen können. Das gilt auch
für die Beleuchtung , die Funktio‐
nen Alarm + Kurzzeit  und das Öff‐
nen der Blende .
Dieser Menüpunkt erscheint nur, wenn
Sie über das System Miele@home ver‐
fügen (siehe separate Gebrauchsanwei‐
sung).
Nachtabschaltung
Um Energie zu sparen, erscheint die
Tageszeit nur von 5 Uhr bis 23 Uhr
im Display. In der restlichen Zeit er‐
scheint das Display dunkel.
142
Einstellungen
Datum
Lautstärke
Sie stellen das Datum ein.
Signaltöne
Das Datum erscheint bei ausgeschal‐
tetem Dampfgarer nur in der Einstel‐
lung Tageszeit | Darstellung | digital.
Beleuchtung
–
ein
Die Garraumbeleuchtung ist während
des gesamten Garvorgangs einge‐
schaltet.
–
"ein" für 15 Sekunden
Die Garraumbeleuchtung wird wäh‐
rend eines Garvorgangs nach 15 Se‐
kunden ausgeschaltet. Durch Aus‐
wahl von  schalten Sie sie wieder
für 15 Sekunden ein.
Startbildschirm
Werkseitig erscheint beim Einschalten
des Dampfgarers das Hauptmenü.
Stattdessen können Sie als Startbild‐
schirm auch z. B. direkt die Betriebsar‐
ten oder die Einträge unter MyMiele
wählen.
Helligkeit
Die Helligkeit des Displays wird durch
einen Balken mit sieben Segmenten
dargestellt.

 Wählen Sie dunkler oder heller, um die
Helligkeit zu ändern.
Die Lautstärke wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt.

Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, ist
die maximale Lautstärke gewählt. Wenn
kein Segment ausgefüllt ist, ist der Ton
ausgeschaltet.
 Wählen Sie leiser oder lauter, um die
Lautstärke zu ändern.
 Wählen Sie ein oder aus, um die Sig‐
naltöne ein- oder auszuschalten.
Tastenton
Die Lautstärke wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt.

Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, ist
die maximale Lautstärke gewählt. Wenn
kein Segment ausgefüllt ist, ist der Ton
ausgeschaltet.
 Wählen Sie leiser oder lauter, um die
Lautstärke zu ändern.
 Wählen Sie ein oder aus, um den Tas‐
tenton ein- oder auszuschalten.
Begrüßungsmelodie
Sie können die Melodie, die bei Berüh‐
rung der Ein-/Aus-Taste  ertönt, ausoder einschalten.
143
Einstellungen
Einheiten
Gewicht
–
g
Das Gewicht von Speisen in Automa‐
tikprogrammen wird in Gramm einge‐
stellt.
–
Warmhalten
Beachten Sie, dass empfindliche
Speisen, besonders Fisch, beim
Warmhalten nachgaren können.
–
In der Betriebsart Dampfgaren  ist
die Warmhaltefunktion aktiviert,
wenn mit einer Temperatur ab
ca. 80 °C gegart wird. Wenn die
Speisen nach dem abgelaufenen
Garvorgang nicht aus dem Dampfga‐
rer genommen werden, setzt diese
Funktion nach ca. 5 Minuten ein. Im
Display erscheint Warmhalten und die
Speisen werden für ca. 15 Minuten
mit einer Temperatur von 70 °C ge‐
wärmt. Durch Öffnen der Tür oder
Berühren des Displays oder  wird
die Warmhaltephase abgebrochen.
lb
Das Gewicht von Speisen in Automa‐
tikprogrammen wird in Pfund einge‐
stellt.
–
lb/oz
Das Gewicht von Speisen in Automa‐
tikprogrammen wird in Pfund/Unzen
eingestellt.
Temperatur
–
°C
Die Temperatur erscheint in Grad
Celsius.
–
°F
Die Temperatur erscheint in Grad
Fahrenheit.
144
ein
–
aus
Die Warmhaltefunktion ist ausge‐
schaltet.
Einstellungen
Dampfreduktion
Automatisches Spülen
–
Nachdem Sie den Dampfgarer ausge‐
schaltet haben, erscheint nach einem
Garvorgang mit Dampf Gerät wird gespült
im Display.
ein
Wenn mit einer Temperatur ab ca.
80 °C (Dampfgaren) oder 80–100 °C
und 100 % Feuchte (Combigaren)
gegart wird, schaltet nach Ende des
Garvorgangs automatisch die
Dampfreduktion ein. Die Funktion be‐
wirkt, dass beim Öffnen der Tür nicht
so viel Dampf entweicht. Im Display
erscheint Dampfreduktion zusätzlich zu
Vorgang beendet.
–
aus
Wenn die Dampfreduktion ausge‐
schaltet ist, wird automatisch auch
die Funktion Warmhalten ausgeschal‐
tet. Bei ausgeschalteter Dampfreduk‐
tion tritt beim Öffnen der Tür viel
Dampf aus.
Es werden dabei eventuell vorhandene
Lebensmittelreste aus dem System ge‐
spült.
Sie können den automatischen Spül‐
vorgang aus- oder einschalten.
Vorschlagstemperaturen
Es ist sinnvoll, die Vorschlagstempera‐
turen zu verändern, wenn Sie häufig mit
abweichenden Temperaturen arbeiten.
Sobald Sie den Menüpunkt aufgerufen
haben, erscheint die Auswahlliste der
Betriebsarten.
 Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐
art.
Die Vorschlagstemperatur erscheint
und gleichzeitig der Temperaturbereich,
in dem Sie sie ändern können.
 Ändern Sie die Vorschlagstemperatur.
 Bestätigen Sie mit OK.
145
Einstellungen
Sicherheit
Inbetriebnahmesperre 
Die Inbetriebnahmesperre verhindert
das unbeabsichtigte Einschalten des
Dampfgarers.
Tastensperre
Die Tastensperre verhindert das unbe‐
absichtigte Ausschalten oder Verändern
eines Garvorgangs.
–
Die Tastensperre ist aktiviert. Bevor
Sie eine Funktion nutzen können, be‐
rühren Sie das Symbol  mindes‐
tens 6 Sekunden lang. Die Tasten‐
sperre wird dann für einen kurzen
Zeitraum deaktiviert.
Eine Kurzzeit oder einen Alarm können
Sie auch bei aktivierter Inbetriebnahme‐
sperre weiterhin sofort einstellen.
Die Inbetriebnahmesperre bleibt nach
einem Netzausfall erhalten.
–
ein
Die Inbetriebnahmesperre wird akti‐
viert. Bevor Sie den Dampfgarer
nach dem Einschalten nutzen kön‐
nen, berühren Sie das Symbol 
mindestens 6 Sekunden lang.
–
aus
Die Inbetriebnahmesperre ist deakti‐
viert. Sie können den Dampfgarer
wie gewohnt nutzen.
146
ein
–
aus
Die Tastensperre ist deaktiviert. Die
Tasten reagieren sofort auf Berüh‐
rung.
Einstellungen
Wasserhärte
Händler
Der Dampfgarer ist ab Werk auf die
Wasserhärte hart eingestellt. Damit er
einwandfrei funktioniert und zum richti‐
gen Zeitpunkt entkalkt wird, müssen Sie
die örtliche Wasserhärte einstellen. Je
härter das Wasser ist, desto häufiger
muss der Dampfgarer entkalkt werden.
Diese Funktion ermöglicht dem Fach‐
handel, den Dampfgarer ohne Behei‐
zung zu präsentieren. Für den privaten
Gebrauch benötigen Sie diese Einstel‐
lung nicht.
–
weich
< 8,4 °dH, < 1,5 mmol/l
–
mittel
8,4 - 14 °dH, 1,5 - 2,5 mmol/l
–
Messeschaltung
Wenn Sie die Messeschaltung aktiviert
haben, erscheint Messeschaltung ist
eingeschaltet. Gerät heizt nicht, sobald
Sie den Dampfgarer einschalten.
–
hart
ein
Die Messeschaltung wird aktiviert,
wenn Sie das Feld OK mindestens
4 Sekunden lang berühren.
> 14 °dH, > 2,5 mmol/l
–
aus
Die Messeschaltung wird deaktiviert,
wenn Sie das Feld OK mindestens
4 Sekunden lang berühren. Sie kön‐
nen den Dampfgarer wie gewohnt
nutzen.
147
Einstellungen
Werkeinstellungen
–
Einstellungen
Alle Einstellungen werden auf die
Werkeinstellungen zurückgesetzt.
–
Eigene Programme
Alle eigenen Programme werden ge‐
löscht.
–
Vorschlagstemperaturen
Die geänderten Vorschlagstempera‐
turen werden auf die Werkeinstellun‐
gen zurückgesetzt.
–
MyMiele
Alle MyMiele Einträge werden ge‐
löscht.
148
Angaben für Prüfinstitute
Prüfspeisen Dampfgaren
Prüfungen durchführen wie beschrieben in Entwurf "Elektrische Herde, Kochmul‐
den, Backöfen und Grillgeräte für den Hausgebrauch- Verfahren zur Messung der
Gebrauchseigenschaften" (DIN EN 50304 / DIN EN 60350) Entwurf Abschnitt
"Dampfgarer und Combi-Dampfgarer".
Prüfspeise
Garbehälter
Menge
[g]


*
[°C]

[min]

100
3

100
3
100
**
Dampfnachschub
Brokkoli (8.1)
1x DGGL 12
max.
2
Dampfverteilung
Brokkoli (8.2)
1x DGGL 20
300
2
Leistung bei maximaler Beladung
Erbsen (8.3)
2x DGGL 12
jeweils
1500
1, 2

 Einschubebene(n) von unten /  Temperatur /  Betriebsart /  Dampfgaren /
 Garzeit
* Schieben Sie die Prüfspeise in den kalten Garraum (bevor die Aufheizphase beginnt).
** Der Test ist beendet, wenn die Temperatur an der kältesten Stelle 85 °C beträgt.
149
Angaben für Prüfinstitute
Prüfspeisen nach EN 50304 / EN 60350 (Backofenfunktionen)
Prüfspeise
Backform
Betriebs‐
art


[°C]
 **
[min]
vorhei‐
zen

Streifengebäck
1 Backblech

2
140
36–42
(36)
nein
ja
2 Backbleche

1, 3 *
140
40–46
(41)
nein
ja
1 Backblech

2
140
26–30
(28)
ja
ja
Smallcakes
1 Backblech

1
150
30–34
(30)
nein
ja
Wärmebiskuit‐
torte
1 Springform
26 cm (auf Rost)

1
180
31–34
(31)
nein
ja

1
180
22–26
(24)
ja
ja
1 Springform
20 cm (auf Rost)

1
160
100–110
(105)
nein
ja
2 Springformen
20 cm (auf Rost)

1
160
88–92
(90)
ja
ja
Toast
Rost

3
Stufe 3
3
6 Min.
nein
Beefsteaks
Rost auf Univer‐
salblech

2
Stufe 3
1. Seite
14
5 Min.
nein
Gedeckte Apfel‐
torte
2. Seite
10
 Einschubebene von unten /  Temperatur/Grillstufe /  Garzeit /  Schnellaufheizen
anwählen
 Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze /  Grill groß /  Kuchen spezial
* Entnehmen Sie die Backbleche zu unterschiedlichen Zeiten, wenn das Backgut bereits vor
Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
** Der Wert in der Klammer stellt die optimale Garzeit dar.
Energie-Effizienzklasse
Für den Dampfgarer wurde nach EN 50304 die Energie-Effizienzklasse A+ ermit‐
telt. Sie bezieht sich auf die Messdaten bei der Betriebsart Bräunungsgaren.
150
Reinigung und Pflege
Hinweise zu Reinigung und
Pflege
 Verletzungsgefahr!
Der Dampf eines Dampf-Reinigers
kann an spannungsführende Teile
gelangen und einen Kurzschluss ver‐
ursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des
Dampfgarers niemals einen DampfReiniger.
Alle Oberflächen können sich verfär‐
ben oder verändern, wenn Sie unge‐
eignete Reinigungsmittel verwenden.
Insbesondere die Front des Dampf‐
garers wird durch Backofenreiniger
beschädigt.
Alle Oberflächen sind kratzempfind‐
lich. Bei Glasflächen können Kratzer
unter Umständen zum Zerbrechen
führen.
Entfernen Sie Rückstande von Reini‐
gungsmitteln sofort.
Verwenden Sie zur Reinigung keines‐
falls gewerbliche, sondern aus‐
schließlich haushaltsübliche Spülmit‐
tel.
Verwenden Sie keine aliphatischen
kohlenwasserstoffhaltigen Reini‐
gungs- oder Spülmittel. Dadurch
können die Dichtungen aufquellen.
Lassen Sie den Dampfgarer vor jeder
Reinigung abkühlen.
 Reinigen und trocknen Sie Dampfga‐
rer und Zubehör nach jedem Benut‐
zen.
 Schließen Sie die Gerätetür erst,
wenn der Garraum vollständig tro‐
cken ist.
Wenn Sie den Dampfgarer über einen
längeren Zeitraum unbenutzt stehen
lassen, reinigen Sie ihn noch einmal
gründlich, um Geruchsbildung etc. zu
vermeiden. Lassen Sie die Gerätetür
anschließend geöffnet.
Starke Verschmutzungen können un‐
ter Umständen den Dampfgarer be‐
schädigen.
Reinigen Sie den Garraum, die Türin‐
nenseite und die Türdichtung, sobald
sie abgekühlt sind. Zu langes Warten
erschwert die Reinigung unnötig und
macht sie im Extremfall unmöglich.
151
Reinigung und Pflege
Ungeeignete Reinigungsmittel
Dampfgarerfront
Um die Oberflächen nicht zu beschädi‐
gen, vermeiden Sie bei der Reinigung
 Reinigen Sie die Front mit einem sau‐
beren Schwammtuch, Handspülmittel
und warmem Wasser. Sie können zur
Reinigung auch ein sauberes, feuch‐
tes Mikrofasertuch ohne Reinigungs‐
mittel verwenden.
– soda-, ammoniak-, säure- oder chlo‐
ridhaltige Reinigungsmittel,
– kalklösende Reinigungsmittel,
– scheuernde Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putz‐
steine),
– lösemittelhaltige Reinigungsmittel,
– Edelstahl-Reinigungsmittel,
– Geschirrspülmaschinen-Reiniger,
– Glasreiniger,
– Reinigungsmittel für GlaskeramikKochfelder,
– scheuernde harte Schwämme und
Bürsten (z. B. Topfschwämme, ge‐
brauchte Schwämme, die noch Reste
von Scheuermitteln enthalten),
– Schmutzradierer,
– scharfe Metallschaber,
– Stahlwolle,
– Edelstahl-Spiralen,
– punktuelle Reinigung mit mechani‐
schen Reinigungsmitteln,
– Backofenspray.
152
 Trocknen Sie die Front nach jeder
Reinigung mit einem weichen Tuch.
Reinigung und Pflege
PerfectClean
Die Oberflächen von Garraum und Auf‐
nahmegittern sind PerfectClean-ver‐
edelt. Dadurch entsteht ein optischer
Effekt, der die Oberfläche schillernd er‐
scheinen lässt. PerfectClean-veredelte
Oberflächen überzeugen durch ihren
Antihaft-Effekt und eine einfache Reini‐
gung.
Für einen optimalen Gebrauch ist es
wichtig, die Oberflächen nach jeder Be‐
nutzung zu säubern.
Wird die PerfectClean-Oberfläche durch
Rückstände aus vorhergehenden Be‐
nutzungen zugedeckt, wirkt der Anti‐
hafteffekt nicht. Mehrfache Benutzung
ohne zwischenzeitliche Reinigung führt
zu erhöhtem Reinigungsaufwand.
Verschmutzungen, z. B. Obstsaft und
Kuchenteig von schlecht schließenden
Backformen, entfernen Sie am besten,
solange der Garraum noch etwas warm
ist.
Um PerfectClean-veredelte Oberflä‐
chen nicht dauerhaft zu schädigen,
vermeiden Sie bei der Reinigung
– scheuernde Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putz‐
steine),
– Reinigungsmittel für GlaskeramikKochfelder,
– Glaskeramik- und Edelstahlreiniger,
– Stahlwolle,
– scheuernde Schwämme (z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte
Schwämme, die noch Reste von
Scheuermitteln enthalten),
– Backofenspray,
– Reinigung in der Geschirrspülma‐
schine,
– punktuelle Reinigung mit mechani‐
schen Reinigungsmitteln.
Durch übergelaufene Obstsäfte können
farbliche Veränderungen entstehen, die
nicht mehr entfernt werden können.
Diese beeinträchtigen aber nicht die Ei‐
genschaften der PerfectClean-Verede‐
lung.
Entfernen Sie immer alle Reinigungs‐
mittel-Rückstände, da die Reini‐
gungsmittel-Rückstände den Anti‐
hafteffekt vermindern.
153
Reinigung und Pflege
Benutzen Sie zur Reinigung des Gar‐
raums keinesfalls Backofenspray, da
es nicht rückstandlos zu entfernen
ist.
Garraum
Die Oberfläche des Garraums ist
PerfectClean-veredelt.
Beachten Sie die Reinigungs- und
Pflegehinweise im Kapitel
"PerfectClean".
Zur bequemen Reinigung des Garraums
können Sie die Gerätetür abnehmen
(siehe Kapitel "Tür") und die Aufnahme‐
gitter herausnehmen (siehe Kapitel
"Aufnahmegitter").
Nach einem Dampfgarvorgang
 Entfernen Sie:
– Kondensat mit einem Schwamm
oder Schwammtuch,
– leichte Fettverschmutzungen mit ei‐
nem sauberen Schwammtuch, Hand‐
spülmittel und warmem Wasser.
 Wischen Sie nach jeder Reinigung
mit klarem Wasser nach, bis alle Rei‐
nigungsmittel-Rückstände entfernt
sind.
 Trocknen Sie den Garraum und die
Türinnenseite nach dem Auswischen
mit einem Tuch.
Tipp: Zum Schluss können Sie den
Dampfgarer automatisch trocknen las‐
sen (siehe Kapitel "Pflege – Trocknen").
154
Nach einem Brat-, Grill- oder Back‐
vorgang
Reinigen Sie den Garraum nach je‐
dem Brat-, Grill- oder Backvorgang,
da Verschmutzungen sonst einbren‐
nen und nicht mehr zu entfernen
sind.
 Reinigen Sie den Garraum mit einem
sauberen Geschirr-Reinigungs‐
schwamm, heißem Wasser und
Handspülmittel. Bei Bedarf können
Sie auch die harte Seite des Ge‐
schirr-Reinigungsschwammes ver‐
wenden.
 Wischen Sie nach jeder Reinigung
mit klarem Wasser nach, bis alle Rei‐
nigungsmittel-Rückstände entfernt
sind.
 Trocknen Sie den Garraum und die
Türinnenseite nach dem Auswischen
mit einem Tuch.
Tipp: Die Reinigung wird erleichtert,
wenn Sie die Verschmutzungen einige
Minuten mit Spülmittellauge einwei‐
chen, oder wenn Sie das Programm
Pflege  | Einweichen einstellen (siehe
Kapitel "Pflege – Einweichen).
Reinigung und Pflege
Bodensieb
 Spülen und trocknen Sie das Boden‐
sieb nach jedem Benutzen.
 Entfernen Sie Verfärbungen und Kal‐
kablagerungen des Bodensiebs mit
Essig und spülen Sie es anschließend
mit klarem Wasser.
Fettfilter
Reinigen Sie den Fettfilter nach je‐
dem Bratvorgang.
Der Fettfilter ist geschirrspülmaschi‐
nengeeignet.
Türdichtung
Reinigen Sie die Türdichtung zwi‐
schen Türinnenseite und Garraum
nach jedem Back- oder Bratvorgang,
da die Dichtung durch Fettrückstän‐
de spröde werden und brechen
kann.
 Reinigen Sie die Türdichtung mit ei‐
nem sauberen, feuchten Mikrofaser‐
tuch ohne Reinigungsmittel. Sie kön‐
nen zur Reinigung auch ein sauberes
Schwammtuch, Handspülmittel und
warmes Wasser verwenden.
 Trocknen Sie die Dichtung nach jeder
Reinigung mit einem weichen Tuch.
 Erneuern Sie die Türdichtung, wenn
sie brüchig oder spröde geworden
ist.
Sie können die Türdichtung über den
Kundendienst (siehe Ende dieser Ge‐
brauchsanweisung) bestellen.
 Ziehen Sie den Filter nach oben he‐
raus.
 Reinigen Sie den Fettfilter in der Ge‐
schirrspülmaschine oder mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspül‐
mittel und warmem Wasser.
Bei der Reinigung des Filters in der
Geschirrspülmaschine ist das Reini‐
gungsergebnis besser, wenn Sie ihn
waagerecht hinlegen. Je nach verwen‐
detem Reiniger können bleibende Ver‐
färbungen des Fettfilters auftreten. Die
Funktion wird dadurch aber nicht be‐
einträchtigt.
155
Reinigung und Pflege
Wassertank
Der Wassertank ist geschirrspülma‐
schinengeeignet.
 Entnehmen und leeren Sie den Was‐
sertank nach jedem Benutzen. Drü‐
cken Sie den Wassertank zum Ent‐
nehmen leicht nach oben.
Beim Entnehmen des Wassertanks
kann Wasser in das Einschubfach
tropfen.
 Trocknen Sie das Einschubfach.
 Spülen Sie den Wassertank von
Hand oder in der Geschirrspülma‐
schine.
 Trocknen Sie den Wassertank an‐
schließend mit einem Tuch, um Kalk‐
rückstände zu vermeiden.
Zubehör
Garbehälter und Speisenthermome‐
ter
Die Garbehälter und das Speisenther‐
mometer sind geschirrspülmaschinen‐
geeignet.
 Spülen und trocknen Sie Garbehälter
und Speisenthermometer nach jedem
Benutzen.
 Entfernen Sie bläuliche Verfärbungen
der Garbehälter mit Essig und spülen
Sie sie anschließend mit klarem Was‐
ser.
156
Universalblech und Combirost
Die Oberfläche des Universalblechs
und des Combirosts sind
PerfectClean-veredelt.
Reinigen Sie das Universalblech und
den Combirost keinesfalls in der Ge‐
schirrspülmaschine!
Beachten Sie die Reinigungs- und
Pflegehinweise im Kapitel
"PerfectClean".
 Entfernen Sie:
– leichte Verschmutzungen mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspül‐
mittel und warmem Wasser.
– stärkere Verschmutzungen mit einem
sauberen Geschirr-Reinigungs‐
schwamm, heißem Wasser und
Handspülmittel. Bei Bedarf können
Sie auch die harte Seite des Ge‐
schirr-Reinigungsschwamms ver‐
wenden.
 Wischen Sie nach jeder Reinigung
mit klarem Wasser nach, bis alle Rei‐
nigungsmittel-Rückstände entfernt
sind.
 Trocknen Sie die Oberflächen des
Universalblechs und des Combirosts
mit einem Tuch.
Reinigung und Pflege
Aufnahmegitter
Die Oberfläche der Aufnahmegitter
ist PerfectClean-veredelt.
Reinigen Sie die Aufnahmegitter kei‐
nesfalls in der Geschirrspülmaschi‐
ne!
Beachten Sie die Reinigungs- und
Pflegehinweise im Kapitel
"PerfectClean".
 Trocknen Sie die Aufnahmegitter mit
einem Tuch.
 Drücken Sie die Aufnahmegitter nach
der Reinigung wieder fest ein. Achten
Sie beim Einsetzen der Gitter darauf,
dass sie korrekt eingesteckt werden
(siehe Abbildung).
Wenn die Aufnahmegitter nicht kor‐
rekt eingesteckt werden, ist der
Kipp- und Ausziehschutz nicht gege‐
ben. Außerdem kann beim Einschie‐
ben der Garbehälter der Temperatur‐
fühler beschädigt werden.
 Ziehen Sie die Aufnahmegitter erst
seitlich , dann hinten  heraus.
 Entfernen Sie:
– leichte Verschmutzungen mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspül‐
mittel und warmem Wasser,
– stärkere Verschmutzungen mit einem
sauberen Geschirr-Reinigungs‐
schwamm, heißem Wasser und
Handspülmittel. Bei Bedarf können
Sie auch die harte Seite des Ge‐
schirr-Reinigungsschwamms ver‐
wenden.
 Wischen Sie nach jeder Reinigung
mit klarem Wasser nach, bis alle Rei‐
nigungsmittel-Rückstände entfernt
sind.
157
Reinigung und Pflege
Pflege
Die Funktionen Fertig um und Start um
werden bei Pflege  nicht angeboten.
Einweichen
Stärkere Verschmutzungen nach einem
Bratvorgang können mit diesem Pro‐
gramm eingeweicht werden.
 Lassen Sie den Garraum auskühlen.
 Entnehmen Sie alles Zubehör.
 Wählen Sie Pflege.
 Wählen Sie Einweichen, und folgen Sie
den Hinweisen im Display.
Der Einweichvorgang dauert ca. 10 Mi‐
nuten.
Trocknen
Im Garraum vorhandene Restfeuchte
wird auch an unzugänglichen Stellen
getrocknet.
 Trocknen Sie den Garraum mit einem
Tuch vor.
 Wählen Sie Pflege  | Trocknen.
Der Trockenvorgang dauert ca. 20 Mi‐
nuten.
Spülen
Bei diesem Vorgang wird das Wasser
führende System gespült. Eventuell vor‐
handene Lebensmittelreste werden
ausgespült.
 Wählen Sie Pflege  | Spülen.
 Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Der Spülvorgang dauert ca. 10 Minuten.
158
Entkalken
Wir empfehlen Ihnen, zum Entkalken
die Miele Entkalkungstabletten (siehe
"Nachkaufbares Zubehör") zu verwen‐
den. Sie wurden speziell für Miele Pro‐
dukte entwickelt, um den Entkal‐
kungsprozess zu optimieren. Andere
Entkalkungsmittel, die außer Zitronen‐
säure auch andere Säuren enthalten
und/oder die nicht frei von anderen
unerwünschten Inhaltsstoffen sind,
wie z. B. Chloriden, könnten das Pro‐
dukt beschädigen. Außerdem könnte
die geforderte Wirkung bei nicht ein‐
gehaltener Konzentration der Entkal‐
kungslösung nicht gewährleistet wer‐
den.
Entkalkungslösung ist säurehaltig.
Wenn Entkalkungslösung auf den
Türgriff oder die Metallblenden ge‐
langt, können Flecken entstehen.
Wischen Sie Entkalkungslösung so‐
fort ab.
Der Dampfgarer muss nach einer be‐
stimmten Betriebsdauer entkalkt wer‐
den. Wenn der Zeitpunkt zum Entkalken
erreicht ist, wird die Anzahl der ver‐
bleibenden Garvorgänge im Display an‐
gezeigt. Es werden nur Garvorgänge
mit Dampf gezählt. Nach dem letzten
verbleibenden Dampfgar-Vorgang wird
der Dampfgarer gesperrt.
Wir empfehlen, den Dampfgarer zu ent‐
kalken, bevor er gesperrt wird.
Im Verlauf des Entkalkungsvorgangs
muss der Wassertank einmal ausge‐
spült werden.
Reinigung und Pflege
 Schalten Sie den Dampfgarer ein und
wählen Sie Pflege  | Entkalken.
Im Display erscheint der Hinweis Bitte
warten.... Der Entkalkungsvorgang wird
vorbereitet. Dies kann einige Minuten
dauern. Sobald die Vorbereitung abge‐
schlossen ist, werden Sie aufgefordert,
Entkalkungsmittel in den Wassertank zu
geben.
Nach dem Entkalken
 Entnehmen, entleeren und trocknen
Sie den Wassertank.
 Schalten Sie den Dampfgarer aus.
 Trocknen Sie den Garraum.
 Schließen Sie die Gerätetür erst,
wenn der Garraum vollständig tro‐
cken ist.
 Geben Sie 2 Miele Entkalkungstablet‐
ten in den Wassertank.
 Schieben Sie den Wassertank bis
zum Anschlag ein.
 Bestätigen Sie mit OK.
Im Display erscheint die Restzeit. Der
Entkalkungsvorgang startet.
Der Entkalkungsvorgang kann nur in
den ersten 6 Minuten abgebrochen
werden. Schalten Sie den Dampfgarer
keinesfalls vor Ablauf des Entkal‐
kungsvorgangs aus, da der Vorgang
sonst neu gestartet werden muss.
Im Verlauf des Vorgangs muss der
Wassertank ausgespült und leer wieder
eingesetzt werden.
 Folgen Sie den Anweisungen im Dis‐
play.
 Bestätigen Sie mit OK.
Nach Ablauf der Restzeit erscheint Vorim Display.
gang beendet
159
Reinigung und Pflege
Tür
Abnehmen
 Bereiten Sie eine geeignete Ablage‐
fläche für die Tür vor, z. B. ein wei‐
ches Tuch.
 Zum Entriegeln drehen Sie die Sperr‐
bügel an beiden Türscharnieren bis
zum Anschlag in Schrägstellung.
 Verletzungsgefahr durch die Hal‐
 Drücken Sie die Tür am Griff nach un‐
ten.
Bevor die Tür abgenommen werden
kann, müssen erst die Sperrbügel an
beiden Türscharnieren entriegelt wer‐
den.
terungen der Tür!
Die Halterungen der Tür schlagen zu‐
rück an den Dampfgarer.
Ziehen Sie die Tür auf keinen Fall in
waagerechter Position von den Hal‐
terungen.
 Schließen Sie die Tür bis zum An‐
schlag.
Beschädigung der Tür!
Der Griff der Tür könnte abbrechen
und die Türscheiben könnten be‐
schädigt werden.
Ziehen Sie die Tür nicht am Türgriff
hoch.
Achten Sie darauf, dass die Tür beim
Abnehmen nicht verkantet.
 Öffnen Sie Tür ganz.
160
Reinigung und Pflege
Beschädigung der Tür!
Die Tür kann sich von den Halterun‐
gen lösen und beschädigt werden,
wenn die Sperrbügel nicht verriegelt
sind.
Verriegeln Sie unbedingt die Sperr‐
bügel nach dem Einsetzen.
 Fassen Sie die Tür seitlich an und zie‐
hen sie gleichmäßig schräg nach
oben von den Halterungen ab.
 Legen Sie die Tür auf die vorbereitete
Ablagefläche.
Einsetzen
Beschädigung der Tür!
Achten Sie darauf, dass die Tür beim
Einsetzen nicht verkantet.
 Stecken Sie die Tür auf die Halterun‐
gen.
 Öffnen Sie die Tür ganz.
 Zum Verriegeln drehen Sie die Sperr‐
bügel an beiden Türscharnieren bis
zum Anschlag in die Waagerechte.
161
Was tun, wenn ...
Die meisten Probleme, die im täglichen Betrieb auftreten, können Sie selbst behe‐
ben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen.
Fordern Sie den Werkkundendienst (siehe Umschlag) an, wenn Sie die Ursache ei‐
nes Problems nicht finden oder beheben können.
 Verletzungsgefahr! Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbei‐
ten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen,
für die Miele nicht haftet.
Nur von Miele autorisierte Fachkräfte dürfen Installations- und Wartungsarbei‐
ten sowie Reparaturen durchführen.
Öffnen Sie niemals selbst das Gehäuse des Dampfgarers.
Problem
Ursache und Behebung
Der Dampfgarer lässt
sich nicht einschalten.
Die Sicherung ist herausgesprungen.
 Aktivieren Sie die Sicherung (Mindestabsicherung
siehe Typenschild).
Es ist unter Umständen eine technische Störung auf‐
getreten.
 Trennen Sie für ca. 1 Minute den Dampfgarer vom
Elektronetz, indem Sie
– den Schalter der betreffenden Sicherung aus‐
schalten bzw. die Schmelzsicherung ganz he‐
rausdrehen oder
– den FI-Schutzschalter (Fehlerstromschutzschal‐
ter) ausschalten.
 Falls Sie nach dem Wiedereinschalten / Wiederein‐
drehen der Sicherung bzw. des FI-Schutzschalters
den Dampfgarer noch immer nicht in Betrieb neh‐
men können, fordern Sie eine Elektrofachkraft
oder den Kundendienst an.
Der Dampfgarer heizt
nicht.
Die Messeschaltung ist aktiviert.
 Deaktivieren Sie die Messeschaltung (siehe Kapitel
"Einstellungen – Händler").
Nach dem Ausschalten
ist noch ein Gebläsege‐
räusch zu hören.
Das Gebläse läuft nach.
Der Dampfgarer ist mit einem Gebläse ausgestattet,
das die Wrasen vom Garraum nach außen leitet. Das
Gebläse läuft auch nach Ausschalten des Dampfga‐
rers weiter. Das Gebläse schaltet nach einiger Zeit
automatisch aus.
162
Was tun, wenn ...
Problem
Ursache und Behebung
Nach Einschalten des
Dampfgarers, während
des Betriebes und nach
Ausschalten ist ein Ge‐
räusch (Brummen) zu
hören.
Dieses Geräusch weist nicht auf eine Fehlfunktion
oder einen Gerätedefekt hin. Es entsteht beim Einund Abpumpen des Wassers.
Der Dampfgarer wech‐
selt nach einem Umzug
nicht mehr von der Auf‐
heiz- in die Garphase.
Die Siedetemperatur des Wassers hat sich geändert,
da sich der neue Aufstellort um mindestens 300 Hö‐
henmeter von dem alten unterscheidet.
 Führen Sie zum Anpassen der Siedetemperatur ei‐
nen Entkalkungsvorgang durch (siehe Kapitel "Rei‐
nigung und Pflege – Entkalken").
Während des Betriebes
tritt ungewöhnlich viel
Dampf oder Dampf an
anderen Stellen als ge‐
wohnt aus.
Die Tür ist nicht richtig geschlossen.
 Schließen Sie die Tür.
Die Türdichtung sitzt nicht korrekt.
 Drücken Sie die Türdichtung wieder so an, dass
sie überall gleichmäßig eingepasst ist.
Die Türdichtung weist Beschädigungen auf, z. B. Ris‐
se.
 Tauschen Sie die Türdichtung aus.
Sie können die Türdichtung über den Kunden‐
dienst (siehe Ende dieser Gebrauchsanweisung)
bestellen.
Die Blende öffnet/
schließt trotz mehrfa‐
cher Betätigung der
Sensortaste  nicht
automatisch.
Die Garraumbeleuch‐
tung funktioniert nicht.
Im Schwenkbereich der Blende befindet sich ein Ge‐
genstand.
 Entfernen Sie den Gegenstand.
Der Klemmschutz reagiert sehr empfindlich, deshalb
kann es gelegentlich vorkommen, dass sich die Blen‐
de nicht öffnet bzw. schließt.
 Öffnen/Schließen Sie die Blende manuell (siehe
Kapitelende).
 Tritt das Problem sehr häufig auf, fordern Sie den
Kundendienst an.
Die Lampe ist defekt.
 Fordern Sie den Kundendienst an, wenn die Lam‐
pe ausgetauscht werden soll.
163
Was tun, wenn ...
Problem
Ursache und Behebung
Die Funktionen Start um
und Fertig um werden
nicht aufgeführt.
Die Temperatur im Garraum ist zu hoch, z. B. nach
Ende eines Garvorgangs.
 Lassen Sie den Garraum bei geöffneter Tür abküh‐
len.
Bei Menügaren und Pflege  werden diese Funktio‐
nen generell nicht angeboten.
Der Kuchen/das Ge‐
bäck ist nach der im
Rezept angegebenen
Zeit noch nicht gar.
Die eingestellte Temperatur stimmt mit der im Rezept
angegebenen nicht überein.
 Ändern Sie die Temperatur.
Der Fettfilter an der Rückwand ist eingesetzt. Da‐
durch verlängert sich die Backzeit.
 Passen Sie die Backzeit an.
Sie haben das Rezept geändert. Beispielsweise wird
durch die Zugabe von mehr Flüssigkeit oder mehr Ei‐
ern die Backzeit verlängert.
 Passen Sie Temperatur bzw. Backzeit an das ge‐
änderte Rezept an.
Der Kuchen/das Ge‐
bäck weist einen gro‐
ßen Bräunungsunter‐
schied auf.
Die Temperatur war zu hoch eingestellt.
Der Fettfilter an der Rückwand wurde nicht entfernt.
F10
Der Ansaugschlauch im Wassertank ist
Es wurde auf mehr als zwei Ebenen gebacken.
 Benutzen Sie zum Backen maximal zwei Ebenen.
– nicht korrekt aufgesteckt.
– nicht senkrecht.
 Korrigieren Sie die Position des Ansaugschlau‐
ches:
164
Was tun, wenn ...
Problem
F11
F20
F44
F195
F55
Ursache und Behebung
Die Ablaufschläuche sind verstopft.
 Entkalken Sie den Dampfgarer (siehe Kapitel "Rei‐
nigung und Pflege – Entkalken").
 Tritt die Fehlermeldung erneut auf, fordern Sie den
Kundendienst an.
Kommunikationsfehler
 Schalten Sie den Dampfgarer aus und nach eini‐
gen Minuten wieder ein.
 Wird die Fehlermeldung immer noch angezeigt,
fordern Sie den Kundendienst an.
Die maximale Betriebsdauer einer Betriebsart wurde
überschritten und die Sicherheitsabschaltung hat
ausgelöst.
 Schalten Sie den Dampfgarer aus und wieder ein.
Der Dampfgarer ist sofort wieder betriebsbereit.
F94
Kein Wasserzulauf:
– der Wasserzulaufschlauch ist eingeklemmt oder ge‐
knickt.
 Beseitigen Sie die Ursache und starten Sie den
Betrieb erneut.
– das Wasseranschlussventil ist nicht geöffnet.
 Öffnen Sie das Wasseranschlussventil und starten
Sie den Betrieb erneut.
– ein oder beide Schwimmer im Wassertank klem‐
men.
 Stellen Sie die Leichtgängigkeit des Schwimmers /
der Schwimmer wieder her.
 Tritt die Fehlermeldung trotz Beseitigung der Ursa‐
che(n) erneut auf, fordern Sie den Kundendienst
an.
165
Was tun, wenn ...
Problem
Ursache und Behebung
F190
Das Wasserzulaufventil ist defekt.
Dieser Fehler kann auftreten, wenn die Blende wäh‐
rend des Wasserzulaufs geöffnet oder geschlossen
wird.
 Bestätigen Sie mit OK und setzen Sie den Betrieb
fort.
 Wird die Fehlermeldung erneut angezeigt, fordern
Sie den Kundendienst an.
F196
Es ist eine Störung aufgetreten.
 Schalten Sie den Dampfgarer aus und wieder ein.
Das Sieb im Garraumboden ist nicht korrekt einge‐
setzt.
 Schalten Sie den Dampfgarer aus.
 Setzen Sie das Sieb korrekt ein:
 Schalten Sie den Dampfgarer wieder ein.
 Tritt die Fehlermeldung trotz Beseitigung der Ursa‐
che erneut auf, fordern Sie den Kundendienst an.
F
und andere Ziffern
166
Technischer Defekt
 Schalten Sie den Dampfgarer aus und fordern Sie
den Kundendienst an.
Was tun, wenn ...
Blende manuell öffnen
Blende manuell schließen
 Öffnen Sie vorsichtig die Gerätetür.
 Fassen Sie die Blende oben und un‐
ten.
 Fassen Sie die Blende oben und un‐
ten.
 Ziehen Sie die Blende erst nach vorn
heraus.
 Drücken Sie die Blende vorsichtig
nach unten.
 Schieben Sie die Blende ein.
 Drücken Sie die Blende vorsichtig
nach oben.
167
Nachkaufbares Zubehör
Passend zu Ihren Geräten bietet Miele
ein umfangreiches Sortiment an Miele
Zubehören sowie Reinigungs- und Pfle‐
geprodukten.
Diese Produkte können Sie ganz leicht
im Miele Webshop bestellen:
Sie erhalten diese Produkte auch über
den Miele Kundendienst (siehe Ende
dieser Gebrauchsanweisung) und bei
Ihrem Miele Fachhändler.
Garbehälter
Es gibt eine Vielzahl an gelochten und
ungelochten Garbehältern in unter‐
schiedlichen Größen:
Die Garbehälter mit einer Breite von
325 mm können nicht direkt in die Ein‐
schubgitter eingeschoben werden, zu‐
sätzlich wird das Traggitter benötigt.
DGGL 1
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 1,5 l /
Nutzinhalt 0,9 l
325 x 175 x 40 mm (BxTxH)
DGG 2
ungelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,5 l /
Nutzinhalt 2,0 l
325 x 175 x 65 mm (BxTxH)
DGG 3
ungelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 4,0 l /
Nutzinhalt 3,1 l
325 x 265 x 65 mm (BxTxH)
168
Nachkaufbares Zubehör
DGGL 4
DGGL 8
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 4,0 l /
Nutzinhalt 3,1 l
325 x 265 x 65 mm (BxTxH)
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,0 l /
Nutzinhalt 1,7 l
325 x 265 x 40 mm (BxTxH)
DGGL 5
DGGL 12
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,5 l /
Nutzinhalt 2,0 l
325 x 175 x 65 mm (BxTxH)
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 5,4 l /
Nutzinhalt 3,3 l
450 x 390 x 40 mm (BxTxH)
DGGL 6
DGGL 20
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 4,0 l /
Nutzinhalt 2,8 l
325 x 175 x 100 mm (BxTxH)
gelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,4 l /
Nutzinhalt 1,8 l
450 x 190 x 40 mm (BxTxH)
DGG 7
DGG 20
ungelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 4,0 l /
Nutzinhalt 2,8 l
325 x 175 x 100 mm (BxTxH)
ungelochter Garbehälter
Fassungsvermögen 2,4 l /
Nutzinhalt 1,8 l
450 x 190 x 40 mm (BxTxH)
169
Nachkaufbares Zubehör
Deckel für Garbehälter
Reinigungs- und Pflegemittel
DGD 1/3
DGCLean (250 ml)
Deckel für Garbehälter 325 x 175 mm
Spezialreiniger für stärkere Verschmut‐
zungen des Garraums, besonders nach
dem Braten.
DGD 1/2
Entkalkertabletten (6 Stück)
Deckel für Garbehälter 325 x 265 mm
Zum Entkalken des Dampfgarers
Microfasertuch
Zum Entfernen von Fingerabdrücken
und leichten Verschmutzungen
170
Nachkaufbares Zubehör
Sonstiges
Traggitter
Universalblech
Universalblech zum Backen, Braten und
Grillen
Combirost
Zum Einhängen der Garbehälter mit ei‐
ner Breite von 325 mm. Das Traggitter
wird zwischen den Streben einer Ein‐
schubebene in die Aufnahmegitter ein‐
geschoben.
Rundes Backblech
Combirost zum Backen, Braten und
Grillen
Speisenthermometer
Zum gradgenauen Überwachen von
Garvorgängen. Misst die Temperatur im
Inneren des Garguts (Kerntemperatur).
Für die Zubereitung von Pizza, flachen
Kuchen aus Hefe oder Rührteig, süßen
und herzhaften Tartes, überbackenen
Desserts, Fladenbrot, Wähe, Quiche
oder zum Aufbacken tiefgekühlter Ku‐
chen oder Pizza.
Nicht für den Dampfgarbetrieb ge‐
eignet!
FlexiClip-Vollauszüge
Die FlexiClip-Vollauszüge können in je‐
der Einschubebene befestigt und voll‐
ständig aus dem Garraum herausgezo‐
gen werden.
171
Nachkaufbares Zubehör
Gourmet-Bräter
Deckel für Gourmet-Bräter
Bräter aus Aluguss, antihaftversiegelt.
Können direkt in die Aufnahmegitter
eingeschoben werden. Auch geeignet
für die Bräterzone eines GlaskeramikKochfeldes.
Bräterdeckel aus Edelstahl
Nicht für Induktions- und Gas-Koch‐
felder geeignet!
HUB 5000-M
Maximale Befüllung ca. 5,0 kg
Tiefe 22 cm
HUB 5000-XL
Maximale Befüllung ca. 8,0 kg
Tiefe 35 cm
Der Bräter kann mit aufgelegtem De‐
ckel nicht in den Garraum eingescho‐
ben werden!
172
HBD 60-22
Passend zu HUB 5000-M
HBD 60-35
Passend zu HUB 5000-XL
Miele@home
Sie können das Miele@home System
nachträglich durch den Kundendienst
installieren lassen.
Miele@home
a Miele@home fähiges Hausgerät
b Miele@home Kommunikationsstick XKS3000Z bzw. Kommunikationsmodul
XKM3000Z
c Miele@home fähiges Hausgerät mit SuperVision Funktion
d Miele@home Gateway XGW3000
e WiFi-Router
f Anbindung an Homeautomation-Systeme
g Smartphone, Tablet-PC, Laptop
h Anbindung an das Internet
173
Miele@home
Ihr Hausgerät / ist vernetzungsfähig
und kann über ein nachkaufbares Kom‐
munikationsmodul bzw. einen nach‐
kaufbaren Kommunikationsstick  und
einen eventuell erforderlichen Nachrüst‐
satz in das System Miele@home einge‐
bunden werden.
Im System Miele@home senden die
vernetzungsfähigen Hausgeräte Infor‐
mationen über ihren Betriebszustand
und Hinweise zum Programmablauf an
ein Anzeigegerät , z. B. ein Backofen
mit SuperVision Funktion.
Informationen anzeigen, Hausgeräte
steuern
– SuperVision Hausgerät 
Auf dem Display einiger vernetzungs‐
fähiger Hausgeräte kann der Status
anderer vernetzungsfähiger Hausge‐
räte angezeigt werden.
– Mobile Endgeräte 
Mit PC, Notebook, Tablet-PC oder
Smartphone können im Bereich des
häuslichen WLAN  Statusinformati‐
onen zu den Hausgeräten angezeigt
und einige Steuerbefehle ausgeführt
werden.
– Hausvernetzung 
Die Systemlösung Miele@home er‐
möglicht Ihnen die Vernetzung zu
Hause. Mit dem Miele@home Gate‐
way  lassen sich die vernetzungs‐
fähigen Hausgeräte in andere Haus‐
bussysteme integrieren.
– In Deutschland können alternativ zum
Miele@home Gateway die vernet‐
zungsfähigen Hausgeräte in die QIVI‐
CON Smart Home Plattform integriert
werden (www.qivicon.de).
174
SmartStart (abhängig vom Hausge‐
rät)
Smart Grid fähige Hausgeräte können
automatisch zu einer Zeit gestartet wer‐
den, wenn der Strom günstig ist oder
ein ausreichendes Stromangebot (z. B.
von der Photovoltaikanlage) verfügbar
ist.
Nachkaufbares Zubehör (abhängig
vom Hausgerät)
– Kommunikationsmodul XKM3000Z
bzw. Kommunikationsstick
XKS3000Z
– Nachrüstsatz zur Kommunikations‐
vorbereitung XKV
– Miele@home Gateway XGW3000
Dem Zubehör liegen separate Installati‐
ons- und Gebrauchsanweisungen bei.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu Miele@home
finden Sie im Internetauftritt von Miele
und in den Gebrauchsanweisungen der
einzelnen Miele@home Komponenten.
Sicherheitshinweise zum Einbau
 Unsachgemäßer Einbau kann zu Schäden an Personen und
Sachen führen!
 Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen‐
schild des Dampfgarers müssen unbedingt mit denen des Elektro‐
netzes übereinstimmen, damit keine Schäden am Gerät auftreten.
Vergleichen Sie diese Daten vor dem Anschließen. Fragen Sie im
Zweifelsfall eine Elektro-Fachkraft.
 Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht die
nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Dampfgarer nicht
damit an das Elektronetz an.
 Achten Sie darauf, dass die Steckdose nach Einbau des Dampf‐
garers leicht zugänglich ist.
 Der Dampfgarer muss so platziert werden, dass der Inhalt des
Garbehälters in der obersten Einschubebene eingesehen werden
kann. Nur so können Verbrühungen durch Überschwappen von hei‐
ßen Speisen und heißem Wasser vermieden werden.
Alle Maße sind in mm angegeben.
175
Detailmaße der Dampfgarerfront
Front Pure
Front Contour
* Glasfront / ** Metallfront
176
Detailmaße der Dampfgarerfront
Schwenkbereich der Blende
Im Schwenkbereich der Blende darf
sich kein Gegenstand (z. B. Türgriff)
befinden, der das Öffnen und Schlie‐
ßen der Blende behindern kann.
*
Glasfront / ** Metallfront
177
Verlegung Wasserzulauf / Wasserablauf
Schäden am Dampfgarer durch falsch verlegte Wasserschläuche!
Wasserzulauf- und -ablaufschlauch dürfen beim Einbau eines Backofens nicht
hinter dessen Hutze eingeklemmt werden.
a Absperrhahn (Kaltwasseranschluss)
d Das aufsteigende Ende des Ablauf‐
schlauches bis zum Eintritt in den
b Wasserzulaufschlauch, L = 1.500 mm
Geruchsverschluss darf nicht höher
als 500 mm sein!
c Wasserablaufschlauch,
L = 3.000 mm
e Hutze
178
Einbaumaße
Einbau Hochschrank
Hinter der Einbaunische darf keine Schrankrückwand vorhanden sein.
a Dampfgarer
b Einbaunische
c Netzanschlussleitung – Einführung am Dampfgarer
d Empfohlene Position für den Elektroanschluss
e Netzanschlussleitung
* Glasfront / ** Metallfront
179
Einbaumaße
Ausschnitte für die Belüftung des Dampfgarers und die Verlegung der Was‐
serschläuche
a Ausschnitt in der Oberseite des Schrankes (Belüftung)
b Ausschnitt im Zwischenboden oberhalb der Einbaunische (Belüftung)
c Ausschnitt im Zwischenboden unterhalb der Einbaunische (Wasserschläuche)
d Ausschnitt im Boden des Schrankes (Wasserschläuche)
180
Einbaumaße
Einbau Unterschrank
Hinter der Einbaunische darf keine Schrankrückwand vorhanden sein.
Wenn der Dampfgarer unter einem Kochfeld eingebaut werden soll, beachten Sie
die Hinweise zum Einbau sowie die Einbauhöhe des Kochfeldes (siehe Montage‐
anweisung Kochfeld).
a Dampfgarer
b Einbaunische
c Netzanschlussleitung – Einführung am Dampfgarer
d Empfohlene Position für den Elektroanschluss
e Netzanschlussleitung
* Glasfront / ** Metallfront
181
Einbaumaße
Ausschnitte für die Belüftung des Dampfgarers und die Verlegung der Was‐
serschläuche
a Ausschnitt im Zwischenboden unterhalb der Einbaunische
b Ausschnitt im Schrankboden
182
Einbaumaße
Einbau in Kombination mit Backofen
Hinter der Einbaunische darf keine Schrankrückwand vorhanden sein.
a Dampfgarer
b Einbaunische
c Netzanschlussleitung – Einführung am Dampfgarer
d Empfohlene Position für den Elektroanschluss
e Netzanschlussleitung
f Backofen
* Glasfront / ** Metallfront
183
Einbaumaße
Ausschnitte für die Belüftung des Dampfgarers und die Verlegung der Was‐
serschläuche
a Ausschnitt in der Oberseite des Schrankes (Belüftung)
b Ausschnitt im Zwischenboden oberhalb der Einbaunische des Dampfgarers
(Belüftung)
c Ausschnitt im Zwischenboden unterhalb der Einbaunische des Dampfgarers
(Wasserschläuche)
d Ausschnitt im Zwischenboden unterhalb der Einbaunische des Backofens
(Wasserschläuche)
e Ausschnitt im Schrankboden (Wasserschläuche)
Für den Belüftungsausschnitt des Backofens beachten Sie die Hinweise in der
Montageanweisung des Backofens.
184
Einbau und Anschluss
Dampfgarer vorbereiten
Bevor Sie den Dampfgarer einsetzen
und anschließen, lesen Sie unbe‐
dingt das Kapitel "Wasseran‐
schluss".
Wasserzulaufschlauch montieren
Der Wasserzulaufanschluss befindet
sich an der Rückseite des Dampfgarers
links oben.
 Führen Sie den Wasserzulauf- und
-ablaufschlauch durch den Aus‐
schnitt im Zwischenboden unterhalb
der Einbaunische.
 Schieben Sie den Dampfgarer in die
Einbaunische und richten Sie ihn aus.
Achten Sie darauf, dass die Netzan‐
schlussleitung und die Wasserschläu‐
che nicht eingeklemmt oder beschä‐
digt werden.
 Drehen Sie die Überwurfmutter des
Edelstahlschlauches auf das Gewin‐
de des Zulaufanschlusses.
Achten Sie auf einen festen und dich‐
ten Sitz der Verschraubung.
Wasserablaufschlauch montieren
Der Wasserablaufanschluss befindet
sich an der Rückseite des Dampfgarers
links unten.
 Stecken Sie den Kunststoffschlauch
auf den Ablaufanschluss am Dampf‐
garer und befestigen Sie ihn mit der
Schlauchklemme.
Dampfgarer einsetzen und an‐
schließen
Fehlfunktion durch nicht korrekt aus‐
gerichteten Dampfgarer!
Der Dampfgarer muss waagerecht
stehen, damit der Dampferzeuger
fehlerfrei arbeiten kann.
Eine Abweichung von der Waage‐
rechten darf maximal 2° betragen.
 Schließen Sie die Netzanschlusslei‐
tung am Dampfgarer an.
 Befestigen Sie den Dampfgarer mit
den mitgelieferten Holzschrauben
(3,5 x 25 mm) rechts und links an den
Seitenwänden des Schrankes.
 Schließen Sie den Dampfgarer an
Wasserzulauf und -ablauf an (siehe
Kapitel "Wasserzulauf anschließen"
und "Wasserablauf anschließen").
 Schließen Sie den Dampfgarer an das
Elektronetz an.
 Überprüfen Sie alle Funktionen des
Dampfgarers anhand der Gebrauchs‐
anweisung.
185
Wasseranschluss
Die Anschlussschläuche für Zu- und
Abwasser müssen so verlegt werden,
dass der Kundendienst den Dampfgarer
herausziehen kann.
 Kontrollieren Sie die Wasserschläu‐
che vor dem Anschluss auf sichtbare
Schäden.
Daten Wasserschläuche
– Edelstahl-Zulaufschlauch
Länge 1.500 mm (1,5 m) Ø 12,5 mm
Anschluss Absperrhahn / Anschluss
am Dampfgarer Ø je 33,5 mm
– Kunststoff-Ablaufschlauch
Länge 3.000 mm (3,0 m) Ø 12,5 mm
Anschluss Siphon Ø 26 mm /
Anschluss am Dampfgarer Ø 15 mm
Bei Verlegung der Wasserschläuche in
Leerrohren empfehlen wir einen Innen‐
durchmesser der Rohre von mindes‐
tens 50 mm.
186
Hinweise zum Wasserzulauf
 Unsachgemäßer Einbau kann zu
Schäden an Personen und Sachen
führen!
Der Wasseranschluss darf nur von
qualifizierten Fachkräften durchge‐
führt werden.
Bei Vorschaltung einer hauseigenen
Enthärtungsanlage ist darauf zu ach‐
ten, dass die elektrische Leitfähigkeit
des Wassers erhalten bleibt.
Alle Geräte und Vorrichtungen, die
für die Zuführung des Wassers zum
Dampfgarer verwendet werden,
müssen den gültigen Vorschriften
des jeweiligen Landes entsprechen.
Der Dampfgarer darf ausschließlich
an Kaltwasser angeschlossen wer‐
den.
Der Wasseranschlussdruck muss
min. 100 kPa (1 bar) betragen und
darf 600 kPa (6 bar) nicht überstei‐
gen. Ist der Druck höher als 600 kPa
(6 bar), muss ein Druckminderventil
eingebaut werden.
Der mitgelieferte Edelstahl-Wasser‐
zulaufschlauch darf nicht gekürzt,
verlängert oder durch einen längeren
Schlauch ersetzt werden.
Alte oder bereits benutzte Schläuche
dürfen nicht an den Dampfgarer an‐
geschlossen werden.
Vor Anschluss des Dampfgarers und
nach jeder Arbeit an der Wasserzu‐
leitung muss die Wasserleitung ge‐
spült werden, um Ablagerungen aus‐
zuspülen.
Wasseranschluss
– Ein Rückflussverhinderer ist nicht er‐
forderlich; der Dampfgarer entspricht
den Anforderungen der IEC 61770
und EN 61770.
– Die Wasserqualität muss der Trink‐
wasserverordnung des jeweiligen
Landes entsprechen, in dem der
Dampfgarer betrieben wird.
– Der Wasserzulaufschlauch muss mit
einem Wasserabsperrhahn mit
³/₄"-Anschlussgewinde an die Trink‐
wasserleitung angeschlossen wer‐
den. Fehlt ein solcher Hahn, darf er
nur von einem zugelassenen Installa‐
teur installiert werden.
– Der Absperrhahn für den Wasserzu‐
lauf muss bei eingebautem Dampfga‐
rer leicht zugänglich sein.
– Wir empfehlen, nur Originalschläuche
vom Hersteller zu verwenden.
Wasserzulauf anschließen
 Personenschäden durch elektri‐
schen Schlag!
Der Wasseranschluss darf nicht
durchgeführt werden, wenn der
Dampfgarer am Elektronetz ange‐
schlossen ist.
 Trennen Sie den Dampfgarer vom
Elektronetz.
 Schließen Sie den Edelstahlschlauch
an den Absperrhahn an.
Achten Sie auf einen festen und dich‐
ten Sitz der Verschraubungen.
Die Schraubverbindungen stehen un‐
ter Wasserdruck. Kontrollieren Sie
deshalb durch langsames Öffnen des
Wasserhahns, ob der Anschluss dicht
ist. Korrigieren Sie gegebenenfalls den
Sitz der Dichtung und die Verschrau‐
bung.
187
Wasseranschluss
Hinweise zum Wasserablauf
 Unsachgemäßer Einbau kann zu
Schäden an Personen und Sachen
führen!
Um ein vollständiges Ablaufen des
Abwassers zu gewährleisten, darf
der Abwassersiphon darf nicht höher
als der Abwasseranschluss am
Dampfgarer verlegt werden
Das aufsteigende Ende des Ablauf‐
schlauches bis zum Anschluss an
den Siphon darf nicht höher
als 500 mm sein!
Der mitgelieferte Kunststoff-Wasser‐
ablaufschlauch darf nicht gekürzt
werden.
Der Wasserablauf kann an einen
– Auf- oder Unterputzsiphon mit fest‐
em Schlauchanschluss oder
– an den Geräteanschluss des Spülen‐
siphons angeschlossen werden.
Die Abwassertemperatur beträgt ca.
70 °C.
Wir empfehlen, nur Originalschläuche
vom Hersteller zu verwenden.
188
Wasserablauf anschließen
 Schließen Sie den Kunststoffschlauch
mit der Schlauchtülle (Ø 21 mm) am
Siphon an.
 Befestigen Sie den Schlauch mit der
Schlauchschelle.
Elektroanschluss
Wir empfehlen, den Dampfgarer über
eine Steckdose an das Elektronetz an‐
zuschließen. Dadurch wird der Kunden‐
dienst erleichtert. Die Steckdose muss
nach Einbau des Dampfgarers leicht
zugänglich sein.
 Verletzungsgefahr!
Durch unsachgemäße Installationsund Wartungsarbeiten oder Repara‐
turen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen, für die
Miele nicht haftet.
Miele kann nicht für Schäden verant‐
wortlich gemacht werden, die durch
einen installationsseitig fehlenden
oder unterbrochenen Schutzleiter
verursacht wurden (z. B. elektrischer
Schlag).
Wenn der Netzstecker von der An‐
schlussleitung entfernt wird oder die
Anschlussleitung nicht mit einem
Netzstecker ausgestattet ist, muss
der Dampfgarer von einer ElektroFachkraft an das Elektronetz ange‐
schlossen werden.
Wenn die Steckdose nicht mehr zu‐
gänglich ist oder ein Festanschluss
vorgesehen ist, muss installations‐
seitig eine Trennvorrichtung für jeden
Pol vorhanden sein. Als Trennvorrich‐
tung gelten Schalter mit einer Kon‐
taktöffnung von mindestens 3 mm.
Dazu gehören LS-Schalter, Sicherun‐
gen und Schütze. Die erforderlichen
Anschlussdaten finden Sie auf dem
Typenschild. Diese Angaben müssen
mit denen des Netzes übereinstim‐
men.
Der Berührungsschutz betriebsiso‐
lierter Teile muss nach der Montage
sichergestellt sein!
Gesamtleistung
siehe Typenschild
Anschluss
AC 230 V / 50 Hz
Die erforderlichen Anschlussdaten fin‐
den Sie auf dem Typenschild. Diese An‐
gaben müssen mit denen des Netzes
übereinstimmen.
Fehlerstromschutzschalter
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der VDE bzw. ÖVE, dem Dampfgarer ei‐
nen FI-Schutzschalter mit einem Auslö‐
sestrom von 30 mA vorzuschalten.
189
Elektroanschluss
Vom Netz trennen
 Personenschäden durch elektri‐
schen Schlag!
Das Netz ist nach der Trennung ge‐
gen Wiedereinschalten zu sichern.
Soll der Stromkreis des Dampfgarers
vom Netz getrennt werden, machen Sie
je nach Installation in der Verteilung fol‐
gendes:
Schmelzsicherungen
 Sicherungseinsätze aus den
Schraubkappen ganz herausnehmen.
Sicherungs-Schraubautomaten
 Prüfknopf (rot) drücken, bis der Mit‐
telknopf (schwarz) herausspringt.
Einbau-Sicherungsautomaten
(Leitungs-Schutzschalter, mind. Typ B
oder C!)
 Kipphebel von 1 (Ein) auf 0 (Aus) stel‐
len.
FI-Schutzschalter
(Fehlerstrom-Schutzschalter)
 Den Hauptschalter von 1 (Ein) auf
0 (Aus) schalten oder die Prüftaste
betätigen.
190
Wechsel der Netzanschluss‐
leistung
 Personenschäden durch elektri‐
schen Schlag!
Die Netzanschlussleitung darf nur
von einer Elektro-Fachkraft ausge‐
wechselt werden.
Bei Wechsel der Netzanschlussleitung
darf nur der spezielle Leitungstyp
H 05 VV-F (PVC-isoliert) verwendet
werden, der beim Hersteller oder Kun‐
dendienst erhältlich ist.
Anschlussschema
Kundendienst, Typenschild, Garantie
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst beseitigen können, benachrichtigen Sie
– Ihren Miele Fachhändler oder
– den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkundendienstes finden Sie am Ende dieser Ge‐
brauchs- und Montageanweisung.
Der Kundendienst benötigt die Modellbezeichnung und Fabrikationsnummer.
Typenschild
Kleben Sie hier das beiliegende Typenschild ein. Achten Sie darauf, dass die Mo‐
dellbezeichnung mit den Angaben auf der Rückseite dieser Gebrauchsanweisung
übereinstimmt.
Garantiezeit und Garantiebedingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie den mitgelieferten Garantiebedingungen.
191
Urheberrechte und Lizenzen
Für die Bedienung und Steuerung des Gerätes nutzt Miele Software.
Die urheberrechtlichen Befugnisse von Miele und weiterer betroffener Softwarelie‐
feranten (z. B. Adobe) sind zu respektieren.
Miele und seine Lieferanten behalten sich jegliche Rechte an den Softwarekompo‐
nenten vor.
Insbesondere sind verboten:
– Vervielfältigung und Verbreitung,
– Erzeugung von Veränderungen und abgeleiteten Ständen,
– Dekompilierung, Rückwärtsentwicklung, Zerlegung und anderweitige Reduzie‐
rungen der Software.
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In die Software sind auch unter GNU General Public License sowie unter weitere
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Sie können eine Übersicht über die integrierten Open Source Komponenten nebst
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192
Deutschland:
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Fr
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193
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
de-DE
M.-Nr. 09 855 540 / 02