Frühling – und die Welt steht Kopf Frühling – und die Welt steht Kopf

2016
Nr.140
Frühling
Frühling –– und
und die
die Welt
Welt steht
steht Kopf
Kopf
Termine • Erwachsenenbildung • Besuchsdienst
Ökumenische Kaffeenachmittage • Krippenspiele
Lebendiger Adventskalender • Konfirmation • „Kinderzeit“
Verabschiedung KGR Kern • Offener Lesekreis Neues Testament
Gemeindeausflug • Grenzverschiebung • Abendgottesdienste • Waldheim
Frühling – und die Welt steht Kopf
Im Frühling erwachen Kräfte in dieser
Welt, die jedes Jahr aufs Neue unglaublich scheinen. „Roch der Frühling
letztes Jahr auch schon so gut?“ Wenn
wir der Natur beim Wachsen zusehen,
die Blüten begrüßen, das Konzert der
Vögel genießen, dann scheint unsere
Welt innerhalb weniger Wochen eine
ganz andere zu werden. Auch wenn
Menschen in einem Alter sind, in dem
sie schon viele Frühlinge erlebt haben,
diese Zeit des Erwachsens bleibt eine
ganz besondere Zeit. Eine Zeit der
Hoffnung und des Neubeginns, eine
Zeit neuer Kraft und neuer Ideen. Für
Kinder ist es eine große Freude, im
Frühling draußen in der Natur spielen
zu können. Wir sehen auf dem Titelbild
ein Kind, das draußen im Freien ein
Rad schlägt. Da steht die Welt dann
manchmal Kopf, wenn die Kräfte dieser
Jahreszeit in unseren Kindern Energie
auslösen, die sich ihre Bahnen bricht.
Ordnung haben, und deshalb in unserem äußeren Leben unser Haus und Auto, die Garage und den Keller entrümpeln, altes Laub kehren und Raum für
neues Leben schaffen, stellt sich die Frage: Wie können wir Ähnliches für unser
inneres Leben tun? Wie geht ein seelischer Frühjahrsputz?
In unserer Kirche haben wir eine uralte
und bewährte Tradition, mit der wir in
unserem Inneren entrümpeln können,
uns um alte Lasten kümmern können,
damit sie uns weniger im Weg herumliegen: Die Beichte. Ist Beichten nicht
katholisch? Nein. Alle christlichen Kirchen kennen die Beichte. Der große Reformator Martin Luther hat die Beichte
sehr hoch geschätzt, gerade weil sie
Menschen von seelischen Lasten befreien kann. Er hat ein kleines Lehrbüchlein
geschrieben, den Kleinen Katechismus,
in dem er alles für ein Christenleben
Wichtige so knapp wie möglich zusammengefasst hat. Dort kommt auch die
Beichte vor. Für die Reformatoren
gehört sie zu den Kernstücken evangelischen Glaubenslebens. Und im Grunde so einfach: Alle Pfarrerinnen und
Pfarrer sind auf ein absolutes Beichtgeheimnis verpflichtet. Deshalb kann sich
ein Mensch bei einem solchen Gespräch einfach alles von der Seele reden, was auch immer es sei. Eine
Beichte kann befreien und belastendes Unausgesprochenes erleichtern.
Eine gute Möglichkeit, die eigene
Seele etwas zu entrümpeln.
Frühling als Zeit der neuen Kräfte ist für
uns Menschen auch eine Zeit des Neubeginns. In dieser Zeit ist es eine besondere Freude, ums Haus herum die
Dinge in Ordnung zu bringen, neue
Farben in unsere Leben zu bringen. Es
ist die Zeit des klassischen Frühjahrsputzes. Viele Menschen spüren im Frühling ein Bedürfnis nach neuer
Ordnung und Klarheit in ihrem
Leben.
Wir Menschen leben innerlich und
äußerlich. Oft gehen wir in unserem inneren und
äußeren Leben
ähnliche Wege.
Wenn wir nun
im Frühling ein Bedürfnis
nach neuer Sauberkeit, neuer
Ich wünsche Ihnen in dieser Frühlingszeit neue Kraft und neuen
Schwung und freien Raum für
neues Leben.
Ihr Pfarrer Jens Koenen
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Gottesdienste in
der Karwoche und
an Ostern:
Gründonnerstag, 24. März
20 Uhr, Hohenstaufen:
Gottesdienst mit Abendmahl
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Gemeindefest in Maitis
Sonntag, 6. November
10.15 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem Brunch
Evangelische
Erwachsenenbildung
Männerkreis/Kunkelkreis
Montag, 11. April, 20 Uhr
„Antrieb der Zukunft oder die Zukunft
des Autos“ mit Dietmar Krepper,
Fernsehjournalist und Autor
Karfreitag, 25. März
Gottesdienste mit Abendmahl:
9 Uhr, Maitis
10.15 Uhr, Hohenstaufen
Ostersonntag, 27. März
6 Uhr, Maitis: Ostermorgengottesdienst
9.45 Uhr, Hohenstaufen:
Auferstehungsfeier auf dem Friedhof,
mit dem Posaunenchor
10.15 Uhr, Hohenstaufen: Festgottesdienst mit Feier der Heiligen Taufe
(mit dem Posaunenchor) und Taufen
Montag, 18. April, 14 Uhr
Betriebsbesichtigung Fa. Wibeles-Bosch
in Uhingen
Donnerstag, 28. April, 19.30 Uhr
„Modernes Leben ohne Gott ist ein
reduziertes Leben. Ein Leben ohne
Gott macht das Leben ärmer“ –
Wolfgang Rapp zu Thesen von Jürgen
Moltmann
Ostermontag, 28. März
10.15 Uhr, Hohenstaufen: Ökumenischer Frühstücksgottesdienst
Montag, 23. Mai, 19.30 Uhr
„Mennoniten im Chaco (Paraquay)“ –
Geschichte, Religion und Lebensstil,
mit Gerhard Neufeld
Konfirmation:
Die Konfirmation 2016 findet statt am
17. April um 10 Uhr in der Ev. Kirche
in Hohenstaufen,mit dem Posaunenchor.
Montag, 30. Mai, 19 Uhr
Führung im Naturkundlichen Museum
Dr. Engel in Jebenhausen
Gottesdienste im Grünen:
Himmelfahrt, 5. Mai
10 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst
auf dem Berg Hohenstaufen
Montag, 11. Juli, 21 Uhr
Nächtlicher Rundgang durch die mittelalterlichen Gassen und durch die vielen
Jahrhunderte der Gmünder Stadtgeschichte mit dem Gmünder Turmwächter
Sonntag, 8. Mai
11 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst
auf dem Berg mit Pfarrer Weidle &
Team
Besuchsdienst
Dienstag, 26. April, 15 Uhr,
Pfarrsaal
Pfingstmontag, 16. Mai
10.30 Uhr, Ökumenischer
Gottesdienst, Spielburg Hohenstaufen,
mit dem Posaunenchor
Sonntag,18. September
11 Uhr, Marie-Knauss-Heim,
Hohenstaufen, mit dem Posaunenchor
Gemeindeausflug nach Stuttgart
Sonntag, 4. September
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Ökumenische Kaffeenachmittage im Kirchsaal
Die Gemeinde lädt herzlich alle
Seniorinnen und Senioren zu Kaffee
und Kuchen ein.
Immer dienstags:
21. Juni,11. Oktober und 13. Dezember
Rückblick Krippenspiele
An Heilig Abend fand in Hohenstaufen das gut eingeübte Krippenspiel, das seit vielen Jahren mit großem Erfolg aufgeführt wird, wieder große Beachtung. Die Spieler
und Spielerinnen waren solche, die schon oft hier auf dem Podest standen und
solche, die zum ersten Mal mitwirkten. Engelchor und Spiel, einstudiert von Sabine
Engelfried und Manfred Brecht, unterstützt von Kerstin Gairing, alles war gut aufeinander abgestimmt. Manche Besucher mussten sicher schmunzeln, weil sie selber
früher schon dabei waren oder freuten
sich über Familienangehörige, die mitmachten. Ihnen und euch allen, vielen,
vielen Dank!
T. Krafft,
A. Wolber
und
Chr. Bayer
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In Maitis wurde ebenfalls ein Krippenspiel
mit dem Titel „Gute
Nachrichten aus Bethlehem“ aufgeführt.
Einstudiert wurde das
Spiel von Anita Wolber
und Christian Bayer.
Herzlichen Dank an
alle jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, die uns auf das
Weihnachtsfest eingestimmt haben.
Rückblick „Lebendiger Adventskalender“
Zum 1. Mal fand in der Vorweihnachtszeit in Hohenstaufen der „Lebendige Adventskalender“ statt.
Getroffen haben sich die Kinder und Erwachsenen am Christbaum auf dem
Dorfplatz. Gemeinsam sangen wir dort das Lied: „Ihr Kinderlein kommet“. Voller
Spannung ging es dann an ein (nicht immer bekanntes) geschmücktes Fenster im
Ort, um dort mit dem Lied: „Fröhliche Weihnacht“ die Familie des Fensterchens zu
begrüßen. Hier warteten nette Überraschungen auf uns: z. B. Gedichte, Flötenvorträge, Weihnachtsgeschichten, ein Weihnachtsbrief wurde gebastelt, der Nikolaus
war zu Gast, abschließend gab es Punsch und Gebäck.
Und zum Abschluss des „Lebendigen Adventskalenders“
gab es sogar Rote Würste.
Schön war auch, dass man mit vielen Leuten ins Gespräch kam, die man sonst nur wenig sieht.
S. Schurr und T. Krafft
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Konfirmation 2016
In der Ev. Kirche Hohenstaufen werden am
17. April konfirmiert:
Nadine Braunmüller, Moritz Groß, Yasmin Pietzner
und Tyron Profis aus Hohenstaufen, Hannes Gärtling aus Hohrein,
Oskar Immig, Louis Itzelberger, Manuel Rapp und Marie-Luise Reis aus Maitis,
Maurice Friz aus Lenglingen und Muriel Scharnagl aus Göppingen.
Das Konfirmationsabendmahl feiern die Konfirmandinnen und Konfirmanden
in der Gemeinde schon in einem Gottesdienst am Vorabend.
Samstag, den 16. April um 18 Uhr.
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Wir, Katja Gremmer aus Hohenstaufen
und Simone Boxriker aus Lenglingen
haben in Hohenstaufen ein neue Kindergruppe
ins Leben gerufen, die
„ Kinderzeit
“
Kinderzeit“
Wir wollen mit den Kindern jahreszeitliche
Basteleien erstellen, Geschichten hören,
Spiele spielen und miteinander Spaß haben.
Eingeladen sind alle Kinder ab dem Grundschulalter.
.........................Wir treffen uns einmal im Monat
am Sonntag um 10.15 Uhr im Pfarrsaal................
Die genauen Termine
werden jeweils
im Mitteilungsblatt
veröffentlicht.
Wir freuen uns
auf viele
neugierige Kinder!
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Wehmut und Dankbarkeit
Natürlich! Wenn von diesen beiden
Worten die Rede ist, geht es meistens
um einen Abschied. Und es geht meistens um einen Abschied von etwas
oder jemandem wertvollem, denn der
letzte Klang, der im Ohr bleibt von
einem Abschied, der so überschrieben
werden kann, ist der Dank.
Nachdem wir vor gut einem Jahr Herrn
Pfarrer Hennig in den Ruhestand verabschiedet haben, haben wir im Januar –
gleichermaßen mit Wehmut und großer
Dankbarkeit – mit Volkhard Kern
eine zweite
tragende
Säule unserer Gemeinde-Arbeit
aus seinem
Amt verabschiedet.
Wie schöner
hätten wir
das tun können als in
einem Gottesdienst, in dem zugleich die
Dankbarkeit wie auch mit Blick auf
unseren weiteren Weg als Gemeinde
unsere Bitten vor Gott zur Sprache und
zum Klingen kommen konnten. Die
Wahl des Termins war zunächst eigentlich eher „Zufall“; aber dann doch wunderbarer „Zu-Fall“, etwas, das uns
„zugefallen“ ist – und „siehe, es war
sehr gut“! Genau an diesem Termin,
am 17. Januar, begann die DistriktPredigtreihe über die sieben Bitten des
Vater-Unser-Gebets. Somit waren Dank
und Bitte fast „von selbst“ die zentralen
Themen dieses Gottesdienstes.
Von 2001 bis 2015 – 14 Jahre lang! –
war Volkhard Kern im Kirchengemeinderat tätig – nein, er war eifrig und
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fleißig und unermüdlich! Seit 2008 als
Zweiter Vorsitzender, mit noch mehr
Aufgaben und noch mehr Verantwortung – bewegte Jahre in vielerlei Hinsicht. Angefangen von den vielen BauMaßnahmen, Innen- und Außen-Renovierung unserer Kirche in Hohenstaufen, Renovierung des Pfarrhauses,
Neubau des WC-Gebäudes in Maitis
und viele kleinere und größere Reparatur-Arbeiten an unseren Gebäuden.
Letztes (Kirchen-) Jahr dann die Verabschiedung von Pfarrer Hennig, die
Vakatur, der Wechsel unseres Gemeinde-Teils Ottenbach nach Eislingen,
die Planung und Vorbereitung der
neuen Zusammenarbeit mit Wäschenbeuren und der Beginn des
Dienstes von Pfarrer Koenen. Was
wären wir in all den Stürmen und
Wogen gewesen und wo wären wir
womöglich gelandet ohne die wohltuende
Ruhe
und
ausgleichende
Freundlichkeit von Ihnen, Herr Kern!?
Ihr Bild, wie Zusammenarbeit gelingen
kann, wird uns auch bei unserer weiteren Arbeit begleiten, vorausgehen. Als
Vor-Bild.
Neben dem ausgesprochenen vielfachen Dank sollte die Dankbarkeit für
Volkhard Kern für ihn selbst aber auch
spürbar, begreifbar, erlebbar werden.
Deshalb lädt ihn der Kirchengemeinderat zusammen mit seiner Familie für
den kommenden Sommer zu einer
Dampfzug-Fahrt irgendwo in Württemberg ein; auf einer Strecke frei nach
Wahl des Dampf-Eisenbahn-Kenners
und mit Einkehr natürlich. Und: Volkhard Kern und seine Frau werden selbst
Teil der größten Modell-EisenbahnAnlage der Welt in Hamburg! Als
Miniatur-Figuren im nachgebauten
Hamburger Volkspark-Stadion; als
Miniatur-Besucher eines Helene-FischerKonzerts ...
Doch zurück nach Hohenstaufen: Das
Gebäude Kirchengemeinde Hohenstaufen-Maitis bebte spürbar, als „der
Kern“ herausgenommen wurde. Aber
der HERR der Gemeinde, Jesus, der
Eckstein und Schlußstein, der alles trägt
und zusammenhält, hat auch hier
ganze Arbeit geleistet und hat gehalten
und getragen; und tut es immer noch
und wird es auch weiterhin tun. So
mischt sich in die
Dankbarkeit für
das Wirken von
Volkhard Kern
zugleich unsere
große Dankbarkeit,
diesmal
ohne „Vakatur“
Lieselotte
in
Weirich sofort
eine
ebenso
engagierte wie kompetente Nachfolgerin im Amt der Zweiten Vorsitzenden
gefunden zu haben; vor allem aber
eine Nachfolgerin, der die Gemeinde
und ihre Menschen am Herzen liegen –
welch‘ ein Geschenk! DANKE!
Volkhard Kern für seinen nun (hoffentlich) ruhigeren Weg und Lieselotte
Weirich für ihre neue Verantwortung
wünschen wir, der Kirchengemeinderat
und Pfarrer Koenen und die ganze
Kirchengemeinde Hohenstaufen-Maitis
Gottes Segen; mehr geht nicht, da ist
alles – alles! – drin.
M. Pietzner, KGR Hohenstaufen-Maitis
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Offener Lesekreis
Neues Testament in Hohenstaufen
„Verstehst du denn, was du da liest?“
begegnet. Da Menschen damals beim
Lesen sich selbst laut vorlasen, hört
Philippus, dass dieser Mann in seinem
Wagen die Schrift des Propheten Jesaja
liest. Und so fragt Philippus ihn:
„Verstehst du denn auch, was du da
liest?“ Und der Äthiopier antwortet:
„Wie könnte ich denn, wenn mich niemand anleitet?“ Und er bittet Philippus
um Hilfe. Philippus erklärt ihm, wie er
Jesaja versteht, nämlich, dass die Texte
des Propheten Jesaja das Leiden Jesu
vorhersagen und verdeutlichen, welche
Bedeutung Leben, Tod und Auferstehung Jesu für uns Menschen haben.
Als der Wagen des Äthiopiers an ein
Wasser kommt, bittet er Philippus, ihn
auf den Namen Jesu zu taufen.
Unter diesem Motto aus Apostelgeschichte 8,30 begann der Offene
Lesekreis am 12. Januar 2016 und trifft
sich seitdem in der Regel vierzehntäglich dienstags abends um halb acht im
Pfarrsaal. Ein gutes Dutzend Interessierter unternimmt seitdem eine gemeinsame Reise durch das Markusevangelium. Der Lesekreis entstand auf Initiative
von Reinhard Haupt und Pfarrer Jens
Koenen. Die biblischen Erzählungen regen in der Gruppe immer wieder
Fragen und Diskussionen an: Was ist
ein Pharisäer? Was erzählt die Bibel
über Krankheit? Manche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten zuvor
kaum Begegnung mit biblischen Geschichten, manche lesen seit Jahrzehnten regelmäßig darin. So teilen wir
in dieser bunt gemischten Gruppe unser
Wissen und unsere Erfahrungen, wie es
auch in der Geschichte geschah, aus
der der Leitvers unserer Gruppe stammt:
In diesem Sinne will der Offene Lesekreis Neues Testament ein Raum für Begegnungen von Menschen sein, die
sich auf dem Weg durch biblische Texte
begleiten, einander helfen und ermutigen und bei allem Ernst auch immer
wieder herzlich miteinander lachen.
Neue Weggefährten sind jederzeit
herzlich willkommen!
Die Apostelgeschichte (8,26-40) erzählt von Philippus, einem Jünger Jesu,
der einem mächtigen Mann aus Äthiopien auf dem Weg nach Jerusalem
Jens Koenen
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Gemeindeausflug
Sonntag, den 4. September 2016
Unser diesjähriger Gemeindeausflug
wird uns nach Stuttgart führen. Zunächst wollen wir den Gottesdienst um
10 Uhr in der Stiftskirche besuchen.
Die Bachakademie Stuttgart wird den
Gottesdienst im Rahmen ihres
Musikfestes als Auftaktkonzert
mitgestalten. Die Predigt hält
Herr Prälat Ulrich Mack, die
Liturgie Stiftskirchengemeindepfarrer Herr Matthias
Vosseler.
Im Anschluss daran findet für
uns eine Führung durch die
Stiftskirche statt.
Danach ist Zeit zur freien Verfügung
bzw. bietet sich der Besuch des neu
gestalteten bibliorama-das bibelmuseum stuttgart an. Es befindet
sich beim Hospitalhofgelände im CVJM
Gebäude. Im Erdgeschoss kann man im
Café tolle Kuchen genießen.
Abfahrt:
8.15 Uhr in Hohenstaufen
Bushaltestelle Ortsmitte.
Einsteigemöglichkeit in
Wäschenbeuren 7.50 Uhr am
Marktplatz und in Maitis 8.00 Uhr
gegenüber vom Bezirksamt.
Um 15 Uhr fahren wir dann zum Fernsehturm Stuttgart weiter, zur Auffahrt und Aufenthalt beim Turm. Der
Fernsehturm war ja rund drei Jahre
geschlossen, um den Brandschutz auf
neuesten Stand zu bringen. Seit dem
30. Januar 2016 ist er wieder geöffnet
und kann besucht werden.
Es wäre schön und es würde uns
sehr freuen, wenn im Rahmen des
Kennenlernens auch Teilnehmer
aus Wäschenbeuren dazukommen
würden.
Anmeldungen über das
Evangelische Pfarramt Hohenstaufen
Tel. 07165/91880 oder
Fax 07165/91881 oder
per E-mail
[email protected].
Auf der Rückfahrt wollen wir noch gemeinsam zu Abend essen.
Kosten:
je nach Teilnehmerzahl, ca. 21 €
(beinhaltet die Busfahrt, Führung in der
Stiftskirche und die Auffahrt zum
Fernsehturm (Gruppenpreis 4 €)
Kinder bezahlen insgesamt 15 €.
Wir hoffen auf zahlreiches Interesse,
viele Anmeldungen und einen schönen
Tag.
L. Weirich, KGR Hohenstaufen-Maitis
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Grenzverschiebung
Neue Gemeindegrenze: Hohenstaufen, Maitis und
Wäschenbeuren wachsen zusammen
Wäschenbeurener Pfarrerin Gisela
Schindler-Sautter (50%) tätig. Langfristig soll die ganze Gemeinde allerdings mit einer Pfarrstelle auskommen.
Die Gremien beider Gemeinden arbeiten in diesem Jahr weiter an den Fragen, die dieser Zusammenschluss mit
sich bringt: Wann feiern wir wo
Gottesdienste? Denn in Zukunft hat
unsere Gemeinde drei evangelische
Kirchen. Wie gestalten wir Konfirmandenunterricht, Kinderkirchen, Besuchsdienste, Angebote für Senioren? Welche besonderen Festtraditionen gibt es
in den einzelnen Gemeindeteilen?
Diese Aufgaben laden uns ein wahrzunehmen, welchen Reichtum es auf beiden Seiten der „Grenze“ gibt und was
nun zusammenwachsen darf: Engagierte Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Erfahrungen,
zahlreiche Gruppen, Veranstaltungen
und Initiativen. Und Veränderungen
machen uns bewusst, was uns am
Herzen liegt und wir deshalb bewahren
wollen und was vielleicht schon lange
oder „immer schon so war“ und wir
doch gern auch anders machen wollen.
Sicherlich sind und bleiben wir als
Gemeinde auf unserem Weg, immer
mehr Gemeinde Jesu Christi zu werden.
Unsere evangelische Kirchengemeinde
Hohenstaufen-Maitis wird sich in den
Jahren 2017/2018 mit dem Nachbarort Wäschenbeuren zusammenschließen. Wäschenbeuren ist zurzeit
eine evangelische Kirchengemeinde mit
Rechberghausen. Es soll eine neue Gemeinde entstehen, die die Teilgemeinden Hohenstaufen, Maitis und
Wäschenbeuren umfasst. Der geplante
Vorgang nennt sich „Grenzverschiebung“, da nicht zwei Gemeinden zusammengelegt werden, sondern die
Grenze zwischen den Gemeinden
Rechberghausen-Wäschenbeuren und
Hohenstaufen-Maitis neu gezogen
wird, so dass Wäschenbeuren in Zukunft auf der Hohenstaufener Seite der
Grenze liegt. Diese Grenzverschiebung
ist eine Fortführung des Veränderungsprozesses in der Göppinger Gemeindelandschaft, in dessen Zusammenhang
schon zum 1.1.2015 unser Gemeindeteil Ottenbach an Eislingen abgetreten
wurde.
Da in den letzten Jahren viele evangelische Menschen nach Wäschenbeuren
gezogen sind, ist Wäschenbeuren in
dieser neuen Gemeinde tatsächlich der
größte Teil. In den ersten Jahren nach
dem Zusammenschluss sind in der
neuen Gemeinde der Hohenstaufener
Pfarrer Jens Koenen (100%) und die
Jens Koenen
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Neue
Abendgottesdienste
In den ersten Monaten meiner
Tätigkeit in unserer Gemeinde
sprach ich mit einigen Gemeindemitgliedern über Gottesdienste. Dabei stellte sich heraus,
dass einige Menschen ein echtes Bedürfnis nach kirchlicher Gemeinschaft empfinden, allerdings ein klassischer Sonntagsgottesdienst diese Bedürfnisse nicht so sehr trifft. Daraufhin
beschloss unser Kirchengemeinderat
auf meinen Antrag, dass wir in der ersten Jahreshälfte 2016 in einer Art Testlauf drei Abendgottesdienste feiern.
Der erste fand am 21. Februar zum
Thema „Lebensglück“ statt, vorbereitet
mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden und einem kleinen Team aus
der Gemeinde. Zu unserer Überraschung und Freude kamen etwa 150
Menschen. Zur offenen Singprobe vor
dem Gottesdienst kamen etwa vierzig
Interessierte und probierten mit mir die
neueren Lieder. Im Gottesdienst begleiteten Eva Rembold (Gesang, Gitarre),
Andreas Nagel (Saxofon) und ich als
kleine „unplugged Combo“ den Gemeindegesang, neuere Lieder wie
„Lege deine Sorgen nieder“ und gut bekannte aus unserem Gesangbuch wie
„Der Tag mein Gott ist nun vergangen“.
Da die Liedtexte per Beamer im
Chorraum oberhalb des Altars angezeigt wurden und so die Gemeinde
nach vorn sehen konnte, und nicht jeder
vereinzelt ins Gesangbuch sang, war
ein stärkeres Wir-Gefühl beim gemeinsamen Singen spürbar. Auch wenn geübte Chorsängerinnen zu recht die Noten vermissten, sahen auch viele noch
andere praktische Vorteile: „Ich konnte
am Beamer alles lesen und brauchte
endlich mal keine Brille zum Singen.“
Passend zum Thema Glück gab es als
Teil der Predigt extra gebackene
Glückskekse zu essen, gefüllt mit Bibelworten zum Thema. Ein herzliches Dankeschön an die zwei Bäckerinnen aus
unserer Gemeinde! Im Konfirmationsunterricht waren Fotos zum Thema
„Glück“ entstanden, die zu Beginn der
Predigt gezeigt wurden. Was macht
glücklich? Torte, Autos, Familie, Gesundheit, Freundschaft… Den Jugendlichen war einiges dazu eingefallen. Den
Kern der Predigt bildete
das Wort des
Propheten
Micha: „Es ist
dir gesagt, Mensch, was gut ist, und
was der HERR von dir fordert. Nämlich
Gottes Wort halten, und Liebe üben,
und demütig sein vor deinem Gott.“
(Micha 6,8). Nach dem Gottesdienst
standen noch einige Menschen gemütlich bei einem Getränk im Kirchsaal
zusammen.
Ich freue mich darauf, dass wir als Gemeinde die weiteren Abendgottesdienste miteinander feiern werden. Sie
finden an den Sonntagen 3. April
und 19. Juni um 19 Uhr statt.
Herzliche Einladung!
13
Jens Koenen
Waldheim GP/Jugendfreizeiten
Evangelisches Waldheim am Oberholz/Göppingen
Anmeldungen jetzt möglich
Vom 8. bis 19. August und vom
22. August bis 2. September
2016 findet das diesjährige
Ferientagheim im Waldheim
am Oberholz statt.
Zwei Wochen voller Spiel-Spaß-Spannung in einer Gruppe mit Gleichaltrigen, mit gutem Essen, motivierten
ehrenamtlich Mitarbeitenden und vielen
Kindern, die wieder zahlreiche Erlebnisse nach Hause bringen. Auf alle
Fälle kommt keine Langeweile auf!
Die Kinder sind in altersgleiche Gruppen eingeteilt. Jeweils zwei Betreuerinnen bzw. Betreuer führen ein abwechslungsreiches Programm mit ihrer Gruppe durch. Hinzu kommen gemeinsame
Veranstaltungen mit allen 200 Kindern.
Verpflegt werden die Kinder aus unserer eigenen Küche. Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden täglich
frisch zubereitet.
Im Waldheim erleben Kinder und auch
Leiter/ Leiterinnen eine Zeit des großen
Miteinanders. Gemeinschaft wird gelebt und erlebt. Durch kurzweilige Tage
in den Sommerferien wird wieder ein
Gruppenerlebnis geschaffen, das bunter nicht sein kann. Zwischen Kennen
lernen und Abschied erleben alle Bekanntes, Neues, Ungewohntes und
Freudiges. Bald ist es wieder so weit:
Die Anmeldeformulare sind bei allen
Evangelischen Pfarrämtern, direkt beim
CVJM Göppingen (Ulrichstraße 29,
Göppingen – gegenüber NWZ) erhältlich oder können von der Homepage
www.waldheim-gp.de heruntergeladen
werden.
Anmeldeschluss 1. Mai 2016
14
er
r
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Au u einde
Gem
Das Fest der
Diamantenen Hochzeit
feierten:
5. November
Karl und Hilde Knauß
Das Fest der
Goldenen Hochzeit
feierten:
5. November 2015
Dieter und Margarete Gairing
3. Dezember 2015
Wilfried und Reglinde Eppinger
Bestattet wurden:
29. Dezember 2015
Trauerfeier in Hohenstaufen
Timo Berthold
14. September 2015
Trauerfeier in Hohenstaufen
Rochus Stohrer
30. Dezember 2015
Beerdigung in Maitis
Jürgen Bach
28. Oktober 2015
Trauerfeier in Hohenstaufen
Adolf Krobot
13. Januar 2016
Trauerfeier in Hohenstaufen
Kurt Weiler
6. November 2015
Trauerfeier in Hohenstaufen
Hedwig Maier
26. Januar 2016
Beerdigung in Maitis
Hermann Weingardt
11. Dezember 2015
Trauerfeier in Hohenstaufen
Ingo Mader
11. Februar 2016
Beerdigung in Hohenstaufen
Hans Strähle
Kontaktadressen:
Evang. Pfarramt: Pfarrer Jens Koenen, Pfarrgasse 14, Hohenstaufen, Tel. 91880,
[email protected], www.gemeinde.hohenstaufen.elk-wue.de
Pfarrbüro: T. Krafft, Di. 15–17 Uhr, Mi. 9–12 Uhr, Fr. 9 –11 Uhr, Tel. 91880
Kirchenpflege: K. Westerholt, Ailstr.18, Hohenstaufen, Tel. 8888
Der nächste Gemeindebrief erscheint im Sommer.
Verantwortlich für den Inhalt des Gemeindebriefs: Pfarrer Jens Koenen
Redaktionsteam: Birgit Döffinger, Tanja Krafft, Gerlinde Rapp, Lieselotte Weirich
Grafik/Satz/Repro: VKB-Werbung, Huguette Weiß-Brecht, Hohenstaufen, Tel. 9 17 39
Druck: GemeindebriefDruckerei, Martin-Luther-Weg1, 29393 Groß Oesingen
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2016
Nr.140
Frühling
Frühling –– und
und die
die Welt
Welt steht
steht Kopf
Kopf
Termine • Erwachsenenbildung • Besuchsdienst
Ökumenische Kaffeenachmittage • Krippenspiele
Lebendiger Adventskalender • Konfirmation • „Kinderzeit“
Verabschiedung KGR Kern • Offener Lesekreis Neues Testament
Gemeindeausflug • Grenzverschiebung • Abendgottesdienste • Waldheim