GSW Schwabe liefert hydraulische Schere mit Schneidspalteinstellung Gut eingestellt GSW Schwabe stellt eine hydraulische Trennschere vor, deren Schneidspalt über eine Keilverstellung eingestellt werden kann. Ein optimal angepasster Messerspalt reduziert die Belastung der Messer und erweitert die Leistungsspanne der Maschine. Die Hydrozylinder entwickeln etwa 150 kN Scherkraft. Eine auf dem Messerbalken integrierte Wanne hält die Maschine bei Wartungsarbeiten sauber. Schneidspaltverstellung: Der Messerträgerbalken (grün) ist mit sechs Schrauben in Langlöchern fixiert, so dass eine Verschiebung des Trägers möglich ist. Der aktive Stellkeil (rosa) wird mittels Feingewinde verschoben und mit dem grauen Träger fixiert. Hydraulische Schere von der Seite des Maschineneinlaufs ohne Schutzhaube mit großem Niederhalter und Beschichtung zum Oberflächenschutz. Vorne ist die Schneidspaltverstellung zu sehen. Bilder: GSW Schwabe 50 TRENNEN Federrückholung: Für Spielfreiheit und für die Rückholung des Messerträgerbalkens sorgen die an allen Feststellschrauben des Trägers des Verstellkeils integrierten Federn. BLECH 06 | 2015 D ie Sheet-metal-Fans der GSW Schwabe Group aus Kempen haben in ihre Baureihe der schweren Trennscheren eine PräzisionsKeilverstellung für die stufenlose Anpassung des Schneidspalts integriert. Für die Scherenschneid-Technologie gilt grundsätzlich: je kleiner der Schneidspalt, desto sauberer das Schnittergebnis. Da mit einem engeren Schneidspalt eine deutliche Erhöhung der erforderlichen Schneidkraft einhergeht, kann es allerdings erforderlich werden, den Schneidspalt mit wachsender Banddicke zu vergrößern. Da die hydraulischen Scheren von GSW im Gegensatz zu Scheren mit pneumatischen oder elektrischen Antrieben genügend Kraftreserven bieten, um die Mehrleistung abzudecken, ist dort eine Einstellfunktion eigentlich nicht notwendig. Der Schneidspalt wird bei diesen Maschinen einmalig für das dünnste Material optimal eingestellt. Dennoch ist bei dieser Einstellung Vorsicht geboten, denn die eingebrachten hohen Schneidkräfte können zum Aufbiegen der Gesamtmaschine oder zum Verkanten des Messerbalkens führen. Die Folge sind Ungenauigkeiten und vorzeitiger Verschleiß der Messer. Die Konstrukteure von GSW fangen diese Effekte über einen stark versteiften Maschinenkörper und besonders lange Säulenführungen auf. Verstellbarer Schneidspalt schont Messer Eine Verstellbarkeit des Messerspaltes kann aber auch bei den Hydroscheren sinnvoll sein. Durch eine passende Einstellung des Schneidspalts kann die Belastung der Schneidmesser reduziert und dadurch ihre Standzeit erhöht werden. Die Leistungsspanne der Maschine wird erhöht, sodass ihre Vielseitigkeit wächst, indem bei gegebener Kraft die mögliche Schneidleistung steigt. Und nicht zuletzt kann mit einer Schneidspalteinstellung bei größerer Schneidleistung die Hydraulikversorgung gleich bleiben, was unter Umständen deutliche Einsparungen erzielt. Das für einen Schweizer Kunden entwickelte Einstellsystem der GSW-Schere arbeitet mit einer hochpräzisen Keilverschiebung, die über ein Feingewinde bewegt wird. Eine digitale Anzeige gibt Rückmeldung über die Position. Die PilotMaschine baut 1.250 mm breit und schneidet problemlos bis 5 mm dicke Materialien. Auf der Schere werden vor allem Zuschnitte aus höherfesten Stählen und Aluminium mit sehr sensiblen Oberflächen bearbeitet. Aus diesem Grund ist die Schere so gestaltet, dass kein Öl auf das Band gelangen kann. Die Maschine wird hinter einer Hochleistungs-Richtmaschine in eine automatische Verarbeitungslinie integriert. W www.gsw-group.de Halle 8, Stand 8313-1 und Stand 8422 BLECH 06 | 2015 TRENNEN 51
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