„Bodenwöhrer Oktoberfest“ wurde gutem Ruf gerecht

Weißbierkönigin Daniela Ruder zapft das erste Fass an (links). Roland Osswald aus Engwiller im Elsass präsentierte Marcus Jacob seinen Bier-Buggy.
Fotos: tgl
„Bodenwöhrer Oktoberfest“
wurde gutem Ruf gerecht
UNTERHALTUNG Brauereifest
mit Hopfenmarkt und Wahl
der Weißbierkönigin findet
erneut großen Zuspruch.
BODENWÖHR.
Schon am Rathausplatz
weist ein schön geschmückter alter
Bierwagen auf das besondere Ereignis
hin. „Ozapft ist“ rief Brauereichef Marcus Jacob am Freitagabend ins Festzelt.
Damit startete das dreitägige Brauereifest – oder besser gesagt das „Bodenwöhrer Oktoberfest“ – der Familienbrauerei Jacob. Inzwischen hat sich
das Fest nicht nur oberpfalzweit einen
guten Ruf erarbeitet. Auch Gäste aus
dem Elsass besuchten am Samstag und
Sonntag dieses Fest. Mit zwei Bussen
angereist führte Organisator Roland
Osswald seine Landsleute in die Oberpfalz nach Bodenwöhr, der Braustätte
„ihres“ Weißbieres.
Mit zwei kräftigen Schlägen, assistiert von Braumeister Holger Becker,
zapfte Daniela Ruder, die Jacob-Weißbierkönigin 2010, symbolisch das erste
Fass für das diesjährige Brauereifest
an. Marcus Jacob begrüßte dazu die
zahlreichen Freunde des frischen
Weißbier-Genusses und dankte mit einem Blumenstrauß FischerHaus-Geschäftsführerin Barbara Fuchs dafür,
dass auf dem Firmengelände wieder
dieses Fest stattfinden dürfe. Auf ein
zünftiges Brauereifest stieß er dann
mit Bodenwöhrs 2. Bürgermeister Andreas Rittler, Bürgermeister Wolfgang
Bayerl aus Neunburg v. Wald, Bürgermeister Hans Frankl aus Bruck und
Landtagsabgeordneten Franz Schindler sowie Barbara Fuchs, Bierkönigin
Daniela Ruder und Braumeister Holger Becker an. Mit fetziger Musik aus
Die „Eslarner“ sorgten am Samstagabend für Stimmung (links); Gerhard Würsching vom Stammtisch „De Euchan“ aus Irlach überreichte Marcus Jacob
(rechtes Bild, rechts) den Vereinswimpel.
Bayern sorgte die Band „Chari Vari“
für einen stimmungsvollen Abend.
Am Samstag ging das Brauereifest
am Nachmittag weiter. Braumeister
Holger Becker führte die interessierten
Besucher durch die Familienbrauerei
Jacob und erläuterte die Herstellung
der verschiedenen Biere. „Die beständige Qualität des Bieres zeigt sich darin, dass das Weißbier heuer zum 16.
Mal mit dem DLG-Preis in Gold ausgezeichnet wurde“, erläuterte der Braumeister. Aber auch für das „Helle“ und
das „Export“ gab es bereits die Achte
bzw. die vierte DLG-Goldmedaille.
Inzwischen waren auch die zwei
Busse aus dem Elsass eingetroffen. Aus
dem Ort Engwiller kamen die Weißbierfreunde nach Bodenwöhr, hatten
ihre eigene Blaskapelle dabei, die am
Nachmittag im Festzelt eine öffentliche musikalische Probe hielt, um
dann am Sonntagvormittag zum
Weißbier-Frühschoppen zünftig aufzuspielen. Mit dabei hatte Roland Osswald seinen „Bier-Buggy“-Eigenbau,
den er im Festzelt präsentierte. Er war
es auch, der auf seiner Erkundungstour auf das Jacob-Weißbier stieß und
dafür sorgt, dass es nun auch in seiner
Heimat Jacob-Weizen zu trinken gibt.
Am Samstagabend war dann im
vollen Festzelt ausgelassene Stimmung. Dafür sorgte auch die Showband „Eslarner“, die Jung und Alt in ihren musikalischen Bann zog. Mit unter den Gästen der Stammtisch „De Euchan“ aus Irlbach, die die Brauerei Jacob für ihr 25-jähriges Jubiläum 2111
als Bierlieferant ausgewählt hat.
Stammtisch-Boss Gerhard Würsching
überreichte an Marcus Jacob deshalb
auch den Vereinswimpel als Zeichen
der guten Zusammenarbeit.
(tgl)