D ie Bundesregierung setzt aktuell wieder stärkere Akzente bei der Städtebauförderung. Insgesamt wurden die Mittel auf jährlich ca. 700 Mio. Euro aufgestockt und damit fast verdoppelt.= Das Programm „Soziale Stadt“ soll in diesem Zusammenhang als „Leitprogramm der Städtebauförderung“ fungieren. Welchen neuen Schwung bekommt die „Soziale Stadt“ durch diese Aufwertung? Ziel des Programms „Soziale Stadt“ war es von Anfang an, Quartiere zu stärken, in denen städtebauliche, wirtschaftliche und soziale Probleme gebündelt auftreten, und Ansätze zu unterstützen, die mit einem integrierten Stadtentwicklungskonzept die Situation in den jeweiligen Stadtteilen verbessern sollen. Auf der Tagung wird diskutiert, wie künftige Projekte aussehen müssen, um die Vorteile eines integrierten, ressortübergreifenden und beteiligungsorientierten Handelns gut zu nutzen. Wichtige Punkte sind dabei die interdisziplinäre Verknüpfung von Fördermaßnahmen unter dem Dach der „Sozialen Stadt“ und die in den Bundesländern bislang sehr unterschiedlich gehandhabte Förderung nichtinvestiver Maßnahmen in der Städtebauförderung. In diesem Zusammenhang werden die Möglichkeiten, die Verfügungsfonds bieten, diskutiert. Darüber hinaus sind Möglichkeiten einer integrierten Stadtentwicklungspolitik auch nach und jenseits des Förderprogramms auszuloten. Stadtteile, in denen Arbeitslosigkeit, Bildungsarmut, Integrationsprobleme oder Verwahrlosungstendenzen im öffentlichen Raum gehäuft auftreten, finden sich an vielen Orten und sind nicht nur auf die Fördergebiete und -perioden des Programms „Soziale Stadt“ beschränkt. Ein weiterer Schwerpunkt, gerade im niedersächsischen Kontext, sind die spezifischen Herausforderungen einer integrierten Stadtentwicklungspolitik im mittelstädtisch und ländlich geprägten Raum. TAGUNGSGEBÜHR: 175,- € für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag. Für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstler sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 87,50 €. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich. Ein Drittel des Teilnehmerbeitrages wird als institutioneller Beitrag für die Evangelische Akademie Loccum erhoben. ANMELDUNG: Mit angehängtem Anmeldeformular (Seite 3 dieser .pdf) an die Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 6, 31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766 / 81-0, Fax 05766 / 81-99 115 oder im Internet unter www.loccum.de oder per E-Mail an die Tagungsleitung. Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem 26.05.2015 müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen. Falls Sie eine Bestätigung Ihrer Anmeldung wünschen, teilen Sie uns bitte auf der Anmeldekarte Ihre E-Mail-Adresse mit! ÜBERWEISUNGEN: Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe Ihres Namens und der Buchungsnummer 8462: Evangelische Bank eG Kassel IBAN: DE36 5206 0410 0000 0060 50 BIC: GENODEF1EK1 Comeback der „Sozialen Stadt“ TAGUNGSLEITUNG: Dr. Albert Drews Tel. 05766 / 81-1 06 [email protected] SEKRETARIAT: Inge Senne Tel. 05766 / 81-1 15 [email protected] Reinhard Behnisch Tel. 05766 / 81-1 05 PRESSEREFERAT: [email protected] Neue Impulse für eine integrierte Stadtentwicklung? ANREISE: Anreiseinformationen finden Sie im Internet unter: http://www.loccum.de/akademie/anreise.html ACHTUNG: Direkte Verbindung zur Akademie mit Zubringerbus am 01.06.2015 um 14.15 Uhr ab Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB. Am 03.06.2015 zurück; Ankunft Wunstorf 13.30 Uhr. Bitte unbedingt anmelden, die Plätze sind begrenzt! Die Akademie im Internet: http://www.loccum.de Sie sind herzlich eingeladen, sich an den Diskussionen zu beteiligen! Dr. Albert Drews, Tagungsleiter, Evangel. Akademie Loccum Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor 1. bis 3. Juni 2015 Montag, 1. Juni 2015 15:00 Anreise der Teilnehmer/innen zum Nachmittagskaffee 15:30 Begrüßung und Eröffnung Dr. Albert Drews, Ev. Akademie Loccum 15:45 Soziale Stadt als Leitprogramm der Städtebauförderung Was soll das Programm „Soziale Stadt“ künftig leisten? Anke Brummer-Kohler, Abteilungsleiterin, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Berlin 10:15 11:00 12:30 13:15 15:00 15:30 16:30 Künftige Anforderungen an das Programm „Soziale Stadt“ als Leitprogramm einer integrierten Stadtentwicklung Reinhard Thies, Vorsitzender BAG Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit, Gießen Markus Hirth, SRL-Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung, Berlin Dr.-Ing. Thomas Kuder, Seniorwissenschaftler und Projektleiter, vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V., Berlin 18:30 Abendessen 19:30 Trends der sozialen Segregation in den Städten – Auf welche Dynamiken in den Stadtgesellschaften trifft das Programm „Soziale Stadt“? Prof. Dr. Ingrid Breckner, HafenCity Universität Hamburg Dienstag, 2. Juni 2015 08:15 Morgenandacht, anschl. Frühstück 09:30 Integrierte Stadtentwicklung als gesellschaftliche Gesamtaufgabe Wie kann eine ressortübergreifende Strategie im Bund aussehen? Timo Heyn, empirica AG, Bundestransferstelle Soziale Stadt, Bonn Ein Blick auf die Partnerprogramme Biwaq und Jugend im Quartier Orhan Güleş, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn 18:30 Abendessen 19:30 Welche Aufgaben stellen sich künftig im Bereich Evaluation und Monitoring? Ralf Zimmer-Hegmann, ILS, Dortmund Wie kann interdisziplinäres Handeln und Ressourcenbündelung in der Kommune gelingen? Dr. Franz-Josef Ingenmey, Vorstandsmitglied, Stiftung Soziale Stadt, Dortmund Mittagessen Gelegenheit zur Besichtigung des Zisterzienserklosters Loccum (gestiftet 1163) Nachmittagskaffee Gruppenangebote 1) Was leisten Verfügungsfonds und die Einbeziehung nichtinvestiver Maßnahmen zur ganzheitlichen Quartiersentwicklung und zur Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements? Sven Dunker, Quartiersmanager, Vorsitzender LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen, Winsen/Luhe Marie Neumüllers, Urbanizers - Büro für städtische Konzepte, Berlin Moderation: Dr. Albert Drews, Loccum Mittwoch, 3. Juni 2015 08:15 Morgenandacht, anschl. Frühstück 09:30 Die städtebaulichen Herausforderungen für Klein- und Mittelstädte in Niedersachsen – Worauf müssen zukünftige Programme und Projekte reagieren? Dr.-Ing. Klaus Habermann-Nieße, plan zwei Stadtplanung und Architektur, Hannover 10:30 Normalfall Soziale Stadt? Integrierte Stadtentwicklung als flächendeckende Regelaufgabe Staatssekretär Jörg Röhmann, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Hannover (angefragt) 2) Wie können im Rahmen der „Sozialen Stadt“ angestoßene Prozesse verstetigt werden? Dipl.-Ing. Jan Fasselt, geschäftsführender Gesellschafter StadtRaumKonzept GmbH, Dortmund Martin Schabler, Quartiersmanager, Emden Moderation: Johanna Klatt, LAG Soziale Brennpunkte, Hannover 3) Wie funktioniert das Programm „Soziale Stadt“ im kleinstädtisch geprägten ländlichen Raum Barbara Weissenborn, Sprotte – Begegnungszentrum für die Lehmwandlung e.V., Nienburg/Weser Christoph Graß, Julia Jaentsch, Servicestelle Hessische Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt, Hessen Agentur GmbH, Wiesbaden Moderation: Heike Krause, Referentin Soziale Beratung im Kirchenkreis, Diakonie in Niedersachsen, Hannover Diskussion mit Martin Fischer, Bereichsleiter Soziale Arbeit und Beratung, Diakonie in Niedersachsen, Hannover Staatssekretär a.D. Heiner Pott, Verbandsdirektor, vdw Niedersachsen-Bremen, Hannover Markus Kissling, LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen, Hannover 12:30 12:50 Ende der Tagung, Mittagessen Abfahrt des Busses nach Wunstorf Dienstanschrift oder Privatanschrift? Ich komme mit dem Zubringerbus. Anmeldung Ich nehme an folgender Tagung der Evangelischen Akademie Loccum teil: 22/15: Comeback der "Sozialen Stadt" Neue Impulse für eine integrierte Stadtentwicklung? Ich bestelle das Tagungsprotokoll (je nach Umfang ca. 8 bis 18 €) Ich bitte um Informationen zur Anreise nach Loccum. (Bei Tagungen mit Arbeitsgruppen) Ich interessiere mich für die Arbeitsgruppe: Ich bitte um vegetarisches Essen. 1. - 3. Juni 2015 Im Bedarfsfall bin ich mit der Unterbringung im Doppelzimmer einverstanden. nein ja Name: – Für unsere Statistik – Alter: Vorname: Beruf/Institution: Straße / Hausnummer: PLZ / Ort: E-Mail: Datum: Bitte ausfüllen und ausdrucken und per Fax (0 57 66 / 81-9 00) senden oder per Post an die Evangelische Akademie Loccum Postfach 21 58 , 31545 Rehburg-Loccum schicken. Falls Sie pdf-Dateien erstellen können, können Sie das ausgefüllte Formular auch speichern und per E-Mail an: [email protected] zurücksenden. Wenn Sie mit dem Internet verbunden sind, können Sie sich auch hier direkt online anmelden:
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