tagungen - Evangelische Akademie Loccum

Möchten Sie die Arbeit der Evangelischen Akademie
Loccum unterstützen?
VER ANSTALTUNGSPROGR AMM
Corvinus-Stiftung
Eine Stiftung zur Förderung
der Evangelischen Akademie Locccum
TA G U N G E N
im 1 . Halbjahr 2016
Mit einer Zustiftung oder als Förderin oder Förderer der
Corvinus-Stiftung stiften Sie Zukunft und investieren
in die politische Kultur des Dialogs, langfristig und nachhaltig.
Informationen erteilt
Geschäftsführerin Judy Grothe
Telefon: 0 57 66 / 81-1 11
E-Mail: [email protected]
Postfach 21 58 | 31545 Rehburg-Loccum
Telefon: 0 57 66 / 81-0 | Telefax: 0 57 66 / 81-9 00
E-Mail: [email protected] | www.loccum.de
Die Evangelische Akademie Loccum ist eine Einrichtung
der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers (www.evlka.de)
Januar bis Juni 2016
2
3
TERMINÜBERSICHT
j a nua r
01 / 16: 20. - 22. Januar 2016 ..................................................................... 8
Kirche neu denken
Ein ökumenisches Laboratorium
februa r
02 / 16: 1. - 3. Februar 2016 ....................................................................... 8
Doppik in der Landeskirche
Wie können die Entscheidungsgremien besser steuern?
0 3 / 16: 1. - 3. Februar 2016 ...................................................................... 13
Führen und Beteiligen
Wie gelingt Beteiligung in Politik, Verwaltung, Organisationen
und Unternehmen?
8. Loccumer Procedere-Werkstatttagung
04 / 16: 3. - 5. Februar 2016 ..................................................................... 20
Globale Rohstoffversorgung
Ressourcenpolitik und ihre Konfliktpotenziale
Eine Tagung für Schülerinnen und Schüler der SEK II
05 / 16: 5. - 7. Februar 2016 ...................................................................... 15
Small is beautiful?
Betriebsgrößen und multifunktionale Landwirtschaft
Loccumer Landwirtschaftstagung 2016
06 / 16: 12. - 14. Februar 2016 ................................................................ 20
Ich bin! – Aber wer?
Auf der Suche nach mir selbst
Eine philosophische Kinderakademie
07/ 16: 15. - 17. Februar 2016 .................................................................. 18
Nachhaltiges Energiesystem:
Welche Bioenergie brauchen wir?
08 / 16: 19. - 21. Februar 2016 ................................................................ 18
Vom Wert der Kunst als Ware und öffentliches Kulturgut
Aufgaben der Kulturpolitik zwischen Markt
und öffentlichem Interesse
61. Loccumer Kulturpolitisches Kolloquium
4
09 / 16: 22. - 24. Februar 2016 ............................................................... 16
Jugendliche ohne Berufsabschluss
Wie können Übergänge und Förderstrukturen
verbessert werden?
10 / 16: 26. - 28. Februar 2016 .................................................................. 9
Neue Konflikte, neue Friedensethik?
Welche Orientierung kann die evangelische Kirche
Politik und Gesellschaft bieten?
märz
1 1 / 16: 29. Februar - 2. März 2016 ...................................................... 21
Klimaschutz und Klimafolgen
Neue Aufgaben für Landwirtschaft und Gartenbau
Eine Tagung für Berufsschüler/ innen aus den Bereichen
Landwirtschaft und Gartenbau
12 / 16: 4. - 6. März 2016 ............................................................................ 9
Gemeinsam sind wir stark!?
Gruppen als Medium und Motor kirchlicher Entwicklung
13 / 16: 8. - 9. März 2016 ........................................................................... 10
2030 - Die Reise bleibt spannend!
Loccumer Fundraising-Tagung
14 / 16: 14. - 16. März 2015........................................................................ 13
Föderale Finanzbeziehungen unter Druck
Von der Flüchtlingspolitik zur Reform des Länderfinanzausgleichs
a pril
15 / 16: 4. - 6. April 2016 ............................................................................ 19
Klimaschutz und Energiewende
als Navigationsziele im Verkehrssektor
16 / 16: 8. - 10. April 2016 .......................................................................... 21
Tiere brauchen Freunde!
Loccumer Kinderakademie
17/ 16: 15. - 17. April 2016 ......................................................................... 14
Im staatlichen Auftrag oder
in politischer Selbstständigkeit?
Zivilgesellschaftliche Akteure der Konfliktbearbeitung
im In- und Ausland
5
18 / 16: 18. - 20. April 2016 ....................................................................... 16
Sprachbildung als Handlungsfeld von Bildungsregionen
19 / 16: 22. - 24. April 2016 ....................................................................... 10
Blickwechsel: Vom Umgang mit Scham
19. Loccumer Hospiztagung
20 / 16: 25. - 28. April 2016 ....................................................................... 22
Da kann ja jede/r kommen!
Was bedeutet Inklusion von Menschen mit Behinderung?
Binationale Tagung für angehende Heilerziehungspfleger/innen
(BBS) und polnische Partner
mai
juni
27/ 16: 3. - 5. Juni 2016 .............................................................................. 19
Endlagersuche
Wie steht es um die Vorbereitung der Entsorgung
radioaktiver Abfälle in Deutschland?
28 / 16: 6. - 8. Juni 2016 .............................................................................. 11
Kunststück!
Was schafft Kulturkirche, was Kultur und Kirche
nicht schaffen?
29 / 16: 8. - 10. Juni 2016 ............................................................................ 15
Rechtspluralismus statt Institutionenexport
Lokale Ansätze und Akteure in der Rechtsstaatlichkeitszusammenarbeit
21 / 16: 2. - 4. Mai 2016 ............................................................................. 14
Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge
Patentrezepte zur Integration und Linderung
des Fachkräftemangels?
30 / 16: 10. - 12. Juni 2016 ......................................................................... 12
Teresa von Avila: Betet, liebet, handelt
22 / 16: 5. - 8. Mai 2016 ............................................................................. 22
Energieforscher sind gefragt!
Loccumer Kinderakademie
31 / 16: 15. - 17. Juni 2016 ........................................................................... 23
UN-Peacekeeping zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Eine Tagung für Schülerinnen und Schüler der SEK II
23 / 16: 9. - 11. Mai 2016 ............................................................................. 17
Migration und Inklusion – Bildung wirksam gestalten
Entwickelte Formate der Lehrerfort- und -weiterbildung
32 / 16: 17. - 18. Juni 2016 .......................................................................... 12
Evangelisch-katholische Streitgeschichte?
Abgrenzungen und Annäherungen in Niedersachsen
seit der Reformation
24 / 16: 14. - 16. Mai 2016 ......................................................................... 11
Wenn Gottes Wind durchs Haus fährt …
Pfingsten in Loccum
25 / 16: 23. - 25. Mai 2016 .......................................................................... 17
Den internationalen Schüler- und Jugendaustausch
zur Selbstverständlichkeit machen
Eine Tagung für pädagogische Fachkräfte aus Schule
und Jugendarbeit
26 / 16: 27. - 29. Mai 2016 ......................................................................... 23
Der Klimawandel in Niedersachsen
und seine Folgen für die Landwirtschaft
Eine Tagung für Jugendliche
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Kirche | Religion
01
20. - 22. Januar 2016
Kirche neu denken
Ein ökumenisches Laboratorium
Innovative Formen der Kirchenentwicklung stoßen an Grenzen, weil sie an traditionellen Kirchenbildern rütteln. Wozu ist
Kirche heute gut? Was ist Kirche für ein soziales und religiöses
Gebilde? Und wer gehört dazu? Aktuelle Kirchen-Formen und
Kirchen-Bilder sollen ermittelt, zu klassischen evangelischen
bzw. katholischen Konzepten in Beziehung gesetzt und in
ökumenischer Absicht weitergedacht werden. Konkrete, aus
der Praxis entwickelte Fragestellungen geben dabei die Richtung vor.
Tagungsleiterin:Julia Koll
Telefon: 0 57 66 / 81-1 07
E-Mail:[email protected]
26. - 28. Februar 2016
Neue Konflikte, neue Friedensethik?
Welche Orientierung kann die evangelische Kirche Politik
und Gesellschaft bieten?
Für die EKD-Friedensdenkschrift sind das Leitbild des „Gerechten Friedens“ und das Konzept der rechtserhaltenden Gewalt
zentral. Diese Konzepte sind im Blick auf die gegenwärtigen
neuartigen Konflikte zu überdenken. Welchen Beitrag kann
die christliche Friedensethik für die Bewältigung dieser Konflikte leisten? Welche ethischen Orientierungen oder Fragen
gibt sie den politisch Handelnden mit auf den Weg?
Tagungsleitung:
Julia Koll
Marcus Schaper
Telefon:
0 57 66 / 81-1 07
0 57 66 / 81-1 09
E-Mail:
Julia [email protected] [email protected]
4. - 6. März 2016
02
1. - 3. Februar 2016
Doppik in der Landeskirche
Wie können die Entscheidungsgremien besser steuern?
Bessere Steuerungsmöglichkeiten waren und sind ein wichtiges Argument für die Einführung der Doppik in der Landeskirche: Wie ist der Stand der Dinge, welche Instrumente werden benötigt und wie können die Entscheidungsgremien die
erforderlichen Informationen bekommen? Diese Fragen aber
wird man nicht beantworten können, ohne zu fragen, wer will
in Kirche eigentlich wen und was steuern? Die Tagung richtet
sich in erster Linie an ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/
innen der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers.
Tagungsleiter:
Joachim Lange
Telefon: 0 57 66 / 81-2 41
E-Mail:[email protected]
8
10
12
Gemeinsam sind wir stark!?
Gruppen als Medium und Motor kirchlicher Entwicklung
Auch wenn sich die These vom Gruppensterben hartnäckig
hält, stellen überschaubare, interaktionsdichte Sozialformen
nach wie vor ein Herzstück der kirchlichen Praxis dar. Von der
Jugendgruppe über Tafelarbeit und Pilgerkirche bis zum Kirchenvorstand: Was zeichnet kirchliche Gruppen heute aus?
Welche Chancen ergeben sich durch Faktoren wie Individualisierung, gestiegene Mobilität und virtuelle Kommunikation?
Und wie wichtig sind Gruppen für die christliche Religion und
die Zukunft der Kirche?
Tagungsleiterin:Julia Koll
Telefon: 0 57 66 / 81-1 07
E-Mail:[email protected]
9
13
14. - 16. Mai 2016
8. - 9. März 2016
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2030 - Die Reise bleibt spannend!
Wenn Gottes Wind durchs Haus fährt …
Loccumer Fundraising-Tagung
Pfingsten in Loccum
Mit X, Y, Z enden das Alphabet und die Liste der Generationen.
Den geburtenstarken Baby Boomers folgten die Generationen
Golf oder Praktikum, die Digitalnatives oder eben X, Y, Z. Wie
werden sie das Geben, Schenken und Teilen interpretieren?
– Wie werden sie das Spenden oder Stiften annehmen oder
ablehnen? – Über den weiten Blick in die Zukunft des Fundraisings diskutieren internationale Expertinnen und Experten
mit interessierten Vertretern aus Kirchengemeinden, Stiftungen und Fördervereinen.
Man kann Gottes Geist erfahren, ihn aber nicht fassen. Er wird
erlebt als Kraft, die neu werden lässt. Aber: er „weht, wo er
will“. Es ist nicht leicht, über das Phänomen des Geistes zu reden. Und doch dringt er ein in die Mauern und Räume des Lebens, unvorhersehbar und heilsam. Wenn Gottes Wind durchs
Haus fährt, wird manches durcheinander gewirbelt, aber auch
gelüftet, Neues kann entstehen. Eine Tagung mit kreativen,
meditativen und diskursiven Angeboten für Erwachsene jeden
Alters.
Tagungsleiterin:Gabriele Arndt-Sandrock
Telefon: 0 57 66 / 81-1 32
E-Mail:[email protected]
Tagungsleiterin:Gabriele Arndt-Sandrock
Telefon: 0 57 66 / 81-1 32
E-Mail:[email protected]
19
Blickwechsel: Vom Umgang mit Scham
19. Loccumer Hospiztagung
Schwerstkranke und Sterbende empfinden häufig Scham. Sie
schämen sich ihrer Erkrankung, der Abhängigkeit und/oder
des körperlichen Verfalls vor Pflegenden, Angehörigen oder
auch Hospiz-Begleitern. Der Umgang mit diesem so verborgenen Gefühl der Scham bedeutet in Pflege und Begleitung
eine besondere Herausforderung. Es gilt Zugänge zu Scham
sozialwissenschaftlich, theologisch und kulturell-religiös zu
erschließen, um nach Wegen zum respektvollen Umgang mit
der Scham zu suchen.
Tagungsleiterin:Gabriele Arndt-Sandrock
Telefon: 0 57 66 / 81-1 32
E-Mail:[email protected]
10
6. - 8. Juni 2016
22. - 24. April 2016
28
Kunststück!
Was schafft Kulturkirche, was Kultur und Kirche
nicht schaffen?
Das Format Kulturkirche steht für eine profilierte Arbeit, die
Theologie und religiöse Praxis mit zeitgenössischer Kunst zusammenbringt. Im Sinne einer Evaluation des Formats ist zu
fragen: Was trägt es für die gesellschaftliche Sichtbarkeit und
Wirksamkeit kirchlicher Kulturarbeit aus? Mit welchen Gemeindeformen geht Kulturkirche einher? Welche Konsequenzen und neue Impulse ergeben sich aus der Kulturkirchenarbeit in kulturpolitischer Hinsicht, aber auch für Fragen der
Kirchenentwicklung?
Tagungsleitung:
Julia Koll
Albert Drews
Telefon:
0 57 66 / 81-1 07
0 57 66 / 81-1 06
E-Mail:
[email protected]@evlka.de
11
30
politik | recht
10. - 12. Juni 2016
Teresa von Avila: Betet, liebet, handelt
Was ist der Sinn meines Lebens, wer bin ich vor Gott? Diese
modern anmutenden Fragen beschäftigten auch Teresa von
Avila (1515-1582). Die Mystikerin, Ordensgründerin und Geschäftsfrau war im Gebet ganz auf Jesus Christus ausgerichtet und im Handeln ebenso klar den Menschen zugewandt.
Kontemplation bedeutete für sie keinen Rückzug aus der Welt,
sondern Befreiung zur tätigen Nächstenliebe: Evangelische
Entdeckungen an einer katholischen spanischen Reformatorin.
Tagungsleiterin:Gabriele Arndt-Sandrock
Telefon: 0 57 66 / 81-1 32
E-Mail:[email protected]
1. - 3. Februar 2016
03
Führen und Beteiligen
Wie gelingt Beteiligung in Politik, Verwaltung, Organisationen und Unternehmen?
8. Loccumer Procedere-Werkstatttagung
Führen und Beteiligen bedingen sich gegenseitig. Gute Ergebnisse erzielt nur, wer die Betroffenen so mit einbezieht, dass
sie sich gerne und zuverlässig einbringen. Gleichermaßen gelingt Beteiligung nur dann, wenn der Prozess gut geführt ist
und die Teilnehmenden sehen, dass ihr Beitrag zum Gelingen
und Erreichen des gemeinsamen Zieles führt. Welche guten
Verfahren des partizipativen Führens gibt es in Politik und
Verwaltung, Stadt- und Organisationsentwicklung, in Unternehmen, Schulen und Kirchen?
Tagungsleiter:
Albert Drews
Telefon: 0 57 66 / 81-1 06
E-Mail:[email protected]
32
17. - 18. Juni 2016
Evangelisch-katholische Streitgeschichte?
Abgrenzungen und Annäherungen in Niedersachsen
seit der Reformation
Seit der Reformation ist die Geschichte der beiden Konfessionen evangelisch/katholisch von Abgrenzung und Kontroversen, aber auch von Annäherung und Angleichung bestimmt
gewesen. Die Tagung versucht, diese wechselhafte Entwicklung nachzuzeichnen. Besonders nimmt sie identitätsbildende
Streitgeschichten in Norddeutschland und ihre Nachwirkungen bis heute in den Blick. Sie richtet sich an kirchengeschichtlich Interessierte sowie an Akteure aus den Bereichen Ökumene und Reformationsjubiläum.
Tagungsleiterin:Julia Koll
Telefon: 0 57 66 / 81-1 07
E-Mail:[email protected]
12
14. - 16. März 2016
14
Föderale Finanzbeziehungen unter Druck
Von der Flüchtlingspolitik zur Reform
des Länderfinanzausgleichs
Die föderalen Finanzbeziehungen stehen unter Druck: Einerseits muss eine Anschlussregelung für den Länderfinanzausgleich und den Solidarpakt II gefunden werden, die 2019
auslaufen. Andererseits drängen etliche Einzelprobleme - von
der Reform der Eingliederungshilfe bis zur Finanzierung der
Aufnahme der Flüchtlinge. Gerade dieser Aspekt ist in der Gesamtheit seiner Bedeutung für das föderale Aufgaben- und
Finanzierungsgeflecht erst in Ansätzen erfasst: Wie kann eine
umfassende Lösung gelingen?
Tagungsleiter:
Joachim Lange
Telefon: 0 57 66 / 81-2 41
E-Mail:[email protected]
13
17
8. - 10. Juni 2016
15. - 17. April 2016
Im staatlichen Auftrag oder in politischer
Selbstständigkeit?
Zivilgesellschaftliche Akteure der Konfliktbearbeitung im
In- und Ausland
Konflikte und Krisen benötigen zu ihrer Bearbeitung zivilgesellschaftliches Engagement. Das ist weitgehend akzeptiert.
Welche Funktionen aber wollen und sollen zivilgesellschaftliche Organisationen dabei konkret übernehmen? Können
sie überhaupt selbständig agieren, wenn sie in staatlichem
Auftrag handeln? Wie stark bestimmen die Auftraggeber ihr
Handeln? Wie kann die konstruktive Kontroll- und Kritikfähigkeit der zivilgesellschaftlichen Akteure gegenüber dem Staat
erhalten bleiben?
Tagungsleiter:
Marcus Schaper
Telefon: 0 57 66 / 81-1 09
E-Mail:[email protected]
29
Rechtspluralismus statt Institutionenexport
Lokale Ansätze und Akteure in der Rechtsstaatlichkeitszusammenarbeit
Irak, Afghanistan, Südsudan, Nordafrika: Der Export westlicher Demokratiemodelle scheint gescheitert. Statt rechtliche
und demokratische Institutionen zu übertragen, sollen nun
bestehende Rechtssysteme respektiert werden und Unterstützung beim Wandel von Werten und Haltungen geleistet werden. Wie kann die Umsetzung dieser Philosophie des
Rechtspluralismus gelingen? Wie weit dürfen sich dabei deutsche staatliche Akteure von heimischen rechtsstaatlichen
Normen entfernen?
Tagungsleiter:
Marcus Schaper
Telefon: 0 57 66 / 81-1 09
E-Mail:[email protected]
wir t schaf t | soziales
21
2. - 4. Mai 2016
5. - 7. Februar 2016
Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge
Patentrezepte zur Integration und Linderung
des Fachkräftemangels?
05
Small is beautiful?
Betriebsgrößen und multifunktionale Landwirtschaft
Loccumer Landwirtschaftstagung 2016
Flüchtlinge mit einer Aufenthaltsgestattung erhalten nach
drei Monaten eine Arbeitserlaubnis. Welche Auswirkungen
hat diese Regelung auf den Arbeitsmarkt? Trägt sie tatsächlich zur Linderung des Fachkräftemangels bei? Wie gelingt die
praktische Umsetzung? Welche Erfahrungen wurden in Modellprojekten zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen
gemacht? Wie muss ein bedarfsgerechtes Angebot von Integrationskursen aussehen? Welche behördlichen und gesellschaftlichen Unterstützungsangebote gibt es?
Zur Zeit wird eine heftige und oft polemische Debatte über die
„richtigen“ Betriebsgrößenstrukturen in der Landwirtschaft
geführt: Die Kontrahenten werfen einander „agroindustrielle
Strukturen“ respektive „realitätsfremde Romantik“ vor. Doch
was wissen wir wirklich über den Zusammenhang von Betriebsgrößen und den Zielen der multifunktionalen Landwirtschaft,
zu denen Umwelt- und Tierschutz ebenso zählen wie Nahrungsmittelproduktion, -sicherheit und Einkommenserzielung?
Tagungsleiter:
Albert Drews
Telefon: 0 57 66 / 81-1 06
E-Mail:[email protected]
Tagungsleiter:
Joachim Lange
Telefon: 0 57 66 / 81-2 41
E-Mail:[email protected]
14
15
bildung | wissenschaft
09
22. - 24. Februar 2016
Jugendliche ohne Berufsabschluss
Wie können Übergänge und Förderstrukturen
verbessert werden?
Übergangsprobleme Jugendlicher in eine berufliche Bildung
haben vielfältige Ursachen: Trotz der Verbesserung des Ausbildungsplatzangebots gibt es regionale Engpässe, Passungsprobleme und individuelle Problemlagen, die die Aufnahme oder
das Durchhalten einer Ausbildung erschweren. Ganz aktuell
wird auch die Frage der Integration junger Flüchtlinge in Ausbildung immer drängender. Die Tagung geht der Frage nach,
wie die Förderstrukturen der beruflichen Bildung wirken und
optimiert werden können.
Tagungsleiterin:Andrea Grimm
Telefon: 0 57 66 / 81-1 27
E-Mail:[email protected]
9. - 11. Mai 2016
Migration und Inklusion –
Bildung wirksam gestalten
Entwickelte Formate der Lehrerfort- und -weiterbildung
Migration und Inklusion fordern Lehrkräfte aller Schulformen
heraus. Die Entwicklung von Team- und Beratungsstrukturen
sowie kollegiales Coaching sind wirkungsvolle Instrumente, um
die einzelnen Lehrkräfte zu entlasten, deren Kompetenzen zu
erweitern und Unterricht für unterschiedliche Schülerinnen und
Schüler zu gestalten. Fort- und Weiterbildende sind wichtige Akteure in diesem Entwicklungsprozess. Dementsprechend steht
ihre Auseinandersetzung mit professionellen Strategien sowie
mit Trainingselementen im Mittelpunkt. In Kooperation mit dem
Niedersächsischen Kultusministerium und dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung.
Tagungsleiterin:Andrea Grimm
Telefon: 0 57 66 / 81-1 27
E-Mail:[email protected]
23. - 25. Mai 2016
18
18. - 20. April 2016
Sprachbildung als Handlungsfeld
von Bildungsregionen
Ob die in großer Zahl nach Deutschland kommmenden Flüchtlingen Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt erhalten, wird
entscheidend davon abhängen, wie gut der Spracherwerb
gelingt. Das sich etablierende Hilfesystem in Kommunen,
Bildungseinrichtungen und Zivilgesellschaft muss dazu gut
koordiniert zusammenarbeiten. Welchen Beitrag können die
Bildungsregionen mit ihrer auf Netzwerkarbeit angelegten
Struktur bei der Bewältigung dieser Aufgabe leisten?
Tagungsleiterin:Andrea Grimm
Telefon: 0 57 66 / 81-1 27
E-Mail:[email protected]
16
23
25
Den internationalen Schüler- und Jugendaustausch zur Selbstverständlichkeit machen
Eine Tagung für pädagogische Fachkräfte aus Schule und
Jugendarbeit
Die Forderung, dass Jugendliche einmal während ihrer Schulund Ausbildungszeit eine internationale Lernerfahrung machen sollen, wird allenthalben erhoben. Aber wie sieht es in der
Realität aus? Die Tagung dient der Vernetzung von Schulen,
Jugendarbeit und Berufsbildung in Norddeutschland. Themen
und Methoden werden beraten und Einrichtungen vorgestellt,
die Unterstützung bieten. Die Tagung soll Mut machen, Neues
zu wagen und internationale Aktivitäten als selbstverständlichen Teil der (außer)schulischen Bildung und Jugendarbeit zu
begreifen.
Tagungsleiterin:Susanne Benzler
Telefon: 0 57 66 / 81-1 67
E-Mail:[email protected]
17
k u lt u r | m e d i e n
08
4. - 6. April 2016
Klimaschutz und Energiewende
als Navigationsziele im Verkehrssektor
19. - 21. Februar 2016
Vom Wert der Kunst als Ware und öffentliches
Kulturgut
Aufgaben der Kulturpolitik zwischen Markt und öffentlichem
Interesse – 61. Loccumer Kulturpolitisches Kolloquium
Das Verhältnis von Kunst als Ware und Kunst als Kulturgut wird
derzeit neu ausgehandelt, wie die Auseinandersetzung um die
Veräußerung der Warhol-Gemälde in NRW oder die Debatte
um ein Kulturgut-Schutzgesetz zeigen. Wie muss sich Kulturpolitik zwischen Offenheit gegenüber technischen und kulturellen Entwicklungen auf einem Markt, der Wertschöpfung aus
Kulturgütern ermöglicht, und Bewahrungsauftrag gegenüber
öffentlich bedeutenden Kulturgütern positionieren? In Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., Bonn.
Der Verkehrssektor ist ein Eckpfeiler der Wirtschaft. Gleichzeitig ist er der zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen
und der einzige Sektor in Deutschland, in dem die Emissionen weiterhin ansteigen. Für das Gelingen der Energiewende
muss der Verkehr so umgestaltet werden, dass auch Mobilität
nachhaltig wird: weniger, effizienter und emissionsärmer. Mit
welchen wirtschaftlichen Innovationen, Marktanreizen, ordnungs- und steuerrechtlichen Flankierungen sind diese Ziele
zu erreichen?
Tagungsleiterin:Monika C. M. Müller
Telefon: 0 57 66 / 81-1 08
E-Mail:[email protected]
Tagungsleiter:
Albert Drews
Telefon: 0 57 66 / 81-1 06
E-Mail:[email protected]
3. - 5. Juni 2016
n at u r | u m w e lt
07
15. - 17. Februar 2016
27
Endlagersuche
PRIMA K LIMA
Nachhaltiges Energiesystem:
Welche Bioenergie brauchen wir?
Auf Biomasse basieren rund 60 Prozent aller Erneuerbaren
Energien in Deutschland. Aber Biomasse ist begrenzt und mit
Eingriffen in den Naturhaushalt verbunden. Welche Rolle soll
sie in Zukunft bei der Realisierung der Energiewende spielen?
Nach Abbruch der Biokraftstoffentwicklung wurde sie bei der
letzten EEG-Novelle auch für den Strombereich ausgebremst
– zu Recht? Ohne Bioenergie kommt kaum eine Berechnung
für eine 100-prozentige Versorgung durch Erneuerbare Energien aus. Wie wird Bioenergie also nachhaltig?
Tagungsleiterin:Monika C. M. Müller
Telefon: 0 57 66 / 81-1 08
E-Mail:[email protected]
18
15
PRIMA K LIMA ist ein Projekt der Klosterkammer Hannover
und der Evangelischen Akademie Loccum.
Wie steht es um die Vorbereitung der Entsorgung radioaktiver Abfälle in Deutschland?
Die Endlagerkommission arbeitet unter Hochdruck ihre umfangreichen Aufgaben ab, das Umweltministerium legte das
erste Nationale Programm zur Entsorgung vor, ein entsprechender Umweltbericht ist verfasst. Alles wird zu Recht kritisch geprüft und scheinbar Fehlendes eingefordert: konkretere Problembenennung, realitätsbezogenere Diskussionen,
umfassendere Lösungen und ein persönlicher Austausch über
die Ansätze. Diese Tagung bietet Raum, die Debatte mit allen
interessierten Akteuren zu führen.
Tagungsleiterin:Monika C. M. Müller
Telefon: 0 57 66 / 81-1 08
E-Mail:[email protected]
19
junge ak ademie
04
3. - 5. Februar 2016
Globale Rohstoffversorgung
Ressourcenpolitik und ihre Konfliktpotenziale
Eine Tagung für Schüler/ innen der SEK II
Aktuelle Konflikte werden oft vor dem Hintergrund bestehender Ressourcenkonkurrenzen gedeutet. Ist die Versorgung mit
knappen Rohstoffen jedoch tatsächlich das „Sicherheitsrisiko
Nr.1 des 21.Jahrhunderts“? Am Beispiel energetischer und metallischer Rohstoffe werden wir dieser Frage in globaler Perspektive nachgehen. Auch die Rolle Deutschlands im Wettbewerb um wertvolle Rohstoffe soll dabei reflektiert werden.
Tagungsleiterin:Simone Schad-Smith
Telefon: 0 57 66 / 81-1 22
E-Mail:[email protected]
06
PRIMA K LIMA
29. Februar - 2. März 2016
Klimaschutz und Klimafolgen
Neue Aufgaben für Landwirtschaft und Gartenbau
Eine Tagung für Berufsschüler/ innen aus den Bereichen
Landwirtschaft und Gartenbau
Landwirtschaft und Gartenbau tragen, z.B. durch die Grünlanderhaltung, zum Klimaschutz bei. Sie sind aber trotzdem
vom Klimawandel betroffen, etwa durch häufigere Starkregen
und Dürre. Was wissen wir genau über die Klimafolgen in Niedersachsen? Wie können sich Landwirtschaft und Gartenbau
anpassen? Welche Strategie verfolgt die Landespolitik? Wie
kann sie bei der Klimafolgenanpassung unterstützen?
Tagungsleiterin:Susanne Benzler
Telefon: 0 57 66 / 81-1 67
E-Mail:[email protected]
PRIMA K LIMA ist ein Projekt der Klosterkammer Hannover und der
Evangelischen Akademie Loccum.
12. - 14. Februar 2016
Ich bin! – Aber wer?
Auf der Suche nach mir selbst
Eine philosophische Kinderakademie
11
8. - 10. April 2016
16
Tiere brauchen Freunde!
Loccumer Kinderakademie
Ich bin mein Körper, meine Gefühle und Gedanken. Aber was
unterscheidet mich von all den anderen – und alle anderen
von mir? Bin ich noch derselbe, wenn ich mich verändert
habe? Und wie bin ich überhaupt verbunden mit dem Leben
um mich herum? Wo ist mein Platz in der Welt? Und wer ist
für mich da? Fragen, die wir mit Fantasie und Forschergeist,
Kopf, Hand und Fuß erkunden wollen: Im Denken und Spielen,
Bauen und Basteln, Malen und Schreiben kommen wir unserem Ich auf die Spur. Für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren
und ihre Familien.
Tiere brauchen Freunde – das wissen Kinder! Denn oft sind
Kinder und Tiere die besten Freunde. Manchmal sind Tiere sogar unsere Beschützer und Aufpasser. Aber es gibt auch Tiere,
die wir beschützen müssen, damit sie es gut haben. Und dann
gibt es da noch die wilden Tiere, zu denen wir besser Abstand
halten … Aber Freunde brauchen alle Tiere, die wilden genauso
wie die zahmen. Fragt sich nur, welche. Um das herauszufinden, besuchen wir Tiere, hören Geschichten, werkeln und malen und denken nach. Für Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren und
ihre Familien.
Tagungsleiterin:Petra Steinberg-Peter
Telefon: 0 57 66 / 81-1 20
E-Mail:[email protected]
Tagungsleiterin:Petra Steinberg-Peter
Telefon: 0 57 66 / 81-1 20
E-Mail:[email protected]
20
21
20
25. - 28. April 2016
Da kann ja jede/r kommen!
Was bedeutet Inklusion von Menschen mit Behinderung?
Binationale Tagung für angehende Heilerziehungspfleger/innen
(BBS) und polnische Partner
Wir laden angehende Heilerziehungspfleger/innen ein, mit
polnischen Partnern darüber nachzudenken, wie die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion und
Partizipation von Menschen mit Behinderung vorantreibt,
wie sie die deutsche und die polnische Gesellschaft verändern
wird und welche Bedeutung dies für die eigene Berufsrolle hat.
Dabei wird es viel Zeit für Begegnung und Austausch geben.
Die Tagung findet zweisprachig statt (deutsch und polnisch).
Tagungsleiterin:Susanne Benzler
Telefon: 0 57 66 / 81-1 67
E-Mail:[email protected]
PRIMA K LIMA
27. - 29. Mai 2016
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Der Klimawandel in Niedersachsen und seine
Folgen für die Landwirtschaft
Eine Tagung für Jugendliche
Klimaprojektionen für das mittlere Niedersachsen zeigen, dass
bis Mitte dieses Jahrhunderts für alle Jahreszeiten höhere Mitteltemperaturen erwartet werden. Dies wird Auswirkungen
haben auf Flora, Fauna und die Menschen. Auch die Landwirtschaft wird sich an die Veränderungen anpassen müssen. Mit
Expertinnen und Experten wollen wir uns mit den vorhersehbaren Folgen der klimatischen Veränderungen auf die Naturund Wirtschaftsräume, in denen wir leben, auseinandersetzen.
Tagungsleiterin:Simone Schad-Smith
Telefon: 0 57 66 / 81-1 22
E-Mail:[email protected]
PRIMA K LIMA ist ein Projekt der Klosterkammer Hannover und der
Evangelischen Akademie Loccum.
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5. - 8. Mai 2016
Energieforscher sind gefragt!
Loccumer Kinderakademie
15. - 17. Juni 2016
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UN-Peacekeeping zwischen Anspruch
und Wirklichkeit
Eine Tagung für Schülerinnen und Schüler der SEK II
Was ist Energie und wozu brauchen wir sie? Welche Energieformen gibt es und woher kommen sie? Was hat unser Energieverbrauch mit dem Klimawandel zu tun? Warum machen
sich viele Menschen Gedanken über die Energieversorgung
der Zukunft? Und was können wir dazu beitragen? Darüber
denken wir gemeinsam mit Expertinnen und Experten nach,
machen Experimente und besuchen Energieversorgungsunternehmen. Nicht zuletzt entwickeln wir Ideen, wie wir unsere
Erkenntnisse anderen Kindern spannend vermitteln können.
Für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren und ihre Familien.
Viele Fachleute sehen UN-Friedensmissionen kritisch, sowohl
was die Entsendebereitschaft der Staaten, die Interessenspolitik im Sicherheitsrat, die finanziellen Ressourcen als auch
die administrativen Kapazitäten der UN betrifft. Auftrag und
Praxis friedenserhaltender Missionen sollen, am Beispiel von
UNMISS im Südsudan und MONUSCO in der Demokratischen
Republik Kongo, mit UN-Führungspersonal und beteiligten Akteuren aus Militär, Polizei und dem zivilen Bereich reflektiert
werden.
Tagungsleiterin:Petra Steinberg-Peter
Telefon: 0 57 66 / 81-1 20
E-Mail:[email protected]
Tagungsleiterin:Simone Schad-Smith
Telefon: 0 57 66 / 81-1 22
E-Mail:[email protected]
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