Bedrohungsmanagement in Behörden Sicherheitskonzept zur Prävention von Gewalt: Gefährliche Personen erkennen und Gefahren abwenden Institutsleitung Dr. Jens Hoffmann [email protected] www.i-p-bm.de Postfach 11 07 02 D - 64222 Darmstadt Tel. + 49 (0) 6151 20213 Fax + 49 (0) 6151 20434 Bedrohungsmanagement in Behörden Bedrohungsmanagement für Behörden Sicherheitskonzept zur Prävention von Gewalt: Gefährliche Personen erkennen und Gefahren abwenden Welche Vorteile bietet ein Bedrohungsmanagement der Kann Ihre Behörde von einem internen Bedrohungs- Behörde? management profitieren? n n n n n Erkennen - Einschätzen - Entschärfen Der Ansatz des Psychologischen Bedrohungsmanagements ermöglicht es, frühzeitig kritische Verhaltensmuster zu erkennen, bevor Gewalteskalationen stattfinden. Denn je früher problematische Entwicklungen erkannt werden, desto einfacher ist es, einer solchen Dynamik entgegenzusteuern. Das Prinzip des Psychologischen Bedrohungsmanagements bedeutet für Behörden einen verantwortungsvollen Umgang mit Drohungen, Stalking und auffällig gewordenen Personen. Das Ziel ist dabei stets, Gewalt und psychische Belastungen der Mitarbeiter zu verhindern. I:P:Bm hat beispielsweise den Kanton Solothurn in der Schweiz darin begleitet und beraten, ein regionales Bedrohungsmanagement einzurichten, in welchem auch Behörden invoviert sind. Ebenso implementieren Unternehmen und Hochschulen mit unserer Unterstützung den Bedrohungsmanagementansatz, so etwa die Hochschule Mannheim. n n Sicherheitskonzept zum Umgang mit aggressiven und bedrohlichen Personen Prävention schwerer Gewalt durch rechtzeitiges Erkennen von Warnsignalen Handlungssicherheit und Konfliktentschärfung im Umgang mit bedrohlichen Personen Vertrauensvolle Ansprechbarkeit für Mitarbeiter nach bedrohlichen Situationen oder Drohungen Schaffung einer sicheren Behörde für Mitarbeiter und Kunden Zertifizierung der Behörde: System Sicherer Arbeitsplatz nach I:P:Bm n n n n n n n Sind Mitarbeiter im beruflichen Zusammenhang belästigt oder verfolgt worden? Wurden gegen einzelne Mitarbeiter Gewalt- oder Todesdrohungen ausgesprochen? Sind Mitarbeiter mit Waffen bedroht oder angegriffen worden? Befürchten die Mitarbeiter, dass von bestimmten Personen Gefahr für eine schwere Gewalttat ausgehen könnte? Würden Sie gerne nach bedrohlichen Situationen einschätzen können, ob weitere Gefahr von der aggressiven Person ausgeht? Fallen einige Mitarbeiter nach belastenden Situationen oder Gewaltdrohungen wegen Krankheit aus? Möchten Sie für die Mitarbeiter und Kunden die Sicherheit in der Behörde erhöhen? Tragen Sie die Verantwortung dafür, wie die Reaktion seitens der Behörde auf aggressive und bedrohliche Personen aussieht? Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit einem JA beantwortet haben, dann werden Sie von dem Sicherheitskonzept, welches Ihnen das Bedrohungsmanagement bietet, profitieren. Durch praxisorientierte Strategien und wissenschaftlich belegte Konzepte, können Sie rechtzeitig kritische Personen erkennen und gezielt intervenieren. Dieses Vorgehen schafft Sicherheit für alle Personen, die in einer Behörde zusammenkommen und bietet den Mitarbeitern zugleich eine vertrauensvolle Ansprechbarkeit. 2 Bedrohungsmanagement in Behörden Philosophie des Bedrohungsmanagements Das Bedrohungsmanagement in der Behörde Behörden werden täglich von zahlreichen Personen aufgesucht. Neben positivem Miteinander und Kooperation im häufigen Kundenkontakt können allerdings auch negative Dynamiken entstehen. So ergab eine aktuelle Untersuchung der Hochschule Darmstadt, dass in Behörden und Unternehmen verbale Konflikte stärker als zuvor eskalieren. Aber auch Drohungen, körperliche Angriffe oder das Mitbringen von Waffen treten häufiger auf als in der Vergangenheit. Die daraus entstehenden Folgen bei den Mitarbeitern sind Verunsicherung, psychische Belastung und ein Anstieg der Krankheitstage, so die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie. Den Kern dieses Ansatzes bildet die Etablierung eines ressortübergreifenden Bedrohungsmanagements. Aus diesem Grund beginnt sich der Präventionsansatz des Bedrohungsmanagements in Behörden im deutschsprachigen Raum immer mehr zu etablieren. Das Ziel liegt darin, einen sicheren und gewaltfreien Arbeitsplatz zu gewährleisten. Dies geschieht durch eine Kultur des Hinsehens, in der es auch darum geht, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Dahinter steht die Erkenntnis, dass erst der Blick und die Zusammenarbeit über die Abteilungen und Fachgrenzen hinweg einen optimalen Umgang mit Bedrohungen ermöglichen. Je nach Behörde kann die Anzahl der involvierten Personen variieren. Es kann sich bei den Ansprechpartnern beispielsweise um Mitarbeiter aus den Bereichen Kundenservice, Recht, Personal, Konfliktberatung sowie eine Vertretung der Behördenleitung handeln. Zusätzlich stehen die Ansprechpartner im Bedrohungsmanagement mit verschiedenen internen und externen Netzwerkpartnern in Kontakt, die je nach Problemlage einbezogen werden. Das Bedrohungsmanagement kümmert sich aktiv und präventiv um bedrohliche Personen und Situationen mit dem Ziel, das mögliche Gefährdungspotenzial zu entschärfen. Folgendes sind Beispiele für typisches Problemverhalten, um welches sich das Bedrohungsmanagement kümmert: n n n n n Drohungen, im direkten Kontakt, in Briefen & im Internet Physische Gewalt Mitbringen oder Zeigen von Waffen Stalking Bedrohliches Verhalten im privaten Bereich von Behördenmitarbeitern Das Bedrohungsmanagement ermöglicht es, Risikoentwicklungen hin zu schweren Gewalttaten früh zu erkennen und gegenzusteuern. Studien und praktische Erfahrungen belegen, dass selbst bei extremen Gewalttaten wie Amokläufen die Täter im Vorfeld fast immer erkennbare Warnsignale zeigen. Durch die Identifizierung dieser Vorzeichen ist es möglich mit einem systematischen Fallmanagement die meisten solcher Taten in Behörden zu verhindern. Bedrohungsmanagement bedeutet immer auch eine vertrauensvolle Ansprechbarkeit zu schaffen. Fairness, Diskretion, keine vorschnellen Vorverurteilungen und der Schutz der Privatsphäre aller Beteiligten stellen dabei höchste Prämissen dar. Zugleich bedeutet Bedrohungsmanagement entschlossen für die Sicherheit aller Personen, die in einer Behörde zusammenkommen, einzutreten. 3 Bedrohungsmanagement in Behörden Schulungsvarianten Bei der Konzeption des Bedrohungsmanagements an Behörden sind zwei unterschiedliche Schulungsvarianten möglich: n Zweitägiges Basisseminar zum Bedrohungsmanagement n Komplettpaket inklusive Beratung, Seminaren und der Zertifizierung System Sichere Behörde nach I:P:Bm Zweitägiges Basisseminar Komplettpaket Zum Start eines psychologisch fundierten Bedrohungsmanagements hat sich ein zweitägiges Basisseminar bewährt. Optimalerweise sind hier bereits viele Mitarbeiter vertreten, die später als Ansprechpersonen fungieren. Der Fokus des Seminars liegt auf der Vermittlung von Wissen, um einen Bedrohungsmanagementprozess in einer Behörde aufzubauen. Beim Komplettpaket zur Einrichtung eines Bedrohungsmanagements in Ihrer Behörde werden die Teilnehmer strategisch geschult. Neben der Wissensvermittlung wird der Implementierungsprozess durch Supervision begleitet und gestützt. Somit entsteht ein lebendiger Prozess mit konkreten Handlungsmöglichkeiten, um problematische Situationen und Personen in Behörden zu erkennen und gefährlichen Eskalationen entgegenzuwirken. Folgende Themen enthält das Basisseminar, wobei einzelne Schwerpunktsetzungen natürlich auch gemeinsam festgelegt werden können: n n n n n n n n n n n Einführung in das Thema Gewalt und Drohungen Warnsignale für schwere Gewalt Hintergründe zu Stalking, Gewaltdrohungen, zielgerichteter Gewalt und Amok Instrumente zur Risikoeinschätzung Philosophie des psychologischen Bedrohungsmanagements Fallarbeit in der Praxis Fallstudien Richtiges Verhalten bei einer Amok- oder einer anderen schweren Gewalttat Aufbau eines fachübergreifenden Bedrohungsmanagements in einer Behörde Informationsmanagement und Vernetzung Interne Öffentlichkeitsarbeit und Erarbeitung einer „Hauspolitik“ So sind im Komplettpaket folgende Module enthalten: n Telefonische Beratung zur Klärung der Vorgehensweise, Voranalyse der Rahmenbedingungen n Ein Tag Vorbereitung: Vorstellung des Konzepts als Einstieg in den Team-Findungs-Prozess, Analyse Ist-Soll Zustand, Bestimmung der vertretenen Bereiche im Bedrohungsmanagement n Zweitägiges Basisseminar zum Bedrohungs management und der Entscheidungsträger in der Behörde. Im Anschluss erhalten Sie zudem einen Leitfaden, zur Implementierung eines strukturierten Prozesses. n Ein Tag Supervision und Vertiefung der Inhalte für die Ansprechpersonen im Bedrohungsmanagementprozess durch I:P:Bm nach ca. 3-6 Monaten nach der zweitägigen Schulung Sobald das Basisseminar abgeschlossen und ein Termin für den Supervisionstag vereinbart wurden, erhält die Behörde die Zertifizierung mit dem Gütesiegel System Sichere Behörde nach I:P:Bm, welches 1 Jahr gültig ist. Zur Verlängerung des Gütesiegels ist mindestens 1 Tag Supervision der Ansprechperson pro Jahr durch I:P:Bm nötig. 4 Vernetz un rne e nt i Fachabteilungen Weitere Behörden Weitere Workshops zur Erhöhung der Qualität des Bedrohungsmanagements Vernetzu ng g Bedrohungsmanagement in Behörden e rne xte Polizei Bm team Interner Sicherheitsdienst Sozialpsychiatrischer Dienst Ergänzend zu dem Bedrohungsmanagement Seminar, können auch andere Workshops gebucht werden, die eine Spezifizierung bieten: n n n n n n Beratungsstellen n n Psychologische Deeskalation für Behördenmitarbeiter Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen Umgang mit Suizidanden und psychisch auffälligen Personen Umgang mit Querulanten und Beschwerdeführern Stalking – Gefahreneinschätzung und Fallmanagement Psychologie von betrügerischem Verhalten Beratung und Schulung beim Aufbau eines Krisenstabs Durchführung von Krisenstabsübungen Gerne unterstützt Sie I:P:Bm auch in der konkreten Fallarbeit oder mit anderen Beratungskonzepten: n Fallarbeit und Unterstützung durch einen Bedrohung manager unseres Instituts n Sicherheitsberatung bedrohter Personen und Schutz maßnahmen n Erstellung schriftlicher Fallgutachten n Psychologische Beratung und Betreuung bedrohter oder geschädigter Personen n Zertifizierung der Behörde nach AETAP-Standard (Eu ropäischer Fachverband für Bedrohungsmanagement) Im Bedrohungsmanagement können verschiedene personelle Bereiche der Behörde vertreten sein. 5 Bedrohungsmanagement in Behörden Bedrohungsmanager & Kriminalpsychologen: Dr. Jens Hoffmann, Justine Glaz-Ocik und Karoline Roshdi Vita und Fachreferenzen Dr. Jens Hoffmann Vita und Fachreferenzen Justine Glaz-Ocik Vita und Fachreferenzen Karoline Roshdi Er ist Leiter des Instituts für Psychologie & Bedrohungsmanagement. Seit 2010 führt er gemeinsam mit Dr. Reid Meloy (USA) ein offizielles Qualifikationsprogramm für Psychologen zum Bedrohungsmanagement durch. Er ist Mitbegründer und ehemaliger Präsident der Association of European Threat Assessment Professionals (AETAP). Sie schult und berät seit Jahren Unternehmen, Behörden und Beratungsstellen, wie man mit aggressiven Menschen deeskalierend umgehen kann. Ein weiterer Schwerpunkt von ihr liegt auf dem Thema psychische Auswirkungen von Drohungen und Gewalt, insbesondere der Umgang mit derartigen Belastungen. In der Vergangenheit war Justine Glaz-Ocik zudem als stellvertretende Leiterin einer Täterarbeitseinrichtung tätig. Dort sammelte sie Praxiserfahrung im Umgang mit aggressiven und gewalttätigen Personen. Justine Glaz-Ocik ist außerdem als Mitarbeiterin unserer Schwesterfirma Team Psychologie & Sicherheit aktiv. Sie schult seit mehreren Jahren in den Gebieten Amok, Workplace Violence, Gewalt an Universitäten und Stalking. Weitere Arbeitsfelder liegen in den Themenbereichen „Umgang mit Querulanten und schwierigen Personen“ sowie „Deeskalation“. Sie hält zudem Lehraufträge an der Hochschule für Polizei und Verwaltung. Seit 2008 hält sie öffentliche Vorträge, Trainings und Beratungstätigkeiten für Hochschulen, Polizei, Lehrer, Unternehmen, Psychiater, Ärzte, Rettungsdienste, Beratungsstellen und die Justiz in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Karoline Roshdi ist außerdem als Mitarbeiterin unserer Schwesterfirma Team Psychologie & Sicherheit aktiv. Intstitutsleitung Dr. Jens Hoffmann Postfach 11 07 02 D - 64222 Darmstadt In mehr als 600 Fällen von Bedrohungen hat Jens Hoffmann Beratungen und Risikoanalysen vorgenommen bzw. das Fallmanagement durchgeführt. 2002 wurde er in die Expertendatenbank von EUROPOL als Berater für europäische Polizeikräfte aufgenommen. In Vorbereitung eines Straftatbestandes zu Stalking war er als Experte in den Deutschen Bundestag eingeladen. Er hält regelmäßig Vorträge und Workshops auf Fachkonferenzen in Europa und in den USA. Er ist außerdem einer der Geschäftsführer unserer Schwesterfirma Team Psychologie & Sicherheit. I:P:Bm Institut Psychologie UND Bedrohungsmanagement [email protected] www.i-p-bm.de Tel. + 49 (0) 6151 20213 Fax + 49 (0) 6151 20434 6
© Copyright 2024 ExpyDoc