Möchten Sie die Arbeit der Evangelischen Akademie Loccum unterstützen? VER ANSTALTUNGSPROGR AMM Corvinus-Stiftung Eine Stiftung zur Förderung der Evangelischen Akademie Locccum TA G U N G E N im 2 . Halbjahr 2015 Mit einer Zustiftung oder als Förderin oder Förderer der Corvinus-Stiftung stiften Sie Zukunft und investieren in die politische Kultur des Dialogs, langfristig und nachhaltig. Informationen erteilt Geschäftsführerin Judy Grothe Telefon: 0 57 66 / 81-1 11 E-Mail: [email protected] Postfach 21 58 | 31545 Rehburg-Loccum Telefon: 0 57 66 / 81-0 | Telefax: 0 57 66 / 81-9 00 E-Mail: [email protected] | www.loccum.de Die Evangelische Akademie Loccum ist eine Einrichtung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers (www.evlka.de) S ep t emb er bis D e zemb er 2015 2 3 Kirche | Religion 51 4. - 6. September 2015 Changing Places 13. - 15. November 2015 Mache den Raum deines Zeltes weit Formen der Glaubenskommunikation im Social Web Kirchenräume werden gegenwärtig zu neuen Orten des Jazz. Anlass genug, nach den sozialen, kulturellen und spirituellen Potentialen dieser Musik zu fragen. Welche Anregungen und Wechselwirkungen ergeben sich im Blick auf kirchliche Kulturarbeit, Gottesdienst und Kirchenmusik? Musikwissenschaftliche, gesellschaftliche und theologische Aspekte kommen ebenso zum Zuge wie praktische Fragestellungen. Menschen vernetzen sich im Internet (potentiell) weltweit miteinander. Sie kommunizieren in diesem „Raum“ miteinander – auch über religiöse Fragestellungen und Erfahrungen, die bis vor nicht allzu langer Zeit von Angesicht zu Angesicht besprochen wurden. Es gibt Glaubenskurse, Gottesdienste, Gebetsportale, Trauerportale und Meditationsübungen u. v. m. Im Rahmen der Tagung sollen diese neuen Räume (Gemeinden?) der Kommunikation des Glaubens im Internet erkundet und diskutiert werden. Tagungsleiterin:Julia Koll Telefon: 0 57 66 / 81-1 07 E-Mail:[email protected] Tagungsleiterin:Gabriele Arndt-Sandrock Telefon: 0 57 66 / 81-1 32 E-Mail:[email protected] Wie Jazz und Kirche einander inspirieren 27. - 29. November 2015 62 14. - 16. Oktober 2015 Anders glauben im Klimawandel? Eine theologische Werkstatt Der Klimawandel fordert dazu heraus, traditionelle christliche Glaubensvorstellungen zu hinterfragen. Wie lassen sich Schöpfungsglauben, menschliche Verantwortung und Hoffnung auf Zukunft neu buchstabieren? Es gilt, über die bekannte Kritik an der anthropozentrischen Schlagseite der christlichen Tradition hinauszugelangen und nach Denkweisen zu suchen, die auch der nichtmenschlichen Welt und den globalen Herausforderungen entsprechen. Tagungsleiterin:Julia Koll Telefon: 0 57 66 / 81-1 07 E-Mail:[email protected] 4 66 71 „Wenn dein Herz wandert oder leidet“ Christsein leben in Beruf und Alltag Die Gestaltung des Alltags unter Gottes liebendem Blick und mit seiner Begleitung ist ein (lebens-)langer Weg. Wer sich heute auf den Weg macht, in Beruf und Alltag spirituell zu leben, begegnet Übungen, Inhalten, und Methoden mit langer und gelebter Tradition. Können diese alten Traditionen heute die erfahrungsbezogene Einübung eines „frommen“ Lebens unterstützen? Eröffnen sie Wege zu einer erneuerten und zeitgemäßen christlichen Spiritualität? Tagungsleiterin:Gabriele Arndt-Sandrock Telefon: 0 57 66 / 81-1 32 E-Mail:[email protected] 5 78 11. - 13. Dezember 2015 Fröhlich soll mein Herze springen Musik, Meditation und Gespräch auf dem Weg zum Fest Fröhlich und kraftvoll erzählt dieses Paul Gerhardt Lied vom großen Fest und erkundet die Situation in die hinein Gott mit der Geburt seines Sohnes spricht: durch alles „Schwere“, allen „Jammer“ und allen heutigen „Trubel“ dringt die Botschaft von der großen Freude. In meditativen, reflexiven, theologischen und musikalischen Einheiten sollen die Bilder des „Festes“ und der „Freude“ neu entdeckt und erlebt und in die eigene „Festvorbereitung“ hinein genommen werden. Tagungsleiterin:Gabriele Arndt-Sandrock Telefon: 0 57 66 / 81-1 32 E-Mail:[email protected] politik | recht 1. - 3. September 2015 50 Rüstungsproduktion, Waffenexporte und Friedensethik An welchen Prinzipien und Maßstäben muss sich die deutsche Rüstungspolitik messen lassen? Verteidigungs-, industrie- und außenpolitische Begründungen von Rüstungsexporten fallen bei jedem Rüstungsgut anders aus, werden aber selten offen diskutiert. Eine fundierte ethische Bewertung dieser Exporte muss auch die Produktionsbedingungen von Waffen berücksichtigen. Wie soll mit strategisch erforderlichen deutschen Rüstungsproduktionskapazitäten umgegangen werden? Auf welche Exporte kann grundsätzlich verzichtet werden, ohne die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu gefährden? Tagungsleiter: Marcus Schaper Telefon: 0 57 66 / 81-1 09 E-Mail:[email protected] 79 28. Dezember 2015 - 1. Januar 2016 Grenzgänger Unterwegs zwischen Vertrautem und Fremdem Loccumer Silvestertagung Das Fremde, das ich erlebe, und der Fremde, dem ich begegne, verunsichern, obwohl Erfahrungen von Fremdheit in unserer Gesellschaft allgegenwärtig sind. Dass Menschen im Alltag deshalb auf Vertrautes zurückgreifen, ist nachvollziehbar. Die Silvestertagung lädt mit meditativen, kreativen, diskursiven Elementen ein, Gefühle von Vertrautheit und Fremdheit zu erkunden - auf dem Weg zu mehr Gelassenheit im Umgang mit dem Fremden in mir und im Zusammenleben mit Menschen aus anderen Kulturen. Tagungsleiterin:Gabriele Arndt-Sandrock Telefon: 0 57 66 / 81-1 32 E-Mail:[email protected] 6 11. - 13. September 2015 53 Bürgerbeteiligung in gesellschaftlichen Konfliktfeldern Chancen, Hindernisse, Widersprüche Forum für Bürgerbeteiligung und kommunale Demokratie Bürgerbeteiligung zielt auf tragfähige und akzeptierte Lösungen für gesellschaftliche und politische Herausforderungen. Handlungsleitend ist die Suche nach Konsens oder Kompromiss. Doch können Stadtteilsanierung, Stromtrassen oder Verkehrsprojekte konflikthafte Situationen verschärfen. Welche Rolle spielen Bürgerinitiativen und Protest in der kommunalen Bürgerbeteiligung? Mit welchen Konfliktlagen sind Kommunen konfrontiert? Wie gelingt es einer Kommune, im Krisenfall handlungsfähig und in einem konstruktiven Dialog zu bleiben? Gemeinschaftstagung mit der Stiftung Mitarbeit, Bonn. Tagungsleiter: Reinhard Behnisch Telefon: 0 57 66 / 81-1 05 E-Mail:[email protected] 7 59 30. September -2. Oktober 2015 Flüchtlingspolitik in Niedersachsen Wie gelingt das Zusammenspiel von kirchlichen und nichtkirchlichen Akteuren in der Flüchtlingsarbeit? Die weltweiten Kriegs- und Krisenerscheinungen führen dazu, dass seit 2013 eine größere Anzahl von Flüchtlingen in Deutschland und damit auch in Niedersachsen und auf dem Gebiet der Landeskirche ankommt. Die Tagung behandelt aktuelle Fragen der Flüchtlingspolitik und nimmt besonders die Zusammenarbeit von kirchlichen und nichtkirchlichen Akteuren in den Blick. Tagungsleiter: Albert Drews Telefon: 0 57 66 / 81-1 06 E-Mail:[email protected] 60 8 2. - 4. Oktober 2015 2. - 4. November 2015 64 Die Wohnungswirtschaft als Akteur im Quartier Welche Rolle spielt die Wohnungswirtschaft bei der Entwicklung von Quartieren und in Stadtentwicklungsprozessen? Die Tagung nimmt in den Blick, welche Konsequenzen ein Paradigmenwechsel vom wohnungs- zum quartierszentrierten Denken in der Wohnungswirtschaft, auf verschiedenen Ebenen der Stadtplanung, des Wohnungsbaus, der Verwaltung und Bewirtschaftung von Mietwohnungsbeständen hat. Tagungsleiter: Albert Drews Telefon: 0 57 66 / 81-1 06 E-Mail:[email protected] 16. - 18. November 2015 67 Politik für Flüchtlinge statt gegen Flüchtlinge Außen- und Friedenspolitik im neuen Weißbuch Ansätze für eine Humanisierung der europäischen Flüchtlingspolitik Friedenslogisch vernetztes Handeln auch bei der Bundeswehr? Debatten über die europäische Flüchtlingspolitik werden von einer Haltung der Gefahrenabwehr dominiert. Diese Tagung soll die Bedürfnisse der Flüchtlinge und die Fähigkeiten der aufnehmenden Gesellschaften in den Vordergrund rücken. Was würde eine Öffnung der EU-Grenzen für Migrationswillige bedeuten? Worauf kommt es bei einem einheitlichen Anerkennungsverfahren an? Wie ließe sich ein Aufnahme- und Ausgleichssystem gestalten, das sich an der Leistungsfähigkeit europäischer Regionen orientiert? Das Weißbuch 2016 zur Sicherheitspolitik Deutschlands wird erstmals ressortübergreifend und mit Konsultation ziviler Experten erstellt. Welche Erwartungen an das neue Weißbuch stellen sich nach der Partizipationsphase? Welche Rolle soll das neue Weißbuch in der weiteren außenpolitischen Strategie spielen? Wie können die richtigen Schnittstellen zur Außen- und Entwicklungspolitik angelegt werden? Welchen Beitrag soll die Bundeswehr zur Friedenspolitik und zu gemeinsamer Sicherheit leisten? Tagungsleiter: Marcus Schaper Telefon: 0 57 66 / 81-1 09 E-Mail:[email protected] Tagungsleiter: Marcus Schaper Telefon: 0 57 66 / 81-1 09 E-Mail:[email protected] 9 73 4. - 6. Dezember 2015 10. - 11. Dezember 2015 77 OSZE wiederbeleben Die Umsetzung der EU-Strukturpolitik Wie kann die europäische Sicherheitsarchitektur weiterentwickelt werden, um zu einem belastbaren Ausgleich mit Russland zu kommen? Zwischen intelligenter Spezialisierung, Regionalisierung und Wirtschaftsförderungspraxis Viele Hoffnungen zur Überwindung von Krieg und Krise in Osteuropa ruhen auf der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Wie kann die Entwicklung einer nachhaltigen, widerstandsfähigen, krisenresistenteren und umfassenderen europäischen Sicherheitsordnung unter Einbeziehung Russlands gelingen? Wie lassen sich die Prinzipien der KSZE-Schlussakte für ein Konzept gemeinsamer und kollektiver Sicherheit jenseits von Block- und Einflusszonenpolitik neu operationalisieren? Nach langen Diskussionen um die EU-Strukturpolitik der neuen Förderperiode läuft die Umsetzung an. Wie können lokale und regionale Akteure die neue Strukturpolitik nutzen, in ihr Alltagsgeschäft integrieren und an örtliche Gegebenheiten anpassen und zugleich mit Akteuren auf anderen Ebenen kooperieren? Welche ergänzenden Mittel und Strategien stehen zur Verfügung und wie können Prioritäten gesetzt werden? Tagungsleiter: Joachim Lange Telefon: 0 57 66 / 81-2 41 E-Mail:[email protected] Tagungsleiter: Marcus Schaper Telefon: 0 57 66 / 81-1 09 E-Mail:[email protected] wir t schaf t | soziales 56 18. - 19. September 2015 bildung | wissenschaft 28. - 29. September 2015 58 Viel Geld, wenig Investitionen Ausbildung oder Studium? Wie können langfristige Investitionen gestärkt und finanziert werden? Bildungsangebot und Berufsfindung zwischen individuellen Wünschen und gesellschaftlichen Bedarfen Einer Flut billigen Geldes, die die Sparer lamentieren lässt, stehen relativ niedrige Investitionen der Unternehmen und der öffentlichen Hand in Deutschland gegenüber, obwohl die Infrastruktur verfällt und wichtige Investitionsprojekte für die Wissensgesellschaft und Energiewende nur schleppend vorankommen. Was kann getan werden, dass Unternehmen, Staat und Sparer ihr Geld in langfristige Vorhaben investieren, die Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland voranbringen? Seit Jahren hechelt Deutschland den internationalen Empfehlungen zur Steigerung des Akademisierungsgrades hinterher. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass der Fachkräftemangel aber gerade auch Ausbildungsberufe betreffen könnte. An der Basis ist längst ein „Kampf um die Köpfe“ entbrannt. Welche Qualifikationen brauchen wir, wie können die verschiedenen Bildungsangebote besser verzahnt werden und wie können Jugendliche bei ihrer Berufsfindung angemessen unterstützt werden? Tagungsleiter: Joachim Lange Telefon: 0 57 66 / 81-2 41 E-Mail:[email protected] 10 Tagungsleiter: Joachim Lange Telefon: 0 57 66 / 81-2 41 E-Mail:[email protected] 11 65 Bildung sichert Zukunft Perspektiven für junge Flüchtlinge in Bildung und Gesellschaft Jungen Flüchtlingen in Bildung und in ihrem sozialen Umfeld Perspektiven zu eröffnen, ist ein zentrales Handlungsfeld der niedersächsischen Flüchtlingspolitik. Welche Praxis entwickeln Schulen, um Kindern und Jugendlichen mit großem Förder- und Unterstützungsbedarf zu helfen? Wie kann die Lebenssituation der jungen Menschen durch die Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen, Jugendhilfe und bürgerschaftlichem/kirchlichem Engagement verbessert werden? Tagungsleiterin:Andrea Grimm Telefon: 0 57 66 / 81-1 27 E-Mail:[email protected] 68 7. - 9. Dezember 2015 9. - 11. November 2015 Jugendgerechte Kommunen – jugendgerechtes Niedersachsen Jugendarbeit im Aufwind II Jugendarbeit ist gefordert, aktuelle jugendpolitische Herausforderungen - u. a. demographischer Wandel, Diversität und Genderfragen, Medienentwicklung und politische Beteiligung - aufzugreifen. Eine zentrale Handlungsebene ist dabei die Kommune. Hier müssen für Jugendliche in gelingender Zusammenarbeit von freien und öffentlichen Trägern Bildungsund Teilhabechancen weiterentwickelt werden. Wie kann der dafür erforderliche Prozess einer Qualitätsverbesserung der Jugendarbeit gestärkt werden? Tagungsleiterin:Andrea Grimm Telefon: 0 57 66 / 81-1 27 E-Mail:[email protected] 20. - 21. November 2015 n at u r | u m w e lt Mathematiknotstand in den MINT-Studiengängen Perspektiven der Koordinierung von mathematischer Ausund Fortbildung im norddeutschen Raum Die Studienabbrecherquote in den MINT-Studiengängen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) im Norddeutschen Raum ist ein Politikum. Den erfolgreichen Abschluss dieser Studiengänge verstellen maßgeblich Defizite im mathematischen Kenntnisstand der Studierenden. Diese Defizite können weder schulische noch hochschulische Aus- und Fortbildungseinrichtungen je für sich bewältigen. Wie kann die Arbeit dieser Einrichtungen entlang der Bildungskette vom Elementarunterricht bis zur Studieneingangsphase erfolgreicher koordiniert werden? Tagungsleiter: Stephan Schaede Telefon: 0 57 66 / 81-1 00 E-Mail:[email protected] 12 76 14. - 16. September 2015 54 Raumordnung Wie viel Raum braucht Natur-, Klima- und Umweltschutz? Die Förderung von Klima- und Umweltschutz sind notwendige Aufgaben der Gesellschaft. Ziele wie z. B. die Reduzierungen des Flächenverbrauchs und der Treibhausgasemissionen sowie eine Förderung der Energiewende erfordern eine veränderte Nutzung bzw. beanspruchen Raum. Sie stehen nicht selten mit ökonomischen und sozialen Nutzungsinteressen im Widerspruch. Weitere Nutzungskonflikte zeichnen sich zwischen Natur- und Klimaschutz ab. Wie können diese Interessen besser aufeinander abgestimmt werden? Tagungsleiterin:Monika C. M. Müller Telefon: 0 57 66 / 81-1 08 E-Mail:[email protected] 13 61 junge ak ademie 9. - 11. Oktober 2015 Gut gegessen? Wie können wir uns gesund, umweltverträglich und ethisch verantwortbar ernähren? Gesunde Ernährung ist ein gesellschaftliches Dauerproblem. Hierzulande ist die Grundversorgung mehr als gesichert. Mangel- und Fehlernährung dagegen sind in den Industrie- und in den Entwicklungsländern gravierende Herausforderungen. Ernährung muss satt machen und gesund sein. Nachhaltige Ernährung ist mehr: Sie ist umweltverträglich, gesundheitsfördernd und ethisch verantwortbar. Was ist zu tun, um Ziele wie Welternährung, globale Gerechtigkeit, tiergerechte Haltung und Klimaschutz zu erreichen? Tagungsleiterin:Monika C. M. Müller Telefon: 0 57 66 / 81-1 08 E-Mail:[email protected] 69 7. - 9. September 2015 Festung Europa Wie human ist die europäische Flüchtlings- und Asylpolitik? Eine Tagung für Schüler/innen der SEK II Das Mittelmeer gilt als eine der tödlichsten Flüchtlingsrouten der Welt. Die Zahl derer, die auf diesem Weg Zuflucht in Europa suchen, ist ungebrochen hoch. Allein im vergangenen Jahr starben mehr als 4.000 Flüchtlinge. Flüchtlingsorganisationen kritisieren seit Jahren, dass die EU ihre Verantwortung für den Flüchtlingsschutz an die Außengrenzen Europas abschiebt. Die aktuelle europäische Flüchtlings- und Asylpolitik soll kritisch überprüft werden. Welche Änderungsbedarfe gibt es? Tagungsleiterin:Simone Schad-Smith Telefon: 0 57 66 / 81-1 24 E-Mail:[email protected] 23. - 25. November 2015 Boden-los? Nutzung, Gefährdung und Schutz der Böden 52 17. - 18. September 2015 55 Klimaschutz ist unser Handwerk Eine Tagung für Berufsschüler/innen (Bau- und Gebäudetechnik) Böden sind Lebensgrundlage und Lebensraum. Sie entstehen außerordentlich langsam und sind eine nur bedingt erneuerbare Ressource. Trotz der Bedeutung des Ökosystems wird mit ihnen zerstörerisch umgegangen. Das gesamte Bündel an Belastungen führt zum Verlust der Bodenfruchtbarkeit und zum Verbrauch der Filter- und Pufferreserven. Wie können Bodendegradierung und Bodenverluste gestoppt werden? Welche Praktiken ermöglichen die beste Balance zwischen Nutzung und Erhaltung der ökologischen Funktionen? Tagungsleiterin:Monika C. M. Müller Telefon: 0 57 66 / 81-1 08 E-Mail:[email protected] 14 Gebäudedämmung, moderne Heizungsanlagen, Energiesparsysteme … Handwerker machen Klimaschutz. Ohne sie wird die Energiewende nicht umgesetzt werden können. In einem Simulationsspiel werden die besten Sanierungsstrategien für eine „Bruchbude“ entwickelt. In Workshops geht es um Maßnahmen am und im Gebäude. Mit Foto- und Filmstorys werden die Kompetenzen des Handwerks in Szene gesetzt. Tagungsleiterin:Susanne Benzler Telefon: 0 57 66 / 81-1 67 E-Mail:[email protected] 15 57 25. - 27. November 2015 25. - 27. September 2015 Die Zukunft beginnt heute! Wie geht „gute Pflege“? Internationaler Theaterworkshop für Jugendliche Ethische Kriterien entwickeln und einbringen Eine Tagung für Auszubildende in der Altenpflege „Teatro Trono“, das sind jugendliche Künstlerinnen und Künstler aus Bolivien, die Theater machen. Mit einem Stück, in dem es um die Ressource Wasser geht, sind sie in Loccum zu Gast. Ihre Probleme, ihr Engagement, ihre Erfolge und Träume werden auch ohne Sprachkenntnisse deutlich: mit Gestik, Mimik, Musik und Power! In Theaterworkshops vermitteln sie euch ihr Know-how. Vor allem aber sind sie daran interessiert, euch kennen zu lernen, eure Probleme, Wünsche, Ideen und Pläne für die Zukunft. Für Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren. Tagungsleiterin:Petra Steinberg-Peter Telefon: 0 57 66 / 81-1 20 E-Mail:[email protected] 63 Wald- und Kirchenmäuse auf Futtersuche Loccumer Kinderakademie Auf den Spuren von Frederick, der Maus, und seinen vier fleißigen Freunden fragen wir uns: Was brauchen wir, um gut durch den Winter und das Leben zu kommen? Als Wald- und Kirchenmäuse suchen wir zwischen hohen Bäumen und alten Mauern und sammeln alles, was wir finden können: Blätter und Früchte, Farben und Formen, Klänge und Worte. Damit machen wir Kunst! Und wir finden etwas darüber heraus, was wir Mäuse und Menschen zum Leben brauchen! Für Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren und ihre Familien. Tagungsleiterin:Petra Steinberg-Peter Telefon: 0 57 66 / 81-1 20 E-Mail:[email protected] 16 Respekt und Anerkennung der Pflegebedürftigen: Das scheint theoretisch so selbstverständlich, ist im Berufsalltag aber nicht immer leicht umzusetzen. Wie können Auszubildende ihre pflegeethischen Vorstellungen in die Praxis bringen? Die Teilnehmenden reflektieren berufliche Alltagssituationen und erproben im szenischen Spiel Handlungsmöglichkeiten. Mit Experten diskutieren sie, welche Rahmenbedingungen nötig sind, um gute Pflege schon während der Ausbildung besser zu unterstützen. In Kooperation mit dem Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG) und dem Diakonischen Werk in Niedersachsen. Tagungsleiterin:Susanne Benzler Telefon: 0 57 66 / 81-1 67 E-Mail:[email protected] 30. Oktober - 1. November 2015 Fantastische Abenteuer im Herbst 70 2. - 4. Dezember 2015 72 Vielfalt leben Auf dem Weg zu einer religionssensiblen Kita Eine Tagung für angehende Erzieher/innen Die interkulturelle Vielfalt wird meist als eine Bereicherung der Kitas, die religiöse Vielfalt aber immer noch als eher problematisch betrachtet. Wie kann die religiöse und weltanschauliche Prägung von Kindern im Kita-Alltag gewürdigt werden? Wie entsteht eine dialogisch offene Einrichtungskultur? Wann geht es um „Religion“, wann um „Kultur“? Wie gehen die KitaTräger mit diesen Fragen um? Wir begeben uns in den christlich-muslimischen Dialog und entwickeln praktische Ideen für den Kita-Alltag. Tagungsleiterin:Susanne Benzler Telefon: 0 57 66 / 81-1 67 E-Mail:[email protected] 17 74 4. - 6. Dezember 2015 W EI T ER E V ER A N S TA LT U N G EN Vertraute Welt – auf den Kopf gestellt! Literatur-Kinderakademie mit der Autorin Nina Weger 30. September - 2. Oktober 2015 Familie, Freunde, das ganze Leben – wie immer. Doch dann passiert etwas Verrücktes, das alles durcheinander bringt. Was nun? Angst haben, oder mutig sein? Darauf vertrauen, dass alles gut wird, irgendwie? Von lebensumkrempelnden Abenteuern erzählt die Autorin Nina Weger in ihren Romanen, spannend und witzig und ernst – und immer dem Glück und dem Gelingen auf der Spur. Und dann kommt es darauf an, was ihr aus den Geschichten macht, ob in der Theater- oder Schreibwerkstatt, als Künstler oder Filmer. Für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren und ihre Familien. Citizenship education and the development of the European democracy Tagungsleiterin:Petra Steinberg-Peter Telefon: 0 57 66 / 81-1 20 E-Mail:[email protected] Fwd: Europe – The young generation Jungen Menschen scheint Europa oft zugleich sehr nah und sehr fern zu sein. Die täglich gelebte europäische Vielfalt ist für sie selbstverständliche Bereicherung, aber den politischen Mehrwert der EU sehen viele kritisch. Viele Akteure in Zivilgesellschaft, politischer Bildung und internationalem Jugendaustausch wollen das ändern. Die Tagung „Fwd: Europe“ lädt Engagierte und Multiplikator/innen ein, ihre Projekte vorzustellen, Erfahrungen austauschen und neue Vorhaben zu entwickeln. Die Tagung ist eine Kooperation der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung und Democracy Lab Europe. Tagungsort: Französische Friedrichstadtkirche / Evangelische Bildungsstätte Schwanenwerder, Berlin 75 7. - 9. Dezember 2015 Informationen: Ole Jantschek, Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung, [email protected] Nachhaltig mobil in Niedersachsen Eine Tagung für Berufsschüler/innen In Niedersachsen spielt die Automobilindustrie eine besondere Rolle. Das Land ist auch internationales Durchgangsland für Menschen und Waren auf Schienen, Straßen und durch seine Seehäfen. Kann es einen „grünen“ Güterverkehr geben? Welche Bedeutung wird die E-Mobilität haben? Wie kommen wir zu einem guten Mix an Transportmitteln? Was können Unternehmen, was Kommunen und Privatpersonen zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen? Tagungsleiterin:Susanne Benzler Telefon: 0 57 66 / 81-1 67 E-Mail:[email protected] 12. November 2015 Kann man Ethik lernen? Ethik in der Altenpflege - von Anfang an Fachtag für Anleiter und Lehrkräfte Ethische Maßstäbe bilden eine Grundvoraussetzung für die professionelle Altenpflege. Wie kann man aber ethisches Handeln lernen? Anleiter und Lehrkräfte kommen miteinander und mit Experten ins Gespräch, wie angehende Pflegekräfte ihre ethische Urteilsbildung reflektieren und ihre praktischen Handlungskompetenzen gezielt entwickeln können. In Kooperation mit dem Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG) und dem Diakonischen Werk in Niedersachsen . Tagungsort: Hannover Informationen: Susanne Benzler 18 19
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