Die Piratenpartei steht für THEMENSCHWERPUNKTE ZUR KOMMUNALWAHL WIESBADEN AM 6. MÄRZ 2016 • • • • • moderne Wissensgesellschaft gesellschaftliche Teilhabe selbstbestimmtes Leben lebenswerte Umwelt Staat und Demokratie Es ist schön, dass Leitlinien für die Bürgerbeteiligung erarbeitet wurden. Jetzt kommt es auf die Umsetzung an. Die PIRATEN fordern, Bürgerbeteiligung so zu organisieren, dass bei einem konkreten Anlass die Ansprechpartner und Gestaltungsmöglichkeiten klar sind. Bei der Stadtentwicklung sollen sanierungsfähige Wohngebäude möglichst erhalten bleiben, damit die angestammte Mieterstruktur nicht vollständig aufgelöst wird. Zusätzlich sind die Kapazitäten für altersgerechtes Wohnen und gemeinschaftliche Wohnprojekte entsprechend dem vorgezeichneten demographischen Wandel auszubauen. Piratenpartei Deutschland Kreisverband Wiesbaden Die PIRATEN setzen sich für einen kostenlosen ÖPNV im Stadtgebiet ein. Zur Finanzierung sind u.a. Bußgelder, Gewerbesteuern und Einsparungen bei Fahrscheinverkauf und -kontrolle heranzuziehen. Die PIRATEN sprechen sich für die Einführung freier Internetzugänge bei allen Bussen und Haltestellen zur Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV aus. Dieses Angebot soll unentgeltlich und ohne Erhebung von Verkehrsdaten erfolgen. Die PIRATEN sprechen sich für die Förderung des Radverkehrs aus. Als Beitrag zur Entspannung der Parkplatzsituation fordern die PIRATEN eine einzige Bewohnerparkzone, die nicht nur kostengünstiger ist, sondern die Anwohner am Zonenrand nicht länger benachteiligt. Zudem soll auf Verwarnungen von 18 bis 9 Uhr verzichtet werden, solange keine Behinderung oder Gefährdung besteht. Die PIRATEN fordern Transparenz bezüglich der Einsätze der Stadtpolizei, damit sich jeder Bürger ein objektives Bild der Sicherheitslage machen kann. Der Begriff Stadtpolizei ist dabei irreführend. Denn eigentlich handelt es sich um Mitarbeiter des Ordnungsamtes. Sicherheitskräfte verdienen Respekt und Anerkennung; nur - wo Ordnungsamt drin ist, sollte auch Ordnungsamt draufstehen. Aus diesem Grund sprechen sich die PIRATEN für die Umbenennung der Stadtpolizei in Ordnungsamt aus. Durch mehr Freiraum für Jugendliche in Form von Antiaggressionsflächen soll in dicht besiedelten Wohngebieten die Möglichkeit geschaffen werden, Frust abzubauen und der Gefährdung anderer Menschen vorzubeugen. Kommunale Vorschriften, die die Handlungsfreiheit der Wiesbadener einschränken, sind mit einem Verfallsdatum zu versehen (max. 5 Jahre) und nur bei nachweislichem Erfolg zu verlängern. Wird deren Einhaltung nicht kontrolliert, sind sie aufzuheben. Die Entscheidung über die politische Grundrichtung in Wiesbaden obliegt den Wiesbadener Bürgern. Der Zugang zur Kommunal- politik darf für Unternehmen nicht besser sein als für Bürger. Interessenvertretungen sollen nur bei öffentlichen Anhörungen Berücksichtigung finden. Lobbyisten sind in einem öffentlichen Register zu akkreditieren. Die Aufgaben sollen wieder durch städtische Ämter übernommen werden. Mehrheitsbeteiligungen der Landeshauptstadt Wiesbaden sollen ihre Ergebnisse direkt gegenüber dem Stadthaushalt abrechnen. Die PIRATEN sprechen sich für die zügige Einführung einer Informationsfreiheitssatzung aus, die den Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen absichert. Die gängige Praxis, Projekte mit privaten Investoren zu realisieren, um die tatsächliche Haushaltslage zu beschönigen, ist zu beenden. Die PIRATEN sprechen sich daher gegen Public Private Partnerships (PPP) aus. Die PIRATEN sprechen sich für die zügige Einführung eines RathausTV aus, damit unabhängig von Alter, Beruf, Krankheit jederzeit ein ungefilterter Einblick in die Arbeit der Stadtverordneten gewährleistet ist. Sitzungsunterlagen der Stadtverordnetenversammlung, Ausschüsse und Ortsbeiräte sind rechtzeitig vor jeder Sitzung zu veröffentlichen. Der Schutz personenbezogener Daten bleibt davon unberührt und ist beim Aufbau der Akten zu berücksichtigen. Ein politisches Informationssystem für Wiesbaden ist benutzerfreundlich zu gestalten. Die PIRATEN sprechen sich für eine bürgerfreundliche Aufbereitung der Haushaltsunterlagen aus (OpenHaushalt). Diese muss für durchschnittlich gebildete, juristisch und betriebswirtschaftlich nicht geschulte Bürger nachvollziehbar sein. Bei allen Projekten, die Ausstrahlung über die Stadtgrenzen hinaus haben, ist die jeweils betreffende Region einzubeziehen. Die PIRATEN sprechen sich für die Auflösung des sogenannten Konzern Stadt aus. Die PIRATEN können Sie wählen bei der Stadtverordnetenwahl Bei Arbeitsverträgen und Beauftragungen auch im Hinblick auf Subunternehmer - hat die Landeshauptstadt Sozialstandards einzuhalten und ihre Nachfragemacht nicht zu missbrauchen. Es ist nicht Aufgabe der Stadt, in Konkurrenz zu privaten Anbietern zu treten. und den Ortsbeiratswahlen Rheingauviertel/Hollerborn Westend/Bleichstraße Die Wirtschaftsförderung in Wiesbaden soll auf personalintensive, lokal verwurzelte Branchen (Beispiel: Handwerk) ausgerichtet werden. Der Konzentration im Einzelhandel ist durch aktive Unterstützung einer Nahversorgung aus der Region entgegenzutreten. Eine Kombination z.B. mit Seniorentreffpunkten ist zu prüfen. Piratenpartei Deutschland Kreisverband Wiesbaden Postfach 4602 65036 Wiesbaden www.piratenpartei-wiesbaden.de [email protected]
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