Gebrauchs- und Montageanweisung Dampfgarer mit Backofen Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden. de-DE M.-Nr. 09 855 540 Inhalt Sicherheitshinweise und Warnungen................................................................... 8 Ihr Beitrag zum Umweltschutz ........................................................................... 17 Übersicht .............................................................................................................. 18 Ansicht Dampfgarer ............................................................................................... 18 Mitgeliefertes Zubehör ........................................................................................... 20 Bedienelemente ................................................................................................... 21 Sensortasten .......................................................................................................... 22 Touch-Display ........................................................................................................ 23 Symbole ............................................................................................................ 24 Bedienprinzip ......................................................................................................... 25 Funktionsbeschreibung ....................................................................................... 27 Blende .................................................................................................................... 27 Wassertank ............................................................................................................ 27 Fettfilter .................................................................................................................. 27 Speisenthermometer.............................................................................................. 27 Temperatur / Kerntemperatur................................................................................. 27 Feuchte .................................................................................................................. 28 Garzeit.................................................................................................................... 28 Geräusche.............................................................................................................. 28 Aufheizphase ......................................................................................................... 29 Garphase ............................................................................................................... 29 Dampfreduktion ..................................................................................................... 29 Garraumbeleuchtung ............................................................................................. 29 Erstinbetriebnahme ............................................................................................. 30 Grundeinstellungen ................................................................................................ 30 Dampfgarer erstmalig reinigen............................................................................... 31 Wasserhärte einstellen ........................................................................................... 32 Siedetemperatur anpassen .................................................................................... 33 Dampfgarer aufheizen............................................................................................ 33 Haupt- und Untermenüs...................................................................................... 34 Bedienung: Betriebsart Dampfgaren ................................................................. 37 Einfache Bedienung ............................................................................................... 37 Betrieb unterbrechen ............................................................................................. 39 Erweiterte Bedienung............................................................................................. 40 Garvorgang automatisch ein- und ausschalten................................................ 40 Ablauf eines automatischen Garvorgangs........................................................ 41 Einstellungen während des Garvorgangs ändern ............................................. 41 2 Inhalt Garvorgang abbrechen .......................................................................................... 42 Bedienung: Betriebsart Combigaren.................................................................. 43 Einfache Bedienung ............................................................................................... 44 Betrieb unterbrechen ............................................................................................. 46 Erweiterte Bedienung............................................................................................. 47 Garvorgang automatisch ein- und ausschalten................................................ 47 Ablauf eines automatischen Garvorgangs........................................................ 48 Einstellungen während des Garvorgangs ändern ............................................. 48 Garvorgang abbrechen .......................................................................................... 48 Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf ............................................................. 49 Einfache Bedienung ............................................................................................... 50 Betrieb unterbrechen ............................................................................................. 51 Erweiterte Bedienung............................................................................................. 52 Garvorgang automatisch ausschalten .............................................................. 53 Garvorgang automatisch ein- und ausschalten................................................ 53 Ablauf eines automatischen Garvorgangs........................................................ 54 Schnellaufheizen ............................................................................................... 54 Betriebsart ändern ............................................................................................ 55 Einstellungen während des Garvorgangs ändern ............................................. 55 Garvorgang abbrechen .......................................................................................... 56 MyMiele................................................................................................................. 57 Eintrag hinzufügen ................................................................................................. 57 MyMiele bearbeiten................................................................................................ 58 Einträge löschen ............................................................................................... 58 Einträge sortieren.............................................................................................. 58 Automatikprogramme.......................................................................................... 59 Übersicht der Speisenkategorien........................................................................... 59 Automatikprogramme nutzen................................................................................. 60 Suche ..................................................................................................................... 61 Eigene Programme .............................................................................................. 62 Eigene Programme erstellen .................................................................................. 62 Eigene Programme starten .................................................................................... 63 Eigene Programme ändern .................................................................................... 63 Garschritte ändern ............................................................................................ 63 Name ändern .................................................................................................... 64 Eigene Programme löschen ................................................................................... 64 3 Inhalt Alarm + Kurzzeit................................................................................................... 65 Alarm nutzen ..................................................................................................... 65 Alarm einstellen................................................................................................. 65 Alarm ändern .................................................................................................... 65 Alarm löschen ................................................................................................... 65 Kurzzeit nutzen .................................................................................................. 66 Kurzzeit einstellen ............................................................................................. 66 Kurzzeit ändern ................................................................................................. 66 Kurzzeit löschen................................................................................................ 66 Wichtiges und Wissenswertes............................................................................ 67 Das Besondere am Dampfgaren............................................................................ 67 Gargeschirr ............................................................................................................ 67 Garbehälter ....................................................................................................... 67 Eigenes Geschirr............................................................................................... 67 Einschubebene ...................................................................................................... 68 Tiefkühlware........................................................................................................... 68 Temperatur ............................................................................................................. 68 Garzeit.................................................................................................................... 68 Garen mit Flüssigkeiten ......................................................................................... 68 Eigene Rezepte – Dampfgaren .............................................................................. 68 Combirost / Universalblech ................................................................................... 69 Dampfgaren .......................................................................................................... 70 Gemüse.................................................................................................................. 70 Fleisch.................................................................................................................... 73 Wurstwaren ............................................................................................................ 75 Fisch....................................................................................................................... 75 Krustentiere............................................................................................................ 78 Muscheln................................................................................................................ 79 Reis ........................................................................................................................ 80 Nudeln / Teigwaren ................................................................................................ 81 Klöße ...................................................................................................................... 82 Getreide ................................................................................................................. 83 Hülsenfrüchte, getrocknet...................................................................................... 84 Hühnereier.............................................................................................................. 86 Obst ....................................................................................................................... 87 Menügaren – manuell............................................................................................. 88 Sous-vide .............................................................................................................. 90 Spezialanwendungen........................................................................................... 96 Erhitzen .................................................................................................................. 96 Auftauen................................................................................................................. 98 4 Inhalt Einkochen ............................................................................................................ 101 Kuchen einkochen ............................................................................................... 104 Entsaften .............................................................................................................. 105 Menügaren ........................................................................................................... 106 Dörren .................................................................................................................. 107 Joghurt herstellen ................................................................................................ 108 Hefeteig gehen lassen.......................................................................................... 109 Gelatine schmelzen.............................................................................................. 110 Schokolade schmelzen ........................................................................................ 110 Lebensmittel häuten............................................................................................. 111 Äpfel konservieren .............................................................................................. 112 Blanchieren .......................................................................................................... 112 Zwiebeln dünsten................................................................................................. 113 Speck auslassen .................................................................................................. 113 Geschirr entkeimen ............................................................................................. 114 Feuchte Tücher erwärmen.................................................................................... 114 Honig entkristallisieren......................................................................................... 115 Pizza..................................................................................................................... 115 Eierstich zubereiten.............................................................................................. 115 Fruchtaufstrich zubereiten ................................................................................... 116 Sabbat-Programm ............................................................................................... 117 Speisenthermometer ......................................................................................... 118 Braten.................................................................................................................. 121 Backen ................................................................................................................ 129 Grillen .................................................................................................................. 136 Einstellungen ...................................................................................................... 139 Menü "Einstellungen" aufrufen ............................................................................ 139 Einstellungen ändern und speichern............................................................... 139 Übersicht der Einstellungen ................................................................................. 140 Sprache ............................................................................................................ 142 Tageszeit .............................................................................................................. 142 Anzeige ........................................................................................................... 142 Darstellung ...................................................................................................... 142 Zeitformat........................................................................................................ 142 Einstellen......................................................................................................... 142 Synchronisieren .............................................................................................. 142 Datum .................................................................................................................. 143 Beleuchtung ......................................................................................................... 143 Startbildschirm..................................................................................................... 143 5 Inhalt Helligkeit .............................................................................................................. 143 Lautstärke ............................................................................................................ 143 Signaltöne ....................................................................................................... 143 Tastenton ........................................................................................................ 143 Begrüßungsmelodie........................................................................................ 143 Einheiten .............................................................................................................. 144 Gewicht........................................................................................................... 144 Temperatur...................................................................................................... 144 Warmhalten .......................................................................................................... 144 Vorschlagstemperaturen ...................................................................................... 145 Sicherheit ............................................................................................................. 146 Inbetriebnahmesperre ................................................................................ 146 Tastensperre .................................................................................................. 146 Wasserhärte ......................................................................................................... 147 Händler................................................................................................................. 147 Messeschaltung.............................................................................................. 147 Werkeinstellungen................................................................................................ 148 Angaben für Prüfinstitute .................................................................................. 149 Reinigung und Pflege ........................................................................................ 151 Hinweise zu Reinigung und Pflege ...................................................................... 151 Dampfgarerfront................................................................................................... 152 PerfectClean ........................................................................................................ 153 Garraum ............................................................................................................... 154 Wassertank .......................................................................................................... 156 Zubehör................................................................................................................ 156 Aufnahmegitter..................................................................................................... 157 Pflege ................................................................................................................... 158 Einweichen...................................................................................................... 158 Trocknen ......................................................................................................... 158 Spülen............................................................................................................. 158 Entkalken ........................................................................................................ 158 Tür ........................................................................................................................ 160 Was tun, wenn ... ............................................................................................... 162 Nachkaufbares Zubehör.................................................................................... 168 Garbehälter .......................................................................................................... 168 Reinigungs- und Pflegemittel............................................................................... 170 Sonstiges ............................................................................................................. 171 Miele@home ....................................................................................................... 173 6 Inhalt Sicherheitshinweise zum Einbau...................................................................... 175 Detailmaße der Dampfgarerfront ..................................................................... 176 Verlegung Wasserzulauf / Wasserablauf ......................................................... 178 Einbaumaße........................................................................................................ 179 Einbau Hochschrank............................................................................................ 179 Einbau Unterschrank............................................................................................ 181 Einbau in Kombination mit Backofen................................................................... 183 Einbau und Anschluss ....................................................................................... 185 Wasseranschluss ............................................................................................... 186 Hinweise zum Wasserzulauf ................................................................................ 186 Wasserzulauf anschließen.................................................................................... 187 Hinweise zum Wasserablauf ................................................................................ 188 Wasserablauf anschließen ................................................................................... 188 Elektroanschluss................................................................................................ 189 Kundendienst, Typenschild, Garantie .............................................................. 191 Urheberrechte und Lizenzen............................................................................. 192 7 Sicherheitshinweise und Warnungen Der Dampfgarer mit Backofen wird zur Vereinfachung in den folgenden Anwei‐ sungen als Dampfgarer bezeichnet. Dieser Dampfgarer entspricht den vorgeschriebenen Sicherheits‐ bestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen. Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam durch, bevor Sie den Dampfgarer in Betrieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden am Dampfgarer. Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden. Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter. 8 Sicherheitshinweise und Warnungen Bestimmungsgemäße Verwendung Dieser Dampfgarer ist für die Verwendung im Haushalt und in haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt. Dieser Dampfgarer ist nicht für die Verwendung im Außenbereich bestimmt. Verwenden Sie den Dampfgarer ausschließlich im haushaltsüb‐ lichen Rahmen für die in dieser Anweisung beschriebenen Anwen‐ dungsarten. Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig. Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geis‐ tigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den Dampfgarer sicher zu bedienen, müssen bei der Bedienung beaufsichtigt werden. Diese Personen dürfen den Dampfgarer nur ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und verstehen können. Kinder im Haushalt Nutzen Sie die Inbetriebnahmesperre, damit Kinder den Dampfga‐ rer nicht unbeaufsichtigt einschalten können. Kinder unter acht Jahren müssen vom Dampfgarer ferngehalten werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt. Kinder ab acht Jahren dürfen den Dampfgarer nur ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen der Dampfgarer so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und verstehen können. Kinder dürfen den Dampfgarer nicht ohne Aufsicht reinigen oder warten. Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Dampfgarers aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Dampfgarer spielen. 9 Sicherheitshinweise und Warnungen Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen in Verpa‐ ckungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern fern. Verbrennungsgefahr! Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Dampfgarer erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und den Aus‐ trittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Dampfgarer während des Betriebs zu berühren. Kinder dürfen die Gerätetür nicht öffnen, wenn der Dampfgarer in Betrieb ist. Halten Sie Kinder vom Dampfgarer fern, bis er soweit abgekühlt ist, dass jegliche Verbrennungsgefahr ausgeschlossen ist. Verletzungsgefahr! Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 10 kg. Kinder können sich an der geöffneten Tür verletzen. Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen. Technische Sicherheit Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste‐ hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden. Beschädigungen am Dampfgarer können Ihre Sicherheit gefähr‐ den. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie nie‐ mals einen beschädigten Dampfgarer in Betrieb. Der zuverlässige und sichere Betrieb des Dampfgarers ist nur dann gewährleistet, wenn er an das öffentliche Stromnetz ange‐ schlossen ist. Die elektrische Sicherheit des Dampfgarers ist nur dann gewähr‐ leistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersys‐ tem angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvorausset‐ zung muss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroin‐ stallation durch eine Elektro-Fachkraft prüfen. 10 Sicherheitshinweise und Warnungen Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen‐ schild des Dampfgarers müssen unbedingt mit denen des Elektro‐ netzes übereinstimmen, damit keine Schäden am Dampfgarer auf‐ treten. Vergleichen Sie diese Daten vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifelsfall eine Elektro-Fachkraft. Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Dampfgarer da‐ mit nicht an das Elektronetz an. Verwenden Sie den Dampfgarer nur im eingebauten Zustand, da‐ mit die sichere Funktion gewährleistet ist. Dieser Dampfgarer darf nicht an nicht stationären Aufstellungsor‐ ten (z. B. Schiffen) betrieben werden. Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän‐ dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Dampfgarers. Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Dampfgarers. Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Dampfgarer nicht von einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird. Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si‐ cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht werden. Wenn der Netzstecker von der Anschlussleitung entfernt wird oder die Anschlussleitung nicht mit einem Netzstecker ausgestattet ist, muss der Dampfgarer von einer Elektro-Fachkraft an das Elektro‐ netz angeschlossen werden. Wenn die Netzanschlussleitung beschädigt ist, muss sie von einer Elektro-Fachkraft durch eine spezielle Netzanschlussleitung Typ H 05 VV-F (PVC-isoliert) ersetzt werden. Siehe Kapitel "Elektro‐ anschluss". 11 Sicherheitshinweise und Warnungen Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss der Dampfgarer vollständig vom Elektronetz getrennt sein. Stellen Sie dies sicher, indem Sie – die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten oder – die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz heraus‐ schrauben oder – den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose ziehen. Zie‐ hen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am Netzstecker. Wenn der Dampfgarer hinter einer Möbelfront (z. B. einer Tür) ein‐ gebaut wurde, schließen Sie diese niemals, während Sie den Dampf‐ garer verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sich Wärme und Feuchtigkeit. Dadurch können Dampfgarer, Umbau‐ schrank und Fußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine Mö‐ beltür erst, wenn der Dampfgarer vollständig abgekühlt ist. Der Wasseranschluss darf nur von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht wer‐ den, die durch Fehler beim Einbau oder Anschluss verursacht wer‐ den. Der Dampfgarer darf ausschließlich an Kaltwasser angeschlossen werden. Der Absperrhahn für den Wasserzulauf muss bei eingebautem Dampfgarer leicht zugänglich sein. Kontrollieren Sie die Wasserschläuche vor dem Anschluss auf sichtbare Schäden. Das eingebaute Waterproof-System schützt nur vor Wasserschä‐ den, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: – Wasserzu- und -ablauf sind ordnungsgemäß installiert, – Instandsetzung des Dampfgarers bzw. Austausch der Teile bei er‐ kennbaren Schäden, 12 Sicherheitshinweise und Warnungen – Schließen des Wasserhahns bei längerer Abwesenheit (z. B. Ur‐ laub). Sachgemäßer Gebrauch Verbrennungsgefahr! Der Dampfgarer wird im Betrieb heiß. Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut, Zubehör und heißem Dampf verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh‐ men von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum. Achten Sie beim Einschieben und Entnehmen von Garbehältern da‐ rauf, dass der Inhalt nicht überschwappt. In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen Überdruck, durch den sie platzen können. Verwenden Sie den Dampfgarer nicht zum Einkochen und Erhitzen von Dosen. Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohen Temperaturen und kann den Dampfgarer beschädigen oder zu bren‐ nen beginnen. Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. Beachten Sie die Angaben des Geschirrherstellers. Wenn Sie zum Dampfgaren Kunststoffgeschirr verwenden möchten, achten Sie darauf, dass es temperatur- (bis 100 °C) und dampfbeständig ist. Anderes Kunst‐ stoffgeschirr könnte schmelzen, spröde oder brüchig werden. Speisen, die im Garraum aufbewahrt werden, können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Dampfgarer führen. Bewahren Sie keine fertigen Speisen im Garraum auf, und verwenden Sie zum Garen keine Gegenstände, die rosten können. Sie können sich an der geöffneten Tür des Dampfgarers verletzen oder darüber stolpern. Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen. 13 Sicherheitshinweise und Warnungen Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 10 kg. Stellen oder set‐ zen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schwe‐ ren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Dampfgarer kann be‐ schädigt werden. Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen Sie den Dampfgarer bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeauf‐ sichtigt. Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den Dampfgarer aus und ersticken Sie die Flammen, indem Sie die Tür geschlossen lassen. Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Dampfgarers kön‐ nen durch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen. Verwenden Sie den Dampfgarer niemals zum Beheizen von Räumen. Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grillzeiten zum Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Grillguts. Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein. Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durch die hohen Grilltemperaturen selbst entzünden. Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Bröt‐ chen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Ver‐ wenden Sie die Betriebsarten Heißluft plus oder Ober-/Unterhit‐ ze . Lassen Sie die Gerätetür geschlossen, wenn die Lebensmittel im Garraum Rauch entwickeln, um eventuell auftretende Flammen zu ersticken. Brechen Sie den Vorgang ab, indem Sie den Dampfgarer ausschalten und den Netzstecker ziehen. Öffnen Sie die Tür erst, wenn der Rauch abgezogen ist. Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische Ge‐ tränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Temperatu‐ ren verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern entzünden. 14 Sicherheitshinweise und Warnungen Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alufolie oder Backofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Garraumboden. Grobe Speisereste können den Wasserablauf und die Pumpe ver‐ stopfen. Achten Sie darauf, dass das Bodensieb immer eingesetzt ist. Bewahren Sie das Speisenthermometer nicht im Garraum auf, es könnte beim nächsten Aufheizen übersehen und dadurch beschä‐ digt werden. Wenn Sie ein Elektrogerät, z. B. einen Handmixer, in der Nähe des Dampfgarers benutzen, achten Sie darauf, dass die Netzanschluss‐ leitung nicht in der Gerätetür eingeklemmt wird. Die Leitungsisolie‐ rung könnte beschädigt werden. Nehmen Sie den Dampfgarer nicht ohne Lampenabdeckung in Betrieb, da Dampf an spannungsführende Bauteile gelangen und ei‐ nen Kurzschluss auslösen kann. Außerdem können elektrische Bau‐ teile zerstört werden. Reinigung und Pflege Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen. Verwenden Sie zur Reinigung des Dampfgarers niemals einen Dampf-Reiniger. Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden. Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall‐ schaber. Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege – Aufnahmegitter"). Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Dampfga‐ rer niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter. 15 Sicherheitshinweise und Warnungen Um Korrosion zu vermeiden, entfernen Sie kochsalzhaltige Spei‐ sen oder Flüssigkeiten sofort gründlich, wenn sie an die Edelstahl‐ wände des Garraums gelangen. Zubehör Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zubehör. Wenn an‐ dere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garan‐ tie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren. Verwenden Sie nur das mitgelieferte Miele Speisenthermometer. Wenn das Speisenthermometer defekt ist, müssen Sie es durch ein Miele Original-Speisenthermometer ersetzen. 16 Ihr Beitrag zum Umweltschutz Entsorgung der Transportver‐ packung Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs‐ materialien sind nach umweltverträgli‐ chen und entsorgungstechnischen Ge‐ sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zu‐ rück. Entsorgung des Altgerätes Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate‐ rialien. Sie enthalten aber auch schädli‐ che Stoffe, die für ihre Funktion und Si‐ cherheit notwendig waren. Im Restmüll oder bei falscher Behandlung können diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Restmüll. Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektrischer und elektronischer Altgeräte. Informie‐ ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Händler. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher aufbe‐ wahrt wird. 17 Übersicht Ansicht Dampfgarer a Bedienelemente b Wrasenaustritt g Empfangsantenne für das kabellose Speisenthermometer c Türdichtung h Aufnahmegitter mit 3 Einschubebe‐ nen d Feuchtesensor i Garraumbeleuchtung e Temperaturfühler j Auffangrinne f Oberhitze-/Grillheizkörper k Ablauf l Fettfilter 18 Übersicht m Einschubfach für den Wassertank n Wassertank o Aufbewahrung für das kabellose Speisenthermometer 19 Übersicht Mitgeliefertes Zubehör Sie können mitgeliefertes sowie weite‐ res Zubehör bei Bedarf nachbestellen (siehe Kapitel "Nachkaufbares Zube‐ hör"). DGGL 20 Universalblech 1 Universalblech zum Backen, Braten und Grillen Combirost 1 gelochter Garbehälter Fassungsvermögen 2,4 l / Nutzinhalt 1,8 l 450 x 190 x 40 mm (BxTxH) DGG 20 1 ungelochter Garbehälter Fassungsvermögen 2,4 l / Nutzinhalt 1,8 l 450 x 190 x 40 mm (BxTxH) 1 Combirost zum Backen, Braten und Grillen Speisenthermometer 1 Speisenthermometer zum gradgenau‐ en Überwachen von Garvorgängen. Misst die Temperatur im Inneren des Garguts (Kerntemperatur). DGCLean DGGL 12 1 gelochter Garbehälter Fassungsvermögen 5,4 l / Nutzinhalt 3,3 l 450 x 390 x 40 mm (BxTxH) 1 Spezialreiniger für stärkere Ver‐ schmutzungen des Garraums, beson‐ ders nach dem Braten. Entkalkertabletten Zum Entkalken des Dampfgarers Miele-Kochbuch "Backen – Braten – Dämpfen im DGC 6000 XL" Die besten Rezepte aus der Miele Ver‐ suchsküche 20 Bedienelemente a Ein-/Aus-Taste in Vertiefung Ein- und Ausschalten b Display Anzeige der Tageszeit und von Informationen zur Bedienung sowie Anwahl von Anwendungen und Einstellen verschiedener Parameter c Sensortaste Einstellen von Kurzzeit und/oder Alarm d Sensortaste Ein- und Ausschalten der Garraumbeleuchtung e Sensortaste Öffnen und Schließen der Blende f Sensortaste Schrittweise zurückspringen g Optische Schnittstelle (nur für den Miele Kundendienst) 21 Bedienelemente Sensortasten Die Sensortasten reagieren auf Fingerkontakt. Jede Berührung wird mit einem Tas‐ tenton bestätigt. Diesen Tastenton können Sie ausschalten (siehe Kapitel "Einstel‐ lungen – Lautstärke – Tastenton"). Sensor‐ Funktion taste Hinweise Zum schrittweisen Zurückspringen Zum Öffnen und Schließen der Blende Zum Ein- und Aus‐ Wenn ein Menü im Display erscheint oder ein Gar‐ schalten der Gar‐ vorgang abläuft, können Sie durch Auswahl von raumbeleuchtung die Garraumbeleuchtung ein- und ausschalten. Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Dampfgarer erst einschalten, bevor die Sensortas‐ te reagiert. Je nach gewählter Einstellung erlischt die Gar‐ raumbeleuchtung bei einem Garvorgang nach 15 Sekunden oder bleibt dauerhaft eingeschaltet. Zum Einstellen von Wenn ein Menü im Display erscheint oder ein Gar‐ Kurzzeiten oder vorgang abläuft, können Sie jederzeit eine Kurzzeit Alarmen (z. B. zum Eierkochen) oder einen Alarm, d. h. eine feste Uhrzeit, einstellen (siehe Kapitel "Alarm + Kurzzeit"). Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Dampfgarer erst einschalten, bevor die Sensortas‐ te reagiert. 22 Bedienelemente Touch-Display Achten Sie darauf, dass kein Wasser hinter das Touch-Display gelangt. Das Touch-Display kann durch spitze oder scharfe Gegenstände, wie z. B. Stif‐ te, zerkratzt werden. Berühren Sie das Touch-Display nur mit den Fingern. Durch die Berührung mit dem Finger werden geringe elektrische Ladungen abge‐ geben und damit ein elektrischer Impuls ausgelöst, den die Oberfläche des TouchDisplays erkennt. Das Display ist in drei Bereiche aufgeteilt. Hauptmenü 12:00 * * * Betriebsarten Automatik- Spezial- programme anwendungen * MyMiele Eigene Program Oben links erscheint der Menüpfad. Er zeigt an, in welchem Menü oder Unterme‐ nü Sie sich befinden. Die einzelnen Menüpunkte werden durch eine senkrechte Li‐ nie voneinander getrennt. Wenn der Menüpfad aus Platzgründen nicht mehr voll‐ ständig angezeigt werden kann, werden übergeordnete Menüpunkte durch… dar‐ gestellt. Oben rechts erscheinen Tageszeit, Alarm und Kurzzeit . In der Mitte erscheint das aktuelle Menü mit den Menüpunkten. In diesem Bereich können Sie im Menü durch Streichen über das Display nach rechts oder links blät‐ tern. Unten finden Sie die Pfeile und , mit denen Sie nach links und rechts blättern können. Die Anzahl der kleinen Quadrate zwischen den Pfeilen zeigt Ihnen die An‐ zahl der verfügbaren Seiten und Ihre Position im aktuellen Menü. 23 Bedienelemente Symbole Im Display können folgende Symbole erscheinen: Symbol … 24 Bedeutung Einige Einstellungen, wie z. B. Display-Helligkeit oder Tonlaut‐ stärke, werden über einen Segmentbalken eingestellt. Dieses Symbol kennzeichnet zusätzliche Informationen und Hin‐ weise zur Bedienung. Diese Informationsfenster bestätigen Sie mit OK. Die Inbetriebnahmesperre oder die Tastensperre sind eingeschal‐ tet (siehe Kapitel "Einstellungen – Sicherheit"). Die Bedienung ist gesperrt. Alarm Kurzzeit Hinweis auf übergeordnete Menüpunkte, die im Menüpfad aus Platzgründen nicht mehr angezeigt werden. Kerntemperatur bei Verwendung des Speisenthermometers Bedienelemente Bedienprinzip Jede Berührung einer möglichen Auswahl färbt das entsprechende Feld orange. Auswählen oder Menü aufrufen Tippen Sie mit dem Finger einmal auf das gewünschte Feld. Blättern Sie können nach links oder rechts blättern. Streichen Sie über den Bildschirm, d. h. legen Sie den Finger auf das TouchDisplay und bewegen Sie den Finger in die gewünschte Richtung. Oder: Tippen Sie mit dem Finger auf die Pfeile und , um nach links oder rechts zu blättern. Menüebene verlassen Berühren Sie oder tippen Sie im Menüpfad auf einen übergeordneten Menü‐ punkt oder auf … . Je nachdem in welchem Menü Sie sich befinden, gelangen Sie in das übergeord‐ nete Menü oder das Hauptmenü zurück. Funktion Hilfe Bei einigen Menüpunkten/Funktionen erscheint das Feld Hilfe. Berühren Sie das Feld. Sie erhalten unterstützende Erklärungen in Text und Bild. 25 Bedienelemente Zahlen eingeben Sie geben Zahlen mit den Ziffernrollen oder dem Ziffernblock ein. Wenn Sie Zahlen mit den Ziffernrollen eingeben wollen: Streichen Sie auf der Ziffernrolle nach oben oder unten, bis der gewünschte Wert erscheint. Wenn Sie Zahlen mit dem Ziffernblock eingeben wollen: Tippen Sie auf im rechten unteren Bereich des Eingabefeldes. Der Ziffernblock erscheint. Tippen Sie auf die gewünschten Ziffern. Sobald Sie einen gültigen Wert eingegeben haben, färbt sich das Feld "OK" grün. Mit dem Pfeil löschen Sie die zuletzt eingegebene Ziffer. Tippen Sie auf "OK". Buchstaben eingeben Sie geben Namen über eine Tastatur ein. Wählen Sie kurze, prägnante Namen. Tippen Sie auf die gewünschten Buchstaben oder Zeichen. Tippen Sie auf speichern. 26 Funktionsbeschreibung Blende Fettfilter Hinter der Blende befinden sich Was‐ sertank und Speisenthermometer. Die Blende wird durch Tippen auf die Sen‐ sortaste geöffnet und geschlossen. Sie ist mit einem Klemmschutz ausge‐ rüstet. Trifft die Blende beim Öffnen/ Schließen auf einen Widerstand, wird der Vorgang abgebrochen. Berühren Sie beim Öffnen und Schließen der Blende trotzdem nicht den Griff der Ge‐ rätetür! Der Fettfilter muss bei jedem Bratvor‐ gang eingesetzt sein. Beim Dampfgaren sollte er entfernt werden. Beim Backen muss er entfernt werden, da das Gebäck sonst eine unterschied‐ liche Bräunung aufweisen kann (Aus‐ nahmen: Pflaumenkuchen, üppig beleg‐ te Pizza). Wassertank Das Wasser wird in den Wassertank und von hier zum Dampferzeuger ge‐ pumpt. Fehlfunktion durch verschlossene Öffnung des Wassertanks! Die Öffnung in der Vorderseite des Wassertanks darf nicht verschlossen werden, da sonst kein Wasser zum Dampferzeuger gepumpt werden kann. Speisenthermometer Das Speisenthermometer misst die Temperatur im Inneren des Gargutes, die Kerntemperatur. Mit dem Speisen‐ thermometer können Sie Garvorgänge temperaturgenau überwachen. Temperatur / Kerntemperatur Einigen Betriebsarten ist eine Vor‐ schlagstemperatur zugeordnet. Diese Vorschlagstemperatur kann für einen einzelnen Garvorgang bzw. Garschritt oder dauerhaft innerhalb des vorgege‐ benen Bereichs geändert werden (siehe Kapitel "Einstellungen – Vorschlagstem‐ peraturen"). Auch die Kerntemperatur kann inner‐ halb des vorgegebenen Bereichs für ei‐ nen einzelnen Garvorgang bzw. Gar‐ schritt geändert werden. 27 Funktionsbeschreibung Feuchte Garzeit Die Betriebsart Combigaren und die Spezialanwendung Erhitzen arbeiten mit einer Kombination aus Backofenbet‐ riebsart und Feuchte. Sie können die Feuchte innerhalb des vorgegebenen Bereichs für einen einzelnen Garvor‐ gang bzw. Garschritt auswählen. Abhängig von der Betriebsart können Sie eine Garzeit zwischen 1 Minute und 6, 10 oder 12 Stunden einstellen. Bei den Automatik- und Pflegeprogram‐ men und Menügaren ist die Garzeit werkseitig eingestellt, sie kann nicht ge‐ ändert werden. Je nach Einstellung der Feuchte wird dem Garraum Feuchte oder Frischluft zugeführt. Bei der Einstellung Feuch‐ te = 0 % wird die maximale Frischluft‐ zufuhr realisiert und keine Feuchte zu‐ geführt. In der Einstellung Feuch‐ te = 100 % findet keine Frischluftzufuhr statt und der Feuchtegehalt ist maxi‐ mal. Bei der Betriebsart Dampfgaren so‐ wie bei Programmen und Anwendungen mit reinem Dampfbetrieb beginnt die eingestellte Garzeit erst bei Erreichen der eingestellten Temperatur abzulau‐ fen. Bei allen anderen Betriebsarten, Programmen und Anwendungen sofort. Manche Lebensmittel geben während eines Garvorgangs Feuchtigkeit ab. Diese Eigenfeuchte des Lebensmittels wird ebenfalls zur Regelung der Feuch‐ te genutzt. So kann es vorkommen, dass bei niedrig eingestelltem Feuchte‐ wert der Dampferzeuger nicht aktiviert wird. Nach Einschalten des Dampfgarers, während des Betriebes und nach Aus‐ schalten ist ein Geräusch (Brummen) zu hören. Dieses Geräusch weist nicht auf eine Fehlfunktion oder einen Gerätede‐ fekt hin. Es entsteht beim Ein- und Ab‐ pumpen des Wassers. 28 Geräusche Wenn der Dampfgarer in Betrieb ist, hö‐ ren Sie ein Gebläsegeräusch. Funktionsbeschreibung Aufheizphase Garraumbeleuchtung Während der Dampfgarer auf die einge‐ stellte Temperatur aufheizt, wird im Dis‐ play die ansteigende Garraumtempera‐ tur und Aufheizphase angezeigt (Ausnah‐ men: Automatikprogramme, Menügaren, Pflege). Der Dampfgarer ist werkseitig so einge‐ stellt, dass sich die Garraumbeleuch‐ tung aus Energiespargründen nach dem Starten ausschaltet. Beim Dampfgaren ist die Dauer der Aufheizphase abhängig von der Le‐ bensmittelmenge und -temperatur. Im Allgemeinen beträgt die Aufheizphase ca. 7 Minuten. Bei der Zubereitung ge‐ kühlter oder gefrorener Lebensmittel verlängert sie sich. Garphase Wenn die eingestellte Temperatur er‐ reicht ist, beginnt die Garphase. Wäh‐ rend der Garphase wird im Display die Restzeit angezeigt. Dampfreduktion Wenn der Garraum während des Betrie‐ bes dauerhaft beleuchtet sein soll, müssen Sie die werkseitige Einstellung ändern (siehe Kapitel "Einstellungen Beleuchtung"). Bleibt die Tür nach Ende eines Garvor‐ gangs geöffnet, schaltet sich die Gar‐ raumbeleuchtung nach 5 Minuten auto‐ matisch aus. Die Garraumbeleuchtung gibt Wärme ab. Wenn Sie mit Temperaturen von un‐ ter 50 °C arbeiten, schaltet die Gar‐ raumbeleuchtung automatisch aus. Wenn Sie die Taste auf der Blende betätigen, wird die Garraumbeleuch‐ tung für 15 Sekunden eingeschaltet. Wird beim Dampfgaren und Combiga‐ ren in einem bestimmten Temperaturbe‐ reich gegart, schaltet nach Ende des Garvorgangs automatisch die Dampfre‐ duktion ein. Die Funktion bewirkt, dass beim Öffnen der Tür nicht so viel Dampf entweicht. Im Display erscheint Dampfreduktion zusätzlich zu Vorgang beendet. Die Funktion kann ausgeschaltet wer‐ den (siehe Kapitel "Einstellungen – Dampfreduktion"). 29 Erstinbetriebnahme Grundeinstellungen Der Dampfgarer darf nur im ein‐ gebauten Zustand betrieben werden. Wenn der Dampfgarer an das Elektro‐ netz angeschlossen wird, schaltet er sich automatisch ein. Datum einstellen Sie können Zahlen durch Streichen auf den Ziffernrollen oder mit dem Ziffern‐ block eingeben. Stellen Sie nacheinander "Tag", "Mo‐ nat" und "Jahr" ein. Bestätigen Sie mit OK. Willkommensbildschirm Tageszeit einstellen Die Begrüßung erscheint. Anschließend werden einige Einstellungen abgefragt, die Sie für die Erstinbetriebnahme des Dampfgarers benötigen. Sie können Zahlen durch Streichen auf den Ziffernrollen oder mit dem Ziffern‐ block eingeben. Folgen Sie den Hinweisen im Display. Stellen Sie die Tageszeit in Stunden und Minuten ein. Sprache einstellen Bestätigen Sie mit OK. Wählen Sie die gewünschte Sprache. Bestätigen Sie mit OK. Land einstellen Wählen Sie das gewünschte Land. Bestätigen Sie mit OK. 30 Sie können sich die Tageszeit auch im 12-Stunden-Format anzeigen lassen (siehe Kapitel "Einstellungen – Tages‐ zeit – Zeitformat"). Erstinbetriebnahme Tageszeitanzeige Abschließend wählen Sie die Art der Ta‐ geszeitanzeige für den ausgeschalteten Dampfgarer (siehe Kapitel "Einstellun‐ gen – Tageszeit – Anzeige)". – ein Die Tageszeit erscheint immer im Display. – aus Das Display erscheint dunkel, um Energie zu sparen. Einige Funktionen sind eingeschränkt. – Kleben Sie das Typenschild, das sich bei den mitgelieferten Unterlagen be‐ findet, an die dafür vorgesehene Stel‐ le im Kapitel "Kundendienst, Typen‐ schild, Garantie". Entfernen Sie eventuell angebrachte Schutzfolien und Aufkleber. Der Dampfgarer wird im Werk einer Funktionsprüfung unterzogen, daher kann beim Transport unter Umständen Restwasser aus den Leitungen zurück in den Garraum laufen. Nachtabschaltung Dampfgarer erstmalig reinigen Die Tageszeit erscheint nur von 5 Uhr bis 23 Uhr im Display und ist nachts ausgeschaltet, um Energie zu sparen. Wassertank Wählen Sie das gewünschte Anzeige‐ format. Bestätigen Sie mit OK. Klemmgefahr! Berühren Sie beim Öffnen und Schließen der Blende nicht den Griff der Gerätetür! Eine Information zum Energieverbrauch erscheint. Tippen Sie auf , um die Blende zu öffnen. Bestätigen Sie mit OK. Nehmen Sie den Wassertank aus dem Dampfgarer. Drücken Sie den Wassertank zum Entnehmen leicht nach oben. Die Information Erstinbetriebnahme erfolgreich abgeschlossen erscheint. Bestätigen Sie mit OK. Der Dampfgarer ist betriebsbereit. Wenn Sie aus Versehen eine Sprache gewählt haben, die Sie nicht verste‐ hen, folgen Sie den Anweisungen im Kapitel "Einstellungen – Sprache ". Spülen Sie den Wassertank von Hand oder in der Geschirrspülma‐ schine. 31 Erstinbetriebnahme Zubehör / Garraum Wasserhärte einstellen Entnehmen Sie sämtliches Zubehör aus dem Garraum. Der Dampfgarer ist ab Werk auf die Wasserhärte hart eingestellt. Damit er einwandfrei funktioniert und zum richti‐ gen Zeitpunkt entkalkt wird, müssen Sie die örtliche Wasserhärte einstellen. Je härter das Wasser ist, desto häufiger muss der Dampfgarer entkalkt werden. Reinigen Sie die Garbehälter von Hand oder in der Geschirrspülma‐ schine. Beschädigung der Oberflächen von Universalblech und Combirost! Die Oberflächen von Universalblech und Combirost sind PerfectCleanveredelt und dürfen nur von Hand gereinigt werden. Beachten Sie dazu das Kapitel "Rei‐ nigung und Pflege – PerfectClean". Reinigen Sie Universalblech und Combirost mit einem sauberen Schwammtuch, Handspülmittel und warmem Wasser. Der Dampfgarer wurde vor der Auslie‐ ferung mit einem Pflegemittel behan‐ delt. Reinigen Sie den Garraum mit einem sauberen Schwammtuch, Handspül‐ mittel und warmem Wasser, um den Pflegemittelfilm zu entfernen. 32 Stellen Sie gegebenenfalls die korrek‐ te Wasserhärte ein (siehe Kapitel "Einstellungen – Wasserhärte"). Erstinbetriebnahme Siedetemperatur anpassen Dampfgarer aufheizen Bevor Sie das erste Mal Lebensmittel garen, müssen Sie den Dampfgarer an die Siedetemperatur des Wassers an‐ passen, die je nach Höhenlage des Auf‐ stellortes variiert. Bei diesem Vorgang werden auch die Wasser führenden Tei‐ le durchgespült. Um den Ringheizkörper zu entfetten, heizen Sie den leeren Dampfgarer mit der Betriebsart Heißluft plus 200 °C für 30 Minuten auf. Gehen Sie vor wie im Kapitel "Bedie‐ nung: Betriebsarten ohne Dampf" be‐ schrieben. Sie müssen den Vorgang unbedingt durchführen, damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist. Es kommt zur Geruchsbildung, wenn der Heizkörper das erste Mal aufge‐ heizt wird. Die Geruchsbildung und eventuell auftretender Dunst vergehen nach einiger Zeit und weisen nicht auf einen Falschanschluss oder Gerätede‐ fekt hin. Nehmen Sie den Dampfgarer mit der Betriebsart Dampfgaren (100 °C) für 15 Minuten in Betrieb. Gehen Sie vor wie im Kapitel "Bedienung: Be‐ triebsart Dampfgaren" beschrieben. Sorgen Sie für eine gute Belüftung der Küche. Siedetemperatur nach Umzug anpas‐ sen Nach einem Umzug müssen Sie den Dampfgarer an die geänderte Siede‐ temperatur des Wassers anpassen, wenn sich der neue Aufstellort um min‐ destens 300 Höhenmeter von dem al‐ ten unterscheidet. Führen Sie dazu ei‐ nen Entkalkungsvorgang durch (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege – Pflege – Entkalken"). 33 Haupt- und Untermenüs Betriebsarten Vorschlags‐ temperatur/ -stufe Temperatur‐ bereich 160 °C 30–225 °C 180 °C 30–225 °C 170 °C 30–225 °C 180 °C 30–225 °C Stufe 3 Stufe 1–3 100 °C 40–100 °C 65 °C 45–90 °C 180 °C 50–225 °C 190 °C 100–225 °C 190 °C 100–225 °C Heißluft plus Zum Backen auf mehreren Ebenen Ober-/Unterhitze Zum Backen traditioneller Rezepte und Zu‐ bereiten von Soufflés Combigaren Zum Braten, Backen und Grillen Heißluft plus Ober-/Unterhitze Grill groß Dampfgaren Zum Garen aller Lebensmittel, Einkochen, Entsaften und Spezialanwendungen Sous-vide Zum Garen von Lebensmitteln im Vakuum‐ beutel Intensivbacken Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Be‐ lag Unterhitze Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Unterseite bekommen soll. Oberhitze Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Oberseite bekommen soll. Zum Gratinieren und Überbacken von Auf‐ läufen 34 Haupt- und Untermenüs Betriebsarten Vorschlags‐ temperatur/ -stufe Temperatur‐ bereich Stufe 3 Stufe 1–3 Stufe 3 Stufe 1–3 200 °C 50–225 °C 160 °C 30–225 °C 160 °C 30–225 °C Grill groß Zum Grillen von flachem Grillgut in größeren Mengen und zum Überbacken in großen Formen Grill klein Zum Grillen von flachem Grillgut in kleineren Mengen und zum Überbacken in kleinen Formen Umluftgrill Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, z. B. Geflügel, Rollbraten Kuchen spezial Für Rührteige und Tiefkühl-Laugengebäck Bräunungsgaren Zum Garen von süßen und herzhaften Auf‐ läufen und Gratins Automatikprogramme Die Auswahlliste der verfügbaren Automatikprogramme wird aufgerufen Spezialanwendungen Menügaren – – 180 °C 180–225 °C 60 °C 50–60 °C 130 °C 120–140 °C – – Zum gleichzeitigen Garen verschiedener Le‐ bensmittel Pizza Auftauen Zum schonenden Auftauen von Tiefkühlpro‐ dukten Erhitzen Zum schonenden Erhitzen bereits gegarter Lebensmittel Blanchieren 35 Haupt- und Untermenüs Spezialanwendungen Temperatur‐ bereich 90 °C 80–100 °C – – 60 °C 60–70 °C – – 180 °C 30–225 °C Einkochen Geschirr entkeimen Dörren Hefeteig gehen lassen Sabbat-Programm MyMiele Vorschlags‐ temperatur/ -stufe Mit MyMiele können Sie Ihren Dampfgarer personalisieren, indem Sie häufig ge‐ nutzte Anwendungen dort eintragen Eigene Programme Erstellen und Speichern von Garvorgängen Einstellungen Ändern der werkseitigen Einstellungen Pflege 36 Entkalken – – Einweichen – – Trocknen – – Spülen – – Bedienung: Betriebsart Dampfgaren Fehlfunktion durch verstopften Was‐ serablauf! Prüfen Sie vor jedem Garvorgang, ob das Bodensieb richtig eingesetzt ist, da grobe Speisereste den Wasserab‐ lauf verstopfen können. Einfache Bedienung Schalten Sie den Dampfgarer mit ein. Im Display erscheint das Hauptmenü. Geben Sie das Gargut in den Gar‐ raum. Wählen Sie Betriebsarten . Nach dem Einstellen der Garzeit er‐ scheinen im Display zusätzlich – Fertig um – Start um – Erweiterte Einstellungen öffnen (siehe Kapitel "Erweiterte Bedie‐ nung – Betriebsart ändern") Nehmen Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen vor (siehe Kapitel "Er‐ weiterte Bedienung"). Bestätigen Sie mit OK. Der Garvorgang startet. Dampferzeu‐ ger, Beleuchtung und Gebläse schalten ein. Wählen Sie Dampfgaren . Im Display erscheinen – Temperatur – Garzeit Ändern Sie die Vorschlagstemperatur, falls erforderlich. Stellen Sie die Garzeit ein. Sie kön‐ nen eine Zeit zwischen 1 Minute und 10 Stunden auswählen. 37 Bedienung: Betriebsart Dampfgaren Nach Ablauf der Garzeit Nach dem Benutzen – erscheinen Dampfreduktion (nur bei ei‐ ner Temperatur ab ca. 80 °C) und Vorgang beendet im Display, Entnehmen und entleeren Sie den Wassertank. Drücken Sie den Was‐ sertank zum Entnehmen leicht nach oben. – bleibt das Gebläse eingeschaltet, – ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein‐ stellungen – Lautstärke – Signaltö‐ ne"). Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐ stellungen als eigenes Programm zu speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐ gramme") oder den Garvorgang über ändern zu verlängern. Durch zweimali‐ ges Berühren von erscheint das Hauptmenü. Verbrennungsgefahr! Sie können sich an Garraumwänden, überschwappendem Gargut und Zu‐ behör verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe beim Herausnehmen von heißem Gargut an. Warten Sie, bis Dampfreduktion er‐ lischt, bevor Sie die Gerätetür öffnen und das Gargut entnehmen. 38 Schalten Sie den Dampfgarer mit aus. Nachdem Sie den Dampfgarer ausge‐ schaltet haben, erscheint nach einem Garvorgang mit Dampf Gerät wird gespült im Display. Führen Sie diesen Vorgang auf jeden Fall durch, um eventuell vorhandene Lebensmittelreste aus dem System zu spülen. Folgen Sie den Hinweisen im Display. Reinigen und trocknen Sie den ge‐ samten Dampfgarer wie im Kapitel "Reinigung und Pflege" beschrieben. Schließen Sie die Gerätetür erst, wenn der Garraum vollständig tro‐ cken ist. Bedienung: Betriebsart Dampfgaren Betrieb unterbrechen Wenn Sie die Tür öffnen, wird der Be‐ trieb unterbrochen. Die Beheizung wird ausgeschaltet, die Restzeit gespeichert. Verbrennungsgefahr! Beim Öffnen der Tür kann Dampf austreten. Gehen Sie einen Schritt zurück und warten Sie, bis sich der Dampf ver‐ flüchtigt hat. Verbrennungsgefahr! Sie können sich an Garraumwänden, überschwappendem Gargut, Zube‐ hör und heißem Dampf verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei Arbei‐ ten im heißen Garraum an. Wenn Sie die Tür schließen, wird der Betrieb fortgesetzt. Zunächst wird erneut aufgeheizt und dabei die ansteigende Garraumtempe‐ ratur angezeigt. Wenn die eingestellte Temperatur er‐ reicht ist, wechselt die Anzeige und die Restzeit läuft ab. Der Garvorgang wird vorzeitig been‐ det, wenn die Tür in der letzten Minute der Garzeit (55 Sekunden Restzeit) ge‐ öffnet wird. 39 Bedienung: Betriebsart Dampfgaren Erweiterte Bedienung Weitere Garzeiten einstellen Sie haben das Gargut in den Garraum gegeben, eine Temperatur und eine Garzeit eingestellt. Garvorgang automatisch ein- und ausschalten Um einen Garvorgang automatisch einund ausschalten zu lassen, haben Sie für die Zeiteingabe verschiedene Mög‐ lichkeiten: Mit der Eingabe von Fertig um oder Start um können Sie Garvorgänge automa‐ tisch ein- und ausschalten. – Garzeit und Fertig um – Garzeit und Start um – Beispiel: Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut benötigt 5 Minuten und soll um 12:30 Uhr fertig sein. Fertig um Sie legen den Zeitpunkt fest, wann ein Garvorgang enden soll. – Start um Sie legen den Zeitpunkt fest, wann ein Garvorgang starten soll. Das Garergebnis kann negativ beein‐ flusst werden, wenn zwischen dem Einschieben des Gargutes und dem Startzeitpunkt eine längere Zeitspan‐ ne liegt. Frische Lebensmittel können sich farblich verändern und sogar verderben. Wenn die Temperatur im Garraum zu hoch ist, z. B. nach Ende eines Gar‐ vorgangs, können Sie diese Funktion nicht nutzen. Fertig um und Start um werden in diesem Fall nicht angezeigt. Lassen Sie den Garraum bei geöffnet‐ er Tür abkühlen. kann nicht eingestellt wer‐ den, wenn Sie das Speisenthermome‐ ter verwenden, da hier das Ende des Garvorgangs vom Erreichen der Kern‐ temperatur abhängig ist. Sie können nur Später starten wählen. Fertig um 40 Stellen Sie im Feld Garzeit "00:05" ein. Stellen Sie im Feld Fertig um "12:30" ein. Bestätigen Sie mit OK. wird automatisch berechnet. Der eingegebenen Garzeit wird die vom Dampfgarer errechnete Aufheiz‐ zeit zugerechnet. Start um Im Display erscheint Start um 12:18. Zu diesem Zeitpunkt startet der Garvor‐ gang automatisch. Bedienung: Betriebsart Dampfgaren Ablauf eines automatischen Garvor‐ gangs Einstellungen während des Garvor‐ gangs ändern Bis zum Start erscheinen Betriebsart, gewählte Temperatur, Garzeit (Restzeit), Start um und die Startzeit im Display. Wählen Sie ändern. Nach dem Start können Sie die Auf‐ heizphase bis zum Erreichen der Soll‐ temperatur verfolgen. Sobald diese Temperatur erreicht ist, ertönt ein Sig‐ nal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Laut‐ stärke – Signaltöne"). Nach der Aufheizphase können Sie den Ablauf der Garzeit (Restzeit) verfol‐ gen. Die letzte Minute läuft sekunden‐ weise ab. Am Ende des Garvorgangs schaltet der Dampferzeuger aus. Es ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschal‐ tet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Lautstärke – Signaltöne"). Im Display erscheinen Dampfreduktion (nur bei einer Temperatur ab ca. 80 °C) und Vorgang beendet. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐ stellungen als eigenes Programm zu speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐ gramme") oder den Garvorgang über ändern zu verlängern. Durch zweimali‐ ges Berühren von erscheint das Hauptmenü. Im Display erscheinen – Temperatur – Garzeit – Fertig um – Start um Wenn die Temperatur im Garraum zu hoch ist, werden Fertig um und Start um nicht angezeigt. – Erweiterte Einstellungen öffnen Temperatur ändern Ändern Sie die Temperatur. Bestätigen Sie mit OK. Der Garvorgang läuft mit der geänder‐ ten Temperatur weiter. Sie können die Vorschlagstemperatur dauerhaft auf Ihre persönlichen Nut‐ zungsgewohnheiten einstellen (siehe Kapitel "Einstellungen – Vorschlags‐ temperaturen"). Garzeit ändern Ändern Sie die Zeit. Bestätigen Sie mit OK. Der Garvorgang startet mit der geän‐ derten Garzeit erneut. 41 Bedienung: Betriebsart Dampfgaren Garzeitende löschen Garvorgang abbrechen Stellen Sie im Feld Fertig um die Zeit auf "----" ein. Berühren Sie zweimal . Bestätigen Sie mit OK. Im Display erscheint Garvorgang abbrechen?. Das Garzeitende ist gelöscht. Wählen Sie ja. Der Garvorgang startet mit der einge‐ stellten Garzeit. Das Hauptmenü erscheint. Eingestellte Garzeiten sind gelöscht. Betriebsart ändern Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen. Wählen Sie Betriebsart ändern. Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐ art. Im Display erscheinen die geänderte Betriebsart und die zugehörige Vor‐ schlagstemperatur. Ändern Sie die Temperatur, falls er‐ forderlich. Stellen Sie eine Garzeit ein, falls er‐ forderlich. Bestätigen Sie mit OK. Die Betriebsart ist geändert. 42 Bedienung: Betriebsart Combigaren Die Betriebsart Combigaren arbeitet mit einer Kombination aus trockener Hitze und Dampf. Bis zu zehn Gar‐ schritte können zu einem Garvorgang kombiniert werden. Für jeden Garschritt können Sie individuell Temperatur bzw. Stufe, Feuchte und Garzeit oder Kern‐ temperatur (bei Verwendung des Spei‐ senthermometers) einstellen. Der Ablauf des Garvorgangs erfolgt in der Reihenfolge, in welcher die einzel‐ nen Garschritte eingegeben wurden. Folgende Betriebsarten stehen Ihnen zur Verfügung: – Heißluft plus – Ober-/Unterhitze – Grill groß Bei der Betriebsart Grill groß kann das Speisenthermometer nicht einge‐ setzt werden. Nach einem Garschritt mit der Be‐ triebsart Grill groß kann nicht mit einer Kerntemperatur gearbeitet wer‐ den. 43 Bedienung: Betriebsart Combigaren Fehlfunktion durch verstopften Was‐ serablauf! Prüfen Sie vor jedem Garvorgang, ob das Bodensieb richtig eingesetzt ist, da grobe Speisereste den Wasserab‐ lauf verstopfen können. Garschritt 1 Heißluft plus / Ober-/Unterhitze Wählen Sie Garzeit einstellen. Stellen Sie Temperatur, Garzeit und Feuchte ein. Einfache Bedienung Bestätigen Sie mit OK. Als Beispiel ist nachfolgend ein Garvor‐ gang mit 3 Garschritten aufgeführt. oder Schalten Sie den Dampfgarer mit ein. Im Display erscheint das Hauptmenü. Stecken Sie gegebenenfalls das Speisenthermometer in das Gargut (siehe Kapitel "Speisenthermome‐ ter"). Geben Sie das Gargut in den Gar‐ raum. Wenn Sie das Gargut auf dem Rost garen, schieben Sie das Universal‐ blech unterhalb des Rostes ein. Wählen Sie Betriebsarten . Wählen Sie Combigaren . Wählen Sie Kerntemperatur einstellen. Stellen Sie Temperatur, Kerntempera‐ tur und Feuchte ein. Bestätigen Sie mit OK. Im Display erscheint ein Hinweis. Wählen Sie hinzufügen. Grill groß Stellen Sie Stufe, Garzeit und Feuch‐ te ein. Bestätigen Sie mit OK. Im Display erscheint ein Hinweis. Wählen Sie hinzufügen. Garschritt 2 Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐ art. Nehmen Sie die gewünschten Ein‐ stellungen vor (siehe Garschritt 1). Bestätigen Sie mit OK. Im Display erscheint ein Hinweis. Wählen Sie hinzufügen. 44 Bedienung: Betriebsart Combigaren Garschritt 3 Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐ art. Nehmen Sie die gewünschten Ein‐ stellungen vor (siehe Garschritt 1). Bestätigen Sie mit OK. Im Display erscheint ein Hinweis. Wählen Sie abschließen. Die Zusammenfassung Ihrer Einstellun‐ gen erscheint. Kontrollieren Sie die Einstellungen und bestätigen Sie mit OK oder wäh‐ len Sie ändern, um die Einstellungen zu korrigieren oder weitere Gar‐ schritte hinzuzufügen. Wenn Sie mit OK bestätigt haben, er‐ scheinen im Display Starten Sie den Garvorgang sofort oder nehmen Sie gegebenenfalls wei‐ tere Einstellungen vor (siehe Kapitel "Erweiterte Bedienung"). Nach Ablauf der Garzeit – erscheinen Dampfreduktion (nur bei ei‐ ner Temperatur von ca. 80–100 °C und 100 % Feuchte) und Vorgang beendet im Display, – bleibt das Gebläse eingeschaltet, – ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein‐ stellungen – Lautstärke – Signaltö‐ ne"). Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐ stellungen als eigenes Programm zu speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐ gramme"). Durch Berühren von er‐ scheint das Hauptmenü. – Sofort starten – Fertig um Verbrennungsgefahr! – Start um Sie können sich an Garraumwänden, überschwappendem Gargut und Zu‐ behör verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe beim Herausnehmen von heißem Gargut an. kann nicht eingestellt wer‐ den, wenn Sie das Speisenthermome‐ ter verwenden, da hier das Ende des Garvorgangs vom Erreichen der Kern‐ temperatur abhängig ist. Sie können nur Später starten wählen. Fertig um – Garschritte ändern Warten Sie, bis Dampfreduktion er‐ lischt, bevor Sie die Gerätetür öffnen und das Gargut entnehmen. Wenn Sie Ihre Einstellungen als eige‐ nes Programm speichern möchten, wählen Sie speichern und geben einen Programmnamen ein (siehe Kapitel "Eigene Programme"). 45 Bedienung: Betriebsart Combigaren Nach dem Benutzen Betrieb unterbrechen Entnehmen und entleeren Sie den Wassertank. Drücken Sie den Was‐ sertank zum Entnehmen leicht nach oben. Wenn Sie die Tür öffnen, wird der Be‐ trieb unterbrochen. Die Beheizung wird ausgeschaltet, die Restzeit gespeichert. Schalten Sie den Dampfgarer mit aus. Nachdem Sie den Dampfgarer ausge‐ schaltet haben, erscheint nach einem Garvorgang mit Dampf Gerät wird gespült im Display. Führen Sie diesen Vorgang auf jeden Fall durch, um eventuell vorhandene Lebensmittelreste aus dem System zu spülen. Folgen Sie den Hinweisen im Display. Reinigen und trocknen Sie den ge‐ samten Dampfgarer wie im Kapitel "Reinigung und Pflege" beschrieben. Schließen Sie die Gerätetür erst, wenn der Garraum vollständig tro‐ cken ist. Verbrennungsgefahr! Beim Öffnen der Tür kann Dampf austreten. Gehen Sie einen Schritt zurück und warten Sie, bis sich der Dampf ver‐ flüchtigt hat. Verbrennungsgefahr! Sie können sich an Garraumwänden, überschwappendem Gargut, Zube‐ hör und heißem Dampf verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei Arbei‐ ten im heißen Garraum an. Wenn Sie die Tür schließen, wird der Betrieb fortgesetzt. Zunächst wird erneut aufgeheizt und dabei die ansteigende Garraumtempe‐ ratur angezeigt. Wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist, wechselt die Anzeige und die verbleibende Restzeit läuft ab. Nur bei Garvorgängen mit 100 % Feuchte und Temperaturen bis 100 °C: Der Garvorgang wird vorzeitig been‐ det, wenn die Tür in der letzten Minute der Garzeit (55 Sekunden Restzeit) ge‐ öffnet wird. 46 Bedienung: Betriebsart Combigaren Erweiterte Bedienung Weitere Garzeiten einstellen Sie haben das Gargut in den Garraum gegeben und Ihre Einstellungen für den Garvorgang vorgenommen. Garvorgang automatisch ein- und ausschalten Um einen Garvorgang automatisch einund ausschalten zu lassen, haben Sie für die Zeiteingabe verschiedene Mög‐ lichkeiten: Mit der Eingabe von Fertig um oder Start um können Sie Garvorgänge automa‐ tisch ein- und ausschalten. – Garzeit und Fertig um – Garzeit und Start um – Beispiel: Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut benötigt 5 Minuten und soll um 12:30 Uhr fertig sein. Fertig um Sie legen den Zeitpunkt fest, wann ein Garvorgang enden soll. – Start um Sie legen den Zeitpunkt fest, wann ein Garvorgang starten soll. Das Garergebnis kann negativ beein‐ flusst werden, wenn zwischen dem Einschieben des Gargutes und dem Startzeitpunkt eine längere Zeitspan‐ ne liegt. Frische Lebensmittel können sich farblich verändern und sogar verderben. Wenn die Temperatur im Garraum zu hoch ist, z. B. nach Ende eines Gar‐ vorgangs, können Sie diese Funktion nicht nutzen. Fertig um und Start um werden in diesem Fall nicht angezeigt. Lassen Sie den Garraum bei geöffnet‐ er Tür abkühlen. Stellen Sie im 1. Garschritt eine Gar‐ zeit von 5 Minuten ein (siehe Kapitel "Einfache Bedienung"). Wenn Sie Ihre Einstellungen für den Garvorgang vorgenommen haben: Wählen Sie Fertig um und stellen Sie "12:30" ein. Bestätigen Sie mit OK. Start um wird automatisch berechnet. Im Display erscheint Start um 12:25. Zu diesem Zeitpunkt startet der Garvor‐ gang automatisch. kann nicht eingestellt wer‐ den, wenn Sie das Speisenthermome‐ ter verwenden, da hier das Ende des Garvorgangs vom Erreichen der Kern‐ temperatur abhängig ist. Sie können nur Später starten wählen. Fertig um 47 Bedienung: Betriebsart Combigaren Ablauf eines automatischen Garvor‐ gangs Einstellungen während des Garvor‐ gangs ändern Bis zum Start erscheinen Betriebsart, gewählte Temperatur und Feuchte, Gar‐ zeit (Restzeit), Start um und die Startzeit im Display. Wählen Sie ändern. Nach dem Start können Sie die Auf‐ heizphase bis zum Erreichen der Soll‐ temperatur verfolgen. Sobald diese Temperatur erreicht ist, ertönt ein Sig‐ nal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Laut‐ stärke – Signaltöne"). – Im Display erscheinen – alle einzelnen Garschritte Garschritte hinzufügen Sie können die festgelegten Einstellun‐ gen für jeweils einen Garschritt ändern oder weitere Garschritte hinzufügen. Wählen Sie den gewünschten Gar‐ schritt oder Garschritte hinzufügen. Nach der Aufheizphase erscheint die verbleibende Garzeit (Restzeit). Sie kön‐ nen den Ablauf der Zeit verfolgen. Die letzte Minute läuft sekundenweise ab. Ändern Sie den Garvorgang nach Ih‐ ren Wünschen (siehe Kapitel "Einfa‐ che Bedienung") und bestätigen Sie mit OK. Am Ende des Garvorgangs schalten Dampferzeuger und Garraumbeheizung aus. Es ertönt ein Signal, wenn der Sig‐ nalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Lautstärke – Signaltö‐ ne"). Im Display erscheinen Dampfreduktion (nur bei einer Temperatur von ca. 80– 100 °C und 100 % Feuchte) und Vorgang beendet. Im Display erscheint die Zusammenfas‐ sung Ihrer Einstellungen. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐ stellungen als eigenes Programm zu speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐ gramme"). Durch Berühren von er‐ scheint das Hauptmenü. 48 Kontrollieren Sie die Einstellungen und bestätigen Sie mit OK oder wäh‐ len Sie ändern, um weitere Garschritte zu korrigieren oder hinzuzufügen. Garvorgang abbrechen Berühren Sie . Im Display erscheint Garvorgang abbrechen?. Wählen Sie ja. Das Hauptmenü erscheint. Eingestellte Garzeiten sind gelöscht. Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf Die Eingabe einer Garzeit ist bei den Betriebsarten ohne Dampf nicht unbe‐ dingt erforderlich. Wird keine Garzeit eingegeben, startet der Betrieb auto‐ matisch, nachdem Sie die Temperatur bestätigt haben oder nach 15 Sekun‐ den. Nach maximal 12 Stunden Betrieb, bei den Betriebsarten mit Grill nach ma‐ ximal 6 Stunden Betrieb schaltet der Dampfgarer automatisch aus. Wird eine Garzeit eingegeben, beginnt sie mit der Aufheizphase abzulaufen. Sie haben die Möglichkeit einen Dampf‐ stoß auszulösen. Der Dampfstoß wird sofort nach Anwahl ausgelöst, im Dis‐ play erscheint Dampfstoß aktiv. Die Dau‐ er beträgt ca. 1 Minute. Die Anzahl der Dampfstöße ist nicht begrenzt. Folgende Betriebsarten stehen Ihnen zur Verfügung: – Heißluft plus – Ober-/Unterhitze – Intensivbacken – Unterhitze – Oberhitze – Grill groß – Grill klein – Umluftgrill – Kuchen spezial – Bräunungsgaren Bei den Betriebsarten Grill groß und Grill klein kann das Speisen‐ thermometer nicht eingesetzt werden. 49 Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf Beim Backen muss der Fettfilter ent‐ fernt werden, da das Gebäck sonst eine unterschiedliche Bräunung auf‐ weisen kann. Ausnahmen: Wenn Sie Pflaumenkuchen oder eine üppig be‐ legte Pizza backen, muss der Fettfil‐ ter eingesetzt sein. Einfache Bedienung Entfernen Sie gegebenenfalls den Fettfilter an der Rückwand. Schalten Sie den Dampfgarer mit ein. Im Display erscheint das Hauptmenü. Stecken Sie gegebenenfalls das Speisenthermometer in das Gargut (siehe Kapitel "Speisenthermome‐ ter"). Geben Sie das Gargut in den Gar‐ raum. Wählen Sie Betriebsarten . Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐ art. Nach Auswahl der Betriebsart erschei‐ nen im Display – Temperatur – Kerntemperatur – Erweiterte Einstellungen öffnen 50 bzw. Stufe (erscheint nur, wenn Sie das Spei‐ senthermometer verwenden) Ändern Sie die Vorschlags-/Kerntem‐ peratur oder Stufe, falls erforderlich. Die Vorschlagstemperatur wird inner‐ halb von wenigen Sekunden über‐ nommen. Falls erforderlich, wählen Sie ändern, um zurück zur Temperatureinstellung zu gelangen. Nehmen Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen vor (siehe Kapitel "Er‐ weiterte Bedienung"). Bestätigen Sie mit OK. Der Garvorgang startet. Garraumbehei‐ zung, Beleuchtung und Gebläse schal‐ ten ein. Nach dem Garvorgang Nehmen Sie das Gargut aus dem Garraum. Reinigen und trocknen Sie den ge‐ samten Dampfgarer wie im Kapitel "Reinigung und Pflege" beschrieben. Schalten Sie den Dampfgarer mit aus. Schließen Sie die Gerätetür erst, wenn der Garraum vollständig tro‐ cken ist. Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf Betrieb unterbrechen Wenn Sie die Tür öffnen, wird der Be‐ trieb unterbrochen. Die Beheizung wird ausgeschaltet. Verbrennungsgefahr! Sie können sich an Garraumwänden, überschwappendem Gargut und Zu‐ behör verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei Arbei‐ ten im heißen Garraum an. Wenn Sie die Tür schließen, wird der Betrieb fortgesetzt. Zunächst wird erneut aufgeheizt und dabei die ansteigende Garraumtempe‐ ratur angezeigt. 51 Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf Erweiterte Bedienung Weitere Garzeiten einstellen Sie haben das Gargut in den Garraum gegeben, eine Betriebsart gewählt und eine Temperatur bzw. Grillstufe einge‐ stellt. Mit der Eingabe von Garzeit, Fertig um oder Start um können Sie Garvorgänge automatisch ausschalten oder ein- und ausschalten. Durch Auswahl von Erweiterte Einstellungen öffnen können Sie Garzeiten ein‐ stellen und weitere Einstellungen für den Garvorgang vornehmen. – Sie stellen die Zeit ein, die das Gar‐ gut zum Garen benötigt. Sie können eine Zeit zwischen 1 Mi‐ nute und 12 Stunden, bei den Be‐ triebsarten mit Grill zwischen 1 Minu‐ te und 6 Stunden auswählen. Wählen Sie ändern. Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen. Weitere Menüpunkte erscheinen, die Sie für einen Garvorgang einstellen oder ändern können: – Garzeit – Fertig um Garzeit und Fertig um können nicht ein‐ gestellt werden, wenn Sie das Spei‐ senthermometer verwenden, da hier das Ende des Garvorgangs vom Errei‐ chen der Kerntemperatur abhängig ist. – Start um Erscheint erst, sobald Sie entweder Garzeit oder Fertig um eingestellt ha‐ ben oder wenn Sie das Speisenther‐ mometer verwenden. – Schnellaufheizen Erscheint nur, wenn Sie in den Be‐ triebsarten Heißluft plus und Ober-/Unterhitze eine Temperatur über 100 °C eingestellt haben. – 52 Betriebsart ändern Garzeit – Fertig um Sie legen den Zeitpunkt fest, wann ein Garvorgang enden soll. – Start um Sie legen den Zeitpunkt fest, wann ein Garvorgang starten soll. Beim Backen sollte nicht zu lange vorgewählt werden. Der Teig würde antrocknen und das Triebmittel in seiner Wirkung nachlassen. Das Garergebnis kann negativ beein‐ flusst werden, wenn zwischen dem Einschieben des Gargutes und dem Startzeitpunkt eine längere Zeitspan‐ ne liegt. Frische Lebensmittel können sich farblich verändern und sogar verderben. Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf Garvorgang automatisch ausschal‐ ten Um einen Garvorgang automatisch aus‐ schalten zu lassen, können Sie entwe‐ der Garzeit oder Fertig um einstellen. Beispiel: Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut benötigt 30 Minuten und soll um 12:15 Uhr fertig sein. Wählen Sie ändern. Garvorgang automatisch ein- und ausschalten Das automatische Ein- und Ausschal‐ ten ist empfehlenswert zum Braten. Um einen Garvorgang automatisch einund ausschalten zu lassen, haben Sie für die Zeiteingabe verschiedene Mög‐ lichkeiten: – Garzeit und Fertig um – Garzeit und Start um Stellen Sie im Feld Garzeit "00:30" ein. – Fertig um Bestätigen Sie mit OK. oder Beispiel: Es ist 11:30 Uhr. Ihr Gargut benötigt 30 Minuten und soll um 12:30 Uhr fertig sein. Wählen Sie ändern. Wählen Sie ändern. Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen. Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen. Stellen Sie im Feld Fertig um "12:15" ein. Stellen Sie im Feld Garzeit "00:30" ein. Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen. Bestätigen Sie mit OK. Nach dieser Zeit oder zu diesem Zeit‐ punkt wird der Garvorgang automatisch ausgeschaltet. und Start um Stellen Sie im Feld Fertig um "12:30" ein. Bestätigen Sie mit OK. Start um wird automatisch berechnet. Im Display erscheint Start um 12:00. Zu diesem Zeitpunkt startet der Garvor‐ gang automatisch. 53 Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf Ablauf eines automatischen Garvor‐ gangs Bis zum Start erscheinen Betriebsart, gewählte Temperatur, Garzeit (Restzeit), Start um und die Startzeit im Display. Nach dem Start können Sie die Auf‐ heizphase bis zum Erreichen der Soll‐ temperatur verfolgen. Sobald diese Temperatur erreicht ist, ertönt ein Sig‐ nal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Laut‐ stärke – Signaltöne"). Nach der Aufheizphase erscheint die verbleibende Garzeit (Restzeit). Sie kön‐ nen den Ablauf der Zeit verfolgen. Die letzte Minute läuft sekundenweise ab. Am Ende des Garvorgangs schaltet die Garraumbeheizung aus. Es ertönt ein Signal, wenn der Signalton einge‐ schaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – Lautstärke – Signaltöne"). Im Display erscheint Vorgang beendet. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Ein‐ stellungen als eigenes Programm zu speichern (siehe Kapitel "Eigene Pro‐ gramme") oder den Garvorgang über ändern zu verlängern. Durch zweimali‐ ges Berühren von erscheint das Hauptmenü. 54 Schnellaufheizen Das Schnellaufheizen dient zum Verkür‐ zen der Aufheizphase. In den Betriebsarten Heißluft plus und Ober-/Unterhitze ist diese Funk‐ tion automatisch eingeschaltet, wenn Sie eine Temperatur über 100 °C ein‐ stellen. – ein Oberhitze-/Grillheizkörper, Ringheiz‐ körper und Gebläse werden gleich‐ zeitig eingeschaltet, damit der Dampfgarer möglichst schnell die gewünschte Temperatur erreicht. – aus Nur die der Betriebsart zugehörigen Heizkörper werden eingeschaltet. Pizza und empfindliche Teige (z. B. Biskuit, Kleingebäck) werden mit der Funktion Schnellaufheizen von oben zu schnell gebräunt. Schalten Sie bei der Zubereitung die‐ ser Speisen die Funktion aus. Sie können die Funktion Schnellaufhei‐ zen für den jeweiligen Garvorgang aus‐ schalten. Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf Funktion Schnellaufheizen ausschal‐ ten Einstellungen während des Garvor‐ gangs ändern Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen. Wählen Sie ändern. Im Feld Schnellaufheizen erscheint ein. Berühren Sie ein. Im Feld Schnellaufheizen erscheint aus. Bestätigen Sie mit OK. Die Funktion Schnellaufheizen ist aus‐ geschaltet. Im Display erscheint Aufheizphase. Betriebsart ändern Sie können die Betriebsart während des Garvorgangs ändern. Wählen Sie ändern. Wählen Sie Erweiterte Einstellungen öffnen. Wählen Sie Betriebsart ändern. Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐ art. Im Display erscheinen die geänderte Betriebsart und die zugehörige Vor‐ schlagstemperatur. Eingestellte Garzeiten werden über‐ nommen. Ausnahme: Wenn Sie in die Betriebsarten Dampfgaren oder Combigaren wechseln, muss eine neue Zeiteingabe erfolgen. Ändern Sie die Temperatur und/oder Garzeit, falls erforderlich. Bestätigen Sie mit OK. Im Display erscheinen – Temperatur bzw. Stufe – Kerntemperatur – Erweiterte Einstellungen öffnen (erscheint nur, wenn Sie das Spei‐ senthermometer verwenden) (siehe Kapitel "Erweiterte Bedie‐ nung") Temperatur ändern Ändern Sie die Temperatur. Bestätigen Sie mit OK. Der Dampfgarer wird bis zum Erreichen der geänderten Temperatur aufgeheizt oder abgekühlt. Sie können die Vorschlagstemperatur auch dauerhaft auf Ihre persönlichen Nutzungsgewohnheiten einstellen (sie‐ he Kapitel "Einstellungen – Vor‐ schlagstemperaturen"). Kerntemperatur ändern Ändern Sie die Kerntemperatur. Bestätigen Sie mit OK. Grillstufe ändern Ändern Sie die Stufe. Bestätigen Sie mit OK. Der Garvorgang läuft mit der geänder‐ ten Grillstufe weiter. Die Betriebsart ist geändert. 55 Bedienung: Betriebsarten ohne Dampf Garzeit ändern Garvorgang abbrechen Ändern Sie die Zeit. Wenn Sie keine Garzeit eingestellt haben, berühren Sie zweimal . Bestätigen Sie mit OK. Der Garvorgang startet mit der geän‐ derten Garzeit erneut. Garzeit löschen Stellen Sie im Feld Garzeit die Zeit auf "----" ein. Bestätigen Sie mit OK. Der Garvorgang läuft mit der eingestell‐ ten Temperatur weiter. Garzeitende löschen Stellen Sie im Feld Fertig um die Zeit auf "----" ein. Bestätigen Sie mit OK. Das Garzeitende ist gelöscht. Der Garvorgang startet mit der einge‐ stellten Garzeit. 56 Das Hauptmenü erscheint. Wenn Sie eine Garzeit eingestellt ha‐ ben oder das Speisenthermometer verwenden, berühren Sie zweimal . Im Display erscheint Garvorgang abbrechen?. Wählen Sie ja. Das Hauptmenü erscheint. Eingestellte Garzeiten oder Kerntemperatur sind ge‐ löscht. MyMiele Mit MyMiele können Sie Ihren Dampf‐ garer personalisieren, indem Sie häufig genutzte Anwendungen dort eintragen. Insbesondere bei Automatikprogram‐ men müssen Sie dann nicht mehr alle Menüebenen durchlaufen, um ein Pro‐ gramm zu starten. Sie können unter MyMiele eingetragene Menüpunkte auch als Startbildschirm festlegen (siehe Kapitel "Einstellungen – Startbildschirm"). Eintrag hinzufügen Sie können bis zu 20 Einträge hinzufü‐ gen. Wählen Sie MyMiele . Wählen Sie Eintrag hinzufügen. Sie können Unterpunkte aus folgenden Rubriken auswählen: – Betriebsarten – Automatikprogramme – Spezialanwendungen – Eigene Programme – Pflege Bestätigen Sie mit OK. In der Liste erscheint eine Kachel mit dem gewählten Unterpunkt und dem Symbol der Rubrik, aus der Sie ihn aus‐ gewählt haben. Verfahren Sie mit weiteren Einträgen entsprechend. Zur Auswahl werden nur die noch nicht hinzugefügten Un‐ terpunkte angeboten. 57 MyMiele MyMiele bearbeiten Einträge sortieren Nach Auswahl von bearbeiten können Sie Bei mehr als 4 Einträgen können Sie die Reihenfolge der Einträge ändern. – Einträge hinzufügen, wenn MyMiele weniger als 20 Einträge enthält, Wählen Sie MyMiele . – Einträge löschen, Wählen Sie Eintrag sortieren. – Einträge sortieren, wenn MyMiele mehr als 4 Einträge enthält. Wählen Sie den Eintrag. Wählen Sie bearbeiten. Einträge löschen Wählen Sie die Position, an der der Eintrag erscheinen soll. Wählen Sie MyMiele . Bestätigen Sie mit OK. Wählen Sie bearbeiten. Der Eintrag erscheint auf der ge‐ wünschten Position. Wählen Sie Eintrag löschen. Wählen Sie den Eintrag, den Sie lö‐ schen möchten. Bestätigen Sie mit OK. Der Eintrag ist aus der Liste gelöscht. 58 Automatikprogramme Ihr Dampfgarer verfügt für die Zuberei‐ tung unterschiedlicher Speisen über zahlreiche Automatikprogramme, die komfortabel und sicher zum optimalen Garergebnis führen. Sie wählen einfach das zu Ihrem Gargut passende Programm und folgen den Hinweisen im Display. Übersicht der Speisenkatego‐ rien Die Automatikprogramme rufen Sie über Automatikprogramme auf. – Gemüse – Fisch – Fleisch – Brot – Brötchen – Kuchen/ Kleingebäck – Pizza, Quiche & Co. – Aufläufe & Gratins – Reis – Getreide – Teigwaren – Hülsenfrüchte – Hühnereier – Desserts – Obst – Pilze – Wurstwaren – Krustentiere – Muscheln – Spezial 59 Automatikprogramme Automatikprogramme nutzen Hinweise zur Nutzung Wählen Sie Automatikprogramme . – Der Gargrad und die Bräunung wer‐ den durch einen Balken mit sieben Segmenten dargestellt. Werkseitig ist ein mittlerer Gargrad bzw. eine mittle‐ re Bräunung eingestellt, diese Ein‐ stellung wird durch bis zur Mitte aus‐ gefüllte Segmente angezeigt. Sie wählen die gewünschte Einstellung aus, indem Sie das ausgefüllte Seg‐ ment nach links oder rechts verschie‐ ben. Die Auswahlliste der Speisenkategorien erscheint. Wählen Sie die gewünschte Katego‐ rie. Die in der gewählten Kategorie zur Ver‐ fügung stehenden Automatikprogram‐ me erscheinen. Wählen Sie das gewünschte Automa‐ tikprogramm. Die einzelnen Schritte bis zum Start ei‐ nes Automatikprogramms werden über‐ sichtlich im Display dargestellt. Bei einigen Programmen werden Hin‐ weise zum Zeitpunkt des Einschiebens gegeben. Befolgen bzw. bestätigen Sie die Hinweise. – Bei einigen Bratprogrammen haben Sie zusätzlich die Auswahl GourmetBraten: bei niedriger Temperatur und langer Garzeit wird das Fleisch scho‐ nend und sanft gegart. – Die Gewichtsangaben beziehen sich auf das Gewicht pro Stück. Sie kön‐ nen ein Stück Lachs à 250 g oder zehn Stücke Lachs à 250 g gleichzei‐ tig garen. – Lassen Sie den Dampfgarer nach ei‐ nem Garvorgang erst auf Raumtem‐ peratur abkühlen, bevor Sie ein Auto‐ matikprogramm starten. – Wenn Sie Gargut in den heißen Gar‐ raum schieben, seien Sie vorsichtig beim Öffnen der Tür. Es kann heißer Dampf austreten. Gehen Sie einen Schritt zurück und warten Sie, bis sich der Dampf verflüchtigt hat. Ach‐ ten Sie darauf, dass Sie weder mit heißem Dampf noch mit den heißen Garraumwänden in Berührung kom‐ men. Es besteht Verbrühungs- und Verbrennungsgefahr! – Verwenden Sie zum Backen die in den Rezepten angegebenen Backfor‐ men. 60 Automatikprogramme – Bei einigen Automatikprogrammen kann die Startzeit über Start um oder Fertig um verschoben werden. – Zum vorzeitigen Beenden eines Auto‐ matikprogramms müssen Sie den Dampfgarer nicht komplett ausschal‐ ten. Berühren Sie . Es erscheint Garvorgang abbrechen?. Wenn Sie ja wählen, zeigt das Dis‐ play wieder das Hauptmenü. – Wenn nach Ablauf eines Automatik‐ programms das Gargut oder Backgut noch nicht nach Ihren Wünschen ge‐ gart ist, wählen Sie nachgaren oder nachbacken. – Automatikprogramme können auch als Eigene Programme gespeichert werden. Suche Sie können unter Automatikprogram nach den Namen der Speisen‐ kategorien und der Automatikprogram‐ me suchen. me Dabei handelt es sich um eine Volltext‐ suche, bei der Sie auch nach Wortteilen suchen können. Wählen Sie Automatikprogramme . Die Auswahlliste der Speisenkategorien erscheint. Wählen Sie Suche. Geben Sie mit der Tastatur den Text ein, nach dem Sie suchen wollen, z. B. "Fisch". Im rechten unteren Bereich des Dis‐ plays erscheint die Anzahl der Treffer. Wenn keine Übereinstimmung oder mehr als 40 Übereinstimmungen ge‐ funden wurden, ist das Feld Treffer deaktiviert und Sie müssen den Suchtext ändern. Wählen Sie Treffer. Die gefundenen Speisenkategorien und Automatikprogramme erscheinen. Wählen Sie das gewünschte Automa‐ tikprogramm oder die Speisenkate‐ gorie und anschließend das ge‐ wünschte Automatikprogramm. Folgen Sie den Hinweisen im Display. 61 Eigene Programme Sie können bis zu 20 eigene Program‐ me erstellen und speichern. – Sie können bis zu zehn Garschritte kombinieren, um den Ablauf von Lieblingsrezepten oder häufig ver‐ wendeten Rezepten genau zu be‐ schreiben. Für jeden Garschritt kön‐ nen Sie individuelle Einstellungen vornehmen. – Sie können den Programmnamen eingeben, der zu Ihrem Rezept ge‐ hört. Wenn Sie Ihr Programm erneut aufrufen und starten, läuft es automatisch ab. Andere Möglichkeiten zum Erstellen von eigenen Programmen: – Speichern Sie nach dem Ablauf ein Automatikprogramm als eigenes Pro‐ gramm. – Speichern Sie nach dem Ablauf einen Garvorgang mit eingestellter Garzeit. Anschließend geben Sie einen Pro‐ grammnamen ein. Eigene Programme erstellen Wählen Sie Eigene Programme . Wählen Sie Programm erstellen. Sie können jetzt die Einstellungen für den 1. Garschritt festlegen. Folgen Sie den Hinweisen im Display: Wählen und bestätigen Sie die ge‐ wünschte Betriebsart, Temperatur bzw. Stufe, gegebenenfalls Feuchte und Garzeit oder Kerntemperatur. Alle Einstellungen für den 1. Garschritt sind festgelegt. 62 Sie können weitere Garschritte hinzufü‐ gen, z. B. wenn Sie nach der ersten Be‐ triebsart noch eine weitere nutzen möchten: Wählen Sie hinzufügen und gehen Sie vor wie beim 1. Garschritt. Sobald Sie alle erforderlichen Gar‐ schritte festgelegt haben, wählen Sie abschließen. Im Display erscheint die Zusammenfas‐ sung Ihrer Einstellungen. Kontrollieren Sie die Einstellungen und bestätigen Sie mit OK oder wäh‐ len Sie ändern, um die Einstellungen zu korrigieren oder weitere Gar‐ schritte hinzuzufügen. Wählen Sie speichern. Geben Sie den Programmnamen über die Tastatur ein. Mit dem Zeichen können Sie einen Zeilenumbruch für längere Programm‐ namen einfügen. Wenn Sie den Programmnamen ein‐ gegeben haben, wählen Sie speichern. Im Display erscheint die Bestätigung, dass Ihr Programm gespeichert wurde. Bestätigen Sie mit OK. Sie können das gespeicherte Programm sofort oder zeitverzögert starten oder die Garschritte ändern. Der Punkt Garschritte ändern ist im Ka‐ pitel "Eigene Programme ändern" be‐ schrieben. Eigene Programme Eigene Programme starten Eigene Programme ändern Geben Sie das Gargut in den Gar‐ raum. Garschritte ändern Wählen Sie Eigene Programme . Im Display erscheinen die Programmna‐ men. Die Garschritte von Automatikpro‐ grammen, die Sie unter einem eigenen Namen gespeichert haben, können nicht geändert werden. Wählen Sie das gewünschte Pro‐ gramm. Wählen Sie Eigene Programme . Sie können das gespeicherte Programm sofort oder zeitverzögert starten oder sich die Garschritte anzeigen lassen. Wählen Sie Programm ändern. – Sofort starten Das Programm wird gestartet. Die Garraumbeheizung und/oder der Dampferzeuger schalten sofort ein. – Später starten Erscheint nur, wenn Sie das Speisen‐ thermometer verwenden. Sie legen den Zeitpunkt fest, wann das Pro‐ gramm starten soll. – Fertig um Sie legen den Zeitpunkt fest, wann das Programm enden soll. – – Wählen Sie bearbeiten. Wählen Sie das gewünschte Pro‐ gramm. Wählen Sie Garschritte ändern. Sie können die festgelegten Einstellun‐ gen für jeweils einen Garschritt ändern oder weitere Garschritte hinzufügen. Wählen Sie den gewünschten Gar‐ schritt oder Garschritte hinzufügen. Ändern Sie das Programm nach Ihren Wünschen (siehe Kapitel "Eigene Programme erstellen") und bestätigen Sie mit OK. Start um Im Display erscheint die Zusammenfas‐ sung Ihrer Einstellungen. Sie legen den Zeitpunkt fest, wann das Programm starten soll. Kontrollieren Sie die Einstellungen und wählen Sie speichern. Garschritte anzeigen Die geänderten Garschritte in Ihrem Programm sind gespeichert. Im Display erscheint die Zusammen‐ fassung Ihrer Einstellungen. Sie kön‐ nen die Einstellungen über ändern korrigieren (siehe Kapitel "Eigene Programme ändern"). Wählen Sie die gewünschte Funktion. Je nach gewähltem Start- oder Endzeit‐ punkt wird das Programm gestartet. 63 Eigene Programme Name ändern Eigene Programme löschen Wählen Sie Eigene Programme . Wählen Sie Eigene Programme . Wählen Sie bearbeiten. Im Display erscheinen die Programmna‐ men. Wählen Sie Programm ändern. Wählen Sie das gewünschte Pro‐ gramm. Wählen Sie bearbeiten. Wählen Sie Namen ändern. Wählen Sie das gewünschte Pro‐ gramm. Ändern Sie den Namen (siehe Kapitel "Eigene Programme erstellen") und wählen Sie speichern. Im Display erscheint die Bestätigung, dass Ihr Programm gespeichert wurde. Bestätigen Sie mit OK. 64 Wählen Sie Programm löschen. Bestätigen Sie mit OK. Das Programm ist gelöscht. Sie können auch alle eigenen Pro‐ gramme gleichzeitig löschen (siehe Kapitel "Einstellungen – Werkeinstel‐ lungen – Eigene Programme)". Alarm + Kurzzeit Mit der Sensortaste können Sie eine Kurzzeit (z. B. zum Eierkochen) oder ei‐ nen Alarm, d. h. eine feste Uhrzeit, ein‐ stellen. Sie können gleichzeitig zwei Alarme, zwei Kurzzeiten oder einen Alarm und eine Kurzzeit einstellen. Alarm nutzen Den Alarm können Sie nutzen, um eine feste Uhrzeit einzustellen, zu der der Dampfgarer einen Signalton ausgeben soll. Alarm einstellen Wenn Sie die Einstellung Tageszeit | | aus gewählt haben, schalten Sie den Dampfgarer ein, um den Alarm einzustellen. Die Uhrzeit für den Alarm erscheint dann bei ausgeschal‐ tetem Dampfgarer. Anzeige Zu der eingestellten Uhrzeit für den Alarm – blinkt neben der Uhrzeit im Dis‐ play, – ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel " Ein‐ stellungen – Lautstärke – Signaltö‐ ne"). Berühren Sie oder den Alarm oben rechts im Display, um die akusti‐ schen und optischen Signale auszu‐ schalten. Alarm ändern Berühren Sie den Alarm oben rechts im Display oder berühren Sie und anschließend den gewünschten Alarm. Der eingestellte Alarm erscheint. Stellen Sie die neue Uhrzeit für den Alarm ein. Berühren Sie . Bestätigen Sie mit OK. Wählen Sie Neuer Alarm. Der geänderte Alarm erscheint im Dis‐ play. Stellen Sie die Uhrzeit für den Alarm ein. Bestätigen Sie mit OK. Wenn der Dampfgarer ausgeschaltet ist, erscheinen die Uhrzeit für den Alarm und anstatt der Tageszeit. Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab‐ läuft oder Sie sich in einem Menü befin‐ den, erscheinen die Uhrzeit für den Alarm und oben rechts im Display. Alarm löschen Berühren Sie den Alarm oben rechts im Display oder berühren Sie und anschließend den gewünschten Alarm. Der eingestellte Alarm erscheint. Wählen Sie zurücksetzen. Der Alarm ist gelöscht. Bestätigen Sie mit OK. 65 Alarm + Kurzzeit Kurzzeit nutzen Nach Ablauf der Kurzzeit Die Kurzzeit können Sie zum Überwa‐ chen separater Vorgänge nutzen, z. B. zum Eierkochen. – blinkt im Display, Sie können die Kurzzeit auch nutzen, wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum auto‐ matischen Ein- oder Ausschalten eines Garvorgangs eingestellt haben (z. B. als Erinnerung, dem Gargut nach einem Teil der Garzeit Gewürze hinzuzufügen oder es zu begießen). Eine Kurzzeit kann maximal für 9 Stun‐ den, 59 Minuten und 59 Sekunden ein‐ gestellt werden. Kurzzeit einstellen Wenn Sie die Einstellung Tageszeit | | aus gewählt haben, schalten Sie den Dampfgarer ein, um die Kurz‐ zeit einzustellen. Die ablaufende Kurz‐ zeit wird dann bei ausgeschaltetem Dampfgarer angezeigt. Anzeige – wird die Zeit hochgezählt, – ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein‐ stellungen – Lautstärke – Signaltö‐ ne"). Berühren Sie oder die Kurzzeit oben rechts im Display, um die akus‐ tischen und optischen Signale auszu‐ schalten. Kurzzeit ändern Berühren Sie die Kurzzeit oben rechts im Display oder berühren Sie und anschließend die gewünschte Kurz‐ zeit. Die eingestellte Kurzzeit erscheint. Stellen Sie die neue Kurzzeit ein. Bestätigen Sie mit OK. Berühren Sie . Die geänderte Kurzzeit beginnt sofort abzulaufen. Wählen Sie Neue Kurzzeit. Kurzzeit löschen Stellen Sie die Kurzzeit ein. Berühren Sie die Kurzzeit oben rechts im Display oder berühren Sie und anschließend die gewünschte Kurz‐ zeit. Bestätigen Sie mit OK. Wenn der Dampfgarer ausgeschaltet ist, erscheinen die ablaufende Kurzzeit und anstatt der Tageszeit. Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab‐ läuft oder Sie sich in einem Menü befin‐ den, erscheinen die ablaufende Kurzzeit und oben rechts im Display. 66 Die eingestellte Kurzzeit erscheint. Wählen Sie zurücksetzen. Die Kurzzeit ist gelöscht. Bestätigen Sie mit OK. Wichtiges und Wissenswertes Im Kapitel "Wichtiges und Wissenswer‐ tes" finden Sie allgemein gültige Hin‐ weise. Sind bei Lebensmitteln und/oder Anwendungsarten Besonderheiten zu beachten, wird in den entsprechenden Kapiteln darauf hingewiesen. Das Besondere am Dampfga‐ ren Vitamine und Mineralstoffe bleiben beim Dampfgaren fast vollständig erhal‐ ten, da das Gargut nicht im Wasser liegt. Beim Dampfgaren bleibt der typische Eigengeschmack der Lebensmittel bes‐ ser erhalten als beim herkömmlichen Kochen. Daher empfehlen wir, gar nicht oder erst nach dem Garen zu salzen. Die Lebensmittel behalten außerdem ih‐ re frische, natürliche Farbe. Gargeschirr Garbehälter Dem Dampfgarer ist Gargeschirr aus Edelstahl beigefügt. Zur Ergänzung sind weitere Garbehälter unterschiedlicher Größe erhältlich, die gelocht oder unge‐ locht lieferbar sind (siehe Kapitel "Nachkaufbares Zubehör"). So können für die jeweiligen Speisen die geeigne‐ ten Garbehälter ausgewählt werden. Eigenes Geschirr Sie können eigenes Geschirr verwen‐ den. Beachten Sie dabei: – Das Geschirr muss backofengeeignet und dampfbeständig sein. Wenn Sie zum Dampfgaren Kunststoffgeschirr verwenden möchten, erkundigen Sie sich beim Hersteller, ob es geeignet ist. – Dickwandiges Geschirr, z. B. aus Porzellan, Keramik oder Steingut, ist zum Dämpfen weniger geeignet. Dicke Wände leiten die Wärme schlecht und bewirken dadurch, dass sich die in den Tabellen angegebene Garzeit deutlich verlängert. – Stellen Sie das Gargeschirr auf den eingeschobenen Rost oder in einen Garbehälter, nicht auf den Boden. – Zwischen dem oberen Geschirrrand und der Garraumdecke muss Ab‐ stand vorhanden sein, damit ausrei‐ chend Dampf in das Gefäß eindrin‐ gen kann. Verwenden Sie zum Dampfgaren mög‐ lichst gelochte Garbehälter. Der Dampf kann von allen Seiten an das Gargut gelangen, und es gart gleichmäßig. 67 Wichtiges und Wissenswertes Einschubebene Sie können jede beliebige Einschub‐ ebene wählen und auch auf mehreren Ebenen gleichzeitig garen. Die Garzeit ändert sich dadurch nicht. Wenn Sie zum Dampfgaren mehrere hohe Garbehälter gleichzeitig verwen‐ den, schieben Sie die Garbehälter ver‐ setzt zueinander ein. Lassen Sie mög‐ lichst eine Ebene zwischen den Garbe‐ hältern frei. Schieben Sie die Garbehälter und den Rost immer zwischen den Streben einer Einschubebene ein, damit der Kipp‐ schutz gewährleistet ist. Tiefkühlware Bei der Zubereitung von Tiefkühlware ist die Aufheizzeit länger als bei frischen Lebensmitteln. Je mehr Tiefkühlware sich im Garraum befindet, desto länger dauert die Aufheizphase. Temperatur Beim Dampfgaren werden maximal 100 °C erreicht. Bei dieser Temperatur lassen sich fast alle Lebensmittel garen. Einige empfindliche Lebensmittel, z. B. Beerenobst, müssen mit geringerer Temperatur gegart werden, da sie sonst platzen. In den entsprechenden Kapi‐ teln wird darauf hingewiesen. Kombination mit Wärmeschublade Bei Betrieb der Wärmeschublade kann sich der Garraum des Dampfgarers auf bis zu 40 °C erhitzen. Wenn Sie in die‐ sem Fall eine Temperatur von 40 °C (Dampfgaren) oder 30–40 °C und 68 100 % Feuchte (Combigaren) einstellen, wird kein Dampf produziert, weil der Garraum zu warm ist. Garzeit Die Garzeiten beim Dampfgaren ent‐ sprechen im Allgemeinen den Garzeiten bei der Zubereitung im Kochtopf. Wird die Garzeit durch bestimmte Faktoren beeinflusst, wird in den folgenden Kapi‐ teln darauf hingewiesen. Die Garzeit ist nicht von der Menge der Lebensmittel abhängig. Die Garzeit für 1 kg Kartoffeln ist genau so lang wie für 500 g Kartoffeln. Die in den Tabellen angegebenen Zeiten sind Richtwerte. Wir empfehlen, zu‐ nächst die kürzere Garzeit zu wählen. Sie können bei Bedarf nachgaren. Garen mit Flüssigkeiten Füllen Sie Garbehälter beim Garen mit Flüssigkeit nur zu ²/₃, um beim Entneh‐ men ein Überschwappen zu verhindern. Eigene Rezepte – Dampfgaren Lebensmittel und Gerichte, die im Topf zubereitet werden, können auch im Dampfgarer gegart werden. Die Garzei‐ ten sind auf den Dampfgarer übertrag‐ bar. Beachten Sie dabei, dass beim Dampfgaren nicht gebräunt werden kann. Wichtiges und Wissenswertes Combirost / Universalblech Verwenden Sie den Combirost mit un‐ tergeschobenem Universalblech, z. B. beim Braten und Grillen. Beim Braten können Sie den aufgefangenen Fleisch‐ saft anschließend zur Soßenzuberei‐ tung verwenden. Wenn Sie den Combirost mit unterge‐ schobenem Universalblech verwenden, schieben Sie das Universalblech zwi‐ schen den Streben einer Einschubebe‐ ne ein, der Combirost liegt dann auto‐ matisch oberhalb auf. Ziehen Sie beim Herausnehmen beide Teile gleichzeitig heraus. Ausziehschutz Combirost und Universalblech haben einen Ausziehschutz, der verhindert, dass sie aus der Einschubebene he‐ rausrutschen, wenn sie nur teilweise herausgezogen werden. Zum Heraus‐ nehmen müssen Combirost und Univer‐ salblech angehoben werden. 69 Dampfgaren Gemüse Frischware Bereiten Sie frisches Gemüse wie ge‐ wohnt vor, z. B. waschen, putzen und zerkleinern. Tiefkühlware Tiefkühlgemüse muss vor dem Garen nicht aufgetaut werden. Ausnahme: Im Block eingefrorenes Gemüse. Tiefgekühltes und frisches Gemüse mit gleicher Garzeit können zusammen zu‐ bereitet werden. Zerkleinern Sie größere, zusammenge‐ frorene Stücke. Die Garzeit entnehmen Sie bitte der Verpackung. Garbehälter Lebensmittel mit kleinem Durchmesser pro Stück (z. B. Erbsen, Spargelstan‐ gen) bilden keine oder nur wenige Hohl‐ räume, und der Dampf kann kaum ein‐ dringen. Um ein gleichmäßiges Garer‐ gebnis zu erhalten, wählen Sie für diese Lebensmittel flache Garbehälter, und füllen Sie diese nur etwa 3–5 cm hoch. Verteilen Sie größere Lebensmittelmen‐ gen auf mehrere flache Garbehälter. Unterschiedliche Gemüse mit gleicher Garzeit können in einem Garbehälter zubereitet werden. Garen Sie Gemüse, die in Flüssigkeit zubereitet werden, z. B. Rotkohl, in un‐ gelochten Garbehältern. 70 Einschubebene Wenn Sie in gelochten Garbehältern färbendes Gemüse garen, z. B. Rote Bete, platzieren Sie keine anderen Le‐ bensmittel darunter. So vermeiden Sie Verfärbungen durch herabtropfende Flüssigkeit. Garzeit Die Garzeit ist wie beim konventionellen Kochen abhängig von der Größe des Gargutes und dem gewünschten Gar‐ grad. Beispiel: festkochende Kartoffel, geviertelt: ca. 17 Minuten festkochende Kartoffel, halbiert: ca. 21 Minuten Einstellungen Automatikprogramme Dampfgaren | Gemüse | ... | oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: siehe Tabelle Dampfgaren Die in der Tabelle angegebenen Zeiten sind Richtwerte für frisches Gemüse. Wir empfehlen, zunächst die kürzere Garzeit zu wählen. Sie können bei Bedarf nach‐ garen. Gemüse [min] Artischocken 32–38 Blumenkohl, ganz 27–28 Blumenkohl, Röschen Bohnen, grün 8 10–12 Brokkoli, Röschen 3–4 Bundmöhren, ganz 7–8 Bundmöhren, halbiert 6–7 Bundmöhren, zerkleinert Chicorée, halbiert 4 4–5 Chinakohl, geschnitten 3 Erbsen 3 Fenchel, halbiert Fenchel, in Streifen 10–12 4–5 Grünkohl, geschnitten 23–26 Kartoffeln festkochend, geschält ganz halbiert geviertelt 27–29 21–22 16–18 Kartoffeln vorwiegend festkochend, geschält ganz halbiert geviertelt 25–27 19–21 17–18 Kartoffeln mehligkochend, geschält ganz halbiert geviertelt 26–28 19–20 15–16 Kohlrabi, in Stifte geschnitten 6–7 Kürbis, gewürfelt 2–4 71 Dampfgaren Gemüse Maiskolben Mangold, geschnitten Paprika, gewürfelt oder in Streifen Pellkartoffeln, festkochend Pilze Porree (Lauch), geschnitten Porree (Lauch), Stangen halbiert Romanesco, ganz Romanesco, Röschen [min] 30–35 2–3 2 30–32 2 4–5 6 22–25 5–7 Rosenkohl 10–12 Rote Bete, ganz 53–57 Rotkohl, geschnitten 23–26 Schwarzwurzel, ganz, daumendick 9–10 Sellerieknolle, in Stifte geschnitten 6–7 Spargel, grün 7 Spargel, weiß, daumendick 9–10 Speisemöhren, zerkleinert 6 Spinat Spitzkohl, geschnitten 1–2 10–11 Staudensellerie, geschnitten 4–5 Steckrüben, geschnitten 6–7 Weißkohl, geschnitten 12 Wirsing, geschnitten 10–11 Zucchini, Scheiben 2–3 Zuckerschoten 5–7 Garzeit 72 Dampfgaren Fleisch Frischware Bereiten Sie das Fleisch wie gewohnt vor. Tiefkühlware Tauen Sie tiefgefrorenes Fleisch vor dem Garen auf (siehe Kapitel "Auftau‐ en"). Vorbereitung Fleisch, das gebräunt und anschließend geschmort werden soll, z. B. Gulasch, muss auf der Kochstelle angebraten werden. Garzeit – Zur Herstellung einer kräftigen Brü‐ he eignen sich Suppenhuhn und vom Rind Beinscheibe, Brustfleisch, Hohe Rippe und Rinderknochen. Geben Sie das Fleisch zusammen mit Sup‐ pengemüse und kaltem Wasser in ei‐ nen Garbehälter. Je länger die Garzeit ist, desto kräftiger wird der Fond. Einstellungen Automatikprogramme Dampfgaren | Fleisch | ... | oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: siehe Tabelle Die Garzeit ist abhängig von der Dicke und der Beschaffenheit des Gargutes, nicht vom Gewicht. Je dicker das Stück ist, desto länger ist die Garzeit. Ein Stück Fleisch mit 500 g Gewicht und 10 cm Höhe hat eine längere Garzeit als ein Stück mit 500 g und 5 cm Höhe. Tipps – Sollen die Aromastoffe erhalten blei‐ ben, verwenden Sie einen gelochten Garbehälter. Schieben Sie einen un‐ gelochten Garbehälter oder das Uni‐ versalblech darunter ein, um das Konzentrat aufzufangen. Sie können mit dem Konzentrat Soßen verfeinern oder es zur späteren Verwendung einfrieren. 73 Dampfgaren Die in der Tabelle angegebenen Zeiten sind Richtwerte. Wir empfehlen, zunächst die kürzere Garzeit zu wählen. Sie können bei Bedarf nachgaren. Fleisch [min] Beinscheibe, bedeckt mit Wasser 110–120 Eisbein 135–140 Hähnchenbrustfilet 8–10 Haxe 105–115 Hohe Rippe, bedeckt mit Wasser 110–120 Kalbsgeschnetzeltes 3–4 Kasselerscheiben 6–8 Lammragout 12–16 Poularde 60–70 Putenrouladen 12–15 Putenschnitzel 4–6 Querrippe, bedeckt mit Wasser 130–140 Rindergulasch 105–115 Suppenhuhn, bedeckt mit Wasser Tafelspitz Garzeit 74 80–90 110–120 Dampfgaren Wurstwaren Fisch Einstellungen Frischware Automatikprogramme | Wurstwaren | ... | Dampfgaren oder | Dampfgaren Temperatur: 90 °C Garzeit: siehe Tabelle Betriebsarten Wurstwaren [min] Brühwurst 6–8 Fleischwurst 6–8 Weißwurst 6–8 Garzeit Bereiten Sie frischen Fisch wie gewohnt vor, z. B. schuppen, ausnehmen und säubern. Tiefkühlware Fisch muss zum Garen nicht vollkom‐ men auftauen. Es genügt, wenn die Oberfläche weich genug wird, um die Gewürze aufzunehmen. Vorbereiten Säuern Sie den Fisch vor dem Garen, z. B. mit Zitronen- oder Limettensaft. Das Säuern macht das Fischfleisch fes‐ ter. Der Fisch muss nicht gesalzen werden, da er seine Mineralstoffe, die für den Ei‐ gengeschmack sorgen, beim Dampfga‐ ren weitestgehend behält. Garbehälter Fetten Sie gelochte Garbehälter ein. Einschubebene Wenn Sie in gelochten Garbehältern Fisch und gleichzeitig in anderen Gar‐ behältern weitere Lebensmittel garen, vermeiden Sie Geschmacksübertragun‐ gen durch herabtropfende Flüssigkeit, indem Sie den Fisch direkt über der Auffangschale / dem Universalblech (modellabhängig) einschieben. 75 Dampfgaren Temperatur 85–90 °C Zum schonenden Garen von empfindli‐ chen Fischsorten, z. B. Seezunge. 100 °C Zum Garen von Fischsorten mit festem Fleisch, z. B. Kabeljau und Lachs. Zum Garen von Fisch in Soße oder Brü‐ he. Garzeit Die Garzeit ist abhängig von der Dicke und der Beschaffenheit des Gargutes, nicht vom Gewicht. Je dicker das Stück ist, desto länger ist die Garzeit. Ein Stück Fisch mit 500 g Gewicht und 3 cm Höhe hat eine längere Garzeit als ein Stück mit 500 g und 2 cm Höhe. Je länger Fisch gart, desto fester wird sein Fleisch. Halten Sie die angegebe‐ nen Garzeiten ein. Wenn der Fisch nicht ausreichend durchgegart ist, garen Sie nur wenige Minuten nach. Verlängern Sie die angegebenen Gar‐ zeiten um einige Minuten, wenn Fisch in Soße oder Brühe gegart wird. Tipps – Durch Einsatz von Gewürzen und Kräutern, z. B. Dill, unterstützen Sie den Eigengeschmack. – Garen Sie größere Fische in Schwimmstellung. Damit Sie den nö‐ tigen Halt bekommen, stellen Sie eine kleine Tasse oder Ähnliches umge‐ dreht in den Garbehälter. Setzen Sie den Fisch mit der geöffneten Bauch‐ seite darauf. 76 – Geben Sie die anfallenden Abfälle wie Gräten, Flossen und Fischköpfe zu‐ sammen mit Suppengemüse und kal‐ tem Wasser in einen Garbehälter, um Fischfond herzustellen. Garen Sie bei 100 °C für 60–90 Minuten. Je län‐ ger die Garzeit ist, desto kräftiger wird der Fond. – Für die Zubereitung Fisch blau wird der Fisch in Wasser mit Essig gegart (Verhältnis Wasser : Essig nach Re‐ zept). Wichtig ist, die Haut des Fi‐ sches nicht zu verletzen. Geeignet für diese Zubereitung sind Karpfen, Fo‐ relle, Schleie, Aal und Lachs. Einstellungen Automatikprogramme Dampfgaren | Fisch | ... | oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: siehe Tabelle Garzeit: siehe Tabelle Dampfgaren Die in der Tabelle angegebenen Zeiten sind Richtwerte für frischen Fisch. Wir empfehlen, zunächst die kürzere Garzeit zu wählen. Sie können bei Bedarf nach‐ garen. Fisch [°C] [min] Aal 100 5–7 Barschfilet 100 8–10 Doradenfilet 85 3 Forelle, 250 g 90 10–13 Heilbuttfilet 85 4–6 Kabeljaufilet 100 6 Karpfen, 1,5 kg 100 18–25 Lachsfilet 100 6–8 Lachssteak 100 8–10 Lachsforelle 90 14–17 Pangasiusfilet 85 3 Rotbarschfilet 100 6–8 Schellfischfilet 100 4–6 Schollenfilet 85 4–5 Seeteufelfilet 85 8–10 Seezungenfilet 85 3 Steinbuttfilet 85 5–8 Thunfischfilet 85 5–10 Zanderfilet 85 4 Temperatur / Garzeit 77 Dampfgaren Krustentiere Vorbereitung Tauen Sie tiefgekühlte Krustentiere vor dem Garen auf. Schälen Sie die Krustentiere, entfernen Sie den Darm und waschen Sie sie. Garbehälter Fetten Sie gelochte Garbehälter ein. Garzeit Je länger Krustentiere garen, desto fester werden sie. Halten Sie die angegebenen Garzeiten ein. Verlängern Sie die angegebenen Garzeiten um einige Minuten, wenn Krustentiere in Soße oder Brühe gegart werden. Einstellungen Automatikprogramme | Krustentiere | ... | Dampfgaren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: siehe Tabelle Garzeit: siehe Tabelle [°C] [min] Crevetten 90 3 Garnelen 90 3 King Prawns 90 4 Krabben 90 3 Langusten 95 10–15 Shrimps 90 3 Temperatur / Garzeit 78 Dampfgaren Muscheln Frischware Vergiftungsgefahr! Bereiten Sie nur geschlossene Muscheln zu. Muscheln, die nach dem Garen nicht geöffnet sind, nicht essen. Wässern Sie frische Muscheln vor dem Garen einige Stunden, damit diese evtl. vorhandenen Sand ausspülen können. Bürsten Sie die Muscheln anschließend kräftig, um die anhängenden Fasern zu entfernen. Tiefkühlware Tauen Sie gefrorene Muscheln auf. Garzeit Je länger Muscheln garen, desto fester wird das Muschelfleisch. Halten Sie die angegebenen Garzeiten ein. Einstellungen Automatikprogramme | Muscheln | ... | Dampfgaren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: siehe Tabelle Garzeit: siehe Tabelle [°C] [min] Entenmuscheln 100 2 Herzmuscheln 100 2 Miesmuscheln 90 12 Jacobsmuscheln 90 5 Schwertmuscheln 100 2–4 Venusmuscheln 90 4 Temperatur / Garzeit 79 Dampfgaren Reis Reis quillt während des Garens, deshalb muss er in Flüssigkeit gegart werden. Je nach Sorte ist die Aufnahme an Flüssigkeit und damit das Verhältnis Reis zu Flüs‐ sigkeit unterschiedlich. Der Reis nimmt die Garflüssigkeit komplett auf, so gehen keine Nährstoffe verlo‐ ren. Einstellungen Automatikprogramme | Reis | ... | Dampfgaren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: siehe Tabelle Verhältnis Reis : Flüssigkeit [min] Basmatireis 1 : 1,5 15 Parboiled Reis 1 : 1,5 23–25 Milchreis 1 : 2,5 30 Risotto 1 : 2,5 18–19 Vollkornreis 1 : 1,5 26–29 Wildreis 1 : 1,5 26–29 Rundkornreis: Garzeit 80 Dampfgaren Nudeln / Teigwaren Trockenware Trockene Nudeln und Teigwaren quellen während des Garens, deshalb müssen sie in Flüssigkeit gegart werden. Die Flüssigkeit muss die Nudeln gut bedecken. Bei Verwendung heißer Flüssigkeit ist das Garergebnis besser. Verlängern Sie die vom Hersteller angegebene Garzeit um ca. ¹/₃. Frischware Frische Nudeln und Teigwaren, z. B. aus dem Kühlregal, müssen nicht quellen. Garen Sie sie in einem gefetteten, gelochten Garbehälter. Lösen Sie zusammengeklebte Nudeln bzw. Teigwaren voneinander und verteilen Sie sie gleichmäßig im Garbehälter. Einstellungen Automatikprogramme | Teigwaren | ... | Dampfgaren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: siehe Tabelle Frischware [min] Gnocchi 2 Knöpfli 1 Ravioli 2 Spätzle 1 Tortellini 2 Trockenware, bedeckt mit Wasser Bandnudeln 14 Suppennudeln 8 Garzeit 81 Dampfgaren Klöße Fertigklöße im Kochbeutel müssen gut mit Wasser bedeckt werden, weil sie sonst trotz vorherigem Wässerns nicht genug Feuchtigkeit aufnehmen und auseinander fallen. Garen Sie frische Klöße in einem gefetteten, gelochten Garbehälter. Einstellungen Automatikprogramme | Teigwaren | ... | Dampfgaren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: siehe Tabelle [min] Dampfnudeln 30 Hefeklöße 20 Kartoffelklöße im Kochbeutel 20 Semmelknödel im Kochbeutel 18–20 Garzeit 82 Dampfgaren Getreide Getreide quillt während des Garens, deshalb muss es in Flüssigkeit gegart wer‐ den. Das Verhältnis Getreide zu Flüssigkeit ist von der Getreidesorte abhängig. Getreide kann in ganzen Körnern oder geschrotet gegart werden. Einstellungen Automatikprogramme | Getreide | ... | Dampfgaren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: siehe Tabelle Verhältnis Getreide : Flüssigkeit [min] Amaranth 1 : 1,5 15–17 Bulgur 1 : 1,5 9 Grünkern, ganz 1:1 18–20 Grünkern, geschrotet 1:1 7 Hafer, ganz 1:1 18 Hafer, geschrotet 1:1 7 1 : 1,5 10 Polenta 1:3 10 Quinoa 1 : 1,5 15 Roggen, ganz 1:1 35 Roggen, geschrotet 1:1 10 Weizen, ganz 1:1 30 Weizen, geschrotet 1:1 8 Hirse Garzeit 83 Dampfgaren Hülsenfrüchte, getrocknet Getrocknete Hülsenfrüchte sollten vor dem Garen mindestens 10 Stunden in kal‐ tem Wasser eingeweicht werden. Durch das Einweichen werden sie bekömmlicher und die Garzeit wird verkürzt. Die eingeweichten Hülsenfrüchte müssen beim Ga‐ ren mit Flüssigkeit bedeckt sein. Linsen müssen nicht eingeweicht werden. Bei nicht eingeweichten Hülsenfrüchten muss je nach Sorte ein bestimmtes Ver‐ hältnis Hülsenfrüchte zu Flüssigkeit beachtet werden. Einstellungen Automatikprogramme | Hülsenfrüchte | ... | Dampfgaren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: siehe Tabelle Eingeweicht [min] Bohnen Kidneybohnen 55–65 Rote Bohnen (Azuki-Bohnen) 20–25 Schwarze Bohnen 55–60 Wachtelbohnen 55–65 Weiße Bohnen 34–36 Erbsen Gelbe Erbsen Grüne Erbsen, geschält Garzeit 84 40–50 27 Dampfgaren Nicht eingeweicht Verhältnis Hülsenfrüchte : Flüssigkeit [min] Kidneybohnen 1:3 130–140 Rote Bohnen (Azuki-Bohnen) 1:3 95–105 Schwarze Bohnen 1:3 100–120 Wachtelbohnen 1:3 115–135 Weiße Bohnen 1:3 80–90 Braune Linsen 1:2 13–14 Rote Linsen 1:2 7 Gelbe Erbsen 1:3 110–130 Grüne Erbsen, geschält 1:3 60–70 Bohnen Linsen Erbsen Garzeit 85 Dampfgaren Hühnereier Benutzen Sie gelochte Garbehälter, wenn Sie gekochte Eier zubereiten möchten. Die Eier müssen vor dem Garen nicht angepiekst werden. Da sie während der Auf‐ heizphase langsam erwärmt werden, platzen sie beim Dampfgaren nicht. Fetten Sie ungelochte Garbehälter ein, wenn Sie darin Eierspeisen zubereiten, z. B. Eierstich. Einstellungen Automatikprogramme | Hühnereier | ... | Dampfgaren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: siehe Tabelle [min] Größe S weich mittel hart 3 5 9 Größe M weich mittel hart 4 6 10 Größe L weich mittel hart 5 6–7 12 Größe XL weich mittel hart 6 8 13 Garzeit 86 Dampfgaren Obst Damit kein Saft verloren geht, sollten Sie Obst in einem ungelochten Garbehälter garen. Wenn Sie Obst in einem gelochten Garbehälter garen, schieben Sie darun‐ ter einen ungelochten Garbehälter ein. So geht ebenfalls kein Saft verloren. Tipp: Sie können den aufgefangenen Saft zur Herstellung eines Tortengusses ver‐ wenden. Einstellungen Automatikprogramme | Obst | ... | Dampfgaren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: siehe Tabelle [min] Äpfel, in Stücken 1–3 Birnen, in Stücken 1–3 Kirschen 2–4 Mirabellen 1–2 Nektarinen/Pfirsiche, in Stücken 1–2 Pflaumen 1–3 Quitten, gewürfelt 6–8 Rhabarber, in Stücken 1–2 Stachelbeeren 2–3 Garzeit 87 Dampfgaren Menügaren – manuell Schalten Sie beim Menügaren die Dampfreduktion aus (siehe Kapitel "Einstellungen – Dampfreduktion"). Menügaren ist das Garen verschiedener Lebensmittel mit unterschiedlichen Gar‐ zeiten, um sie zu einer Mahlzeit zusam‐ menzustellen, z. B. Rotbarschfilet mit Reis und Brokkoli. Die Lebensmittel werden zeitversetzt in den Dampfgarer gegeben, damit sie zur gleichen Zeit fertig gegart sind. Einschubebene Schieben Sie tropfende (z. B. Fisch) oder färbende Lebensmittel (z. B. Rote Beete) direkt über der Auffangschale / dem Universalblech (modellabhängig) ein. So vermeiden Sie Geschmacks‐ übertragungen oder Verfärbungen durch herabtropfende Flüssigkeit. Garzeit Wenn die empfohlene Gartemperatur erhöht wird, muss die Garzeit um ca. ¹/₃ gekürzt werden. Beispiel Reis 20 Minuten Rotbarschfilet 6 Minuten Brokkoli 4 Minuten 20 Minuten minus 6 Minuten = 14 Minu‐ ten (1. Garzeit: Reis) 6 Minuten minus 4 Minuten = 2 Minuten (2. Garzeit: Rotbarschfilet) Rest = 4 Minuten (3. Garzeit: Brokkoli) Garzei‐ ten 20 Min. Reis 6 Min. Rotbarsch‐ filet 4 Min. Brokkoli Temperatur Die Temperatur beim Menügaren muss 100 °C betragen, da der Großteil der Lebensmittel nur bei dieser Temperatur gar wird. Garen Sie das Menü keinesfalls mit der geringeren Temperatur, wenn für die Le‐ bensmittel unterschiedliche Temperatu‐ ren empfohlen werden, z. B. für Dora‐ denfilet 85 °C und Kartoffeln 100 °C. Wenn für ein Lebensmittel eine Tempe‐ ratur von z. B. 85 °C empfohlen wird, sollten Sie zunächst testen, wie das Er‐ gebnis ist, wenn mit 100 °C gegart wird. Empfindliche Fischsorten mit loser Struktur, z. B. Seezunge und Scholle, werden bei 100 °C sehr fest. 88 Einstel‐ lung 14 Min. 2 Min. 4 Min. Dampfgaren Vorgehensweise Schalten Sie die Dampfreduktion aus. Geben Sie zuerst den Reis in den Garraum. Stellen Sie die 1. Garzeit ein, also 14 Minuten. Wenn die 14 Minuten abgelaufen sind, geben Sie das Rotbarschfilet in den Dampfgarer. Stellen Sie die 2. Garzeit ein, also 2 Minuten. Wenn die 2 Minuten abgelaufen sind, geben Sie den Brokkoli in den Dampfgarer. Stellen Sie die 3. Garzeit ein, also 4 Minuten. 89 Sous-vide Bei diesem schonenden Garverfahren werden Lebensmittel in einer Vakuum‐ verpackung langsam und bei niedrigen, konstanten Temperaturen gegart. Durch die Vakuumierung verdunstet während des Garvorgangs keine Feuch‐ tigkeit und alle Nähr- und Aromastoffe bleiben erhalten. Das Garergebnis ist ein geschmacksin‐ tensives und gleichmäßig gegartes Le‐ bensmittel. Verwenden Sie nur frische und ein‐ wandfreie Lebensmittel. Achten Sie auf hygienische Bedin‐ gungen sowie die Einhaltung der Kühlkette. Verwenden Sie nur hitzestabile, kochfeste Vakuumbeutel. Garen Sie keine Lebensmittel in der Verkaufsverpackung, z. B. vakuu‐ mierte Tiefkühlkost, da womöglich kein geeigneter Vakuumbeutel ver‐ wendet wurde. Verwenden Sie den Vakuumbeutel nicht mehrfach. Vakuumieren Sie das Gargut aus‐ schließlich mit einem Kammervakuu‐ mierer, der ein Vollvakuum von 99,8 % gewährleistet. 90 Sous-vide Wichtige Hinweise zur Nutzung – Die Garzeiten sind abhängig von der Um ein optimales Garergebnis zu erhal‐ ten, beachten Sie die folgenden Hinwei‐ se: – Verwenden Sie weniger Gewürze und Kräuter als bei der herkömmlicher Zubereitung, da der Einfluss auf den Geschmack des Garguts intensiver ist. Sie können das Gargut auch unge‐ würzt garen und erst nach dem Gar‐ vorgang würzen. Dicke des Garguts. – Lassen Sie die Tür während des Gar‐ vorgangs geschlossen. Das Öffnen der Tür verlängert den Garprozess und kann zu anderen Garergebnissen führen. – Durch Zusatz von Salz, Zucker und Flüssigkeiten verringert sich die Gar‐ zeit. – Durch Zusatz von säurehaltigen Le‐ bensmitteln wie Zitrone oder Essig wird das Gargut fester. – Verwenden Sie keinen Alkohol oder Knoblauch, da ein unangenehmer Beigeschmack entstehen kann. – Verwenden Sie nur Vakuumbeutel, die zur Größe des Garguts passen. Wenn der Vakuumbeutel zu groß ist, kann zu viel Luft darin verbleiben. – Wenn Sie mehrere Lebensmittel in ei‐ nem Vakuumbeutel garen wollen, le‐ gen Sie die Lebensmittel nebenei‐ nander in den Beutel. – Wenn Sie mehrere Vakuumbeutel gleichzeitig garen wollen, legen Sie die Beutel nebeneinander auf den Rost. 91 Sous-vide Tipps Vorgehensweise – Frieren Sie Flüssigkeiten, z. B. Mari‐ nade, vor dem Vakuumieren ein, um ein Auslaufen aus dem Vakuumbeutel zu vermeiden. Spülen Sie das Gargut mit kaltem Wasser ab und trocknen Sie es. – Schlagen Sie die Ränder des Vaku‐ umbeutels zum Befüllen nach außen um. So erhalten Sie saubere und ein‐ wandfreie Schweißnähte. – Wenn Sie das Gargut nicht direkt nach dem Garvorgang verzehren möchten, legen Sie es sofort danach in Eiswasser und lagern es anschlie‐ ßend bei max. 3 °C. So bewahren Sie Qualität und Geschmack und verlän‐ gern die Haltbarkeit. – Schneiden Sie den Vakuumbeutel nach dem Garvorgang an allen Sei‐ ten auf, um besser an das Gargut zu gelangen. – Braten Sie Fleisch und feste Fisch‐ sorten (z. B. Lachs) vor dem Servie‐ ren sehr kurz scharf an. So können sich Röstaromen frisch entwickeln. Legen Sie das Gargut in einen Vaku‐ umbeutel und geben Sie gegebenen‐ falls Gewürze oder Flüssigkeiten hin‐ zu. Vakuumieren Sie das Gargut mit dem Kammervakuumierer. Für ein optimales Garergebnis schie‐ ben Sie den Rost in die 2. Einschub‐ ebene von unten. Legen Sie das vakuumierte Gargut (bei mehreren Beuteln nebeneinan‐ der) auf den Rost. Wählen Sie Betriebsarten . Wählen Sie Sous-vide . Ändern Sie die Vorschlagstemperatur, falls erforderlich. Stellen Sie die Garzeit ein. Sie kön‐ nen eine Zeit zwischen 1 Minute und 10 Stunden auswählen. – Verwenden Sie den Sud oder die Ma‐ rinade von Gemüse, Fisch oder Fleisch für die Zubereitung einer So‐ ße. Nehmen Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen vor (siehe Kapitel "Be‐ dienung: Betriebsart Dampfgaren – Erweiterte Bedienung"). – Servieren Sie das Gargut auf vorge‐ wärmten Tellern. Bestätigen Sie mit OK. 92 Sous-vide Mögliche Ursachen für schlechte Ergebnisse Der Vakuumbeutel ist aufgegangen: – die Schweißnaht war nicht sauber oder stabil genug und hat sich ge‐ löst. – der Beutel wurde durch einen spitzen Knochen beschädigt. Das Gargut hat einen unangenehmen Bei- oder Fremdgeschmack: – falsche Lagerung des Garguts, die Kühlkette wurde unterbrochen. – die Hände oder Arbeitsflächen waren nicht einwandfrei sauber. – Zutaten (z. B. Gewürze) waren zu hoch dosiert. – der Beutel oder die Schweißnaht war nicht einwandfrei. – das Vakuum war zu schwach. – das Gargut wurde nicht direkt nach dem Garvorgang verzehrt oder ge‐ kühlt. 93 Sous-vide Gargut Zugabe vorab Zucker [°C] [min] Salz Fisch Kabeljaufilet, 2,5 cm dick x 54 35 Lachsfilet, 3 cm dick x 52 30 Seeteufelfilet x 62 18 Zanderfilet, 2 cm dick x 55 30 Blumenkohlröschen, mittel bis groß x 85 40 Hokkaido Kürbis, in Spalten x 85 15 Kohlrabi, in Scheiben x 85 30 x 85 22–27 x 85 18 Gemüse Spargel, weiß, ganz x Süßkartoffel, in Scheiben Obst Ananas, in Spalten x 85 75 Äpfel, in Scheiben x 80 20 62 10 62 25–30 75 13 70 10–12 Babybananen, ganz Pfirsiche, halbiert x Rhabarber, in Stücken Zwetschgen, halbiert x Sonstiges Bohnen, weiß, eingeweicht im Verhältnis 1 : 2 (Bohnen : Flüssigkeit) x 90 240 Garnelen, geschält und ent‐ darmt x 56 19–21 65–66 60 52 25 85 45–60 Hühnerei, ganz Jakobsmuscheln, ausgelöst Schalotte, ganz Temperatur / Garzeit 94 x x Sous-vide Gargut Zugabe vorab Zucker [°C] [min] Salz medium* durch* x 66 72 35 Lammrücken mit Knochen 58 62 50 Rinderfiletsteak, 4 cm dick 56 61 120 Rinderhüftsteak, 2,5 cm dick 56 – 120 63 67 60 Fleisch Entenbrust, ganz Schweinefilet, ganz x Temperatur / Garzeit * Gargrad Der Gargrad "durch" entspricht einem Gargrad mit höherer Kerntemperatur als "medium", ist jedoch nicht im klassischen Sinne durchgegart. 95 Spezialanwendungen Erhitzen Tipps Lebensmittel werden im Dampfgarer schonend erhitzt, sie trocknen nicht aus und garen nicht nach. Sie erhitzen gleichmäßig und müssen zwischen‐ durch nicht umgerührt werden. – Die Lebensmittel müssen beim Erhit‐ zen nicht abgedeckt werden. Sie können fertig portionierte Tellerge‐ richte (Fleisch, Gemüse, Kartoffeln) ebenso erhitzen wie einzelne Lebens‐ mittel. – Halbieren Sie kompakte Stücke wie gefüllte Paprika oder Rouladen. Gargeschirr Kleine Mengen können auf einem Teller, größere Mengen im Garbehälter erhitzt werden. Zeit Stellen Sie für ein Tellergericht 10–15 Minuten ein. Mehrere Teller be‐ nötigen etwas länger. Wenn Sie mehrere Erhitzungsvorgänge nacheinander starten, reduzieren Sie für den zweiten und weitere Vorgänge die Dauer um ca. 5 Minuten, da der Gar‐ raum noch warm ist. Feuchte Je feuchter das Lebensmittel, umso ge‐ ringer ist die einzustellende Feuchte. 96 – Erhitzen Sie große Stücke wie Braten nicht im Ganzen, sondern portions‐ weise als Tellergericht. – Panierte Lebensmittel, z. B. Schnitzel, bleiben nicht kross. – Erhitzen Sie Soßen separat. Ausnah‐ men sind Speisen, die in Soße zube‐ reitet werden (z. B. Gulasch). Einstellungen Spezialanwendungen oder | Erhitzen | Combigaren | Betriebsarten Heißluft plus Temperatur: siehe Tabelle Feuchte: siehe Tabelle Zeit: siehe Tabelle Spezialanwendungen Lebensmittel [°C] [%] [min] 120 70 8–10 Nudeln Reis Kartoffeln, längs halbiert 120 70 8–10 Klöße Kartoffelpüree 140 70 18–20 140 70 11–13 140 70 10–12 120 70 10–12 Gemüse Möhren Blumenkohl Kohlrabi Bohnen Beilagen Fleisch und Geflügel Braten in Scheiben, 1¹/₂ cm dick Rouladen, in Scheiben geschnitten Gulasch Lammragout Königsberger Klopse Hähnchenschnitzel Putenschnitzel, in Scheiben geschnitten Fisch Fischfilet Fischroulade, halbiert Tellergerichte Spaghetti, Tomatensoße Schweinebraten, Kartoffeln, Gemüse Gefüllte Paprikaschote (halbiert), Reis Hühnerfrikassee, Reis Gemüsesuppe Cremesuppe Klare Suppe Eintopf Temperatur / Feuchte / Zeit 97 Spezialanwendungen Auftauen Tipps Sie erzielen beim Auftauen im Dampf‐ garer erheblich kürzere Auftauzeiten als bei Raumtemperatur. Temperatur – Fisch muss zum Garen nicht vollkom‐ men auftauen. Es genügt, wenn die Oberfläche weich genug wird, um die Gewürze aufzunehmen. Dazu sind je nach Dicke 2–5 Minuten ausreichend. Die optimale Auftautemperatur beträgt 60 °C. Ausnahmen: Hackfleisch und Wild 50 °C. – Lösen Sie stückiges Auftaugut, z. B. Beeren und Fleischstücke, nach der Hälfte der Auftauzeit voneinander und legen Sie es auseinander. Vor-/Nachbereitung – Frieren Sie einmal aufgetaute Le‐ bensmittel nicht wieder ein. Entfernen Sie zum Auftauen gegebe‐ nenfalls die Verpackung. Ausnahmen: Tauen Sie Brot und Ge‐ bäck in der Verpackung auf, da es sonst Feuchtigkeit aufnimmt und weich wird. Lassen Sie das Auftaugut nach dem Entnehmen noch einige Zeit bei Zim‐ mertemperatur stehen. Diese Aus‐ gleichszeit ist erforderlich, um die Wär‐ me gleichmäßig von Außen nach Innen zu transportieren. Garbehälter Salmonellengefahr! Gießen Sie die Auftauflüssigkeit von Fleisch und Geflügel weg – auf kei‐ nen Fall weiter verwenden! Verwenden Sie beim Auftauen von tropfenden Lebensmitteln, wie Geflügel, einen gelochten Garbehälter mit unter‐ geschobener Auffangschale / unterge‐ schobenem Universalblech (modellab‐ hängig). So liegt das Auftaugut nicht in der Auftauflüssigkeit. Nicht tropfende Lebensmittel können in einem ungelochten Garbehälter aufge‐ taut werden. 98 – Tauen Sie eingefrorene Fertiggerichte wie auf der Verpackung angegeben auf. Einstellungen Spezialanwendungen oder Betriebsarten | Auftauen | Dampfgaren Temperatur: siehe Tabelle Auftauzeit: siehe Tabelle Spezialanwendungen Auftaugut Menge [°C] [min] [min] Käse in Scheiben 125 g 60 15 10 Quark 250 g 60 20–25 10–15 Sahne 250 g 60 20–25 10–15 Weichkäse 100 g 60 15 10–15 Apfelmus 250 g 60 20–25 10–15 Apfelstücke 250 g 60 20–25 10–15 Aprikosen 500 g 60 25–28 15–20 Erdbeeren 300 g 60 8–10 10–12 Himbeeren / Johannisbeeren 300 g 60 8 10–12 Kirschen 150 g 60 15 10–15 Pfirsiche 500 g 60 25–28 15–20 Pflaumen 250 g 60 20–25 10–15 Stachelbeeren 250 g 60 20–22 10–15 300 g 60 20–25 10–15 Fischfilets 400 g 60 15 10–15 Forellen 500 g 60 15–18 10–15 Hummer 300 g 60 25–30 10–15 Krabben 300 g 60 4–6 5 480 g 60 20–25 10–15 je 125–150 g 60 8–10 15–20 Hackfleisch 250 g 50 15–20 10–15 Hackfleisch 500 g 50 20–30 10–15 Gulasch 500 g 60 30–40 10–15 Milchprodukte Obst Gemüse im Block gefroren Fisch Fertiggerichte Fleisch, Gemüse, Beilage / Eintopf / Suppen Fleisch Braten, Scheiben 99 Spezialanwendungen Auftaugut Menge [°C] [min] [min] Gulasch 1000 g 60 50–60 10–15 Leber 250 g 60 20–25 10–15 Hasenrücken 500 g 50 30–40 10–15 Rehrücken 1000 g 50 40–50 10–15 Schnitzel / Kotelett / Bratwurst 800 g 60 25–35 15–20 Hähnchen 1000 g 60 40 15–20 Hähnchenkeulen 150 g 60 20–25 10–15 Hähnchenschnitzel 500 g 60 25–30 10–15 Putenkeulen 500 g 60 40–45 10–15 Blätter-/Hefeteiggebäck – 60 10–12 10–15 Rührteiggebäck/-kuchen 400 g 60 15 10–15 – 60 30 2 Graubrot, geschnitten 250 g 60 40 15 Vollkornbrot, geschnitten 250 g 60 65 15 Weißbrot, geschnitten 150 g 60 30 20 Geflügel Gebäck Brot / Brötchen Brötchen Temperatur / Auftauzeit / Ausgleichszeit 100 Spezialanwendungen Einkochen Füllmenge Verwenden Sie nur einwandfreie, fri‐ sche Lebensmittel ohne Druckstellen und faule Stellen. Füllen Sie die Lebensmittel nur locker in das Glas bis maximal 3 cm unter den Rand. Die Zellwände werden zerstört, wenn das Lebensmittel gepresst wird. Stoßen Sie das Glas sanft auf ein Tuch, damit sich der Inhalt besser verteilt. Fül‐ len Sie die Gläser mit Flüssigkeit auf. Das Einkochgut muss bedeckt sein. Gläser Verwenden Sie nur einwandfreie, sau‐ ber gespülte Gläser und Zubehör. Sie können Gläser mit Twist-Off-Deckel so‐ wie mit Glasdeckel und Gummidichtung verwenden. Achten Sie darauf, dass die Gläser die gleiche Größe haben, damit alles gleichmäßig eingekocht wird. Reinigen Sie den Glasrand nach dem Einfüllen des Einkochgutes mit einem sauberen Tuch und heißem Wasser und verschließen Sie die Gläser. Obst Verlesen Sie Obst sorgfältig, waschen Sie es kurz aber gründlich und lassen Sie es abtropfen. Waschen Sie Beeren‐ obst sehr vorsichtig, es ist sehr emp‐ findlich und wird schnell zerdrückt. Verwenden Sie bei Obst eine Zuckerlö‐ sung, bei Gemüse nach Belieben eine Salz- oder Essiglösung. Fleisch und Wurst Braten oder kochen Sie das Fleisch vor dem Einkochen knapp gar. Nehmen Sie zum Auffüllen den Bratenfond, den Sie mit Wasser verlängern können, oder die Brühe, in der das Fleisch gekocht wur‐ de. Achten Sie darauf, dass der Glas‐ rand frei von Fett ist. Füllen Sie Gläser mit Wurst nur zur Hälf‐ te, da die Masse während des Einkoch‐ ens hochsteigt. Tipps Entfernen Sie gegebenenfalls Schalen, Stiele, Kerne oder Steine. Zerkleinern Sie größeres Obst. Schneiden Sie z. B. Äpfel in Spalten. – Nutzen Sie die Nachwärme, indem Sie die Gläser erst 30 Minuten nach dem Ausschalten aus dem Garraum entnehmen. Stechen Sie größeres Steinobst mit Stein (Pflaumen, Aprikosen) mehrere Male mit einer Gabel oder einem Holz‐ stäbchen an, da es sonst platzt. – Lassen Sie die Gläser mit einem Tuch bedeckt ca. 24 Stunden langsam ab‐ kühlen. Gemüse Waschen, putzen und zerkleinern Sie Gemüse. Blanchieren Sie Gemüse vor dem Ein‐ kochen, damit es seine Farbe behält (siehe Kapitel "Blanchieren"). 101 Spezialanwendungen Vorgehensweise Schieben Sie einen gelochten Garbehälter in die unterste Einschubebene. Stellen Sie die gleich großen Gläser in den Garbehälter. Die Gläser dürfen sich nicht berühren. Einstellungen Spezialanwendungen oder Betriebsarten | Einkochen | Dampfgaren Temperatur: siehe Tabelle Einkochzeit: siehe Tabelle Einkochgut [°C] * [min] Johannisbeeren 80 50 Stachelbeeren 80 55 Preiselbeeren 80 55 Kirschen 85 55 Mirabellen 85 55 Pflaumen 85 55 Pfirsiche 85 55 Reineclauden 85 55 Äpfel 90 50 Apfelmus 90 65 Quitten 90 65 100 120 Beerenobst Steinobst Kernobst Gemüse Bohnen 102 Spezialanwendungen Einkochgut [°C] * [min] Dicke Bohnen 100 120 Gurken 90 55 Rote Bete 100 60 Vorgekocht 90 90 Gebraten 90 90 Fleisch Temperatur / Einkochzeit * Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf 1,0 l-Gläser. Bei 0,5 l-Gläsern verringert sich die Zeit um 15 Minuten, bei 0,25 l-Gläsern um 20 Minuten. 103 Spezialanwendungen Kuchen einkochen Zum Einkochen eignen sich Rühr-, Biskuit- und Hefeteig. Der Kuchen ist ca. 6 Mo‐ nate haltbar. Kuchen mit Obst ist nicht lagerfähig, er muss innerhalb von 2 Tagen verbraucht werden. Gläser Verwenden Sie nur einwandfreie, sauber gespülte Gläser und Zubehör. Die Gläser müssen unten schmaler sein als oben (Sturzgläser). Am besten geeignet sind 0,25 l-Gläser. Die Gläser müssen mit einem Einkochring, Glasdeckel und Federringklammer ver‐ schließbar sein. Achten Sie darauf, dass die Gläser die gleiche Größe haben, damit alles gleichmä‐ ßig eingekocht wird. Vorgehensweise Fetten Sie die Gläser bis ca. 1 cm unter dem Rand mit Butter ein. Streuen Sie das Glas mit Semmelbröseln (Paniermehl) aus. Füllen Sie die Gläser ¹/₂ oder ²/₃ mit Teig (rezeptabhängig). Achten Sie darauf, dass der Gläserrand sauber bleibt. Schieben Sie den Rost in die unterste Einschubebene. Stellen Sie die offenen gleich großen Gläser auf den Rost. Die Gläser dürfen sich nicht berühren. Verschließen Sie die Gläser sofort nach dem Einkochen mit Einkochring, Deckel und Klammer; der Kuchen darf nicht abkühlen. Ist der Teig etwas über den Rand aufgegangen, kann er mit dem Glasdeckel in das Glas gedrückt werden. Teigart Betriebsart Schritt [°C] [%] [min] Rührteig – 160 – 25–45 Biskuit – 160 – 50–55 1 2 30 160 100 30 10 30–35 Hefeteig Temperatur / Feuchte / Einkochzeit Ober-/Unterhitze / Combigaren Ober-/Unterhitze 104 Spezialanwendungen Entsaften Vorgehensweise Sie können in Ihrem Dampfgarer wei‐ ches und mittelhartes Obst entsaften. Legen Sie das vorbereitete Obst in ei‐ nen gelochten Garbehälter. Überreifes Obst ist zur Saftgewinnung bestens geeignet; je reifer das Obst ist, desto ergiebiger und aromatischer wird der Saft. Platzieren Sie darunter einen unge‐ lochten Garbehälter oder das Univer‐ salblech, um den Saft aufzufangen. Vorbereitung Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Zeit: 40–70 Minuten Verlesen und waschen Sie das zu ent‐ saftende Obst. Schneiden Sie schad‐ hafte Stellen heraus. Einstellungen Entfernen Sie die Stiele von Weintrau‐ ben und Sauerkirschen, da sie Bitter‐ stoffe enthalten. Beeren brauchen nicht entstielt zu werden. Schneiden Sie große Früchte wie Äpfel in ca. 2 cm dicke Würfel. Je härter das Obst bzw. Gemüse ist, desto kleiner sollte es geschnitten werden. Tipps – Mischen Sie zur Geschmacksabrun‐ dung mildes mit herbem Obst. – Bei den meisten Obstsorten wird die Saftmenge erhöht und das Aroma verbessert, wenn dem Obst Zucker zugesetzt wird und einige Stunden einziehen kann. Wir empfehlen auf 1 kg süßes Obst 50–100 g Zucker, auf 1 kg herbes Obst 100–150 g Zu‐ cker. – Wollen Sie den gewonnenen Saft auf‐ bewahren, füllen Sie ihn heiß in sau‐ bere Flaschen ab und verschließen diese sofort. 105 Spezialanwendungen Menügaren Sie können bis zu drei Komponenten wählen, z. B. Fisch mit Beilage und Ge‐ müse. Die verschiedenen Komponenten kön‐ nen in beliebiger Reihenfolge gewählt werden. Der Dampfgarer sortiert auto‐ matisch nach der Länge der Garzeit: das Lebensmittel mit der längsten Gar‐ zeit muss zuerst eingeschoben werden. Die Funktionen Fertig um und Start um werden beim Menügaren nicht ange‐ boten. Vorgehensweise Schalten Sie den Dampfgarer ein. Schieben Sie gegebenenfalls die Auf‐ fangschale / das Universalblech (mo‐ dellabhängig) ein. Wählen Sie Spezialanwendungen | Menügaren. Wählen Sie das gewünschte Lebens‐ mittel. Abhängig vom Lebensmittel erfolgen nach der Auswahl Abfragen nach Größe und Gargrad. Wählen bzw. geben Sie die ge‐ wünschten Werte ein und bestätigen Sie gegebenenfalls mit OK. Wählen Sie Lebensmittel hinzufügen. Wählen Sie das gewünschte Lebens‐ mittel und gehen Sie weiter vor wie bei dem ersten Lebensmittel. Wiederholen Sie den Vorgang gege‐ benenfalls für das dritte Lebensmittel. 106 Nach Bestätigung von Menügaren starerscheint im Display das Lebensmit‐ tel, das eingeschoben werden soll. Nach Ende der Aufheizphase wird an‐ gezeigt, zu welchem Zeitpunkt das nächste Lebensmittel eingeschoben werden soll. Dieser Vorgang wiederholt sich gegebenenfalls für das dritte Le‐ bensmittel. ten Sie können auch Lebensmittel, die nicht aufgeführt sind, zu einem Menü zusammenstellen. Hinweise dazu fin‐ den Sie im Kapitel "Menügaren – ma‐ nuell". Spezialanwendungen Dörren Benutzen Sie zum Trocknen und Dörren ausschließlich die Spezialanwendung Dörren oder die Betriebsart Combigaren | Heißluft plus , damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Vorgehensweise Schneiden Sie die Lebensmittel in gleichmäßige Stücke. Verteilen Sie die Stücke auf dem mit Backpapier ausgelegten Rost. Tipp: Bananen und Ananas eignen sich nicht zum Trocknen. Einstellungen Spezialanwendungen | Dörren Temperatur: siehe Tabelle Trocknungszeit: siehe Tabelle oder | Combigaren | Heißluft plus Temperatur: siehe Tabelle Trocknungszeit: siehe Tabelle Feuchte: 0 % Betriebsarten Lebensmittel [°C] [h] 70 6–8 60–70 10–12 Birnen, Spalten 70 7–9 Kräuter 60 1,5–2,5 Pilze 70 3–5 Tomaten, Scheiben 70 7–9 Zitrusfrüchte, Scheiben 70 8–9 Zwetschgen, entsteint 60–70 10–12 Apfel, Ringe Aprikosen, halbiert, entsteint Temperatur / Zeit (Stunden) 107 Spezialanwendungen Joghurt herstellen Sie benötigen Milch und als Startkultur Joghurt oder Joghurtferment, z. B. aus dem Reformhaus. Verwenden Sie Naturjoghurt mit leben‐ den Kulturen und ohne Zusätze. Wär‐ mebehandelter Joghurt ist nicht geeig‐ net. Der Joghurt muss frisch sein (kurze La‐ gerzeit). Zur Joghurtzubereitung sind ungekühlte H-Milch und frische Milch geeignet. H-Milch kann ohne weitere Behandlung verwendet werden. Frische Milch muss zuvor auf 90 °C erhitzt (nicht gekocht!) und dann auf 35 °C abgekühlt werden. Bei Verwendung von frischer Milch wird der Joghurt etwas fester als bei H-Milch. Joghurt und Milch müssen den glei‐ chen Fettgehalt aufweisen. Die Gläser dürfen während der Stock‐ ungszeit nicht bewegt oder geschüttelt werden. Nach der Zubereitung muss der Jo‐ ghurt sofort im Kühlschrank abgekühlt werden. Die Festigkeit, der Fettgehalt und die im Starterjoghurt verwendeten Kulturen beeinflussen die Konsistenz des selbst hergestellten Joghurts. Nicht alle Jog‐ hurts eignen sich gleich gut als Starter‐ joghurt. 108 Mögliche Ursachen für schlechte Er‐ gebnisse Joghurt ist nicht fest: falsche Lagerung des Starterjoghurts, Kühlkette wurde unterbrochen, Verpa‐ ckung war beschädigt, Milch wurde nicht ausreichend erhitzt. Flüssigkeit hat sich abgesetzt: Gläser wurden bewegt, Joghurt wurde nicht schnell genug abgekühlt. Joghurt ist grießig: Milch wurde zu hoch erhitzt, Milch war nicht einwandfrei, Milch und Starterjog‐ hurt wurden nicht gleichmäßig verrührt. Tipp: Bei Verwendung von Joghurtfer‐ ment kann Joghurt aus einer Milch/ Sahne-Mischung hergestellt werden. Mischen Sie ³/₄ Liter Milch mit ¹/₄ Liter Sahne. Spezialanwendungen Hefeteig gehen lassen Vorgehensweise Verrühren Sie 100 g Joghurt mit 1 Li‐ ter Milch oder stellen Sie die Mi‐ schung mit Joghurtferment laut Packungsanweisung her. Füllen Sie die Milchmischung in Glä‐ ser und verschließen Sie die Gläser. Stellen Sie die geschlossenen Gläser in einen gelochten Garbehälter. Die Gläser dürfen sich nicht berühren. Stellen Sie die Gläser sofort nach Ab‐ lauf der Zubereitungszeit in den Kühl‐ schrank. Bewegen Sie die Gläser da‐ bei nicht unnötig. Bereiten Sie den Teig nach Rezeptan‐ gaben zu. Stellen Sie die offene Teigschüssel in einen gelochten Garbehälter oder auf den Rost. Einstellungen Spezialanwendungen | Hefeteig gehen lassen Zeit: nach Rezeptangabe oder | Combigaren | Temperatur: 30 °C Zeit: nach Rezeptangabe Feuchte: 100 % Betriebsarten Einstellungen Automatikprogramme Vorgehensweise Heißluft plus | Spezial | Jo- ghurt herstellen oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 40 °C Zeit: 5:00 Stunden 109 Spezialanwendungen Gelatine schmelzen Schokolade schmelzen Vorgehensweise Sie können jede Art von Schokolade im Dampfgarer schmelzen. Weichen Sie Blattgelatine 5 Minuten in einer Schüssel mit kaltem Wasser ein. Die Gelatineblätter müssen gut mit Wasser bedeckt sein. Drücken Sie die Gelatineblätter aus und gie‐ ßen Sie das Wasser aus der Schüs‐ sel. Geben Sie die ausgedrückten Gelatineblätter zurück in die Schüs‐ sel. Geben Sie gemahlene Gelatine in ei‐ ne Schüssel und fügen Sie so viel Wasser hinzu, wie auf der Verpa‐ ckung angegeben ist. Decken Sie das Geschirr ab und stel‐ len Sie es in einen gelochten Garbe‐ hälter. Zerkleinern Sie die Schokolade. Stel‐ len Sie Fettglasur in der ungeöffneten Packung in einen gelochten Garbe‐ hälter. Geben Sie größere Mengen in einen ungelochten Garbehälter und kleinere Mengen in eine Tasse oder Schüssel. Decken Sie den Garbehälter bzw. das Geschirr mit einer temperatur- (bis 100 °C) und dampfbeständigen Folie oder einem Deckel ab. Rühren Sie größere Mengen zwi‐ schendurch einmal um. Einstellungen Einstellungen Automatikprogramme Vorgehensweise | Spezial | Gelati- Automatikprogramme | Spezial | Scho- ne schmelzen kolade schmelzen oder oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 90 °C Zeit: 1 Minute Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 65 °C Zeit: 20 Minuten 110 Spezialanwendungen Lebensmittel häuten Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Zeit: siehe Tabelle Vorgehensweise Schneiden Sie Lebensmittel wie To‐ maten, Nektarinen usw. am Stielan‐ satz über Kreuz ein. So lässt sich die Haut besser abziehen. Geben Sie die Lebensmittel in einen gelochten Garbehälter, wenn Sie mit Dampf arbeiten und auf das Univer‐ salblech, wenn Sie den Grill benut‐ zen. Schrecken Sie Mandeln sofort nach der Entnahme mit kaltem Wasser ab. Sie lassen sich sonst nicht häuten. Lebensmittel [min] Aprikosen 1 Mandeln 1 Nektarinen 1 Paprika 4 Pfirsiche 1 Tomaten 1 Zeit Einstellungen Betriebsarten | Grill groß Stufe: 3 Zeit: siehe Tabelle Lebensmittel [min] Paprika 10 Tomaten 7 Zeit 111 Spezialanwendungen Äpfel konservieren Blanchieren Die Lagerfähigkeit unbehandelter Äpfel kann verlängert werden. Die Bedamp‐ fung der Äpfel verringert die Fäulnisbil‐ dung. Bei optimaler Lagerung in einem trockenen, kühlen und gut durchlüfteten Raum beträgt die Haltbarkeit 5 bis 6 Monate. Dies geht nur mit Äpfeln, nicht mit anderen Kernobstsorten. Gemüse, das eingefroren werden soll, sollte vorher blanchiert werden. Die Qualität der Lebensmittel bleibt da‐ durch während der Gefrierlagerung besser erhalten. Einstellungen Automatikprogramme ganz | Obst | Äpfel | | konservieren oder | Dampfgaren Temperatur: 50 °C Konservierungszeit: 5 Minuten Betriebsarten Bei Gemüse, das vor der Weiterverar‐ beitung blanchiert wird, bleibt die Farbe besser erhalten. Vorgehensweise Legen Sie das vorbereitete Gemüse in einen gelochten Garbehälter. Geben Sie das Gemüse nach dem Blanchieren zum schnellen Abkühlen in Eiswasser. Lassen Sie es danach gut abtropfen. Einstellungen Spezialanwendungen | Blanchieren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Blanchierzeit: 1 Minute 112 Spezialanwendungen Zwiebeln dünsten Speck auslassen Dünsten bedeutet Garen im eigenen Saft, evtl. unter Zugabe von etwas Fett. Der Speck wird nicht gebräunt. Vorgehensweise Geben Sie den Speck (gewürfelt, in Streifen oder Scheiben) in einen un‐ gelochten Garbehälter. Zerkleinern Sie die Zwiebeln und ge‐ ben Sie sie mit etwas Butter in einen ungelochten Garbehälter. Decken Sie den Garbehälter bzw. das Geschirr mit einer temperatur- (bis 100 °C) und dampfbeständigen Folie oder einem Deckel ab. Einstellungen Automatikprogramme Decken Sie den Garbehälter mit einer temperatur- (bis 100 °C) und dampf‐ beständigen Folie oder einem Deckel ab. Einstellungen Automatikprogramme | Spezial | Zwie- beln dünsten oder | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Dünstzeit: 4 Minuten Betriebsarten Vorgehensweise | Spezial | Speck auslassen oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Zeit: 4 Minuten 113 Spezialanwendungen Geschirr entkeimen Feuchte Tücher erwärmen Im Dampfgarer entkeimtes Geschirr und Babyflaschen sind nach Ablauf des Programms keimfrei im Sinne des be‐ kannten Auskochens. Prüfen Sie jedoch zuvor anhand der Herstellerangaben, ob alle Bestandteile temperatur- (bis 100 °C) und dampfbeständig sind. Vorgehensweise Zerlegen Sie Babyflaschen in ihre Be‐ standteile. Setzen Sie Flaschen erst wieder zusammen, wenn sie vollständig trocken sind. Nur so lässt sich ein er‐ neutes Verkeimen vermeiden. Platzieren Sie alle Geschirrteile in ei‐ nem gelochten Garbehälter so, dass sie sich nicht gegenseitig berühren (liegend oder mit der Öffnung nach unten). So kann der heiße Dampf un‐ gehindert die einzelnen Teile umströ‐ men. Schieben Sie den Garbehälter in die unterste Einschubebene. Einstellungen | Geschirr entkei- men Zeit: 1 Minute bis 10 Stunden oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Zeit: 15 Minuten 114 Legen Sie die Handtücher nebenei‐ nander in einen gelochten Garbehäl‐ ter. Einstellungen Automatikprogramme | Spezial | Feuchte Tücher erwärmen oder Vorgehensweise Spezialanwendungen Feuchten Sie Gästehandtücher an und rollen Sie die Handtücher fest auf. Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 70 °C Zeit: 2 Minuten Spezialanwendungen Honig entkristallisieren Eierstich zubereiten Vorgehensweise Vorgehensweise Drehen Sie den Deckel leicht auf und stellen Sie das Glas in einen geloch‐ ten Garbehälter. Verrühren Sie 6 Eier mit 375 ml Milch (nicht schaumig schlagen). Rühren Sie den Honig zwischendurch einmal um. Einstellungen Automatikprogramme | Spezial | Honig entkristallisieren oder Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 60 °C Zeit: 90 Minuten (unabhängig von der Glasgröße oder Honigmenge im Glas) Würzen Sie die Ei-/Milchmischung und füllen Sie diese in einen mit But‐ ter ausgestrichenen ungelochten Garbehälter. Einstellungen Betriebsarten | Dampfgaren Temperatur: 100 °C Garzeit: 4 Minuten Pizza Einstellungen Spezialanwendungen oder Betriebsarten | Pizza | Heißluft plus Temperatur: 180–225 °C Backzeit: 1–20 Minuten Hinweis: Rost mit Backpapier verwen‐ den 115 Spezialanwendungen Fruchtaufstrich zubereiten Vorgehensweise Verwenden Sie nur einwandfreie, fri‐ sche Lebensmittel ohne Druckstellen und faule Stellen. Füllen Sie die Gläser bis maximal zwei Drittel. Gläser Verwenden Sie nur einwandfreie, sau‐ ber gespülte Gläser mit Twist-Off-De‐ ckel bis maximal 250 ml Inhalt. Stellen Sie die offenen Gläser in ei‐ nen gelochten Garbehälter oder auf den Rost. Reinigen Sie den Glasrand nach dem Einfüllen der Masse mit einem sauberen Tuch und heißem Wasser. Entnehmen Sie die Gläser nach Ende der Garzeit mit Topfhandschuhen aus dem Dampfgarer. Lassen Sie die Glä‐ ser 1–2 Minuten stehen, dann mit ei‐ nem Deckel verschließen und abküh‐ len lassen. Vorbereitung Einstellungen Verlesen Sie Obst sorgfältig, waschen Sie es kurz aber gründlich und lassen Sie es abtropfen. Waschen Sie Beeren‐ obst sehr vorsichtig, es ist sehr emp‐ findlich und wird schnell zerdrückt. Entfernen Sie Stiele, Kerne oder Steine. Pürieren Sie das Obst, da der Frucht‐ aufstrich sonst nicht fest wird. Fügen Sie dem Püree die entsprechende Men‐ ge Gelierzucker zu (siehe Herstelleran‐ gabe). Rühren Sie die Masse gut durch. Werden zur Zubereitung süße Früchte/ Beeren verwendet, empfehlen wir die Zugabe von Zitronensäure. 116 | Combigaren | Temperatur: 150 °C Zeit: 35 Minuten Feuchte: 0 % Betriebsarten Heißluft plus Spezialanwendungen Sabbat-Programm Das Sabbat-Programm dient zur Unter‐ stützung religiöser Bräuche. Das Programm arbeitet mit der Be‐ triebsart Ober-/Unterhitze , sie kann nicht geändert werden. Der Programmablauf wird erst durch Öffnen und Schließen der Tür gestartet: – Der Dampfgarer heizt auf die von Ih‐ nen eingestellte Temperatur und hält diese Temperatur für maximal 72 Stunden. – Im Display erscheint dauerhaft Sabbat-Programm. – Die Tageszeit wird nicht anzeigt. – Die Garraumbeleuchtung geht nicht an (auch nicht, wenn die Tür geöffnet wird). Wenn Sie die Einstellung Beleuchtung | ein gewählt haben, bleibt die Beleuch‐ tung nach Auswahl des Sabbat-Pro‐ gramms und während des gesamten Programmablaufs eingeschaltet. Wenn ein Alarm eingestellt ist oder ei‐ ne Kurzzeit abläuft, kann das SabbatProgramm nicht ausgewählt werden. Vorgehensweise Wählen Sie Spezialanwendungen . Wählen Sie Sabbat-Programm. Stellen Sie die gewünschte Tempera‐ tur ein. Wählen Sie Start. Im Display erscheinen Sabbat-Programm und die eingestellte Temperatur. Der Dampfgarer ist einsatzbereit. Wenn Sie den Garvorgang starten wollen, öffnen Sie die Tür. Geben Sie das Gargut in den Gar‐ raum. Schließen Sie die Tür. Das Programm startet nach 5 Minuten. Ein gestartetes Sabbat-Programm kann nicht geändert oder unter Eigene Programme gespeichert werden. Falls Sie das Programm vorzeitig been‐ den möchten: Schalten Sie den Dampfgarer aus. 117 Speisenthermometer Funktionsweise Die Metallspitze des Speisenthermome‐ ters wird in das Fleisch gestreckt. Sie beinhaltet einen Temperatursensor. Die‐ ser misst die Temperatur im Inneren des Fleisches: die Kerntemperatur. Es dauert ein paar Sekunden, bis im Display dann wieder die aktuelle Kern‐ temperatur angezeigt wird. Beschädigung des Speisenthermo‐ meters durch unsachgemäßen Ge‐ brauch! Der Temperatursensor des Speisen‐ thermometers wird bei Temperaturen über 100 °C zerstört. Wenn Sie das Speisenthermometer nicht verwenden, nehmen Sie es während eines Garvorganges aus dem Garraum heraus. Stecken Sie das Speisenthermome‐ ter immer zurück in die Aufbewah‐ rungshülse. Eingesteckt im Gargut besteht keine Beschädigungsgefahr, da die Kern‐ temperatur nur bis 99 °C eingestellt werden kann. Die einzustellende Kerntemperatur ist abhängig vom gewünschten Gargrad und der Fleischsorte. Sie kann im Be‐ reich von 30 bis 99 °C gewählt werden. Die Garzeit ist von verschiedenen Fak‐ toren abhängig: Je höher die Garraum‐ temperatur und gegebenenfalls die Feuchte und je dünner das Fleisch ist, umso schneller wird die eingestellte Kerntemperatur erreicht. Der Garvorgang wird automatisch be‐ endet, wenn die Kerntemperatur den eingestellten Wert erreicht hat. Ausnah‐ men: Bei der Betriebsart Combigaren oder bei eigenen Programmen wurde ein weiterer Garschritt einge‐ stellt, z. B. zum Bräunen. Die Übertragung der Kerntemperatur‐ werte an die Dampfgarerelektronik er‐ folgt über Funksignale zwischen dem Sender im Griff des Speisenthermome‐ ters und der Empfangsantenne in der Mitte des Oberhitze-Heizkörpers, so‐ bald Sie das Gargut mit eingestecktem Speisenthermometer in den Garraum geben. Eine einwandfreie Funkübertragung ist nur bei geschlossener Tür gewährleis‐ tet. Wird während eines Garvorganges die Tür geöffnet, um z. B. einen Braten zu begießen, wird die Funkübertragung unterbrochen. Sie wird erst wieder nach dem Schließen der Tür fortgesetzt. 118 Verwendungsmöglichkeiten Das Speisenthermometer kann bei den folgenden Betriebsarten verwendet werden: – Combigaren | Heißluft plus – Combigaren | Ober-/Unterhitze – Heißluft plus – Umluftgrill – Ober-/Unterhitze – Intensivbacken – Kuchen spezial – Dampfgaren – Spezialanwendungen | Erhitzen Speisenthermometer Wichtige Hinweise zur Verwen‐ dung Um eine optimale Funktionsweise zu gewährleisten, beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise. Vermeiden Sie: – metallische Gargefäße mit hohen und schmalen Formen, da diese die Funk‐ signale abschwächen können. – metallische Gegenstände oberhalb des Speisenthermometers, wie Brät‐ erdeckel, Alufolie oder Rost und Uni‐ versalblech in den darüberliegenden Einschubebenen. Glasdeckel können verwendet werden. – die gleichzeitige Verwendung eines weiteren handelsüblichen Speisen‐ thermometers aus Metall. – dass der Griff des Speisenthermome‐ ters in der Garflüssigkeit liegt, oder auf dem Gargut oder dem Rand des Gargefäßes aufliegt. Bruchgefahr! Verwenden Sie das Speisenthermo‐ meter nicht zum Tragen des Gargu‐ tes. Die Metallspitze des Speisenthermome‐ ters muss komplett in das Gargut ein‐ gestochen werden und ungefähr den Kern erreichen. Der Griff sollte dabei schräg nach oben zeigen und nicht waagerecht in Richtung der Garraum‐ ecken oder der Tür weisen. Die Metallspitze darf keine Knochen be‐ rühren und nicht an besonders fettrei‐ chen Stellen eingestochen werden. Fettgewebe und Knochen können zum vorzeitigen Abschalten führen. Wählen Sie bei stark marmoriertem, durchwachsenem Fleisch den höheren Wert des in der Tabelle angegebenen Kerntemperaturbereiches. Bei der Verwendung eines Bratschlau‐ ches/-beutels stechen Sie das Speisen‐ thermometer durch die Folie bis zum Kern des Gargutes. Sie können es auch mit dem Fleisch in den Bratschlauch/-beutel geben. Be‐ achten Sie hierbei auch die Angaben des Herstellers. Haben Sie das Fleisch in Alufolie einge‐ wickelt, muss das Speisenthermometer durch die Folie bis zum Kern des Gar‐ gutes eingestochen werden. 119 Speisenthermometer Vorgehensweise Tipps Bereiten Sie das Gargut vor. – Wenn Sie mehrere Fleischstücke gleichzeitig garen möchten, stecken Sie das Speisenthermometer in das höchste Stück Fleisch. Nehmen Sie das Speisenthermome‐ ter aus der Aufbewahrungshülse hin‐ ter der Blende. Stechen Sie die Metallspitze des Speisenthermometers komplett in das Gargut ein. Achten Sie darauf, dass der Griff schräg nach oben zeigt. Schieben Sie das Gargut ein. Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐ art. Ändern Sie gegebenenfalls die Vor‐ schlags- und/oder Kerntemperatur. Verbrennungsgefahr! Der Griff des Speisenthermometers kann heiß werden. Ziehen Sie Topfhandschuhe beim Herausnehmen des Speisenthermo‐ meters an. Wird das Speisenthermometer nicht erkannt, ändern Sie die Position des Thermometers im Gargut. – Ist das Fleisch bei Erreichen der Kerntemperatur noch nicht nach Ih‐ rem Wunsch gegart, stecken Sie das Speisenthermometer an einer ande‐ ren Stelle ein oder erhöhen Sie die Kerntemperatur, und wiederholen Sie den Vorgang. Fleisch Kalbsbraten Kasseler 75–80 75 Lammkeule 80–85 Lammrücken 70–75 Reh-/Hasenrü‐ cken 65–75 Rinderbraten 80–90 Rinderfilet/Roast‐ beef englisch medium durch Schweinebraten/ Nacken Schweinefilet/ Kotelettstück Wild/Keule Kerntemperatur 120 [°C] 45 55 75 80–90 75 80–90 Braten Hinweise zum Braten Setzen Sie den Fettfilter an der Rück‐ wand ein. Braten Sie Fleisch nie in gefrorenem Zustand, da es dabei austrocknet. Tauen Sie das Fleisch vor dem Braten auf. Entfernen Sie vor dem Braten Haut und Sehnen. Würzen Sie das Fleisch nach Belie‐ ben und belegen Sie es mit Butterflo‐ cken; Wild mit Speckscheiben. Tipp: Wild wird besonders zart, wenn es vor dem Garen über Nacht in Beize (z. B. Buttermilch) eingelegt wird. Wenn Sie mehrere Fleischstücke gleichzeitig braten möchten, verwen‐ den Sie möglichst Stücke mit gleicher Höhe. Braten Sie das Fleisch auf dem Rost mit untergeschobenem Universal‐ blech. Den aufgefangenen Fleischsaft können Sie anschließend zur Soßen‐ zubereitung verwenden. Lassen Sie den fertigen Braten vor dem Anschneiden etwa 10 Minuten "ruhen", damit sich der Fleischsaft gleichmäßig verteilen kann. Wenn Sie andere Betriebsarten ver‐ wenden möchten, können Sie Ihre Garschritte als eigenes Programm ein‐ geben (siehe Kapitel "Eigene Pro‐ gramme"). Combigaren Je niedriger die Garraumtemperatur ist, umso länger dauert der Garprozess und desto zarter wird das Fleisch. Mageres Fleisch Die Oberfläche von magerem Fleisch trocknet durch die Zugabe von Dampf nicht aus. Es wird besonders zart, wenn Sie es in 5 Garschritten garen. – Garschritt 1: Der Garraum und der Rost mit untergeschobenem Univer‐ salblech werden vorgeheizt. – Garschritt 2: Das Fleisch wird ge‐ bräunt. – Garschritt 3: Der Garraum wird auf die passende Reifetemperatur des Fleisches vorbereitet. – Garschritt 4: Ein Reifeschritt wird durchgeführt, wodurch das Fleisch zart wird. – Garschritt 5: Das Fleisch gart auf den gewünschten Gargrad. Wir empfehlen zum Braten die Betriebs‐ arten Combigaren | Heißluft plus und Combigaren | Ober-/Unterhitze . 121 Braten Fettes Fleisch mit Kruste – Garschritt 1: Braten mit hoher Tem‐ peratur, um das Fett auszulassen und die Kruste zu bräunen. – Garschritt 2: Die Temperatur wird ge‐ senkt und die Feuchtigkeit angeho‐ ben. – Garschritt 3: Die Temperatur wird an‐ gehoben, damit die Kruste kross und blasig wird. Schmorgerichte – Garschritt 1: Der Garraum und das Universalblech werden vorgeheizt. – Garschritt 2: Das Fleisch wird ge‐ bräunt. – Garschritt 3: Bei einer Garraumtem‐ peratur von 100 °C und 84 % Feuch‐ te wird geschmort. Geflügel – Garschritt 1: Garen mit hoher Tempe‐ ratur und hoher Feuchte, um das Fett auszulassen. – Garschritt 2: Die Temperatur wird ge‐ senkt. – Garschritt 3: Die Temperatur wird an‐ gehoben und die Feuchte reduziert, damit die Haut abtrocknet und knusprig wird. Details zu den Einstellungen finden Sie in der folgenden Brattabelle. 122 Braten Brattabelle Bratgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] [°C] Ente bis 2 kg, gefüllt 1 2 3 190 100 190 40 80 – 20 140 23 – – – Ente bis 2 kg, unge‐ füllt 1 2 3 190 100 190 40 80 – 20 100 23 – – – Entenbrust, rosa 1 2 3 Stufe 3 30 Stufe 3 0 0 0 15 20 7–13 – – – Entenbrust, durch 1 2 3 4 Stufe 3 30 Stufe 3 30 0 0 0 0 15 20 7–13 5 – – – – Gans, 4,5 kg 1 2 3 190 100 190 40 80 – 30 270 23 – – – Hähnchen ganz 1 2 3 225 150 Stufe 3 0 55 0 20 60 2–12 – – – Hähnchenschenkel 1 2 3 200 225 Stufe 3 95 0 0 30–25 13–18 0–7 – – – Putenrollbraten, ge‐ füllt/ungefüllt 1 2 3 190 140 200 40 75 – 20 100 4–8 – – – Putenbrust 1 2 170 Stufe 3 65 – 85 0–9 – – Geflügel 123 Braten Bratgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] [°C] – – – 175 165 160 – – – – – – 45 55 75 englisch* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 60 60 0 0 0 49 10 8 30 30 – – – – medium* 1 2 3 4 5 Stufe 3 Stufe 3 100 65 70 0 0 0 49 51 10 10 20 60 60 – – – – – 1 2 3 4 5 6 Stufe 3 Stufe 3 100 65 90 200 0 0 0 49 68 – 10 10 20 60 50 5 – – – – – – 1 2 3 4 5 6 Stufe 3 Stufe 3 100 65 90 200 0 0 0 49 68 – 10 10 20 60 80 5 – – – – – – Kalb Filet/Rücken (Braten) englisch medium durch Filet/Rücken (Gour‐ metBraten) Filet (GourmetBraten) durch* Rücken (GourmetBra‐ ten) durch* 124 Braten Bratgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] [°C] Haxe 1 2 100 190 84 – 155 17 – – Schmorbraten* 1 2 3 Stufe 3 Stufe 3 100 0 0 84 10 10 165 – – 1 2 Stufe 3 100 – 57 18 190 – – medium* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 30 75 – – 0 47 10 8 30 40 – – – – durch* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 30 100 – – 0 57 10 10 30 100 – – – – Filet – 200 – – 75 Kasseler 1 2 200 130 0 100 30 – – 75 Krustenbraten 1 2 3 225 100 165–185 54 84 – 40 120 20–25 – – – Lummerbraten 1 2 180 130 50 30 30 – – 75 – – – 175 170 165 – – – – – – 45 55 75 Lamm Keule Rücken/Krone Schwein Rind Filet (Braten) englisch medium durch 125 Braten Bratgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] [°C] englisch* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 60 60 0 0 0 49 10 10 30 30 – – – – medium* 1 2 3 4 5 Stufe 3 Stufe 3 100 65 70 0 0 0 49 51 10 10 20 60 60 – – – – – 1 2 3 4 5 6 Stufe 3 Stufe 3 100 65 90 200 0 0 0 49 68 – 10 10 20 60 105 8 – – – – – – – – – 175 170 165 – – – – – – 45 55 75 englisch* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 60 60 0 0 0 49 10 10 30 30 – – – – medium* 1 2 3 4 5 Stufe 3 Stufe 3 100 65 70 0 0 0 49 51 10 10 20 60 60 – – – – – Filet (GourmetBraten) Filet (GourmetBraten) durch* Roastbeef (Braten) englisch medium durch Roastbeef (Gourmet‐ Braten) 126 Braten Bratgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] [°C] durch* 1 2 3 4 5 6 Stufe 3 Stufe 3 100 65 90 200 0 0 0 49 68 – 10 10 20 60 135 8 – – – – – – Rouladen** 1 2 3 Stufe 3 Stufe 3 100 0 0 84 10 10 120 – – – Schmorbraten** 1 2 3 Stufe 3 Stufe 3 100 0 0 84 10 10 205 – – – medium* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 30 75 – – 0 52 10 7 30 40 – – – – durch* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 30 100 – – 0 47 10 13 30 107 – – – – Hirschkeule 1 2 Stufe 3 100 – 57 20 160 – – medium* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 30 75 – – 0 47 10 10 15 55 – – – – durch* 1 2 3 Stufe 3 Stufe 3 100 – – 47 10 10 84 – – – Wild Hirschrücken Rehrücken 127 Braten Bratgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] [°C] Rehkeule 1 2 Stufe 3 100 – 57 20 130 – – Wildschweinkeule 1 2 Stufe 3 100 – 57 20 145 – – englisch* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 30 65 – – 0 49 10 8 15 157 – – – – medium* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 30 80 – – 0 66 10 13 15 157 – – – – durch* 1 2 3 4 Stufe 3 Stufe 3 30 100 – – 0 57 10 13 30 142 – – – – Sonstiges Strauß Temperatur/Grillstufe / Feuchte / Garzeit / Kerntemperatur Combigaren Heißluft plus / Combigaren Grill groß / Combigaren Ober-/Unterhitze / Grill groß / Umluftgrill * Im ersten Schritt das Universalblech in die 1. Ebene von unten und den Rost ohne Gargut in die 2. Ebene von unten einschieben und vorheizen. Ausnahme Lammkrone: den Rost auf das Universalblech in der 1. Ebene legen. Mit Beginn des zweiten Schrittes das Gargut auf den vorgeheizten Rost geben. ** Im ersten Schritt das Universalblech ohne Gargut in die 2. Ebene von unten einschieben und vorheizen. Mit Beginn des zweiten Schrittes das Gargut auf das vorgeheizte Universal‐ blech geben. 128 Backen Die schonende Behandlung von Le‐ bensmitteln dient Ihrer Gesundheit. Kuchen, Pizza, Pommes frites oder Ähnliches sollten nur goldgelb ge‐ bräunt und nicht dunkelbraun geba‐ cken werden. Heißluft plus Zum Backen auf mehreren Ebenen. Reduzieren Sie Temperaturen, die für Ober-/Unterhitze angegeben sind, bei Heißluft plus um 20 °C. Ober-/Unterhitze Zum Backen von traditionellen Rezep‐ ten und Zubereiten von Soufflés. Backen Sie jeweils nur auf einer Ebe‐ ne. Backen Sie Blechkuchen in der mitt‐ leren Einschubebene. Wenn Sie ältere Kochbücher oder Rezepte verwenden, stellen Sie die Temperatur 10 °C niedriger ein als im Rezept angegeben. Die Garzeit än‐ dert sich nicht. Unterhitze Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Un‐ terseite bekommen soll. Kuchen spezial Für Rührteig und Tiefkühl-Laugenge‐ bäck. Intensivbacken Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag, z. B. Quarktorte, Pflaumenku‐ chen, Quiche Lorraine, Wähe, Kuchen mit Guss ohne vorher abgebackenem Boden, z. B. Eierschecke, Pizza. Backen Sie in der untersten Ein‐ schubebene. Combigaren Glanz bei Brot, Brötchen und Blätterteig erhält man durch Beschwaden (maxi‐ male Feuchte, niedrige Temperatur) im 1. Garschritt. Die Bräunung erfolgt mit hoher Feuchte und hoher Temperatur. Getrocknet wird mit geringer Feuchte und hoher Temperatur. Oberhitze Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Oberseite bekommen soll. Zum Gratinieren und Überbacken von Aufläufen. 129 Backen Hinweise zum Backen Fettfilter Nehmen Sie beim Backen den Fettfil‐ ter an der Rückwand heraus, da das Gebäck sonst eine unterschiedliche Bräunung aufweisen kann (Ausnah‐ me: Pflaumenkuchen, üppig belegte Pizza). Backformen Verwenden Sie bevorzugt dunkle Backformen. Diese nehmen die Hitze besser auf und geben sie schneller an den Teig weiter. Weißblechformen reflektieren die Hitze, d. h. sie stoßen sie ab. Kuchen in Weißblechformen benöti‐ gen eine längere Backzeit. Stellen Sie Kuchen in länglichen For‐ men längs in den Garraum. Dadurch ist die Wärmeverteilung in der Form optimal, und es wird ein gleichmäßi‐ ges Backergebnis erreicht. Universalblech Das Universalblech muss aufgrund der Antihafteigenschaften der PerfectCleanveredelten Oberfläche vor dem Backen nicht eingefettet werden. 130 Backpapier Backpapier ist erforderlich bei – Laugengebäck (z. B. Brezel, Stan‐ gen), da die bei der Teigzubereitung verwendete Natronlauge die PerfectClean-veredelte Oberfläche beschädigen kann. – Teigen, die aufgrund ihres hohen Ei‐ weißanteils leicht festkleben, wie z. B. Biskuit, Baiser oder Makronen. – Blätterteig Tiefkühlprodukte Stellen Sie zum Backen von Tiefkühl‐ produkten wie Pommes Frites, Kro‐ ketten, Kuchen, Pizza und Baguettes die niedrigste der vom Hersteller an‐ gegebenen Temperaturen ein. Backen Sie Tiefkühlprodukte wie Ku‐ chen, Pizza oder Baguettes auf dem Rost mit aufgelegtem Backpapier. Das Universalblech kann sich bei der Zubereitung diesen Tiefkühlproduk‐ ten so stark verziehen, dass es im heißen Zustand eventuell nicht mehr aus dem Garraum entnommen wer‐ den kann. Backen Sie Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites, Kroketten oder Ähnli‐ ches auf dem Universalblech. Legen Sie dabei zum schonenden Garen dieser Tiefkühlprodukte Backpapier unter. Wenden Sie das Gargut mehr‐ fach. Backen Einschubebene Hinweise zur Backtabelle Backen Sie nur auf einer Ebene, wenn Sie feuchte Kuchen, wie z. B. Pflaumenkuchen, zubereiten. Wählen Sie im Allgemeinen die niedri‐ gere Temperatur der Tabellenangabe. Backen Sie maximal auf 2 Ebenen gleichzeitig. Wenn Sie auf 2 Ebenen gleichzeitig backen möchten, ver‐ wenden Sie die unterste und die mitt‐ lere Ebene. Stellen Sie die Temperatur nicht hö‐ her ein als angegeben. Höhere Tem‐ peraturen verkürzen zwar die Back‐ zeit, haben aber nicht selten einen sehr unterschiedlichen Bräunungs‐ grad zur Folge und unter Umständen wird das Backgut auch nicht gar. Prüfen Sie nach Ablauf der kürzesten Backzeit, ob das Backgut gar ist. Stechen Sie dazu mit einem Holz‐ stäbchen in den Teig. Haften keine feuchten Teigkrümel am Holzstäb‐ chen, ist das Backgut gar. 131 Backen Backtabelle Backgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] Blech – 150–180 – 25 Springform – 160–170 – 25–35 gefüllt 1 2 3 4 100 190–210 190–210 190–210 100 90 75 0 7 10 5 6 Kleingebäck* – 180 – 15 – 150–185 0 50 Bagels 1 2 100 200 100 0 10 24 Baguettes, Dinkel‐ brot 1 2 3 4 40 50 210 180–210 100 100 50 0 8 4 6 30 Butterkuchen 1 2 160 120–165 90 0 15 10 Croissants 1 2 3 90 160 160–190 100 90 0 2 10 27 Dreikornbrot 1 2 3 30 150 150 100 50 0 15 10 100 Fladenbrot 1 2 3 4 40 50 210 155–190 100 100 0 0 10 2 6 25 Biskuitteig Blätterteig Brandteig Windbeutel/Éclairs Hefeteig 132 Backen Backgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] Hefezopf 1 2 3 4 40 50 200 160–200 100 100 50 0 8 2 10 12 Kastenweißbrot 1 2 3 4 40 50 210 220 100 100 50 0 8 4 6 25–50 Kräuterbrötchen 1 2 155 200 90 0 9 15–25 Mehrkornbrötchen 1 2 155 210 90 0 9 20–30 Pizza/Pflaumenku‐ chen – 175–205 – 35 Schweizer Zopf 1 2 90 170–210 100 50 6 45 Stollen 1 2 150 130–160 100 0 30 30 Streuselkuchen 1 2 3 30 160 130–180 100 90 0 30 25 10 Süße Brötchen 1 2 3 4 40 50 200 200 100 100 50 0 8 2 10 8–13 Vollkornbrot 1 2 3 4 40 50 210 190–215 100 100 50 0 8 4 6 30 Weißbrot 1 2 3 4 40 50 210 170–210 100 100 50 0 8 4 6 30 133 Backen Backgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] Weizenbrötchen 1 2 155 200 90 0 9 20–30 Weizenmischbrot 1 2 3 4 40 50 210 180–220 100 100 50 0 8 4 6 30 Zwiebelkuchen – 190 – 25–35 Kleingebäck 1 2 185 185 50 0 6 10–15 Form mit trocke‐ nem Belag – 200 85 35 Form mit feuchtem Belag* 1 2 210 190 0 0 15 20–30 Blech mit Belag – 170–190 – 35–45 Süße Brötchen 1 2 3 50 165 165 100 50 0 5 5 14–26 Pizza – 155–185 – 30 Blech – 160–180 – 45–55 Kuchenform – 170–190 – 55 Blechkuchen mit Obstbelag – 170–190 – 40 Kleingebäck – 150–190 95 25 Mürbeteig Quark-Ölteig Rührteig 134 Backen Backgut Schritt Betriebs‐ art [°C] [%] [min] – Stufe 3 – 2–3** Roggenmischbrot 1 2 210 190–210 50 0 5 50 Roggenbrot 1 2 3 210 210 155–170 60 0 0 6 6 60 1 2 30 190 90 0 7 35–60 Baumkuchen Sauerteig Strudelteig Apfelstrudel Temperatur/Grillstufe / Feuchte / Backzeit Combigaren Heißluft plus / Combigaren Ober-/Unterhitze / Ober-/Unterhitze / Heißluft plus / Intensivbacken / Kuchen spezial / Grill groß * Garraum ohne Backgut vorheizen ** pro Schicht 135 Grillen Verbrennungsgefahr! Hinweise zum Grillen Die Gerätetür muss während des Grillens geschlossen sein, da sonst die Bedienelemente sehr heiß wer‐ den. Legen Sie das Grillgut auf den Rost mit untergeschobenem Universal‐ blech. Bei den Betriebsarten Grill groß , und Combigaren | Grill groß kann das Speisenthermome‐ ter nicht eingesetzt werden. Grill klein Grill groß Zum Grillen von flachem Grillgut in grö‐ ßeren Mengen und zum Überbacken in großen Formen. Grill klein Zum Grillen von flachem Grillgut in klei‐ neren Mengen und zum Überbacken in kleinen Formen. Umluftgrill Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, z. B. Geflügel, Rollbraten. 136 Legen Sie beim Grillen von Fisch auf die Größe des Grillguts zugeschnitte‐ nes Backpapier unter. Schieben Sie das Grillgut in den kal‐ ten Garraum. Der Dampfgarer muss beim Grillen nicht vorgeheizt werden. Grillen Sie hohes Grillgut, z. B. Hähn‐ chenhälften, in der Mitte, und flaches Grillgut, z. B. Steaks, in der obersten Einschubebene. Wenden Sie das Grillgut nach ²/₃ der Grillzeit. Ausnahme: Fisch wird nicht gewendet. Grillen Tipps – Marinieren Sie mageres Fleisch oder bestreichen Sie es mit Öl. Andere Fette werden leicht zu dunkel oder entwickeln Rauch. – Schneiden Sie Bratwürste vor dem Grillen quer ein. – Verwenden Sie etwa gleich dicke Fleisch- oder Fischscheiben, damit die Grillzeiten nicht zu unterschied‐ lich sind. – Wenn die Oberfläche größerer Fleischstücke bereits stark gebräunt und der Kern noch nicht gar ist, schieben Sie das Grillgut in eine nie‐ drigere Einschubebene oder grillen Sie mit einer niedrigeren Stufe weiter. – Wenn Sie feststellen wollen, wie weit das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit einem Löffel auf das Fleisch: – Ist es noch sehr elastisch, so ist es im Inneren noch rot ("englisch"). – Gibt es wenig nach, ist es innen rosa ("medium"). – Gibt es kaum nach, ist es ganz durchgegrillt ("well done"). 137 Grillen Grilltabelle Grillgut Betriebsart [°C] [%] [min] Forelle Stufe 3 – 25–30 Lachs 180 – 35 Makrele Stufe 3 – 25 Frikadelle Stufe 3 – 20 Bratwurst frisch / vorge‐ brüht Stufe 3 – 15–20 Toastbrot bräunen Stufe 3 – 5–8 Toastbrot, be‐ legt Stufe 3 – 8–15 Stufe 3 30 23 Fisch Fleisch/Wurst Sonstiges Maiskolben Temperatur/Grillstufe / Feuchte / Grillzeit Grill groß / Umluftgrill / Combigaren Grill groß 138 Einstellungen Menü "Einstellungen" aufrufen Sie befinden sich im Hauptmenü. Wählen Sie Einstellungen. Nun können Sie die Einstellungen prü‐ fen oder ändern. Einstellungen können nur geändert werden, wenn kein Garvorgang ab‐ läuft. Einstellungen ändern und speichern Wählen Sie Einstellungen. Streichen Sie über das Display, bis die gewünschte Einstellung erscheint und tippen Sie darauf. Sie erkennen aktuell ausgewählte Ein‐ stellungen an dem farbigen Rahmen. Streichen Sie über das Display, bis die gewünschte Option erscheint und tippen Sie darauf. Bestätigen Sie mit OK. Die Einstellung wird gespeichert. 139 Einstellungen Übersicht der Einstellungen Sprache Menüpunkt Mögliche Einstellungen ... / deutsch / english / ... Tageszeit Anzeige Land ein / aus * / Nachtabschaltung Darstellung analog * / digital Zeitformat 24 Std * / 12 Std (am/pm) Einstellen Datum / "ein" für 15 Sekunden * Beleuchtung ein Startbildschirm Hauptmenü Betriebsarten Automatikprogramme Spezialanwendungen MyMiele Eigene Programme Helligkeit Lautstärke Signaltöne Tastenton Begrüßungsmelodie ein Einheiten * / aus Gewicht g * / lb / lb/oz Temperatur Warmhalten Dampfreduktion Automatisches Spülen °C * / °F / aus * ein * / aus ein * / aus ein Vorschlagstemperaturen Sicherheit Inbetriebnahmesperre ein / aus * Tastensperre ein 140 / aus * Einstellungen Menüpunkt Mögliche Einstellungen Wasserhärte weich mittel hart Händler * Messeschaltung ein Werkeinstellungen / aus * Einstellungen Eigene Programme Vorschlagstemperaturen MyMiele * Werkeinstellung 141 Einstellungen Sprache Darstellung Sie können Ihre Landessprache und Ihr Land einstellen. Sie können sich die Tageszeit analog (in Form einer Uhr mit Ziffernblatt) oder digital (Std:Min) anzeigen lassen. Bei der digitalen Anzeige erscheint im Display zusätzlich das Datum. Nach Auswahl und Bestätigung er‐ scheint im Display sofort die ge‐ wünschte Sprache. Tipp: Wenn Sie aus Versehen eine Sprache gewählt haben, die Sie nicht verstehen, orientieren Sie sich am Sym‐ bol , um wieder in das Untermenü Sprache zu gelangen. Zeitformat Sie können das Zeitformat der Tages‐ zeit wählen: – Die Tageszeit wird im 24-StundenFormat angezeigt. Tageszeit Anzeige Wählen Sie die Art der Tageszeitanzeige für den ausgeschalteten Dampfgarer: – ein Die Tageszeit erscheint immer im Display. Sie können durch Auswahl der entsprechenden Sensortaste di‐ rekt die Beleuchtung ein- und ausschalten, die Funktionen Alarm + Kurzzeit nutzen oder die Blen‐ de öffnen. – – 24 Std – 12 Std (am/pm) Die Tageszeit wird im 12-StundenFormat angezeigt. Einstellen Sie stellen die Stunden und Minuten ein. Nach einem Netzausfall erscheint die aktuelle Tageszeit wieder. Der Dampf‐ garer speichert diese Information für ca. 200 Stunden. aus Synchronisieren Das Display erscheint dunkel, um Energie zu sparen. Sie müssen den Dampfgarer einschalten, bevor Sie ihn bedienen können. Das gilt auch für die Beleuchtung , die Funktio‐ nen Alarm + Kurzzeit und das Öff‐ nen der Blende . Dieser Menüpunkt erscheint nur, wenn Sie über das System Miele@home ver‐ fügen (siehe separate Gebrauchsanwei‐ sung). Nachtabschaltung Um Energie zu sparen, erscheint die Tageszeit nur von 5 Uhr bis 23 Uhr im Display. In der restlichen Zeit er‐ scheint das Display dunkel. 142 Einstellungen Datum Lautstärke Sie stellen das Datum ein. Signaltöne Das Datum erscheint bei ausgeschal‐ tetem Dampfgarer nur in der Einstel‐ lung Tageszeit | Darstellung | digital. Beleuchtung – ein Die Garraumbeleuchtung ist während des gesamten Garvorgangs einge‐ schaltet. – "ein" für 15 Sekunden Die Garraumbeleuchtung wird wäh‐ rend eines Garvorgangs nach 15 Se‐ kunden ausgeschaltet. Durch Aus‐ wahl von schalten Sie sie wieder für 15 Sekunden ein. Startbildschirm Werkseitig erscheint beim Einschalten des Dampfgarers das Hauptmenü. Stattdessen können Sie als Startbild‐ schirm auch z. B. direkt die Betriebsar‐ ten oder die Einträge unter MyMiele wählen. Helligkeit Die Helligkeit des Displays wird durch einen Balken mit sieben Segmenten dargestellt. Wählen Sie dunkler oder heller, um die Helligkeit zu ändern. Die Lautstärke wird durch einen Balken mit sieben Segmenten dargestellt. Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, ist die maximale Lautstärke gewählt. Wenn kein Segment ausgefüllt ist, ist der Ton ausgeschaltet. Wählen Sie leiser oder lauter, um die Lautstärke zu ändern. Wählen Sie ein oder aus, um die Sig‐ naltöne ein- oder auszuschalten. Tastenton Die Lautstärke wird durch einen Balken mit sieben Segmenten dargestellt. Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, ist die maximale Lautstärke gewählt. Wenn kein Segment ausgefüllt ist, ist der Ton ausgeschaltet. Wählen Sie leiser oder lauter, um die Lautstärke zu ändern. Wählen Sie ein oder aus, um den Tas‐ tenton ein- oder auszuschalten. Begrüßungsmelodie Sie können die Melodie, die bei Berüh‐ rung der Ein-/Aus-Taste ertönt, ausoder einschalten. 143 Einstellungen Einheiten Gewicht – g Das Gewicht von Speisen in Automa‐ tikprogrammen wird in Gramm einge‐ stellt. – Warmhalten Beachten Sie, dass empfindliche Speisen, besonders Fisch, beim Warmhalten nachgaren können. – In der Betriebsart Dampfgaren ist die Warmhaltefunktion aktiviert, wenn mit einer Temperatur ab ca. 80 °C gegart wird. Wenn die Speisen nach dem abgelaufenen Garvorgang nicht aus dem Dampfga‐ rer genommen werden, setzt diese Funktion nach ca. 5 Minuten ein. Im Display erscheint Warmhalten und die Speisen werden für ca. 15 Minuten mit einer Temperatur von 70 °C ge‐ wärmt. Durch Öffnen der Tür oder Berühren des Displays oder wird die Warmhaltephase abgebrochen. lb Das Gewicht von Speisen in Automa‐ tikprogrammen wird in Pfund einge‐ stellt. – lb/oz Das Gewicht von Speisen in Automa‐ tikprogrammen wird in Pfund/Unzen eingestellt. Temperatur – °C Die Temperatur erscheint in Grad Celsius. – °F Die Temperatur erscheint in Grad Fahrenheit. 144 ein – aus Die Warmhaltefunktion ist ausge‐ schaltet. Einstellungen Dampfreduktion Automatisches Spülen – Nachdem Sie den Dampfgarer ausge‐ schaltet haben, erscheint nach einem Garvorgang mit Dampf Gerät wird gespült im Display. ein Wenn mit einer Temperatur ab ca. 80 °C (Dampfgaren) oder 80–100 °C und 100 % Feuchte (Combigaren) gegart wird, schaltet nach Ende des Garvorgangs automatisch die Dampfreduktion ein. Die Funktion be‐ wirkt, dass beim Öffnen der Tür nicht so viel Dampf entweicht. Im Display erscheint Dampfreduktion zusätzlich zu Vorgang beendet. – aus Wenn die Dampfreduktion ausge‐ schaltet ist, wird automatisch auch die Funktion Warmhalten ausgeschal‐ tet. Bei ausgeschalteter Dampfreduk‐ tion tritt beim Öffnen der Tür viel Dampf aus. Es werden dabei eventuell vorhandene Lebensmittelreste aus dem System ge‐ spült. Sie können den automatischen Spül‐ vorgang aus- oder einschalten. Vorschlagstemperaturen Es ist sinnvoll, die Vorschlagstempera‐ turen zu verändern, wenn Sie häufig mit abweichenden Temperaturen arbeiten. Sobald Sie den Menüpunkt aufgerufen haben, erscheint die Auswahlliste der Betriebsarten. Wählen Sie die gewünschte Betriebs‐ art. Die Vorschlagstemperatur erscheint und gleichzeitig der Temperaturbereich, in dem Sie sie ändern können. Ändern Sie die Vorschlagstemperatur. Bestätigen Sie mit OK. 145 Einstellungen Sicherheit Inbetriebnahmesperre Die Inbetriebnahmesperre verhindert das unbeabsichtigte Einschalten des Dampfgarers. Tastensperre Die Tastensperre verhindert das unbe‐ absichtigte Ausschalten oder Verändern eines Garvorgangs. – Die Tastensperre ist aktiviert. Bevor Sie eine Funktion nutzen können, be‐ rühren Sie das Symbol mindes‐ tens 6 Sekunden lang. Die Tasten‐ sperre wird dann für einen kurzen Zeitraum deaktiviert. Eine Kurzzeit oder einen Alarm können Sie auch bei aktivierter Inbetriebnahme‐ sperre weiterhin sofort einstellen. Die Inbetriebnahmesperre bleibt nach einem Netzausfall erhalten. – ein Die Inbetriebnahmesperre wird akti‐ viert. Bevor Sie den Dampfgarer nach dem Einschalten nutzen kön‐ nen, berühren Sie das Symbol mindestens 6 Sekunden lang. – aus Die Inbetriebnahmesperre ist deakti‐ viert. Sie können den Dampfgarer wie gewohnt nutzen. 146 ein – aus Die Tastensperre ist deaktiviert. Die Tasten reagieren sofort auf Berüh‐ rung. Einstellungen Wasserhärte Händler Der Dampfgarer ist ab Werk auf die Wasserhärte hart eingestellt. Damit er einwandfrei funktioniert und zum richti‐ gen Zeitpunkt entkalkt wird, müssen Sie die örtliche Wasserhärte einstellen. Je härter das Wasser ist, desto häufiger muss der Dampfgarer entkalkt werden. Diese Funktion ermöglicht dem Fach‐ handel, den Dampfgarer ohne Behei‐ zung zu präsentieren. Für den privaten Gebrauch benötigen Sie diese Einstel‐ lung nicht. – weich < 8,4 °dH, < 1,5 mmol/l – mittel 8,4 - 14 °dH, 1,5 - 2,5 mmol/l – Messeschaltung Wenn Sie die Messeschaltung aktiviert haben, erscheint Messeschaltung ist eingeschaltet. Gerät heizt nicht, sobald Sie den Dampfgarer einschalten. – hart ein Die Messeschaltung wird aktiviert, wenn Sie das Feld OK mindestens 4 Sekunden lang berühren. > 14 °dH, > 2,5 mmol/l – aus Die Messeschaltung wird deaktiviert, wenn Sie das Feld OK mindestens 4 Sekunden lang berühren. Sie kön‐ nen den Dampfgarer wie gewohnt nutzen. 147 Einstellungen Werkeinstellungen – Einstellungen Alle Einstellungen werden auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt. – Eigene Programme Alle eigenen Programme werden ge‐ löscht. – Vorschlagstemperaturen Die geänderten Vorschlagstempera‐ turen werden auf die Werkeinstellun‐ gen zurückgesetzt. – MyMiele Alle MyMiele Einträge werden ge‐ löscht. 148 Angaben für Prüfinstitute Prüfspeisen Dampfgaren Prüfungen durchführen wie beschrieben in Entwurf "Elektrische Herde, Kochmul‐ den, Backöfen und Grillgeräte für den Hausgebrauch- Verfahren zur Messung der Gebrauchseigenschaften" (DIN EN 50304 / DIN EN 60350) Entwurf Abschnitt "Dampfgarer und Combi-Dampfgarer". Prüfspeise Garbehälter Menge [g] * [°C] [min] 100 3 100 3 100 ** Dampfnachschub Brokkoli (8.1) 1x DGGL 12 max. 2 Dampfverteilung Brokkoli (8.2) 1x DGGL 20 300 2 Leistung bei maximaler Beladung Erbsen (8.3) 2x DGGL 12 jeweils 1500 1, 2 Einschubebene(n) von unten / Temperatur / Betriebsart / Dampfgaren / Garzeit * Schieben Sie die Prüfspeise in den kalten Garraum (bevor die Aufheizphase beginnt). ** Der Test ist beendet, wenn die Temperatur an der kältesten Stelle 85 °C beträgt. 149 Angaben für Prüfinstitute Prüfspeisen nach EN 50304 / EN 60350 (Backofenfunktionen) Prüfspeise Backform Betriebs‐ art [°C] ** [min] vorhei‐ zen Streifengebäck 1 Backblech 2 140 36–42 (36) nein ja 2 Backbleche 1, 3 * 140 40–46 (41) nein ja 1 Backblech 2 140 26–30 (28) ja ja Smallcakes 1 Backblech 1 150 30–34 (30) nein ja Wärmebiskuit‐ torte 1 Springform 26 cm (auf Rost) 1 180 31–34 (31) nein ja 1 180 22–26 (24) ja ja 1 Springform 20 cm (auf Rost) 1 160 100–110 (105) nein ja 2 Springformen 20 cm (auf Rost) 1 160 88–92 (90) ja ja Toast Rost 3 Stufe 3 3 6 Min. nein Beefsteaks Rost auf Univer‐ salblech 2 Stufe 3 1. Seite 14 5 Min. nein Gedeckte Apfel‐ torte 2. Seite 10 Einschubebene von unten / Temperatur/Grillstufe / Garzeit / Schnellaufheizen anwählen Heißluft plus / Ober-/Unterhitze / Grill groß / Kuchen spezial * Entnehmen Sie die Backbleche zu unterschiedlichen Zeiten, wenn das Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist. ** Der Wert in der Klammer stellt die optimale Garzeit dar. Energie-Effizienzklasse Für den Dampfgarer wurde nach EN 50304 die Energie-Effizienzklasse A+ ermit‐ telt. Sie bezieht sich auf die Messdaten bei der Betriebsart Bräunungsgaren. 150 Reinigung und Pflege Hinweise zu Reinigung und Pflege Verletzungsgefahr! Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss ver‐ ursachen. Verwenden Sie zur Reinigung des Dampfgarers niemals einen DampfReiniger. Alle Oberflächen können sich verfär‐ ben oder verändern, wenn Sie unge‐ eignete Reinigungsmittel verwenden. Insbesondere die Front des Dampf‐ garers wird durch Backofenreiniger beschädigt. Alle Oberflächen sind kratzempfind‐ lich. Bei Glasflächen können Kratzer unter Umständen zum Zerbrechen führen. Entfernen Sie Rückstande von Reini‐ gungsmitteln sofort. Verwenden Sie zur Reinigung keines‐ falls gewerbliche, sondern aus‐ schließlich haushaltsübliche Spülmit‐ tel. Verwenden Sie keine aliphatischen kohlenwasserstoffhaltigen Reini‐ gungs- oder Spülmittel. Dadurch können die Dichtungen aufquellen. Lassen Sie den Dampfgarer vor jeder Reinigung abkühlen. Reinigen und trocknen Sie Dampfga‐ rer und Zubehör nach jedem Benut‐ zen. Schließen Sie die Gerätetür erst, wenn der Garraum vollständig tro‐ cken ist. Wenn Sie den Dampfgarer über einen längeren Zeitraum unbenutzt stehen lassen, reinigen Sie ihn noch einmal gründlich, um Geruchsbildung etc. zu vermeiden. Lassen Sie die Gerätetür anschließend geöffnet. Starke Verschmutzungen können un‐ ter Umständen den Dampfgarer be‐ schädigen. Reinigen Sie den Garraum, die Türin‐ nenseite und die Türdichtung, sobald sie abgekühlt sind. Zu langes Warten erschwert die Reinigung unnötig und macht sie im Extremfall unmöglich. 151 Reinigung und Pflege Ungeeignete Reinigungsmittel Dampfgarerfront Um die Oberflächen nicht zu beschädi‐ gen, vermeiden Sie bei der Reinigung Reinigen Sie die Front mit einem sau‐ beren Schwammtuch, Handspülmittel und warmem Wasser. Sie können zur Reinigung auch ein sauberes, feuch‐ tes Mikrofasertuch ohne Reinigungs‐ mittel verwenden. – soda-, ammoniak-, säure- oder chlo‐ ridhaltige Reinigungsmittel, – kalklösende Reinigungsmittel, – scheuernde Reinigungsmittel (z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch, Putz‐ steine), – lösemittelhaltige Reinigungsmittel, – Edelstahl-Reinigungsmittel, – Geschirrspülmaschinen-Reiniger, – Glasreiniger, – Reinigungsmittel für GlaskeramikKochfelder, – scheuernde harte Schwämme und Bürsten (z. B. Topfschwämme, ge‐ brauchte Schwämme, die noch Reste von Scheuermitteln enthalten), – Schmutzradierer, – scharfe Metallschaber, – Stahlwolle, – Edelstahl-Spiralen, – punktuelle Reinigung mit mechani‐ schen Reinigungsmitteln, – Backofenspray. 152 Trocknen Sie die Front nach jeder Reinigung mit einem weichen Tuch. Reinigung und Pflege PerfectClean Die Oberflächen von Garraum und Auf‐ nahmegittern sind PerfectClean-ver‐ edelt. Dadurch entsteht ein optischer Effekt, der die Oberfläche schillernd er‐ scheinen lässt. PerfectClean-veredelte Oberflächen überzeugen durch ihren Antihaft-Effekt und eine einfache Reini‐ gung. Für einen optimalen Gebrauch ist es wichtig, die Oberflächen nach jeder Be‐ nutzung zu säubern. Wird die PerfectClean-Oberfläche durch Rückstände aus vorhergehenden Be‐ nutzungen zugedeckt, wirkt der Anti‐ hafteffekt nicht. Mehrfache Benutzung ohne zwischenzeitliche Reinigung führt zu erhöhtem Reinigungsaufwand. Verschmutzungen, z. B. Obstsaft und Kuchenteig von schlecht schließenden Backformen, entfernen Sie am besten, solange der Garraum noch etwas warm ist. Um PerfectClean-veredelte Oberflä‐ chen nicht dauerhaft zu schädigen, vermeiden Sie bei der Reinigung – scheuernde Reinigungsmittel (z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch, Putz‐ steine), – Reinigungsmittel für GlaskeramikKochfelder, – Glaskeramik- und Edelstahlreiniger, – Stahlwolle, – scheuernde Schwämme (z. B. Topfschwämme oder gebrauchte Schwämme, die noch Reste von Scheuermitteln enthalten), – Backofenspray, – Reinigung in der Geschirrspülma‐ schine, – punktuelle Reinigung mit mechani‐ schen Reinigungsmitteln. Durch übergelaufene Obstsäfte können farbliche Veränderungen entstehen, die nicht mehr entfernt werden können. Diese beeinträchtigen aber nicht die Ei‐ genschaften der PerfectClean-Verede‐ lung. Entfernen Sie immer alle Reinigungs‐ mittel-Rückstände, da die Reini‐ gungsmittel-Rückstände den Anti‐ hafteffekt vermindern. 153 Reinigung und Pflege Benutzen Sie zur Reinigung des Gar‐ raums keinesfalls Backofenspray, da es nicht rückstandlos zu entfernen ist. Garraum Die Oberfläche des Garraums ist PerfectClean-veredelt. Beachten Sie die Reinigungs- und Pflegehinweise im Kapitel "PerfectClean". Zur bequemen Reinigung des Garraums können Sie die Gerätetür abnehmen (siehe Kapitel "Tür") und die Aufnahme‐ gitter herausnehmen (siehe Kapitel "Aufnahmegitter"). Nach einem Dampfgarvorgang Entfernen Sie: – Kondensat mit einem Schwamm oder Schwammtuch, – leichte Fettverschmutzungen mit ei‐ nem sauberen Schwammtuch, Hand‐ spülmittel und warmem Wasser. Wischen Sie nach jeder Reinigung mit klarem Wasser nach, bis alle Rei‐ nigungsmittel-Rückstände entfernt sind. Trocknen Sie den Garraum und die Türinnenseite nach dem Auswischen mit einem Tuch. Tipp: Zum Schluss können Sie den Dampfgarer automatisch trocknen las‐ sen (siehe Kapitel "Pflege – Trocknen"). 154 Nach einem Brat-, Grill- oder Back‐ vorgang Reinigen Sie den Garraum nach je‐ dem Brat-, Grill- oder Backvorgang, da Verschmutzungen sonst einbren‐ nen und nicht mehr zu entfernen sind. Reinigen Sie den Garraum mit einem sauberen Geschirr-Reinigungs‐ schwamm, heißem Wasser und Handspülmittel. Bei Bedarf können Sie auch die harte Seite des Ge‐ schirr-Reinigungsschwammes ver‐ wenden. Wischen Sie nach jeder Reinigung mit klarem Wasser nach, bis alle Rei‐ nigungsmittel-Rückstände entfernt sind. Trocknen Sie den Garraum und die Türinnenseite nach dem Auswischen mit einem Tuch. Tipp: Die Reinigung wird erleichtert, wenn Sie die Verschmutzungen einige Minuten mit Spülmittellauge einwei‐ chen, oder wenn Sie das Programm Pflege | Einweichen einstellen (siehe Kapitel "Pflege – Einweichen). Reinigung und Pflege Bodensieb Spülen und trocknen Sie das Boden‐ sieb nach jedem Benutzen. Entfernen Sie Verfärbungen und Kal‐ kablagerungen des Bodensiebs mit Essig und spülen Sie es anschließend mit klarem Wasser. Fettfilter Reinigen Sie den Fettfilter nach je‐ dem Bratvorgang. Der Fettfilter ist geschirrspülmaschi‐ nengeeignet. Türdichtung Reinigen Sie die Türdichtung zwi‐ schen Türinnenseite und Garraum nach jedem Back- oder Bratvorgang, da die Dichtung durch Fettrückstän‐ de spröde werden und brechen kann. Reinigen Sie die Türdichtung mit ei‐ nem sauberen, feuchten Mikrofaser‐ tuch ohne Reinigungsmittel. Sie kön‐ nen zur Reinigung auch ein sauberes Schwammtuch, Handspülmittel und warmes Wasser verwenden. Trocknen Sie die Dichtung nach jeder Reinigung mit einem weichen Tuch. Erneuern Sie die Türdichtung, wenn sie brüchig oder spröde geworden ist. Sie können die Türdichtung über den Kundendienst (siehe Ende dieser Ge‐ brauchsanweisung) bestellen. Ziehen Sie den Filter nach oben he‐ raus. Reinigen Sie den Fettfilter in der Ge‐ schirrspülmaschine oder mit einem sauberen Schwammtuch, Handspül‐ mittel und warmem Wasser. Bei der Reinigung des Filters in der Geschirrspülmaschine ist das Reini‐ gungsergebnis besser, wenn Sie ihn waagerecht hinlegen. Je nach verwen‐ detem Reiniger können bleibende Ver‐ färbungen des Fettfilters auftreten. Die Funktion wird dadurch aber nicht be‐ einträchtigt. 155 Reinigung und Pflege Wassertank Der Wassertank ist geschirrspülma‐ schinengeeignet. Entnehmen und leeren Sie den Was‐ sertank nach jedem Benutzen. Drü‐ cken Sie den Wassertank zum Ent‐ nehmen leicht nach oben. Beim Entnehmen des Wassertanks kann Wasser in das Einschubfach tropfen. Trocknen Sie das Einschubfach. Spülen Sie den Wassertank von Hand oder in der Geschirrspülma‐ schine. Trocknen Sie den Wassertank an‐ schließend mit einem Tuch, um Kalk‐ rückstände zu vermeiden. Zubehör Garbehälter und Speisenthermome‐ ter Die Garbehälter und das Speisenther‐ mometer sind geschirrspülmaschinen‐ geeignet. Spülen und trocknen Sie Garbehälter und Speisenthermometer nach jedem Benutzen. Entfernen Sie bläuliche Verfärbungen der Garbehälter mit Essig und spülen Sie sie anschließend mit klarem Was‐ ser. 156 Universalblech und Combirost Die Oberfläche des Universalblechs und des Combirosts sind PerfectClean-veredelt. Reinigen Sie das Universalblech und den Combirost keinesfalls in der Ge‐ schirrspülmaschine! Beachten Sie die Reinigungs- und Pflegehinweise im Kapitel "PerfectClean". Entfernen Sie: – leichte Verschmutzungen mit einem sauberen Schwammtuch, Handspül‐ mittel und warmem Wasser. – stärkere Verschmutzungen mit einem sauberen Geschirr-Reinigungs‐ schwamm, heißem Wasser und Handspülmittel. Bei Bedarf können Sie auch die harte Seite des Ge‐ schirr-Reinigungsschwamms ver‐ wenden. Wischen Sie nach jeder Reinigung mit klarem Wasser nach, bis alle Rei‐ nigungsmittel-Rückstände entfernt sind. Trocknen Sie die Oberflächen des Universalblechs und des Combirosts mit einem Tuch. Reinigung und Pflege Aufnahmegitter Die Oberfläche der Aufnahmegitter ist PerfectClean-veredelt. Reinigen Sie die Aufnahmegitter kei‐ nesfalls in der Geschirrspülmaschi‐ ne! Beachten Sie die Reinigungs- und Pflegehinweise im Kapitel "PerfectClean". Trocknen Sie die Aufnahmegitter mit einem Tuch. Drücken Sie die Aufnahmegitter nach der Reinigung wieder fest ein. Achten Sie beim Einsetzen der Gitter darauf, dass sie korrekt eingesteckt werden (siehe Abbildung). Wenn die Aufnahmegitter nicht kor‐ rekt eingesteckt werden, ist der Kipp- und Ausziehschutz nicht gege‐ ben. Außerdem kann beim Einschie‐ ben der Garbehälter der Temperatur‐ fühler beschädigt werden. Ziehen Sie die Aufnahmegitter erst seitlich , dann hinten heraus. Entfernen Sie: – leichte Verschmutzungen mit einem sauberen Schwammtuch, Handspül‐ mittel und warmem Wasser, – stärkere Verschmutzungen mit einem sauberen Geschirr-Reinigungs‐ schwamm, heißem Wasser und Handspülmittel. Bei Bedarf können Sie auch die harte Seite des Ge‐ schirr-Reinigungsschwamms ver‐ wenden. Wischen Sie nach jeder Reinigung mit klarem Wasser nach, bis alle Rei‐ nigungsmittel-Rückstände entfernt sind. 157 Reinigung und Pflege Pflege Die Funktionen Fertig um und Start um werden bei Pflege nicht angeboten. Einweichen Stärkere Verschmutzungen nach einem Bratvorgang können mit diesem Pro‐ gramm eingeweicht werden. Lassen Sie den Garraum auskühlen. Entnehmen Sie alles Zubehör. Wählen Sie Pflege. Wählen Sie Einweichen, und folgen Sie den Hinweisen im Display. Der Einweichvorgang dauert ca. 10 Mi‐ nuten. Trocknen Im Garraum vorhandene Restfeuchte wird auch an unzugänglichen Stellen getrocknet. Trocknen Sie den Garraum mit einem Tuch vor. Wählen Sie Pflege | Trocknen. Der Trockenvorgang dauert ca. 20 Mi‐ nuten. Spülen Bei diesem Vorgang wird das Wasser führende System gespült. Eventuell vor‐ handene Lebensmittelreste werden ausgespült. Wählen Sie Pflege | Spülen. Folgen Sie den Hinweisen im Display. Der Spülvorgang dauert ca. 10 Minuten. 158 Entkalken Wir empfehlen Ihnen, zum Entkalken die Miele Entkalkungstabletten (siehe "Nachkaufbares Zubehör") zu verwen‐ den. Sie wurden speziell für Miele Pro‐ dukte entwickelt, um den Entkal‐ kungsprozess zu optimieren. Andere Entkalkungsmittel, die außer Zitronen‐ säure auch andere Säuren enthalten und/oder die nicht frei von anderen unerwünschten Inhaltsstoffen sind, wie z. B. Chloriden, könnten das Pro‐ dukt beschädigen. Außerdem könnte die geforderte Wirkung bei nicht ein‐ gehaltener Konzentration der Entkal‐ kungslösung nicht gewährleistet wer‐ den. Entkalkungslösung ist säurehaltig. Wenn Entkalkungslösung auf den Türgriff oder die Metallblenden ge‐ langt, können Flecken entstehen. Wischen Sie Entkalkungslösung so‐ fort ab. Der Dampfgarer muss nach einer be‐ stimmten Betriebsdauer entkalkt wer‐ den. Wenn der Zeitpunkt zum Entkalken erreicht ist, wird die Anzahl der ver‐ bleibenden Garvorgänge im Display an‐ gezeigt. Es werden nur Garvorgänge mit Dampf gezählt. Nach dem letzten verbleibenden Dampfgar-Vorgang wird der Dampfgarer gesperrt. Wir empfehlen, den Dampfgarer zu ent‐ kalken, bevor er gesperrt wird. Im Verlauf des Entkalkungsvorgangs muss der Wassertank einmal ausge‐ spült werden. Reinigung und Pflege Schalten Sie den Dampfgarer ein und wählen Sie Pflege | Entkalken. Im Display erscheint der Hinweis Bitte warten.... Der Entkalkungsvorgang wird vorbereitet. Dies kann einige Minuten dauern. Sobald die Vorbereitung abge‐ schlossen ist, werden Sie aufgefordert, Entkalkungsmittel in den Wassertank zu geben. Nach dem Entkalken Entnehmen, entleeren und trocknen Sie den Wassertank. Schalten Sie den Dampfgarer aus. Trocknen Sie den Garraum. Schließen Sie die Gerätetür erst, wenn der Garraum vollständig tro‐ cken ist. Geben Sie 2 Miele Entkalkungstablet‐ ten in den Wassertank. Schieben Sie den Wassertank bis zum Anschlag ein. Bestätigen Sie mit OK. Im Display erscheint die Restzeit. Der Entkalkungsvorgang startet. Der Entkalkungsvorgang kann nur in den ersten 6 Minuten abgebrochen werden. Schalten Sie den Dampfgarer keinesfalls vor Ablauf des Entkal‐ kungsvorgangs aus, da der Vorgang sonst neu gestartet werden muss. Im Verlauf des Vorgangs muss der Wassertank ausgespült und leer wieder eingesetzt werden. Folgen Sie den Anweisungen im Dis‐ play. Bestätigen Sie mit OK. Nach Ablauf der Restzeit erscheint Vorim Display. gang beendet 159 Reinigung und Pflege Tür Abnehmen Bereiten Sie eine geeignete Ablage‐ fläche für die Tür vor, z. B. ein wei‐ ches Tuch. Zum Entriegeln drehen Sie die Sperr‐ bügel an beiden Türscharnieren bis zum Anschlag in Schrägstellung. Verletzungsgefahr durch die Hal‐ Drücken Sie die Tür am Griff nach un‐ ten. Bevor die Tür abgenommen werden kann, müssen erst die Sperrbügel an beiden Türscharnieren entriegelt wer‐ den. terungen der Tür! Die Halterungen der Tür schlagen zu‐ rück an den Dampfgarer. Ziehen Sie die Tür auf keinen Fall in waagerechter Position von den Hal‐ terungen. Schließen Sie die Tür bis zum An‐ schlag. Beschädigung der Tür! Der Griff der Tür könnte abbrechen und die Türscheiben könnten be‐ schädigt werden. Ziehen Sie die Tür nicht am Türgriff hoch. Achten Sie darauf, dass die Tür beim Abnehmen nicht verkantet. Öffnen Sie Tür ganz. 160 Reinigung und Pflege Beschädigung der Tür! Die Tür kann sich von den Halterun‐ gen lösen und beschädigt werden, wenn die Sperrbügel nicht verriegelt sind. Verriegeln Sie unbedingt die Sperr‐ bügel nach dem Einsetzen. Fassen Sie die Tür seitlich an und zie‐ hen sie gleichmäßig schräg nach oben von den Halterungen ab. Legen Sie die Tür auf die vorbereitete Ablagefläche. Einsetzen Beschädigung der Tür! Achten Sie darauf, dass die Tür beim Einsetzen nicht verkantet. Stecken Sie die Tür auf die Halterun‐ gen. Öffnen Sie die Tür ganz. Zum Verriegeln drehen Sie die Sperr‐ bügel an beiden Türscharnieren bis zum Anschlag in die Waagerechte. 161 Was tun, wenn ... Die meisten Probleme, die im täglichen Betrieb auftreten, können Sie selbst behe‐ ben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen. Fordern Sie den Werkkundendienst (siehe Umschlag) an, wenn Sie die Ursache ei‐ nes Problems nicht finden oder beheben können. Verletzungsgefahr! Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbei‐ ten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die Miele nicht haftet. Nur von Miele autorisierte Fachkräfte dürfen Installations- und Wartungsarbei‐ ten sowie Reparaturen durchführen. Öffnen Sie niemals selbst das Gehäuse des Dampfgarers. Problem Ursache und Behebung Der Dampfgarer lässt sich nicht einschalten. Die Sicherung ist herausgesprungen. Aktivieren Sie die Sicherung (Mindestabsicherung siehe Typenschild). Es ist unter Umständen eine technische Störung auf‐ getreten. Trennen Sie für ca. 1 Minute den Dampfgarer vom Elektronetz, indem Sie – den Schalter der betreffenden Sicherung aus‐ schalten bzw. die Schmelzsicherung ganz he‐ rausdrehen oder – den FI-Schutzschalter (Fehlerstromschutzschal‐ ter) ausschalten. Falls Sie nach dem Wiedereinschalten / Wiederein‐ drehen der Sicherung bzw. des FI-Schutzschalters den Dampfgarer noch immer nicht in Betrieb neh‐ men können, fordern Sie eine Elektrofachkraft oder den Kundendienst an. Der Dampfgarer heizt nicht. Die Messeschaltung ist aktiviert. Deaktivieren Sie die Messeschaltung (siehe Kapitel "Einstellungen – Händler"). Nach dem Ausschalten ist noch ein Gebläsege‐ räusch zu hören. Das Gebläse läuft nach. Der Dampfgarer ist mit einem Gebläse ausgestattet, das die Wrasen vom Garraum nach außen leitet. Das Gebläse läuft auch nach Ausschalten des Dampfga‐ rers weiter. Das Gebläse schaltet nach einiger Zeit automatisch aus. 162 Was tun, wenn ... Problem Ursache und Behebung Nach Einschalten des Dampfgarers, während des Betriebes und nach Ausschalten ist ein Ge‐ räusch (Brummen) zu hören. Dieses Geräusch weist nicht auf eine Fehlfunktion oder einen Gerätedefekt hin. Es entsteht beim Einund Abpumpen des Wassers. Der Dampfgarer wech‐ selt nach einem Umzug nicht mehr von der Auf‐ heiz- in die Garphase. Die Siedetemperatur des Wassers hat sich geändert, da sich der neue Aufstellort um mindestens 300 Hö‐ henmeter von dem alten unterscheidet. Führen Sie zum Anpassen der Siedetemperatur ei‐ nen Entkalkungsvorgang durch (siehe Kapitel "Rei‐ nigung und Pflege – Entkalken"). Während des Betriebes tritt ungewöhnlich viel Dampf oder Dampf an anderen Stellen als ge‐ wohnt aus. Die Tür ist nicht richtig geschlossen. Schließen Sie die Tür. Die Türdichtung sitzt nicht korrekt. Drücken Sie die Türdichtung wieder so an, dass sie überall gleichmäßig eingepasst ist. Die Türdichtung weist Beschädigungen auf, z. B. Ris‐ se. Tauschen Sie die Türdichtung aus. Sie können die Türdichtung über den Kunden‐ dienst (siehe Ende dieser Gebrauchsanweisung) bestellen. Die Blende öffnet/ schließt trotz mehrfa‐ cher Betätigung der Sensortaste nicht automatisch. Die Garraumbeleuch‐ tung funktioniert nicht. Im Schwenkbereich der Blende befindet sich ein Ge‐ genstand. Entfernen Sie den Gegenstand. Der Klemmschutz reagiert sehr empfindlich, deshalb kann es gelegentlich vorkommen, dass sich die Blen‐ de nicht öffnet bzw. schließt. Öffnen/Schließen Sie die Blende manuell (siehe Kapitelende). Tritt das Problem sehr häufig auf, fordern Sie den Kundendienst an. Die Lampe ist defekt. Fordern Sie den Kundendienst an, wenn die Lam‐ pe ausgetauscht werden soll. 163 Was tun, wenn ... Problem Ursache und Behebung Die Funktionen Start um und Fertig um werden nicht aufgeführt. Die Temperatur im Garraum ist zu hoch, z. B. nach Ende eines Garvorgangs. Lassen Sie den Garraum bei geöffneter Tür abküh‐ len. Bei Menügaren und Pflege werden diese Funktio‐ nen generell nicht angeboten. Der Kuchen/das Ge‐ bäck ist nach der im Rezept angegebenen Zeit noch nicht gar. Die eingestellte Temperatur stimmt mit der im Rezept angegebenen nicht überein. Ändern Sie die Temperatur. Der Fettfilter an der Rückwand ist eingesetzt. Da‐ durch verlängert sich die Backzeit. Passen Sie die Backzeit an. Sie haben das Rezept geändert. Beispielsweise wird durch die Zugabe von mehr Flüssigkeit oder mehr Ei‐ ern die Backzeit verlängert. Passen Sie Temperatur bzw. Backzeit an das ge‐ änderte Rezept an. Der Kuchen/das Ge‐ bäck weist einen gro‐ ßen Bräunungsunter‐ schied auf. Die Temperatur war zu hoch eingestellt. Der Fettfilter an der Rückwand wurde nicht entfernt. F10 Der Ansaugschlauch im Wassertank ist Es wurde auf mehr als zwei Ebenen gebacken. Benutzen Sie zum Backen maximal zwei Ebenen. – nicht korrekt aufgesteckt. – nicht senkrecht. Korrigieren Sie die Position des Ansaugschlau‐ ches: 164 Was tun, wenn ... Problem F11 F20 F44 F195 F55 Ursache und Behebung Die Ablaufschläuche sind verstopft. Entkalken Sie den Dampfgarer (siehe Kapitel "Rei‐ nigung und Pflege – Entkalken"). Tritt die Fehlermeldung erneut auf, fordern Sie den Kundendienst an. Kommunikationsfehler Schalten Sie den Dampfgarer aus und nach eini‐ gen Minuten wieder ein. Wird die Fehlermeldung immer noch angezeigt, fordern Sie den Kundendienst an. Die maximale Betriebsdauer einer Betriebsart wurde überschritten und die Sicherheitsabschaltung hat ausgelöst. Schalten Sie den Dampfgarer aus und wieder ein. Der Dampfgarer ist sofort wieder betriebsbereit. F94 Kein Wasserzulauf: – der Wasserzulaufschlauch ist eingeklemmt oder ge‐ knickt. Beseitigen Sie die Ursache und starten Sie den Betrieb erneut. – das Wasseranschlussventil ist nicht geöffnet. Öffnen Sie das Wasseranschlussventil und starten Sie den Betrieb erneut. – ein oder beide Schwimmer im Wassertank klem‐ men. Stellen Sie die Leichtgängigkeit des Schwimmers / der Schwimmer wieder her. Tritt die Fehlermeldung trotz Beseitigung der Ursa‐ che(n) erneut auf, fordern Sie den Kundendienst an. 165 Was tun, wenn ... Problem Ursache und Behebung F190 Das Wasserzulaufventil ist defekt. Dieser Fehler kann auftreten, wenn die Blende wäh‐ rend des Wasserzulaufs geöffnet oder geschlossen wird. Bestätigen Sie mit OK und setzen Sie den Betrieb fort. Wird die Fehlermeldung erneut angezeigt, fordern Sie den Kundendienst an. F196 Es ist eine Störung aufgetreten. Schalten Sie den Dampfgarer aus und wieder ein. Das Sieb im Garraumboden ist nicht korrekt einge‐ setzt. Schalten Sie den Dampfgarer aus. Setzen Sie das Sieb korrekt ein: Schalten Sie den Dampfgarer wieder ein. Tritt die Fehlermeldung trotz Beseitigung der Ursa‐ che erneut auf, fordern Sie den Kundendienst an. F und andere Ziffern 166 Technischer Defekt Schalten Sie den Dampfgarer aus und fordern Sie den Kundendienst an. Was tun, wenn ... Blende manuell öffnen Blende manuell schließen Öffnen Sie vorsichtig die Gerätetür. Fassen Sie die Blende oben und un‐ ten. Fassen Sie die Blende oben und un‐ ten. Ziehen Sie die Blende erst nach vorn heraus. Drücken Sie die Blende vorsichtig nach unten. Schieben Sie die Blende ein. Drücken Sie die Blende vorsichtig nach oben. 167 Nachkaufbares Zubehör Passend zu Ihren Geräten bietet Miele ein umfangreiches Sortiment an Miele Zubehören sowie Reinigungs- und Pfle‐ geprodukten. Diese Produkte können Sie ganz leicht im Miele Webshop bestellen: Sie erhalten diese Produkte auch über den Miele Kundendienst (siehe Ende dieser Gebrauchsanweisung) und bei Ihrem Miele Fachhändler. Garbehälter Es gibt eine Vielzahl an gelochten und ungelochten Garbehältern in unter‐ schiedlichen Größen: Die Garbehälter mit einer Breite von 325 mm können nicht direkt in die Ein‐ schubgitter eingeschoben werden, zu‐ sätzlich wird das Traggitter benötigt. DGGL 1 gelochter Garbehälter Fassungsvermögen 1,5 l / Nutzinhalt 0,9 l 325 x 175 x 40 mm (BxTxH) DGG 2 ungelochter Garbehälter Fassungsvermögen 2,5 l / Nutzinhalt 2,0 l 325 x 175 x 65 mm (BxTxH) DGG 3 ungelochter Garbehälter Fassungsvermögen 4,0 l / Nutzinhalt 3,1 l 325 x 265 x 65 mm (BxTxH) 168 Nachkaufbares Zubehör DGGL 4 DGGL 8 gelochter Garbehälter Fassungsvermögen 4,0 l / Nutzinhalt 3,1 l 325 x 265 x 65 mm (BxTxH) gelochter Garbehälter Fassungsvermögen 2,0 l / Nutzinhalt 1,7 l 325 x 265 x 40 mm (BxTxH) DGGL 5 DGGL 12 gelochter Garbehälter Fassungsvermögen 2,5 l / Nutzinhalt 2,0 l 325 x 175 x 65 mm (BxTxH) gelochter Garbehälter Fassungsvermögen 5,4 l / Nutzinhalt 3,3 l 450 x 390 x 40 mm (BxTxH) DGGL 6 DGGL 20 gelochter Garbehälter Fassungsvermögen 4,0 l / Nutzinhalt 2,8 l 325 x 175 x 100 mm (BxTxH) gelochter Garbehälter Fassungsvermögen 2,4 l / Nutzinhalt 1,8 l 450 x 190 x 40 mm (BxTxH) DGG 7 DGG 20 ungelochter Garbehälter Fassungsvermögen 4,0 l / Nutzinhalt 2,8 l 325 x 175 x 100 mm (BxTxH) ungelochter Garbehälter Fassungsvermögen 2,4 l / Nutzinhalt 1,8 l 450 x 190 x 40 mm (BxTxH) 169 Nachkaufbares Zubehör Deckel für Garbehälter Reinigungs- und Pflegemittel DGD 1/3 DGCLean (250 ml) Deckel für Garbehälter 325 x 175 mm Spezialreiniger für stärkere Verschmut‐ zungen des Garraums, besonders nach dem Braten. DGD 1/2 Entkalkertabletten (6 Stück) Deckel für Garbehälter 325 x 265 mm Zum Entkalken des Dampfgarers Microfasertuch Zum Entfernen von Fingerabdrücken und leichten Verschmutzungen 170 Nachkaufbares Zubehör Sonstiges Traggitter Universalblech Universalblech zum Backen, Braten und Grillen Combirost Zum Einhängen der Garbehälter mit ei‐ ner Breite von 325 mm. Das Traggitter wird zwischen den Streben einer Ein‐ schubebene in die Aufnahmegitter ein‐ geschoben. Rundes Backblech Combirost zum Backen, Braten und Grillen Speisenthermometer Zum gradgenauen Überwachen von Garvorgängen. Misst die Temperatur im Inneren des Garguts (Kerntemperatur). Für die Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen aus Hefe oder Rührteig, süßen und herzhaften Tartes, überbackenen Desserts, Fladenbrot, Wähe, Quiche oder zum Aufbacken tiefgekühlter Ku‐ chen oder Pizza. Nicht für den Dampfgarbetrieb ge‐ eignet! FlexiClip-Vollauszüge Die FlexiClip-Vollauszüge können in je‐ der Einschubebene befestigt und voll‐ ständig aus dem Garraum herausgezo‐ gen werden. 171 Nachkaufbares Zubehör Gourmet-Bräter Deckel für Gourmet-Bräter Bräter aus Aluguss, antihaftversiegelt. Können direkt in die Aufnahmegitter eingeschoben werden. Auch geeignet für die Bräterzone eines GlaskeramikKochfeldes. Bräterdeckel aus Edelstahl Nicht für Induktions- und Gas-Koch‐ felder geeignet! HUB 5000-M Maximale Befüllung ca. 5,0 kg Tiefe 22 cm HUB 5000-XL Maximale Befüllung ca. 8,0 kg Tiefe 35 cm Der Bräter kann mit aufgelegtem De‐ ckel nicht in den Garraum eingescho‐ ben werden! 172 HBD 60-22 Passend zu HUB 5000-M HBD 60-35 Passend zu HUB 5000-XL Miele@home Sie können das Miele@home System nachträglich durch den Kundendienst installieren lassen. Miele@home a Miele@home fähiges Hausgerät b Miele@home Kommunikationsstick XKS3000Z bzw. Kommunikationsmodul XKM3000Z c Miele@home fähiges Hausgerät mit SuperVision Funktion d Miele@home Gateway XGW3000 e WiFi-Router f Anbindung an Homeautomation-Systeme g Smartphone, Tablet-PC, Laptop h Anbindung an das Internet 173 Miele@home Ihr Hausgerät / ist vernetzungsfähig und kann über ein nachkaufbares Kom‐ munikationsmodul bzw. einen nach‐ kaufbaren Kommunikationsstick und einen eventuell erforderlichen Nachrüst‐ satz in das System Miele@home einge‐ bunden werden. Im System Miele@home senden die vernetzungsfähigen Hausgeräte Infor‐ mationen über ihren Betriebszustand und Hinweise zum Programmablauf an ein Anzeigegerät , z. B. ein Backofen mit SuperVision Funktion. Informationen anzeigen, Hausgeräte steuern – SuperVision Hausgerät Auf dem Display einiger vernetzungs‐ fähiger Hausgeräte kann der Status anderer vernetzungsfähiger Hausge‐ räte angezeigt werden. – Mobile Endgeräte Mit PC, Notebook, Tablet-PC oder Smartphone können im Bereich des häuslichen WLAN Statusinformati‐ onen zu den Hausgeräten angezeigt und einige Steuerbefehle ausgeführt werden. – Hausvernetzung Die Systemlösung Miele@home er‐ möglicht Ihnen die Vernetzung zu Hause. Mit dem Miele@home Gate‐ way lassen sich die vernetzungs‐ fähigen Hausgeräte in andere Haus‐ bussysteme integrieren. – In Deutschland können alternativ zum Miele@home Gateway die vernet‐ zungsfähigen Hausgeräte in die QIVI‐ CON Smart Home Plattform integriert werden (www.qivicon.de). 174 SmartStart (abhängig vom Hausge‐ rät) Smart Grid fähige Hausgeräte können automatisch zu einer Zeit gestartet wer‐ den, wenn der Strom günstig ist oder ein ausreichendes Stromangebot (z. B. von der Photovoltaikanlage) verfügbar ist. Nachkaufbares Zubehör (abhängig vom Hausgerät) – Kommunikationsmodul XKM3000Z bzw. Kommunikationsstick XKS3000Z – Nachrüstsatz zur Kommunikations‐ vorbereitung XKV – Miele@home Gateway XGW3000 Dem Zubehör liegen separate Installati‐ ons- und Gebrauchsanweisungen bei. Weitere Informationen Weitere Informationen zu Miele@home finden Sie im Internetauftritt von Miele und in den Gebrauchsanweisungen der einzelnen Miele@home Komponenten. Sicherheitshinweise zum Einbau Unsachgemäßer Einbau kann zu Schäden an Personen und Sachen führen! Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen‐ schild des Dampfgarers müssen unbedingt mit denen des Elektro‐ netzes übereinstimmen, damit keine Schäden am Gerät auftreten. Vergleichen Sie diese Daten vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifelsfall eine Elektro-Fachkraft. Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Dampfgarer nicht damit an das Elektronetz an. Achten Sie darauf, dass die Steckdose nach Einbau des Dampf‐ garers leicht zugänglich ist. Der Dampfgarer muss so platziert werden, dass der Inhalt des Garbehälters in der obersten Einschubebene eingesehen werden kann. Nur so können Verbrühungen durch Überschwappen von hei‐ ßen Speisen und heißem Wasser vermieden werden. Alle Maße sind in mm angegeben. 175 Detailmaße der Dampfgarerfront Front Pure Front Contour * Glasfront / ** Metallfront 176 Detailmaße der Dampfgarerfront Schwenkbereich der Blende Im Schwenkbereich der Blende darf sich kein Gegenstand (z. B. Türgriff) befinden, der das Öffnen und Schlie‐ ßen der Blende behindern kann. * Glasfront / ** Metallfront 177 Verlegung Wasserzulauf / Wasserablauf Schäden am Dampfgarer durch falsch verlegte Wasserschläuche! Wasserzulauf- und -ablaufschlauch dürfen beim Einbau eines Backofens nicht hinter dessen Hutze eingeklemmt werden. a Absperrhahn (Kaltwasseranschluss) d Das aufsteigende Ende des Ablauf‐ schlauches bis zum Eintritt in den b Wasserzulaufschlauch, L = 1.500 mm Geruchsverschluss darf nicht höher als 500 mm sein! c Wasserablaufschlauch, L = 3.000 mm e Hutze 178 Einbaumaße Einbau Hochschrank Hinter der Einbaunische darf keine Schrankrückwand vorhanden sein. a Dampfgarer b Einbaunische c Netzanschlussleitung – Einführung am Dampfgarer d Empfohlene Position für den Elektroanschluss e Netzanschlussleitung * Glasfront / ** Metallfront 179 Einbaumaße Ausschnitte für die Belüftung des Dampfgarers und die Verlegung der Was‐ serschläuche a Ausschnitt in der Oberseite des Schrankes (Belüftung) b Ausschnitt im Zwischenboden oberhalb der Einbaunische (Belüftung) c Ausschnitt im Zwischenboden unterhalb der Einbaunische (Wasserschläuche) d Ausschnitt im Boden des Schrankes (Wasserschläuche) 180 Einbaumaße Einbau Unterschrank Hinter der Einbaunische darf keine Schrankrückwand vorhanden sein. Wenn der Dampfgarer unter einem Kochfeld eingebaut werden soll, beachten Sie die Hinweise zum Einbau sowie die Einbauhöhe des Kochfeldes (siehe Montage‐ anweisung Kochfeld). a Dampfgarer b Einbaunische c Netzanschlussleitung – Einführung am Dampfgarer d Empfohlene Position für den Elektroanschluss e Netzanschlussleitung * Glasfront / ** Metallfront 181 Einbaumaße Ausschnitte für die Belüftung des Dampfgarers und die Verlegung der Was‐ serschläuche a Ausschnitt im Zwischenboden unterhalb der Einbaunische b Ausschnitt im Schrankboden 182 Einbaumaße Einbau in Kombination mit Backofen Hinter der Einbaunische darf keine Schrankrückwand vorhanden sein. a Dampfgarer b Einbaunische c Netzanschlussleitung – Einführung am Dampfgarer d Empfohlene Position für den Elektroanschluss e Netzanschlussleitung f Backofen * Glasfront / ** Metallfront 183 Einbaumaße Ausschnitte für die Belüftung des Dampfgarers und die Verlegung der Was‐ serschläuche a Ausschnitt in der Oberseite des Schrankes (Belüftung) b Ausschnitt im Zwischenboden oberhalb der Einbaunische des Dampfgarers (Belüftung) c Ausschnitt im Zwischenboden unterhalb der Einbaunische des Dampfgarers (Wasserschläuche) d Ausschnitt im Zwischenboden unterhalb der Einbaunische des Backofens (Wasserschläuche) e Ausschnitt im Schrankboden (Wasserschläuche) Für den Belüftungsausschnitt des Backofens beachten Sie die Hinweise in der Montageanweisung des Backofens. 184 Einbau und Anschluss Dampfgarer vorbereiten Bevor Sie den Dampfgarer einsetzen und anschließen, lesen Sie unbe‐ dingt das Kapitel "Wasseran‐ schluss". Wasserzulaufschlauch montieren Der Wasserzulaufanschluss befindet sich an der Rückseite des Dampfgarers links oben. Führen Sie den Wasserzulauf- und -ablaufschlauch durch den Aus‐ schnitt im Zwischenboden unterhalb der Einbaunische. Schieben Sie den Dampfgarer in die Einbaunische und richten Sie ihn aus. Achten Sie darauf, dass die Netzan‐ schlussleitung und die Wasserschläu‐ che nicht eingeklemmt oder beschä‐ digt werden. Drehen Sie die Überwurfmutter des Edelstahlschlauches auf das Gewin‐ de des Zulaufanschlusses. Achten Sie auf einen festen und dich‐ ten Sitz der Verschraubung. Wasserablaufschlauch montieren Der Wasserablaufanschluss befindet sich an der Rückseite des Dampfgarers links unten. Stecken Sie den Kunststoffschlauch auf den Ablaufanschluss am Dampf‐ garer und befestigen Sie ihn mit der Schlauchklemme. Dampfgarer einsetzen und an‐ schließen Fehlfunktion durch nicht korrekt aus‐ gerichteten Dampfgarer! Der Dampfgarer muss waagerecht stehen, damit der Dampferzeuger fehlerfrei arbeiten kann. Eine Abweichung von der Waage‐ rechten darf maximal 2° betragen. Schließen Sie die Netzanschlusslei‐ tung am Dampfgarer an. Befestigen Sie den Dampfgarer mit den mitgelieferten Holzschrauben (3,5 x 25 mm) rechts und links an den Seitenwänden des Schrankes. Schließen Sie den Dampfgarer an Wasserzulauf und -ablauf an (siehe Kapitel "Wasserzulauf anschließen" und "Wasserablauf anschließen"). Schließen Sie den Dampfgarer an das Elektronetz an. Überprüfen Sie alle Funktionen des Dampfgarers anhand der Gebrauchs‐ anweisung. 185 Wasseranschluss Die Anschlussschläuche für Zu- und Abwasser müssen so verlegt werden, dass der Kundendienst den Dampfgarer herausziehen kann. Kontrollieren Sie die Wasserschläu‐ che vor dem Anschluss auf sichtbare Schäden. Daten Wasserschläuche – Edelstahl-Zulaufschlauch Länge 1.500 mm (1,5 m) Ø 12,5 mm Anschluss Absperrhahn / Anschluss am Dampfgarer Ø je 33,5 mm – Kunststoff-Ablaufschlauch Länge 3.000 mm (3,0 m) Ø 12,5 mm Anschluss Siphon Ø 26 mm / Anschluss am Dampfgarer Ø 15 mm Bei Verlegung der Wasserschläuche in Leerrohren empfehlen wir einen Innen‐ durchmesser der Rohre von mindes‐ tens 50 mm. 186 Hinweise zum Wasserzulauf Unsachgemäßer Einbau kann zu Schäden an Personen und Sachen führen! Der Wasseranschluss darf nur von qualifizierten Fachkräften durchge‐ führt werden. Bei Vorschaltung einer hauseigenen Enthärtungsanlage ist darauf zu ach‐ ten, dass die elektrische Leitfähigkeit des Wassers erhalten bleibt. Alle Geräte und Vorrichtungen, die für die Zuführung des Wassers zum Dampfgarer verwendet werden, müssen den gültigen Vorschriften des jeweiligen Landes entsprechen. Der Dampfgarer darf ausschließlich an Kaltwasser angeschlossen wer‐ den. Der Wasseranschlussdruck muss min. 100 kPa (1 bar) betragen und darf 600 kPa (6 bar) nicht überstei‐ gen. Ist der Druck höher als 600 kPa (6 bar), muss ein Druckminderventil eingebaut werden. Der mitgelieferte Edelstahl-Wasser‐ zulaufschlauch darf nicht gekürzt, verlängert oder durch einen längeren Schlauch ersetzt werden. Alte oder bereits benutzte Schläuche dürfen nicht an den Dampfgarer an‐ geschlossen werden. Vor Anschluss des Dampfgarers und nach jeder Arbeit an der Wasserzu‐ leitung muss die Wasserleitung ge‐ spült werden, um Ablagerungen aus‐ zuspülen. Wasseranschluss – Ein Rückflussverhinderer ist nicht er‐ forderlich; der Dampfgarer entspricht den Anforderungen der IEC 61770 und EN 61770. – Die Wasserqualität muss der Trink‐ wasserverordnung des jeweiligen Landes entsprechen, in dem der Dampfgarer betrieben wird. – Der Wasserzulaufschlauch muss mit einem Wasserabsperrhahn mit ³/₄"-Anschlussgewinde an die Trink‐ wasserleitung angeschlossen wer‐ den. Fehlt ein solcher Hahn, darf er nur von einem zugelassenen Installa‐ teur installiert werden. – Der Absperrhahn für den Wasserzu‐ lauf muss bei eingebautem Dampfga‐ rer leicht zugänglich sein. – Wir empfehlen, nur Originalschläuche vom Hersteller zu verwenden. Wasserzulauf anschließen Personenschäden durch elektri‐ schen Schlag! Der Wasseranschluss darf nicht durchgeführt werden, wenn der Dampfgarer am Elektronetz ange‐ schlossen ist. Trennen Sie den Dampfgarer vom Elektronetz. Schließen Sie den Edelstahlschlauch an den Absperrhahn an. Achten Sie auf einen festen und dich‐ ten Sitz der Verschraubungen. Die Schraubverbindungen stehen un‐ ter Wasserdruck. Kontrollieren Sie deshalb durch langsames Öffnen des Wasserhahns, ob der Anschluss dicht ist. Korrigieren Sie gegebenenfalls den Sitz der Dichtung und die Verschrau‐ bung. 187 Wasseranschluss Hinweise zum Wasserablauf Unsachgemäßer Einbau kann zu Schäden an Personen und Sachen führen! Um ein vollständiges Ablaufen des Abwassers zu gewährleisten, darf der Abwassersiphon darf nicht höher als der Abwasseranschluss am Dampfgarer verlegt werden Das aufsteigende Ende des Ablauf‐ schlauches bis zum Anschluss an den Siphon darf nicht höher als 500 mm sein! Der mitgelieferte Kunststoff-Wasser‐ ablaufschlauch darf nicht gekürzt werden. Der Wasserablauf kann an einen – Auf- oder Unterputzsiphon mit fest‐ em Schlauchanschluss oder – an den Geräteanschluss des Spülen‐ siphons angeschlossen werden. Die Abwassertemperatur beträgt ca. 70 °C. Wir empfehlen, nur Originalschläuche vom Hersteller zu verwenden. 188 Wasserablauf anschließen Schließen Sie den Kunststoffschlauch mit der Schlauchtülle (Ø 21 mm) am Siphon an. Befestigen Sie den Schlauch mit der Schlauchschelle. Elektroanschluss Wir empfehlen, den Dampfgarer über eine Steckdose an das Elektronetz an‐ zuschließen. Dadurch wird der Kunden‐ dienst erleichtert. Die Steckdose muss nach Einbau des Dampfgarers leicht zugänglich sein. Verletzungsgefahr! Durch unsachgemäße Installationsund Wartungsarbeiten oder Repara‐ turen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die Miele nicht haftet. Miele kann nicht für Schäden verant‐ wortlich gemacht werden, die durch einen installationsseitig fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht wurden (z. B. elektrischer Schlag). Wenn der Netzstecker von der An‐ schlussleitung entfernt wird oder die Anschlussleitung nicht mit einem Netzstecker ausgestattet ist, muss der Dampfgarer von einer ElektroFachkraft an das Elektronetz ange‐ schlossen werden. Wenn die Steckdose nicht mehr zu‐ gänglich ist oder ein Festanschluss vorgesehen ist, muss installations‐ seitig eine Trennvorrichtung für jeden Pol vorhanden sein. Als Trennvorrich‐ tung gelten Schalter mit einer Kon‐ taktöffnung von mindestens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter, Sicherun‐ gen und Schütze. Die erforderlichen Anschlussdaten finden Sie auf dem Typenschild. Diese Angaben müssen mit denen des Netzes übereinstim‐ men. Der Berührungsschutz betriebsiso‐ lierter Teile muss nach der Montage sichergestellt sein! Gesamtleistung siehe Typenschild Anschluss AC 230 V / 50 Hz Die erforderlichen Anschlussdaten fin‐ den Sie auf dem Typenschild. Diese An‐ gaben müssen mit denen des Netzes übereinstimmen. Fehlerstromschutzschalter Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der VDE bzw. ÖVE, dem Dampfgarer ei‐ nen FI-Schutzschalter mit einem Auslö‐ sestrom von 30 mA vorzuschalten. 189 Elektroanschluss Vom Netz trennen Personenschäden durch elektri‐ schen Schlag! Das Netz ist nach der Trennung ge‐ gen Wiedereinschalten zu sichern. Soll der Stromkreis des Dampfgarers vom Netz getrennt werden, machen Sie je nach Installation in der Verteilung fol‐ gendes: Schmelzsicherungen Sicherungseinsätze aus den Schraubkappen ganz herausnehmen. Sicherungs-Schraubautomaten Prüfknopf (rot) drücken, bis der Mit‐ telknopf (schwarz) herausspringt. Einbau-Sicherungsautomaten (Leitungs-Schutzschalter, mind. Typ B oder C!) Kipphebel von 1 (Ein) auf 0 (Aus) stel‐ len. FI-Schutzschalter (Fehlerstrom-Schutzschalter) Den Hauptschalter von 1 (Ein) auf 0 (Aus) schalten oder die Prüftaste betätigen. 190 Wechsel der Netzanschluss‐ leistung Personenschäden durch elektri‐ schen Schlag! Die Netzanschlussleitung darf nur von einer Elektro-Fachkraft ausge‐ wechselt werden. Bei Wechsel der Netzanschlussleitung darf nur der spezielle Leitungstyp H 05 VV-F (PVC-isoliert) verwendet werden, der beim Hersteller oder Kun‐ dendienst erhältlich ist. Anschlussschema Kundendienst, Typenschild, Garantie Kundendienst Bei Störungen, die Sie nicht selbst beseitigen können, benachrichtigen Sie – Ihren Miele Fachhändler oder – den Miele Werkkundendienst. Die Telefonnummer des Werkkundendienstes finden Sie am Ende dieser Ge‐ brauchs- und Montageanweisung. Der Kundendienst benötigt die Modellbezeichnung und Fabrikationsnummer. Typenschild Kleben Sie hier das beiliegende Typenschild ein. Achten Sie darauf, dass die Mo‐ dellbezeichnung mit den Angaben auf der Rückseite dieser Gebrauchsanweisung übereinstimmt. Garantiezeit und Garantiebedingungen Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre. Weitere Informationen entnehmen Sie den mitgelieferten Garantiebedingungen. 191 Urheberrechte und Lizenzen Für die Bedienung und Steuerung des Gerätes nutzt Miele Software. Die urheberrechtlichen Befugnisse von Miele und weiterer betroffener Softwarelie‐ feranten (z. B. Adobe) sind zu respektieren. Miele und seine Lieferanten behalten sich jegliche Rechte an den Softwarekompo‐ nenten vor. Insbesondere sind verboten: – Vervielfältigung und Verbreitung, – Erzeugung von Veränderungen und abgeleiteten Ständen, – Dekompilierung, Rückwärtsentwicklung, Zerlegung und anderweitige Reduzie‐ rungen der Software. Dieses Produkt enthält Adobe® Flash® Player Software unter Lizenz der Adobe Systems Incorporated, Adobe Macromedia Software LLC. Adobe und Flash sind eingetragene Markenzeichen der Adobe Systems Incorporated. In die Software sind auch unter GNU General Public License sowie unter weitere Open Source Lizenzen fallende Komponenten integriert. Sie können eine Übersicht über die integrierten Open Source Komponenten nebst einer Kopie der jeweiligen Lizenz unter http://www.miele.com/device-software-licences nach Eingabe Ihres konkreten Produktnamens erhalten. Miele übergibt den Quellcode für alle Komponenten der unter der GNU General Public License und vergleichbaren Open Source Lizenzen lizensierten Software. Um einen solchen Quellcode zu erhalten, senden Sie eine E-Mail an [email protected]. 192 Deutschland: Miele & Cie. KG Carl-Miele-Straße 29 33332 Gütersloh Telefon: 0800 22 44 666 (kostenfrei) Mo-Fr 8-20 Uhr Sa+So 9-18 Uhr Telefax: 05241 89-2090 Miele im Internet: www.miele.de E-Mail: [email protected] Österreich: Miele Gesellschaft m.b.H. Mielestraße 1 5071 Wals bei Salzburg Telefon: 050 800 800 (Festnetz zum Ortstarif; Mobilfunkgebühren abweichend) Mo-Fr 8-17 Uhr Telefax: 050 800 81219 Miele im Internet: www.miele.at E-Mail: [email protected] Luxemburg: Miele S.à.r.l. 20, rue Christophe Plantin Postfach 1011 L-1010 Luxemburg/Gasperich Telefon: 00352 4 97 11-30 Telefon: 00352 4 97 11-45 (Werkkundendienst) (Produktinformation) Mo-Do 8.30-12.30, 13-17 Uhr Fr 8.30-12.30, 13-16 Uhr Telefax: 00352 4 97 11-39 Miele im Internet: www.miele.lu E-Mail: [email protected] 193 DGC 6805 de-DE M.-Nr. 09 855 540 / 02
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