aktionsfähigkeit der Pflanzen gegenüber Erregern und Schädlingen optimiert. Bor hat diese stromlei tende Fähigkeit, weil es in besonderem Maße in der Lage ist, OH— zu binden und zu transportieren. Abb. 40: Natürliche biologische Wirkungen des Spurenelements „Bor“ gehen stets nur von Borsäure und Boraten aus. Die wichtigste Reaktion von Bor ist die Bindung von OH-Gruppen, sowie die Fähigkeit der Borsäure zur Komplexbildung, d.h. zum Austausch von Hydroxid gegen andere Liganden und zur Auffüllung des unbesetzten p2-Orbitals durch freie Elektronen eines vierten Liganden. • Bor ist auch der wichtigste Schutzfaktor gegen Pilzerkrankungen und Fäulniserreger. So tötet Borwasser z.B. alle Bakterien, Viren, Pilz- und andere Erreger nicht nur bei Mensch und Tier auf der Stelle ab. So kann es auch bei Pflanzen äußerlich aufgesprüht werden, wie z.B. bei Mehltau, wenn der natürliche Borgehalt der Pflanzen nicht ausreicht oder es versäumt worden ist, G-Basen rechtzeitig auszubringen. Immerhin konnten Gartenbäume allein mit G-Basen regeneriert werden, deren Rinde bereits verpilzt war und für die es nach Aussagen von Baum-Doktoren keine Rettung mehr geben konnte. Zur vollen Regeneration sind allerdings einige Jahre nötig, die man aber durch äußerliche Borwasser-Einsprühung beschleunigen kann. • Gartenbambuspflanzen wurden fast immer nur vegetativ vermehrt und sterben jeweils nach 70 bis 100 Jahren (entsprechend der jeweiligen Sorte) auf der ganzen Erde gleichzeitig nach der Blüte ab, so auch die Sorte Fargesia nitida, die in meinem Garten stand. Gegen dieses Sterben gibt es nach Aussagen der Fachleute keinerlei Mittel. Ihr einziger Rat lautete nur, die Wurzeln der toten Bambuspflanze mit Hilfe eines Minibaggers entfernen zu lassen, eine neue Sorte zu kaufen und diese dort wieder einzupflanzen. Ich setzte versuchsweise G-Basen ein, die immerhin bewirkte, dass die Bambuspflanze mehr als 3 Monate länger grüne Blätter hatte als alle anderen Pflanzen der gleichen Sorte in der ganzen Umgebung, bevor sie am Ende des Jahres doch noch starb. Zu meinem großen Erstaunen erstand aber die selbe Bambuspflanze im nächsten Frühjahr von ganz allein wieder neu, denn die heruntergefallenen Samen gingen mit Hilfe von GipsBasen auf und eine neue Bambuspflanze wuchs plötzlich in Windrichtung um 20 – 40 cm versetzt langsam wieder heran. Abb. 42: Der blühende, sterbende Bambus • Abb. 43: Der wieder auferstandene Bambus Durch die vermehrte Bildung von schwefelhaltigen Aminosäuren aufgrund des Einsatzes von G-Basen wird das Missverhältnis von zuviel Stickstoffeiweiß und zu wenig Schwefeleiweiß aufgehoben, wodurch die Entstehung von Pflanzen- und Blattkrankheiten eingeschränkt wird. Die Blattschäden bei Kastanien sind durch dieses Missverhältnis verursacht. Früher gab es eine kostenlose Schwefeldüngung durch Kohlekraftwerke. Heute muss oft Schwefel gedüngt werden, um z.T. sehr hohe Verluste in der Landwirtschaft zu vermeiden. Dies gilt auch im Gartenbau, zumal Gemüse durch Schwefel erst richtig wohlschmeckend wird und ohne Schwefeldüngung sehr anfällig gegenüber Krankheiten und Schädlingen wird
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