Anoplophora

Wir sind
eine Forschungseinrichtung und selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des
Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Wir suchen
für das Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit
- Standort Braunschweig - eine/einen
wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiter
zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet für das Arbeitsgebiet "Forstquarantäne".
Ihre Aufgaben
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Sie haben
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Wissenschaftliche Untersuchungen zu neu auftretenden oder gelisteten forstlich relevanten Quarantäneschadorganismen als Grundlage für pflanzengesundheitliche Risikoanalysen;
wissenschaftliche Untersuchungen zu pflanzengesundheitlichen Maßnahmen gegen neu
auftretende oder gelistete forstlich relevante Quarantäneschadorganismen einschließlich
phytosanitärer Behandlungsmethoden von Holz und Holzprodukten (z.B. gegen
Anoplophora-Arten);
Untersuchungen, insbesondere im Rahmen pflanzengesundheitlicher Risikoanalysen, zu
den Auswirkungen von Globalisierung und Klimawandel auf neu auftretende oder gelistete forstlich relevante Quarantäneschadorganismen;
Koordination und Harmonisierung von Methoden zum Nachweis und zur Feststellung der
Verbreitung neu auftretender oder gelisteter forstlicher Quarantäneschadorganismen in
Deutschland, einschließlich Monitoringprogramme sowie Berichterstattung an die EUKommission;
Wahrnehmung von Referenzfunktionen bei der Diagnose forstlich relevanter Quarantäneschadorganismen (insbesondere Insekten und Gehölznematoden) einschließlich
Durchführung von Laborvergleichsuntersuchungen; Mitarbeit bei der Akkreditierung des
Labors;
Mitarbeit bei der Erarbeitung und Weiterentwicklung nationaler und internationaler Regelungen und Normen zu pflanzengesundheitlichen Maßnahmen für forstlich relevante
Schadorganismen einschließlich Mitwirkung in den zuständigen Gremien (EU, EPPO,
IPPC);
Erarbeitung bzw. Weiterentwicklung nationaler Leitlinien zur Umsetzung von EURegelungen zur Bekämpfung von Quarantäneschadorganismen in Deutschland bzw. zur
Umsetzung internationaler Standards (z.B. ISPM 15);
fachliche Begleitung von Programmen und Maßnahmen der Bundesländer zur Ausrottung bzw. Eingrenzung neu auftretender oder gelisteter forstlich relevanter Quarantäneschadorganismen einschließlich Erarbeitung nationaler Notfallpläne;
Einwerbung von Drittmitteln.
ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Fachrichtung Forstwissenschaften, Holzwissenschaften, Biologie oder einer vergleichbaren Disziplin mit Bezug zu Waldthemen oder dem urbanen Grün;
möglichst eine Promotion auf dem Gebiet des Waldschutzes, der Entomologie, der Phytomedizin oder einer vergleichbaren Disziplin und Erfahrungen im Bereich Pflanzenquarantäne;
sehr gute Kenntnisse sowie Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten mit
gehölzschädigenden Insekten oder Nematoden einschließlich der Anlage und Durchführung von Labor-, Gewächshaus- oder Feldversuchen;
sehr gute Fähigkeiten zum Verfassen wissenschaftlicher Stellungnahmen für Bundesbehörden und EU-Gremien sowie wissenschaftlicher Berichte und Publikationen in wissenschaftlichen und angewandten Zeitschriften;
gute Kenntnisse und Erfahrungen in der Diagnostik gehölzrelevanter Schadorganismen
möglichst mit morphologischen und molekularbiologischen Arbeitsmethoden;
gute Fremdsprachenkenntnisse (insbesondere Englisch) in Wort und Schrift;
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eine ausgeprägte Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft;
möglichst Erfahrung in der Qualitätssicherung im Laborbereich und möglichst Kenntnisse der ISO 17025:2005;
möglichst Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Behörden und Verbänden;
einen Führerschein der Klasse B (III) und die Bereitschaft zur Durchführung mehrtägiger Dienstreisen im In- und Ausland.
Selbstständiges Arbeiten, persönliches Engagement, Belastbarkeit, Flexibilität sowie sichere Beherrschung der gängigen Bürosoftware werden vorausgesetzt.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt; von ihnen
wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Wir gewährleisten die berufliche Gleichstellung.
Wir bieten
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Interesse?
eine Vollbeschäftigung mit 39,0 Wochenstunden. Verschiedene Formen der Teilzeitbeschäftigung sind grundsätzlich möglich. Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD);
entsprechend der Qualifikation und persönlichen Voraussetzungen eine Vergütung bis
zu Entgeltgruppe 14 TVöD.
Dann richten Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 19. Februar 2016 schriftlich unter Angabe der Kenn-Nr.: BS-AG-WA 02/16 an
Julius Kühn-Institut (JKI),
Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Hauptverwaltung
Messeweg 11-12
38104 Braunschweig.
Bewerbungen per E-Mail sind nicht erwünscht.
Noch Fragen?
Für nähere Auskünfte stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 0531/299-3377 (Herr Dr.
Pfeilstetter) oder per E-Mail unter [email protected] zur Verfügung.
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