„Altes Brauhaus zur Nette“ „Haus Kettig“ „Haus Weißer Berg“ A U S G A B E 0 1 / 1 6 Januar 2016 In dieser Ausgabe: Vorwort 2 Poesie- und Lieder- Ecke 3 Rätsel– Ecke 4 Wissenswertes: Wärme tut gut! 5 Wissenswertes: Helmut Schmidt 6 Wissenswertes: Vom Schlitten zum Rodeln 7 Überblick über regelmäßigen Veranstaltungen 8 Veranstaltungen / Termine im Januar 9 Brauhaus aktuell: Wiedersehen nach 60 Jahren 10 Wissenswertes: Frag doch mal die Oma: Wie war früher das Rodeln? 11 Lachen ist gesund 12 Brauhaus aktuell: Basar der Ehrenamtlichen 13 Brauhaus aktuell: Alle Jahre wieder ... 14 + 15 AUSGABE 01 / 16 SEITE Vorwort Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung! Schon lange vor dem offiziellen Jahreswechsel bereitet man sich in Brasilien auf das besondere Datum vor. Alles steht im Zeichen von Frieden und Wohlstand. In den Geschäften wird hauptsächlich weiße Kleidung angeboten. Die Farbe Weiß steht für das Gute und wenn dann noch das Friedenszeichen auf dem Kleid oder dem T-Shirt aufgedruckt ist, kann nicht mehr viel schiefgehen. Aber das ist noch nicht alles: weiße Kleidung allein genügt nicht. Die Unterwäsche spielt noch eine große Rolle. Sie sollte neu und tunlichst nicht weiß sein, sondern eine andere Farbe haben. Zum Beispiel gelb oder grün. Denn eine grüne Unterhose steht für Hoffnung auf Erneuerung, eine blaue für Gelassenheit, eine rote für Leidenschaft und die Farbe Gelb symbolisiert Reichtum. Manch einer kommt hierbei in Versuchung die Unterwäsche während der langen Silvester-Nacht mehrmals zu wechseln, um ja nichts Gutes zu verpassen. Gegessen wird in der Neujahrsnacht eine kräftige Linsensuppe. Linsen quellen im Wasser auf und das bedeutet Wachstum. Und wer jetzt noch etwas tun möchte für sein Glück im Neuen Jahr, der geht an den Strand und springt in die ankommenden Wellen. Sieben Wellen sollen ab Mitternacht übersprungen werden und bei jeder darf man sich etwas fürs neue Jahr wünschen. Ob am Meer oder auf den Straßen, ein prächtiges Feuerwerk darf nicht fehlen. Das genießen die Brasilianer in vollen Zügen. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das Jahr 2016! Bleiben Sie gesund und vielleicht überlegen Sie mal welche Farbe Ihre Unterwäsche haben sollte! Es grüßt Sie herzlich Ihr Redaktionsteam Impressum Herausgeber: Druck: Eigendruck AWO Seniorenzentrum „Altes Brauhaus zur Nette“ Berliner Straße 2c 56575 Weißenthurm Telefon 02637 / 912-0 Telefax 02637 / 912-518 Auflage: 250 Redaktion: Verantwortlich: Melanie Brust Redakteure: Layout: Dr. Albert Reifferscheid Karin Rodens Marita Hammes Melanie Brust Hans Jürgen Neffgen Kontakt: Artikel, Vorschläge, Leserbriefe und andere Anregungen aus dem Kreis unserer Leserinnen und Leser sind immer herzlich willkommen! Beiträge reichen Sie bitte über die Rezeption ein oder senden Sie per E-Mail an: [email protected] 2 AUSGABE 01 / 16 SEITE Poesie– Ecke Zu Neujahr von Wilhelm Busch Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, Sage dank und nimm es hin Ohne viel Bedenken. Jede Gabe sei begrüßt, Doch vor allen Dingen Das, worum du dich bemühst, Möge Dir gelingen. In der Neujahrsnacht von Joachim Ringelnatz Die Kirchturmglocke schlägt zwölfmal „Bumm“. Das alte Jahr ist wieder mal um. Die Menschen können in den Gassen Vor lauter Übermut gar nicht mehr fassen. Sie singen und springen umher wie die Flöhe Und werfen ihre Mütze in die Höhe. Der Schornsteinfegergeselle Schmerzlich Küßt Konditor Krause recht herzlich. Der alte Gendarm brummt heute sogar Ein freundliches: Prosit zum neuen Jahr. 3 AUSGABE 01 / 16 SEITE Rätselecke Liedsuche Bei den nachfolgenden Liedern fehlt immer ein Wort (Buchstaben in die Kästchen eintragen). Bitte ergänzen Sie es. Die Lieder wurden von Rene Carol, Caterina Valente, Peter Alexander, Conny Francis und Nana Mouskouri gesungen. Brückenwörter Die folgenden Wörter sind einzufügen: MASS, GOLD, WASSER, LAND, WELT, FELD, BLUT, BAUM Hinweis zum senkrechten Lösungswort unter dem roten Dreieck: Riesentier, Monstrum Wer die Lösungen gefunden hat, kann sich an der Rezeption eine Überraschung abholen. 4 AUSGABE 01 / 16 SEITE Wissenswertes Wärme tut gut! Nasskalte Witterung lässt uns im Winter warme Kleidung und ein warmes Zimmer schätzen, aber Wärme kann man auch als Heilmittel einsetzen. Von der Wärmflasche bis zum heißen Bad, bei bestimmten Krankheitsbildern kann alles helfen. Allgemein kann man sagen, dass Wärme die Gefäße erweitert und das Blut besser zirkulieren lässt. So werden Stoffwechsel und das Immunsystem aktiviert und sie können besser auf Erkältungen und Grippe -Viren reagieren. Aber hier ist auch Vorsicht geboten: wird ein heißes Bad zu lange ausgedehnt, schwächt es den Körper und die Temperatur sollte nicht zu hoch sein, sondern behagliche 37°. 20 Minuten sollten für eine Anwendung ausreichen und danach gut einwickeln und eine halbe Stunde Bettruhe halten. So fühlt man sich warm und gelöst. Ein warmes Bad am Abend fördert auf angenehme Weise das Einschlafen. Natürlich kann das heiße Bad noch mit verschiedenen Zusätzen angereichert werden. Ätherische Öle wie Melisse, Lavendel und Rosmarin wirken auch durch ihren Duft und lösen Verspannung ebenso wie eine verstopfte Nase. Auch unsere Seele „lässt die Beine baumeln“ in der wohligen Wärme des Wassers und erholt sich von manchem Alltagsstress. Achten Sie darauf nicht gestört zu werden, so dass Sie sich ganz der Ruhe und dem Genuss der Düfte hingeben können. Bei Gliederschmerzen und Muskelverspannung helfen Zusätze mit Teufelskralle, Eukalyptus oder Fichtennadel. Sie fördern die Durchblutung im Gewebe und lockern so die Verspannung. Ein Pflegeölbad mit Mandelblüten entspannt und hilft gegen trockene Haut. Das wusste auch schon Pfarrer Kneipp und hat es in seiner ganzheitlichen Lehre eingesetzt. Der Monat Januar Der Jahresreigen beginnt mit dem Januar von vorn. Der Wintermonat zählt 31 Tage und beginnt mit Feuerwerk, Böllerschüssen und guten Vorsätzen. Früher nannte man diesen Monat auch Schnee- oder Eismonat. Um die frische, klare, eiskalte Luft im Januar bei Spaziergängen zu genießen, sollte man sich mit warmer Kleidung und festem Schuhwerk ausrüsten. Und immer aufpassen: Es könnte rutschig sein. Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen alles Gute, Gesundheit und Glück für das Jahr 2016. Mögen alle Ihre Vorsätze und Wünsche in Erfüllung gehen. 5 AUSGABE 01 / 16 SEITE 6 Wissenswertes Helmut Schmidt: einer, der sich selber treu war. In einem Fernseh-Interview antwortete Helmut Schmidt auf die Frage wie er sich selber einschätzen würde: „Ich würde sagen, das war einer, der hat versucht seine Pflicht zu tun.“ Damit hat der gebürtige Hamburger mit hanseatischer Untertreibung ein ungewöhnliches Leben und eine herausragende politische Karriere beschrieben. Helmut Schmidt wurde am 23. Dezember 1918 geboren. Nach Abitur und Arbeitsdienst wurde er zum Wehrdienst eingezogen. 1941 war er als Offizier an der Ostfront an der Leningrader Blockade beteiligt. Ein Jahr später heiratete er seine Klassenkameradin Hannelore „Loki“, mit der er bis zu ihrem Tod im Jahr 2010 verheiratet war. Nach Kriegsende studierte Schmidt Volkswirtschaft und schloss mit einem Diplom ab. Zur gleichen Zeit fing er an sich politisch zu engagieren und trat in die SPD ein. Von 1953 an war er Mitglied des Deutschen Bundestags und langjähriger stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. 1961 bis 1965 war er Senator der Polizeibehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. In diesen Zeitraum, in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962, fiel die Flutkatastrophe an der deutschen Nordseeküste mit 340 Toten. Schmidt bewährt sich durch resolutes und weitsichtiges Handeln als exzellenter Krisenmanager. Er galt nun als bestens geeignet für wichtige politische Funktionen. 1969 war er Bundesminister der Verteidigung unter dem Kanzler Willy Brandt. Als Brandt 1974 zurücktrat, wählte man Schmidt zum fünften Kanzler der Republik. Seine Regierungszeit war geprägt von wirtschaftlichen Flauten und der Ölkrise. Dazu kam der Terrorismus der RAF (Rote Armee Fraktion), die das Land mit einer Reihe gewalttätiger Aktionen überzog. Darunter auch im Jahr 1977 die Entführung einer Lufthansamaschine nach Mogadischu in Somalia um inhaftierte RAF-Mitglieder frei zu pressen. Nach vergeblichen Verhandlungen gab Schmidt den Befehl zum Stürmen der Maschine. Zeitgleich setzten führende Köpfe der RAF im Gefängnis ihrem Leben ein Ende. Schmidt hat sich in Interviews immer zu seiner Verantwortung bei diesen schwer wiegenden Entscheidungen bekannt. 1979 war das Jahr des Nato-Doppelbeschlusses, für den Schmidt sich eingesetzt hatte. Dieser Plan rief massive Proteste in der Bevölkerung und in den AUSGABE 01 / 16 SEITE Wissenswertes Reihen der SPD hervor, was zu einem Zerfall der Regierungskoalition führte. 1982 löste Helmut Kohl durch ein Misstrauensvotum Schmidt als Kanzler ab. Hiernach übernahm Schmidt keine politischen Ämter mehr. Er engagierte sich in nationalen und internationalen Vereinen und äußerte sich gesellschaftskritisch in Büchern, Vorträgen und Artikeln zu aktuellen Themen. Wegen seiner scharfzüngigen und manchmal bissigen Kommentare bekam er in den Medien den Spitznamen: „Schmidt-Schnauze“, was er mit Humor zur Kenntnis nahm. Er zählte zahlreiche internationale Politiker zu seinen guten Freunden und war wegen seines breit gefächerten Sachverstandes und klugen Rats gefragt und geehrt. Am 10.November 2015 starb Schmidt nach kurzer, schwerer Krankheit im Beisein seiner Tochter in seinem Hamburger Haus. Er erreichte ein hohes Alter von 96 Jahren, obwohl er zeit seines Lebens ein starker Raucher war. Vom Schlitten zum Rodel In den Bergen Skandinaviens, im Erzgebirge oder in den Alpen kannte man den Schlitten als Transportmittel schon in der Frühzeit. Es dauerte nicht lange, bis der Mensch sich auf ein solches Gefährt setzte und die Hänge herunter donnerte, mit und ohne Lasten. Das waren so genannte Ziehschlitten mit einer Schnur vorne, womit der Schlitten bergauf gezogen werden konnte. Gesteuert wurden sie durch Verziehen der Schnur und indem man die Beine abwechselnd seitwärts in den Schnee streckte. Im 19. Jahrhundert wurde das Schlittenfahren zum Sport, zum Rodelsport. Der moderne Sport-Rodel hat eine Kunststoffschale mit Sitzmulde und Seitenrillen. Die Füße stellt man gegen den hochgezogenen Vorderrand und steuert über die Körperbewegung. Der Rodel ist schmal und windschnittig, die Kufen sind schräg gestellt, gewölbt und durch Gummibelag leicht gängiger. So sind diese Sportgeräte in den ausgebauten Kunsteisbahnen schneller und besser zu lenken. Seit 1964 ist das Rennrodeln und Bobfahren eine olympische Disziplin. Beim Bob sind zwei Schlitten hintereinander in einem Rahmen konstruiert, so konnte daraus auch ein Mannschaftsport entstehen. Heute fahren Zweier- und Viererbobs aus superleichtem Kunststoff und auf rostfreien EdelstahlKufen die Beton-Bahnen in rasantem Tempo runter. 7 AUSGABE 01 / 16 SEITE PINNWAND für Januar v Montags Wochenplan Wochenplan Fahrdienst Montags 09.30 - 10.30 Uhr Wassergymnastik Gruppe III 10.30 11.30Uhr Uhr AnwendungenGruppe nach III Kneipp 09.30 -- 10.30 Wassergymnastik 10.30 - 11.30 Uhr Wassergymnastik Gruppe IV mit T. Weiler im Schwimmbad 15:15 16.00 Uhr Gedächtnistraining 15:15 - 16.00 Uhr Gedächtnistraining im Gemeinschaftsraum im Nebenraum Nettestübchen 15.30 - 16.30 Uhr Gesundheitszirkel Gruppe II 15.30 16.30 Uhr Gesundheitszirkel im Veranstaltungssaal mit Thorsten Weiler Gruppe II im Veranstaltungssaal mit T. Weiler Wir bieten Ihnen jeden Freitag einen kostenlosen Fahrdienst zum Rewe in Neuwied und Aldi in Weißenthurm an. Abfahrt ist um 14 Uhr vor dem Seniorenzentrum. Dienstags 09.30 - 10.30 Uhr Wassergymnastik Gruppe II Ein Fahrdienst zum Friedhof ist nach Absprache gegen Entgelt möglich. Bitte melden Sie sich an der Rezeption. Dienstags 11.00 -- 12.00 Gesundheitszirkel Gruppe I 10.00 11.00Uhr Uhr Wassergymnastik Gruppe II im Veranstaltungssaal mit Thorsten Weiler Ab 11:00 Uhr Näh– und Flickstunde 13.00 - 13.45 Uhr Snoezelen Rada und imLutz, Nebenraum 15.30 - 17.00mit Uhr Bingo mitMira Frau Frau Stein, Frau Müller, Nettestübchen Frau Mandari und Frau Friedrich im Gemeinschaftsraum 11.00 - 12.00 Uhr Gesundheitszirkel Gruppe I Mittwochs im Veranstaltungssaal mit T. Weiler 13.00 - 13.45 Uhr Snoezelen Seniorengymnastik mit Frau Golz 15.30 - 17.00 Uhr Bingo 09.30 - 10.15 Uhr Gruppe I im Veranstaltungssaal Nettestübchen 10:00 - 12:00 im UhrNebenraum Näh– und Flickstunde mit Rada und Mira im Betreuten Wohnen 10.15 - 11.00 Uhr Gruppe II im Veranstaltungssaal Seniorengymnastik mit Frau Golz 15.00 - 16.00 Uhr Gesundheitszirkel Gruppe III im Veranstaltungssaal mit Thorsten Weiler 09.45 - 10.30 Uhr Gruppe I Veranstaltungssaal Mittwochs 10.30 - 11.15 Uhr Gruppe II Veranstaltungssaal Donnerstags 14.00 - 15:30 Uhr Billard und Kicker 9.30 - 10.30 Uhr Wassergymnastik Gruppe I mit T. Weiler, Im Spielraum 11.00 - 12.00 Uhr Gesundheitszirkel Gruppe II Weißenthurm, 2. Etage, im Veranstaltungssaal mit Thorsten Weiler Neubau 10.00 - 13.00 Uhr Kochen & Backen Donnerstags im Betreuten Wohnen 9.30 - 10.30 Uhr Wassergymnastik Gruppe I Freitags 11.00 - 12.00 Uhr Gesundheitszirkel Gruppe II 8.30 - 11.00 Uhr Frühstücksgruppe im Veranstaltungssaal mit T. Weiler auf Wohnbereich 1 11.00 - 12.00 Uhr Gesundheitszirkel Gruppe I Freitags Im Veranstaltungssaal mit Thorsten Weiler 15.00 - 16.00 Uhr Gesundheitszirkel Gruppe III 11.00 - 12.00 Uhr Gesundheitszirkel Gruppe I im Veranstaltungssaal mit Thorsten Weiler im Veranstaltungssaal mit T. Weiler 16.00 - 17.00 Uhr Singkreis mit Frau Schatz 14.00 - 15:30 Uhr Billard und Kicker im Speisesaal mit T. Weiler, Im Spielraum Weißenthurm, 2. Etage, Neubau 16.00 - 17.00 Uhr Singkreis mit Frau Schatz Speisesaal EG Weißenthurm Gottesdienste Altes Brauhaus zur Nette Jeweils im Speisesaal um 16:00 Uhr Katholisch 07.01.2016 Evangelisch 14.01.2016 Haus Kettig Jeweils im Wintergarten um 16:15 Uhr Katholisch 21.01.2016 8 AUSGABE 01 / 16 SEITE PINNWAND Veranstaltungen/Termine im Januar Montag, 04.01.2016, 9:30-11:30 Uhr Taschengeldauszahlung Das Taschengeld wird von Frau Jennrich im Haupthaus / Foyer ausgezahlt. Falls Sie krank oder verhindert sind, ist eine Auszahlung auch im Zimmer möglich. Bitte melden Sie sich telefonisch an der Rezeption. Mittwoch, 06.01.2016, 15:00 Uhr Tanzcafé mit Charly Breck im Speisesaal in Weißenthurm Mittwoch, 06.01.2016, Ab 14:00 Uhr Die Sternsinger kommen ins Haus Seniorenzentrum Weißenthurm Mittwoch, 06.01.2016, 14:00 Uhr Ausflug nach Andernach WB 5 + WB 6 Donnerstag, 07.01.2016, 14:45 Uhr Bewohnerbeiratsitzung im Nebenraum Nettestübchen! Bewohner sind als Gäste herzlich willkommen! Freitag, 08.01.2016 15:30 Uhr Konzert des Frauenchors Weißenthurm Speisesaal Haupthaus Weißenthurm Dienstag, 12.01.2015 Fingerfood Buffet auf den Wohnbereichen zum Abendessen Mittwoch, 13.01.2016, 14:00 Uhr Ausflug nach Andernach WB 1 + WB 2 + Betreutes Wohnen Mittwoch, 20.01.2016, 14:00 Uhr Ausflug nach Andernach WB 3 Dienstag, 26.01.2016, 15:30 Uhr Saarländisches Nostalgie-Marionettentheater Festsaal Weißenthurm Ein Fahrdienst ist eingerichtet Mittwoch, 27.01.2016, 14:00 Uhr Ausflug nach Andernach WB 4 9 AUSGABE 01 / 16 SEITE Brauhaus Aktuell Wiedersehen nach 60 Jahren Um diese Geschichte wie nur das Leben sie schreiben kann erzählen zu können, müssen wir fast 70 Jahre in die Vergangenheit zurückblicken. Damals trafen sich Dorothea Weber und Hannelore Jung in Niederbieber in der Firma Boesner. Beide haben sich über die Arbeit kennengelernt und auch privat angefreundet. Nach neun Jahren führten die Lebenswege in getrennte Richtungen. Sie sahen sich persönlich nicht mehr wieder, obwohl die Heimatorte nur ein paar Kilometer voneinander entfernt waren. So verloren sie sich aus den Augen, blieben in Gedanken aber immer verbunden. Sie grüßten sich über all die Jahre über gemeinsame Bekannte und waren so über die wichtigsten Ereignisse im Leben der anderen (Heirat, Kinder…) informiert. 60 Jahre später traute Hannelore, inzwischen Verheiratete Zimmermann, ihren Augen nicht. Sie wurde von dem AWO-Bus zu ihrem ersten Tag in der Tagespflege abgeholt. Sie wurde hellhörig, als in Feldkirchen eine Frau Schley einstieg. Nach einiger Zeit traute sie sich zu fragen, ob die Dame vielleicht ihre Freundin Thea aus der Jugendzeit sei. Diese hieß inzwischen Schley. Und tatsächlich: Ihre Freundin saß neben ihr im Bus! Die Freude war unbeschreiblich groß! Welch ein Glück, nach fast einem ganzen Leben mit vielen Höhen und Tiefen die Freundschaft wieder aufleben zu lassen und all die Ereignisse mit der alten Freundin besprechen zu können. Seit einem halben Jahr treffen sich die beiden nun einmal wöchentlich in der Tagespflege. Hier fühlen sich die beiden rundum wohl und gut betreut. Der Gesprächsstoff ist schier unendlich und die Freude über das Wiederfinden immer noch sehr groß. 10 AUSGABE 01 / 16 SEITE 11 Brauhaus Aktuell Frag doch mal die Oma: Wie war früher Rodeln? Es war meist Mitte Dezember, wenn sich Vater oder Mutter auf die Suche nach dem Familienschlitten machten. Oft war er auf dem Speicher in seinem Sommerquartier, aber manchmal suchte man ihn da vergebens, weil ihn irgendjemand im Keller abgestellt hatte. Gefunden wurde er aber immer! Der Schlitten war aus braunen Holzlatten und Eisenkufen und hatte schon dem Großvater gehört. Die Modelle änderten sich nicht über die Jahre und waren immer noch tauglich. Die Kufen wurden inspiziert, mit Seife abgerieben und wieder gängig gemacht. Das Holz hatte über den Sommer nicht gelitten und war an keiner Stelle brüchig. Wenn die Schneeflocken liegen blieben und die Temperaturen unter null Grad gesunken waren, dann gab es für uns Kinder kein Halten mehr und wir wollten nur noch nach draußen. Hinterm Haus ging es in den verschneiten Wald den Hügel hinauf, von dem die Abfahrt starten sollte. Dort fanden sich immer mehr Kinder aus der Nachbarschaft ein, alle warm eingepackt in Wollsachen, Trainingshosen und Schnürschuhen. Dazu selbst gestrickte Fäustlinge, Schal und Mützen. Die schicken, bunten KinderSchneeanzüge von heute aus leichtem Polyester oder Microfleece-Jacken mit Kapuze gab es in den 50ern noch nicht. Unsere Winter-Ausstattung war weder wind- noch wasserdicht. Nicht selten trug man einen alten Pullover vom Vater, der eindeutig zu lang war, bei dem dann die Ärmel dreimal umgekrempelt wurden, aber zum Spielen und Toben im Schnee war das genau richtig. Dass sich die Wolle mit Feuchtigkeit vollsog, wenn man einige Male im Schnee gelandet war, nahm man in Kauf. Das ging allen so und gehörte dazu, wichtig war der Spaß am Rodeln und den hatten wir. Wenn es dann dunkel wurde und der Schnee im Mondlicht silbern glitzerte, verwandelte sich die Winterlandschaft in eine weiße Märchenwelt – extra für uns Kinder, wir konnten nicht genug davon bekommen und die Eltern hatten am späten Abend ihre liebe Not uns wieder ins Haus zu holen. AUSGABE 01 / 16 SEITE 12 Lachen ist gesund … Witze Frau Maier übt schon seit Tagen immer wieder auf ihrem Klavier. Am Ende der Woche klingelt es an ihrer Türe. „Schönen guten Tag, ich bin ihr neuer Klavierlehrer!“ Frau Maier entgeistert: „Aber ich habe doch keinen Lehrer gesucht.“ „Nein, das ist schon richtig, aber ihre Nachbarschaft war so freundlich.“ Die kleine Sabine schaut unentwegt auf eine alte Frau mit einem ganz dicken Hals im Wartezimmer. Auf einmal spricht die alte Dame das Mädel an und sagt: „Ich werde dich auch gleich verspeisen, wenn du mich noch weiter anglotzt!“ Sabine lacht und antwortet. „Das hättest du wohl gerne, aber du hast ja deine letzte Mahlzeit noch im Hals stecken.“ „Meine Vorsätze für 2016: Ich will viel lernen, wenn ich nicht gerade spiele. Ich will auch meine Hausaufgaben machen, wenn nicht etwas Wichtiges dem im Wege steht. Ich will brav sein, solange niemand mit mir böse ist. Und: Meinen Eltern folgen, sofern sie auch mir folgen.“ Verrückte Gesetze in den USA Radfahrer in Connecticut dürfen von der Polizei gestoppt werden, wenn sie schneller als 100 km/h (!) auf ihrem Drahtesel unterwegs sind. In Alaska ist es untersagt, Elche aus einem Flugzeug zu schubsen oder sie betrunken zu machen. Außerdem sollten Touristen wissen: Es ist illegal, von einem Flugzeug aus auf einen Elch herabzuschauen. In North Carolina sollte nur derjenige in der Öffentlichkeit singen, der auch etwas davon versteht. Trifft der Sangesbruder nämlich den Ton nicht richtig, muss er Strafe zahlen. In Florida dürfen Kinder nicht ohne das schriftliche (!) Einverständnis ihrer Eltern Harry Potter lesen, da angeblich unchristliche Rituale beschrieben werden. Es empfiehlt sich, in Illinois wenigstens einen Dollar Bargeld bei sich zu führen. Ansonsten können Sie leicht wegen Landstreicherei verhaftet werden. Sie haben vor, in Florida einen Elefanten an einer Parkuhr festzubinden? Dann müssen Sie für ihn auch die normale Parkgebühr entrichten! Fische darf man in Tennessee nicht mit dem Lasso fangen. Achtung! Auf den Highways in Utah haben alle Vögel "Vorfahrt". AUSGABE 01 / 16 SEITE 13 Brauhaus aktuell Basar der Ehrenamtlichen Am ersten Advent begab man sich beim Betreten des Haupteingangs in Weißenthurm in den Zauber der Vorweihnachtszeit. Die musikalische Untermalung durch zwei Akkordeons unterstützte die weihnachtliche Atmosphäre. Es glitzerten und leuchteten die vielen Artikel an den liebevoll dekorierten Ständen. Jeder wurde fündig bei dem großen Angebot: von selbstgemachten Plätzchen über schöne Adventsdekorationen und praktischen Stricksachen war alles vorhanden. Das Kuchenbuffet und die behagliche Atmosphäre lud jeden ein, bei uns zu verweilen und sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken und zu klönen. Viele Bewohner und Gäste nahmen das Angebot dankend an. Bürgermeister Gerd Heim und Jürgen Grab von der Presse beehrten uns mit ihrem Besuch. In diesem Jahr wurden wir beim Sockenstricken von der Frauenstrickgruppe in Kettig unterstützt. Wir danken unseren Ehrenamtlichen für den gelungenen Adventsbasar: Sissi Lutz, Waltraud Glade, Willibald Görg, Parvin Mandegari, Radojka Simic, Loni Müller, Helga Lenschen-Koch und Mira Janic. Auch danken wir Brigitte Müller und ihrer Frauenstrickgruppe und Alfred Hastrich für sein Akkordeonspiel. AUSGABE 01 / 16 SEITE Brauhaus Aktuell Alle Jahre wieder …. Für die Bewohner und uns Mitarbeiter war schon der ganze Dezember Weihnachten. Es wurde geschmückt, gefeiert und gesungen. Vom Besuch des Nikolaus‘ bis zur großen Weihnachtsfeier im Festsaal wurde immer etwas geboten. Wir besuchten den Weihnachtsmarkt und die lebende Krippe in Andernach. Auf dem historischen Marktplatz kann man die lebensgroße Holzkrippe zwischen Schafen, Eseln und Kühen bewundern. Die Weihnachtsgeschichte wird besonders eindrucksvoll aufgeführt wird. Der Nikolaus besuchte alle Stationen und hatte einen großen Sack mit Leckereien dabei. Die Bewohner erwarteten ihn mit kleinen Anekdoten, Nikolausgedichten und –liedern. Schon der Anblick des großen Mannes in seinem prunkvollen Bischofskostüm versetzte uns in die Kindheit zurück. Seit dem Jahr 2012 feiern wir in regelmäßigen Abständen im Festsaal einen ökumenischen Gottesdienst. In dem schön geschmückten Festsaal werden wir mit einem festlichen Gottesdienst auf Weihnachten eingestimmt. Am 15. Dezember feierten wir unsere große Weihnachtsfeier im Festsaal. Viele Besucher hatten sich eingefunden und erwarteten mit Vorfreude das weihnachtliche Programm. Wir lauschten den wunderschönen Beiträgen, die uns aus dem Alltag entführten und in die weihnachtliche Traumwelt lockten. Wir freuten uns über die schönen Stimmen des Heimbacher Frauenchors. Ihr Dirigent Herr Stopperich mit seiner Ehefrau boten uns neben Operetten auch schöne Weihnachtslieder. Zur Freude aller trat Trompeter Benjamin, der schon als Kind unsere Weihnachtsfeier bereicherte, wieder bei uns auf. Am Abend trafen sich die Bewohner auf ihren Stationen und genossen zusammen das tolle Weihnachtsmenü. Auf der nächsten Seite sehen Sie einige festgehaltene Augenblicke des Dezembers ... 14 AUSGABE 01 / 16 SEITE Weihnachtsfeier im Saal… 15
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