Reader Rasse und Geschlecht

RASSE UND GESCHLECHT(SLIEBE) BEI HEIDEGGER
Wintersemester 2015/16
1.) Martin Heidegger: Überlegungen II-VI (Schwarze Hefte 1931 – 1938). GA 94. Hrsg. von Peter Trawny.
Frankfurt am Main 2014, 189.
2.) Martin Heidegger: Logik als die Frage nach dem Wesen der Sprache. (Sommersemester 1934). GA 38.
Hrsg. von Günter Seubold. Frankfurt am Main 1998, 65f., 151-153.
3.) Martin Heidegger: Reden und andere Zeugnisse eines Lebensweges 1910 – 1976. GA 16. Hrsg. von
Hermann Heidegger. Frankfurt am Main 2000, 150-152.
4.) Martin Heidegger: Überlegungen VII-XI (Schwarze Hefte 1938/39). GA 95. Hrsg. von Peter Trawny.
Frankfurt am Main 2014, 338-340, 402-404.
5.) Martin Heidegger: Überlegungen XII-XV (Schwarze Hefte 1939 – 1941). GA 96. Hrsg. von Peter
Trawny. Frankfurt am Main 2014, 47f.
6.) Martin Heidegger: Zum Wesen der Sprache und Zur Frage nach der Kunst. GA 74. Hrsg. von
Thomas Regehly 2010, 41-56.
7.) Martin Heidegger: Zum Ereignis-Denken. GA 73.1. Hrsg. von Peter Trawny. Frankfurt am Main 2013,
173, 703-709, 804.
„Mein liebes Seelchen!“ Briefe Martin Heideggers an seine Frau Elfride 1915 – 1970. Deutsche VerlagsAnstalt: München 2005, 263-265, 324f.
8.) Martin Heidegger: Anmerkungen I-V (Schwarze Hefte 1942 – 1948). GA 97. Hrsg. von Peter Trawny.
Frankfurt am Main 2015, 186f.
Die Schale
Kommst du zum letzten Male,
wir waren doch so allein
und rannen in eine Schale
mit Bildern und Träumen ein.
Es war doch eben noch heute
und unser Meer war die Nacht,
wir waren einander die Beute,
die weiße Fracht.
Wir streiften uns wie zwei Rassen,
zwei Völker von Anbeginn:
die Stämme, die dunklen, die blassen
gaben sich hin.
Kommst du zum letzten Male,
es war doch alles nur Spiel
oder sahst du wie in die Schale
Tränen und Schatten fiel –
sahst du, sahst du ihr Neigen
in Strömen dieses Weins
und dann ihr Fallen und Schweigen:
die Verwandlung des Seins –?
Gottfried Benn: Trunkene Flut
M A R T IN H E ID E G G E R
GESAMTAUSGABE
IV. ABTEILUNG: HINWEISE UND AUFZEICHNUNGEN
BAND 94
ÜBERLEGUNGEN II-VI
(SCHWARZE HEFTE 1931-1958)
II
VITTORIO KL OSTERMANN
FRANKFURT AM MAI N
MARTIN H E ID EG GER
ÜBERLEGUNGEN I I - V I
(SCHWARZE HEFTE 1 9 3 1 - 1 9 3 8 )
3
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N KF U R T AM MAI N
Überlegungen II—VI
herausgegeben von Peter Trawny
© Vittorio K losterm ann G m bH ■F ran k fu rt am M ain ■2 0 1 4
A lle R echte Vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung.
Ohne G enehm igung des Verlages ist es n ich t gestattet, dieses W erk oder Teile
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Satz: M irjam Loch, F ran k fu rt am M ain
Druck: W ilh elm & A dam , H eusenstam m
G edruckt a u f A lster W erkdruck der F irm a Geese, Hamburg,
alterungsbeständig @ 1S0 9 7 0 6 und PE FC -zertifiziert
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ISBN 9 7 8 -3 -4 6 5 -0 3 8 1 4 -6 k t • ISBN 9 7 8 -3 -4 6 5 -0 3 8 1 5 -3 L n
INHALT
WINKE X ÜBERLEGUNGEN (II) UND ANWEISUNGEN........
3
ÜBERLEGUNGEN UND WINKE III............................................... 107
ÜBERLEGUNGEN I V ............................................................................. 205
ÜBERLEGUNGEN V .................................................................................311
ÜRERLEGUNGEN V I ..........................................................................417
Nachwort des Herausgebers...............................................................529
Überlegungen und Winke III
189
se Volksverbundenheit und faßt diese als Kameraderie der M it­
telm äßigen und des gemeinsamen Betreibens der Herabsetzung
alles Großen und Einzigen —dann ist alles in die Unwahrheit und
Teufelei gestoßen.
194
127
Eine gängige Redensart über Schriftwerke, die ein Einwand sein
soll: » n u r am S ch reib tisch entstanden«. Gut; die Frage bleibt: w er
am Schreibtisch sitzt —ob ein Denker oder ein bloßer Schreiber.
Wenn dieser den Schreibtisch verläßt und in die sogenannte
Kampfgemeinschaft des »Diskutierens« sich begibt, wird er ja aus
dem Schreiber noch nicht ein Denker —sondern höchstens ein
Schreier. Diese billige Falschmünzerei m it dem Schreibtisch als
Einwand kann eines Tages verhängnisvoll werden.
195
R asse —was ein e notwendige und sich m ittelbar aussprechende
Bedingung des geschichtlichen Daseins ist (Geworfenheit), das
wird zur einzigen und hinreichenden nicht nur verfälscht —son­
dern zugleich als das, w o rü b er gesprochen wird. Der »Intellektua­
lismus« dieser Haltung, das Unvermögen zu scheiden zwischen
rassischer Erziehung und Theoretisieren über Rasse. E ine Bedin­
gung wird zum Unbedingten aufgesteigert.
196
»Das Volk« —was meint man denn? Unterstellt man dem Wort die
Vorstellung von den Allzuvielen und notwendig M ittelm äßigen
und leicht Zufriedenen —und gibt zugleich vor, die geschichtli­
che Bestimmung der höchsten Möglichkeiten des Ganzen eines
128
M A RT I N H E I D E G G E R
GESAMTAUSGABE
IV ABTEILUNG: HINWEISE UND AUFZEICHNUNGEN
BAND 9 5
ÜBERLEGUNGEN VII-XI
(SCHWARZE HEFTE 1 938/39)
V I T T O R I O K L O S T E R MA
F R A N K F U R T A M M AJN
N
M A RT I N H E I D E G G E R
ÜBERLEGUNGEN
VII-XI
(SCHWARZE HEFTE 1938/39)
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
Ü berlegungen VII -XI
herausgegeben von Peter Trawny
©
V i ttor i o Kl osterma n n GmbH· Frankfu rt am Ma i n·
201 1·
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Satz: M i rjam Loch, Frankfurt am Mai n
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Adam, Heuse n stamm
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ISBN 9 78-3-465-03832-0 kt· ISBN 9 78-3-465-03/Fi'i-7
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INHALT
ÜBERLEGUNGEN VII
.
.................................
1
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
ÜßERLEGUNGEN
VIII
ÜBERLEGUNGEN
IX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
ÜBERLEGUNGEN
X
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2 73
ÜßERLEGUNGEN XI
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447
Nachwort des Herausgebers
338
1 00
Überlegungen X
Er-denken des Seyns aus der Gründung seiner Wahrheit als Da­
-sein, wobei das Da-sein n icht die Wahrheit des Seyns, sondern die
ihm zugehörige Gründung ist. I m Übergang vom ersten Anfang
und seiner Geschichte zum anderen Anfang und seiner Vorberei­
tung wird alles Denken des Seins, je entschiedener es zur Klar­
heit drängt, umso zweideutiger, wenn anders es darüber hinaus
gekommen ist, in einem Standpun kt, und sei es selbst der Stand­
punkt der Standpunktfreiheit, sich zur Ruhe zu setzen.
Diese Zweideutigkeit ist kein Mangel an Entschiedenheit, sondern deren unabwendbare Folge - und deshalb fordert das seyns­
geschichtliche Denken eine »innere« Freiheit, die weder durch
»Moral« noch durch »Weltansch auun g« begründet sein kann,
sondern allein du rch die Wesung des Seyns selbst sich bestim mt,
sofern dieses als Verweigerung die Er-stehung der Inständigkeit
im Da-sein und so dieses selbst zur Not werden läßt.
59
101
»En tscheidung« - nennen sie j etzt die Flucht in ein län gst Ent­
schiedenes - das als Kulturchristentum seine W idersinnigkeit
zuletzt während des ersten Weltkrieges bew iesen hat. Man redet
von »Entscheidung« und verzichtet vorher auf j edes Fragen und
d ie Erfahrung der Notwendigkeit des wesentlichen Fragens - ;
man spielt d i e alte christlich-katholische Apologetik in neuzeit­
l ich-protestantischer Form gegen ein »Heidentum« aus, dem alles
fehlt, um auch nur dieses zu sein - die Götter und die gottschaf­
fende Kraft. Man fü hrt - vermutlich m it der größten »subj ek­
tiven« Ehrlichkeit - ein »literarisches« Schauspiel auf und alle
»Rezensenten« aller »Blätter« u nd »Zeitsch riften« sind 1 gierig
darauf, das G erede über »Abendländ ische Entscheidung« n icht
zu versäumen .
Aber schließlich ist d ieses auf der Fraglosigkeit alles erst Zu­
jragenden und dann erst noch in d ie Ent-scheidung zu Stellenden
gegründete »Entscheidu ngs«gerede nur der W i derhall der gleich-
Überlegungen
X
339
oberflächlichen »nationalsozialistischen Philosophie«, die m it
Hilfe aufgedonnerter Redensarten und Schlagworte das »Chri­
stentum« überwunden zu haben vorgibt und angeblich »Entschei­
dungen<< stellt, nachdem sie ein »Opfer des Denkens« zuvor darge­
bracht hat, im Vergleich zu dem das »Denken<< eines katholischen
Vikars noch Freigeisterei genannt werden darf.
Wohin sind die Deutschen geraten? Oder sind sie nur erst immer
noch dort geblieben, wo sie schon i m mer waren und wo sie zuletzt
Höl derlin fand und Nietzsche noch antraf, der freilich bisher
nur erreichte, daß sie sich einen »Stolz« angewöhnten, i n dem
»Leben<< zu stehen, in dem sie - trotz ihrer »Ausnahmen« - stets
gestanden. Aber vielleicht ist dies das Wesen der Deutschen - und
vielleicht kommt es durch den von ihnen noch gründlicher geüb­
ten »Amerikanismus« und durch den noch »rastloser« vollzogenen
»Romanismus« 1 erst ans Licht, was sie alles »können« - daß sie
das »Volk« der Denker und Dichter nur deshalb heißen, weil sie als
»Volk« dieses Denken und Dichten nicht wollen, d. h. n icht i n solcher Gefahr ihren Grund zu suchen bereit sind - sondern i m mer
noch und immer u nwissender - »das Fremde« verherrlichen und
nachmachen - doch wer will dann sagen, daß ein »Volk« j enes
sein müßte und könne, was dem Seyn die Stätte seiner Wahrheit
bereitet? Denken wir den Menschen nicht immer noch nur tierhaft, wenn
wir i h n als »Volk« »denken«? Ist diese A nschauung, trotz ihrer
unantastbaren »Richtigkeit«, nicht doch der ins Riesige eingerich­
tete Abfall von j ener anfänglichen abendländischen Bestimmung
des Menschen in die Zugehörigkeit zum Seyn - so daß die abend­
ländische Entscheidung niemals dort fällt, wo nur ein innerhalb
der schon entschiedenen, d. h. hellenistisch-jüdischen »Welt« erst
recht Entscheidungsloses sich die Herrschaft angemaßt hat -; daß
die Entscheidung niemals sein kann die zwischen Christentum
und »Heidentum«, weil beide schon aus der Entscheidungsunkraft
überhaupt 1 ihren Bestand sichern. Die Entscheidung ist aber diese : ob der Mensch des Abendlandes
sich dem Seienden als Gegenstand überläßt oder ob er das Seyn als
102
103
340
Überlegungen
X
Ab-grund erringt und aus diesem die Not einer Gründung seines
Wesens aus der Zugewiesenheit zum Sein. Weil solches in einem
ersten Anfang bei den Griechen glückte - weil sie aus dem Sein
sich zu bestimmen wagten, mußte, solange dieses Wagnis gewagt
w urde, j ene kurze und einzige Geschichte mögl ich sein. Alles
»Blut« und alle »Rasse«, j edes »Volkstum« ist vergeblich und ein
blinder Ablauf, wenn es n icht schon i n einem Wagnis des Seins
schwingt und als Wagendes dem Blitzstrah l sich frei stellt, der
es dort trifft, wo seine Du mpfheit auseinanderbrechen muß, um
der Wahrheit des Seyns den Raum einzuräumen, innerhalb dessen
ers t das Seyn ins Werk des Seienden gesetzt werden kann.
60
Möglich ist V ieles und Vielerlei, noch »Mehr« aber - d. h. Wesent­
liches - bleibt unmöglich : daß etwa der in das Seiende vers trickte
Mensch j emals von sich her auf das Seyn in seiner wesentlichen
Wahrheit sich zuweisen könnte.
104
61
Die eigentliche Zucht (d. h. Beherrschtheit im Wesentlichen) des
denkerischen Denkens läßt sich nie unmittelbar feststellen - sie
beruht in dem Ungesagten. Dieses vermag kaum einer abzuschät­
zen, weil wir das Gesagte selten begreifen - aus dem Grunde sei­
nes Gesagtseins wissen.
62
»Lebensweisheit« haben wir genug und »Vorbilder« für alle Berei­
che des Tuns u nd Lassens auch - und all dieses kann heute leicht
und gängig und sogar geschmackvoll vermittelt werden. Und
402
67
Überlegungen XI
ge eines besonderen Heroismus, der seine Ü berzeugung »durch­
setzt«, sondern ist nur die Folge davon, daß diese Abschätzung des
Lebens längst in die Dienstbarkeit der Machenschaft des Seins
geraten ist und nur etwas vollstreckt, dessen sie gar nie Herr wer­
den kann. Deshalb trägt j ede »ku ltur«-besorgte, j ede »politische«,
j ede »moralische« und j ede »religiöse« K ritik nicht nur immer zu
kurz, sie ist schon als »K ritik« ein Mißverständnis, weil der Voll­
endung der Machenschaft im Sein die unbedingte brutalitas des
Menschentums entspricht u nd entsprechen muß.
Wohl aber ist zu fragen: was dieses machenschaftliche Wesen
des Seins selbst ist? Auf die G eschichte des Seins muß die Besinnung gehen , weil nur aus 1 dem Sein das Seiende im Ganzen und,
ihm dem Sein zugewiesen, der M ensch zur Entscheidung gestellt
werden kann. Doch vermutlich braucht es eine lange Zeit, bis wir
die Notwendigkeit einer solchen Besinnung begreifen und damit
die Unumgänglichkeit des Wagn isses, ohn e alle bisherigen Maß­
stäbe und Vorbil der anfän glich zu fragen .
47
68
Warum sollte nicht die Reinigung und Sicherung der Rasse dazu
bestimmt sein, einmal eine große Mischung zur Fol ge zu haben :
die mit dem Slaventum (dem Russischen - dem j a der Bolsche­
wismus nur aufgedrängt und n ichts Wurzel haftes ist) ? Mü ßte da
n icht der deutsche Geist in seiner höchsten Kühle und Strenge
ein echtes Dunkel meistern und zugleich als seinen Wurzelgrund
anerkennen? Vermöchte so erst ein Menschent u m geschichtlich
werden, das einer Gründu n g der Wahrheit des Seins gewachsen
wäre und zu einer Gottfähigkeit beru fen? Wie, wenn die poli­
tische Vollendung der Neuzeit diese Einigung vorbereiten müß­
te, zunächst auf vielen U mwegen und i n scheinbar äu ßersten
Gegen sätzen. Spricht nicht für solche Möglichkeiten dies, daß wir
anscheinend so ganz im G egenteili gen noch (wie lange noch?)
uns halten? 1 Aber dann m ü ßten die Deutschen durch die tief-
Überlegungen XI
403
ste Aneignung der abendländischen Geschichte des Seins und des
W issens gerüstet sein zu einem n6A.i:µo<;, der sich einen Entschei­
dungsbereich erkämpfte, i nnerhalb dessen ein unerrechenbares
Wesen der Götter und des Menschentums zu seinen Abgründen
fände ; dann aber müßte, um diesem Zusammenstoß des Zugewie­
senen gewachsen zu sein, i n den Deutschen eine Besinnungskraft
angehoben haben, der H elle und Begriffsglut nie durchdringend
u nd vorausfragend genug sein kön nen. (Das »R ationale« und
»Irrationale« wären nur vordergründliche und scheinbare Unter­
schiede - und niemals dem gewachsen, was dann im Wesen des
Seyns selbst - als dem Er-eignis zur einzigen Ent-gegnung sich
auseinander und aufei nander zustellte.)
Und wie sollte diese Zukunft des Abendlandes - die Allein dem
Asiatischen noch einmal gewachsen wäre - nicht am Rande ihrer
gri!ßten Gefahr entlangschreiten - daß j ene Einigung zwischen
Germanentum u nd Russentum nur noch zu einer alleräußersten
Steigerung der Vol lendung der Neuzeit hinreichte - daß die Uner­
schöpflichkeit der russischen Erde in die Unwiderstehlichkeit des
deutschen Planens und Ordnens 1 aufgenommen und beide einander durch ihre Unübertreffbarkeit in der Schwebe halten müßten und solche Schwebe zum Selbstzweck einer Vollendung des
Riesenhaften in der Machenschaft würde.
Und wie sollte nicht, wenn diese größte und nächste Gefa h r
gebannt wäre (und sie kann nur überwunden werden aus dem ver­
borgenen Wesen des Deutschen als Kampf um das eigene Wesen
gegen alles Verneinen, die Wahrheit schon zu besitzen), wie sollte
n icht auch zugleich und anfänglich schon der höchste Sieg des
Seyns - der Untergang - errungen sein.
Daß wir freilich noch und immer eigensinniger in allem Unter­
gang nur das Zu-Ende-gehen, Aufhören und Umkommen und
Verenden sehen, statt die höchste Bezeugung und Geschichte der
Einzigkeit des Seyns - das gibt der Besinnung immer neu den
Anstoß, die Tiefe der Seinsverlassenheit des neuzeitlichen Zeit­
alters zu bedenken und wissen zu lernen, welche Anfänglichkeit
des Fragens ihr entgegnen muß. Und dabei ist d ieses Fragen nur der
69
404
70
Überlegungen XI
vom Seyn selbst in den kaum gelichteten Bezirk seiner Wahrheit
vorausgeschickte und zum bloßen Ü bergang bestimmte Vorbote,
der vereinsamte Stätten für die Zu-kunft des Zugewiesenen Seyns
gründet und einer langen Wächterschaft übergibt. Dann sind 1
Alltagsurteile über Alltagserscheinungen nur der stets neu ange­
schwemmte flache Strand eines Meeres, dessen Strömung niemand
kennt, zu deren Er-fahru ng das einfachste Boot noch nicht gebaut
ist und nicht gebaut werden kann, solange der Mensch die Fahrt
vom Strand aus und auf diesen zu berechnet und überhaupt rechnet.
Am wenigsten aber wissen d iejenigen, die im Dienste der
Machenschaft stehen und i h r Vordergründliches betreiben von
dem, was dabei mit i hnen geschieht. Sie sollen es auch nicht wissen,
sondern meinen - sie seien Träger der Wahrheit und ihr Betriebe­
nes sei j a das Einzige, worauf alles zulaufe. Gleichwohl muß mit
der Zeit die »Romantik« weichen und der Rücksichtslosigkeit der
machtmäßigen Rü stung den Raum geben. Die Hauptstützen jeder
echten, d. h. gewaltigen und heute sogar riesigen G ewalt sind j a
d i e Heuchelei einer Heraufführu ng der allgemeinen Wohlfahrt
(Glück und Schönheit für al le) und j ene Rücksichtslosigkeit der
Rüstung, die jeden Anfall sofort und endgültig niederschlagen
kann. In ihrem Gefolge ist Romantik und Begeisterung und Fülle
des Erlebens notwendig.
Niemals j edoch dürfen diese Stützen der Gewalt »moral i sch«
abgewertet werden - sie sind, was sie sind, als Wirkungsformen
der Machenschaft und 1 lassen der persönlichen Lauterkeit der
Ü berzeugungen und Gesinnungen ebensoviel Raum wie der Ver­
ächtlichkeit des bloßen Geschäftemachens ; weshalb nach diesen
Hinsichten die Geschichte niemals abgeschätzt werden darf, falls
die Geschichte selbst erfahren sein will. Fälschlicherweise und
nur aus dem zurückgebliebenen Standort der Demokratien nennt
man die Vollstrecker der Vollendung der Neuzeit zu ihrem höch­
sten Wesen »Diktatoren« -; ihre Größe aber besteht darin, daß sie
»diktativ« zu sein vermögen - daß sie die verborgene Notwendig­
keit der Machenschaft des Seins erspüren und durch keine Ver­
führung sich aus der Bahn drängen lassen. ( Vgl. S. 109) .
-
71
MARTIN
HEIDEGGER
GESAMTAUSGABE
IV ABTEILUNG:
HINWEISE UND
AUFZEICHNUNC; EN
BAND 96
ÜBERLEGUNGEN
XII-XV
(SCHWARZE HEFTE 1 939- 1 94 1 )
VITTORIO
KLOSTERMAN N
FRANKFURT AM
MAIN
M A RT I N H E I D E G G E R
ÜBERLEGUNGEN XII-XV
(SCHWARZE HEFTE 1939-1941)
VITTORIO KLOSTERM ANN
F R A N K F U RT
AM
M A IN
Ü berlegungen XII-XV
herausgegeben von Peter Trawny
©
Vittorio Klostermann ('J-mbH ·Frankfurt am Main·
2111'1·
Alle Hechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks u11CI der Üh1·rS<·11.1111g.
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odl'r 'l<·il1·
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unrl zu verbreiten.
Satz: Mirjam Loch, Frankfurt arn Main
Druck: Wilhelm
&
Adam, Heusenstamm
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978-3-465-03838-2
kt·
�-
Pri11te<l iti
INHALT
ÜBERLEGUNGEN XII
1
ÜBERLEGUNGEN XIII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
75
ÜBERLEGUNGEN
XIV
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16 7
ÜBERLEGUNGEN
XV
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Nachwort des Herausgebers
Überlegungen XII
47
der Philosophie überall vorau s ; die notwendige Folge zeigt sich
alsbald im Einschwen ken i n die neukantische Transzendental­
philosophie, das schließlich einen Fortgang zum Hegelianismus
im formalen Sinne u nvermeidlich machte. Mein »Angriff« gegen
Husserl ist nicht gegen ihn allein gerichtet und überhaupt unwe­
sentlich - der Angriff geht gegen das Versäumnis der Seinsfrage,
d. h. gegen das Wesen der Metaphysik als solcher, auf deren Grund
die M achenschaft des Seienden die G eschichte zu bestimmen ver­
mag. Der Angriff gründet einen gesch ichtlichen Augenblick der
höchsten Entscheidung zwischen dem Vorran g des Seienden und
der Gründung der Wah rheit des Sey ns. )
25
Der »Bolschewismus« hat n ichts zu tun mit dem Asiatischen u nd
noch weniger mit dem Slaventum der Russen - also 1 m it dem arisehen Grundwesen - er entspringt der abendländisch-westlichen
neu zeitl ichen rationalen Metaphysik -. W ie, wenn der Bolsche­
wismus das Russentum zerstörte, wie, wenn die Gleichsetzung
von Russentum und Bolschewismus d iese Zerstörung vollend s
sicherstellte?
26
Das Ä ußerste a n Verwüstung ist dann vorbereitet, wenn auch
dem Nihi lismus i m wesentlichen Sin ne - als der dunkelhaften
A h n u n g des Geheimn isses des Seyns aus der weitesten Entfer­
nung zu ihm, die Möglichkeit eines Durchgangs versagt wird und
er n icht in seinem metaphysischen VVesen zum Austrag kom mt.
Die gleiche Wesensform trennt den Bolschewismus vom russisch­
-slavischen Volkstum. D ieselbe Wu rzel liegt im neuzeitlichen
Geschichtswesen der losgelassenen Machenschaft. Die unbed ing-
69
48
70
Überlegungen XII
ten A nsprüche dieser erzwingen sich j edesmal die entsprechende
Gegnerschaft und steigern die Verkennung der ursprünglichen
Zugehörigkeit der Vol kstümer.
A l les Rassedenken ist neuzeitlich, bewegt sich in der Bahn der
Auffassung des Menschen als Subj ektum. Im Rassedenken wird
der Subjektivismus der Neuzeit 1 durch Einbeziehung der Leib­
l ichkeit in das Subj ektum und die vollständige Fassung des Sub­
j ektums als Menschentum der Menschenmasse vollendet. Gleich­
zeitig mit dieser Vollendung, und sie i n ihren Dienst zwingend,
vollzieht sich die Ermächtigung der Machenschaft i n die Unbe­
dingtheit. »Volkstümer« sind nur Vorbehalte und Machtmi t tel
und Machtzwecke - aber n icht mehr und überhaupt noch n icht
U rsprung und Anfang - will sagen : wesend aus der Zugewiesen­
heit i n eine Gründung der Wahrheit des Seyns. Das u nerschlos­
sene Geheimnis des Russentums (nicht des Bolschewismus) kann
nur als ein solches gewährt und gegründet werden durch ein ent­
sprechend ursprüngliches - alle Metaphysik und Alles christliche
Kulturgetriebe hinter sich bringendes - denkerisches Ersagen des
Abgrunds des Seyns (Hölderlin, der Vorstifter der Entscheidu n­
gen) .
'27
71
W ieder ist - und wie oft noch wird - das deutsche Wesen weit
zurückgeworfen in eine un heimliche Verborgenheit; noch fehlt
ihm die Helle und der Mut zur Herrschaft aus der Sti l le der Ver­
schenkung höchsten K a mpfes im Seyn selbst, das der aufbewahr­
te Ursprung des letzten Gottes ist. Nicht »durch« diesen als seinen
»Schöpfer«, sondern zu ihm entschieden in der 1 Entgegnung des
Wesens von Gottschaft und Menschentum wird aus dem Men­
schenwesen ein Volk, das die Gründerschaft des Wesens der Wahr­
heit er-trägt, darüber hinaus und u nter Solcher herab nirgend­
wann eine Aufgabe findet.
M A RT I N H E I D E G G E R
G ESAMTAUS GABE
III. AB TEILUNG: UNVERÖFFEN TLICHTE ABHANDLUNGEN
VORTRÄGE - GEDACHTES
BAND
74
ZUM WESEN DER SPRACHE
UND ZUR FRAGE NACH DER KUNS T
-
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
M A RT I N H E I D E G G E R
ZUM WESEN DER SPRACHE
UND
ZUR FRAGE NACH DER KUNST
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
Herausgegeben von Thomas Regehly
© Vittorio K lostermann GmbH · Frankfurt am Main 2010
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Ü bersetzung.
Ohne Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Werk oder Teile
in einem photomech anischen oder sonstigen Reproduktionsverfah ren oder
unter Verwendung elektronischer Systeme zu verarbeiten, zu verv ie lfält ige n
und zu verbreiten.
Satz: Mirjam Loch, Frankfurt am Main
Druck: Wilhelm & Adam, Heusenstamm
Gedruckt auf A lster Werkdruck der Firma Geese, Hamburg,
alterungsbeständig <§l 1so9106 und PEFC-zertifiziert �- Printed in (;,•rn 1 a ny
ISBN 978-3-465-03668-5 kt· ISBN 978-3-465-03669-2 1 . 1 1
·
I N HALT
ERSTER TEIL
ZUM W E S E N D E R S PRAC H E
Die Sage
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1 1.
12.
1 3.
1 4.
1 5.
1 6.
17.
1 8.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
Der Beschluß
Die Kennzeichen der Entsc heidung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Seinsfrage
.
Die Seinsfrage ( Der erste und der andere Anfang) . . .
Die zwei Sprünge im Versuch, das Sein zu denken
Die drei Einsichten und das Wissen
Seyn, »Geist«, Erkennen
Die Sage
Der seynsgeschichtliche Anfang
Die Geschichte des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Die Gesc hiebe der Philosophie« und Seinsgeschichte
Das seynsgeschichtliche »Denken« . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inständigkeit und Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der »Begriff« - die Fernung - die Neinung . . . . . . . . . .
Das Nein des seynsgeschichtlichen Denkens . . . . . . . . .
Die Neinung und das Fragen
Das Wort
.. ..
Seyn und Wort
.
.
Das Sein als Er-eignis ( Der Mensch )
.
Das Seyn und die Stimmung
Das Seyn
.
Das Nichts und das Seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Seyn als Nichts
Das Nichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Er-eignis
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9
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18
18
20
21
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24
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VI
Inhalt
26.
27.
28.
29 .
30.
31.
32.
33.
34.
Er-eignis
. . . . . ...
D a s Seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Seyn, der Gott, der Mensch
......
Das Seyn
.
.
.
......
Das Seyn ist und einzig ist das Seyn
. ... . .
Ab-grund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seyn
Die anfänglichere Sage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Hinfälligkeit der Unterscheidung von »Sein« und
»Werden« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrheit und System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Stimmung der Stimme be-stimmt . . . . . . . . . . . . . . . .
Wo ist ein Maaß? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nicht was »kommt« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was sollen »wir« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nicht eine »neue« Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wo stehen wir? Zur Geschic hte des Seyns . . . . . . . . . . . . .
Merkwürdige Verblendung dieser Zeit
Inständigkeit und Pflicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Sage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Kern des Irrtums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Zeit-Raum ( vgl. Beiträge, Gründung ) . . . . . . . . . . . . .
Die Zeitigung der Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Zeit-Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35.
36.
37.
38.
39 .
40.
41.
42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.
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27
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29
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31
31
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34
35
35
35
36
36
37
38
39
40
40
Das Wort. Vom Wesen der Sprache
Das Heiternde des Wortes
Die Geburt der Sprache .
Der Beginn . . . . . . . . . . . . .
Das Einzige
Beilagen . . . . . . . . . . . . . . .
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VII
Inhalt
Das Wort - Das Zeichen - Das Gespräch - Die Sprache
I . DAS WORT U N D D I E S PRAC H E
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1 1.
1 2.
Das Wort
Sprache - Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wort als Sprache
. .
.
Der Weg der Sage ( Variationen ) . . . . . . . . . . . .
Das Wort und das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . .
Denken und Dichten - das Wort
.
Das Wort - die Bezeichnung - die »Zeichen«
Das Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wort und das Zeichen
Ursprung des Wortes und der Rede
Das Wort und die Hand
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69
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69
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. . . . . 70
71
71
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. . . . . 73
74
74
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75
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I I . DAS Z E I C H E N
( S E I N ERE I G N I S HA F T E S W E S E N )
1 3.
1 4.
1 5.
1 6.
1 7.
1 8.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
Das Ereignen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das ereignishafte Wesen der Zeichen .
.
Das Zeigen der Zeichen
.
.
Zeichen
Das Zeigen der Zeichen
. .
Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wesen des Zeichens als crfjµa .....................
Zeichen - cruv0fiKrt
..
Die Zeichen und die Stege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Grundzug des ereignishaften Zeichens
.
.
Zeigen - anfänglich - Zeichen und Stege
.
Das seynsgeschichtliche Wesen der Zeichen
»Zeichen« und Zeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Im Zeichen Stehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das alethetische Wesen des Zeichens . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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79
79
80
80
81
81
81
82
82
83
83
84
84
84
84
Inhalt
VIII
29. Im Zeichen Stehen
..
.
. ... .
30. Zeichen .
.
.
3 1 . Das Ereignishafte d e s Zeichens und das Zeichenha fte
des Ereignisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32. Die Zeichen und das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33. crfjµa. - 0fjµa.
.
... .
.
.
34. Wort und Zeichen
....
. .. . .
3 5 . Das Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36. Das Zeichen u n d d i e Hut - der abschiedliche Ab-grund
37. Das ereignishafte Zeichen
3 8 . Er-eignis - Eignung - Zeichen
. .
39. D i e Wahrheit als d i e Irre - das Zeichenlose der Irre . . .
40. Das Zeichen
.
.
.
..
. .
4 1 . Das Ab-schiedliche Wesen des Zeichens . .
.
42. Zeichen und Gruß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43. Wort und Zeichen
.. ...
.
.
44. Das gegenständliche Wesen des Zeichens . . . . . . . . . . . .
45. »Zeichen« . .
.
.
. . . ..
.
46. Das dinghafte Zeichen
.
.
.
47. Zeigen und Symbol . .
.
48. Die gegenständliche Verrechnung der Zeichen
und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49. Ü ber das Zeichen in § 17 f. von »Sein und Zeit«
. .
50. Zeigen und Verweisen
. .
.
. .
.
5 1 . Das Zeichen und das »als« . .
.. .
52. Das Zeichen und das Merk-mal .
.
.
53. Das Zeichen
.. . .. . .
. .
54. Zeichen und Signal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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85
85
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I I I . DAS WORT. DAS G E S PRÄ C H
U N D D I E S PRAC H E
5 5 . Wink
56. Danken
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57. Das Danken als ereignetes Weisen in die Wi n k e
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99
IX
Inhalt
58.
59 .
60.
61.
62.
63.
64.
65.
66.
67.
68.
69.
70.
71.
72.
73.
74.
75.
76.
77.
78.
79.
80.
81.
82.
83.
84.
85.
86.
87.
88.
89.
90.
91.
92.
Danken
Sprache und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedeutung und Andeuten . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das eigentliche Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Konkretion der Sprache . . . . . . . . . . . . . .
Sprache und Dichtung
Alles bisherige Denken über die Sprache . . .
Das eigentliche Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . . .
Logik
Sprache und <pumc; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Achtsam werden dem Seyn (Ereignis)
Wort - Wahrheit der Sprache
Aus den seltenen Augenblicken
Die Sprache und das Gespräch . . . . . . . . . . . .
»Bedeutung«
Die Wahr-heit der Sprache
Seyn und Anblick .
.
. .
Be-deuten
.
Wort und Sprache .
.
»Logik«
.
Wie das Sagen der Sprache
Daß wir sprachlos sind
Das Wort - der Mensch
Die Sprache und die Entsprechung
.
Die Lautung und das Hören
.
Sprache
Wie in der »Sprache« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprach-los sind wir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tier und Sprache
Grammatik - Logik - Sprache
Sagen und Bilden
Das Einheimische und Ausheimische
[Ereignis und Sprache] . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache und Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gespräch - die Verwandlung des Zuspruches
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107
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1 08
1 08
1 08
1 09
1 09
1 09
1 10
1 10
111
111
111
X
Inhalt
93. Das Unnötige und die Sprache . . . . . . . . . . ............ 111
94. Gespräch und Zuspruch . . . . . . . . . . . . . . . . .. ......... 112
95 . Gespräch und öiaAE:yrn0m . . . . . . . . . . . . . . . . .. ....... l 12
96. Die Sprache und die Wahr-heit . . . . . . . . . . . . ......... 112
97. Das Wort kommt zur Sprache, das Seyn bringt sich
zum Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... 1 12
98. Ver-sprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ..... 113
99. Ver-sprechen und das Wort Erhalten und Halten . .. ... 113
100 . Gespräch (eigentlich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 4
10 1 . Augenblick und Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 4
102. Der Augenblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 15
103. Das Wort und der Schleier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 15
104. Sprache - Sprechen - Reden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 15
I V. DA S WORT
( VG L . D I C H T E N U N D D E N K E N )
105 . Das Wort-Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . 1 19
106 . Das Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . .. . . . . . . . 1 19
10 7. Das Wort - Die Bedeutung der Wörter . . . . . . . . . . . . . . 1 19
V. DA S WORT U N D D I E S P RACHE
108.
109 .
1 10 .
1 1 1.
Das Wort »des« Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Wort und Sprache und Begriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Der Ü bergang - Sprache und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 28
Mittelbare Ü bergänge von der Metaphysik der Sprach
zur (seynsgeschichtlichen) Besinnung »auf« das Wort .. 129
1 1 2. Das Wor 1 2900
1 1 3. Metaphysik - seynsgeschichtliche Besinnung .. . ...... 129
1 1 4. Sprache und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... 130
1 15. Seyn und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . .. ....... 130
1 16. Das Wort »des« Seyns . . . . . . . . . . . . . . .... ........... 1 3 1
1 1 7. Das Wissen des Wortes . . . . . . . . . . . . . . . . ... . ........ 131
1 1 8. Das Wesen des Wortes . . . . . . . . . . .. . . . .............. 131
1 19 . Ersch weigung der Stille . . . . . . . . . . . . . .............. 1 32
XI
Inhalt
1 20 .
121.
1 22.
1 23.
1 24 .
1 25 .
1 26 .
1 27.
1 28.
1 29 .
1 30 .
131.
1 32.
1 33.
Wort und Grundstimmung - »Stimme« und Lautung
Die Stille
Horchen und Inständigkeit im Da . . . . . . . . . . . . . . . . .
Horchen - Vernehmen - Vernunft - Da-sein . . . . . . . .
Das Wort der Versagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache - Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das »Wort« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das erste Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wort und Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Stimmen und das Rufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Sprache« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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1 32
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1 34
1 35
1 35
1 35
1 36
1 36
1 37
1 38
V I . WORT U N D » S P RAC H E «
1 34 .
1 35 .
1 36 .
1 37.
1 38.
1 39 .
140 .
14 1 .
Sprache . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wort
.
Laut und Lauten und Seyn
Tier - Mensch - Sprache . .
Das Wort .
Das Wort
.
Das Wort und der Mensch .
Das Wort als Magie . . . . . . .
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V I I . D I E W E S U NG D E S WORT E S
142.
143.
144 .
145 .
146 .
14 7.
148.
149.
Das Seyn . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wort »des« Seyns . . . .
Das Wort
Das Wort »stimmt« . . . . . .
Wort und Sprache . . . . . . . . .
Die Wahrheit des Wortes . . .
Das Wort des Seyns
Das Erschweigen der Stille
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15 1
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Inhalt
XII
150.
151.
152.
153.
154.
155.
Das »Wesen des Wortes« - Die Stille
.
Die Stille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Stille .
. .
.. . .
Seyn und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Seyn
.
. ..
Wort und Sprache . .
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153
1 53
154
154
155
1 55
V I I I . B ILD U N D LAUT - DAS S I N N L I C HE
156.
157.
158.
159.
Nicht bild-los denken ............................. 159
Schmerz ......................................... 159
Das Ereignishaft Anfängliche »des Sinnlichen« ....... 159
Das bildlose Denken .............................. 160
I X . D I E SPRAC H E
160.
161.
Sprache ......................................... 163
[ Fragen zur Sprach e ] . . . . . . . . . . . . .
. . . .
163
.
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.
X . D I E S P RACH E
162.
163.
Anmerk ung ...................................... 169
A6yoc;
169
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Zu Eduard Mörikes Gedichten September-Morgen
und Um Mitternacht
171
180
Beilagen
Bild und Wort
183
XIII
Inhalt
ZWEITER TEIL
Z U R FRAGE NAC H D E R K U N S T
Zur Frage nach der Kunst
19 1
Kunst und Raum
197
Das Kunstwerk und die »Kunstgeschichte«
20 1
Besinnung auf Wesen und Haltung
20 3
der kunstgeschichtlichen »Wissenschaft«
Nachwort des Herausgebers
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20 7
DAS W O RT
VO M W E S E N D E R S P RAC HE
(Ein Entwurf einer Ahnung)
Das Wort
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Das Heiternde des Wortes
Das Wort heitert: es lichtet erfreuend, indem es dem ( Sagenden )
be-deutet das Gefüge in das Seyn.
Be-deuten: in Winken angehen und geleiten in den Hehl.
Das Heitere west im Hehl.
Der heiternde Hehl.
Das Heiternde des Wortes ist die Weise zugleich, in der es das
Menschenwesen und mit ihm das Seyende als solches be-haust - in
die Behausung verhehlt.
Die Geburt der Sprache
Erwinket die Höhe zum Grüßen der Tiefe.
Sät aus der Höhe den Samen des Wortes.
Bringt aus der Tiefe sein Reifen zur Sage.
Hütet dem Ungesprochnen das Schweigen.
Baut aus ihm die Behausung des Menschen: die Sprache.
Eh denn der Mensch waltet sein Wesen,
Ruft zur Geburt die reine Behausung,
Ahndend die Wiege des Wohnens.
Die Sprache ist die einzig erste Behausung des Menschen. Erde
wird urbar, Welt wird zeugbar, Erde trägt Welt, Welt schützt Erde
erst in der weilenden Weite, die zu wahren der Sprache übereig­
net ist.
Die Sprache behaust den Menschen, indem sie dem Gedächtnis
das Wohnen in der weilenden Weite des Ereignisses gewährt.
Die Weite ist die hegende Nähe der gelichteten Ferne. Die
Weile ist das sparende Zögern der lichtenden Ankunft. Weile und
Weite sind einzig-einig im Wesen das Selbe. Dies ist das Hehl.
Das Hehl ist die Wiege des Offenen, das sich zur verschließen­
den Versammlung lichtet.
Hehlen ist das ereignende Bergen. Ihm gehören zumal d as
44
Zum Wesen der Sp rache
zueignende Entbergen ( das Enthehlen ) und das übereignende
Verbergen ( das Verhehlen ) .
Das Hehlen gönnt das Innige zwischen der Weite und der Wei­
le, daraus ersteht erst aller Zeit-Raum; dessen Einheit west nicht
nur vor Zeit und Raum, sondern sie kennt überhaupt noch nicht
Zeit als Nacheinander des Jetzt und noch nicht Raum als den
Erstreckungsbereich des Körperhaften.
Die Weile ist das vorzeitliche Ereignen der Zeit.
Die Weite ist das vorräumliche Ereignen des Raumes.
Die Weite hegt nähernd im zögernden Sparen. Die Weile spart
zögernd im hegenden Nahen.
Die weilende Weite kennt nicht die leere Einförmigkeit von
Zeit und Raum. Fremd auch ist ihr die Einschränkung auf die
bloße Ausdehnung des Körperhaften und des Ablaufs.
Das Hehl ist das Herz des unzeitig-vorräumlichen Zeit-Raums,
als welcher die Innigkeit der weilenden Weite sich ereignet.
Das Wesen des Herzens ist das Hehl. Darum auch ist die Wiege
des Offenen das Herz des Verschließenden. Das wiegende Herz des
Ereignens verhehlt den Hehl in seinem innigen Hehlen: daß das
Hehl das Geheimnis wahrt.
Das Geheimnis beruht darin, daß alles Ereignende im Ereignis
das Selbe ist und darin sein eigenes Eigentum findet. Alles Eigene
des Ereignisses ist das Selbe. Das Ereignis ist das einende Einzi­
ge, das »Eins und Alles« ist. Wenn die Sage wagt zu sagen, worin
das Geheimnis beruhe, dann lichtet sie es nicht. Sie verhüllt es
auch nicht. Die Sage hilft nur dem Geheimnis dahin, im Sagen Es
selbst zu bleiben. Solches Helfen ist das ursprüngliche Raten. Die
Sage rätselt vor dem Geheimnis.
Im Geheimnis verweilt die Weite des Hehls. Das Geheimnis
enteignet sich in das Hehl. Aber das Enteignis ist es auch, wodurch
sich das Geheimnis erst in sein Eigentum bringt.
Das Eigentum, das, worin das Ereignis bei seinem Eigenen
bleibt, ist die Huld.
Die Huld ist die Gunst des Geheimnisses. Indem die Huld sich
in das Geheimnis als die weitende Weile des Hehls vergönnt,
Das Wort
45
bleibt sie und sie bleibt einzig so heil im Holden. Alle Schöne ist
stets nur der Abglanz des Holden.
Das Holde verheilt die Heitere in den Riß. Dies Verheilen
ereignet das Heile als das reine vereignende Einen alles Selben
in das Einzige.
Wie aber kommen die Heitere und der Riß in das Verheilen der
Huld? Sie kommen nicht erst dahin. Sie sind Eigenes im Ereig­
nis, ereignet zu diesem. Im Enteignis entreißt sich die Huld das
Eigene. Da ist der Riß, der die Huld erst zur Gunst scheidet, damit
sie, dem Riß entstammend, entreißbar sei. Der Riß aber scheidet,
indem er das Offene, das dem Geheimnis der Huld eignet, erst
fügt. Der Riß ereignet den Fugriß der Huld.
Im Riß vergönnt die Huld ihre Gunst. Der Riß enteignet die
Huld des Geheimnisses, damit dieses als die Wiege des Hehls
eigens Es selbst sei. Indem der Riß scheidend-fügend enteignet,
ereignet er erst die gegönnte Huld ins Holde. Der Riß fügt die
Huld, indem er die Gunst und das Holde scheidet ( nicht trennt) ,
und im Schied die Innigkeit der weilenden Weite in das Geheim­
nis ereignet.
Der Riß ist das Wesen des Schmerzes. Dieser west in der Huld
und bleibt ereignishaften Wesens. Er ist nicht erst der Gegen­
satz zur Freude. Das ist die Trauer. Der Riß ist als der wesende
Schmerz das lichtend-fügende Entgegnen zu dem, was durch den
Riß dem Holden entblüht als die Heitere. Diese müßte sich ohne
die Vereignung durch den Riß in das fugrißlose Lichte ihrer selbst
zerlösen und also sich verlieren.
Darum west das Holde in solchem Fug, daß es die Heitere in
den Riß verheilt. Nur der Riß kann verheilen. Aber er verschwin­
det dadurch nicht, weil der fügende Riß das holde Heilen selbst
ist. Das holde Heilen im Riß ist die hehlende Innigkeit des einzi­
gen Vereignens.
Das Eigentümliche allen Vereignens ist das Verheilen in den
Riß. Dies Verheilen ist der Ursprung aller Weisen des Einens aus
der Einheit des Einen, das einstig das Einzige ist.
Der heilende Riß ist das Geheimnis der Huld.
46
Zum Wesen der Sp rache
Das Holde der Huld ist das Heile, worin alles Ereignen als Ver­
eignen ruht.
Die Ruhe ist das heile Eigentum, woraus allem Bewegen das
Ereignen und mit diesem erst das Bewegungswesen zugewogen
wird.
Denn das Be-wegen hat sein Wesen im Er-eignen, das er-eig­
nend, erblickend, ersehend zu sich bringt das Er-eigte, um es so zu
vergönnen, daß es als Eigenes in seinem Selbst selbig wese.
Das ersehend-gönnende Hin- und Hergehen hat im Gehen
sein Bleiben, seinen »Weg«. Dies bedeutet das Wort »Weg«: den
Hin- und Hergang. Be-wegung ist: auf dem Weg sein. Dies begibt
sich als das Ereignen. Sonst bestimmt das Denken - nämlich
das metaphysische - die Bewegung aus der Veränderung eines
Dinges, seiner Ortlage und seines Zeitpunktes oder auch aus der
Ä nderung eines Zustandes. Warum soll aber die Bewegung nicht
als Be-wegung aus dem Weg gedacht werden? Warum folgt das
Denken nicht dem Wink des Wortes?
Was auf dem Weg bleibt, ist unterwegs. Was solchen Weges
geht, ist »fort«. Es ist weg. Es weilt in der Weite der Ferne und
spart die Ankunft. Das Weg aber west im Schied, den der Riß aus
der Huld fügt.
Die Bewegung ruht im Riß. Sie beruht auf der Ruhe des Hei­
len.
Die Ruhe ist nicht das Ende der Bewegung, sondern ihr Anfang,
wenn bei diesem Wort nicht erst der Ausgang gemeint wird. Die
Ruhe ist die Wiege, in der Alle Bewegung aufgeht und schwingt.
In der Ruhe der Wiege beruht die Bewegung.
Nur was wiegt, vermag in Bewegung zu bringen, nämlich die
Wage und das Wägen. Wiegen, Gewicht haben, kann nur, was
gewiegt ist. Der wahrhaft gewiegte Mensch ist viel bewegt auf
allen Wegen, in ihnen erfahren. Nur der gewiegte Mensch kann
wägen. Nur wer, in der Wiege gewiegt, zu wägen vermag, darf
wagen.
Das Innige des Hinüber und Herüber im Ereignen ist der
Steg. Die Stege gewähren dem Gehen ( dem Weg ) den Ü bergang.
Das Wort
47
A lles - Wiege und Weg, Steg und Wiegen, Gewiegtes und Wägen,
Wage und Wagen - kommt als das Selbe aus der heilsamen Ruhe
der Huld.
Die Wiege birgt ( hehlt ) die Ruhe. Die Ruhe des Holden beru­
higt die Bewegungen des Ereignens. Die Ruhe stillt. Sie beseitigt
die Bewegung nicht. Die Ruhe ruft die Bewegungen in die Wiege
zurück und erfüllt sie so mit dem Fugriß ihres Wesens, stillt sie.
Insofern die Ruhe und nur sie die Bewegungen rückrufend-erfül­
lend stillt, ist sie die Stille.
Die Stille ist das Zurückrufen, das grüßend in das Holde zeigt,
das die Huld im heilenden Riß zur Gunst des Hehls verfügt.
Das grüßend-zeigende Zurückrufen der Stille ist das Winken. Die
aus dem Riß winkende Stille der Huld ist das Wesen des Wortes.
Die Stille der Huld ist der wiegende Schooß des Ereignisses.
In diesem Schooß ist das Menschenwesen gesät als dessen
Gedächtnis.
Säen ist untergehen lassen in die holde Stille des innigen Hehls
zum Aufgang in das erblühende Reifen des Dankes, der alles
Andenken in das Einzige des Ereignisses verheilt.
Weil das Menschenwesen also gesät ist in den Schooß der Huld,
diese aber den heilenden Schied vereignet in das entgegnende
Grüßen des Risses und der Heitere, deshalb ist auch dem Gedächt­
nis das zwiefache Andenken zugewogen gemäß der Zwiefalt der
weilenden Weite, die dem Hehl des Geheimnisses entstammt.
Die weilende Weite des Risses ist die Tiefe.
Die weitende Weile der Heitere ist die Höhe.
Die Tiefe selbst geht nicht unter. Ihr eignet das dunkelnde
Erstaunen, wodurch die Höhe sich lichtet in die neigende Ankunft
der Huld. In ihrem Erstaunen ist die Tiefe hoch erhoben in die
Höhe.
Die Höhe selbst geht nicht auf. Ihr eignet das lichtende Ersin­
nen, wodurch die Tiefe sich schließt in die fernende Nähe der
Huld. In ihrem Ersinnen ist die Höhe tief ersunken in die Tiefe.
Die Tiefe erstaunt die Höhe.
Die Höhe ersinnt die Tiefe.
48
Zum Wesen der Sp rache
Indem sich das Erstaunen und das Ersinnen im entgegnenden
Gruß überholen in das Dunkeln der Heitere und in das Leuch­
ten des Risses, holen sie bringend wieder, was die heilende Stille
der Huld einstig ihnen schon zugerufen. Aus diesem Sich-wieder­
holen der erstaunenden Tiefe und der ersinnenden Höhe ereignet
sich im Gedächtnis das Fest der Wiederholung. Diese bleibt vom
leeren Nacheinander so wesensunendlich verschieden wie das spa­
rende Zögern der Ankunft (die Weile) von der Abfolge der Jetzt
(der Zeit).
Die Verheilung der Heitere in den Riß ist das in der Huld
ruhende Maß des Ereignens. Unter diesem Maß ist das Gedächt­
nis einträchtig abgeschieden zur Innigkeit des zwiefältig entgeg­
nenden Andenkens aus der Tiefe und aus der Höhe.
Das Gedächtnis der Tiefe zu sein, ist das Menschenwesen des
inständig einzigen Weibes.
Das Gedächtnis der Höhe zu sein, ist das Menschenwesen des
inständig einzigen Mannes.
Weil das Menschenwesen gesät ist in den Schooß des Ereignis­
ses, darum ist der Beginn.
Der Beginn ist das Ereignis im Gedächtnis. Jedesmal, wenn das
Ereignis rein in der Weite des Gedächtnisses verweilt, ist das Fest.
Daß die Huld das Gedächtnis grüßend vereignet in den entgeg­
nenden Gruß aus der erstaunenden Tiefe des Risses und aus der
ersinnenden Höhe der Heitere - das ist der Beginn.
Das entgegnende Grüßen aber ereignet sich, wenn es als das
von der Stille der Huld Gegrüßte sich eh und je bereitet, auf den
Wink der Stille zu achten, um achtsam der stillenden Ruhe das
Schweigen entgegenzubringen, damit das Wort sich in die Ant­
wort finde, der sich im Ungesprochenen die Sage übereignet.
Solches aus der Huld ereignete antwortende Grüßen zum Hol­
den empfängt das Maß des Einzigen und fügt sich dem Verheilen
der Heitere in den Riß.
Das vereignete Grüßen entfaltet im Beginn die Zwiefalt des
Andenkens, auf daß sich das Wesen des Gedächtnisses im Fest
erfülle.
Das Wort
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Beginnend das Ungesprochene aus der winkenden Stille der
schmerzenden Huld beginnt das Menschenwesen die Sage zur
G eburt der Sprache.
Die verhüllte Innigkeit der erstaunenden Tiefe und der ersin­
nenden Höhe ruft in die nahende Nähe:
Erwinket die Höhe zum Grüßen der Tiefe.
Sät aus der Höhe den Samen des Wortes.
Bringt aus der Tiefe sein Reifen zur Sage.
Hütet dem Ungesprochnen das Schweigen.
Baut aus ihm die Behausung des Menschen: die Sprache.
Eh denn der Mensch waltet sein Wesen,
Ruft zur Geburt die reine Behausung,
Ahndend die Wiege des Wohnens.
Wann lernt der Mensch das Wohnen auf dieser Erde? Erst wenn
er in sein Wesen gerufen wird und zuerst die einzige Behausung
seines Wesens, die im Wort des Ereignisses geborene Sprache,
hören und sagen gelernt hat.
Wann aber lernt er Solches? Wenn er zum Gedächtnis im Ereig­
nis findet. Dies ereignet sich, wenn das Ereignis in das Gedächt­
nis kommt, damit aus solcher Ankunft die Stille als die Meisterin
das Menschenwesen lehre, die Gegenwart der Huld zu feiern im
Erschweigen des Ungesprochenen. Das ereignet sich im Beginn.
Er fügt die Zwiefalt des Menschenwesens aus dem Riß in den
grüßenden Dank.
Unendlich anders denn das Geschlecht und sein Gegen­
satz innerhalb des Lebendigen west die grüßende Zwiefalt des
Gedächtnisses im Ereignis.
Eh denn die Erzeugung von Menschen west im Beginn die
Gründung des Menschenwesens zur Sage des Wortes in die Spra­
che.
Erst bedarf es des Lernens, im ereigneten Menschenwesen zu
wohnen. Wie aber kann das Wohnen gelernt werden, wenn nicht
zuvor und stets die reine Behausung um den Menschen ihr Erblü­
hen beginnt?
50
Zum Wesen der Sp rache
Pflanze und Tier haben die Sprache nicht. Deshalb bleiben sie
in das Geschlecht geborgen, dessen Wesen erst auch das Denken
aus dem Ereignis zu deuten vermag.
Pflanze und Tier bleiben im Geschlecht, weil sie außerhalb
der Reichweite der rufenden Stille ohne die Weile des Einstigen
»sind« und doch nicht sind als Gedächtnis. Dieses Sein ist das
Leben. Es trägt in sich keinen Mangel, weil es nicht zu entbehren
vermag. Das ist nur dem Andenken gewährt. Noch ist der Wesens­
bereich des Lebendigen dem Denken verschlossen. Die Biologie
ist der unwissende Wille, das Denken von diesem Wesensbereich
auszuschließen.
Die Biologie ist die Metaphysik des Lebendigen. Sie denkt die
Lebewesen als die Vereinzelungen einer Gattung. Das Gattende
des Geschlechts und dieses selbst denkt sie von der Herstellung
der »Individuen« her im Hinblick auf die Fortpflanzung zur
Erhaltung der Art.
Die Metaphysik denkt das Geschlecht als das Sinnliche. Sofern
sie den Menschen vorgreifend als Lebewesen vorstellt und die
Sprache als auszeichnenden Wesensbesitz des Menschen doch
anerkennen muß, verklärt sie das Sinnliche in das Ü bersinnliche
des Beseelten und Geistigen. Seele und Geist werden ihrerseits
nach der Art des Lebendigen gedeutet.
So reicht das Denken der Metaphysik weder in die Ursprüng­
lichkeit des Sinnlichen, noch in die Ursprünglichkeit des Ü ber­
sinnlichen, noch gar in den Ursprung dieser Unterscheidung.
Aber das Ursprüngliche des Sinnlichen ist keineswegs die Tiefe.
Denn die weilende Weite des erstaunenden Risses hat schon das
Sinnliche und dessen Unterscheidung zum Ü bersinnlichen samt
diesem überholt.
Aber das Ursprüngliche des Ü bersinnlichen ist keineswegs
die Höhe. Denn die weitende Weile der ersinnenden Heitere hat
schon das Ü bersinnliche und dessen Unterscheidung zum Sinn­
lichen samt diesem überholt.
Sinnender denn alle Sinnlichkeit des Lebendigen ist die erstau­
nende Tiefe und darum »sinnlicher« denn alles Triebhafte.
Das Wort
51
Erstaunter denn alles Ü bersinnliche des menschlichen Geistes
ist die ersinnende Höhe und darum »geistiger« denn aller Geist.
Doch der Unterschied der hohen Tiefe und der tiefen Höhe
zum Sinnlichen und Ü bersinnlichen ist kein solcher des Grades
im selben Bereich einer Stufung. Der Unterschied geht die Berei­
che selbst an und gründet in der Wesensverschiedenheit des Seins
und des Ereignisses.
Darum ist auch die Sprache unendlich anderen Wesens als
j enes, das die Metaphysik kennt, wenn sie das Wort zusammen­
setzt aus dem sinnlichen Leib des Lautes und dem übersinnlich
Geistigen der Wortbedeutung.
Und dennoch:
Das Rätsel des Lebens und das Geheimnis der Sprache ruhen
einfach geschieden in der selben Wiege des Seyns, die das Denken
j etzt das Ereignis nennt. Alles, was diesem eignet, ist das Selbe.
Die einigende Einheit des Einzigen ist das Rätsel der Rätsel.
Alles Wesende des Ereignisses ist das Selbe. Früh genannt doch
unerkennbar geblieben in seinem verhüllten Ereignen leuchtet
das "Ev.
Das Selbe west einig als das Einzige. Dieses denken heißt: alles
einfach als das Selbe aus der heilen Huld des heilenden Risses
erfahren. Der Riß gewährt das einfache Fügen.
Alles als das Selbe denken, das gibt sich leicht im Anschein,
solches Denken bedürfe kaum der Achtsamkeit, weil dazu nur die
unbedachte Vermischung von allem mit allem gehöre; die jedoch
ergäbe sich schon aus der bloßen Nachlässigkeit, durch die alle
Grenzen und Fugen verwischt bleiben.
Doch das Einfache des Selben ereignet sich aus dem Reichtum
des Fugs. Dessen Fügen kennt aber nicht das spielerische Spielen
mit Gegensätzen.
Was in der Sage, als Aussage genommen, und in der durch sie
zunächst erweckten Vorstellung wie ein Setzen von Gegensätzen
und als ein Spielen mit ihrer Aufhebung erscheinen mag, ist das
Gegnen aus dem Ereignis.
Dieses Gegnen ist nicht in der vorgestellten Einheit von Gegen-
52
Zum Wesen der Sp rache
sätzen aufgehängt, weil die Einheit des Einzigen ereignishaft
bleibt, so daß die Einheit alles Gegnen und das Gegnende selbst
nie auf die Zweiheit beschränkt, die als Drittes eine Einigung
über sich hat.
Alles Gegnende ist einstig überholt im Eigenen des Ereignisses,
worin alles das Selbe ist.
Wenn das Denken alles als das Selbe erfährt, kehrt j edes
Gedachte zu j edem zurück und zeigt sich in der ständigen Rück­
kehr des Einen zum Andern. So entsteht hier der neue Anschein,
das Denken gehe im Kreis. Dies aber sei das Irrige, weil doch das
gewöhnliche Denken und Meinen alles im Beweisen vorweist, das
ohne Rückkehr fortgeht von einem zum andern.
Aber der Anschein des Kreisens ist das echte Zeichen oder
kann wenigstens das Zeichen sein dafür, daß das Denken im Ring
des Seyns seinen Weg als Steg des Ereignisses gefunden hat. Die
Selbigkeit des Selben und das Selbe der Selbstheit des Selbst sind
erst aus dem Ereignis zu denken, weil dieses in sich das Hehl
des heilenden Einens aus der Einheit der Einzigkeit der Huld
verhehlt.
Alles als das Selbe denken ist das schwerste Denken. Schwerer
wie Edelstein und Gold wiegt das Gewicht des Zu-Denkenden.
Denn es kommt aus der Wiege des Seyns und neigt sich stets
zurück in das Geheimnis.
Die aus der Wiege zugewogene Kostbarkeit der Schwere bringt
in das Denken das Langsame der Stege. Aber im Wiegen der Wie­
ge und im Wägen der Wage waltet das Spiel, der Wink der Schö­
ne, die im Holden ruht.
Die der Sage eigene Sprache bleibt im Ungesprochenen. Sie
kann nie im gewohnten Tag unmittelbar gesprochen und zur Ver­
ständigung gebraucht werden.
Ungesprochen ist sie einzig der Zuspruch und der Spruch des
beginnlichen Gesprächs. Die Sage des Ungesprochenen ist kein
Aussagen, das Gegenständliches beschreibt. Die Sage ist das
Gedächtnis des Zu-Sagenden selbst.
Aus dem beginnlichen Gespräch bringt der Spruch erst lang-
Das Wort
53
sam die Sprache des gewohnten Tages zur Sorgfalt des Sprechens.
Dessen Gefüge und Fluß entspringen dem verborgenen Fug des
Ereignisses.
Folge im Sagen den Winken des Wortes.
Meide das Deuten der wortlosen Wörter.
Das Denken aus dem Gedächtnis als dem Wesen des Menschen
erfährt seinen Weg unterwegs auf den Stegen.
Das Denken ist erstaunt durch die erstaunende Tiefe. Darum
ersinnt es alles Eigene des Ereignisses als das Selbe, gewiegt im
wiegenden Schooß der Huld, gewiegt in das ahnende Wachen der
Hütenden.
Schweiget im Wort.
So gründet die Sprache.
Der Beginn
Auf den Wink des Wortes achtend, denkt das Denken dies Wort
so:
Der Beginn ist das Ereignis im Gedächtnis. Doch das Gedächt­
nis im Ereignis zu sein, ist das Wesen des Menschen. Der Beginn
ist das Menschenwesentliche, aber nicht etwas Menschliches nur.
Gerufene Menschen dürfen in den Beginn gehören. Aber der
Beginn gehört nicht den Menschen.
Ginnen, ginnan - alt ist das Wort und heißt: brechen, auseinan­
dernehmen ( das Brot) , es genießen, sich seiner bedienen; es brau­
chen ( frui ) .
Im ginnan, als auseinanderbrechendes Brauchen gedacht, liegt
der Bezug auf den Riß und das Sich-Gewährende, das im Brau­
chen sich dem Gebrauchten zu-neigt und zu sich es in das einige
Wesen hebt.
Der Be-ginn ginnt, indem er be-ginnt. Im Beginn bedient sich
das Ereignis wesenhaft des Menschenwesens.
»Brauchen« bedeutet ursprünglich: sich einer Sache bedienen.
Die Weise, wie das Ereignis sich des Menschenwesens bedient,
54
Zum Wesen der Sp rache
es braucht (und nie miß-braucht), ist j edoch aus dem Ereignis
zu denken. Das Ereignis be-ginnt ereignend und ist der Beginn,
indem es das Menschenwesen als das zwiefältige Andenken in
die Fügsamkeit zur Stille der Huld wiegt. Das Einwiegende des
Beginns ist das ereignende Brauchen. Weil das Menschenwesen
das also Gebrauchte ist, braucht das Seyn (es hat nötig) das Men­
schenwesen. Das Wort »brauchen« ist für uns in das Alltägliche
vernutzt. Deshalb denken wir nur langsam und schwer das reine
Wesen des innig ereignenden Brauchens.
Das Einzige
Das Wort nennt das Ereignis als die quillende Wahr-heit des Seyns.
In dieser Wahrheit enthüllt sich und bleibt geborgen das Seyn in
seinem wesenhaften (ereignenden) Bezug zum Menschenwesen
als dem Gedächtnis im Ereignis. Das Seyn ist nur das Seyn als das
Ereignen des Menschenwesens zum Gedächtnis der Ereignung
des Seyns selbst in die Wahrheit.
Das Ereignen ist, entquillend der Wiege der Huld, das wahren­
de Einen, worin die Eigentümlichkeit j edes Eigenen im Ereignis
mit j edem Eigenen seine Einheit der Einigkeit hat.
Das Eine der Alles Eigene einenden und Nichts ausschließen­
den Einheit, das Ereignis, ist als das nicht abgesonderte, sondern
vereignende Eine der Huld das alles wahrende Einzige.
Das Ereignis ist das all-ein Einzige; das einzig, das Wesen des
ursprünglichen Einens bergende, Einzige. Das allein Einzige ist
nie das Ausschließende und also Ausschließliche. Es ist das Ein­
schließende, dies jedoch nicht im Nachtrag, sondern im eigenen
ursprünglichen Austragen aus der verheilenden Huld, deren Hei­
les die lichtende Heitere und alles in ihr Gelichtete in den Riß
verheilt.
Die alleinigende Einheit des Einzigen kann nur einen, indem
sie alles Eigene in sein Eigentum vereignet. Das Einzige kennt
weder die ausschließende Absonderung, noch gar die alles Eigene
Das Wort
(
55
auslöschende Vereinheitlichung. Beide sind überdies im Wesen
nachträglich, weil sie selbst nie aus dem Ereignen kommen.
Das allein Einzige ist nie »nur das Eine« unter Abweisung des
Anderen als des Ü brigen.
Das Einzige ist aber zugleich doch in einem wesenhaften Sin­
ne ausschließlich; nämlich so, daß es in seiner weitenden Weile
überhaupt nichts wesen lassen kann, wogegen es sich abzusetzen
vermöchte.
Darum auch ist das Andenken an das Einzige allein einzig ent­
schieden. Es ist im Quell schon entgangen der Verhaftung in star­
re herkunftlose Unterscheidungen. Also beginnlich entgangen,
verläuft es sich nie in die gewillten Satzungen von Gegensätzen.
Dieses ent-schiedene, von der Huld allein angemutete Anden­
ken ist das einzige Gedächtnis im Ereignis. Es ist der verborgene
Quell der Freiheit des Menschenwesens. Ausgesprochen in dem
Namen »das Einzige« begegnet uns das Ereignis immer wieder
leicht wie ein Gegenständliches, das es ausgesondert zu geben
scheint, gleich den unter den Wörtern der Sprache ausgespro­
chenen Namen, die als gesprochene und nur so gehörte doch nie­
mals nennen, das heißt das ursprüngliche Wort antwortend zum
Sagen bringen. Das Bloße der bloßen Wörter besteht darin, daß
sie aus dem Bereich der fügsamen Antwort zum Wort herausge­
fallen sind. Begegnet nun aber die Sprache als Ganzes nur als ein
solcher im Netz der grammatischen Regeln hängender Wörter­
bestand, dann erscheint die Sprache lediglich als eine Ä ußerung
der menschlichen Sprachwerkzeuge. Die Sprache ist so ein Organ
des Menschen und dergestalt abhängig vom Organismus, der für
das biologische Vorstellen als der Wesensraum für das Lebewesen
»Mensch« gilt. Die Sprache gehört, wenn sie aus der »organi­
schen« Verhaftung gelöst wird, nirgendwo mehr hin. Die Sprache
selbst ist heimatlos. Sie, die in Wahrheit doch die erste stätige
Behausung für das Menschenwesen bleiben wird. Doch dies bleibt
sie erst und nur, wenn sie sich in der weitenden Weile ereignet und
im Hehl wohnt, in dem das Wort sich der Antwort ent-gegnet.
Wie sollen wir also, wenn uns der Name »das Einzige« nur eines
56
Zum Wesen der Sp rache
unter den vielen anderen der Wörter ist, und wenn wir das Wesen
der Sprache nicht ahnen, je das Wort, das sagende, in diesem
Namen hören können?
Das einzige, im Beginn zu seinem einzigen Dank vereignete
Andenken, hat seine Herkunft aus dem Einzigen der Huld.
Diese Herkunft ist aus dem Einstigen. Sie ist die älteste, in ihrem
Herkommen nie überholbare Herkunft. Was die älteste Herkunft
aus dem Einzigen haben darf, ist das allein Edle. »Edel« bedeutet:
diese einzige Herkunft einzig im Gemüt tragen. Das Gemüt aber
ist die Blüte des Gedächtnisses. Die einzig Andenkenden sind die
Edelmütigen; denn der Edelmut ist das Blühen der Blüte.
Das Blühen ist das huldvolle Sichlichten der Schöne des Reifens
zur einzig einstigen Frucht. Die aber ist die beginnlich gebore­
ne ungesprochene Sprache. Der Edelmut ist das innig wahrende
Gedächtnis der verheilenden Einigkeit, die im Einen des Einzigen
ruht.
Das Ereignis ist die wiegende Einigung aus dem Einzigen, ist
dessen Einzigkeit selbst.
Beilagen
Die verschiedenen Weisen und Stufen des Schweigens
im Bezug auf Huld, Stille, Wort, Sage, Ungesprochenes, Gespro­
chenes.
Schweigen und Gedächtnis
(das stille Gedenken) ,
das sprachlose Erstaunen,
das horchsame Gedächtnis,
das verwindende Wort,
das Zurückfragen in das Vermächtnis.
*
M A RT I N H E I D E G G E R
GESAMTAUSGABE
III. ABTEILUNG: UNVERÖFFENTLICHTE ABHANDLUNGEN
VORTRÄGE - GEDACHTES
BAND
73. 1
ZUM EREIGNIS-DENKEN
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
'
1 \
M A RT I N H E I D E G G E R
I
1
1
ZUM EREIGNIS-DENKEN
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
, Herausgegeben von Peter Trawny
© Vittorio Klostermann GmbH· Frankfurt am Main · 2013
Alle Rechte vorbehalten , insbesondere die des Nachd rucks u n d der Ü bersetzung.
Ohne Geneh m igung des Verlages ist es nicht gestattet, d ieses Werk oder Te i le
in einem photomechanischen oder sonstigen Reproduktionsverfahren oder
unter Verwendung elektronischer Systeme zu verarbeiten, zu vervielf"iiltigen
und zu verbreiten.
Satz: Mirjam Loch, Frankfurt am Main
Druck: Wilhelm & Adam, Heusenstamm
Gedruckt au f A lster Werkdruck der F i r m a Geese, Ha m b u rg ,
alterun gsbest ä n d i g 8 IS09706 u n d PEFC-zert ifiziert �. Pri nted i n ( ;errna ny
ISBN 978-3-465-03804- 7 kt· ISBN 9 78-3-465-03805-4 Ln
I N H A LT
Z U E R E IG N I S I
Z E R K L Ü F T U NG U N D AAHE>EIA
I . Z E R K LÜ F T U N G D E S S E I N S
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die grundstimmende Eröffnung der Modalitäten . . .
Die »Einheit« der Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der ertragende Entwurf der Zerklüftung . . . . . . . . . .
Der völlig verblaßte Schein der Zerklüftung . . . . . . .
Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geworfenheit und Not-wendigkeit . . . . . . . . . . . . . . . .
Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zerklüftung im Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zerklüftung und die Furchtbarkeit des Seins . . . . . . .
Der Aufstand des »ist« i n der Zerklüftun g . . . . . . . .
Modalitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freiheit und Endlichkeit und die Zerklüftung
Möglichkeit und Wirklichkeit und Notwendigkeit . . .
Freiheit und Modalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zerklüftung und Einbruch des Daseins . . . . . . . . . . . .
Zerklüftung und der Bruch im Sein
Das Sein als Gebrochenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zerklüftung - Modalität und ontologische Differenz
Wahrheit und Zweideutigkeit des Seins . . . . . . . . . . . .
Seinsbeständnis und Selbstheit. Sorge . . . . . . . . . . . . .
Möglichkeit - Wirklich keit - Notwendigkeit
Zerklüftung und Verlassenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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..... 9
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12
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Inhalt
VI
Seinsversti:i.ndnis und xcoptcrµ6c;. Zerklüftun g
Möglichkeit - Wirklichkeit
.
.
Zerklüftung. Modalität - Zeitlichkeit - Sti mmung
Sein als Zerklüftung
.
26. Zerklüftung und Zeitlichkeit. Modalität . . . . . . . .
27. Sein - Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
28. Möglichkeit - Wirklichkeit. Zerklüftung
29. Geworfenheit - Ü berlassenheit. ( Verfallen ) . . . . . . .
22.
23.
24.
25.
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A/\HGEIA
I I . DIE
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16
16
16
U N D DIE WAH R - H E I T
A. Die 'AA.i]0i:ta und die Wahr-heit
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
Das Seyn - Die Wah r-heit - Das Er-eignis
'AA.i]0i;ia - <Ducnc; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zum Vortrag »Vom Wesen der Wah rheit«
Die Seinsfrage
Die Wah r-heit. Die Wah rheit des Seyns
D i e Wahr-heit des Seyns
.
Freiheit
Die Freiheit
Alles Wesenhafte ist Heiteres
Aus der Wah rheit des Seyns
Die Wahr-heit und der Zeit-Raum
Die Wah rheit - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heraklit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Das Seyn ]
. .
[ Sein-lassen J . .
.. .
. .. ...
Die Wah r-heit und das Seyn
Die Wah r-heit
.
Die Lichtung - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[An-fan gen ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die AA.i]fü:t a und das Offene . . . . . . . . . . . .
»Das Offene« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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VII
Inhalt
22. 'AA.Tj9i:ta und das Offene - Offenheit - Lichtung Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23. Die Entbergung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
24. Die Offenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
25. Offenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26. Das Offene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27. Das Offene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
28. »Das Offene« - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29. Offenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30. Rilke - »das Offene« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31. Das Offene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32. Rilke
33. 'AA.Tj9i:ta - Offenheit. 'AA.Tj9i:ta - aA.Tj9Ei; und i hre
Unterbringung und Bergung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34. m1li; iiv ni; A.a9ot ( DK 22 B 1 6 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35. 'AA.Tj9i:ta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36. Der Mensch und das Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37. 'AA.Tj9i:ta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38. Wahr-heit und Wach-heit - Bergsamkeit . . . . . . . . . .
39. Bergsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40. Die Verwahrlosung der Wahrheit
Der metaphysische Leichtsinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41. Vom Wesen der Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42 . Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43. Die Seinsvergessenheit. Das unscheinbare Ereignis
Die Wah rheit des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44. Streit - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
45. [Verschlossenheit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
46. 'A-A.Tj9i:ta i i:pti; i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47. UATJ9€tU - ܵOtffiCHi; - op90TT]i; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48. [ aA.Tj9i:ta J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49. »Wahrheit« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50. Fluch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51. [ aA.Tj9i:ta J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52. aA.118Ei; - A.T]811 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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VIII
53.
54.
55.
56.
5 7.
58.
59.
60.
61.
62.
63.
64.
65.
Inhalt
aA.tj8Eta - dvat. A.fi8T], Atj8oµat, A.av8avoµat . . . . . . . . . . . . .
'AA.tj8Eta und der Dreiweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
aA.fi8i;ta - cpucrtc; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[mivm]
Die Wahrheit des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahr-heit und Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[ aA.tj8Eta]
.
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»Die Wahr« und die Wahrheit (Denken) . . . . . . . . . . . . . .
Die »Wahr-heit« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Wahrheit des seynsgeschichtlichen Denkens
Die »Bewährung« dieser Wahrheit
Die Wahr-heit 1 die Behutsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Wahrheit und die Forderung von Kenn-zeichen und
Maß-zeichen .
.
.
[Verbindlichkeit und Gültigkeit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wahrheit. Das Urteil über die »Wahrheit«
.
Un-wahr-heit. Die Wahrheit der Geschichte 1
Wahr-heit - aA.tj 8Eta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
aA.fi8Eta und Wah rheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wah r-heit und Offenheit
Das Wesen der Wah r-heit im seynsgeschichtlichen
Denken des Anfangs
Das Wesen der Wahr-heit und die Wahrung
.
.
dvm - cpu6. 1 Streit
.
[Götter und Menschen]
..
Die Hut - die Wahr-heit
. .
Die aA.tj8Eta und die Wahrheit
.
aA.fi8i;ta und die Wahr-heit. Die Hut (Bergsamkeit)
der Kehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
'AA.tj 8Eta (zweideutig)
aA.tj8Eta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
'AA.tj 8ELU .
......
'AA.tj8Eta - dvm
. . ........
Anwesung und Beständigkeit
. . .. . . ..
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66.
67.
68.
69.
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71.
72.
73.
74.
75.
76.
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. 47
4.7
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. 48
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40
41
41
42
42
42
42
43
43
44
45
. 45
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77.
78.
79.
80.
81.
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49
50
50
51
51
51
. 52
53
. 53
54
54
55
.
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IX
Inhalt
82. Die Arm-seligkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
83. Wahr-heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
84. Die Wahr-heit. Die Ver-bergung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
B . Die Wahr-heit (Ereignis)
1 . Der Wandel des Wesens der Wah rheit. Variationen
2 . D a s seynsgeschichtliche alethetische Wesen der
Wahrheit. Variationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Die Freiheit. Variationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. »Die Aussage«. A-6y0<; - Logik - »Wahrheit« . . . . . .
5. Die Gegensätze zur aA-i]9wx - mehrfach . . . . . . . . . .
6. 'AA-i]9cta - Wahr-heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . 58
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59
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C. Die Wahrheit und die Irre
1 . Die Wahrheit und d i e Irre . . . . . . ..... . .. . . .. . . . ... . . . 6 3
2 . D i e Irre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
3. Das Wesen der Irre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Z U E R E IG N I S II
D I E S E I N S F R AGE U N D D A S E R E IG N I S
I . D I E S E I N S F R AGE U N D D I E E N T M AC H T U N G
D E R <l>YLU:
Drei Wege der n äc hsten Mitteilung und Ü berführung
i n den gewandelten Standort des anderen Anfangs . . . . . . . . . . 71
A. Das Sein (Ereignis)
Das Sein ( Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
X
Inhalt
B . Das Sein (Ereignis) . Ein Entwurf. Frühjahr 1937
Die Frage nach dem Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Die Gründung des Daseins. Das wesentliche Werk des
Ü berganges vom ersten Anfang zum anderen Anfang . . . . 9 2
3. Das Wesen des Seins und die Wesung (Ereignis) ........ 94
4. Sein und Zirkel .................................... 94
95
5. 1 Ereignis 1
6. Das Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 5
7. Das Sein - anfänglich und herkömmlich als
Anwesenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 6
1.
2.
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C . »Das Seiende«
1.
2.
»Das Seiende«
»Das Seiende«
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99
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99
D. Die Seinsfrage
1 . Die Seinsfrage als überlieferte Seinsvergessenheit . . . . .
2. Die Seinsfrage (wer oder was gründet das Wesen des
Seins?) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Zu qrucnr:; und cpum::t . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... .
4. Wie bei Platon
...................................
5. Das Seinsverständnis als Ausgangstatsache . . . . . . . . . . .
6. Die Seinsfrage und das Seinsverständnis . . . . . . . . . . . . .
7. Seinsfrage und »das Sein« - eine Wort-frage ..........
8. Die Tat-sache des Seinsverständnisses u nd ihre
Entfaltung ........................................
9. Seinsfrage - wie steht es mit dem Sein sind wir auf das Sein gefaßt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. »Die Tatsache des Seinsverständnisses«
..... ... .
11. Die Tatsache des Seinsverständnisses und die » Tatsache«
des Wortdunstes Seinsvergessenheit . . . . . . . . . . . . . . . . .
12. Die Seinsfrage. Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Inhalt
13. [Hinweis] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14. Seinsfrage als Frage ausgezeichnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15. Die Seinsfrage - er-fragt die Wesung des Seins als
Grundgeschehnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16. Wesentlich für die Verwandlungsgeschichte der Seinsfrage
1 7. Die Verwandlung zum anderen Anfang . . . . . . . . . . . . . . .
18. Die Verwandlungen der Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19. Die innere Ü berwindung des Seinsverständnisses aus der
Wandlung des Verstehens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20. Die Seinsfrage i m ersten Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21 . Die Seinsfrage bei Platon und Aristoteles . . . . . . . . . . . . .
22. Die Unterscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23. Die Verwandlungsschritte der Seinsfrage von 7 zu 9
Warum ist das Seiende und nicht vielmehr Nichts? . . . . .
24. Das Seinsverständnis und die Tatsache, daß wir das
verstehen und doch nicht ! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
25. Seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26. Die anfängliche »Seinsfrage« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27. Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
28. Auslegung des Seins auf Zeit erst mit dem Zerfall
der aA,T]9i:ta 1 S.S. 35 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29. Die Verirrung in der Antwort in »Sein und Zeit« . . . . . . .
30. Seinsfrage. Wahrheit und Sein (ouoia) . . . . . . . . . . . . . . . .
3 1 . Die Seinsfrage in »Sein und Zeit«
Zur Auseinandersetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32. Die Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33. Sein als Ausgelegtsein und Wissen als »Auslegung«
Vor-gehen - Wahrheit und Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34. Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
XI
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1 18
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120
120
E . Die Entmachtung der <Ducrn;
1.
2.
Die Entmachtung der <puou; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 22
<pumi; aufgehendes Entstehen 1 ent-stehendes
Aufgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Inhalt
XII
Die Entmachtung der <puau; als Ausstoßung von Werden,
Schein, Denken, Sollen .
123
4. Wie doch <pDat<; Ent-stehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
5. <pDat<; 1 und die anfängliche Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . 152
3.
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I I . D I E F R AGE NAC H D E M S E I
( I N D E R GE S C H I C H T L I C H E N E N T FA LT U N G )
A. Die Frage nach dem Sein
(in der geschichtlichen Entfaltung)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Das Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sein
Die Entfaltung der vollen Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . .
( Ereignis) . Der Stil des anderen Anfangs . . . . . . . . . . . . . .
Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
D a s Sein a l s (Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Seyn ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Sprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Seinsfrage 1 Bedenken gegen sie 1 . . . . . . . . . . . . . .
Die Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
( Ereignis ) und der Riß und Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Grundfrage als Grund-erfahrung des Seins
Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Fragen - die Angst davor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seinsfrage
..
Seinsfrage und ihre Lage ( anderer Anfang ) . . . . . . . . . .
Das Wesen des Denkens aus dem Fragen bestimmen.
( Begriff)
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..
Das Fragen. Ob das Sein ( Da-sein) überhaupt einen Sinn
h at. Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fragen - und gar Seinsfrage. Seinsfrage . . . . . . . . . . . . .
( Ereignis) und die Frage. Die Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . .
( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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20.
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162
163
163
1 64
XIII
Inhalt
21.
22.
23.
24.
25.
( Ereignis) - das Spiel des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
( Ereignis ) das Sein als solches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was die Philosophie denkt. Die Seinsfrage . . . . . . . . . . .
Die volle Entfaltung der Seinsfrage. Ihre Bodenlosigkeit
Sein des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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B . (Ereignis) (In einem Durchblick)
Eine Nähe zum Ursprung
1 . ( Ereignis )
2. Die Leere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. ( Ereignis ) . Die Grunderscheinung der Leere . . . . . . . .
4. Die Einzige Frage der Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Die Einzigkeit des Seins selbst ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . .
6. ( Ereignis ) und »Geschichte« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Das Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8. ( Ereignis ) und die Enteignung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9. Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. Wahrheit - der Auf-riß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 1 . Sein und Da-sein. ( Exzentrik des Menschen)
Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 2 . Wesung des Seins und Da-sein. ( Ereignis ) . . . . . . . . . . .
13. Seinsfrage und Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14. Das Scheinen und das Da-sein - ( Ereignis ) . . . . . . . . . .
15. Das Da-sein und ( Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16. Sein - die Umirrung des Grundes . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 7. Nietzsche als Ü bergang vom ersten zu anderem
Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18. Um den Nihilismus zu überwinden, muß er noch
ursprünglicher begriffen und erfahren werden
( Die Not der Notlosigkeit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19. Die Not . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20. Die Not . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21. Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
22. Die »Zeit« u nd der Streit und die Wahrheit. ( Ereignis )
. . 173
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1 74
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1 75
1 76
Inhalt
XIV
23. Das Sein und das Seiende. Der Mensch als der Einsatz
im Spiel des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
24. Der erwirkende Einsprung in die Offenbarkeit des Seins
Die Grundfrage und Geworfenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . .
25. Sein und Zeit. Das Erdenken des Seins als Bestimmung
der »Zeit« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26. ( Ereignis ) . ( Der Streit)
.
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27. Sein
28. Da-sein und Menschsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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177
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C. Das Wesen des Dinges
1 . Das Seiende i n seiner Mannigfaltigkeit. Ding - Zeug . . . 180
180
2. Das Wesen des Dinges und seine Bestimmung
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D. Die Grundfrage
1 . Die Grund-frage nach dem Sein .
..
183
2. Die Grunderfahrung und ( Ereignis )
183
3. Die Grunderfahrung des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
4. Die Grunderfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
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E. Wesen und Begriff
der metaphysischen Grundstellung
Der formale Begriff der Grundstellung . . . . . . . . . .
Die metaphysische Grundstellung und Leitfrage .
Was eine Grund-stellung ist
Aus welcher Lage welche Frage?
.
4. Zum Begriff der »metaphysischen« Grundstellung
5. »Grundstellung« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Was will die Besinnung auf die »metaphysischen
Grundstellungen«
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1.
2.
3.
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1 90
XV
Inhalt
F. Die Seinsvergessenheit
1 . Die Seinsvergessenheit u n d die Not zum Grunde . . . . . .
2. Seinsvergessenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Seinsvergessenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Seinsvergessenheit und der andere Anfang . . . . . . . . . . .
5. Die äußerste und verhängnisreichste Folge der Seins­
vergessenheit ist die Ver-blendung. Das »blinde Elend« .
6. Das VVeltalter des »Nihilismus« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Seinsvergessenheit - Sein keine Frage mehr . . . . . . . . . .
8. Die Tiefe des Nihilismus. »Sein« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9. Seinsvergessenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. Die Seinsfrage aus der Seinsvergessenheit. Die Seins­
vergessenheit und die Tatsache des Seinsverständnisses
1 1 . Seinsvergessenheit und Seinsverständnis . . . . . . . . . . . . .
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197
198
198
199
. 199
. 200
G. Der Grund des Seyns. Die Wesung!
(Die Gründung der Zerklüftung)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
Das Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sein - das »Abstrakteste« - oder das ( Ereignis )
Das Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Im Wesen des Seins waltet die Kehre . . . . . . . . .
Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
essentia - existentia; Wassein - Daßsein. Sein.
Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Geschichte des »Seins« . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Sein und der Begriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Den ken des Seins. Sein »und« Denken . . . .
Das Sein (in der transitiven Bedeutung ) . . . . . .
»Die Wesung des Seins«
Die Ü berspringung und das Ganze des Seins . .
»Sein« und die Innigkeit von Erde und Welt . .
Sein und Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Wesung des Seins als Not . . . . . . . . . . . . . . .
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XVI
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
Inhalt
Sein
»Das Sein« und seine »Allgemeinheit« . . . . . . . .
»Sein« und seine Abschätzbarkeit. »Wert« . . . . .
Die Wesung des Seins - als der Streit . . . . . . . . .
Die Wesung des Seins als Streit
Einzigkeit und Einfachheit des Seins . . . . . . . . .
Die Wesung des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Wesung des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Wesung des Seins und das »Wesen«
Herkunft des Seinsverständnisses . . . . . . . . . . . .
Die Wesung des Seins als Grundgeschehnis . . .
Sein
D a s Wesen des Seins
D a s Wesen des Seins a l s Da ( Zerklüftung des
Zeit-Rau ms ) . Inzwischen das Verborgenste. Die
Befremdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Seyn« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seyn a l s Stimmun �E ntwerfung . . . . . . . . .
Seinsfrage u n d »Einheit« ( Monismus)
.
Wesen und Weite der Zerklüftung. Das Seyn
Das Seyn ( das ursprünglichst und eigentlich
Stimmende) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zerklüftung
Der Grund des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das »Wesen« des Seyns. »Das Sein« . . . . . . . . . .
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212
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213
2 14
2 14
215
215
äußerste
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. . . . . . . . 216
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H. Das Ereignis
1. ( Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Spiel und ( Ereignis ) . . . . . . . . . .
4. Sein und Scheinen ( Ereignis ) . .
5. Sein und Schein und ( Ereignis )
6. Sein ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . .
7. ( Ereign is �Da. Die Kehre .
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XVII
Inhalt
8.
9.
10.
1 1.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
( Ereignis ) und Sein und Wah rheit . . . . . . . . . . . . . . . . .
Er-eignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
( Ereignis ) ( Sein)
..
. . .
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.
( Ereignis) .
. .
..
. . .
...
( Ereignis ) 1 Zerklüftung
.
.
. .
( Ereignis ) - »Da« - Ur-sprung . .
.
( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
( Ereignis ) .
.
...
... .
.
...
Sein und Seiendes. Die Unterscheidung . . . . . .
( Ereignis) .
..
.
...
. .
»Prinzipien« ( System)
. .
....
Die Wah rheit der Kunst und die Philosophie
Wie im Wesentlichen alles verworren und vernutzt ist
( Ereignis )
. .. . .
.
.
. .
Spiel - ( Ereignis ) . .
.
..
. ..
..
Die gewöhnliche Vorstellung vom Seienden
.
.
( Ereignis)
.
.
Seyn und Werden
.
( Ereignis ) und »System« .
.
.
Not
Das Seyn. ( Ereignis) . .
.. .
.. .
Seyn
. .
..
. .
.
( Ereignis ) - Seyn
.
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System . .
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System .
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..
System .
.. .
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.
System
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.
( Ereignis ) . Der neue Anfang und das andere »System«
Seyn ( der Grund des Sey ns )
..
..
.
Seyn das Wesenlose
.
.
Seyn ( Ereignis ) west als Freiheit
.
Seyn - das ( Ereignis )
.
. .
Wahrheit und Grund . . .
.
.
Wahrheit
. ......
. . . . . .. .
Seyn und ( Ereignis)
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235
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236
236
. 237
237
. 238
238
. 238
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XVIII
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
51.
52.
53.
54.
55.
56.
57.
58.
59.
60.
6 1.
62.
63.
Inhalt
Seyn als Gefahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundstimmung und Seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ereignis und B egebenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seyn und cpcio<; (Licht - 6piiv)
Seyn und Feuer (Herd) . Da - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seyn . Wesen des Seyns
.
.
....
. .. ...
Seyn - seine Zweideutigkeit
.
(Ereignis) und Ursprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seyn als Innigkeit der Offenbarung
.
..
Wohin wir gehören (nicht wer recht hat) . . . . . . . . . . . .
Wo ist der weiteste - tiefste und höchste Widerstreit .
(Ereignis) u nd »der kommende Gott«
. .
. .
Weg zu (Ereignis)
.. ..
..
[Ereignis]
.
.. .. . ...
.
Er-eignung und Entfremdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(Ereignis) . . . . . . . . . . . .
. ..
. ..
(Ereignis) und der Ring des Seyns zu sich selber . . . .
»Das letzte Faktum«
.
.
Das Endliche - positiv nehmen
.
(Ereignis)
..
. .
. ..
Ein Durchblick zum (Ereignis) von der Dingfrage aus
Seyn und Ereignis .
.
..
....
Seyn und Nichts . . . . .
.
.. .
Entwurf - Erbauung und Ereignung
.
..
Philosophie . .
.
...
.
Da-sein und Endlichkeit des Seyns . . . .
. . .
(Ereignis) . . . .
. ....
..
.....
(Ereignis) und Kant . . . . . . .
. . .
.
Seynsfrage
.
.
.
Seynsfrage . .
.
Sein und Einheit .
. .
Er-eignis
..... .. ....
.
. .
.
Seyn und Dasein
. .
. . . .
Grund
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66.
67.
68.
69.
70.
71.
72.
73.
74.
75.
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XIX
Inhalt
76. ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
77. Der Grund des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
78. Der Grund des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79. Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
80. Seyn und Dasein . . . . . . . . .
......
8 1 . Da-sein Ich als individuelles Selbst . . . . . . . . . . . . . . .
82. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
83. Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
84. Das Da und das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
85. ( Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
86. Seyn und Seyendes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
87. Wahrheit vor Seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
88. Seynsfrage und ( Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
89. »Da« und Seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
90. Das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 1 . Er-eignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
92. Ereignis. Wortherkunft. Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
93. Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
94. Ereignis u nd Verhängnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
95. Er-eignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
96. Ereignis und Zuweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
97. Ereignis und der Unterschied von Seyn und Seyendem
98. Ereignis und Einzigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
99. Das Ereignis und die Sage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
100. Das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 0 1 . Nächste Grunderfahrung des ( Ereignisses ) . . . . . . . . . .
1 02. »Ereignis« und Unheimlich keit . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
103. Ereignis. Was ist Er-eignung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
104. Das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
105. Er-eignis als Riß in den Ab-grund . . . . . . . . . . . . . . . . . .
106. Dasein - Welt - Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
107. Das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
108. Das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
109. Das Ereignis und d ie Zögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 10. Ereignis und Spiegelung und Selbst . . . . . . . . . . . . . . . .
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Inhalt
XX
1 1 1 . Grundgeschehnis des Seyns als Zwischenfall als
Er-eignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 1 2. Zeit
1 13. Ereignis und Enteignung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 14·. Der Sprung und das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . .
115. Das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 16. [Das Ereignis]
1 1 7. Das Ereignis und die Sorge
118. Das Welten - das Ereignis und das Seyn . . . . . . .
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Z U E R E IGN I S I I I
DAS DA- SE I N
I . B E I T R Ä GE ZUR P H I L O S O P H I E
1 . Sein und Dasein. (Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
2. Da-sein als die höc hste Macht des Seins
273
273
3. Da-sein - als Beständnis der Verlassenheit
4. Das »menschliche Da-sein«
274
5. Der Einzelne. Dasein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
6. Sein und Da-sein
275
7. (Ereignis) - das Geschehnis und Da-sein
276
8. Die Grund-erfahrung der Wesung des Seins. Beiträge
276
9. Die Er-fahrung des künftigen Wo des geschichtlichen
Menschen. Grunderfahru ng. Beiträge
276
10. Die Seinsfrage in der Entscheidung
277
1 1. »Die Not« und das Da-sein
277
12. Die Entschiedenheit des Un-umgänglichen !
Die Not und der Stoß in das Sein
278
13. Ur-sprung als Da-sein
278
14. Da-sein und (Ereignis)
279
15. Dasein als Bahn-findung
279
16. Das Da-sein als die inständige Verhaltenheit
Der Zwischenfall des Inzwischen !
279
1 7. Da-sein und Sein
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33.
XXI
Da-sein und Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein als ro oi;tv6rarov . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Seinsfrage und die »Beiträge« . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Einsprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und erster Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der erste und der andere Anfang. cpucrti; und Dasein .
Sein und Dasein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein als das Un-geheure
..... ..
Da-sein und die Stille und die Wesung des Seins . . . . .
Da-sein und Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Einsprung und das Schicksal des Abendlandes . . .
Der Einsprung und die »Tatsache« des Seins­
verständnisses - und des Wertdenkens als »Tatsache«
der Seinsvergessenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die »Beiträge zur Philosophie« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Einsprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Einsprung als Stoß in die Wesung des Seyns !
( Hauptaufgabe für den anderen Anfang ) . . . . . . . . . . .
Der Einsprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Notwendigkeit des Da-seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Menschsein. ( Das Ideal) . . . . . . . . . . . . . .
Der Ein-sprung in das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Beiträge zur Philosophie« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Vorgehen] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Beiträge zur Philosophie« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Einsprung. »Beiträge zur Philosophie« . . . . . . . . . .
Da-sein und Menschsein . Die Geschichte . . . . . . . . . . .
Da-sein und Menschsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Menschsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welches die Un-wahrheit des Da-seins? »Der Schein« ?
Da-sein und ( Ereignis ) und das Grundgeschehnis
der Offenbarkeit. »Inzwischen« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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81.
Inhalt
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der andere Anfang und die Kehre . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Zirkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein als die Kehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist das Da-sein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein als Bestreitung des (Ereignisses) . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein als das ferne Bei-spiel . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein als die Kehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein - Ideenreich - das A bsolute . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehen
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Das Dasein
[Das Ereignis]
Zum inneren Bau der »Beiträge« . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Beiträge« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der anzeigende anspringende Satz . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Beiträge« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Versuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu bewältigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Grund-stellung
Die Grund-stellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Beiträge«
Einführung in das Wissen von der Kunst
Die Blickbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Beiträge« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sein
Die Anfänge und die Drehungen (aus dem Wesen der
Kehre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Der Streit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Ereignis] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Beiträge«. Sein und Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wesen des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Wahrheit des Wesens. Beiträge
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305
305
306
306
307
30 7
307
30 7
XXIII
Inhalt
I I . DA- SE I N U N D SE I N E S C H E I N B A R E
VOR- GE S C H I C H T E
1.
Die Frage nach dem Sein ist zuvor die Gründung des
Da-seins
.
3 11
Da-sein und die Verdeutlichung in der bisherigen
Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 1
Da-sei nsfrage
.
.
312
»Da-sein« und »Monade«
312
»Da-sein« u nd Kants »transzendentales Bewußtsein«
313
.
2.
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3.
4.
5.
I I I . DIE GR Ü N D U N G D E S DA- SE I N S . B E I T R Ä GE
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
Sein
317
UAyt9Eta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
Da-sein
.
317
Dasein
.
317
Das Da-sein als die Unterbrechung des xaoc; . . . . . . . . . . . 317
Da-sein und der unterbrochene Einklang . . . . . . . . . . . . . 318
Vom Da-sein
.
319
Da-sein und Inständlichkeit
. .
319
Da-sein und Leiben . . . . . . .
320
Da-sein
320
Das Da-sein
.
.
321
Da-sein 1 Sein des Da
..
. .
32 1
Da-sein und seine Inständigkeit
.
.
32 1
Das Da-sein und der Sprung .
. .
.
322
Da-sein und Transzendenz .
.
. ..
322
Kants Begriff des Transzendentalen und Da-sein
323
Kants Transzendenz .
.
324
Kants Begriff des Transzendentalen und der von da
bestimmten »Transzendenz« - kritisch metaphysisch
324
19. Da-sein und Menschsein
.
.
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325
20. Da-sein - der Mensch und sein Eckensteherwesen .
326
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Inhalt
XXIV
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
Da-sein - Entmachtung des Seienden
Da-sein und Menschsein
.
.
Die Kehre selbst
Da-sein und Verhaltenheit und Verhalten
(Ereignis) - Verhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die »Endlichkeit« des Da-seins - Zeit-Raum
Da-sein
Da-sein als Standort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein und Inmitten-Umherum und Sein .
Da-sein als »Entschlossenheit« . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und »Auslegen« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein als »je-meines« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein - und die Rückkehr - Ereignis . . . . . . .
Da-sein als Irre. Das Sein als Ver-irrung. (Ereignis)
Das Sein zum Scheinen bringen durch das Da-sein
Da-sein und der grundwesentliche Untersch ied zur
Monas
.
.
Da-sein - Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dasein - Welt - Erde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein - seine Gründung auf dem Dreiweg der
Hauptfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und das Seinlassen des Seienden . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was will die Gründung des Da-seins . . . . . . . . . . . . .
Da-sein
.
Da-sein .
..
Dasein und Sein - die Kehre
.
.
Das Da-sein
.
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Abgru nd des möglichen Sturzes im Da
Da-sein - Grund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Sein und der Mensch
.
Sein und Da-sein
.
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.
Zeit und Gegenwart. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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39.
40.
41.
42 .
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
51.
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337
337
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XXV
Inhalt
52.
53.
54.
55.
56.
Die »Metaphysi k des Daseins«
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Gesch ichte . . . .
Die Not der Notlosigkeit . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . .
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340
340
341
I V. DAS DA- S E I N
A . Sprache und Da-Sein
1. Die Sprache als wesenhafte Einrichtung der Wah rheit . . 345
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Sprache und Dasein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seinsvergessenheit und Sprachverfall . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wort. »Bedeutung« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sein und Sagen. Sprache und das Nennen des Seins
Die Kehre. Sein und Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Sprache« und das Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Die« Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Frage. Dasein und Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache - als Schweigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welt und Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein und die Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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351
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351
351
B. Inständigkeit
1 . Die Inständigkeit . . . . .
2. [Die Un-ständigkeit] . . .
3. Selbstheit . . . . . . . . . . . .
4. Ichheit - Selbstheit . . .
5. Inständigkeit . . . . . . . . .
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XXVI
6.
7.
8.
9.
Inhalt
Inständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Inständigkeit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Inständigkeit als das bildende »In-zwischen«
Zeit-Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[In-ständigkeit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In-ständig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Exsistenz als In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Inständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Das D a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der »Zirkel« im Verstehen - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein als die Ermöglichung des Selbst-seins . . . . . . . .
Da-sein und Gemüt. Stimmungen und Mut . . . . . . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wesentliches über Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da - offene Stelle. Stätte der Offenheit des Ragens
Das Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das »Da« - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Da-sein« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein als die offene Stelle und Zerklüftung und
Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 7. Die offene Stelle. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18. Da-sein und ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
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C. Da-sein
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
1 3.
14.
15.
16.
358
359
359
359
. 360
. 36 0
. 36 1
XXVII
Inhalt
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32 .
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41 .
42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
51.
52.
53.
( Ereignis ) und Dasein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein
------Da-sein. Geworfenhe it_��� n twurf. Bestreitung
....
Das Da-sein u mwillen des Seyns . . .
. ...
Da-sein und W illen . . . .
........ ..
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Dasein -:t Dableiben . . . . .
..
. ... .
.. .
Das Da-sei n und »Ich bin«
.
. ...
Das Da
.. . .. .
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.
Da-sein u nd Entwurf .
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..
Da-sein .
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.
. .....
Da-sein .
... .
... .
.. ..
...
Da-sein und Sorge . . . . . . . . . .
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Da-sein u nd Inter-esse . . . .
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..
Geworfenheit .
..
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Geworfenheit als Da-sein
.
. .
. . ...
Da-sein
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. . . .
.... .
Da-sein und Menschsein. Das »Da« .
. .
Da-sei iarelt
.
. ..
Dasein - die Geworfenheit und die Leiden-schaft
Das Wesen des »Daseins« . . . . . .
Der Entwurf des Daseins in seinem Wesen und Unwesen .
Welt und Dasein
....
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Da-sein und Wahrheit . . . . . .
. .
.
Da-sein und Mensch
. .
....
. . .
Dasein .
....
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. . . . . ...
Da-sein - »Sein und Zeit« .
.
... .
Dasein und Mensch . . .
. ....
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Das »Da« . . . . . . . . . . . . . .
Das Da und die Alltäglichkeit
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..
Alltäglichkeit. Welt. Wahrheit .
. . .
Da-sein . . . .
.. . ..
.. . .... .. .
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Das Da-sein und das anfängliche Zu-gleich . .
.
Da-sein und Selbst . . .
. .... ... . . .
Da-sein
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Das Da
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373
Inhalt
X X V III
54. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55. Das Da-sein als Erwelten der Welt
Welt - als Eröffnung. Fug des Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
56. Das Da und das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
57. Dasein und Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
58. Da-sein und Einzigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
59. Da-sein und Wissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60. Das Da-sein. Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 1 . Dasein und Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
62. Da-sein als Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
63. Der Mensch als das Da-sein
Da-sein - als die Mitte (Zwischen) des Seyns . . . . . . . . .
64. Da-sein und Geworfen heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65. Da-sein - n ie als ichhaft - aber meinig . . . . . . . . . . . . .
66. Da-sein und das Menschsein (Halbgötter) als Weg-sein
67. Da-sein. Not und Nötigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
68. Da-sein und Selbstheit und »Ereignis« . . . . . . . .
69. Da-sein als In-der-Welt-sein im Gegensatz zu
Subjekt-Obj ekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
70. Da Selbstheit und Ereignis und Geschichte . . . . . . . . .
7 1 . Da-sein. Ereignis und Einschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
72. Da und »Situation« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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379
D. Da-sein und Sorge
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Sorge« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dasein und Menschsein. Sorge . .
Sorge. Die erleidende Erstreitung
Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sorge - Inständigkeit . . . . . . . . . .
Sorge und Leidenschaft . . . . . . . .
Sorge und Inständigkeit . . . . . . . .
»Sorge« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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XXIX
Inhalt
1 1.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
Sorge und Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seyn und Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sorge. Wahrheit und Erkenntnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sorge
.
Sorge und Zeit
.
Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sorge und Schlag - Kraft
.
Sorge und Seligkeit
.
,........
Sorge
Sorge u nd Aufriß
..
»Sorge« � Nietzsche
. .
. .
Sorge und Stil
Sorge
Sorge in der Mißdeutung des Egoismus im guten und
schlechten Sinne .
..
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26. »Sorge«
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E . Dasein - Mensch - Tier - Pflanze
a. Der Mensch
1 . »Der« Mensch und »die« Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . 390
2. Da-sein - Mensch
390
3. Der vor-existente Mensch. Dasein und Mensch
390
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39 1
4. Zeit und Sein. Existenz .
5. Der Mensch
39 1
6. Der Mensch
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392
7. Das Dasein und der Mensch
392
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b. Dasein
Exsistenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Irdische-Irdige und die Innigkeit des Lebens im
Gemüt
.
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Weltverlust - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Weltverlust - Ei nsatz
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3.
4.
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. 393
393
. 393
394
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XXX
5.
6.
7.
Inhalt
Dasein als das Seiend-sein - die Selbstheit
Die Einsamkeit und die Macht des Daseins . . . . . . . . . .
N B . : Die philosophische Wah rheit der Konstruktion des
Daseins in seiner Einsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Daß des Daseins .
.
Da-sein i m höheren Sinn als verhaltendes
Sichenthalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die ursprüngliche Befremdung des Daseins und
Einsamkeit
. .
.
. .
Das Hintersichzurückbleiben des Da-seins
.
Da-sein und Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zerklüftung und Bruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu Verstehbarem - Sprache? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache und »Subj ekt«
.
. .
.
lhorcoi; und das Wesen des Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Mensch
.
Mensch und Philosophieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Frage nach dem Menschen
.
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Da-sein und Sein
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..
Die Einsamkeit des Daseins
. ..
Dasein
.
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.
Der Mensch. Sein und Seiendes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Frage : was ist der Mensch?
.
Mensch - Da-sein
.
..
.
Sprungartiger Ü bergang. Existenz . . .
Ur-mensch und Dasein
..
Da-sein und Ganzheit
.
Vor-existenz und Existenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welt
Pflanze und Tier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dasein - Welt und Ent-rückung
.
.
Weg-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dasein - Ent-rückung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erhebung und Ü berstieg
.
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8.
9.
10.
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11.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
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405
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406
406
406
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408
XXXI
Inhalt
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
51.
52.
53.
54.
Transzendenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geworfenheit an . . . und Verhalten zu . . . . . . . . . .
Geworfenheit und erste »Ruhe« . . . . . . . . . . . . . .
Erste Ruhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eilen und Weilen
.
Harren und Beharren (ex) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dasein und Mensch - ( der Schein) . . . . . . . . . . . .
Der Mensch und sein spätes Auftreten . . . . . . . .
Fragen - »Dasein« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Masse und Stoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welt - Einklang und Existen z. Seinsverständnis
Weltarm nie Weltträchtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welt und Seinsverständnis - Weltbild . . . . . . . . .
Der Mensch ( Tier und Dasein) . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein - 1 Woher? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tier und Intelligenz - Gesicht - Mensch . . . . . . .
Tier - Pflanze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Welt« und Dasein - Existenz. Seinsverständnis
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412
412
413
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414
414
F. Da-sein und Verhaltung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Dasein und transzendentale Einbildungskraft ( Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Menschsein
Da-sein
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Seynsfrage
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein
.
.
Das Da und der »Raum« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein - ( Ereignis ) Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Der« Mensch und das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . .
»Dasein« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Inhalt
XXXII
1 4. Da-sein
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1 5 . Der enthüllende Entwurf des Daseins
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419
420
G. »Da« und Da-sein
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
»Da« und Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da und Dasein . Inständigkeit
Das Da und sein -wärts. Der Bereich
Das Da und der Zeit-Raum
Das Da und (Ereignis)
Dasein und Zerklüftung . .
..
Das »Da«
.
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Da-sein und Selbst
..
Welt und Seiendes
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423
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424
424
425
425
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H. Das »Da« (Ereignis)
Sein Anfang und seine Geschichte
1 . D a s metaphysische Wesen des Da-seins
427
2. Da-sein
.
.
427
. .
427
3. Da-sein und die Frage
4. Wah rheit
.
427
5. Das Da und die Ausgewiesenheit aus dem Ich und
des Du aus i h m . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428
6. Wahrheit und Vermögen. Ereignis und Wahrheit. Da
428
7. Seyn und Da-sein
. .
.
.
428
8. a-A.i]0Eta und Welt . .
429
9. Die Frage, ob aA.i]0Eta noch ursprünglich da
. . . . . . . . . 429
1 0. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429
1 1 . Richtpun kte
430
1 2 . Die Eröffnung und Gründung des Da-seins
.
430
13. Dasein und aA.i]0Eta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 0
14. Da-sein
.
431
15. Welt
431
16. Philosophie. ( Zwei Geschichten)
432
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XXXIII
Inhalt
1 7.
18.
19.
20.
21.
Geschichtlicher Verfolg des Seins und
Erscheinen
.
Sein und Schein
Die Aufhellung am ehesten auf geschichtlichem Wege
Die Seynsfrage und die bestim menden Grundstellungen
.
.
Das »Da« und die Geschichte des Seyns
Sein und Da-sein . Geschichte des Da
Nihilismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der neu heraufkommende Biologismus . . . . . . . . . . . . . .
[Da-sein und Einzelner] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Einzelner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Grund des Seyns] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . .
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22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
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I. Wahrheit - Wissen - Dasein
1. Wesen der Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Wahrheit
3. Wahrheit des Satzes bei Suarez . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Ü ber Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Wahrheit. Wonach schätzen wir, was Wahrheit - das
Wahre alles Wahren ist? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Was heißt Geschichte der Wah rheit? . . . . . . . . . . . . . .
8. Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9. Wahrheit - (Verborgenheit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. Wahrheit - Wissen - Da-sein - Befreiung . . . . . . . . . .
1 1 . Da-sein und Wissen
12. Da-sein und Subj ekt-Objekt-Beziehung
.
13. Da-sein und Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14. Wahrheit und Ent-stellung und Irre . . . . . . . . . . . . . .
15. Da-sein - Wah rheit - Seyn - (Wissen) . . . . . . . . . . . . .
16. Da-sein und Mensch-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 7. Dasein und Eigenheit und (Ereignis) . . . . . . . . . . . . . .
18. Da-sein als Sein im Nichtsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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445
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446
447
XXXIV
in halt
J. Das Da-sein und der Einzelne
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1 1.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
a. Da-sein
Da-sein und Menschsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Monaden und ihre Fensterlosigkeit und das Da-sein .
Das »Da« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
.. ...
Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dasein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Frei-heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Da« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welt und Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein (al s n6A.cµos) und Existenz und Einzelnes . . . . . .
Da-sein und der seinstiftende Unterschied . . . . . . . . . . . .
Da-sein 1 Grund 1 Seyn 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da - Wahrheit und Stimmun i="Weltentwurf . . . . . . . . .
Das Da-sein und das Seyn von \!Va""hrheit . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein. Die Frage nach der »inneren Möglichkeit« . . . .
[Da-sein J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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b . Der Einzelne
1 . Der Dichter - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Sein des Da - als Zeitlichkeit (Sorge) . . . . . . . . . . . . . . .
3. Das Da und die Schaffenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Die Schaffenden. Die geworfenen Werfer . . . . . . . . . . .
5. Das Wesen des Einzelnen und seiner Eigenständigkeit
aus der j eweiligen Grundmöglichkeit des Da-seins . .
6. Der Einzelne und das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Der Einzelne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8. Da-sein - Einzelner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9. Der Einzelne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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XXXV
Inhalt
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
Da-sein und Einz elner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einzel-heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Einzelne - das Einzelne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Der Einzelne« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Einzelne - das Ich und das Selbst . . . . . . . . . . . . . . .
Der Einzelne und Selbstheit des Da-seins . . . . . . . . . . .
Da-sein und Selbstheit - Einzelnheit . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein übernommen im Selbstsein als In-der-Welt-sein
Das Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begriff des Einzelnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dasein und »Subj ekt« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dasein und Einzelner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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c. Da-sein - Einzelnheit - Selbstheit
.
1 . Frage nach Dasein und Einzelnheit wesentlich
2. Fragen nach Dasein und Einzeln heit wesentlich 3. Verhältnis von Da-sein und Einzelner . . . . . . . . . . .
4. [Das Da] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Einzelnheit des Menschen und Da-sein . . . . . . . . . .
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K . Da-sein
1.
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein als Titel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ist mit dieser Nennung »Dasein« eröffnet und
gegründet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Da-sein und Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8. Da-sein - j e meines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und j e meines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.
1 0 . Das Da-sein als »Seiendes« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.
3.
4.
5.
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XX XVI
11.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
Inhalt
[Da-sein]
Der Mensch - als Einzelner
Einzelner und seine Einzelnheit
[Selbstheit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein - Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Sein . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein
Da-sein und das Freie
Da und Wahrheit
.
Da-sein und Wahrheit . . . . . .
Da-sein
.
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. .
Da-sein und Subjectum
.
Da-sein und »Ich« - die »Reflexion«
Da-sein und Bewußt-sein . . . .
Die Frage - das Da-sein - . . . . . . . .
Das Da - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Da-sein und d ie Sorge
Das Da-sein
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ZU E R E I G N I S I V
W E S E N D E S E N T W U R F S - VORGE H E N
I . DA S F R A G E N A L S GRU N D Z U G D E S DASE I N S
U N D A L S VORGE H E N
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Das Fragen
.
Fragen als Suchen des Grundes
Ursprünglich u nd eigentlich Fragen
.
Frage - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Entfaltung der Leit-Frage
..
..
Das Fragen - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Fragen n ach der Frage . . . . . . . . . . . . . . . .
Fragen .
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481
482
482
482
482
483
483
485
XXXVII
Inhalt
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
Erfragen
Fragen und Da-sein. Vorgehen
Fragen als Grundbewegtheit der Besinnung . . . . .
Das Fragen als Verwandlung der Frage. Vorgehen
[Zum FragenJ
.
.
.
Das Fragwürdigste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fragen und Frage-sätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Fragwürdigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das rechte Fragen - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die gemeine Angst vor dem Fragen ! . . . . . . . . . . .
Wahrheit des Fragens. Die Grund-wahrheit . . .
Wahrheit des Fragens. Frage und Antwort .
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488
I I . VOM E R S T E N ZUM A N D E R E N A N FA N G
1 . Der erste Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 1
2 . Vom ersten Anfang z u m anderen ( aus dem Blick der
Hauptfragen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 1
I I I . DA S VORGE H E N I M A N D E R E N A N FA N G
1 . Not der Notlosigkeit
.
.
2. P hilosophie
. . .
3. Das Werk und die Erstellung des Seins. Beiträge
.
4. Die Erinnerung als Verwandlung. Vorgehen .
5. Voraus-setzung der Wahrheit als die An-erkennung
des Da-seins
..
.
6 . D e r andere Weg
. .
.
7. Vorgehen
.
8. Vorgehen und d ie Kehre und das Voraussetzen
9. Seins-frage. Vorgehen
.
10. Not. Vorgehen
.
.
.
1 1 . Züchtung von Bedürfnissen. Vorgehen
......
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XXXVIII
Inhalt
1 2 . Die Begriffe. Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13. Das Vor-gehen in die Grund-tat-sache
(Da-sein) . (Inzwischen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14. Seinsvergessenheit und die Gewöhnlichkeit des
Seienden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15. Der Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16. Vorgehen - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 7. [Der andere Anfang] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18. Vor-gehen
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19. Vor-gehen als Suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20. Die Philosophie und das Wort
(Das den kerische Nennen) . Vorgehen . . . . . . . . . . . . . .
2 1. Das Vor-gehen 1 und 1 Ent-stehu ng . . . . . . . . . . . . . . .
22. Vorgehen und Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23. Das Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
24. Vor-gehen und Ursprünglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . .
25. Vor-gehen und Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26. Vor-gehen u nd Entwerfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27. Vor-gehen - nur aus und in und als Grunderfahrung
28. Das Vorgehen bleibt nicht ohne Verfahren . . . . . . . . .
29. Vor-gehen und »Methode« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30. Sprung - als Um-sprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31. [Vorgehen als Erspringung] . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32. Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33. Vorgehen und zweiter Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34. Vorgehen als Sich-los-werfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35. Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36. »Erinnerung« an und in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37. Anfang
38. Der erste Anfang und seine Geschichte . . . . . . . . . . . .
39. Erster/Zweiter Anfang. Vorgehen und Anfangen . . . .
40. Der Entwurf des Daseins. Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . .
41 . [Einsprung] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42. Entscheidend für das Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . .
43. Zu Vorgehen . .
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5 10
Inhalt
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
51.
52.
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69.
70.
71.
XXXIX
Der Einsprung in das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auf die Seite stellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Beiträge« (ihr Vorgehen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Vorgehen i m zweiten (anderen) Anfang
Philosophie der Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
D i e Notlage (»Weltanschauung«) . D i e Verfestigung von
Seinsvergessenheit und Wahrheitszerstörung . . . . . . . . . .
Die Not . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seinsvergessenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erspringung des Daseins als Ü berwindu ng der
Seinsvergessen heit und Wahrheitszerstörung.
Beiträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Z u S.S. 35 über Seinsvergessenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wesen der Seinsvergessen heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Ein-sprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Beiträge«. Der au freißend-entreißende Einsprung . . . . .
Die »Beiträge« als Hinausgehen über die »Seinsfrage«
»Die Unterscheidung« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Laufende Anmerkungen für Auseinandersetzung m it
»Sein u nd Zeit« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehen : a l s einspringend-nennende Erinnerung . . . . .
Vorgehen und System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ver fahren und Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehen - als »Erinnerung«
Der meta-physische Augenblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausgeben im Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der erste und der zweite Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehen : die stim mende Erspringung . . . . . . . . . . . . . . .
Ausgang des Einsprungs in das Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Ausharren des Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einsprung in die offene Stelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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XL
Inhalt
72. Das Vorgehen als Sprung in d ie offene Stelle und die
intellektuelle Anschauung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73. »Methode« und Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
74. Zur daseinshaften i nständlichen Begriffsbildung
Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
75. Vorgehen in der Verschweigung . . . . . . . . . . . . . . . . .
76. Zur geschichtlichen Erinnerung an das Verfahren
der Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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I V. VORGE H E N
D I E M Ö GL I C H K E I T S F R AGE A L S W E SE N S F R AGE
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Die Frage nach dem Wesen der Kunst . . .
Wesen des Wesens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wesen und Begriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was aber heißt »Wesen«? . . . . . . . . . . . . . .
Wesen und Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Möglichkeitsfrage - als Wesensfrage
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V. DA S H E U T E
1 . Die Zeit und der Stundenschlag
2. Die müßige Zeit . . . . . . . . . . . .
3. Die müßige Zeit . . . . . . . . . . . . . .
4. Nacht und Tag . . . . . . . . . . . . .
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5. Notlose Zeit . . . . . . . . . . . . .
6. Die müßige Zeit . . . . . . . . . . . . . .
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XLI
Inhalt
V I . DER S P RU N G
1 . Der Ur-sprung. Der Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Hegel, Das unglückliche Bewußtsein. Der Anfang
3. Auch i m Ursprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Ereignis und »Ursprung« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Das Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Sprung und in der Wahrheit stehen . . . . . . . . . . . . .
7. Sprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8. Der Sprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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V I I . AU F NA H M E S T E L LU N G U N D A N GR I F F
1 . Der j etzt im Gesamtgeschehen erweste Standort
(Nietzsche und das Bisherige) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 551
2.
3.
4.
5.
Nihilismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kant u n d der deutsche Idealismus . . . . . . . . . .
Der Anfang der abendländischen Philosophie
Nietzsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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A. Die wesentliche geschichtliche Auseinandersetzung
1 . Warum zur Seynsfrage d ie Au seinandersetzung gehört
2 . Z u »Auseinandersetzung« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Die metaphysisch geschichtliche Notwendigkeit der
Seynsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Die Wirrnis i m geistigen A ntlitz der Erde
Auseinandersetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Auseinandersetzung mit dem Nihilismus . . . . . . . . . . . .
6. Vorarbeiten zur »Auseinandersetzung« . . . . . . . . . . . . . . .
7. Die Auseinandersetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8. Nietzsche. Wesentliche Auseinandersetzung . . . . . . . . . .
9. Auseinandersetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. Die Widerstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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XLII
Inhalt
B. Was geschehen muß ?
1 . Vorgehen
2. Vorgehen. Rückschlag und Rücksprung
3. Vorgehen. Absehen vom Menschen
.
4. Was wollen wir?
5. Jetzt - was nun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Vorgehen. Wie schaffen wir das Erste und Letzte :
die Denk-weise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 . Seynsfrage
9. Seyn
10. [Der Stoß in das Seyn J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 1 . Vorgehen
.
.
1 2 . »Vorgehen«. An die »Grenzen« des Daseins gehen
1 3 . Philosophie als Denken
14. Die Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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V I I I . DAS VORGE H E N
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4.
5.
6.
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8.
9.
10.
1 1.
12.
13.
14.
Erstimmung und Erwirkung des Seyns . . .
Gegen K ants Kriti k .
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Ereignis - Erstimmen als Vermögen . . . . . . . . .
Stimmung - System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Construktion � (Ereignis)
Ereignis. Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehen. A nsatz der Seynsfrage im Ereignis
D a s Vorgehen der Philosophie u n d d a s Seyn
Das Vorgehen der Philosophie . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehen . (Ereignis)
Vorgehen. (Ereignis)
Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ü ber das Prinzip der Philosophie. (Ereignis)
Vorgehen. Stimmung und »Ü bereinsti m mung«
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XLIII
Inhalt
579
15. Vorgehen. Stimme - Entwurf und Weisung
I X . DIE GRU N D TAT- SAC H E
1 . Die Grund-tatsache und der zweite Anfang . . . . .
2 . Die Grund-tat-sache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Das Da-sein und die Grund-tat-sache . . . . . . . . . .
4. Die »Grundtatsache« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Die Grund-tat-sache und die Irre . . . . . . . . . . . . .
6. Grund-tat-sache und Grundstimmung und Seyn
7. Die Grund-tat-sache und das (Ereignis) . . . . . . . .
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Grundstim mung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ins Wesen zurücktreten u n d so Freiheit und
Wesensgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erklärung und Möglichkeitsfrage und Wesensgründung
und (Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wesensfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
597
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X. DER Z W E I T E A N FA NG
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Die Not und die Aufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der zweite Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der zweite Anfang - (das einzelhafte Fragen)
Philosophie als Verwandlung der Sprache . . . .
Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Philosophie und Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Philosophie und Wahrheit und Seyn . . . . . . . .
Philosophie und 8auµasctv . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gott und der Gottesbegriff in der Philosophie
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X I . V E R FA H R E N - W E S E N S G R Ü N D U N G
1.
2.
3.
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4.
5.
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597
597
598
598
XLIV
Inhalt
X I I . D E R GRU N D D E S SEY NS
1 . Wesen des Grundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 603
2. Der Grund des Seyns ist das Seyn des Grundes . . . . . . . . . 603
3. Grund des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 604
X I I I . D E R B E GR I F F D E R P H I L O S O P H I E
Die höchste Notwendigkeit der Philosophie . .
Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wesen der Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Metaphysik« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Metaphysi k . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frage fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Philosophie als Weltweisheit . . . . . . . . . . . . . . .
Philosophie, Weltweisheit und wahres Wissen
Wesensfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Auslegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Denken« und philosophischer Begriff . . . . . .
Philosophie
.
Die überlieferte Systematik der Metaphysik .
Philosophie a l s Zum-Wort-bringen des
Seinsgeschehnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 7. Vorgehen
18. Philosophie in ihrer Geschichte . . . . . . . . . . . . .
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
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X I V. [E N T W U R F ]
1 . Entwurf - als durchsetzender Ü bergriff . . . . . . . . . . . . . . 6 1 5
2. Verstehen und »Sinn«
. .
615
3 . »Sinn«. Hartmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1 5
4 . Sein und - »Sinn«
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5. Seinsverständnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Entwurf und Spiegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Die Durchbrechung des »Verstehens« . . . . . . . . . . . . . . . .
8. Philosophisches Fragen und Modal itäten
Die Frage nach der »inneren Möglichkeit« . . . . . . . . . . .
9. Vorrang der Notwendigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. Entwerfen und Verstehen. Verstand. Seinsverständnis f1 1 . Entwerfen und Entsprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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619
X V. GEWOR F E N E R S E I N - E N T W U R F
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1 1.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
Der Entwurf entführt und führt . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entwurf - Aufwurf und Geworfenheit . . . . . . . . . . . . .
Entwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das »als« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu Entwurf. Das »als« - qua Ti
..
. .. ....
Entwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ent-wurf und Impuls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entwurf und Gesammeltheit des Möglichen . . . . . . . .
Zu Entwu rf. Grundsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Endlichkeit - ihr Wesen im Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entw urf und der »freie Schwung« der Befreiung zum
Seienden als solchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entwurf - als Geschehnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entwurf und Raum-Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ent-wurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seinsverständ nis. Dichten und Geworfenheit . . . . . . . .
Seinsverständnis. Wesen des Entwurfs . . . . . . . . . . . . . .
Seinsverständnis. Die Entwurfs»freiheit« des Begriffs
[Seinsverständnis. Das Bilden] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seinsverständnis und Dichtung und »ontologische
Differenz«. Entspruch und Fügung . . . . . . . . . . . . . . . . .
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XLVI
Inhalt
22. Seinsverständnis und Phantasie und Gesetz ( Fug) . . . . . . 630
23. Seinsverständnis und Phantasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 630
X V I . K O N S T RU K T ION
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Entwurf - Ausbau des Seins
.
Konstruktion
.
.
.
Warum muß das Sein konstruiert werden?
Entwurf und Vor-bild
.
[Natur und Vernunft]
.
Die Wahrheit der Konstruktion . . . . . . . . . .
Sein - Konstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kant über mathematische Konstruktion .
Anschlag und Entwurf . . .
..
Konstruktion und Entwurf .
.
Temporale Konstruktion
Seinsverständnis
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X V I I . HOR I Z O N T
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Horizont
Horizont
.
.
Horizont
. .
.
Horizont
.
.
Horizont
.. .
Der Entwurf und der Horizont
Stimmung
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[Datum]
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X V I I I . » P H A N TA S I E «
1 . Einbildung u n d Verhalten
2 . [Wahrheit und Einbildungskraft]
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XLVII
Inhalt
3.
4.
5.
6.
Einbildungskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Bild und Kraft] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Phantasie« - Einbildung und Wahrheit
Phantasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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648
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Einbildungskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ur-bewegung als Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seiendes und Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einheit des Einzigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ein-bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Transzendenz der Stimmung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Da-sein und Ein-bildung. (Ursprung) . (Sein-lassen) . .
Bilden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Phantasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welt und Behalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welt und Einbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das wesentliche Un-wesen des Bildens - das »Nicht« .
Wesenhafte Endlichkeit des Daseins und die
Endlichkeit des Kunstwerkes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einbildung - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bilden und Darstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Bilden - in j edem Fall zu eng . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bilden und Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ahnung - Wahn und Einbildu ng und Stimmung . . .
Einbildung und Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Deutung und Symbolik als Vorform der Erkenntnis .
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I X X . B I L D E N U N D U R SPRUNG
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
1 9.
20.
XLVIII
Inhalt
Z U E R E IG N I S V. A B S C H I E D .
E I N E R E I H E V O N M A N U SK R I P T E N Z U M E R E IGN I S
( 1 943-1 945)
D A S W E S E N D E R F R AGE
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1 1.
[FragenJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sind wir n icht Fragende?
.
Fragen
.
Fragen. Die Frage
.
Das Wesen der Frage
Frage
Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gedächtnis. Andenken - Denken und Fragen .
Das Wesen der Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Frage und Antwort] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Die Antwort] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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DAS W E S E N D E R P H I L O S O P H I E
Das Wesen der Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 675
D I E D IC H T U NG
<l> I J\üE O <l> I A - IT O I H I:U:
DAS G E S P R Ä C H
A . Die Dichtung. D . . . . . . . . . . . . . . 6 8 4
B . Das Gespräch . � Die Dichtung
. 695
.
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XLIX
Inhalt
H Ö RT DIE S P R A C H E D E S G E S P R Ä C H S
[Vorspruch]
.
. . . .
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703
Hört die Sprache des Gesprächs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 703
Die Armut . . . . . .
. . . ..........
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710
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B E S I N N U NG
Besinnung auf unser Wesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 715
S. - E. - H .
[Das H . . . ] . . . .
Ruhe
Das »Seyn«
[Die verborgene
Der Beginn . . .
Eigentum . . .
J\6yoc; . . . . . . . . .
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723
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Meistergeige J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 724
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 724
.. ... ..... . .... .
. . . . . . . . . . . 724
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 725
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F R EY H E I T. SEY N U N D M E N S C H
1.
2.
Freiheit - Heimat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wesen »des« (abendländisch-geschichtlichen)
Menschen . »Freiheit« . .
. .
.. ..
Notwendigkeit - Freiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freiheit. Heraklit, Fragment 53 . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freiheit und Bestätigung. Kotv6v . . . . . . . . .
Schellings Begriff der absoluten Freiheit
Das absolute Subjekt. I. 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
.. .
Das Seyn und der Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
»Denken« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
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Inhalt
L
10.
11.
12.
13.
14.
1 5.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
Der Wesensursprung der Gewißheit . . . . . . . . . . .
Das Apriori . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seyn (Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Die weilende Weite J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Warten und das Unvordenkliche 1 1 Ereignis
Tod und Wohnen - Da-seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seyn und Metaphysik (Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . .
Sprache und Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Stille als der Grund der Worte und der Weile
Schmerz und Tod . .
. . .. .
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Gelassenheit und Niederlassung . . . . . . . . . . . . . . . .
Gegenstand u nd Bestand (Verfestigung) . . . . . . . .
X X X E-H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Humanismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ereignis - Freiheit und Element . . . . . . . . . . . . . . .
Ereignis und Freiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Mögliche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Ister
Der Ister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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739
DAS G E D Ä C H T N I S IM E R E IGN I S
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1 1.
Das Wesen des Menschen
Das Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Gedächtn is . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Das Gedächtnis] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Im Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gedächtnis und Vergessenheit
. . ..
[Die Wenigen] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Das Gedächtnis] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
I m Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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749
749
LI
Inhalt
12.
13.
14.
15.
Was ist der Mensch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 750
[Das ereignishafte Wesen des Menschen] . . . . . . . . . . . . . . 751
Das Edle und der Edelmut 1 das ereignishaft Bleibende 751
Das Gedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 752
.
D I E H E I M AT L O S I G K E I T. D I E H E I M AT
D A S WOH N E N
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1 1.
12.
Die Heimatlosigkeit
Die verlorene Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wohnen in der Sprache . . . . . . . . . . . . . . .
[Das Wohnen] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Wüste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Heimweh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das sei n sgeschichtliche Wesen der »Heimat«
»Heimat« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die »Heimatlosigkeit« . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heimkunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Wahrheit des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schicksal und historisches Bewußtsein . . . . . .
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763
763
764
764
DA S N E I N U N D D A S JA
1 . Nein und Ja
2. Nein und Ja . . . . . . . . . . . . . . .
3. Das »und« i m Nein »und« Ja
4. Nein und Ja . . . . . . . . . . . . . . .
5. Nein und Ja . . . . . . . . . . . . . . .
6. Das Freie . . . . . . . . . . . . . . . .
7. [Nein und Ja] . . . . . . . . . . . . . .
8. Nein und Ja . . . . . . . . . . . . . . .
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LII
Inhalt
DAS E R E IG N I S
Ereignis und Beginn. Dank
Das Seyn (Ereignis)
Geist
1 . Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Das Seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. [Anwesenheit und Macht] . . . . . .
5. Die Vergegnung . . . . . . . . . . . . . .
6. [Der Wink in die Vergegnung] . .
7. [Der Wink in die Vergegnung] . .
8. Die Gegend 1 Die Vergegnung 1
9. Lesen
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783
DAS E R E I GN I S . DAS SEY N U N D DER M E N S C H
D I E WA H R- R E I T
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1 1.
12.
Ereignis und Seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Ereignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Seyn und der Mensch. (Ereignis)
.
Das Seyn und der Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Seyn und der Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Seyn und der Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Begegneten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Schmerz und die Begegneten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschichte des Seyns
. .
Die Ver-bergung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Das Ereignis] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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LIII
Inhalt
DAS E N T E I G N I S
1 . Das Einstige Enteignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 . Die reine Vergessenheit. Das anfängliche Ansichhalten
Die Enteignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. [Enteignis J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Das Ent-eignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
.
. 795
. 795
. 795
. 796
DAS E N T E IGN I S
1.
2.
3.
4.
5.
[Der Schmerz]
.
799
Dies reine Enteignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 799
»ent« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 799
Der Schmerz als Riß - als Enteignis
.
800
Ernst Jüngers Aufsatz »Ü ber den Schmerz«
. . 800
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DIE E I N SA M K E I T
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
[Die Einsamkeit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Die Einsamkeit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Gedächtnis und die Einsamkeit im Einzigen
Die Einsamkeit
.
[Die Einsamkeit] .
Die scheinbare Einsamkeit
Nur die wahrhaft Ein samen
Ein-samkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Einsamkeit u nd der Schmerz . . . . . . . . . . . . . .
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DAS B L E I B E N
1.
2.
3.
Es bleibet das Bleiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 09
[Das BleibenJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 809
»bleiben«
809
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LIV
Inhalt
D I E H E R KU N F T D E R G O T T H E I T
A . Die Herkunft der Gottheit
Die Herkunft der Gottheit
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. . . . . . . . 813
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B. Der Abschied
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1 . Unterschied - Ab-schied
2 . D a s Nicht. Ab-schied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. »Metaphysischer Begriff der atur« . . . . . . . . . . . . .
4. [Das Neinen] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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. . . . . 817
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.
C. Der Abschied der Gottheit
Der Abschied der Gottheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 . [Ereignis]
2. Die Rückkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Daß die Götter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Die Rückkehr aus der Umkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. [Götter und Metaphysik] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Das Enteignis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Der Abschied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8. »Hilferuf Gottes« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9. Ohne Gott-heit. Ohne die Götter und ohne Gott .
10. Das Seyn, das Menschenwesen (»Welt« -:f. Gegenüber),
die Götter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 1 . Das Glühen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 2 . Das Be-rückende
.
.
...
..
13. [Das Engelhafte J
14. Die Fuge und die Kehre. Die Rück-kehr
. . .
15. [Ereignis J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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. 824
. 825
825
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Inhalt
LV
D I E E N T S C H E I DU NG
1.
2.
Die Ent-scheidung
Die Entscheidung
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D E R E D E L M U T - DI E V E R M U T U N G
1 . [Das Unvermutete J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
.
2. [Der Edelmuth J
3. Der Edelmut und das Ereignis
4. Das Grauenvolle
5. [Die Freiheit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Das Edle und der Edelmut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. [Das Edelmütige J
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GE S C H I C H T E
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Geschichte - Schickung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschichte und Wiederholung
Aufgang und Untergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untergang
»Unterga n g« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Untergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Ursprünglich keit und Anfänglich keit des Fragens
Au fgang und Untergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Natur und Geschichte
[Rück-kehr]
.
[Der Edelmut]
.
»Die nackte Existenz« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Ent-fernung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die »nackte Existenz«
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LVI
Inhalt
AU F D E M W E G Z U M A B E N D L A N D
Ü B E R DAS GE S C H IC K D E R DEU T S C H E N
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
1 7.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
Die Entscheidung
Die Verwüstung
Das Abendland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Europa. Die Selbstvernichtung Europas . . . . .
Europa
Abendland . .
Ist das Abend-land schon? Was ist es?
I nwiefern ist das Abend-land?
. .
Das Scheinwesen des Untergangs . . . . . . . . . .
Das Abend-ländische
Das Abend-land ist das Land des Untergangs
[Das Wirkliche]
. ..
.
Der Ü berfall des Wirklichen . . . . . . . . . . . . . .
[Ver-wüstung]
.
[Heimatlosigkeit]
.
Die Deutschen
.
Die Deutschen
.
.
Die Generation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Volk der Denker und Dichter . . . . . . . . . .
Das Volk der Dichter und Denker . . . . . . . . . .
Die Un-freiheit
Die Deutschen. Der Abfall vom Wesen
Doktrinär
.
[Ohne Edelmut] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Wille und die Technik . . . . . . . . . . . . . . . .
Neu-zeit
... .....
. .
Ereignis und Enteignung
Gedächtnis und Vergessenheit
Auf dem Weg zum Abendland. Das Deutsche
Der Abschied der Gottheit. Die Wendung . . .
[Das Ungesprochene] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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26.
27.
28.
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858
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860
. 860
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861
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864
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866
866
Inhalt
LV I I
DIE A R M U T
Die Armut. Bei uns
[Die Armut]
1 . Hölderlins Spruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Das Geistige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Der Geist und das Geistige
..
4. Der Grundton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Der Grundton. Die verborgene Meistergeige
6. [Ereignis]
...
...
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...
......
......
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......
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. 883
883
884
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D E R B E GI N N
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Der Beginn
[Der Beginn J . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Beginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
[Das Beginnliche J
.
.
[Der Beginn J . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
D i e Wahr-heit der Erde . . . . . . . . . .
Die Wahr-heit und das Wohnen
Die Fuge des Seyns u nd die Sage
Die Fuge des Ereignisses . . . . .
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89 1
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893
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II Die Frage nach dem Sein
1 73
Die Gründer des Da-seins die Springer des Vor-sprungs.
16. Sein - die Umirrung des Grundes
Wah rheit als lichtend Schein und Irre !
Sein das leuchtendste Scheinen - m it allem Glanz und Flitter
und zugleich - der Anschein.
Aber noch i m reinsten Scheinen - wie es als Dichten und
Erdenken ernötigt - ist »Baubo«39 - das Einsingen ! Der Riß Sehen-lassen der weitesten und tiefsten Abgründe - nur für die
Seltenen.
Erst aus dieser Verborgensten Scheinung ist die Wesung des
Seins zu fassen.
aA.i]8i:ta - und deshalb »Baubo« 1 oder Ariadne.
Schein der tiefste Wahrheitscharakter des Seins.
Schein : Irre n icht verharmlosen - sondern noch Abgründiger
und Einziger!
17. Nietzsche als Übergang vom ersten zu anderem Anfang
1 . Bezug zum ersten Anfang: ohne Seinsfrage - Ziel-setzung.
2. Bezug zum zweiten : das Schaffen - (aber Ziel - aber »Leben«
statt erst Bereitung des Da-seins) und (Ereignis) .
'" [Friedrich N ietzsche: N ietzsche contra Wagner. I n : Werke. ß d . V I I I . K röner
Verlag: Leipzig 1 9 1 9, S . 209.]
[Vorspruch]
Wenn die eigene Sprache gefunden ist, d. h. j ene, die dem ent­
spricht, was das dichtend zu Sagende ist, dann wird erst alles zum
Unbenannten und Unbekannten. Es geht zurück in das Unver­
sehrte des Ungesprochenen.
Nicht so ist es, daß dann alles ausgedrückt wäre oder auch nur
ausdrückbar sein könnte.
Das Sagen gelangt erst in seinen Anfang, das Dunkle findet
jetzt erst die Helle, die es als das Dunkle wesen läßt.
Dann ist die Zeit, zu der du das Höchste des gesparten Wesens
wagen darfst, wenn du dafür erwogen bist von der Erwägung des
wägenden Geschickes im Ereignis.
Hört die Sprache des Gesprächs
Wir brauchen als Ziele und Elemente des Daseyns keine Technik
und keine Politik, keine Kultur und keine Moral. Diese Instru­
mente der Metaphysik werden durch die Verwindung der Meta­
physik hinfällig.
Wir brauchen Lehrer des Wissens, die lernen können. Wir
brauchen die Jünglinge, die aus dem langsamen Wachstum reifen,
das Wesen des Vaterlandes wissen und bauen zu lernen.
Das Wesen des Vaterlandes ist das Abendland. In ihm werden
die Deutschen erst gesch ichtlich und erkennen die Mutter von
Allem: die unversehrte Erde.
Lernt das Wissen.
Wissen ist Inständigkeit in der Wahrheit des Seyns. Die Wahr­
heit erfahren wir i m Gedächtnis.
Das Gedächtnis ist die Dichtung.
Die Dichtu ng ist d ie Sage des Denkers und des Sängers. Sie
sagen d ie Sage in i h rem Gespräch, das zu r Sprache das Verhältnis
704
Zu Ereignis V. Abschied
des Gedenkens und das Gesanges bringt. In der Dichtung ereig­
net sich das Wesen des Abendlandes.
Lernt das Wissen.
Hört das Gespräch.
Wohnt in seiner Sprache.
Gehört dem Ungesprochenen des Gesprächs.
Beruht in der Stille des Ungesprochenen.
Seyd dem Seyn im Seyn.
So ist Sein das Seyn. Es gehört sich selbst als das Selbe.
Also ereignet sich das Ereignis in das Eigentum der Enteignis.
Lernt das Wissen.
Wissen lernen ist Wohnen lernen.
Das Wohnen ist das innigste Verhältnis im Da-seyn.
Das Wort »Verhältn is« denken wir nicht mehr von der »Bezie­
hung« her und nicht mehr als Relation. Wir denken das Verhältnis
als das Wesende im Verhalten. Dies j edoch sagt uns : das Ansich­
halten, das in nehält, indem es verhaltend alles schont in seinem
Wesen, d. h. es hütet, daß es darin beruhe. Also schonend sammelt
das Verhalten des Verhältnisses alles in das Sanfte der ruhigen
Behütung. Das Verhältnis verhält nicht sich zu etwas, sondern es
verhält Alles zu sich als dem Be-ruhenden (das alles m it seiner
Ruhe be-eignet) , in die Ruhe Lassende.
Das Verhältnis ist das Ereignis des Ansichhaltenden, sammeln­
den Schonens dessen, was im Sanften seine Hut findet. Das Ver­
hältnis ist das Befreiende, weil es das Freiende ist. Es freit als das
Freie.
Das »Freie« (fry) ist nach dem ahnenden Sagen unserer ältesten
Sprache das Un-verletzte, das Geschonte, was nicht in den Nutzen
genommen wird. Freien heißt: schonen, im eigenen Wesen beru­
hen lassen durch das Behüten.
Behüten aber ist: das Wesen in der Hut behalten, worin es nur
bleibt, wenn es in der Rückkehr zu seiner Wahrheit beruhen darf.
Behüten ist: stetig i.n dieses Beruhen halten : seiner warten. Dies
Härt die Sprache des Gesprächs
705
erst ist das ereignende und vereignende Wesen des Schonens, das
sich keineswegs im Negativen des Nichtanrührens und des bloßen
Nichtbenutzens erschöpft. Das vereignende Schonen ist zugleich
das Wesen des Sparens (lat. parcere) . All dieses in der Versamm­
lung seines »Verhaltens« ist das Freien.
I m Freien beruht das Wesen des Liebens. (Das entsprechen­
de altindische Wort zum germanischen »fry« bedeutet »lieb«, das
Freien, das vereignend schonende sparende Hüten des Wesens ist
das Wesen des Liebens und der Liebe. Das Wesende selbst alles
Wesens ist das Lieben - ist das Verhalten aus dem Verhältnis, ist
das Be-freiende in die Gunst alles Seyns aus der Freiheit der Huld.
Darum auch ist »die Liebe« und ihr Wort das in die Stille der
Huld Verschwiegene. Darum ist die Liebe die Hüterin des Unge­
sprochenen.
Das Wohnen ist die Innigkeit des Verhaltens im Da-seyn aus dem
Verhältnis. Das Wohnen ist, wo und wann es eigentlich ist, d. h. ins
eigene Wesen verei g net, das Wohnen in der Sprache des Gesprächs.
Noch wissen wir kaum die Wesensspur des Wohnens. Es ist ein
Hüten des Sanften, das im Win ken und Klingen des Wortes das
Tägliche stillt in sein Beruhen im Einfachen.
Dieses sanfte Hüten des Wortes vermögen zuerst nur Hüterin­
nen , die das Stetige des Verhaltens im Lebenstag des Menschen
schonen . Die Hüterinnen sind d ie Liebenden. Sie walten frei im
Verhältnis.
Diesem Freien gleicht im Reich der Mutter Erde das I nsichbe­
ruhen der Haine und der Felsen, der Raine und der Wasser.
Das sanfte Hüten der Sprache im Gespräch ist das Wohnen in
der Dichtung.
Dieses eigentliche Wohnen gewöhnt erst das Menschenwesen i n
d a s Verhältnis, d a s alles <Seiende> in sein Seyn behält, d a s sich als
das liebende Beruhenlassen ereignet. (Was durch <> umschlossen
ist, west erst i m Ereignen und ist nicht schon zuvor »wirklich«.)
Die eigentliche Gewohn heit als die stete Frei heit, d . h .
Ursprünglichkeit des Wohnens, vermag allein vor dem Gewöhn­
lichen und seinem Anfall zu behüten. Das Gewohnte, das i m frei-
706
Zu Ereignis
V Abschied
enden Wohnen in der Sprache beruht, ist unendlich verschieden
vorn Gewöhnlichen , das in der Vergessenheit wurzelt, die das
Unwesen ist des Gedächtnisses.
Weil das eigentlich G ewohnte und das nur Gewöhnliche
unendlich verschieden sind, d. h. geschieden nach der Wesensher­
kunft, und weil wir, meist wenig denkend, diese Verschiedenheit
selten bedenken, bleiben auch beide, das eigentlich Gewohnte und
das nur Gewöhnliche in ihrem Unterschied unkenntlich, so daß
eines für das andere steht und keines in seiner Wahrheit erfahren
wird. Das Gewohnte wohnt im Verhältnis und kommt aus dessen
unvernutzbarer Innigkeit.
Am wen igsten aber w issen wir noch diese s : das dichterische
Wohnen des Menschen beruht nicht nur in der Dichtung und da­
rin, daß deren Sage im Gespräch sich ereigne, sondern das dichte­
rische Wohnen beruht in eben demselben Maß im Hüten des dich­
terisch gesprochenen Wortes, welches Hüten das Sanfte der Sage
als die stetig waltende Antwort erst in der Sprache erblühen läßt.
Lernt d ie Sorgfalt des Sprechens aus der Verhaltenheit ins Ver­
hältnis. Lernen ist ein Denken.
Denken ist das langsame, langmütige Sagen, das gewohnt ist,
oft im Schweigen zu beruhen. Das eigentliche Schweigen (unend­
lich verschieden vorn bloßen Nichts-sagen der K lugheit und der
Berechnung) kommt aus der wesenhaften Armut.
Arrnseyn ist: nichts entbehren denn das Unnötige, das so heißt,
weil es nicht aus der Not kommt, d. h. nicht aus dem Zwang, son­
dern aus dem Freienden der Freiheit, als welche das liebende Ereig­
nen der Huld west. (Denn »Wesen« heißt jetzt: Rück.kehrend in das
Lieben der Huld, in das Gewesen (wie »Gebirg«) lichtend jegliches
beruhend Kommen in das Verh ältnis.) Wenn jedoch die Armut
das Freiende entbehrt, dann sagt dies : Die Armut ist die trauernde
Freude, nie arm genug zu seyn. In dieser stillen Unruhe beruht ihre
Gelassenheit, die alles Nothafte zu verwinden gewohnt ist.
Die eigentliche Gefahr der Not und der Notzeiten besteht darin,
daß sie verwehren, das Wesen der Not zu erfahren u nd aus i h m
den Wink zu vernehmen, d ie N ot zu verwinden.
Hort die Sprache des Gesprächs
707
Die Gefahr der Hungersnot z. B . und der mageren Jahre besteht
nicht darin, daß viele Menschen umkommen, sondern daß d iej e­
nigen, die durchkommen, nur noch leben, um zu essen, damit sie
leben. Das Leben dreht sich um sich selbst in seiner eigenen Leere,
die in der Gestalt der kaum bemerkten und oft uneingestandenen
Langeweile es umlagert. In dieser Leere verkommt der Mensch.
Er versieht sich im Weg, auf dem er das Wesen der Armut lernt,
die allem die Not wendet, so daß sie n icht mehr nur nötigt und
d. h . zwingt, sondern, sich wendend, sich i n das Freiende begibt,
als welches das Unnötige west. Das Un-nötige ist das Nicht-Nöti­
gende, weil alle Not wendende und in die Wendung Hebende. Das
Un-nötige ist das Not-wendige. Es ereignet sich als die Armut. Sie
bleibt frei von der Not, weil sie das Nötige befreit in das Verhältnis
der Huld. Armseyn heißt aber doch : n ichts entbehren denn das
Unnötige. Allerdings, was wir entbehren, ist uns n icht zu eigen,
dergestalt freilich, daß uns daran liegt, das E ntbehrte möchte uns
zu eigen sein. Was wir entbehren, haben wir n icht, aber das Ent­
behrte hat uns. Es kann uns sogar in einer Weise haben, daß unser
Wesen einzig am Entbehrten hängt, weil es ihm gehört, da es ihm
einstig vereignet ist.
Armseyn, d.i. einzig das U nnötige entbehren, d.i. einstig (von
j eher und inskünftig) dem Unnötigen gehören. Ihm allein eig­
net die Not-wendigkeit. Das U n-nötige läßt diese wesen . Das Un­
-nötige aber ist das freiend Be-freiende, das liebend u nser Wesen
spart. Wofür? Damit es dem Be-freienden gehöre, indem es sei­
nem Freien entgegnet und es bewahrt. Weil dem Un-nötigen als
dem die Not Wendenden die Not-wend igkeit eignet, ist allein
das Freiende, d . h . d i e Freiheit, w a h rhaft d i e Notwendigkeit
selbst. Die Notwendigkeit ist n icht, wie alle Metaphysi k meint,
das Gegenteil der Freiheit, sondern einzig die Freiheit ist die
Notwendigkeit.
Die Metaphysi k geht sogar so weit, daß sie durch Kant lehrte,
die Notwendigkeit, nämlich der Zwang des Sollens und das leere
Zwi ngen der P flicht um der Pflicht willen, sei die wahre Freiheit.
Das metaphysische Wesen der Freiheit vollendet sich darin, daß
708
Zu Ereignis
V Abschied
die Freiheit zum »Ausdruck« der Notwendigkeit wird, aus der sich
der Wille zur Macht als die Wirklichkeit und als »das Leben«
selbst will. Dem Willen zur Macht folgend schreibt z. B. E . Jünger:
»Zu den Kennzeichen der Freiheit gehört die Gewißheit, Anteil
zu haben am innersten Keime der Zeit, - eine Gewißheit, die
Taten und Gedanken w underbar beschwingt, und in der sich die
Freiheit des Täters als der besondere Ausdruck des Notwendigen
erkennt.« (Der Arbeiter, S. 5?6) .
Aber alles ist für j etzt, die Umkehr tiefer gedacht, umgekehrt.
Die Freiheit ist die Notwendigkeit, die im Un-nötigen west, dessen
allein dasj enige Gemüt des Menschenwesens bedarf, das in seiner
Grundstimmung auf den Gru ndton der Armut gestim mt ist aus
dem winkenden Klang der Stille, die in der Huld des Ereignisses
geborgen bleibt.
Die Armut ist der Grundton der Sprache des d ichterischen
Gesprächs, in dem das Abendland zu seiner Sprache kommt. Auf
d iesen Grundton werden die Nationen Europas erst gestim mt wer­
den. Anders können sie nicht aus Nationen Europas zu Völkern des
Abendlandes werden, d ie geschichtlich sind, indem sie dichterisch
wohnen in der Wah rheit des Ereignisses.
Was aber stimmt die Völker auf den Grundton der Armut?
Wenn anders Ü bereinstimmung nur seyn kann zwischen denen,
die zuvor auf den selben Grundton gestim mt sind?
Woher kommt dem geschichtlichen Menschenwesen der
Grundton, es sey denn aus dem winkenden Klang der Stille, die
das dichtende Gespräch des Denkers und des Sängers in seinem
Sagen als das Ungesprochene in ihre Behausung bringt? Dieses
Sagen ist das Stimmen, insofern das Gemüt des Menschen auf
die Sage anspricht. Es spricht an, indem es schweigend für das
Unnötige frei wird und im Freiwerden erst die Stille hört, die als
das Ungesprochene verwahrt das Gespräch der Dichtung in seiner
Sprache. Hört die Sprache des Gesprächs.
Solches Sagen, das auf den Grundton der Armut stimmt, ver6 [Ernst J ü n ger: Der A rbeiter. Herrschaft und G es t a l t . H a n seati sche Verl agsa n­
stalt: H a m b u rg 1 932.]
Härt die Sprache des Gesprächs
709
mag nur das Volk , dessen noch gespartes Wesen einzig darin
beruht, das Volk des Denkers und des Sängers zu seyn. In seiner
Sprache ereignet sich das Gespräch der Dichtung als die Zwie­
sprache des denkenden und singenden Dichtens. Dieses Volk ist
das dichtende Volk .
D a s Sagen der Dichtung, d a s freiend be-freit, schont liebend das
Wesen der anderen Völker und läßt es in seine eigene Behausung
kommen. Das befreiende Sagen der Dichtung schreibt n icht vor
und befiehlt nicht. Es redet nicht zu und betört nicht. Das Sagen
wartet nur dem Anklang des Grundtons entgegen. Das Sagen
des Denkers und des Sängers in der Sage ihres Gespräches ist das
Raten. Gedanke und Gesang schen ken den Rat zur Armut.
Dieser Rat bestimmt den Hausrat der Behausung, als welche
die Sprache des Gespräches die Beratenen wohnen läßt. Aus dem
Hausrat der Armut ersteht alles Gerät und j eder Vorrat des dich­
terischen Wohnens.
All solcher Rat allein ist das, was wir brauchen. Denn wir brau­
chen nur das, zu dem wir selbst gebraucht sind, indem wir gefreit
werden, das Gedächtnis im Ereignis zu seyn, welches Gedächtnis
wir werden in der Armut. Sie ist unser Element, das keiner Ziele
bedarf. Wohlberaten zur Armut brauchen wir, sie zu bewahren als
den tiefen Brunnen der Behausung, die Lehrer der Stille und die
Wohnerinnen des Sanften.
Die Lehrer lehren das Lernen des Hörens. Die Woh nerinnen
schonen das Hören der Sprache des Gesprächs. Lehren und Scho­
nen sind das G ewöhnen in d ie G ewohnheit des dichterischen
„Wohnens.
Die Gewöhnung hütet den Vorrat der Armut, der das Vermö­
gen birgt, in ihr ärmer zu werden. Solches Hüten des Wohnens
ist das Da-seyn des Volkes der denkenden-singenden Dichter, das
Geschick des ratenden Volkes. Also überall hütend ist es das Hir­
tenvolk des Abendlandes.
Es bleibt das ärmste in der Armut, die arm ist, indem sie immer
ärmer wird.
804
Zu Ereign is
V Abschied
5. [Die Einsamkeit}
Die Ein-samkeit hat als das Da-sein zum Einzig-Einen keinen
Gegensatz. Der Gemeinschaft entspricht die Vereinzelung und
dem Gemeinsamen die Verteilung.
6. Die scheinbare Einsamkeit
Da gerade nicht dem Einen vereignet, sondern in der Sucht zum
ungewährten Allen und seiner Unbestimmtheit und zum Verflie­
ßen in die Au flösung.
7 Nu r die wahrhaft Einsamen
vermögen die Liebe.
Denn sie sind die Er-eigneten und der Eigensucht enthoben
und der Eitelkeit.
Sie kennen nicht die »Eigenliebe«.
Nimm diese aus deiner Liebe weg und du weißt, ob du liebst.
Der Unterschied der Eigenliebe und der »Eitelkeit« - sich im
Spiegel der Anderen sehen.
1 das Warten und Erwarten 1
8. Ein-samkeit
als das Da-sein zu m Einzig-Einen hat keinen Gegensatz. Die
Gemeinschaft ist das Ganze der Ergänzung der Vereinzelung. Bei­
de sind j e verschieden gewordene Ableger der noch unerfahrenen
Ein-samkeit.
Ein-samkeit - nicht nach dem romantisch-empfi ndsamen
Begriff des Alleingelassenseins.
"Mein
liebes Seelchen!
Briefe Martin Heideggers
an seine Frau Elfride
19r5-197 o
Herausgegeben,
ausger'ählt und kommentiert
von Gertrud Heidegger
l\
D
Bursc
H E VE Rr,A.c
s-ANSTALT
MÜNcsEN
<<
lNHerr
Vorwort
9
Eclitorische Notiz
r6
Briefe von r9r5 bis I97o
r7
Nachrvort von Hermann Hcidegger
182
Bibliografischc Lrfirrm,rrion Der Dcutschcn Bibliodlek
l)ie Dcutschc Bibliotlick vcrzcichnct dicsc Publikation
in der L)cutschcn Nationalbibliogrirfic: dctaillicrtc
bitrliogr;rfischc
<
)'rttp
[htcn sintl inr Intenret iibcr
://dnb.ddb.de> abruf'bar.
Anhang
Lebenslar-rf von Elfride Heidegger 383
Lcbenslauf von N{artin Hcidcgger 388
Srammbaum der Familie Heiclegger 394
Kommenticrtcs Pcrsonenverzeichnis 197
(:)
:-ooj L)cutsche \trhgs-Anstalt, lVliinchcn
Alle Itechte vorbch;rltcn
Sltz : Boer \rcrlagsscrvice, Ivliinchen
Gcsctzt lr,rs dcr (lrrramoncl Prcnricr Pro
f)ruck untl Binclcarbeit: (llauscn & Bossc, Lcck
l)icse Ausgabc u urc{e auf chlor- Lrnd süurefi'ci gebleichtenr,
altcrunssbestiindigenr Papicr gcclrtrckt.
Printed in Clernr:url
ISIJN 1'4zr'o5ll49-o
Personenregister +o6
Darnksagung 4r6
ihnen u. mir lieber, wenn ich mit Dir später einmal einige Täge zu
Wanderur-rgen in dcr Baar zu Besuch kommc.
Den Meßkirchcrn habe ich durch mein Kon.rmen eine besondere Frcude gcrnacht. Bci der eigentlichen Fcicr hattc ich vor al-
$'$
$s
len anderen den Ehrenplatz neben dern Bürgermeister. Es ist auch
ein sehr nettes Heimatmuseum eingerichtet. Fritz u. Liesel geht es
gut. Es sir.rd schör.re winterliche Tage, die ich aber benurze, um aus
ältcrcn Manuskriptcn den Anhang für die Neuauflage des Kant,
buches auszuarbeiten. Zwx rverde ich r-richt fertig diese Woche;
aber ich rnöchte doch nach Freiburg zurück, um Jörg zu sehen u.
rnit Euch in den vorweihnachtlichen Tagen zusarnmen zu sein.
Bei der Post, die Hermann brachte, waren einige sehr schöne
Briefe; vor allem von M. Schröter aus München u. von Boß aus
Zirich, der uns beide eingeladen hat, auf die Lenzerheide zu kommen, wo er ein Häuschen hat.
\Wirrter
-
Ich denke jetzt immer mit besonderer Teilnahn-re an die Gefangenen, dic noch zurückbleiben müssen. Hier fehlen noch rz, und
6o sind vern.rißt.
Nach Niemeyers Brief ist Regnery doch in Deutschland. Hat
Kloste rmann sich nicht gemelde t ? Ich lege N.s Brief bei, damit Ihr
überlegen könnt. Die Frage ist freilich: wer überserzt? Wie wird
mit dem Text verfähren?
Aus innigem Gedenken grüße ich Dich, rn. lb. S. hcrzlich
ße
- grü-
Alle und besonders Jörg u. Hermann.
Dein Martin. Die Me{3kircher lassen herzlich grüßen.
Die Carc-Paket Karte habe ich bereits von Hüfingen aus
Euch geschickr.
1950
I'ebruar besucht Hannab Arendt Martin in hieiburg. Martin
erzrihlt ElJiide erst kurz uorlter uon seiner Liebesbeziehung zu Hannah, uon der sie bis daltin nicltts wufte.
Arn
7.
r4. Febr. r95o.
iVlcine liebe Frau!
Ich danke Dir einfach, daß Du rnir wieder hilfst. Es ist ein Augenblick, lvo ich Dir s:rgcn mu{3, rvas rnich in den letzten Jahren
besonders bervegt.
an
:r.14,1/5o
Du hast es in der vorigen Voche an eincm
Vorrnittag in meiner Studierstube selber schon genannt: da13 ein
Unzcrstörbares zu'ischen uns vu'altet und bleibt. Durch mein Vcrl-r,rlter-r ali die Jahre rvurde es immer r'vieder schrver bedroht. Aber
Du hast cs immer wieder gerettet, und jedesrnal r"'urdc ich ir-r c'las
Bleibcnde dieses schrnerzl ichen Glückcs zurückgebracht.
Aber Zrveierlei konnte ich Dir bisher nie recht sagen. Einmal
daß lch unsere Liebe und Ehe trotz vielfachcn gegenteiligcn Anscheins nicht in der Dimcnsion des bloß Praktischen odcr gar Bequemen sehe, sonclern weiß, wie urngekchrt Dein Waiten u. Tur-r
bis in clas Geringstc uncl Ur-rscheinbare rvesentlich u. nicl-rt nr-rr
als blol3e äußcre Bedingung zu unserem gemeinsamen Lebcn u.
zu mcinem Denken gchört, daß diescs Dein stetes Mitdasein bleiz6t
bend cingeht in das, was an dicsen.r Denken bleibcnd scin mag;
denn ich weiß auch dies, daß jeder Handgriffu. Schritt nicht nur
von Deinem P{lichtbewußtsein bewogen, sonclern von dcr inneren Zugehörigkeit zu meinem \feg getragen ist.
Oft denke ich daran, was ich Dir früh vcrsprach: daß die Schrift,
in der ich einrnal cigcns von Platons Denken handle, Dir gehören
soll. Wenn die Weh einigern.raßer-r in Ordnur-rg und ich an-r Leben
u. bei Kräften bleibe, wird diese Schrift eines Tages geschricben
rnirhc, nicht nur diesc Jahre sondern die vorigen Jahrzehnte Deincr Nähe anzueigncn in meinen \(eg.
Allcs Gcwesene rvandelt sich endgültig in das, rvas zuletzt rl,'ircl
seln,
I,Iithrsc h e inlic
Das Andere, von der Liebe zu Dir u. von meinem Denken in
anderer Weise Unzertrennliche, ist schwer zu sagen. Ich ncnne es
gendes Gedicbt:
Ll.
\vcst.
Nirnm dicse Zeilen gütig als einer.r Versuch.
f)ein lvlann.
den Eros, dcn ältesten der Göttcr nach dem Wort des Parmeni-
lt zurn
.1
j.
Ho
ch
zei* tag
s
clt
enkt
Martin E lfride .fo l'
Der treuesten Gefährtin
des.
Ich sage Dir darnit nichts, rvas Du nicht von Dir aus rvcißt; dennoch fincle ich dic Dirnension nicht recht, um es gemäß auszusprechcn. Es klingt leicht glatt u. gerät in eine Form, die den Anschein
erweckt, als sollte Böses und Abgeglittenes gerechtfcrtigt rvcrden.
der höchsten Pfade,
Mutter, die
aus
eincr einzigen Gnade
noch der Aphrodite Spiel
in den reinen Reigen rettet,
mich erhoben, wo ich fiel,
still Vertraun und Vonne kettet,
Der Flügelschlag jenes Gottcs bcrührt n-rich jedesmal, rvenn ich
irn Denken cinen rvesentlichen Schritt tue und rnich ins Unbe-
frev sich überhöht im Schenken dies behalte zum Gedenken:
In jeder Wonne bist Du da.
In jedem Leid bleib ich Dir nah.
gangene wage. Er berührt rnich vielleicht stärker u. unhcirnlicher
als andere, wenn lang Geahntes
Hirtin mir
in den Bezirk des Sacbaren he-
rübergelcitct werden soll u. r.venn doch noch auf lange Zcit das
Gesagte in der Einsamkeit gelassen rverden rnuß. Dem rein zu entsprechcn und doch das Unsere zu bewahren, dern Flug fblgcn und
Unzertrennlich in der Pf ichr,
unverbrennlich in dem Licht,
doch gut zurückzukehren, beidcs als gleichwesentlich u. gemäß zu
vollziehen, das ist es, woran ich zu leicht vcrsage u. dann entweder in die bloßc Sinnlichkeit abgleite oder versuche, durch bloßes
Arbe iten Uncrzwingbarcs zu crzrvingcn.
das unser Seelen-Fünklein cinst entzündet,
drin das Uns-Gehören gründet.
Vcranlagung und die Art der frühen Erziehung, das Ungef-estigte und Fcigc irn Vertrauenkönnen u. dann rvieder das Rücksichtslose im Mil3brauch dcs Vertrauens, das sind die Pole, zwischen
In diesem Gedicbt nitnmt er Bezug auf das (laneisterlin (Fnnklein)
denen ich
/uts den BrieJen uon 19rE.
schwar.rke
u. dadurch allzuleicht u. allzuoft das Maß
gegcn Hera und gegen Eros verfehle u. verkenne.
Was ich im Feldwegvon der Mutter sage, führst Du auf anderer
Ebene und in ande ren Bereichen fort. Ich will nicht lobcn, sonclern
nur sagen, wie ich mich seit dcn lctztenJahren rnel-rr und rnehr beL64
Ln März r95o.
Martin
beantragt seine Pensionierung aus gesurtdbeitlichen
Grilnden.
Jörg bat zum Sotnznersemester sein Hauptstttdium Mascbinen'
an der Tbchniscben Hocbscbu/e in Karlsruhe wieder auJgenom-
bdt.r
L6s
zeigt. Egon kommt l-reute. Frau V. ist noch hier untergekommen u.
versorgt uns Männer - die \Tirtschaft wäre mit Bfeaufret]. nicht
€lcgangcn, da Mad[ame]. sehr ,>penible.. ist - er etwas überansrrcngr u. schonungsbedllrftlg. Offenbar von der Bauerei her - die
er selbst gem:ichc hat. Die ganze schöne Front des Hauses isr zer-
stört durch den Vorbau; aber sonst sind clie bciden rcizcnd rvie
vorigesJahr u. nehmen gcrn das Gcld für den dritten Gast.
Mit B. hab ich die Arbeit so eingerichrer, daß wir von 9-r3 Uhr
arbeiten u. zwar bei Chiarelli im Atelier - Ch. hat das besonders
wird. Frau V. findet seine
gern, da clie Sache dann nicht
"gcstellt..
ttKöpfc.. schr gut; er hat eine neue Freundin, eine kleine schrvarze
nicht finc]e, mulJ ich etrvas atrderes ausrvählen von
det'n, rvas hier
laecrr. Bei clieser Suchcrei bekornme ich cinen neuen Einblick in
.1ie Bcstäncle. Fritz rvill für dcn 'ü7.inter dic großcn Vorlcsunge n von
roLil *1 s. 2,,111o zur Abschrift vornehmcn. Dic Nietzsche-Vorlesrlngen l.'. Übtrtlg.n sir-rd jetzt'.ruch alle färtig. Fritz ist in guter Arbeirsverfässr-rng; leidcr ierzt durch den Todesfrill [Anton Braun] u'
\brbcreitur.rg de r Gencralvcrsammlung der Bar-rk e tr'vas behindert.
Abcr cr macht das Mskr. für Gebsattel auf alle Fälle f-ertig.
1
95u
Französin. Professorin. die hier Italienisch unterrichtcr.
Die alten Eltern lasscn herzlich grüßen. Der Vater hat schon
Dejeuner [Mittagessen] bereitec, das sagenhaft ist. Aber Frau V.
sorgt für das Einfache: Obst - Käse - Brot - Melonen - ganz besonders schöne.
Das Wettcr ist hochsommerlich; heut zum ersten Mal bedeckt,
wic nic bci unserem Aufenthalt voriges Jahr.
Aber der Mistral rveht. Darum wird es wieder gut.
Heute gegen Abend fahren wir nach Bibömus, u. ich werde
ganz besonders an Dich denken
-
Ich fieue mich Deiner Freude über die Kinder: ich schreibe
Jörg u. Hcnnann noch besor-rders.
Ich bin Dir nah u. dcnkc bcsinnlich an Alles. Laß
es
Dir gut
Ich grüße Dich von ganzcm Herzen
Dein w. Möhrchen
r"r.
körtnen. .NIartin arheitet derwei/ intensiu
,4m zr. ./dnuar -fibrt Mttrtin wieder nach Dartnstadt, unt mit
Hi/degard Feick, Dory y'iettd urtd iltrcrn Sr',hn Silztio eine Wocbe
/ang
einer Platolektilre zu arbeitert.
'trt
El/iide und Llartin.feiern trtit ibrer Scltu'iyrin I'iesel azn t5. Februar rleren 60. Geburtstag in Me.fkirch; El/iideJibrt kurz darauJ
u,eiter nach llirkach, u.rn Erika iru Hausltalt zu wüerstiltzen. IIar-
tin bleibt irt Mefkirch undfibrt ant zg. Fe{truar nach Mitnchen zu
IJ$Precbmgen in der Ba1'erischen Akademie der '\cbi)nen Künste'
hlartin sitzt detn Bi/dbatter Han-s Wimnter uieder.fiir eine lJüste
Vietta
lasser-r
Änt zo. Mrirz
er clen l/ortrag ,rHegel uncl die Griechen" itt
; E lJr i d e i s t nti tger e is t.
rlnt zr. rlpril besucht Llartin noch einmal die I'amilie y'ietta in
Ddrznstddt. Er arbeitet besonders intensiu mit Hildegard F'eit:k, die
,1 i x - e n - Pro
herzlich grüßcn.
bi/t
r,r e
n
ce
tla s lV i lt i I isnusmanuskr ip
Arn 5. Oktober uird Martin uon Frau l.ietta wieder nach l'reiburg
gefähren.
Am ry.
lrlot,ember
ist er.für ein paar Tage in Meflkirch und
schreibt: Einen Teil des Mskr., das ich suche, habe ich heute früh
schon geftrnden; nun fehlt noch ein rvichtiges Stück. Falls ich es
1),1
an,rHö/derlin".
illorJel/.
gehcn.
B.
.lttfdng./anu'zr hiltet ElJiide ihre Enkeltiit'bter Lilrike und Almutlt'
rl,rnit Jutta und Herm,tnn (Jr/aubstage auf'der Hiitte uerbringett
t abge tipp t b at.
ElJiide erfältrt aort einem ueiteren lerhä/tnis xort Xlartirt zu
cler lr{erttenärztin tlttdrea'uon Hat'bou, mit der sie -sicb 'tm zj' April
rriffi. i{icht zum ersten Mal uersucltt ElJiide,.filr ibre Ebe zu kärtp'
.fin, indent sie int persönlichen Kortt,tkt rnit Mdrtins Gelicbten iltre
tig:ue Stel/ung at beltaupten sucht.
M A RT I N H E I D E G G E R
GESAMTAUSGABE
IV ABTEILUNG: HINWEISE UND AUFZEICHNUNGEN
BAND 9 7
ANMERKUNGEN I-V
(SCHWARZE HEFTE 1 942-1 948)
11011
V I T T O R I O K L O S TER
F R A N K F U RT
AM
M /\ N N
M /\ 1 N
Anmerkungen I-V
herausgegeben von Peter Trawny
© Vittorio Kl ostermann GmbH · Frankfurt am M a i n 20 1 5
Alle Rechte vorbehalten, i nsbesondere d i e des Nachdrucks u n d der Übersetw11g.
Ohne Genehmigung des Verlages ist es n icht gestattet, dieses Werk odr.r T(>i Je
in einem photomechan ischen oder sonstigen Reproduktionsvcrfolire11 orlN
unter Verwendung elektro nischer Systeme zu verarbeiten, zu vr.rviel1"iltigP11
und zu verbreiten.
Satz: Mirjam Loch, Frankfurt am Main
Druck: Wilhelm & Adam, H eusenstamm
Bindung: Litges & Dopf, Heppenhcirn
Gedruckt auf A lster Werkdruck der Firma Geese, l Lrn1h11rg,
alterungsbeständig § 1so9100 und PEFC-zertifiziert �- l'ri11t1·d i11 ( ;,·rn1any
ISBN 978-3- 465-03869-6 kt· ISBN 9 78-3-465-038 70-2 1 .11
·
INH ALT
ANMERKUNGEN I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
.
ANMERKUNGEN II
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1
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
ANMERKUNGEN III . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
ANMERKUNGEN I V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325
ANMERKUNGEN V
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Nachwort des Herausgebers
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431
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519
1 86
Anmerkungen
II
men? Um sie nachträglich, da wir, es sind wenige, nicht mehr dazu
gehören werden [ . . . ] 38? Nein - sondern um uns über uns selbst zu
wundern - über den mangelnden Mut zur äußeren Abkehr, nach­
dem die innere schon lange vollzogen war.
Was war es, was an d iese Institution band? Die einzige Gele­
genheit einer Versammlung der Jugend, die Möglichkeit, diese in
die Unruhe des Denkens zu stoßen und vor das Handwerk das
Denken zu bringen. Aber dies war es gerade, was »die Vertreter
des kulturellen Lebens« schon lange nicht mehr wollten. Sie wol­
len mit der Gedankenlosigkeit und den wechselseitigen Beehrun­
gen unter sich sein. Mögen sie -.
11 8
Gäbe e s heute im Denken Wider-sacher, dann wäre die Sache
selbst am schönsten gewürdigt. Aber es gibt nur Nörgler und
Wühler und, wenn es hoch geht, harmlose Schwätzer.
In einer windlosen Landschaft ist 's, als hätte irgend ein Dämon
ihr den Raum ausgesaugt. Anders ist die Windstille, zumal die
jähe.
Der Dank beruht im Andenken ; dieses im Denken des Seyns.
Darum gilt: lernt erst denken, dann könnt ihr danken ; nicht aber
umgekehrt.
»Seyn« nennt die Wahrnis der Unterscheidung zwischen dem Sei­
enden und dem Sein. So bleibt es nur der Vorname für sein eige­
nes, durch es selbst verhülltes Wesen. Vgl. 1 24.
Der murrende Wind im Gebälk der Hütte deutet auf verdrieß­
liches Wetter.
Es gibt ein Pathos der Wahrhaftigkeit, das sich überall so heftig
und laut gebärdet, daß es sich erlauben kann, darin eine unnach­
giebige Lügenhaftigkeit des eigenen Wesens zu verstecken.
'" [Unvol lständiger Satz.]
Anmerkungen
II
187
Wenige Menschen wissen u n d verstehen gar, inwiefern 1 zu
einer Liebe das Verschweigen gehört. Die meisten meinen, wenn
sie darauf treffen, dergleichen sei nur Täuschenwollen oder gar
Lüge. Sie ahnen nicht, daß es ein Warten gibt, das Vieles über­
dauern muß, auch eigene Mißgriffe und Verfehlungen, damit
das Wagnis gelingt, den geliebten Menschen doch noch in sein
Wesen gelangen zu lassen. Die einen meinen, das glücke durch
moralische Veranstaltungen, die anderen verfechten ihre angebliche Treue durch die Forderung eines bloßen Weitertobens einer
Leidenschaft, mit der sie sich brüsten, um durch sie dem einen
Wesentlichen ausweichen zu können, nämlich in das Verhaltene
zurückzugehen und in der Verhaltenheit zu gedeihen. Statt dessen
sind sie stets auf der Suche nach neuer Gesellschaft, in der sie die
angebliche Liebe repräsentieren und, was vielleicht echt an ihr
war, verraten.
1 19
Wessen Wesen von der Unbelehrbarkeit, d. h. dem Nicht-lernen­
-können, beherrscht bleibt, dem fehlt die Grundbedingung für das
Denken. Kann solchem Fehlen abgeholfen werden? Wenn ja, dann
nur durch ein Warten, das der Sache des Denkens vertraut, sie
möchte sich eines Tages so zur Sprache bringen, daß angesichts
ihrer das Lernendürfen als die höchste Gabe einer verborgenen
Huld erfahren wird.
Man kann sich mit Philosophie beschäftigen und dennoch für
immer der Ortschaft des Denkens fernbleiben. Man 1 wird dann
lauter als andere über Philosophie reden und mit ihrem Sprach­
gebrauch sich rednerisch und schreiberisch in die Szene setzen.
Dieses halbe Denken ist gefährlicher als die Gedankenlosigkeit.
Seine Anmaßung ist grenzenlos. Darum überhört es alles außer
das unbedachte Unschickliche seines wilden Gebahrens.
Das halbe Denken ist am wenigsten imstande im Element des
Denkens sich zu bewegen, d. h. in der Kritik. Das halbe Denken
vermag nie gegen das Denken zu denken, weil es sich diesem
Wogegen im voraus schon entzogen hat. Das halbe Denken scheut
1 20