Ein Nationaldenkmal auf dem Hohenstaufen Z weimal versuchten Initiativen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Hohenstaufen ein Nationaldenkmal zu errichten. Zweimal scheiterte dieser Versuch. Die Reichsgründung 1871 belebte nachhaltig die patriotischen Gefühle der Deutschen. Am 21. Juni desselben Jahres gründeten Bürger aus Hohenstaufen, Göppingen, Schwäbisch Gmünd und Stuttgart ein „Hohenstaufen-Comité“. Ziel war die Errichtung eines Nationaldenkmals auf dem Hohenstaufen zum bleibenden Andenken an die Hohenstaufenkaiser und zur Ehre der mit der Reichsgründung gerade erlangten nationalen Einheit. Entwurf für das Nationaldenkmal von 1871. Geplant war eine „Kaiserhalle“ mit überlebensgroßen Standbildern der Kaiser aus dem staufischen Haus sowie ein Aussichtsturm, eine Ringmauer und ein Torbau mit Restaurant und Wächterwohnung. Ein zu geringes Spendenaufkommen verhinderte allerdings die Umsetzung dieser Pläne. Das 1888 ins Leben gerufene „Lokalkomitee für ein Nationaldenkmal auf dem Hohenstaufen“ scheiterte ebenfalls. Mit dem bereits gesammelten Geld für einen geplanten romanischen Rundbau und eine Ruhmeshalle der deutschen Kaiser, Fürsten und Feldherren unterstützte man die Renovierung der Barbarossakirche und die Errichtung einer Albvereins-Schutzhütte auf dem Berg. 1871
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