Deine Expedition durch die Biodiversität Dein Name --------------------------------------------- BIODIVERSITÄT – MEHR ALS ARTENVIELFALT Die Ausstellung handelt von Biodiversität, das bedeutet „Vielfalt des Lebens“. Gemeint ist die Artenvielfalt und alles, was damit zu tun hat. Bei der Biodiversitätsforschung geht es also nicht nur um die Anzahl der Arten, sondern auch, wie sich Tiere und Pflanzen gegenseitig und auch ihre Lebensräume beeinflussen. Die Forscher und Forscherinnen fragen: Was fördert die Biodiversität? Braucht die Erde wirklich so viele Arten oder gibt es ein Problem, wenn zu viele Arten aussterben? Auf einige dieser Fragen haben sie bereits Antworten gefunden, die man in der Ausstellung finden kann. Viel Spaß mit der Vielfalt des Lebens! GRUNDLAGEN DER BIODIVERSITÄT 1 3 WER FRISST WEN? Das Schaubild zeigt einen Ausschnitt aus dem Lebensraum Wald. Die Eiche steht im Mittelpunkt, weil sie besonders vielen unterschied lichen Arten Nahrung und Nistmöglichkeiten bietet. Diese Arten werden wiederum von anderen gefressen – das nennt man eine Nahrungskette. Sieh dir das Eichenschaubild genau an. Zeichne und beschrifte die Beziehung zwischen der Eichel und den drei Tieren – wer frisst wen? WO GIBT ES DIE MEISTEN ARTEN? Auf den farbigen Weltkarten kann man sehen, wie hoch die Artenvielfalt in verschiedenen Regionen ist – getrennt nach Amphibien, Säugetieren und Vögeln. Die andere Karte zeigt die Vielfalt der Pflanzen. Schraffiere auf deiner Weltkarte die Gegend mit der insgesamt höchsten Artenvielfalt. Welches Tier steht am Ende der Nahrungskette? ----------------------------------------------- 2 WAS GEHÖRT ALLES ZUM THEMA BIODIVERSITÄT? „Biodiversität“ ist ein Oberbegriff für vier Unterthemen. Welche sind das? TIPP 4 WER STELLT DIE MEHRHEIT? An der Wand siehst du ein großes Tortendiagramm, das die Anzahl der bereits bekannten Arten zeigt. Die Themen 1. --------------------------------------- Welche Gruppe von Tieren zählt mit Abstand die meisten Arten? 3. --------------------------------------- ----------------------------------------------- stehen an der 2. --------------------------------------- Wand 4. --------------------------------------- LEBENSRAUM WIESE Über Wiesen denkt man meistens gar nicht nach, dabei gibt es sehr viele unterschiedliche Arten Wiesen – trockene, feuchte, moorige, bergige – Wiesen mit vielen und Wiesen mit ganz wenigen Arten. Hier bekommst du einen kleinen Eindruck davon, was alles auf einer Wiese los ist, wenn man genauer hinsieht. Wimmelbild LEBENSRAUM WALD 5 WAS MACHT EINE WIESE BESONDERS? In diesem Bereich wird eine besondere Art von Wiese vorgestellt, der Halbtrockenrasen. Welche Aussagen über den Halbtrockenrasen treffen zu? Sieh dir das Eichenschaubild genau an. Zeichne und beschrifte die Beziehung zwischen der Eichel und den drei Tieren – wer frisst wen? albtrockenrasen findet man an eher H trockenen, nährstoffarmen Standorten. uf dem Halbtrockenrasen leben besonA ders viele Arten W egen der Klimaerwärmung breitet sich der Halbtrockenrasen stark aus. Tropische Bergregenwälder gehören zu den sogenannten Biodiversitäts-Hotspots, die durch einen besonderen Artenreichtum gekennzeichnet sind. Viele Tiere und Pflanzen sind dort endemisch, das heißt, sie kommen nur in diesem Lebensraum vor. Einige davon lernst du hier kennen. 6 NSER WIMMELBILD ZEIGT EINIGE U ARTEN AUS DEM BERGREGENWALD IN SÜDECUADOR. Hier siehst du das Wimmelbild in Umrissen. Markiere darauf folgende Arten: a) Den Nasenbär b) den Philodendron Wie viele Tiere und wie viele Pflanzenarten hast du im Wimmelbild gezählt? -------------------------------- LEBENSBEREICH OZEAN Der Ozean ist der größte und vielfältigste Lebensraum der Erde. 70% der Erdoberfläche sind von den Meeren bedeckt. Doch wir wissen erst sehr wenig über das Leben unter Wasser. Vor allem die Tiefsee birgt noch viele Geheimnisse. Hier lüften wir ein paar davon. BIODIVERSITÄT 8 BIOMASSE – DIE GRUNDLAGE DER NAHRUNGSKETTE Zwischen den Lebensräumen findest du einen Tisch, der sich mit der jährlichen globalen Produktion von Biomasse beschäftigt. Wie du sehen kannst, wird ungefähr die Hälfte der Biomasse von Wasserpflanzen und Algen im Ozean erzeugt, die andere Hälfte von den Landpflanzen. Aber nicht alle Lebensräume an Land produzieren die gleiche Menge an Biomasse: Der Lebensraum -------------------------------produziert die meiste Biomasse. Der Lebensraum -------------------------------produziert die wenigste Biomasse. 9 PLASTIKMÜLL IST EIN GROSSES PROBLEM FÜR DIE OZEANE. Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastik landen jährlich im Meer. Was hat Fleece-Kleidung mit dem Plastikmüll zu tun? ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 10 7 WAS SIND DIE SOGENANNTEN SCHWARZEN RAUCHER? Tintenfische, die schwarze Tinte abgeben Heiße Quellen in der Tiefsee ine dunkle, fast schwarze Quallenart, E die giftig ist IST VIELFALT WIRKLICH BESSER? Eine wichtige Frage der Forscher und Forscherinnen ist, ob Lebensräume mit vielen Arten stabiler sind als Lebensräume mit wenigen Arten. Ist ihnen schon gelungen, das zu beweisen? ein, man ist sich da noch nicht N so sicher. J a, alle bisherigen Forschungsergebnisse sprechen dafür: Vielfalt ist besser.
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