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Roche Pharma AG
Hämatologie / Onkologie
79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland
© 2015
Vorsorgepass
Der Krebs-Vorsorgepass für Frauen
Vorsorgeuntersuchungen bei
erblichem Brustkrebs
Jede Frau sollte ab dem 20. Lebensjahr mindestens einmal im Jahr
eine Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen durchführen lassen.
Dazu zählt ein Abstrich des Gebärmutterhalses, die gynäkolo­gische
Tastuntersuchung und ab dem 30. Lebens­jahr die regelmäßige
Untersuchung der Brust.
Bei einigen Frauen liegt ein genetisch bedingtes erhöhtes
Brustkrebsrisiko vor. Sie können an einem zusätzlichen Früh­
erkennungsprogramm teilnehmen. Sind Verwandte ersten Grades,
d.h. Mutter, Tochter oder Geschwister, von Brustkrebs betroffen,
so steigt das Risiko der eigenen Erkrankung.
Ab dem 50. Lebensjahr sollten jährlich eine digitale Rektum­
untersuchung und ein Test auf okkultes Blut im Stuhl durchgeführt
wer­den. Darüber hin­aus läuft in allen Bundesländern ein
Mammografie-Screening-Programm, bei dem Frauen zwischen
dem 50. und 69. Lebensjahr alle zwei Jahre zur Mammografie
eingeladen wer­den.
In einem solchen Fall kann ein Gentest Aufschluss geben. Bisher
sind zwei Gene bekannt, die mutiert bei einem hohen Prozentsatz
der Betroffenen zu Brust- oder Eierstockkrebs führen: BRCA 1 und
BRCA 2 – kurz für „Breast Cancer Gene“. Doch nur 5 bis 10 von
100 Brustkrebspatientinnen weisen ein vererbtes oder vererbbares
Risiko auf.
Außerdem besteht ab dem 55. Lebensjahr die Mög­lichkeit, eine
Darmspiegelung (Koloskopie) in Anspruch zu nehmen, die nach
10 Jahren wieder­holt werden kann.
Krebs ist heute kein Todesurteil mehr. Daher ist die Einhaltung der
Vorsorgetermine sehr wich­tig – denn für alle Krebsarten gilt: Je
früher sie erkannt werden, desto höher sind die Hei­lungs­chancen.
Zentrum für familiären Brustund Eierstockkrebs
Zur Betreuung von Frauen, die ein genetisch bedingtes Brustkrebs­
risiko befürchten, bietet das Zentrum für familiären Brust- und
Eierstockkrebs in zwölf bundesdeutschen Kliniken eine speziali­
sierte Sprechstunde an. Diese umfasst zunächst eine umfangreiche
Beratung, damit sich die betroffenen Frauen über die möglichen
Konsequenzen einer genetischen Untersuchung klar werden
können.
Die komplette Genanalyse auf der Grundlage eines Bluttests
erstreckt sich über mehrere Monate. Zudem haben Frauen die
Möglichkeit, an einem standardisierten Früherkennungsprogramm
teilzunehmen.
Hierzu gehören
• eine halbjährliche Sonografie der Brüste und Ovarien
• eine jährliche Mammografie etwa ab dem 30. Lebensjahr
• ein jährliches Brust-MRT ab dem 25. Lebensjahr.
Im Falle einer erblichen Vorbelastung wird ebenso über Möglich­
keiten der prophylaktischen Operation aufgeklärt. Hier ist eventuell
die beidseitige Entfernung des gesunden Brustdrüsengewebes
bzw. die vorsorgliche Entfernung der Eierstöcke zu bedenken.
Durch diese Eingriffe wird das Brustkrebsrisiko um 90 % bzw. 50 %
reduziert. Als Alternative kommt der prophylaktische Einsatz von
Medikamenten in Betracht. Doch weitere Forschungsergebnisse auf
diesem Gebiet stehen noch aus.
Die Untersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen
übernommen. So werden die Patientinnen mit ihrer Diagnose nicht
allein gelassen, sondern sind Teil einer langfristigen qualifizierten
Betreuung.
Daten der Patientin
Dieser Vorsorgepass gehört
Name / Vorname
Geburtsdatum
Straße / Hausnummer
Postleitzahl / Ort
Telefon
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Un­ter­su­chun­gen. Bitten Sie
ihn, Ihren Vorsorge­pass regel­mä­ßig auszu­füllen – damit Sie selbst
sicher sind, alles Notwendige für Ihre Gesundheit getan zu haben.
Vorsorgetermin
Nächster Termin
Folgende Untersuchungen wurden durchgeführt:
Weitere Untersuchungen wurden empfohlen:
Gynäkologische Tastuntersuchung
Ultraschall der Brust, überwiesen an
Abtasten der Brust und der Achsel
Gebärmutterhalsabstrich zur zytologischen Untersuchung (PAP)*
Mammografie, überwiesen an
Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl (ab 50)
Rektale Untersuchung (ab 50)
Darmspiegelung, überwiesen an
Sonstige
Sonstige
Unterschrift, Arztstempel
* Einteilung und Bewertung zytologisch-gynäkologischer Befunde nach Papanicolau.
Nicht alle Untersuchungen kommen bei jeder Patientin zum Einsatz.
Vorsorgetermin
Nächster Termin
Folgende Untersuchungen wurden durchgeführt:
Weitere Untersuchungen wurden empfohlen:
Gynäkologische Tastuntersuchung
Ultraschall der Brust, überwiesen an
Abtasten der Brust und der Achsel
Gebärmutterhalsabstrich zur zytologischen Untersuchung (PAP)*
Mammografie, überwiesen an
Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl (ab 50)
Rektale Untersuchung (ab 50)
Darmspiegelung, überwiesen an
Sonstige
Sonstige
Unterschrift, Arztstempel
* Einteilung und Bewertung zytologisch-gynäkologischer Befunde nach Papanicolau.
Nicht alle Untersuchungen kommen bei jeder Patientin zum Einsatz.
Vorsorgetermin
Nächster Termin
Folgende Untersuchungen wurden durchgeführt:
Weitere Untersuchungen wurden empfohlen:
Gynäkologische Tastuntersuchung
Ultraschall der Brust, überwiesen an
Abtasten der Brust und der Achsel
Gebärmutterhalsabstrich zur zytologischen Untersuchung (PAP)*
Mammografie, überwiesen an
Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl (ab 50)
Rektale Untersuchung (ab 50)
Darmspiegelung, überwiesen an
Sonstige
Sonstige
Unterschrift, Arztstempel
* Einteilung und Bewertung zytologisch-gynäkologischer Befunde nach Papanicolau.
Nicht alle Untersuchungen kommen bei jeder Patientin zum Einsatz.
Vorsorgetermin
Nächster Termin
Folgende Untersuchungen wurden durchgeführt:
Weitere Untersuchungen wurden empfohlen:
Gynäkologische Tastuntersuchung
Ultraschall der Brust, überwiesen an
Abtasten der Brust und der Achsel
Gebärmutterhalsabstrich zur zytologischen Untersuchung (PAP)*
Mammografie, überwiesen an
Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl (ab 50)
Rektale Untersuchung (ab 50)
Darmspiegelung, überwiesen an
Sonstige
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Unterschrift, Arztstempel
* Einteilung und Bewertung zytologisch-gynäkologischer Befunde nach Papanicolau.
Nicht alle Untersuchungen kommen bei jeder Patientin zum Einsatz.
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Folgende Untersuchungen wurden durchgeführt:
Weitere Untersuchungen wurden empfohlen:
Gynäkologische Tastuntersuchung
Ultraschall der Brust, überwiesen an
Abtasten der Brust und der Achsel
Gebärmutterhalsabstrich zur zytologischen Untersuchung (PAP)*
Mammografie, überwiesen an
Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl (ab 50)
Rektale Untersuchung (ab 50)
Darmspiegelung, überwiesen an
Sonstige
Sonstige
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* Einteilung und Bewertung zytologisch-gynäkologischer Befunde nach Papanicolau.
Nicht alle Untersuchungen kommen bei jeder Patientin zum Einsatz.
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Herausgeber:
Roche Pharma AG | Hämatologie / Onkologie | D-79639 Grenzach-Wyhlen
Redaktion und Gestaltung:
art tempi communications gmbh, Köln
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