30 JAHRE SELVA MIT DER FAMILIE LENDI WARTAUER SPARGEL EINE DELIKATESSE Seit bald siebzig Jahren werden im Wartau Bleichspargeln angebaut. Inzwischen sind sie weitherum wegen ihres intensiven, vorzüglichen Geschmacks bekannt. Im Restaurant Selva kann diese Speise jetzt, bis längstens am 21. Juni, genossen werden. Erfahren Sie mehr auf folgender Seite Familie Lendi, Guferastrasse 1, 9477 Trübbach Telefon: 081 783 16 33, [email protected] www.restaurantselva.ch EINFACH NATÜRLICH AUS DER REGION Der regional angebaute Spargel kommt in Trübbach in der Zeit von Ende April bis zum längsten Tag, 21. Juni, frisch auf den Tisch. Täglich wird dieses Gemüse in den frühen Morgenstunden und abends geerntet, gewaschen und gleichentags im Restaurant Selva in Trübbach angeliefert. Deshalb behält der Spargel den kräftigen Geschmack, weil sie keinem langen Transportweg ausgesetzt wird. Wie kam die Spargel nach Trübbach? Anfang der dreissiger Jahre, als die Wirtschaftskrise auch an der Schweizer Grenze nicht Halt machte, mussten viele Familien in der Region nach einer neuen Erwerbsquelle Umschau halten, weil die damals einzige Industrie, die Handstickerei, grösstenteils stillgelegt wurde. So kam Pfarrer Heller auf die Idee, in der Rheinebene den Spargel anzupflanzen. Er muss die Spargel wohl aus seiner Heimat, der Bodenseeregion, gekannt haben. Er war überzeugt, dass die Rheinschlacke (sandige Erde) für den Spargelanbau besonders geeignet sein müsse. Die ersten Spargelstöcke besorgte er aus Frankreich. Arbeitsintensiver Anbau Am Projekt von Pfarrer Heller beteiligten sich 86 Genossenschafter. Damals wurden auf etwa 6 Hektaren Spargeln angepflanzt, heute werden noch rund 60 Aren von drei Wartauer Familien bewirtschaftet. Während früher die Spargeln vorwiegend nach Zürich, Bern, St. Gallen und ins Tessin „exportiert“ wurden, finden sie heute vornehmlich im Wartau Absatz. Wer ein neues Feld mit dem Spargel bepflanzen will, braucht viel Geduld. Erst nach drei Jahren kann eine erste bescheidene Ernte eingefahren werden. Die Bearbeitung der Spargelfelder erfolgt fast ausschliesslich durch Handarbeit. Während der Erntezeit werden die Spargeldämme täglich mindestens zweimal abgeschritten. Überall dort, wo eine Spargelspitze hervorschaut, graben die Landarbeiter die Spargelstange einzeln aus und stechen sie an der tiefliegenden Wurzel ab. Das durch den Spargelverkauf erwirtschaftete Geld ist hart verdient. Bei kühler Witterung kann es vorkommen, dass nur wenige Kilo in einem Durchgang geerntet werden können. Sobald es etwas wärmer ist, ist der tägliche Ertrag etwas höher. Inzwischen ist der Ruf der Wartauer Spargeln weit über unsere Region hinaus bekannt. Feinschmecker kommen in der Spargelzeit von weit her gereist um wenigstens einmal im Jahr den intensiv schmeckenden Wartauer Spargel zu geniessen. Besten Dank für Ihr Interesse Ihr Restaurant Selva Team
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