Liebe Gemeinde, herzlichen Dank für die Segens- und Glückwünsche zu unserer Einsegnung, sowie für die zahlreichen Geschenke und Aufmerksamkeiten. Wir haben uns gefreut, dass so viele an uns gedacht haben. Besonders über die Taschenlampe haben wir uns sehr gefreut und das Autoschild mit unserem Gedenkspruch bekommt einen besonderen Platz in unserem Zimmer. Besonderen Dank wollen wir Bernhard Schäfer und Peter Wittenzellner sagen, die uns 2 Jahre lang unterrichtet haben, Tobias Zucker mit dem Posaunenchor und Gunther Brett an der Technik. Steffen Mede möchten wir auf diesem Weg auch danke sagen, für die Bilder, die er an diesem Tag von und für uns gemacht hat. Für uns alle war es ein wunderschöner Tag. Eure Celine Bönisch, Sarah Leikam, Finja Pfeifer, Rahel Hörnlen, Euer Jason Rieger, Peter Mann und Laurin Großmann. Die Co-Abhängigkeit Eine Ehefrau tut alles, um ihren alkoholabhängigen Ehemann zufrieden- zustellen (stellt ihm z. B. das Bier hin). Ein Vater hat keine Zeit für seinen Sohn und unterstützt ihn großzügig finanziell. Der Sohn kauft davon Drogen. Ein Arbeitskollege vertuscht die schlechte Leistung seines Kollegen, der zu viel Alkohol trinkt. Ein Ehemann bezahlt alle Schulden seiner kaufsüchtigen Ehefrau. Ein Arzt verschreibt schmerzstillende, schnell abhängig machende Medikamente, ohne die Patientin darüber aufzuklären. Beispiele wie diese zeigen, wie Partner, Kinder, Kollegen, Ärzte, Therapeuten u. a. in das Verhaltensmuster der Co-Abhängigkeit kommen können. Sie werden unbewusst zum Komplizen des Abhängigen und tragen dazu bei, dass seine Krankheit bestehen bleibt. Jemand, der eine co-abhängige Verhaltensweise aufzeigt, schützt den Abhängigen vor den Konsequenzen seines Verhaltens. Das co-abhängige Verhalten beginnt kaum wahrnehmbar, so wie die Abängigkeit selbst. Einige typische Verhaltensweisen eines Co-Abhängigen: Verantwortung für den Abhängigen übernehmen sein Verhalten entschuldigen, rechtfertigen, verharmlosen oder leugnen ihm/ihr Belastungen abnehmen oder ersparen wollen das Verhalten des Abhängigen kontrollieren unaufrichtig sein betreffend den Tatsachen der Abhängigkeit Dass Angehörige von suchtkranken Menschen selber Schwierigkeiten haben und selber Hilfe benötigen, wird meistens nicht wahrgenommen. Aus Angst, Schuld- oder Schamgefühlen verleugnen sie, dass sie gekränkt sind und sich selbst seelisch oder auch körperlich krank empfinden. Alle Menschen, die solche oder ähnliche Verhaltensweisen bei sich entdecken, benötigen weitere Informationen über Co-Abhängigkeit, individuelle Hilfe, Verständnis und Anerkennung ihrer bisherigen Be-mühungen. Erste Ansprechpartner können die Suchtbeauftragten Ihrer EmK-Gemeinde sein. Weiteren Rat und Hilfe erhalten sie in Suchtberatungsstellen oder bei Mitgliedern von Selbsthilfegruppen. Befreien Sie sich von der Sucht des Angehörigen und tun Sie sich selbst wieder etwas Gutes!
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