Segelschullandheim der Klasse 9b am Brombachsee

Segelschullandheim der Klasse 9b am Brombachsee
Wir, die Klasse 9b waren im Juni 15 im Schullandheim am Brombachsee. Wir
haben gezeltet und gesegelt. Wir waren bei der Segelschule Greubel
(www.greubel.de). Wir haben viel über das Segeln gelernt. Das Schullandheim
war ober mega spitze.
Hier kommt ihr zu unseren Tagesberichten
Hier könnt ihr ein paar wichtige Informationen zum Segeln erhalten
Hier erfahrt ihr etwas über verschiedene (Segel-)knoten
Tagesbericht Schullandheim in Franken
am Brombachsee vom 15.-19.6.2015
Am Montag sind wir nach Bayern zum
Brombachsee gefahren.Um 10:00 Uhr
sind wir losgefahren.Um 12:30 Uhr sind
wir angekommen. Aaron und ich (Maja)
sind mit dem Schulbus gefahren. Die
Anderen sind öffentlich gefahren.Wir
wurden von Thomas, dem Skipper und
Lydia, seiner Kollegin empfangen.Der
Campingplatz hießSeecamping Langlau.
Es gab ein Materialzelt, ein Jungenzelt,
ein Mädchenzelt und ein Lehrerzelt.Thomas hat uns einige Regeln erklärt was
wir auf demCampingplatz beachten sollten. Um 13:30 Uhr ging
derSegelunterricht los.Wir haben erst Seemannsknoten (den Achterknoten)
geübt.Um 14:30 Uhr sind wir los mit dem Kutter zum Segeln.16:30 Uhr sind wir
zurückgekommen und haben Theorie gemacht. Dann hatten wir Freizeit. Wir
haben gequatscht und Musik gehört.Zum Abendessen gab es gebratene
Maultaschen mit Kartoffelsalat.Anschließend haben wir aufgeräumt und den
Abend am See genossen.Danach haben wir uns fertig gemacht für unsere erste
Nachtam Brombachsee.
Am Dienstag den 16.6.15 sind wir um 8:00 Uhr
aufgestanden, haben
gefrühstückt, abgeräumt, gespült und gechillt.
Um 10:00 Uhr ging es los.Wir haben den
Kreuzknoten geübt.Danach haben wir die
Windkurse
gelernt:
Vorwindkurs,
Halbwindkurs,Amwindkurs
und
Raumwindkurs.Wir waren nochmals auf dem
Kutter.Da
haben
wir
dann
immerHochgeschaut, wo der Verklicker am
Fahnenmast hinzeigt, sodass wir wussten, wo
der Wind herkam. Wir haben auch Kommandos geübt z.B. „Klar zur Wende!“.
Dann mussten wir sagen:„Ist klar!“ und sind gesegelt. Wir sind um 13:00 Uhr
zurückgekommen haben gevespert, gespielt und gespült.Anschließendhatten
wir Theorie. Am Mittag wurden wir auf drei Boote verteilt und durften mit
Begleitung selber steuern.Danach
durften wir chillen, wir haben gelacht und gespielt. Zum Abendessen gab es
Spaghetti mit Tomatensoße, Salat und geriebenen Käse.Am Abend sind wir zum
Strand gegangen und manche Schüler sindschwimmen gegangen und haben
den Abend genossen.
Manuel, Simon und Herr
Schlegel sind joggen
gegangen.Wir
haben
Musik gehört und ein
paar
haben
getanzt.Danach haben wir
uns fertig gemacht für
unsere zweite Nacht am
Brombachsee.
Am
Mittwoch
den
17.6.15 sind wir um 8:00
Uhr
aufgestanden,haben
gefrühstückt, abgeräumt
und
gespült.Dann
konnten wir noch chillen
bis um 10:00 Uhr. Im
Anschluss haben wir
nochmal die Windkurse
gelernt. Lydia hat uns
noch zwei Knoten beigebracht: Den Webeleinstek und den Palstek. Wir waren
nochmals in Gruppen auf den Booten. Diesehießen Bea, Kai und Ida.Ich (Maja)
war
mit
Frau
Werner,
Marcel
und Manuel auf
der Ida. Auf dem
Kai waren Lena,
Aaron,
Herr
Schlegel
und
Arved. Auf der Bea
waren Simon, Frau
Grimm,
Frau
Nennemann und
Felix. Nach dem
Segeln hatten wir wieder Theorie. Da haben wir nochmal die Kurse gelernt, z.B.
den Halbwindkurs. Dann waren wir nochmal auf den Booten. Danach gab es
Abendessen. Wir habenFisch, Fischstäbchen und Pommes bestellt.Ein paar
haben gespült und abgetrocknet und wir haben aufgeräumt. Dann sind wir alle
zusammen
an
den
Strandgegangen zum Party
machen und haben getanzt.
So gegen 21:30 Uhr sind wir
zum
Zähneputzengegangen.
Danachhaben
wir
uns
bettfertig gemacht und
haben in unseren Zelten
gefroren.
Am Donnerstag den 18.6.15
sind wir um 8.00 Uhr
aufgestanden und haben
das Frühstück gerichtet.
Dann
haben
wir
gefrühstückt. Danach haben
wirgechillt bis 10:00 Uhr. Es
hat geregnet und es war
kalt.In Theorie haben wir die
Q-Wende gelernt.Wir haben
aucheinen neuen Knoten geübt (Den Schotstek). Frau Nennemann, Aaron und
ich (Maja) sind dieses Mal nicht mit aufs Boot, weil es uns zu kalt war. Dafür
waren wir im Hotel einen Kaba trinken und eine Torte essen. DieAnderen sind
auf die Boote. Dann haben wir gevespert. Wir haben ein Spaziergang gemacht
und wollten zur Bücherei gehen, aber diese hatte zu. Danach haben wir den
Campingplatz angeschaut. Wir haben Musik gehört undMäxle gespielt. Danach
haben
wir
gegrillt.Anschließend
waren wirwieder am
Strand und haben Party
gemacht und getanztund
ein
paar
waren
schwimmen.
Plötzlich
kam ein Mann, der sich
als
Campingwart
ausgegeben hat und uns
angemotzt hat, die Musik
auszumachen.
Letztendlich stellte sich heraus, dass der Mann nur ein griesgrämiger
Campingbewohner war, der seinen Frust an uns auslassen wollte.Um 21:30 Uhr
sind wir loszum Zähne putzen.Weil sich die Jungs über einen Camper, der
aussah wie ein Indianer
mit Machete lustig
gemacht hatten und
dadurch ziemlich laut
waren, wurden sie von
Lydia ermahnt, leiser zu
sein.
Anschließend
schliefen wir ein.
Am Freitag, den 19.6.15 sind wir
um 8:00 Uhr aufgestanden, haben
gefrühstückt, gespült, abgeräumt
und bis 10:00 Uhr gepackt. Dann
hattenwir Theorie.Wir haben
nochmals die Kurse, die Knoten
und die Kommandos wiederholt.
Wir haben mit unseren Booten
eine Regatta veranstaltet. Thomas
hat uns erklärt, wie das Rennen abläuft:Man sollte vier Rundensegeln und zwei
Bojen umrunden ohne sie zu berühren. Als
Erstes war das Boot Ida in Führung. Durch
einen Steuerungsfehler gelang es der Crew
von Bea, das Boot Ida zu überholen.
Letztendlich gelang es dem Boot Kai beide
Boote zu überholen und den ersten Platz zu
ergattern. Beim Überholmanöver von Kai,
wären Arved und Herr Schlegel beinahe aus
dem Boot gefallen, weil Lena das Boot so
stark in Fahrt brachte und anschließend das
Steuer herumgerissen hat. Die beiden
kamen noch mit dem Schrecken davon und
fielen nicht aus dem Boot.Wir haben alle
Urkunden bekommen.Das Team Kai erhielt
den ersten Platz, das Team Bea den Zweiten und wir, das Team Ida erhielten
den dritten Platz. Danach haben wir unsere Koffer gepackt. Der Chef der
Segelschule Greubel hat uns alle fotografiert. Sodann haben wir aufgeräumt
und alles in den Bus
geladen. Dann haben
wir uns von Lydia und
Thomas verabschiedet.
Marcel, Frau Grimm,
Herr Schlegel und ich
(Maja) sind mitdem
Bus
zur
Schule
gefahren. Der Rest ist
öffentlich nach Hause
gefahren.
Den Bericht hat Maja geschrieben. Die Klasse 9b hat Korrektur gelesen.
Infos zum Segeln
Bestandteile des Bootes
Die Wende
Die Wende brauchen wir für einen Wechsel auf die Luv Seite (wo
der Wind herkommt).
Die Kommandos:
1. Klar zur Wende!
2. Ist klar!
3. Ree! (Ree = Kommando das man sagt bevor die Pinne weg
gedrückt wird).
4. Über die Fock! (Über die Fock = Kommando das der
Kapitän sagt damit die Crew das Segel vorne auf der einen
Seite los macht und auf der anderen Seite fest zieht).
Die Q-Wende
Die Q-Wende braucht man um zu der Lee Seite zu wechseln (die
windleere Seite).
Die Kommandos:
1. Klar zur Q-Wende!
Ist klar!
2. Ree!
Hol dicht die Schoten!
6. Über die Fock!
Fier auf die Schoten!
Die verschiedenen Kurse
Beim Segeln brauchen wir verschieden Kurse die man fahren kann.
Je nachdem aus welcher Richtung der Wind kommt,
muss ein bestimmter Kurs gefahren werden.
Beispiel: Der Wind kommt aus Norden und das Schiff soll die Richtung
beibehalten
1.
2.
3.
4.
5.
Entgegen der Windrichtung kann man nicht fahren.
Amwindkurs: Die Segel müssen fast in der Mitte des Bootes sein.
Halbwindkurs: Die Segel müssen wie auf dem Bild geöffnet sein.
Raumwindkurs: Die Segel müssenfastganz geöffnet werden.
Vorwindkurs: Die Segel müssen beide auf einer Seite ganz raus
gedrückt sein damit der Wind von hinten genau mit voller Kanne in
die Segel blasen kann.
6. Stehen im Wind: Die Segel müssen in die Mitte rein, dann fangen
die Segel an zu killen. (Killen = flattern.) Dann steht das Boot still
und bewegt sich nicht.
Ablegen von der Boje:
1. Wenn man an der Boje ablegen will, muss man erst mal die
Fock auf die gegenüberliegende Seite des Ufers machen.
(Dasselbe macht man mit der Pinne. Das Boot dreht sich
dadurch leichter). Das Großsegel muss dann frei sein, damit es
killen kann bis man an der richtigen Position ist.
2. Das Boot dreht sich. Man sollte sich bereit machen, die Fock auf
die gegenüberliegende Seite zu bringen.
3. Das Großsegel wird auf die gleiche Seite gebracht wie die Fock.
Anlegen an der Boje:
Zuerst muss man mit Halbwindkurs fahren. 5 Bootslängen vorher beginnt
man mit den Kommandos:
1. Klar zum Anlegen an der Boje!
Ist klar!
Klar bei Vorleine!
Vorleine ist klar!
Klar zum Aufschießer!
Ist klar!
2. Schoten los!(2 Bootslängen vor der Boje Schoten loslassen und
Pinne wegdrücken)
4. Boje gefasst!
Vorleine fest!
Vorleine ist fest!
Wind
Knoten
Beim Segeln braucht man ganz unterschiedliche Knoten. Wir zeigen
euch hier ein paar wichtige und relativ einfache Knoten.
Der Achterknoten:
Es ist ein sehr sicherer Knoten, der leicht wieder zu lösen ist. Beim
Segeln wird er benutzt, damit die Schot nicht durch den Block (die
Umlenkrolle) durchrutscht.
Man nimmt einen Tampen (ein
Seil) und legt die beiden Enden
nebeneinander.
Dann nimmt man das eine Ende
und legt es über die andere Seite.
Danach nimmt man die Schlinge
und dreht sie so, dass eine
Schlaufe wie auf dem Bild zu
sehen ist entsteht.
Dann nimmt man dieses Ende und
führt es in die Schlinge.
Dann nimmt man beide Enden
und zieht.
Der Krezknoten:
Der Kreuzknoten ist ein Knoten zum Verbinden von zwei gleich starken
Seilen.
Man nimmt zwei gleich dicke
Tampen und legt sie so wie auf
dem Bild zu sehen ist hin.
Dann legt man die beiden Enden
übereinander.
Dann macht man einen
Brezelknoten (einen halben
Schlag).
Dann muss man den halben
Schlag nochmal machen.Das
Ende dasoben ist muss wieder
oben sein (siehe Bild).
Dann zieht man an den beiden
losen Enden.
Rundtörn mit zwei halben Schlägen
Dieser Knoten wird zur Befestigung der Persenning (Plane für das
Segel) verwendet.
Man nimmt eine Schnur und
wickelt sie zwei Mal über einen
Stab.
Mit dem rechten Ende geht man
ein Mal um das linke Ende und
fährt durch das Loch (siehe Bild).
Man führt das rechte Ende des
Seils hinter das linke und wieder
durch das Loch (siehe Bild).
dann zieht man vorsichtigan den
zwei Enden. Fertig.
Schotstek
Der Schotstek wird zum Verbinden von zwei unterschiedlich dicken
Seilen verwendet.
Man macht eine Öse und legt
seinenZeigefinger darüber.
Das andere (weiße) Seil über den
Finger legen und durch die Öse
führen. Dann muss es so
aussehen.
Dann muss manmit dem oberen
Ende des weißen Seils durch die
Schlaufe am Finger (siehe Bild).
Dann vorsichtig zusammen ziehen.
Fertig.