PM Sharon Brauner & Band

Presseinformation
Sharon Brauner und Band
Bei mir bist Du schön!
Charmante Chuzpe mit Jazzappeal
4. – 6. März 2016, Do – Sa 20.00 Uhr, So 19.00 Uhr
In dem Film „Auf das Leben!“ (Nov 2014) ist Sharon
Brauner nicht nur als Ruth auf der Leinwand zu sehen,
ihre Musik und ihre Stimme geben dem Film den
Rhythmus. Ihre wunderbare Stimme, ihre Haltung und ihre
Geschichten berühren bis ins Innerste der Seele.
„Bei mir bist Du schön!“ wird „Bei mir bistu sheyn“
gesprochen und ist eine überschäumende Hommage an die
jiddische Populärmusik und gleichzeitig eine musikalische
Reise durch die Biographie der Künstlerin Sharon Brauner, die
uns alle mitnimmt, eine ganz neue, eigene Facette jüdischer
Kultur zu entdecken. Never-Heard-Before-Songs, jüdische
Evergreens und eigene Chansons präsentiert sie mit Humor
und ungebremster Lebensfreude. Ihre samtklare Stimme und
ihr Charisma berührt den Zuhörer und hinterlässt ein
beseeltes Publikum.
Sharon Brauner (Gesang)
Harry Ermer (Klavier, Mundharmonika)
Daniel Zenke (Bass)
Hossein Yacery Manesh. (Gitarre)
Sebastian Borkowski (Saxophon, Flöte, )
Philipp Schmitt (Schlagzeug)
„Sie spricht jeder Frau aus der Seele. Mal kraftvoll, mal
sehnsüchtig erzählt die Berlinerin Sharon Brauner
Geschichten aus ihrem Alltag.“ freundin
Weitere Infos unter www.sharonbrauner.de
Karten-Telefon 030-390 66 550 oder
[email protected]
Karten inkl. aller Gebühren: VVK € 24,50 – 34,50 – Abendkasse € 20,80 – 29,30
Ermäßigte Karten: € 12,50
Pressestelle BAR JEDER VERNUNFT / TIPI AM KANZLERAMT
Sabine Wenger – Tel. 030-390 665 65 – [email protected]
Sandra Basenach – Tel. 030-390 665 66 – [email protected]
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Stand: 3. Februar 2016
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Ablauf
1. Blond (CD 'Glücklich unperfekt' - Eigenkomposition)
2. Dem neyen Sher ( Jiddisches Lied)
3. Belz ( Jiddisches Lied)
4. Di Mame is gegangen ( Jiddisches Lied)
5. Hormone (Blues-Eigenkomposition)
6. Glücklich unperfekt (CD 'Glücklich unperfekt' Eigenkomposition)
7. An Dich (CD 'Glücklich unperfekt' - von Bodo
Wartke, von ihm für uns umgetextet)
8. Jiddisches Medley (in Zusammenarbeit mit Till
Brönner)
9. Nur die Liebe (CD 'Sharon' - Eigenkomposition)
PAUSE
10. Raumschiff (CD 'Glücklich unperfekt' Eigenkomposition)
11. Nane Cocha (Zigeunerweise)
12. Tango (Jiddisches Lied)
13. Lachen (Eigenkomposition nach "why don`t you do
right")
14. Will dass du kommst (CD 'Glücklich unperfekt' Eigenkomposition)
15. Vielleicht (CD 'Glücklich unperfekt' )
16. Zu viel lib (CD 'Glücklich unperfekt' - Jiddisches
Lied )
17. POPO (CD 'Glücklich unperfekt' - Eigenkomposition)
18. Kapitän (CD 'Glücklich unperfekt' Eigenkomposition)
19. So ein Tag (CD 'Glücklich unperfekt' Eigenkomposition)
20. Miami Beach (Jiddisches Lied)
21. Schlusslied (Halleluya von Leonard Cohen, mit
eigenem Text)
22. Eventuelle Zugaben:
23. Russisches Volkslied
Ich weiss nicht zu wem ich gehöre (Friedrich
Holländer)
Mazel (Französisch/Englisch/Jiddisch-Evergreen)
Änderungen vorbehalten
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Pressestimmen
Sharon Brauner – Bei mir bist du schön!
„Traurig-liebevoll klingt Sharon Brauners Intonation,
nirgendwo jedoch sentimental-anklagend.“
Neues Deutschland – Volkmar Draeger, 19.07.2011
„Mit charmanter Natürlichkeit singt und plaudert sie sich
auf der Bar-Bühne durch ein höchst unterhaltsames
Repertoire, in dem sie ihre jüdischen Wurzeln, ihr Faible
für amerikanisches Entertainment und ihre Lust am guten
Song auf den Punkt bringt. ... Das groovt, swingt und macht
ungeheuren Spaß. Ein höchst empfehlenswerter,
beglückender Abend. Der Besuch lohnt.“
Berliner Morgenpost – 22.07.2011
„Brauner legt in die jiddische Volksweise eine Kraft, die
jedem Blues gut anstünde. Und sie bewegt sich auf der
Bühne mit einer Energie, wie man sie sonst nur von
Rockkonzerten kennt. Janis Joplin oder Gianna Nanini
kommen einem in den Sinn. Das ist mehr als nur eine
perfekte Show. ... Den Schweiß im Gesicht und auf dem
Körper nach jeder Nummer kann man nicht simulieren.
Ebenso wenig wie den Enthusiasmus, den die Sängerin
ausstrahlt. ... Wer dieses Konzert besucht, bekommt auf
diese Art und Weise ganz nebenbei eine Lektion in
entspannter jüdischer Normalität. ... Wer authentische
jüdische populäre Musik liebt oder sie kennenlernen will,
muß jetzt nicht mehr auf die alten Barry-Sisters- oder
Sophie-Tucker-Aufnahmen von anno dazumal zurückgreifen.
Es gibt Sharon Brauner hier und heute.“
Jüdische Allgemeine – Michael Wuliger, 07.07.2011
„Wenn Du konvertierst, bringe ich mich um“
„Mit Mini-Gitarre als „Jimi Hendrix von Charlottenburg“,
mit populären, jiddischen Evergreens, deutschem LoungePop, Tangos, kubanischen Rhythmen, Bossa-Nova- und
Balkanbeats verführt Sharon das Publikum. ... Humor,
Ironie und ein Hauch Zynismus lassen die Sängerin nicht nur
sehr natürlich wirken, sie machen sie nahbar und
symphatisch.“
Jüdische Zeitung – Lutz Lorenz
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Sharon Brauner - Glücklich Unperfekt
“Ein sehr schönes Erzählwerk deutscher Popmusik ist Madame
Brauner da mit ihrem zweiten Solo-Album gelungen.
Tiefschichtige Texte über ganz alltägliche Geschichten und
Gefühle füllen die Platte. Ganz charmant geht es zur Sache.
Die Musiker sind vom Feinsten, in ihrer Verbindung auf das
Wesentliche konzentriert und holen dabei den Zuhörer ab zu
Brauners Textreisen ... Brauners Lieder haben Witz und
Humor - was ja nicht oft zu finden ist. Sie betrachtet es mit
einem Augenzwinkern. ... Wenn das kein doppelt gutes
Gefühl macht, dann weiß ich auch nicht. Los also und hört
ins frische Werk. Macht Spaß.“ motion Online, Oktober 09
„Einen abwechslungsreichen Mix aus handgemachtem
Lounge-Pop mit Jazz- und Chanson-Einflüssen sowie BossaNova-Rhythmen präsentiert die süße Nichte von
Erfolgsproduzent Artur Brauner auf ihrem zweiten Album.
Eine Schauspielerin fasst Fuß in der Musikwelt- und das
gelingt Sharon Brauner glücklicherweise perfekt!“
Bild-Online Oktober `09
"Sie hat die erotischste Stimme Berlins" BZ
"Sharon Brauner ist eine Frau mit dem Charisma eines
Weltstars." Gala
„Glücklich unperfekt“ ist durchdacht und trotzdem voller
Seele. Songs, Lieder und Chansons bleiben spannend und
fließen vom Pop zum Jazz oder vom Akustik-Pop zum Bossa
Nova. Da kann man nur gratulieren. Schön!“ Neue Musik
Zeitung – Oktober 09
„Leidenschaftlich, mit Verve und großem Charisma singt
Brauner stimmgewaltig und ausdrucksstark von Liebe und
Leid, von Erinnerungen an gute und schlechte Tage und der
Tatsache, dass jeder Tag im Leben eines Menschen fröhliche
Momente birgt, die bewahrt und gefeiert werden sollten.
Überhaupt ist es die Fröhlichkeit und Leichtigkeit der Musik,
die die Zuhörer erreicht und den Abend zum Erlebnis werden
lässt, denn die Lieder berühren mit ihren Botschaften bei
dem Konzertabend mit vielen kammermusikalischen
Momenten ebenso wie die Stimme der Berliner Vokalistin, die
die jiddische Musik nicht nur interpretiert, sondern auf der
Bühne mit jeder Faser ihres Körpers lebt."
Pforzheimer Zeitung - Ralf Recklies. 30. Juni 09
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„Einem größeren Publikum ist Sharon Brauner als vielseitige
Schauspielerin bekannt, ... Die wenigsten wissen dagegen,
dass sie auch als Songschreiberin und Sängerin unterwegs
ist. Das liegt sicher mit daran, dass die Berlinerin keinen
Vertrag mit einem Plattenlabel besitzt. Bei ihr passiert
absolut alles in Eigenregie und frei von störenden
Fremdeinflüssen. Großartige Promotion und
Vertriebsnetzwerke fallen damit natürlich aus. Dass diese
autarke Form trotzdem aufgehen kann, zeigt das erste
Album „Sharon“ (2003), das sich aufgrund eines TV-Auftritts
in der NDRTalkshow in Windeseile verkaufte und Sharon
Brauner eine kleine, aber erlesene Fangemeinde bescherte.
Das musikalische Repertoire von Sharon Brauner lässt sich
im Bereich „loungiger Jazz-Pop“ mit deutschen Texten
einsortieren. Die Songs sind selbstverständlich handgemacht
und zusammen mit ihrer Band, bestehend aus „den 3
Blonden“ Helmut Bruger, Daniel Zenke und Stephan Genze
entstanden. Inhaltlich präsentieren sich die Stücke als eine
Art persönlicher Einblick in das Leben der Sängerin, den sie
mit viel Charme und Verve vorträgt. Das erinnert zeitweise
an die frühen Songs einer Annett Louisan, bevor diese zum
Popstar umgekrempelt wurde.
Fazit: Wer mit der deutschen Musiklandschaft eigentlich
abgeschlossen hat, bekommt mit „Glücklich unperfekt“
eine tolle Gelegenheit, um sich ihrer wieder zuzuwenden.
Das vorliegende Album ist alles andere als eine schnöde und
massentaugliche Produktion für den schnellen Gebrauch,
sondern eine liebevolle Auseinandersetzung mit Jazz, Pop
und Chanson und eine Entdeckung wert!“
CDSTARTS. de Matthias Reichel
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Sharon Brauner_zur Person
In West Berlin geboren und aufgewachsen spielte ich im Alter von drei
Jahren eine erste kleine Rolle in einem Kinofilm. Kurz darauf fing ich
bereits an, mit unserer kleinen Familienband zu 'singen'.
Im Alter zwischen 9 und 12 Jahren spielte ich drei Hauptrollen, doch da die
Schule zu sehr darunter litt, war es das dann erst einmal mit dem Filmen.
Da mir aber klar war, dass ich Künstlerin werden würde, nahm ich während
der Schulzeit nachmittags Schauspiel, Tanz - und Gesangsunterricht, war
Sängerin unserer Schulband und engagierte mich in Theatergruppen.
Nach dem Abitur besuchte ich eine Musicalschule in Berlin und jobbte mich
als Türsteherin, Garderobiere, Barfrau und GoGo-Tänzerin durch Berliner
Szeneclubs. Nach einem Jahr packte mich das Fernweh. Ich träumte schon
als Kind davon für eine Weile nach New York zu gehen. Ich dachte wenn
nicht jetzt, wann dann? Ich brach die Musicalausbildung ab, lebte meinen
Traum und ging nach New York auf das Lee Strasberg Institute, um dort
weiter Schauspiel zu studieren.
Neben dem Schauspielunterricht, belegte ich Regieklassen und sang nachts
Jazzstandards in diversen Clubs. Ich teilte mir für mehrere Monate ein
Apartment mit Benno Fürmann, der die gleiche Schule besuchte. Weil ich
die Gelegenheit bekam in Deutschland weiter als Schauspielerin zu
arbeiten, pendelte ich zwei Jahre zwischen New York und Berlin und
kehrte der Liebe wegen endgültig wieder nach Berlin zurück.
Zurück in Berlin machte ich den Schauspielabschluss vor dem deutschen
Bühnenverband.
Von da an schlüpfte ich in mehr als 50 Kino-, Fernsehfilmen und TV-Serien
in die unterschiedlichsten Rollen: Straßenmädchen, Prinzessin,
Drogensüchtige, Stripperin, Sekretärin, Diebin und Kommissarin,
pakistanische Asylantin oder auch norddeutsche Volksmusikantin, türkische
Putzfrau, liebende Psychopatin und viele mehr.
Ich sang in verschiedenen Projekten und Bands, sowie in Berliner Bars JazzStandards. Eines Nachts hörte mich Lutz Deisinger, der künstlerische Leiter
der BAR JEDER VERNUNFT, und engagierte mich am selben Abend für das
Nachtprogramm.
Von da an stand ich regelmäßig in der BAR JEDER VERNUNFT auf der Bühne
und führte viele Male durch die legendären 'Nachtsalons', die oft bis 4 Uhr
früh gingen.
Ich nahm für eine Plattenfirma bei dem deutschen Grand-Prix-Vorentscheid
teil und 1999 durfte ich das Eröffnungslied für Steven Spielbergs ShoahFoundation auf einer Benefizveranstaltung im Konzerthaus am
Gendarmenmarkt, komponieren und singen.
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In der drehfreien Zeit schrieb ich außer den eigenen Liedern auch mein
erstes Drehbuch und erhielt dafür eine Förderung von der Film- und
Fernsehanstalt Berlin. Der erste Filmproduzent der das Buch las war
gleichzeitig Inhaber eines Plattenstudios und bot mir an, als Gegenleistung
für das Drehbuch sein Plattenstudio zu nutzen, um aus meinen DemoLiedern eine CD zu produzieren.
Den Deal 'Drehbuch gegen eine CD' nahm ich an und produzierte mit Kay
Mason von 2001 bis 2002, zusammen mit verschiedenen Musikern wie z.B.
Till Brönner oder Jazeboo, mein erstes Album 'Sharon'.
Als die Aufnahmen beendet waren gründete ich zusammen mit Freunden
ein Musik-Label und vertrieb die erste CD „Sharon“ über das Internet. Die
CD sorgte kurz für Furore, weil die erste Auflage nach einem NDRFernsehauftritt in dem ich mit meiner Band live spielte, innerhalb von
einem Tag vergriffen war.
2002 drehte ich als Regisseurin den Kurzfilm „Leben und leben lassen“, der
in vielen Ländern und mehrmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt
wurde. Er wird bis heute regelmäßig in Organisationen wie „Gesicht
zeigen“, „Amadeu Antonio Stiftung“ und in einigen Schulen als
Lehrmaterial gegen Vorurteile, Rassismus, Anti-Semitismus und Intoleranz
gezeigt.
Nachdem die Produktion zu meiner ersten deutschsprachigen CD beendet
war widmete ich mich den jiddischen Evergreens, die ich aus meiner
Kindheit kenne. Zusammen mit dem Musiker Harry Ermer begannen wir,
die Lieder, die zum Teil Jahrhunderte alt sind, in ein neues musikalisches
Gewand zu hüllen und in unsere Zeit zu holen. Wir mischten die Lieder mit
Swing, Jazz und Pop, sowie Balkan-Polka, arabischen Arabesken,
südamerikanischen Rhythmen, mit Reggae, Walzer-, Country- und
Tangoelementen. Wir wollten die Lebensfreude der Lieder in den
Vordergrund stellen, ohne dabei die Seele der Werke zu verlieren. Wir
nannten das Live-Musik-Projekt „The Jewels“. Anfangs noch mit Vivian
Kanner als zusätzlichen Sängerin und verschiedenen Gastmusikern, feierten
„The Jewels“ 2004 Premiere in der BAR JEDER VERNUNFT in Berlin. Es
folgten Auftritte im Tränenpalast, im TIPI AM KANZLERAMT, im
Wintergarten, für Unicef, Terres des Hommes und andere
Wohltätigkeitsorganisationen. Im Herbst 2005 machten wir eine erste
kleine, erfolgreiche Deutschlandtournee, die schließlich in der MaxSchmeling-Halle, bei einem Friedenskonzert im Vorprogramm der Söhne
Mannheims, vor Tausenden Zuschauern endete. Ein Live-Mitschnitt einiger
Lieder wurde durch Mund-zu-Mundpropaganda weiterempfohlen und kam
dem Regisseur Oliver Hirschbiegel zu Ohren, der gerade einen Film mit Ben
Becker drehte. Ihm gefiel die Aufnahme, so dass er sie für seinen Film „Ein
ganz gewöhnlicher Jude“ benutzte.
2005 spielte ich als Schauspielerin in Prag in Joseph Vilsmeiers Kinofilm
„Der letzte Zug“ mit. Dort lernte ich den Kollegen Hans-Jürgen Silbermann
kennen, der auch als Kabarettist und Regisseur arbeitet. Er überredete
mich, mit ihm ins Ensemble des schon zu DDR-Zeiten renommierten
Kabaretts „Leipziger Pfeffermühle“ zu gehen. Es begann ein zweijähriger
Ausflug ins politische Kabarett. Es folgten von 2006 bis 2008 knapp 350
Auftritte in Deutschland und Portugal.
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Ab 2007 traten wir (Harry Ermer, Daniel Zenke am Bass, Jo Gehlmann an
der Gitarre und Stephan Genze am Schlagzeug) wieder mit den jiddischen
Liedern auf und gaben Konzerte in ganz Deutschland.
Parallel fing ich mit Daniel Zenke am Bass, Stephan Genze am Schlagzeug
und Helmut Bruger am Keyboard, alle drei blond, die zum Großteil
elektronisch produzierte Musik der ersten CD mit Live-Instrumenten
einzustudieren. Dabei entstanden nicht nur neue eigene Lieder für die
zweite CD, sondern das Live-Projekt „Blond & Brauner“ war geboren und
feierte im Oktober 2007 Premiere im Berliner Admiralspalast.
Wir arbeiteten von da an bis zum Frühjahr 2009 im A-Trane-Studio in Berlin
an dem zweiten, selbst komponierten deutschsprachigen Album.
Im Herbst 2009 erschien die CD „glücklich unperfekt“ - wieder auf unserem
eigenen Label. Die Lieder, eine Melange aus deutschem Lounge-Pop mit
Jazz-, Reggae- und Chanson-Einflüssen sowie Bossa-Nova-Rhythmen sind
ein Streifzug durch die Stadien der Liebe vom Frühling bis zum Winter.
Vom magischen Moment des Verliebens bis hin zum Verfluchen dieses
Augenblicks. Zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland folgten.
Im Winter 2010 war ich einer der drei Engel, neben Katherine Mehrling und
Franziska Kuropka in der Weihnachtsshow "Santa Babes". 2011 und 2012
tourte ich wieder mit Harry Ermer und Band mit deutschen und jiddischen
Liedern durch Deutschland und wir traten in Berlin unter anderem im
Renaissance Theater, wochenlang in der Bar Jeder Vernunft und dem
Jüdischen Museum auf. Als die Nachfrage nach einer CD mit jiddischen
Liedern immer lauter wurde, begab ich mich mit Daniel Zenke in ein
Tonstudio und wir arbeiteten an den ersten Liedern.
Auf einer Schiffsreise, auf der Daniel und ich für ein Konzert engagiert
waren, lernten wir das mit dem Klassik-Echo ausgezeichnete 'Casal
Quartett' ( casalquartett.ch ) kennen. Es folgten einige gemeinsame
Konzerte in Berlin und der Schweiz. Das Streichquartett spielte bei
sechs Liedern der CD "LOUNGE JEWELS - SHARON BRAUNER SINGS
YIDDISH EVERGREENS" die Streicherarrangements ein. Auf dem von
Daniel Zenke produzierten Album haben ausserdem Sebastian
Borkowski, Ralf Zickerick, Harry Ermer und Stephan Gentze mitgewirkt.
LOUNGE JEWELS ist im April 2013 bei dem Label 'Solo Musica'
erschienen.
2012 heiratete ich. Unser Sohn, landete am 12.12.12. auf dem Planeten
Erde. Kurz nach unserer Hochzeit trat ich noch einmal hochschwanger im
TIPI AM KANZLERAMT auf.
Die Record-Release Party feierten wir fünf Tage in der BAR JEDER
VERNUNFT. Wir wurden in TV-Shows eingeladen und spielten auf ein paar
Festivals, unter anderen auf dem Jiddish-Festival in Budapest im Sommer
2013. Ein paar Mal hatte ich die große Freude, mit dem 'The Capital-Dance
Orchestra' aufzutreten. Unter anderem mit Jiddishen Lieder im Style der
20er bis 60er Jahre. 'The Capital Dance Orchestra' ist auf unserer neuen
CD, die 2015 erscheinen wird, mit dem Lied 'Rumenye' zu hören.
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